Die japanische Kleinstadt Namie setzt auf eine innovative Straßenbeleuchtung: In der Präfektur Fukushima kommen künftig Straßenlaternen zum Einsatz, die mit einer Kombination aus Sonnenkollektoren und ausgedienten Batterien aus Nissans Kompakt-Elektroauto LEAF betrieben werden.
Das Projekt mit dem Namen „The Reborn Light“ wurde im Rahmen des Wiederaufbauprogramms nach dem Erdbeben und dem Tsunami im Jahr 2011 ins Leben gerufen. Es nutzt die steigende Zahl gebrauchter Akkus, die durch die wachsende Popularität von Elektroautos anfallen.
Die von Nissan und dem Energieunternehmen 4R Energy Corporation entwickelte Außenbeleuchtung benötigt weder Kabel noch Steckdosen und ist unabhängig vom Stromnetz. Die Installation der Lampen in den Straßen der Stadt startet ab April dieses Jahres.
Simon Maier meint
Dafür können die Japaner gut die Leaf-Batterien verwenden, gestern hat Electrek einen Artikel gebracht wonach die 30 kWh Akkus nach 2 Jahren schon 15 – 20 % ihrer Kapazität verlieren, mehr noch als die 24 kWh Akkus, die dafür 5 – 6 Jahre brauchen. Vielleicht liegt es an dem fehlenden aktiven Akku-Kühlsystem, andere Autos haben das so nicht.
Utx meint
@ ecomento
„Recycelte Batterien“ ist das falsche Wort. Es sind weiterverwendete Batterien (oder auch zweitverwertete Batterien, second-life-Batterien, reusete Batterien). Recycelt werden die Batterien, nachdem sie auch für diese Zweitanwendung nicht mehr ausreichend Kapazität haben.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, „recycelt“ passt hier tatsächlich nicht richtig.
VG
TL | ecomento.de