Teslas Supercharger-Ladenetz hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Auf der Website des Elektroauto-Pioniers werden seit wenigen Tagen über 10.000 Supercharger-Ladeplätze an rund 1260 Ladestandorten angezeigt.
Die unternehmenseigene Schnelllade-Infrastruktur wird von Tesla laufend und weltweit ausgebaut. Der US-Hersteller hatte bereits 2017 angekündigt, bis Ende des Jahres mehr als 10.000 Supercharger-Ladeplätze in Betrieb zu haben. Das Erreichen der Zielmarke dauerte dann allerdings knapp fünf Monate länger.
Ende des Jahres steht bei Tesla der Wechsel auf eine neue Generation von Ladesäulen mit höherer Ladeleistung, Integration von Batteriespeichern und Solarstrom an. In den kommenden Jahren sollen Tausende weitere Supercharger in Nordamerika, Europa, dem Nahen Osten und Asien installiert werden. Welche Standorte als nächstes geplant sind, zeigt die offizielle Supercharger-Karte.
Bis Ende 2017 konnte jeder Käufer eines neuen Tesla an Superchargern lebenslang kostenlos Strom in unbegrenzter Menge zapfen. Heute wird für die Limousine Model S und das SUV Model X eine jährliche Supercharger-Gutschrift von 400 kWh gewährt – genug für etwa 1600 Kilometer. Für die Nutzung darüber hinaus wird eine Gebühr erhoben. Teslas Mittelklasse-Elektroauto Model 3 erhält keine Supercharger-Gutschrift.
Anders als deutsche Autobauer hat Tesla erklärt, dass Supercharger nicht zur Gewinnmaximierung genutzt werden. Die Ladegebühren werden demnach auch in Zukunft deutlich unter denen der Konkurrenz liegen.
Peter Wulf meint
was soll dieses ganze Palaver?
Verbrenner haben einen schlechteren Wirkungsgrad als E Motoren und heizen mit der Wärme ihres Motors noch zusätzlich die Städte auf.
Die Abgase verschlechtern die Luft der Stadtbewohner und schaden Ihrer Gesundheit.
E Autos verbessern die Lebensqualität in den Straßen der Städte und auch in den Wohngebieten!!!
Sie produzieren kein Motorenlärm und keine Fehlzündungen /
höllisch laute Backfire die einen nachts aus dem Schlaf reißen.
sowie Gespräche Unterhaltungen im Cafe Restaurant am Straßenrand verhindern.
Wann endlich wird mal über die erhöhte Lebensqualität durch E Autos gesprochen?
Die dauernde Diskussion über Steuern für Verbrenner ist überflüssig!
Wir brauchen nicht immer größere Autos und SUV mit bis 200Ps und mehr die die Straßen verstopfen auf denen man in Rushhour im Stau steht oder mit Durchschnittsgeschwindigkeit von 15-30 kmh fährt.
Mit einem Käfer von 1970 mit 30 Ps kam man genauso schnell von Ort zu Ort,
es müsste nur die Höchstgeschwindigkeit von 130kmh eingeführt werden, dann hätte der AUTO UND PROTZWAHN ein Ende.
Die meisten fliegen in Urlaub aber benötigen ein Auto für tägliche 30km zur und von Arbeit zum Protzen und als Statussymbol was 8-10 h rumsteht und steuerlich absetzbar ist. Die Allgemeinheit der Steuerzahler finanziert die sogenannten „Dienstwagen“ und dazugehörigen Infrastruktur und Umweltschäden.
Die ERDE und Umwelt gibt es nur einmal , die jungen Generationen werden es ausbaden.
Lewellyn meint
Die Mineralölsteuer wurde vor über 10 Jahren abgeschafft.
Sie wurde von der Energiesteuer abgelöst. Und wenn DerOssi mal auf seine Stromrechnung guckt, wird auch dort Energiesteuer drauf erhoben.
Genau wie auf den Diesel, den er tankt. Allerdings ist die auf Diesel höher, schon wegen des höheren Energiegehaltes. 1 Liter Diesel ~ 10kWh Strom.
DerOssi meint
Das ist absolut richtig, ändert aber nichts an der Notwendigkeit/Sinnhaftigkeit einer „Infrastrukturabgabe“ (oder wie auch immer man es nennen mag) für E-Autos, um sich am Straßenerhalt zu beteiligen? Oder sehen sie das anders?
(Ob das jetzt eine KFZ-Steuer für E-Autos wird, oder gesondert besteuerter Ladestrom oder oder oder sei es erstmal dahingestellt)
Jörg meint
@DerOssi
Wenn ich das richtig begriffen habe, dann sind Steuern nicht wirklich zweckgebunden. Der Staat kann sich zwar einen Erhebungsgrund ausdenken, kann es dann aber im Haushalt sonstwie verwenden (s. z.B. „Schaumweinsteuer“ von 1902 für die Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte; Kaiserreich gibts schon lange nicht mehr und wirklich bei der FvdL-Bundeswehrmarine scheint auch nicht viel davon anzukommen).
