BMW-Chef Harald Krüger hat vor, den Konzern in den nächsten Jahren verstärkt auf Elektromobilität auszurichten. Geplant sind diverse neue reine Elektroautos sowie teilelektrische Ausführungen bestehender Modelle mit größerer E-Reichweite. Was viele bei dem Plan vermissen: einen reichweitenstarken Klein- oder Kompakt-Stromer. Ein entsprechendes Fahrzeug soll Medienberichten zufolge aber bereits vorgesehen sein.
Die spanische Auto-Website Motor.es berichtet, dass BMW das Modell i1 plant. Die technische Basis für den Batterie-Antrieb soll das 2019 kommende erste Elektroauto der Konzerntochter MINI stellen. Beide Fahrzeuge werden demnach mit Frontmotor und ähnlicher Leistung angeboten, konkrete Werte und Details sind noch nicht bekannt.
Der i1 wird laut Motor.es größer als BMWs bereits erhältliches Stadt-Elektroauto i3, aber kleiner als die kompakte Verbrenner-Baureihe BMW 1er ausfallen. Das Design des i1 soll weniger eigenwillig als beim i3 daherkommen und Praktikabilität und Platz in den Fokus stellen. Zu den Händlern könnte der BMW i1 ab 2020 kommen – und möglicherweise mittelfristig den i3 als Einstiegs-Elektroauto der Bayern ablösen.
Wie lange die 2013 eingeführten BMW-i-Stromer i3 und i8 noch angeboten werden, ist offen. „Diese Autos sind sehr individuell. Die beiden Fahrzeuge wurden nicht als Familie entwickelt, die wir auf verschiedene Arten oder mit fünf oder zehn Derivaten erweitern können“, sagte Stefan Juraschek, Hauptabteilungsleiter für die Entwicklung elektrischer Antriebe bei BMW, kürzlich. Mit dem i4 geht in knapp zwei Jahren die erste vollelektrische Limousine von BMW in Serie, weitere Elektro-Baureihen – darunter der i1 – dürften sich eng an BMWs regulärer Modell-Strategie orientieren.
Strauss meint
Frontantrieb oder Heck beides hat Vor- und Nachteile. Dass der I 3 kein Volksauto wurde hat andere Gründe.
– Schlechtes Design
– Schlechter CW Wert
– Fahrgastraum nicht praxistauglich
– Ein Motorrad-Motörchen als RE
– ausserhalb den Preisen von Japaner und Koreaner
Sepp meint
Leider ist auch beim Sono Sion der Frontantrieb noch im Gespräch – ich hoffe, die entscheiden sich dagegen
Priusfahrer meint
Wo steht im Artikel „Frontantrieb“?
Bin wahrscheinlich schon wieder überarbeitet und halbblind.
alupo meint
Ja, vermutlich.
Schau Dir noch einmal den zweiten Abschnitt an. Da geht es um den i1 und den Mini.
Damit gibt es vermutlich auch keinen vorderen Kofferraum.
Priusfahrer meint
Also doch. Dann wird die i3 – Produktion in absehbarer Zeit doch eingestellt.
Wenn schon der Nachfolger in Entwicklung ist. Wahrscheinlich haben die
BMW-Manager schon vor einiger Zeit erkannt, daß der Markt für den i3 nicht
den erhofften Absatz hatte.
Ist doch der i3 ist zu exclusiv und abgehoben und kein Fzg. für den Massenmarkt.
Bin schon gespannt ob der i1 eine Limousine, noch einmal ein Coupe (BMW ActiveE 2013, siehe link),
oder wieder dem 1er Coupe nachempfunden wird.
https://ecomento.de/2014/05/27/warum-bmw-zur-zeit-elektroautos-verschrottet/
midget meint
Lasst den Worten Taten folgen…
Wenn auch mit Frontantrieb (was auch ich n i c h t als positiv empfinde (Wendekreis, Antriebseinflüsse in Lenkung)) – aber – als reines E-Auto konzipert.
Ab 2020 sollte 3phasiger AC-Lader (somit Ladung über Nacht) selbstverständlich sein.
Selbstverständlich CCS mit (>)150kW
Praxisreichweite zumindest 250km
caber meint
Schließe mich der Meinung an.
Frontantrieb ist für Verbrenner sinnvoll um den Kardantunnel zu vermeiden.
Der Schwerpunkt bei E-Fahrzeugen ist durch die Akkus im Unterboden auch mit Heckmotor mittig und tiefliegend.
Gunarr meint
Igitt, Frontantrieb.