Bei der alle drei bis vier Jahre stattfindenden „Rennsport Reunion“ treffen sich die wichtigsten Porsche-Rennwagen sowie deren Designer, Ingenieure und Fahrer. Beim nächsten Termin am Mazda Raceway Laguna Seca in Kalifornien steht neben historischen und neuen Modellen sowie Rennwagen von Porsche die Elektroauto-Zukunft der Zuffenhausener im Mittelpunkt.
Porsche bringt 2019 seinen ersten rein batteriebetriebenen Stromer auf den Markt – den Mission E. Anschließend sind Derivate wie der Mission E Cross Turismo, rein batteriebetriebene SUV sowie weitere teilelektrische Fahrzeuge geplant. Im Jahr 2025 sollen bis zu 50 Prozent der ausgelieferten Fahrzeuge über einen E-Motor verfügen. Bei der „Rennsport Reunion 2018“ – das letzte Treffen vor knapp drei Jahren lockte fast 60.000 Besucher an – will Porsche den Kunden und Fans in Nordamerika sein E-Mobilitäts-Engagement näherbringen.
„Wir stellen die Zukunft von Porsche was Elektroautos angeht vor, denn wir müssen den Leuten dabei helfen, zu verstehen, dass es weder um die Vergangenheit noch um die Zukunft geht. Es geht darum, sich treu zu bleiben“, so Porsche-Nordamerika-Chef Klaus Zellmer im Gespräch mit Automotive News. „Und wenn alle sich der Tatsache bewusst werden, dass der Mission E trotz neuer Technologie Teil der Porsche-DNA ist, dann haben wir unseren Job gut gemacht.“
Der Porsche-Manager verglich den neuen Fokus auf E-Mobilität mit dem Wechsel von luft- auf wassergekühlte Motoren bei dem Kernmodell 911er im Jahr 1997. „Die Leute dachten, Porsche tickt nicht mehrt richtig“, erinnerte sich Zellmer. Die nächste große Veränderung habe 2002 mit der Einführung des SUV Cayenne stattgefunden, die viele Porsche-Fans mißbilligten. „Aber wenn man seiner Marke treu bleibt“, so Zellmer, „dann glauben die Leute daran und akzeptieren es. Genau das müssen wir auch mit dem Mission E umsetzen.“
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