Hier wäre eine „Gebühr“ notwendig. Die sind wohl kostentragend zweckgebunden. Ich vermute aber, dass z.B. die „Maut“ keine zweckgebundene Gebühr ist und auch wieder im großen Teich verteilt ist.
(Aber über eine Vereinfachung des deutschen Steuer- und Gebührengefechtes lässt sich endlos streiten. Jede Änderung berührt Wohlfühlzonen von Interessengruppe. Ergo wird immer von irgendeiner Seite gebremst.)
DerOssi meint
Tatsächlich ist meines Wissens sind laut Artikel 1 der Straßenbaufinanzierungsgesetzes 50 % der Einnahmen aus Minerölsteuer (wir nennen es zur Einfacheit mal so) etc. für den Straßenbau auszugeben, kann jedoch auch per Beschluss ausgehebelt werden.. leider… das stimmt natürlich…
Aber man muss die Sache einfach extrem betrachten… würden von heute auf morgen alle Verbrenner durch E-Autos ersetzt, vielen extrem viele Steuern weg, u.a. eben auch der Teil (auch wenn es nicht alles ist), der tatsächlich für den Erhalt der Infrastruktur verwendet wird…
Deshalb frage ich erneut, was prinzipiell und sachlich gegen die Sinnhaftigkeit/Notwendigkeit eines (einzuführenden) Infrastrukturbeitrages für E-Autos einzuwenden ist??
Das ist meine eigentliche Frage, der hier nur ausgewischen wird… was ich wiederum als Zustimmung werte…
Albert Mayer meint
Es sind vorwiegend die schweren LKWs mit ihren hart aufgepumpten Reifen die die Strassen zerstören.
Die zusätzliche Maut reicht bei weitem nicht aus um diese Kosten zu decken.
Ich bin dafür dass zuerst hier für Kostengerechtigkeit gesorgt wird.
Außerdem, die Neuzulassungen von Elektroautos sind verschwindend gering. Da braucht man sicher nicht schon heute ein weiteres Horrorszenario aufbauen, wie z.B. der Strom reicht nich mehr…
DerOssi meint
Und weitere Anreize, sich der Beteiligung an den Infrastrukturkosten zu entziehen… so lange auf für E-Autos verwendeten Strom kein Äquivalent der „Mineralölsteuer“ erhoben wird, sehe ich E-Autos (u.a.) nur als Infrastruktur“nutznießer“ (um es freundlich auszudrücken)… die gleichen Straßen benutzen, aber nicht zur Instandsetzung beitragen… aber Hauptsache „grünes“ Gewissen…
Jörg meint
Diese Argumentation unterstellt, dass die Einnahmen aus der Mineralölsteuer 1:1 (oder doch fast) für die Verkehrsinfrastruktur (also Strasse, nicht Luft, Wasser oder Bahn) verwendet werden. Dem ist aber, glaube ich, nicht so (?).
DerOssi meint
Das ist (leider) richtig… dennoch wird sie zumindest erstmal erhoben, ist im Bundesbudget enthalten, und wird auch (leider nur teilweise) für ihren eigentlichen Zweck genutzt…
Beim Strom wird dagegen gar keine „Infrastruktursteuer“ erhoben, egal in welchem Umfang sie in die Infrastruktur investiert wird… des „Nutznießer“-tum, welches so nicht bleiben kann… außerdem, wenn man den Strom derart besteuern würde, könnte man das Geld in den Aufbau der Ladeinfrastruktur reinvestieren und sich der Aufbau teils „selbstragend“ gestalten… aber dann wäre dann wären die fahrleistungsabhängigen Kosten beim E-Auto natürlich nicht mehr so verlockend, was widerum dem Verkauf Schaden würde… Teufelskreis… aber auf kurz oder lang, muss meines Erachtens eine „Infrastruktursteuer“ auf Ladestrom her… alles andere wäre ungerecht und unsozial…
Jörg meint
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromsteuergesetz_(Deutschland)
Jörg meint
und hier noch das aktuelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Energiesteuergesetz_(Deutschland)
Peter W. meint
Hallo Ossi
das ist nicht richtig. Wer Strom tankt bezahlt alle Kosten automatisch mit. Derzeit zahlt ein E-Autofahrer mehr Abgaben als ein Dieselfahrer, weil Diesel subventioniert, bzw niedrig besteuert wird. Einfach mal ausrechnen! Eine kWh Strom wird für weniger als 5 Cent produziert.
Die Ladesäulen werden sich, genau so wie die Tankstellen heute, über das Zusatzgeschäft im Shop finanzieren. Die E-Autofahrer werden auch in einigen Jahren noch mindestens 5 Minuten warten müssen, und da wird dann gerne ein Kaffee oder ein Brötchen konsumiert.
