Tank & Rast hat mit seinem Kooperationspartner IONITY vergangene Woche an der Tank- und Raststätte Brohltal Ost den ersten Standort entlang der deutschen Autobahnen offiziell eingeweiht. Aktiv ist die „Ultraschnellladestation“ des High-Power-Charging-Netzes (HPC) von IONITY bereits seit einigen Wochen. In den kommenden Monaten sollen weitere Schnelllader an rund 80 Standorten von Tank & Rast installiert werden.
Brohltal Ost an der A61 verfügt wie alle HPC-Ladestationen von IONITY über sechs Ladepunkte mit moderner Ladetechnologie, die mit dem europäischen Ladestandard (CCS) kompatibel sind. Die Elektroauto-Zapfsäulen unterstützen eine Ladeleistung von bis zu 350 kW und reduzieren die Wartezeit je nach Modell, Zustand der Batterie und Wetterverhältnissen auf bis zu deutlich unter einer Stunde.
Bis zum Jahr 2020 plant IONITY die Errichtung von rund 400 Schnelllade-Standorten in 24 Ländern, davon 100 bis 150 bis zum Ende dieses Jahres. „Wir tun das mit Blick auf die neue Generation von Fahrzeugen, die wir regelrecht auf uns zurollen sehen“, so IONITY-Manager Paul Entwistle. „Audi, Mercedes und Porsche sind im Anmarsch, viele andere auch.“
Bislang gibt es noch keine Elektroautos, die die maximal an IONITY-Säulen mögliche Ladeleistung unterstützen. Mit dem Audi-SUV e-tron kommt in diesem Jahr der erste Stromer auf den Markt, der mit bis zu 150 kW laden kann. 2019 folgen Batterie-Modelle von Mercedes und Porsche mit neuester Schnelllade-Technologie.
stefan meint
Schönes Imageprojekt, geht aber für mich an der Sache vorbei. Der „Trick“ von Tesla ist es nicht, dass er flächendeckend Supercharger anbietet, sondern dass er das kostenlos für seine ersten Model S Kunden tut. Die Kosten sind mit dem Auto als Werbung kalkuliert, nicht als Geschäftsmodell. In Folge kann er es sich leisten Model 3 Kunden nur mit den laufenen Kosten zu belasten, der Rest geht wieder auf den Werbe-Etat.
Wann habe ich das letzte Mal auf der Autobahn getankt? Vielleicht einmal im Jahr. Diese Projekte mit teurem Autobahn-Ladestrom sind reine Imagekampagnen ohne Alltagstauglichkeit für mich. Für die breite Einführung von E-Mobilität braucht es die Lademöglichkeiten woanders: Im Quartier, in der Arbeit, an P+R Parkplätzen, also an den Plätzen, an denen Autos sowieso lange stehen! Und für den Urlaub wünsche ich mir ein gutes Carsharing mit Wohnmobilen, Vans, 7-Sitzern, Cabrios, etc. – oder/und einen richtig guten Leihwagen und Gepäckservice der Bahn. Ich träme auch noch immer vom Autoreisezug mit Ladepunkt für die Klasse Smart, eGo, Sono, Twizzy & Co. Das wäre innovativer und intelligenter als Platzhirsch-Ladepower.
alupo meint
Im Vergleich zu den Teslasäulen sehen die CCS Säulen teurer aus, z.B. der Monitor oder die Tastatur.
Ich finde die Teslasäulen schon jetzt besser. Einfach hinfahren, Kabel aus der Verankerung der Säule lösen, am Stecker einen Knopf drücken damit die Ladeklappe aufgeht und den kleinen, handlichen Stecker hineinstecken. Dann beginnt schon der Ladevorgang mit bei mir gesehenen bis zu 118 kW.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch einfacher geht. Eine Tastatur braucht man heute doch nur dort wo es an Softwarelösungen mangelt.
150kW meint
Gesetzlich vorgeschrieben ist das man auch laden können soll, wenn man keinen Vertrag / Anmeldung mit dem Anbieter hat. Idealerweise auch ohne Handy und Internet. Da wird es ohne Display schwer.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich glaube schon, dass der Preis für Autostrom für viele Nutzer eine große Rolle spielen wird. Sieht man heute die sich schnell bildenden Schlangen vor Tankstellen, wenn der Preis 1 oder 2 Cent / Liter unter dem Wettbewerbspreis liegt, kann man ableiten, dass das beim Strom nicht anders sein wird. Warum auch?
