Der schwedische Elektroautobauer Uniti hat diesen Monat erstmals seinen im nächsten Jahr kommenden Zweisitzer „One“ in Aktion präsentiert. Die Entwicklung des Kleinst-Stromers und die Vorbereitungen auf den Serienstart dokumentiert das Startup seit Monaten ausgiebig auf YouTube. Das Social-Media-Marketing funktioniert: Für den Uniti One liegen mittlerweile Vorbestellungen mit einem Volumen von über 50 Millionen Euro vor.
„Wir haben noch einen langen Weg vor uns bis der Uniti One produktionsreif ist und erste Auslieferungen anstehen, aber das Interesse, das der Markt für unser Produkt und unsere Marke bereits gezeigt hat, hilft diesen Prozess zu beschleunigen“, so Uniti-Chef Lewis Horne. „Vor allem Deutschland ist für uns interessant! Die meisten unserer Vorbestellungen kommen bislang zwar noch aus Schweden, jedoch dicht gefolgt von Deutschland!“
Bei der Konzeption des One standen laut Uniti neben dem Elektroantrieb Energieeffizienz, Leichtbau und Sicherheit im Mittelpunkt. Für ihr Erstlingswerk stellen die Schweden eine Reichweite bis zu 300 Kilometern, sportliches Fahrverhalten und ein Nutzererlebnis „wie bei einem Smartphone“ in Aussicht. Später sollen auch Modelle mit vier und fünf Sitzen angeboten werden.
Der Preis des One mit voller Ausstattung liegt bei maximal 19.900 Euro, Vorbestellungen werden für 149 Euro angenommen. Von 0-80 km/h geht es in dem Batterie-Flitzer in 3,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h. Für Sicherheit sorgt eine Kombination aus Airbags, Sensoren und einer intelligenten Software. Die Bedienung erfolgt über ein in das Lenkrad integriertes Touchscreen-Display, wichtige Fahrinformationen werden auf die Frontscheibe projiziert.
Beim Vertrieb des One will Uniti auf den Verkauf in Autohäusern verzichten, der Fokus liegt stattdessen auf dem Direktvertrieb über die Website sowie Partnerschaften mit Elektrofachhändlern. Der Service wird über die Filialnetze bestehender Werkstatt-Dienstleister abgewickelt. Zur Markteinführung des One Ende 2019 konzentriert sich Uniti zunächst auf europäische Metropolen. Nach dem Hochlauf der Produktion soll expandiert und mit der Vergabe von Lizenzen für die entwickelte E-Auto-Plattform Geld verdient werden.
hawky meint
Noch so ein Comic Ei das hier die Seiten füllt und nie zu sehen sein wird.
Der Ego.Live wird zeigen ob Start ups mit solchen Konzepten Erfolg haben oder nur eine Randnotiz bei der Entwicklung von alternativen Beförderung sein wird.
Thomas R. meint
Wieso sollten die nicht erfolgreich sein? Die etablierten haben dazu keine Alternative im Angebot…
150kW meint
Die Etablierten haben auch kein Auto mit eingebautem Toaster. Das sagt aber nichts darüber aus ob es ein Erfolg wird.
Thomas R. meint
Naja der Vergleich hinkt aber gewaltig. Das Format smart gibt es ja. Aber ohne Akku Mit dieser Reichweite. Und viel teurer. Also haben die etablierten NICHTS.
Und 50M€ Vorbestellungen sind keine Garantie aber mindestens ein Indiz für Erfolg. Aktuell gibt es kein Fahrzeug welches für diesen Preis diese fahrleistungen (Reichweite, beschleunigung) bietet.
Peter wulf meint
Eine sinnvolle Lösung leider sind heutigen Autokäufer von der Werbung und der damit verbundenen “ Gehirnwäsche “ nicht mehr fähig wirtschaftlich zu denken. In Großstädten wie Berlin braucht man eigentlich kein Auto im Umkreis von 20 km vom Brandenburger Tor .Es gibt wunderbare U- bahn S-bahn und Bussverbindungen von 5 uhr bis 1uhr und Nachtbusse . Ferner besteht Berlin aus 13 Stadtteilen mit Eigenem Zentrum wie Großstädten mit ca.120 bis über 200.000 Einwohnern im Rest Deutschlands .Ein eigenes Auto kostet monatlichen Unterhalt von ca.200 € Versicherung Sprit. Reperaturen dazu noch Stellplatz mit min 50 bis 200 €/Monat. Die junge Generation in Innenstadt gibt lieber Geld für Miete Smartphone Essen Vergnügen aus.
Viele machen keinen Führerschein.
Kurzreisen oder Städtereisen Urlaube erfolgen per Flugzeug.
Wenn Auto dann Kleinwagen den man überall parken kann . Monatskarte kostet ca.80 .€ wird inzwischen oft von Arbeitgebern zur Verfügung gestellt.
Auto ist für modernen stadtmenschen kein Statussymbol mehr. In Berlin muss man nicht wie in Düsseldorf mit Auto Boot Wohnung Frau und Kindern prahlen um angesehen zu sein. Es zählen andere Werte.
Uwe meint
Was sagt der Doc zu den Symptomen:
Realitäts-Verlust – Die Fabrik wird von Siemens gebaut und ist fast fertig!
Die Bestellungen laufen, der Vertrieb in Schweden über Media-Markt läuft erfolgreich. In Deutschland wird das gleiche System gerade verhandelt, der Service soll über Bosch-Stationen und/oder Dienstleister wie A.T.U. erfolgen. Das Auto kann besichtigt und gefahren werden.
Realitäts-Leugnung:
Wird nie zu sehen sein? „Nie“, ist auf die Zukunft bezogen.
„Jetzt“, ist schon „real“, also „Wirklichkeit“.
Der E.Go Life ist nicht das erste „Ei“, das zu sehen ist!
Der E-Smart ist schon seit vielen Jahren Realität und wird bereits in der dritten Generation mit wachsendem Erfolg gebaut und auf den Straßen ist er auch zu sehen.
Ab 2020 wird es nur noch den E-Smart geben! Keinen Verbrenner mehr!
Das sind Realitäten.
Peter W. meint
Der Luftwiderstand wird bestimmt besser sein als beim Smart. Der Smart verbraucht für seine Größe zu viel Strom.
Gingong meint
Geschmäcker sind verschieden. Der e.Go life sagt mir persönlich mehr zu und bietet die Möglichkeit, bis zu 4 Personen zu transportieren. Aber, jeder wie er mag. Hauptsache, die Vielfalt der Elektromobilität expandiert.
Friedrich Priesner meint
Tolles Design. Ein Smart sieht daneben sehr, sehr alt aus. Aber das tat er ja schon neben dem Toyota iQ.
Miro meint
Naja, ob der iQ besser aussieht als der Smart ist nun wirklich Geschmackssache, aber den Smart mit dem Uniti One zu vergleichen ist, als würde man den Yaris mit dem Aygo vergleichen. Sind halt zwei verschiedene Größen.
Gunarr meint
Hast du den schon mal von hinten angesehen?
Porsche 911 meint
Der Toyota iQ ist von hinten auch keine Schönheit.
Aber diese Kanonenkugel auf Rädern schießt designtechnisch den Vogel ab.
Keine Kanten, sozusagen profillos…
Julian Wüthrich meint
Es gibt verschiedene Augen, die das Fahrzeug betrachten. Und ausserdem spielt Aerodynamik eine Rolle.