Die KFZ-Steuer wird auch nicht ewig wegfallen, wobei man davon ausgehen kann, dass in einigen Jahren eine generelle Maut für PKW erhoben wird, und die KFZ-Steuer dann wegfällt. TollCollect muss ja auch leben. So kann man übrigens auch das Problem der „Heimlader“ lösen bei denen es sehr schwierig wäre eine Energiesteuer fürs Auto abzurechnen. Strom kann man ja schlecht rot einfärben wie Heizöl, und PV-Anlagen kann man auch ohne Zähler „schwarz“ betreiben.
Also ganz ruhig bleiben, wenn E-Autos mal „normal“ sind, werden die genau so abgezockt wie jetzt die Verbrenner.
DerOssi meint
Rechnen Sie mir es bitte vor, ich traue mir das nicht zu…
„Wer Strom tankt bezahlt alle Kosten automatisch mit“ –> Und wie funktioniert das genau?
Wer Strom tankt, zahlt Strom, ja, aber das war es dann auch schon… wie zahlt derjenige dann das von mir erwünschte Äquivalent zur „Minerölsteuer“ „automatisch mit“? Den Zusammenhang müssen Sie mir bitte näher erläutern…
(ich bin immer bereit, mich eines Besseren belehren zu lassen)
Und ja, so etwas bei „Heimladern“ umzusetzen wird schwierig, dem bin ich mir bewusst, dennoch ändert das nichts an der Notwendigkeit… und bisher hat sich für alles eine Lösung gefunden ;-)
Leotronik meint
Der gesamte Strompreis bleibt in Deutschland und kommt der Wirtschaft zugute. Bei Oel geht sehr viel ganz anderswo hin. Scheichs und Russland. Strom ist also volkswirtschaftlich besser.
Leonardo meint
Wir Stromfahrer bezahlen dafür EEG Umlage. Die bezahlt man beim Sprit nicht.
Wer glaubt daß von Steuern auf Sprit Straßen saniert werden der glaubt auch daß die ganze Tabaksteuer den Tabakbauern zukommt.
Alle Steuern kommen in den großen Topf und der wird dann geleert, entgegen aller Physik wird sogar mehr entnommen als drin war.
DerOssi meint
@Leonardo:
„Wir Stromfahrer bezahlen dafür EEG Umlage. Die bezahlt man beim Sprit nicht.“ …dieses Argument ist doch unsinnig in Bezug auf die Frage der Sinnhaftigkeit/Notwendigkeit einer Infrasturkturabgabe für E-Autos…
Die EEG-Umlage zahlen wir alle… nur „zerstört“ ihr Toaster zu Hause dabei nicht die Straßen, so wie es eben auch E-Autos tun (ja, nicht nur Verbrenner!)… deshalb gibt es ja KFZ-Steuer und (ehemals genannt) Mineralölsteuer… das nennt man Versursacherprinzip… und das fehlt in Bezug auf E-Autos schlichtweg einfach noch…
Ich kopiere jetzt einfach mal obigen Text von mir:
“
Tatsächlich ist meines Wissens sind laut Artikel 1 der Straßenbaufinanzierungsgesetzes 50 % der Einnahmen aus Minerölsteuer (wir nennen es zur Einfacheit mal so) etc. für den Straßenbau auszugeben, kann jedoch auch per Beschluss ausgehebelt werden.. leider… das stimmt natürlich…
Aber man muss die Sache einfach extrem betrachten… würden von heute auf morgen alle Verbrenner durch E-Autos ersetzt, vielen extrem viele Steuern weg, u.a. eben auch der Teil (auch wenn es nicht alles ist), der tatsächlich für den Erhalt der Infrastruktur verwendet wird…
Deshalb frage ich erneut, was prinzipiell und sachlich gegen die Sinnhaftigkeit/Notwendigkeit eines (einzuführenden) Infrastrukturbeitrages für E-Autos einzuwenden ist??
Das ist meine eigentliche Frage, der hier nur ausgewischen wird… was ich wiederum als Zustimmung werte…
„
Leonardo meint
@derOssi
Wenn alle Autos elektrisch fahren werden, dann…..passiert das gleich wenn alle zum Rauchen aufhören. Der Staat wird sich eine neue Einnahmequelle suchen.
Ich bin eigentlich dafür daß man ähnlich wie beim Strom jährlich seinen KM Stand vom Auto meldet und dann Steuer pro gefahrenen KM zahlt. „Eigentlich deshalb“ weil dann ein dicker Spritschluckender SUV das Gleiche wie ein VW UP bezahlt was nicht sein sollte.
atamani meint
@Peter W
Zitat:
„Derzeit zahlt ein E-Autofahrer mehr Abgaben als ein Dieselfahrer, weil Diesel subventioniert, bzw niedrig besteuert wird.“
Ohje, schlimm wenn man solche Lügen in einem Forum lesen muss!
