Subaru hat vor, sich künftig vermehrt Elektromobilität zuzuwenden. Der japanische Hersteller arbeitet dazu bereits an eigenen Stromer-Antrieben, will aus Kostengründen aber auch Know-how und Komponenten von anderen Herstellern beziehen – darunter Toyota, Mazda, Suzuki und Daihatsu. So werden neue teilelektrische Plug-in-Hybride der Japaner größtenteils auf Technik der Kombilimousine Toyota Prius basieren.
„Für unsere in diesem Jahr kommenden Plug-in-Hybride haben wir wo immer möglich Toyotas Technologie genutzt“, sagte Takeshi Tachimori, Leiter der technischen Entwicklung bei Subaru, im Gespräch mit der Branchenzeitung Automotive News. Es soll sich dabei jedoch nicht um eine Kopie von Toyotas Hybridantrieb handeln. Als Unterschied führte Tachimori unter anderem einen längs statt in Querrichtung verbauten Motor aus eigener Herstellung an.
„Wir können keine eigene groß angelegte Entwicklung realisieren“, erklärte Tachimori. Das Entwicklungs- und Forschungsbudget seines Unternehmens beträgt gerade einmal die Hälfte von Toyotas Ausgaben für diesen Bereich. Subaru greift daher bereits seit einigen Jahren auf Technik des Autogiganten zurück, der mit knapp 17 Prozent an dem kleineren Hersteller beteiligt ist.
Um Zugang zu weiterer Stromer-Technologie zu erhalten, schloss sich Subaru im vergangenen Jahr einem Elektroauto-Joint-Venture von Toyota, Mazda und Zulieferer Denso an. Dem Gemeinschaftsunternehmen sind mittlerweile auch Suzuki, Daihatsu und der japanische Nutzfahrzeughersteller Hino beigetreten.