2017 war für Škoda das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte. Der tschechische Autohersteller erreichte sowohl bei den weltweiten Auslieferungen als auch bei den Finanzergebnissen neue Bestwerte. Die VW-Tochter befindet sich weiter auf Wachstumskurs: Bis 2020 sind fast 20 neue Fahrzeuge geplant, darunter auch teil- und vollelektrische Modelle.
Firmenchef Bernhard Maier kündigte diese Woche „das größte Investitionsprogramm in der Geschichte des Unternehmens“ an. Innerhalb der nächsten fünf Jahre investiert Škoda rund zwei Milliarden Euro in Elektromobilität und neue Mobilitätsdienste. Das Unternehmen teilte mit, „künftig voll auf Elektromobilität“ zu setzen und die Entwicklung innovativer Antriebstechnologien voranzutreiben.
Ab 2019 läuft die Produktion des Škoda Citigo an, der Batterie-Kleinwagen wird der erste vollelektrische Pkw der Marke. Im selben Jahr wird der Škoda Superb als erstes Modell mit teilelektrischem Plug-in-Hybrid-Antrieb angeboten. Ebenfalls ab 2019 wird Škoda in seinen Werken für weitere Konzernmarken Elektrokomponenten herstellen. Ab 2020 folgt die Serienproduktion des vollelektrischen SUV Škoda Vision E, der auf der Konzernplattform MEB von Volkswagen aufbaut.
Innerhalb der nächsten zwei Jahre plant Škoda antriebsübergreifend 19 neue Modelle – darunter auch die Serienversion der auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellten hybriden Crossover-Studie Vision X, die bereits im nächsten Jahr bei den Händlern stehen wird. Bis 2025 will Škoda insgesamt zehn elektrifizierte Modelle anbieten.
Redlin, Stefan meint
Ankündigungen für bis 2025 sind uninteressant, da ja laut Systemwechsel-Dauer-Berechnung 2026 sowieso keine Verbrenner mehr gebaut werden. Also wird angekündigt was sowieso kommt. Damit nutzloses Bla-Bla.
Fritz! meint
„Innerhalb der nächsten fünf Jahre investiert Škoda rund zwei Milliarden Euro in Elektromobilität und neue Mobilitätsdienste.“
Heißt wahrscheinlich, sie werden 50 Millionen in E-Mobilität stecken und 1,95 Milliarden in autonomes Fahren. So wirds kommen, leider.
2025 werden sie sich dann fürchterlich in den Arsch beißen, es nicht anders herum gemacht haben, weil sie dann von allen anderen hoffnungslos abgehängt worden sind…
Leonardo meint
Ob da wirklich jeder VW Klon mehrere Milliarden ausgibt wage ich zu bezweifeln.
Es werden sich alle mit der Zahl des Mutterkonzerns brüsken.