Tesla gilt vielen als derzeit erfolgreichster und technologisch führender Elektroauto-Hersteller. Nach anfänglichem Zögern arbeiten mittlerweile aber alle großen und zahlreiche kleine Autobauer an batteriebetriebenen Modellen. Eine aktuelle Studie hat analysiert, wer Anfang des nächsten Jahrzehnts die besten Chancen auf die Marktführerschaft hat.
Die PA Consulting Group hat Tesla und den Wettbewerb unter die Lupe genommen und eine Prognose für die kommenden Jahre erstellt. In ihrem „Future Mobility Performance Score“ bewerteten die Experten 13 weltweit tätige Autohersteller anhand von sechs Dimensionen. Maximal wurden 100 Punkt für 2019 und 2021 vergeben.
Die Berater gehen davon aus, dass sich die meisten etablierten Hersteller dank neuer Strom-Autos von 2019 bis 2021 um durchschnittlich 10 Punkte verbessern werden. „Die deutschen Hersteller werden hier deutlich aufholen – mit klaren Strategien und modernisierten Portfolios“, so Thomas Göttle von PA Consulting.
Laut dem Index des Beratungsunternehmens ist Tesla heute Marktführer, fällt im Jahr 2021 aber auf Platz sieben zurück. An der Spitze wird stattdessen Daimler stehen, gefolgt von BMW auf Platz zwei und Renault-Nissan-Mitsubishi auf Platz drei. Neben Tesla erwartet PA Consulting auch für Hyundai-Kia einen deutlichen Abstieg: Die südkoreanische Auto-Allianz platziert sich 2021 um vier Plätze schlechter auf Rang acht.
Volkswagen klettert bis zum Jahr 2021 vom siebten auf den vierten Platz, sagt PA Consulting voraus. Toyota wird sich der Analyse nach von Platz acht auf Platz sechs verbessern. Die Schlusslichter bilden 2019 wie 2021 Ford und FiatChrysler.
Diese sechs Dimensionen hat PA Consulting für seine Hersteller-Bewertung untersucht:
- Technologie und Strategie (Modellportfolio und Technologie-Plan)
- Batterietechnologie (Kosten und Technologiereifegrad)
- Führungskultur und Anreizsysteme für Mitarbeiter
- Lieferantennetzwerk und Grad deren Integration in die Wertschöpfungskette
- Ecosystem und Partnerschaften (Ladetechnologie und Dienste Dritter)
- Finanzielle Leistungsfähigkeit (EBIT als Indikation für Investment in E-Mobilität)
Hugo meint
Dass Beraungsunternehmen deutlich daneben liegen können, hat das Beispiel von McKinsey Schule gemacht. Als AT&T 1985 McKinsey beauftragte herauszufinden wie viele Mobiltelefon-Kunden im Jahre 2000 geben würde, war die Antwort von McKinsey 900.000. Tatsächlich waren 108 Mio. Kunden.
In den zukünftigen Autos werden Batterien und Software tragende Rolle spielen. Dass ausgerechnet deutsche Autobauer darin gut sein sollen, kann ich echt nicht nachvollziehen. Was das Beratungsunternehmen völlig vernachlässigt hat: China. Bereits jetzt bauen die chinesischen Autobauer die meisten Elektroautos und sie sammeln Daten für autonome Fahrzeuge ohne Ende.
Ich schätze, dass in 2021 immer noch Tesla vor allen anderen liegen wird. Und Platz 2 wird ein Unternehmen aus China sein: Geely oder BYD.
stefan meint
Ich halte wenig von Beratungsunternehmen und deren Prophezeihungen. Die Kunden werden letztlich entscheiden, was ihnen wieviel wert ist. Dabei wird es auf gesamthafte Konzepte vom Fahrzeug bis zur Energiebereitstellung ankommen. Das haben bisher kaum Hersteller im Fokus.
Derzeit konzentrieren sich zum Beispiel viele auf die Schaffung intelligenter Ladeinfrastruktur mit Lastmanagement, obwohl fast kein Autohersteller Fahrzeuge liefert, bei denen die Ladeleistung in einem nennenswerten Fenster geregelt werden kann, oder bei denen eine zeitverzögerte Ladung durch den Ladepunkt möglich ist (Einschalten bei Stromwiederkehr). Von birektionalem Laden und einfachen Zugangs-/Abrechnungsystemen einmal ganz zu schweigen. Stattdessen wird z.B. induktives Laden gepuscht, das im Quartier einer WEG überhaupt nichts bringt und nur die Kosten in die Höhe treibt. Ich bezweifle, dass die Beratungsfirmen den notwendigen Überblick und die Fachkompetenz haben, die Entwicklung wirklich zu beurteilen. Diese Veröffentlichung sind für mich eher Bestandteil einer Werbekampagne.
