Die Volkswagen-Tochter Škoda präsentiert in wenigen Tagen die ersten Modelle ihrer E-Mobilitäts-Offensive: eine teilelektrische Ausführung der Mittelklasse-Limousine Superb und eine vollelektrische Variante des Kleinwagen Citigo.
„Wir stellen in 2019 mit unserer breit angelegten Produktoffensive die Weichen, um den Erfolg unserer Modellpalette dauerhaft zu sichern“, so Vertriebsvorstand Alain Favey. Diese Woche folge „der nächste wichtige Schritt und ein ganz besonderer Augenblick in unserer Unternehmensgeschichte: Die Weltpremiere des Škoda Superb mit Plug-In-Hybridantrieb sowie der rein batterieelektrischen Version des Škoda Citigo im slowakischen Bratislava markiert den Beginn der Elektromobilität bei Škoda.“
Im Vorfeld der Premiere des elektrischen Citigo veröffentlichte Škoda ein Teaser-Bild des neuen Modells. Der Kleinwagen wirkt auf den ersten Blick etwas moderner und sportlicher als die aktuell erhältlichen Verbrenner, die Front haben die Designer leicht geglättet. Konkrete Details zu Preis und Technik hat Škoda noch nicht verraten.
Als Basis für den Citigo dient der VW up!, der seit 2013 in einer Variante mit reinem Batterie-Antrieb angeboten wird. Der e-up! schafft mit einer Ladung derzeit nur 160 Kilometer nach NEFZ-Norm, bei widrigen Wetterbedingungen deutlich weniger. Angesichts des hohen Preises von 23.570 Euro verkauft sich das Modell bisher kaum.
VW hat angekündigt, im September eine überarbeitete Version des e-up! mit „erheblich mehr“ Reichweite vorzustellen, die Technik steht auch Škoda zur Verfügung. 2018 hieß es, dass der E-Citigo 300 Kilometer mit einer Batterieladung fahren können wird. Erhältlich sein soll der elektrische Kleinwagen ab Ende dieses Jahres.
Günstige Elektroautos moderner Bauart auf Basis der neuen Stromer-Architektur MEB will der Volkswagen-Konzern aufgrund der noch zu hohen Kosten der Batterie erst ab 2023/2024 auf den Markt bringen.
Simon meint
Wurde der Preis des eUP! nicht schon gesenkt und dann hat er sich schon verkauft. VW wird ja beim neuen eUP! die eGolf Technik verbauen, nicht perfekt aber besser als die alte Technik.
Als Zweit-/Stadtwagen sicher ein tolles Auto. (Egal ob UP! oder Citigo)
Ludwig Kastor meint
Da er die Vorzüge der Elektroplattform von VW noch nicht mitnimmt, seh ich schwarz bei dem Auto!
Das nenn ich mal Fehlplanung.
Da hat man schon im Konzern eine so gute Plattform und dann wird sie nicht genutzt… unbegreiflich!
150kW meint
Wenn sie genutzt werden sollte, würde er später kommen und höher sein müssen. Wenn ein Kleinstwagen auf MEB überhaupt möglich ist. Dafür ist die Plattform meines Wissens überhaupt nicht ausgelegt.
Peter meint
Der MEB ist (auch in der kleinsten Version) Insidern zu Folge zu groß für den up. MEB geht erst ab ca. Polo-Format. Der up ist kleiner.
Ich freue mich auf den neuen up/citigo/mii.
Daniel S meint
Ende 2019 ein E-Auto mit 300km Reichweite nach NEFZ für nur 24000 Eiro – das muss ja ein Erfolg werden!
Ironie off.
150kW meint
Wo steht das er 24000€ kosten soll?
hu.ms meint
Was sind die alternativen in dieser größen- und preisklasse ?
Swissli meint
Ich tippe auf 19’000 Euro mit 180-200 km WLTP.
Abzüglich der Förderung könnte das durchaus interessant sein als Pendlerauto, Zweitauto oder Cityauto.
Uwe meint
Du musst nicht tippen. Da ist Lotto oder Toto die richtige Plattform.
Es sind 300 km Reichweite. Das wurde im E-Up von VW und im Citigo von Skoda jeweils bestätigt.
hu.ms meint
Der neue vorschlag von Scheuer sind ja 6.000 € förderung für BEV mit netto-KP bis 30.000 €.
Wenn diese förderung kommt, werden das interssante zweitwagen.
Selbst bei 22.000 € und 250 km wltp.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Dann werden die Listenpreise einfach nach oben gesetzt, ist doch logisch. Der Endkunde hat nie etwas von Subventionen, das sollte so langsam mal bekannt sein.
Mike Lehmann meint
Der Citigo ist kein Kleinwagen, sondern ein Kleinstwagen. Kleinwagen bei Skoda ist der Fabia.
Stefan meint
Das ist wohl so.
Komischerweise kann man den e citigo in Norwegen schon seit langem vorbestellen.
Siehe Skoda.no
OpaTesla meint
Elbilen vil få en rekkevidde på inntil 260 km etter WLTP-standarden
Basis up 2013, Facelift mit 260 WLTP Kilometer, also 200-220 echten km.
Was für ein Fortschritt… bin sprachlos.
Ach ja, hab vergessen…kommt als 5 Türer.
Jan meint
Du verwechselst WLTP mit NFZ. Der alte e-Up fährt nach dem neuen Messverfahren nur 160 km nach WLP. Wäre er damals schon ~300 km weit gefahren, dann hätte er sich weitaus besser verkauft.
GingGong meint
Steht auf der norwegischen Seite irgendwo, was er kosten soll?