Alle reden über das tolle Schnellladen, sicher ist jedoch, dass Strom aus teuren Schnellladern einen anderen Preis haben wird, als der übers „normale“ Netz verteilte. Es wird also analog zu heute Normal-, Super- und SuperPlus-Energie geben.
Michael S. meint
Und das sind jetzt die Säulen mit herausragendem Design? Na ich weiß ja nicht…
Ich denke übrigens, dass man auch hier wie schon bei FastNED die Zeit und nicht die kWh abrechnen wird.
Leonardo meint
Vorteil Zeittarif: Ladesäulen werden schnell wieder frei.
Lewellyn meint
CHAdeMO wird nicht unterstützt, weil ABM das mit finanzieren.
Und die unterstützen doch nicht die Elektromobilität allgemein, sondern nur ihre Interessen.
McGybrush meint
Ja kann man so und so sehen. Tesla baut Ihre eigenen. Die Deutschen bauen Ihre eigenen.
Den Asiaten scheint es egal zu sein. Könnten ja auch Ihre eigenen hinstellen.
Einfacher wäre es einfach statt Chdemo nun CCS zu bauen.
Anders als die Asiaten mit Chademo und Tesla mit Typ 2 DC, grenzt IONITY als erster absolut NIEMANDEN aus der CCS hat. Egal ob Asiate oder Tesla.
Mann muss sie nicht mögen aber man kann denen nix mehr vorwerfen. CCS ist Standard. Eine Dose für alle kommenden Autos in der EU.damit wäre das Thema AC und Chademo in 8-15 Jahren zunehmend erledigt.
Lewellyn meint
Tesla hat damals die EU gefragt, was sie nehmen sollen und alle Hersteller mit eingeladen. Wollte nur keiner.
Ob CCS in Europa der Standard wird, da warten wir noch mal. Solange Renault und Nissan an CHAdeMO festhalten, liegen die E-Autos mit CHAdeMO stückzahlenmäßig auf jeden Fall vorne.
Zudem kann ein Tesla mittels Adapter auch an CHAdeMO laden. Vielleicht möchten die CCS-Säulenaufsteller ja auch mal Kundschaft.
CHAdeMO 2.0 mit 400kW ist angekündigt. Das dieses Nebeneinander kontraproduktiv ist, keine Frage.
150kW meint
„Tesla hat damals die EU gefragt, was sie nehmen sollen..“
Quelle?
„Solange Renault und Nissan an CHAdeMO festhalten..“
Renault wird auf CCS gehen.
„Vielleicht möchten die CCS-Säulenaufsteller ja auch mal Kundschaft. “
Laut Aussage Fastned, werden derzeit schon die meisten kWh über CCS geladen.
Leonardo meint
@150kw
Tesla hat den Stecker genommen der damals in der EU Standard war.
Bis die deutschen Extrawurstbräter eine Extrawurst machten.
150kW meint
Es war schon klar das CCS der europäische Standard wird, lange bevor Tesla ihre Autos und SC in Europa raus gebracht haben.
Die Legende das deutsche Hersteller da was gegen Tesla gemacht hätten, ist einfach faktisch falsch.
151kW meint
Nein, ist es nicht. Auf betreiben der deutschen Autolobby & Politik wurde ganz genau EIN Stecker aus dem Entwurf für die CCS-Norm rausgenommen. Und zwar der Stecker, den Tesla sich ausgesucht hatte (DC-Mid).
Als Tesla sich für einen Stecker entscheiden mußte, gab es nur den Entwurf der Norm, mehr noch nicht. Einfach mal die Fakten checken, alles gut recherchierbar.
150kW meint
Im Januar 2011 wurde CCS zur Normung eingereicht.
Im März 2011 die Erklärung mehrerer Autohersteller ausschließlich CCS für DC Ladung einsetzen zu wollen.
