Auf Basis der neuesten Generation von VWs Kleinstwagen e-up! bietet künftig die Konzernschwester Škoda ihr erstes Elektroauto an. Die Serienfertigung des CITIGOe iV ist nun gestartet, teilte der Hersteller aus der Tschechischen Republik mit. Die Auslieferung wird für Anfang 2020 erwartet.
Der erste CITIGOe iV lief am 20. November im Volkswagen-Werk in der slowakischen Hauptstadt Bratislava vom Band. Der Stadtflitzer ist der erste nur mit Strom betriebene Pkw von Škoda. „Mit dem Produktionsstart des CITIGOe iV erreichen wir einen neuen Meilenstein in der Historie von Škoda: Er ist das erste batterieelektrische Modell unserer Marke und überzeugt mit vielen praktischen Vorzügen sowie einer sehr hohen Fertigungsqualität“, so Škoda-Produktions-Vorstand Michael Oeljeklaus.
Der CITIGOe iV bietet wie sein VW-Pendant eine Reichweite von 260 Kilometer gemäß WLTP-Norm. Die Energie dazu stellt eine Batterie mit 36,8 kWh bereit. Sie speist einen 61 kW (83 PS) Elektromotor, der ein Drehmoment von 212 Nm zur Verfügung stellt. Damit beschleunigt der frontgetriebene CITIGOe iV in 12,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h.
Škoda bewirbt den ab 20.950 Euro kostenden CITIGOe iV als kleines emissionsfreies, ideal für die Stadt geeignetes Fahrzeug mit gutem Platzangebot für Passagiere und Gepäck. Er bietet bei Dimensionen von 3597 mm Länge und 1645 mm Breite Raum für vier Insassen. Das Kofferraumvolumen lässt sich durch Umklappen der Rücksitzlehne von 250 auf bis zu 923 Liter erhöhen.
Äußeres Kennzeichen des CITIGOe iV ist der in Wagenfarbe lackierte, weitgehend geschlossene Škoda-Grill. Dazu trägt der CITIGOe iV den Škoda-Schriftzug in Einzelbuchstaben am Heck sowie „iV“-Plaketten. Zum Serienumfang gehören unter anderem Nebelleuchten und LED-Tagfahrlicht, auf Wunsch ist eine Abbiegelicht-Funktion erhältlich.
Škoda bietet den CITIGOe iV ausschließlich als Fünftürer in den Ausstattungsversionen Ambition und Style an. Darüber hinaus sind mehrere Ausstattungspakete erhältlich. Für Sicherheit sorgen ein serienmäßiger Fahrer- und deaktivierbarer Beifahrerairbag sowie Kopf-Thorax-Seitenairbags. Außerdem gehört ein Spurhalteassistent im CITIGOe iV zur Serienausstattung.
Paul meint
Ich habe einen bestellt, leider ohne verbindlichen Liefertermin. Anschauen bei einem Händler geht auch nicht, da keiner einen Termin für einen Vorführwagen hat.
Fazit, blindes Vertrauen ist gefragt
Egon meier meint
Ist doch mal schön .. eine Nachricht aus dem Bereich des VW-Konzerns noch noch hat keiner gemeckert ..
alupo meint
Warum sollte hier jemand meckern? Jedes neue/zusätzlicheauf den Markt kommende eModell ist erst einmal uneingeschränkt gut. Gerade in dieser für viele erschwinglicheten Preisklasse.
Es ging ja nicht um Tesla ;-).
Gunnar meint
Auf oins-zwoi-droi-audoo de (und wohl auch woanders) gibts den Citigo aktuell für 16.253,68. Herstellerbonus ist schon drin. Dann noch die aktuell gültige Staatliche Förderung abziehen, und schon kostet das Ding nur etwas mehr als 14 T€.
Sehr attraktiv das Angebot.
Peter W meint
Der Kleine dürfte weg gehen wie warme Semmeln. 15.000 Euro nach Abzug der Förderung, und eventuell noch ein bisschen Rabatt, das passt.
ThomasF meint
36,8 kWh für den Akku erscheint mir seltsam. Ist er damit nicht größer, als beim e-Up (32 kWh)? Oder hat sich hier ein Fehler eingeschlichen? :-P
Peter W meint
Da wurde eventuell einmal brutto und einmal netto angegeben.
ecomento.de meint
Brutto hat auch die Batterie des VW e-up! 36,8 kWh Kapazität (entspricht 32,3 kWh netto).
VG | ecomento.de
ThomasF meint
Alles klar! So passt es natürlich.
Vielen Dank :-)
Uwe meint
Die wirklich wichtigen Fragen tauchen doch erst in der Praxis auf! Vor kurzem auf dem Supermarkt-Parkplatz:
Fahrer eines Peugeot 107 zum Fahrer eines Skoda Citigo:
„Ist das ein Strom-Auto?“
Antwort des Skoda-Fahrers: „Nein, das Auto ist eh nicht groß und wenn ich 32 Kilowatt laden muss, dann passt doch selbst bei umgelegter Rückbank keine Kiste Bier mehr rein.“
Peugeot-Fahrer: „Wieso denn das?“
„Na, weißt Du wieviel Platz schon ein Beutel mit 200 Gramm Watte braucht?“
CaptainPicard meint
Die Missverständnisse könnte man natürlich vermeiden indem man es gleich im Artikel erwähnt was gemeint ist, aber das wurde ja gestern schon angeregt.