Thrawn meint
Komisches Ranking. Wenn man die 6 Dimensionen anschaut, braucht ein Hersteller nur ein einziges Auto in einer kleinen Modellfabrik zu bauen, das die fahrzeugrelevanten Kriterien top erfüllt, schon ist er der King im Ring.
Nach Stückzahlen wird das Ranking sicherlich anders aussehen. Der entscheidende Engpass werden da die Batterien sein. Wer am besten mit den wenigen Zellherstellern verbandelt ist, wird das Rennen bis 2021 machen.
Da können alle Hersteller ankündigen, entwickeln und herstellen wie sie wollen: wenn zu wenig Batterien am Markt sind, kann nichts verkauft werden. Bis 2021 ist nicht mehr lang. Zwar werden hin und wieder irgendwelche Vorhaben zur Zellfertigung angekündigt, aber zumindest bei uns braucht das ja schon alleine 3 Jahre, um so eine Fabrik von den Behörden genehmigt zu kriegen. Wo sollen also all die Zellen herkommen, die einen Daimler zur Nummer 1 und BMW zur Nummer 2 bis 2021 machen sollen?
Vielleicht in 2031 …
ulli0501 meint
Hallo Team Ecomento,
wer hat denn diese Studie in Auftrag gegeben bzw. bezahlt ?
Das Ergebnis erscheint mir etwas schleierhaft und subjektiv. Gibt es in den Archiven eine ähnliche Studie für 2018 +- 1 Jahr ?
Danke im Voraus.
ecomento.de meint
Beratungsunternehmen richten sich seit diesem Jahr verstärkt auf E-Mobilität aus, die meisten Studien entstehen dabei aus Marketinggründen. Zu der Analyse von PA Consulting gibt es bislang keine weiteren Details.
VG
TL | ecomento.de
Philipp Halla meint
Ich sehe auch die Problematik der Eigeninteressen. Warum sollte eine gut funktionierende Industrie sich selbst schaden. Kaum Ersatzteile, kein Ölwechsel, kein Zahnriemen. Und wie bereits erwähnt sind die Managementziele der Konzernbosse max. 3 Jahre. Damit sollte der Druck von den Autofahrerverbänden wie ADAC oder ÖAMTC, der Politik und von anderen Hersteller kommen. Meine Hoffnung liegt bei den chinesischen Herstellern. Tesla muss noch ein paar Jahre überleben und dann haben wir wirtschaftlich und ökologisch den längst notwendigen Sprung aufs nächste Level erreicht. Schaut mal auf http://www.edays.wien rein- Hier wird ein tolles Signal für nachhaltige Mobilität gesetzt.
Redlin, Stefan meint
Ist mir auch aufgefallen, dass die Zahl 2025 ständig vorkommt. Ich glaub das liegt daran, dass dieser Wirtschaftsmathematiker ausgerechnet hatte, dass nach Berechnungen der Technologiewechsel 15 Jahre dauert, und 2011 fing der mit dem Leaf an. Macht dann 2026 Verbrenner ist tot. Also 2025 Weltmarktführerschaft bei E-Autos. Egal, die Prognose im Artikel ist so zuverlässig wie das Wetter.
Dieselfahrer meint
Hoch interessant diese Kommentare. Scheinbar niemand hat die Studie gelesen, keine fragt sich, was die 6 Dimensionen sind, die die PA Consulting Group untersucht. Aber jeder sondert seine (Vor-)urteile ab.
Mich würden mal die Details der Studie interessieren, welche Dimensionen, wie sie abgeleitet wurden etc. Weiss jemand, wie man an die Studie rankommt?
Leotronik meint
Die 6 Dimensionen und Bonuspunkte:
1. Redundanz durch Verbrennungsmotor 20%
2. Grosser Benzintank 15%
3. Exakte Spaltmasse 15%
4. Lange Firmentradition 15%
5. Grosser Werbeetat 15%
6. Diversifizierung der Batteribeschaffung 20%
Peter W. meint
Interessant.