Die ersten Model S mit Typ2 (Europa) sind Mitte 2013 ausgeliefert worden. Ebenso wurde der erste europäische SC Mitte 2013 eröffnet. Quelle: Wiki
Für Tesla muss es also absolut klar gewesen sein, das DC-Mid keine Zukunft außerhalb ihres Systems haben wird. Denn wozu hätte man DC-Mid gebrauchen sollen, wenn auch CCS existiert? Damit hätte man nur eine sinnlose Inkompatibilität geschaffen. CCS war vielleicht noch nicht so weit das man es hätte 1:1 übernehmen können, aber eine Absicht zu unterstellen das da gegen Tesla gearbeitet wurde, ist Unsinn. Da spricht die zeitliche Abfolge klar dagegen.
151kW meint
Nicht verstanden, oder? DC-Mid ist/war ein Teil von CCS, es war, als Tesla anfing mit den Planungen der Stecker/Supercharger für Europa noch in der CCS-Norm drinne und somit voll CCS-Norm kompatibel. Erst bei Verabschiedung der CCS-Norm später wurde nur dieser eine Stecker rausgenommen.
150kW meint
„DC-Mid ist/war ein Teil von CCS, es war, als Tesla anfing mit den Planungen der Stecker/Supercharger für Europa noch in der CCS-Norm drinne und somit voll CCS-Norm kompatibel. Erst bei Verabschiedung der CCS-Norm später wurde nur dieser eine Stecker rausgenommen.“
Immer wieder behauptet, nie belegt.
Und selbst wenn DC-Mid drin gewesen wäre, warum hätte es jemand verwenden sollen? Es ist nun mal vollkommen sinnfrei wenn es eh schon den Combo Stecker gibt. Man hat durch DC-Mid nur Nachteile, keine Vorteile.
Und warum hat Tesla DC-Mid nicht selber promotet? CCS hat die CharIN, die sich um so was kümmert. Hätte Tesla ebenso machen können. Tesla hat aber wohl einfach kein Interesse daran das andere Tesla kompatibles DC-Mid verwenden.
Steff meint
@150kW
„Im Januar 2011 wurde CCS zur Normung eingereicht.“
Na und? (im Juni 2011 sogar das zweite Mal) Es war nur eine nationale Norm und wurde erst 2014 international.
„Im März 2011 die Erklärung mehrerer Autohersteller ausschließlich CCS für DC Ladung einsetzen zu wollen.“
CCS wurde 2011 drei deutschen Herstellern erfunden und gefordert. VW, BMW und Daimler. Ironischer weise hat Daimler aber noch gar nie ein Auto mit CCS verkauft!
Soviel ist also diese „Erklärung“ wert!
150kW meint
CCS wurde 2011 zur internationalen normung eingereicht.
Ford und GM hatten ebenso schon 2011 erklärt CCS zu verwenden.
CCS ist zudem älter als 2011.
Wen interessiert in dem Zusammenhang ob Daimler schon CCS eingesetzt hat? Sie haben Ja nicht gesagt ab sofort alles mit CCS zu liefern, sondern wenn DC Ladung verwendet wird, CCS zu verwenden.
Steff meint
@150kW
„CCS wurde 2011 zur internationalen normung eingereicht.“
Na und? CCS wurde erst 2014 zur internationalen Norm. Tesla hat den einzigen für Ladestationen in Europa genormten Stecker (ICE Typ2) verwendet, der 2013 vorhanden war! https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2
Und natürlich keinen der eben erst zur Normung eingereicht wurde und das bereits zum zweiten Mal! (Warum nicht noch ein drittes oder viertes Mal?)
„Wen interessiert in dem Zusammenhang ob Daimler schon CCS eingesetzt hat?“
Warum sollte Tesla einen Stecker verwenden der nicht mal von seinen „Erfindern“ genutzt wird (Dailmer)? Bzw. bei BMW und VW nur als Option erhältlich war (ist?). Der (2012/13) nur eine nationale Norm war und keine europäische?
Die zeitliche Abfolge spricht klar dafür, dass Tesla ausgegrenzt wurde.
E Fan meint
Hört sich doch super an.
Eine Frage habe ich jedoch:
Warum wird Chademo nicht unterstützt? So weit ich weiß, hat das langjährig meist verkaufte Elektroauto Chademo und Tank und Rast hat bisher Immer Triple Charger aufgestellt bzw in Betrieb.