Steueranteil beim Benzinpreis: ca. 70%
Bei Diesel ca. 64%
Bei STROM ca. 25% !!!
Hans-Peter meint
Wenn man den reinen „Energiegehalt“ betrachtet, könnten sich die Prozentualen Angaben aber schon etwas ändern.
atamani meint
@Hans Peter
„Wenn man den reinen “Energiegehalt” betrachtet, könnten sich die Prozentualen Angaben aber schon etwas ändern“
Und wieso den reinen Energieinhalt?
Was macht man mit Strom aus Öl und Gas?
Kommen bei einem PV Modul dann noch Energiekosten aus der Herstellung mit z.B Chinesischem Kohlestrom drauf?
Peter W. meint
Anders als deutsche Autobauer hat Tesla erklärt, dass Supercharger nicht zur Gewinnmaximierung genutzt werden.
Das wäre für unsere Autobauer undenkbar.
150kW meint
Bezahlt werden muss Infrastruktur und abgegebene Energie so oder so. Bei einer Infrastruktur die allen (CCS) Fahrzeugen offen steht, ist eine Bezahlung über den Fahrzeugpreis eben nicht gegeben.
Jörg meint
@150kW
@Peter W. schrieb über Gewinnmaximierung, nicht über kostenloses (schon im Fahrzeugpreis inkludiertes) laden.
TESLA gibt an, die Ladeinfrastruktur nicht gewinnorientiert zu betreiben. Sprich Einnahmen und Ausgaben/Reinvest sollen nicht so weit auseinanderliegen.
Von anderen Ladesäulen-Infrastrukturerichtern habe soetwas noch nicht gelesen. Hier fiel mir eher soetwas ins Auge https://www.gearbrain.com/porsche-mission-e-charging-costs-2549314338.html (Kurzform: Porscheladesäulen werden Profitcenter; die Stromkosten je km werden ähnlich hoch sein, wie beim Benzintanken)
Albert Mayer meint
CCS steht nicht allen offen. Es gibt genügend Elektroautos die dort eben nicht laden können (teilweise wurde die ursprünglich vorhandene Zugänglichkeit später wieder reduziert indem schon vorhandene Chademokabel/-stecker zurückgebaut wurden, sehr seltsam…).
Außerdem hatte Tesla 2012 in Europa nach einem Standard nachgefragt. Es gab damals aber keinen der auch nur annähernd an 100 kW herankam. Auch Chademo nicht.
Inzwischen gibt es einige CCS 1 Säulen mit nur 50 kW und CCS 2 ist zum Ausbau angekündigt bzw. es gibt wohl inzwischen 1-2 Ladesäulen in Deutschland. Das finde ich gut.
Nur der klobige Stecker und die immer nur zu 50% der Zeit ungenutzten Kupferadern empfinde ich als reine Verschwendung.
Da ist der Menekes Typ 2 Stecker den Tesla für AC UND DC gleichermaßen benutzt eine einfache, aber deutlich elegantere technische Lösung.
Auch die bei CCS 2 benötigte aktive Kühlung des Kabels und des Steckers bei gleichzeitiger Nichtbenutzung von im Kabel vorhandener Kupferadern ist doch aus ingenieurssicht zumindest „seltsam“.
Daniel S meint
Hätten Mercedes Benz, BMW und VW sich annähernd ähnlich wie Tesla verhalten, wären das heute über 40000 Ladepunkte. Ohne Steuergelder. Hätte wenn…
Rainer Zufall meint
Ja, die Aktionäre würden es den OEMs danken wenn sie eine Investition von 10.000 Säulen ohne Business Case dahinter hinstellen würden – nicht
Nochmal für die Welt da drausen: Aktionär Tesla ist nicht gleich Aktionär Daimler oder VW
Michael S. meint
Hast recht, die Tesla-Aktionäre investieren nicht in ein Geschäftsmodell, das nur durch Betrug und Lobbyismus funktioniert.
atamani meint
@Michael S.
Ne, die investieren in die wahrscheinlich am höchsten Subventionierte Autofirma der Welt…
Landmark M3 meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
JuergenII meint
Ach und wie bezeichnet man die Milliarden, die sie in veraltete Dieseltechnologie, Umtauschprämien und Strafzahlungen wegen Abgasbetrug verschwendet haben? Wie sieht es mit dem Rückfahren der Produktion aus, weil diese Pappnasen die neu geltenden Verbrauchswerte nicht einhalten können, die ihre Lobbyvereinigung den Politiker diktiert hat? Das kostet Geld! So was nennt man wahrscheinlich „Business Case par excellence“ in den Herstellerkreisen! Da freut sich jeder Anleger.
Mit dem Geld hätten sie Deutschland und Europa mit Ladestationen zupflastern können und gleichzeitig ihren E-Kunden den Strom kostenlos versorgt.