25% haben mit einem Elektroauto gar nichts zu tun, und das wichtigste Kriterium, die Beschaffung des Akkus, ist weniger wichtig als die Punkte die ein E-Auto nicht braucht.
Man muss solche Progmosen aber nicht unbedingt verstehen, denn die Aussagekraft über die Zukunft ist in der Regel nicht relevant.
McGybrusch meint
Meine Kaufentscheidung:
Reichweite!
Aussehen.
Mir egal:
1. Redundanz durch Verbrennungsmotor 20%
2. Grosser Benzintank 15%
3. Exakte Spaltmasse 15%
4. Lange Firmentradition 15%
5. Grosser Werbeetat 15%
6. Diversifizierung der Batteribeschaffung 20%
Wenn die Firmen diese 6 Punkte einhalten dann bin ich schon mal kein pauschaler Kunde. Wenn alle künftigen Elektroautokäufer so denken, werden diese Firmen mit diesen 6 Punkten die nicht lieferbare Elektroautonachfrage nicht kompensieren können. Denn wer ein Elektroauto haben will kann mit einem grösseren Benzintank, Redundanz eines Vebrenners, Werbeetat nix anfangen. Und der Rest interessiert vielen nicht. Firmentradition evtl. schon. Das Wort (Lange würde ich aber stark anzweifeln). Tesla ist Mittlerweile ein Marke geworden die sehr beliebt ist und das sogar Ihr Vorteil ist. Sie wird von vielen als neu, modern ohne Altlasten wahr genommen.
ecomento.de meint
Die komplette Liste gibt es bei der Automobilwoche:
https://www.automobilwoche.de/article/20180528/BCONLINE/180529930/exklusiv—prognose-e-auto-ranking–dieser-autobauer-stuerzt-tesla-vom-thron
Weitere Details zu der Auswertung wurden bisher nicht veröffentlicht.
VG
TL | ecomento.de
Peter W meint
Dann gebe ich mal meine Prognose ab:
Kein deutscher Autobauer wird in den nächsten 10 Jahren Weltmarktführer (nach Stückzahlen) beim Bau von BEV. Das werden die Chinesen! Cina (z.B BYD) produziert bereits die meisten BEV, und wenn ihre Produktionskapazitäten größer werden als der chinesische Markt verlangt, werden sie sich massiv auf dem Weltmarkt ausbreiten.
Unsere deutschen 48 Volt Hybride und weitere halbgaren Elektroverbrennermischlinge werden nur vorübergehend eine Rolle in Europa spielen. Den Weltmarkt werden diese Fahrzeuge niemals erobern.
Paul meint
So viel ich an dem Genfer Autosalon gesehn habe hat aber Daimler bereits reine E-Fahrzeuge vorgestellt und nicht nur Hybrid-Fahrzeuge. Da ja Daimler stark in China produziert ist es gut möglich, dass dann die Erfolge die sie in China erzielen, dann auch auf dem europäischen Markt erzielen werden weil sie ja in China preiswerter produzieren werden. Eines ist klar die E-Fahrzeuge müssen in der Massenfertigung preiswerter werden wie die Verbrenner, denn der Aufbau ist technologisch einfacher sodass auch die Wartung davon profitiert. Also die Mobiltät wird preiswerter. Aber dies wird auch von kleiner Startups genutzt die hierin ihre Zukunft sehen siehe nachstehender Link:
https://www.mdr.de/einfach-genial/video-143056_zc-ea06cead_zs-0170df17.html
http://files.sonomotors.com/Informationsblatt_Sion_DE.pdf
Düsentrieb meint
Genau so wird es kommen.
1+
Josef meint
Bei der Studie wurden offenbar Hybride mitgerechnet. Die übliche Mogelpackung.
Vladimir Matijasevic meint
Tesla kann nur solange halten wie lange seiner Investoren noch Geduld haben. Punkt. Was ist, eigentlich, bei Tesla so erfolgreich? Zehn Tausend Telefonbatterien zusammen gebündelt? E-Motor? Fahrwerk und Räder? Tesla produziert falsche Autos: sie sind viel zu groß dafür wofür wir sie brauchen – in Stadtverkehr!
Ralf meint
Stimmt – aber das tun alle SUV Hersteller mit Erfolg; egal, ob E-Autos oder Verbrenner mit Betrugssoftware……
Stefan meint
Ist zwar jetzt brutal OT und ich bin auch gewiss kein Fanboy, aber was ist denn das bitte für ein Geschreibsel? Telefonbatterien? Bitte informieren Sie sich mal ein bisschen über die aktuelle EV-Akkutechnik, die Käse mit den vielen Laptop-Akkus und Tesla ist schon lange gegessen.
