Großbritannien will von der erwarteten großen Nachfrage nach leistungsfähigen Batterien für Elektroautos profitieren. Um bei „Superakkus“ zukünftig mit Ländern wie China und den USA mithalten zu können, stellt das Land umgerechnet knapp 88 Millionen Euro für ein neues Forschungszentrum zur Verfügung.
Das im Süden Großbritanniens befindliche „Faraday Institut“ ist Teil einer groß angelegten Vier-Jahres-Initiative der britischen Regierung: Im Rahmen der „Faraday Challenge“ soll eine einheimische, weltweit wettbewerbsfähige Elektroauto-Industrie entstehen. „Wenn man eine fertigende Automobilindustrie haben will, dann muss man eine fertigende Batterieindustrie haben“, so Faraday-Direktor Peter Littlewood.
Das Batterie-Institut südlich von Oxford hat laut der US-Nachrichten-Website Axios bereits Mittel in Höhe von rund 49 Millionen Euro für vier Batterie-Projekte erhalten, die zeitnah zu Ergebnissen führen sollen. Eines der Projekte hat die Entwicklung von Festkörper-Batterien zum Ziel, die mehr Leistung, Sicherheit und niedrigere Herstellungskosten versprechen.
Leonardo meint
Übertragen auf Deutschland würde es im Bericht heißen:
– geplantes Forschungszentrum kostet nun anstatt der geplanten 88 Mio nun 400 Mio Euro
– Fertigstellung aufgrund von Planungsfehlern nicht vor 2030
– den Vorsitz übernimmt ein Fachlich geeigneter Ex Politiker mit Abschluß in Theologie oder ähnlichem
onesecond meint
Finde ich toll. Aber es ist schon sehr optimische mit 90 Millionen Euro mit China und den USA konkurrieren zu wollen. Ich hoffe ja, dass EU-weit mehre Milliarden in der Richtung ausgegeben werden.
Fritz! meint
Ja, wäre schön. Aber die EU wird zumindest in Großbritanien keinen Cent mehr investieren. Aber es gibt ja noch mehr Länder in der EU.