Wäre allemal billiger und zukunftsweisender gewesen als dass, was sich die Herren so in den letzten Jahren geleistet haben. Und wie man bei Mercedes sieht, ist es noch lange nicht das Ende.
baldniemehrverbrennerfahrer meint
Du siehst den Business Case noch nicht? Ich schon.
Rainer Zufall meint
Also abgesehen von persönlichen Beleidungen und blödsinnigen Gefasel konnte ich den ersten 2 Antworten nichts entnehmen. Braucht man nicht drauf eingehen. Man muss schon etwas von Sinnen sein um so aggressiv auf so ein Thema los zu gehen. Eure Reaktion steht in keinem Verhältnis zum absoluten Schaden (und damit meine ich keine Statistik-Toten). Habt ihr nichts besseres zu tun wie zornig und so voller Hass durch den Alltag zu schreiten?! Aber schön Ecomento, dass ihr euch drum kümmert ;-) Habt ihr ja angekündigt wieder etwas Dikussionskultur herzustellen oder nicht?!
@JuergenII: Zum Thema Neuzulassung ab 1.9. haben in und andere genug erklärt, man kanns schon verstehen wenn man will, man kanns aber auch lassen.
Zum Abgas „betrug“, welcher rechtlich immer noch nicht nachgewiesen ist wenn man es drauf anlegt, sehe ich es so: Wenn es rechtlich zweifelsfrei dargestellt ist (im Moment ist es in der EU Gesetzgebung ein schamloses Ausnutzen der Gesetzeslücken begleitet vom öffentlichen Aufschrei oder kennt ihr einen !Klage mit Gerichtsbeschluss! in welchem steht, dass der OEM bewussten Betrug durchgeführt hat mit detailierter Beschreibung der Vergehen; wenn nicht dann steht jedem wie auch euch bis dahin die rechtliche Unschuldsvermutung zu?!), dann muss darauf reagiert werden und zwar bei !!!ALLEN!!! Herstellern. Ich weiß nicht was ihr erwartet habt bezüglich Daimler und Co. Alle Hersteller sind davon betroffen. Nur ist es halt so, dass alle anderen im Hintergrund schön alles beseite schaffen während wir mit uns selbst beschäftigt sind. Auf typisch deutsche Art zerlegen wir uns selbst ohne dass am Ende irgendwas besseres (für Land, Leute und Umwelt) raus kommt. Ich finde E-Molbilität gut wenn man sie so einsetzt wie sie wirklich dient. Dem einzigen Ziel dem es wirklich dient ist a) lokale Emissionsreduzierung und b) neue Geschäftsfelder
800km-Reichweiten-Akkus spazieren zu fahren zwischen Haus und Kindergarten ist Augenwischerei, hat mit Umweltschutz reichlich wenig zu tun. Ist wie mit Hybridfahrzeugen. Hat im Gesamten mit Umweltschutz auch nichts zu tun, aber !lokal! können sie praktisch gleich dem E-Fahrzeuge Emissionen komplett vermeiden und das ist ja unser eigentliches Problem. Lokale Emissionen. Nicht landesweit im durchschnitt (wo Fahrzeuge den Kohl eh nicht fett machen sondern wie alles andere auch halt ein kleiner Beitragspender ist) und das Thema Energieverbrauch wird die nächsten 15 Jahre auch nicht besser bei dem was jetzt alles auf- und hochgezogen wird.
Irgendwann werden auch die letzten Ideologen sehen müssen, dass nicht die ganze Welt in den nächsten 10 Jahren auf Elektrofahrzeug umsteigen wird, daher sehe ich die Vorwürfe weiterhin auch VKM Fahrzeuge zu entwickeln absolut sinnfrei.
@ baldniemehrverbrennerfahrer:
So kann man immerhin ein inhaltliche Auseinandersetzung starten.
Nein, ich sehe keinen direkten Business Case dahinter Säulen zu bauen und den Strom zu verschenken während man Autos verkauft deren Deckungsbeitrag den Invest für Fertigung und Entwicklung, geschweige denn der Infrastruktur absehbar in den nächsten 10 Jahren nicht decken. Vielleicht der Aktiengewinn wenn der Hype so anhält, nur kann darauf ein jahrzehnter alter Konzern nicht bauen.
Wenn man eine Inrastruktur stellt, muss sie sich selbst tragen können (dafür gibts mehrere Möglichkeiten, muss nicht aus dem Energiehandel selbst sein), wie bei Tankstellen auch. Ein Standard hat den Vorteil, dass mehrere Anbieter sich einem Wettbewerb stellen müssen. Diese Anbieter müssen nicht die OEMs sein. Und genau so läufts auch gerade in Deutschland und anderen EU Ländern. Ob es zu viele oder zu wenig Ladestationen im Land aktuell sind würde ich anhang der Auslastung der Stationen bewerten, dazu kenne ich aber keine Untersuchung.