Und so falsche Autos kann Tesla anscheinend nicht produzieren, schlussendlich verkaufen sich ja S und X seit geraumer Zeit, und das nicht an sich selbst.
Weiter gehts mit der Geschichte Stadtverkehr: nicht ALLE wohnen/arbeiten in der Stadt und hin und wieder solls sogar Menschen geben, die weitere Strecken fahren.
Ihre seltsamen Ansagen lassen sich auf jedes Auto umwälzen, welches grösser Twizy ist und angesichts des Beitrags völlig am Thema vorbei
Nik meint
Du meine Güte! Schon vergessen dass Tesla Autos erst seit einigen Jahren existieren? Das was Elon Musk in den letzten Jahren alles geschaffen hat, soll einer mal nachmachen. Ihm, Gott sei Dank, ist es zu verdanken dass die Luft entlich wieder sauberer werden wird. Und was diese Studie betrifft, bin ich der Meinung, dass diese Vorhersagen nichts anderes als heise Luft ist.
Peter Wulf meint
Tesla Modell 3 ist im Kommen zur Zeit nur in USA ab 2019 in Europa.
Als Stadtwagen eignet sich Startup SONO für 16000€ +4000 € Batterie Reichweite ca. 300km 4 Pers. + Gepäck / Kinderwagen etc. Start 2019 Prototyp Probefahren
Tesla ist so erfolgreich weil:
sie das erste E- Auto, fahrender Computer, mit Reichweite über 300km/ Spitze 225 / 250km/h als Premium-Limousine für 5 Pers. auf den Markt gebracht haben und den Kunden kostenloses Laden am Weltweiten Ladestationennetz mit Supercharger an z.B. in Deutschland an Autohöfen der Autobahnen, Outlet-centern errichtet haben.
Zusätzlich in vielen Hotels Destination-charger die pro Stunde kostenlos Reichweite von 58km laden dh . über Nacht oder bei Essen im Restaurant kann man Vollladen.
Tesla Modell S +X werden von Geschäftsleuten geleast oder gekauft weil man mit keinem Premiumfahrzeug unser Verbrenner- Autoindustrie wirtschaftlicher Fahren kann , da das Laden bis Anfang 2018 lebenslang umsonst war.
Garantie Fahrzeug 40.000km / 4 Jahre Batterie 200.000Km oder 8 Jahre ( 85% Restleistung) Fahrzeug komplett Aluminium.
Nur Luftkontrolle Reifen und Scheibenwaschanlage füllen.
Inspektion alle 20.000km /1 j für 450€ nicht Pflicht.
Standard Versicherung ca.1500€ /a incl. Schutzbrief Vollkasko 24 mon Neuwert ohne Begrenzung Jahresfahrleistung Km/a , Wohnort oder nur Fahrer ab 24 J .
Inzwischen haben die Modelle Reichweiten von 500km und mehr und Beschleunigung von bis 2,6 sec auf 100kmh.
Stromkosten ca. 30% der verbrauchskosten der vergleichbaren deutscher Premiumfahrzeuge .
Langstrecken Fahrten durch Europa von Norwegen bis Sizilien und Deutschland bis Spanien kein Problem durch Supercharger Voll- Laden in 30 bis 60 min.
Modell 3 als Massenfahrzeug ist nur 4m Lang bei vergleichbarem Platzangebot
Reichweite Standard 300km Spitze 220kmh Kosten ab 35.000€
Der bisherige BMW I3 ist dagegen ein enger Kleinwagen mit wenig Platz und Kofferraum bisheriges Modell 160 km Reichweite mit Extender weiter und mit 54.000€ teuer. sowie hohem Verbrauch durch Kastenform und teuren Wartungskosten E Auto + Verbrenner.
Nicht als Langstrecken und Familien/ Reiselimousine geeignet wegen fehlender Ladestationen .
einfach mal Testen!
Ich habe auf Veranstaltungen wie E- mobilitäts konferenz auf Messegelände in Leipzig 2016 sämtliche deutsche und ausländische E-Autos Probe gefahren.
Keines war und ist bisher als Geschäfts- oder Reise/ Familienwagen geeignet immer währe ein Zweitwagen erforderlich.
Ladestationen will kein anderer oder deutscher Hersteller bisher finanzieren.