Miro meint
Endlich! Endlich wird ein flächendeckendes Netz, von jemandem der nicht Tesla heißt, aufgebaut. Wenn es wirklich klappt und es 80 Standorte (und nicht Ladesäulen) in BRD sind, gibt es wesentlich weniger Gründe sich kein EV zu kaufen.
Würde mich jedoch nicht wundern, wenn die 1 € pro Kwh verlangen werden. Egal…Schritt in die richtige Richtung.
Nächster wichtiger Schritt wäre nun noch der Ausbau von Ladelösungen für Leute die zur Miete wohnen und auch keine (Tief)Garage haben. Denn Mieter gibt’s in Deutschland massig. Solange da nichts passiert werden die Leute keine Lust haben 30 Minuten oder länger pro 2-3 Tage irgendwo rumzustehen um zu laden.
Solarplexus meint
„1 € pro Kwh verlangen werden. Egal…Schritt in die richtige Richtung..“
Nein! Den Kunden wird das nicht egal sein.
Es zeichnet sich ein interessanter und notwendiger Wettbewerb ab sofort zwischen IONITY & Co und TESLA.
Für viele E-Kunden wird sehr wohl kaufentscheidend sein, ob sie 1 Eur/ kWh am Schnelllader zahlen oder nur ca 30-40 Cent!!, wie bei TESLA zu erwarten ist.
CZ meint
Bei Tesla ist man von einer Firma abhängig. Ionity wird hingegen in Konkurrenz zu anderen Anbietern stehen.
Zu erwarten ist also eher, dass sich Supercharger langfristig eher am oberen Ende der Preisskala einpendeln. Subventionierte Schnellladung wird es nicht dauerhaft geben.
alupo meint
Tesla hat verkündet dass sie den Strom zu Selbstkosten abgeben und auch in Zukunft abgeben werden.
Andere Unternehmen erwarten aus ihren Investitionen einen positiven ROI.
Daher ist davon auszugehen, dass der Strom bei Tesla immer günstiger sein wird als der an der CCS-Säule.
Nur wäre es schön, wenn in Deutschland endlich das Eichgesetz so geändert wird, dass Tesla, wie in anderen Ländern auch, nach kWh abrechnen darf und nicht wie jetzt in Deutschland nach Zeiteinheiten abrechnen muß.
Aber vermutlich ist dieser Schikane nur ein weiteres Puzzlesteinchen um einem ausländische ePionier das Leben hier etwas schwerer zu machen.
150kW meint
Wer hindert Tesla daran nach kWh abzurechnen? Können Sie doch machen. Sie müssen nur die gesetzlichen Vorgaben wie alle anderen auch dafür erfüllen.
151kW meint
Aktuell das deutsche Eichgesetz.
Änderungen daran sind aber in Sicht/Planung. Könnte in Deutschland aber eher Jahre denn Monate dauern.
150kW meint
Da muss nichts geändert werden. Man muss einfach nur kompatible Technik einsetzen. Das sollte doch wohl für ein High-Tec Unternehmen wie Tesla kein Problem sein. Andere werden das auch recht zügig schaffen.
Steff meint
@150kW
In ganz Europa (Polen?) rechnet Tesla nach natürlich nach kWh ab. Nur in Deutschland wird die E-Mobilität durch nationale Alleingänge, in diesem Fall durch das Eichrecht, gebremst (wieder mal). Das betrifft alle Anbieter, Tesla aber am wenigsten, die meisten S+X bezahlen ja eh nichts am SuC.
Aber das weisst du ja, hauptsache über Tesla gelästert…
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/elektroautos-das-eichrecht-bremst-ladesaeulen-aus/22741264.html
Steff meint
@cz
„Lutz Meschke (Porsche, beteiligt an Ionity):
„…Auch besonders günstige Preise, wie sie Tesla seinen Kunden verspricht, sieht Porsche nicht vor. Wir wollen Geld mit neuen Produkten und Dienstleistungen verdienen…“
„Die aufgerufene Stromgebühr könnte dabei laut Meschke ähnlich hoch wie der Preis für Benzin ausfallen.“
Ooops, da hast du dich wohl etwas vertan ;-) . Bei Tesla kostet der Strom kaum mehr als zuhause. Vermutlich wird das „tanken“ bei Ionity ein mehrfache teurer als bei Tesla. Die Frage ist nur noch drei oder viermal, oder noch mehr?