DerOssi meint
„Ich finde E-Molbilität gut wenn man sie so einsetzt wie sie wirklich dient. Dem einzigen Ziel dem es wirklich dient ist a) lokale Emissionsreduzierung…“
Sehe ich absolut genauso… allein die LOKALE Emmissionsfreiheit spricht derzeit für E-Autos… und ohne Subventionen (Kaufprämie) müsste man selbst die (derzeit noch) niedrigen, fahrleistungsabhängigen Kosten stark dem hohen Kaufpreis entgegenrechnen, um überhaupt nach viiielen Jahren mal eine Amortation des E-Autos hinzubekommen…
Schlimmer noch, es gibt in Norwegen z.B. schon Beobachtungen, dass auf Grund dem Gefühl, „emissionsfrei“ zu fahren, immer weniger Leute den öffentlichen Nahverkehr und die Tendenz zu vermehrtem Individualverkehr mittels E-Autos geht, was die Flächenressourcen in den Städten noch mehr strapaziert, von dem erhöhten Verkehrsaufkommen (anstatt ohne E-Autos) mal ganz abgesehen…
DerOssi meint
Nachtrag: …den öffentlichen Nahverkehr NUTZEN und…
Frank meint
Ach Rainer, wann schnallt’s ihr VKM-Ideologen endlich. Das Explosionsmotor-Zeitalter geht zu Ende. Daran ändern auch noch so lange Verse nichts. Wart’s einfach ab.
Jörg meint
@rainer zufall
Sag mal, würdest Du denn den Betrugsvorwurf an die deutsche Autoindustrie zulassen wenn (sagen wir mal) eine Staatsanwaltschaft diesen Vorwurf gegen einen Vorstandsschef eines deutschen Autobauers erheben würde?
150kW meint
Er hat nicht davon gesprochen das es keinen Betrugsvorwurf gibt, sondern davon das ein Betrug (bisher) nicht gerichtlich nachgewiesen wäre.
JuergenII meint
Nun, in den USA hat VW gewaltig eine auf den Deckel bekommen – vor allem finanziell, und hier hat das erste Oberlandesgericht (Köln) einen VW Händler zur Rücknahme verurteilt:
https://www.automobilwoche.de/article/20180611/AGENTURMELDUNGEN/306119931/1276/abgas-skandal-erstes-oberlandesgericht-zwingt-haendler-zur-ruecknahme
Daimler muss europaweit 774.000 Fahrzeuge wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung zurückrufen. Nun, das wird Daimler nicht so viel kosten, aber den Unmut der getreuen Kundschaft massiv steigern. Aber klar, dass alles ist ja kein Betrug, das ist nur aus versehen passiert. Ach wie unangenehm.
Ich sag es mal so, jeder Normalsterbliche der seine Heizungsanlage mit unzulässiger technischer Einrichtung betreibt um die Abgase im Normalbereich zu belassen, den würde das Gesetz mit voller Härte bestrafen.
Davon sind aber die Winterkorns, Zetsches und Stadlers dieser Republik weit entfernt.
Rainer Zufall meint
Ach Frank, wann beginnst Mal zu lesen und dir Mühe zu geben eine Diskussion zu führen. Ist denn alles schwarz weiß auf der Welt?!
Zu der anderen Frage. Klagen kann jeder was er will, das Ergebnis zählt, der Rechtsspruch. Die aufgezwungen Rückrufaktionen sind meiner Meinung nach in den meisten Fällen ungerechtfertigt.
Und nochmals: wenn dann gegen alle. Es ist gerade zu lächerlich wir wir uns selbst fertig machen. Ja die Welt macht uns aus, aber nicht wegen VW sondern der üblichen deutschen Selbstzerstörungs und selbst denunzierungs Wut. Ich meine das war gut um die Geschehnisse der Vergangenheit aufzuarbeiten, aber seit dem sind wir nicht mehr fähig die Kirche im Dorf zu lassen. Bei jedem Skandal hinterfragen wir unser Existenzrecht, selbst wenn der Skandal daraus besteht dass man irgendwelche aus der Luft gegriffene Grenzwerte nicht erreicht.
Ja, die Welt lacht über uns. Über solche Ideologen wie sie hier teilweise rumrennen. Was ist so schwer daran das Thema mit Vernunft und Verantwortung anzugehen. Ich meine es ist schwer, aber man sollte sich bemühen seine Schlüsse und Entscheidungen auf eine gewisse Basis zu stellen. Diese Basis geht über „alle anderen sind doof“ hinaus.
baldniemehrverbrennerfahrer meint
@Rainer Zufall Du liegst natürlich wieder falsch. Die Ladestationen tragen sich, Strom wird nicht verschenkt. Die Autos werden das Unternehmen, schneller als dir lieb sein dürfte, in die Gewinnzone bringen.
Aber genug davon, du scheinst Tesla nicht zu mögen, schon klar.