Alle Autobauer besonders unsere Premiumhersteller Mercedes BMW Audi VW
Porsche bringen die neuste Technik immer erst bei den teuren großen Autos.
Alle die großen teuren Limousinen haben zuerst die modernsten Techniken eingebaut ehe sie in
z.B. Mini und Smart waren schon viele Jahre auf dem Markt ehe sie stadttaugliche
moderne Autos wurden und neue Technik wie Tempomat, Kameras, Parksysteme erhielten
Tesla-Fan meint
Der i3 ist 4m lang (genau: 3,999m) und das Model 3 ist 4,7m (genau 4,694m) – die 70cm müssen ja irgendwo ankommen innen drin. ;)
C. Hansen meint
@Vladimir:
Warum sollten man ausgerechnet Autos für die Stadt bauen? Warum soll man zukünftig alle Strecken, welche man mit Fahrrad oder mit den Öffentlichen fahren kann, mit E-Auto fahren?
Aus Sicht der Hersteller macht das Sinn, aber sonst (Städteplanung, Umwelt, Sicherheit) überhaupt nicht.
E-Autos sollten andere Autos ersetzen und nicht einen zusätzlichen Markt schaffen.
Thomas Wagner meint
Solche Studien sind doch für die Mülltonne geschrieben !
Wer vorgibt er könne die Zukunft vorhersagen,
der kann per se nicht seriös sein.
Joachim Kirschner meint
Mercedes und BMW haben halt noch einen modernen Verbrenner zusätzlich an Bord.
Da kann Tesla nicht mithalten.
Josef meint
Moderne Verbrenner ist ein Oxymoron. Verbrenner sind Dinosaurier-Technik.
Sebastian meint
„Moderne Verbrenner ist ein Oxymoron. Verbrenner sind Dinosaurier-Technik.“
Elektromotoren sind genauso alt wie Verbrennungsmotoren.
Futureman meint
Dann müsste es ja in 2 Jahren folgende Schlagzeile/Bericht geben:
01.04.2021
E-Auto-Hersteller schließt aufgrund von zu hoher Auslastung alle Fabriken!
Der amerikanische E-Pionier Tesla schließt seine 3 Fabriken (Fremont/Shanghai/Europa), da diese seit Beginn der Produktion (2016/2019/2020) immer am Limit fahren und aufgrund der Nachfrage wesentlich mehr produzieren müssten. Alleine in der ersten Fabrik in USA produziert Tesla mehr als alle europäischen Hersteller zusammen. (VW plant in diesem Jahr das Produktionsvolumen, dass Tesla trotz Anlaufschwierigkeiten bereits vor 3 Jahren hatte).
Da die Vision von Firmenchef Elon Musk erfüllt wurde und alle anderen Hersteller bereits nach 10 Jahren endlich auch E-Autos bauen, verkauft er alle Gebäude an Apple (die verkaufen trotz völliger unwirtschaftlichkeit ihrer Produkte immer noch Millionen Geräte und wissen einfach nicht wohin mit dem Geld).
Mit den Einnahmen baut er sich ein Haus auf dem Mond, um von dort zur Marsmission aufbrechen kann.
Oder er hat evtl. noch eine andere Idee……
Vanellus meint
Prognosen sind eben schwierig – besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
flip meint
gibt es Prognosen, die nicht die Zukunft betreffen?
Swissli meint
Das ist ja der Witz an diesem altbekannten Spruch…
TwizyundZoefahrer meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
henry86 meint
Kann mir mal jemand erklären, wie die Tesla überholen wollen? Tesla wird dieses Jahr (nicht 2020 oder irgendwann) bereits 200 000 bis 300 000 E Fahrzeuge produzieren, und vermutlich ab 2020 dann eine Million.
Ab 2020 planen die deutschen Hersteller aber noch im < 100 000 Fahrzeuge.
Die einzige Konkurrenz, die Tesla hat, sind die Chinesen. Die bauen bereits jetzt massiv E Autos, und haben auch die Akkuproduktion.
Vllt. holen die Deutschen ja auf. Aber ich habe bis heute nicht gehört, WIE genau die das anstellen sollen. Die haben keine Akkus, die haben wenig Know How (einfach mal die neuen Trucks von Daimler anschauen und die Aussage, "dass es physikalische garnicht möglich sei, 800 km elektrisch zu fahren") und noch weniger Willen ("Der Diesel wird auch 2050 noch gebraucht").