Michael Hajesch (Ionity) „Ich bin sicher, dass sich für das Schnellladen ein Markt findet und dass sich der Verbraucher schnell an die Tarife gewöhnen wird.“
Das sagt niemand der mit günstigen Preisen locken will…
150kW meint
„Nur in Deutschland wird die E-Mobilität durch nationale Alleingänge, in diesem Fall durch das Eichrecht, gebremst (wieder mal). “
Wenn ich mir die Statistik über den Zubau an Ladestationen ansehe, kann ich keinerlei Bremsung feststellen. Außer bei Tesla. Für die gilt aber das gleiche Eichrecht, daran kann es also nicht liegen.
Ich hab übrigens nirgendwo behauptet das Ionity billig wird. Im Gegenteil habe ich gesagt das man bei CCS Alternativen hat, falls ein Anbieter zu teuer ist. Bei Tesla gibt es (derzeit) keine Alternative > 50kW. Auch nicht wenn wie kürzlich Taxi Unternehmen vom Supercharger ausgeschlossen wurden.
Steff meint
@150kW
„Ich hab übrigens nirgendwo behauptet das Ionity billig wird.“ Ich weiss, dass dir klar ist das Ionity so richtig teuer wird. Darum hatte ich mich (@cz) auch nicht an dich gewendet ;-)
Was glaubst du? Wird Ionity drei oder viermal teurer als Tesla?
„Bei Tesla gibt es (derzeit) keine Alternative > 50kW“
Diese „Alternative“ müsste mir heute (!) mehr als 400 Standorte in ganz Europa mit ü100kW Leistung bieten, kostenlos bzw. kaum teurer als Haushaltstrom, ohne Kärtchengefummel, mit online Informationen über Slot Belegung, adäquater Ladepause-Infrastruktur, Destination Charging kostenlos, im Navi integriert… Du hast Recht, es gibt keine Alternative zu Tesla. ;-)
„Wenn ich mir die Statistik über den Zubau an Ladestationen ansehe, kann ich keinerlei Bremsung feststellen. Außer bei Tesla.“
Wenn ich mir die Statistik ansehe, baut Tesla ungebremst Ladestationen in Europa (>470) ausser in Deutschland, seit der LSV…
Ich sehe aber erst 18 CCS-Standorte mit ü100kW…
Wie lang die Bremsspur durch deutsche Eichrecht für die E-Mobilität in D wird, sehen wir bis Ende März 2019.
Ist dir auch schon aufgefallen, dass dieses „Eichproblem“ nur in D existiert?
150kW meint
„Wenn es wirklich klappt und es 80 Standorte (und nicht Ladesäulen) in BRD sind..“
Es sollen 100 werden. 80 mit T&R.
„Für viele E-Kunden wird sehr wohl kaufentscheidend sein, ob sie 1 Eur/ kWh am Schnelllader zahlen oder nur ca 30-40 Cent!!, wie bei TESLA zu erwarten ist.“
Das Problem ist das sich das schnell ändern kann. In den USA hat Tesla die Preise teils auch massiv erhöht. Und solange die Tesla Fahrzeuge kein CCS und nur 50kW CHAdeMO haben, ist man dem Tesla Monopol für Ladeleistungen größer 50kW ausgeliefert. Bei CCS hat man zumindest die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern.
151kW meint
Ja, Tesla hat die Preise für Strom in den USA teilweise sogar fast verdoppelt. Von 7 Cent/kWh auf 12 Cent/kWh und sind damit immer noch unter oder auf dem ortüblichen Strompreis.
Ganz schlimmer Laden, dieses Tesla. Die zocken nur ab, das ist Wucher…
;-)
McGybrush meint
Ja man ist nur beim Schnelladen abhängig.
Da man AC im Hotel und woanders laden kann wird man zwangsläufig auch in korellation zu disem Strompreis konkurrieren müssen wenn auch ein Aufpreis bei CCS normal sein wird. Aber die Konkurenz wird uns eher zugute kommen als bei den paar Tankstellen die alles aus einer Quelle beziehen. Strom kann sich jeder selbst besorgen und Preise draus stricken.