Mich würde noch interessieren, hast du dich bei Google auch geärgert, warum sie ihren Suchdienst kostenlos anbieten? Hast du dich auch geärgert, dass das Unternehmen nicht sofort Gewinn abgeworfen hat?
Ich höre deine Argumentation, während ich mir erklären will, warum solche Unternehmen nicht bei uns gegründet werden..
Rainer Zufall meint
@ JuergenII
Ich habe oben was von europäischer Gesetzgebung geschrieben. Bewusst.
In den USA konnte man ihnen was nachweisen, aber auch weil man es will. Jeder kennt die Ergebnisse wenn inländische Hersteller für ähnliches am Pranger gestanden sind oder würden. Protektionismus und „America first“ gibts nicht erst seit Trump und ehrlich gesagt wünsche ich mir ähnliches in Deutschland. Die oberen Verantwortlichen Monitär abstrafen und die Firmen schützen, so dass sie ohne von aussen angesetzte Bremse dem neuen Trend folgen können.
Die aktuellen Rückrufe für den Daimler stehen rechtlich auf höchst wackeligen Beinen, bisher hat sich nur noch keiner getraut dagegen vorzugehen. Ich vermute der Daimler wird der erste mit Eiern sein.
Dazu verlange ich alle Firmen zu prüfen, wenn wir schon der Industrie ans Gemüt gehen wollen. Ich sehe aber immer nur deutsche Firmen am Pranger und ich glaube jeder hat Zugriff auf die Messungen anderer Hersteller.
Rainer Zufall meint
@ baldniemehrverbrennerfahrer
google und Co waren noch nie kostenlos, das haben wir ab dem ersten Moment bezahlt. Ein ähnliches Geschäftsmodell sehe ich hinter Zapfsäulen erst mal nicht, zumindest nicht bei kostenlosen Zapfsäulen eines OEM.
Wenn man beim LIDL 15 Minuten kostenlos tanken kann während dem Einkauf…da kann ein Geschäftsmodell dahinter stecken nicht wahr?!
Schön dass du denkst dass ich „mal wieder“ falsch liege. Ich habe zu sämtlichen Aussagen von mir eigentlich noch so gut wie nie Gegenargumente gehört, eher Beleidigungen. Für Argumente hats bisher wohl meistens nicht gereicht.
Musterbeispiel der Threat als all zu viele hier beklagt haben dass VW zu doof ist nen elektrischen Bully anzubieten, wenn es der Einzelanfertiger doch hinbekommt. Ich habe sehr detailiert auf eine von noch viel mehr Unterschieden zwischen Einzelanfertigung und Massenprodukt beschrieben. Bis heute keine Antwort, geschweige denn begründeter Widerspruch. Sachliche Diskussionen? – nada.
Ich bin mir ziemlich sicher dass ich öfters mal irgendwas falsch sehe oder nicht alle fakten kenne. Wenn man mir allerdings ausser Beleidigungen nichts entgegen wirft werde ich diese defizite sicher nicht aufarbeiten können.
Pamela meint
@baldniemehrverbrennerfahrer
1+
„… während ich mir erklären will, warum solche Unternehmen nicht bei uns gegründet werden..“
Die Gründung solcher Unternehmen oder die Umstrukturierung bestehender in diese Denke setzt sehr viel Weitsicht voraus. Langzeitstrategien, Masterpläne über 5, 10, 20 Jahre. Die OEM’s üben sich ja seit Kürzerem darin, wir werden sehen, ob es gelingt, oder ob es nicht zu eingehämmert ist, dieses Ziel: Ganz viel Gewinn in ganz kurzer Zeit für nicht ganz so viele Leute …
Albert Mayer meint
Was schlecht ist sagt mir meine Nase schon ziemlich zuverlässig.
Und in den Städten stinkt es zum Himmel.
Wenn jetzt damit argumentiert wird dass es rechtlich noch nicht bewiesen ist dass es eine verbotene Abschalteinrichtung gibt mag das für Deutschland juristisch stimmen, noch.
Dennoch ist das sowas von armseelig wenn man die eigenen Kunden, deren Freunde und deren Bekannte vergiftet.
Dass die juristische Aufarbeitung bei uns in der Bananenrepublik nicht klappt zeigt doch nur wie viele und vor allem gute Hintertürchen die Politik offen ließ.
Aber auch da steckt vermutlich die sehr gut arbeitende Lobbymanschaft der Automobilhersteller dahinter.
Also sind es doch alleine die Autobauer die die Verantwortung dafür tragen dass in Deutschland umweltpolitisch nichts wirkliches passiert.
Rainer Zufall meint
@ Albert Mayer: Denken sie es ist ein unverantwortungsvolles vergiften? An welchen Werten machen Sie die gesundheitliche Bedrohung fest und wie wurden diese Werte erarbeitet?
Die Luftwerte werden seit jahrzehnten besser, was EU3 und EU4 Diesel raus gehauen haben steht auch in keinem Verhältnis und auch damals sind die Leute nicht tot umgefallen neben dem Auto (und damals wurde noch nicht mal gemessen was sie wirklich raus gehauen haben nach ein paar Jahren).