Wie gesagt, ich würde mir wünschen, die Deutschen würden irgendwann aufholen. Aber es gibt nicht die geringsten Anzeichen, einer Aufholjagd.
Weidner meint
Genauso sehe ich das auch, die Regierung und die deutschen „Kutschenbauer“ stehen zu sehr auf der Bremse und die Zeit rennt davon !
Gunarr meint
Bei Daimler gibt es auf jeden Fall die schicksten Led-Rücklichter. Da kann Tesla nicht gegen anstinken.
McGybrush meint
BMW? 2021?
Mit dem iX3 und dem Mini Electric?
Die gleichen haben wohl auch eine Studie von 2008 wo Nokia & Motorla ein pasr Jahre später auf Platz 1 und 2 vor Apple stehen!
Ich glaube tatsächlich das sie Tesla überholen. Aber nicht schon 2021.
wosch meint
Das ausgerechnet die Schlafmützen von Daimler vorne sein sollen, glaube ich kaum.
BMW ganz sicher auch nicht. Weiss nicht, wie die auf diese Reihenfolge kommen.
Weit vor den beiden sehe ich Renault/Nissan und VW.
Das werden die einzigen sein, die 2021 riesige Mengen liefern können.
PSA hat bis dahin eine rein elektrische Kleinwagenplattform, die, in Europa, für große Stückzahlen sorgen könnte. Die solten alle 2021 weiter wie Daimler und BMW sein.
Einzig der Einschätzung, dass Tesla weit zurück fallen wird stimme ich zu.
wosch meint
Allerdings ist die ganze Betrachtung ohne China.
Die Stückzahlen dort wird kein Europäisches, Amerikanisches Unternehmen liefern können.
McGybrush meint
So sehe ich das auch. Wenn dann Renault und VW.
Aber nach wie vor ohne Ladenetz bzw keins wo nicht alle anderen dann ebenfalls schlange stehen. Wobei ich da tatsächlich optimistischer rangehe.
Lewellyn meint
Die Studie bezieht sich offensichtlich nicht auf BEVs, sondern auf alles, was mehr als 12 Volt Spannung an Bord hat.
Swissli meint
Diese Vermutung habe ich auch. Anders lassen sich manche Auf- Abstiege nicht erklären.
Aber eines ist sicher: Tesla wird nicht Weltmarktführer im Automobilsektor und die anderen holen auf.
nightmare meint
Ganz offensichtlich wurde der größte E-Autoherstellen nicht berücksichtigt. Da steht nicht von den Chinesen. Nicht Tesla sonder BYD ist der Weltmarktführer bei E-Autos. Die werden auf jeden Fall vor den deutschen Dinos hier den Markt umkrempeln.
Tim Leiser meint
Also wenn die „Großen“ die Nachfrage bedienen (können), halte ich das für realistisch. Ich vermute aber eher Aussagen wie: „mit einer so hohen Nachfrage konnte niemand rechnen. Wartezeit für Neubesteller 2 Jahre“. Man müsste da mal einen Ticker einrichten. Bisher wären da Smart und Jaguar drauf. Ich hoffe Tesla hält durch. Dann hoffe ich, dass die Deutschen wirklich ernst machen, die Nachfrage nicht unterschätzen und oben mitspielen. Wohne im Raum Stuttgart. Sonst leb ich bald im Ruhrpott 2.0
Yoshi84 meint
Pühh! Ist voll geil hier! Also im Ruhrpott 1.0
Tim Leiser meint
:-) ich glaub ich hab noch das Bild der 90er ausm Pott im Kopf. Mittlerweile eine kulturelle Perle. Vielleicht gibts dann in den Benzwerken und Werken der Zulieferer auch schöne Lichtinstallationen und Theater und so :-) so gesehen ein Zugewinn
Yoshi84 meint
????
Michael S. meint
Wer hat denn bitte diese Studie finanziert? :D
Fritz! meint
Ich denke ma, die beiden, die ganz vorne in der Studie stehen. Sonst finanziere ich sowas ja nicht, wenn ich da nicht Gewinner werde.
;-)
Leotronik meint
Die Dinosaurier reden immer von 2025. Mal schauen welche EVs bereits 2021 auf der Strasse fahren. Bin da etwas skeptisch. Tesla wird 2021 wohl immer noch No. 1.
Jörg meint
Die reden immer von einem Zeitraum nahe/nach der eigenen Verrentung ;-)
VW-Müller hat’s ja schon geschaft.
;-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
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