Wenn sie an der Baustelle Stuttgart vorbei laufen fallen sie ja auch nicht tot um obwohl da den ganzen Tag Aggregate von LKWs, Baggern und Generatoren laufen. Jetzt bitte nicht mit dem dem sauberen LKW kommen, den gibts nur auf der Autobahn soferns nicht abgeschaltet wurde.
Ich mag die ganzen Zahlenspiele nicht. Am Ende ist es klar, dass es lokal besser ist, je weniger VKM unterwegs sind was die Luftreinheit betrifft.
Das ganze Vergiftungs-theater unterstütze ich dennoch nicht. Da tun Sie (oder zumindest der Durschnittsmensch, ich kenne sie ja nicht) sich jeden Tag in der Ernährung mehr an was sie unter der Erde bringt
JuergenII meint
„Ich habe oben was von europäischer Gesetzgebung geschrieben. Bewusst.
In den USA konnte man ihnen was nachweisen, aber auch weil man es will. Jeder kennt die Ergebnisse wenn inländische Hersteller für ähnliches am Pranger gestanden sind oder würden. Protektionismus und “America first” gibts nicht erst seit Trump und ehrlich gesagt wünsche ich mir ähnliches in Deutschland.“
@ Rainer Zufall:
Auch in Europa haben sie die Gesetzgebung zu ihren Gunsten verbogen. Das stört hier nur weniger weil die Politik – vor allem auch in Brüssel – die vorgeschlagenen Werte vor allem der dt. Autolobby 1 zu1 übernommen hat, die nicht konforme Anwendung der Gesetze sehr wohlwollend deckt, und der dumme Autokäufer es klaglos schluckt, das die Verbrauchswerte der Fahrzeuge weit über gut und böse sind.
Und dann das schöne verklärte Märchen der bösen Amis, die unsere Automarken zerstören wollen! Das ist ja schon fast eine Soap-Oper wert!
Fakt ist, und das wird von Dir ziemlich verklärt herüber gebracht, dass die Amis nach dem auffliegen der Schummelsoftware gedacht haben, dass VW jetzt effektive Maßnahmen trifft um die Fahrzeuge sauberer zu machen. Haben sie aber nicht, ganz im Gegenteil, sie haben das defeat device nochmals optimiert, damit es auch bei Verbrauchsmessfahrten außerhalb des Prüfstandes funktioniert. Daraufhin sind sie sauer geworden und haben so reagiert wie sie es gemacht haben. Und da mittlerweile auch bei unserem Rechtssystem die Autolobbyfront bröckelt, kann das noch ziemliche Konsequenzen haben. Wobei ich es jetzt nicht richtig finde, dass der Händler den Schaden zu tragen hat, den das Werk und seine Vorstände zu verantworten haben.
Und auch die angeblich so sauberen neuen 6d Diesel haben das gleiche Problem wie die Alten: Sie funktionieren nicht, solange der Motor nicht auf Betriebstemperatur ist, sie schalten bei höheren Geschwindigkeiten ab (>120 km/h) und es gibt nach wie vor das Thermofenster, das weit vor unserem durchschnittlichen Temperaturniveau die Abgasanlage abschaltet.
Rainer Zufall meint
„Fakt ist, und das wird von Dir ziemlich verklärt herüber gebracht, dass die Amis nach dem auffliegen der Schummelsoftware gedacht haben, dass VW jetzt effektive Maßnahmen trifft um die Fahrzeuge sauberer zu machen. Haben sie aber nicht, ganz im Gegenteil, sie haben das defeat device nochmals optimiert, damit es auch bei Verbrauchsmessfahrten außerhalb des Prüfstandes funktioniert. Daraufhin sind sie sauer geworden und haben so reagiert wie sie es gemacht haben.“
Ja stimmt, dass es eine für die Amerikaner recht ungewöhnliche Schonfrist gab welche VW auch noch dummer Weise genutzt hat um eben diese an der Nase rum zu führen. Wenn mich fragst ist genau das der Punkt gewesen im Januar 2015 als Pierch gesagt hat er habe das Vertrauen in Winterkorn verloren. Damals wusste keiner warum, im Sommer 2015 dann schon.
Dass die Amis da verprellt reagiert haben verstehe ich. Allerdings stehen die Milliarden des Vergleiches zu statistischen Toten (welche nebenbei an den Haaren vorbei gezogen ist) in keinem Verhältnis zu den Strafen für inländische Firmen wegen echten Toten.
Natürlich wird da mit zweierlei Maß gemessen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/zuendschloesser-general-motors-zahlt-900-millionen-dollar-a-1053321.html
Matthias meint
das Schuldeingeständnis von VW steht. 1Mrd. EUR Strafe werden sie mit Genuss zahlen.