BMW M konzentriert sich derzeit noch auf Verbrennungsmotoren. Im Rahmen der Elektroauto-Offensive der Kernmarke BMW wird auch die Performance-Tochter zukünftig auf E-Mobilität setzen. BMW-M-Chef Frank Van Meel kündigte im Gespräch mit dem australischen Auto-Portal CarAdvice an: „Alle M-Fahrzeuge werden bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts elektrifiziert.“
Der Umstieg auf elektrische Antriebe werde „Schritt für Schritt“ erfolgen. Die wichtigste Frage sei dabei das Timing – „was ist die richtige Zeit dafür?“, so Van Meel. „Wenn man zu spät ist, dann ist man zu spät, aber wenn man zu früh ist, dann hat man nicht die punktgenaue Technologie.“
Die derzeit verfügbare Elektro-Technik hält Van Meel noch zu schwer für eine Sportwagen-Marke, bei der das Fahrzeug- und Leistungsgewicht im Mittelpunkt stehen. „Ohne zu sehr ins Detail zu gehen – wenn wir ein M-Auto mit Elektrifizierung bringen, dann sollte es auch fahren wie ein M“, betonte der Automanager.
Dem BMW-M-Chef gehe es bei den gebotenen Autos nicht um die einzelnen Komponenten der Technologie, sondern die „Philosophie“ der Marke. „Wenn man sich den M3 anschaut, wir hatten einen Vierzylinder, Sechszylinder und einen selbstsaugenden, hochtourigen Achtzylinder. Jetzt haben wir einen Sechsyzylinder mit Turboaufladung und die Frage ist: Ist das das richtige Konzept oder die richtige Technologie – oder gibt es eine andere?“
Im letzten Jahr hatte Van Meel erklärt, dass BMW M zunächst auf teilelektrische Antriebstechnik setzen wird – ein rein elektrischer BMW M sei jedoch „unumgänglich“. Statt Effizienz soll bei M-Stromern die Leistungsfähigkeit der Technologie im Fokus stehen.
Thomas R. meint
Die ersten Youtube Videos vom Tesla M3 Performance sind da.
Einfach mal spontan drauftreten. 3,5s 0-60. Jo!
https://youtu.be/CftXB_uPjEk
P.S. Wir erinnern uns, dass bei Model S und X die 0-60 Zeiten nachgebessert wurden als man dann mit der Zeit wusste wie sich der Akku verhält. ;-)
BMW sollte lieber nicht zu lange warten…
Jeru meint
Gute 0-60 Zeiten sind nur wirklich keine Überraschung und alle eFahrzeuge sind dort eben besonders „stark“.
Ein BMW M3 ist auch nicht wegen seiner 0-60 Zeit, zurecht der Maßstab für einen sportlichen Limousine.
Wenn das Model 3 alle anderen Disziplinen auch hinbekommt, dann können wir weiter reden und dann werde auch ich meinen Hut ziehen.
Anonym meint
Guter Punkt – aber das will hier doch keiner hören
;-)
Thomas R. meint
Doch, Doch. Wir wollen alle hören, dass ihr endlich sagt, dass elektroautos schneller beschleunigen als Verbrenner. Ohne Relativierungen. :-) Danach reden wir doch gerne über die nächsten Punkte (Electric Torque Vectoring, Unterhaltskosten, Reichweite bei Sportwagen, Nachhaltigkeit).
Jeru meint
@Thomas R.
Wer ist „Ihr“?
Ich liebe eMobilität, bin tausende Kilometer gefahren und kann trotzdem sachlich bleiben.
Weiß nicht wie oft ich hier schon geschrieben habe, was die Vor- sowie Nachteile sind und das die Beschleunigung eben die Paradedisziplin ist.
Fritz! meint
Ich glaube, etliche BMW-Manager werden denken, die haben bei den Tesla-Videos einfach eine zu langsam gehende Uhr benutzt. Solche Zahlen sind außerhalb des BMW Kosmos schlichtweg unmöglich…
;-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
So wie es aussieht hat sich van Meel für „zu spät“ entschieden, also ebenfalls gegen eine „punktgenaue Technologie“.
Manager, die verwalten anstatt zu agieren, sollten in die Politik gehen; nein, besser in den Ruhestand.
Jeru meint
An welcher Stelle hat er sich im Jahr 2018 denn gegen eine punktgenauen Zeitpunkt entschieden?
Wie kann heute ein eFahrzeug im Sinne eines M3 aussehen?
Wo sind die Schnelllader? Wo ist die Streckentauglichkeit, wo das „drivers car“ wir es ein M3 ist? Ich sehe im Porsche Mission E das erste Fahrzeug, das diese Anforderungen erfüllt. Tesla ist weit weg davon..
Der „perfekte“ Zeitpunkt für einen elektrischen M3 liegt aus meiner Sicht noch in der Zukunft. Kein Grund zur Panik.
Daniel S meint
Mag sein dass Tesla nachweit von einem M3 entfernt ist – die Kritiker weltweit bestätigen das, das Model 3 ist dem M3 weit voraus.
Fehlende Technologie, Ladeinfrastruktur etc. könnte man selber aktiv angehen (wie Tesla) anstatt ständig die Politik um Steuergeschenke zu bitten.
Jeru meint
Das kann ja alles sein und sehe ich im Ansatz auch so aber in meinem Beitrag ging es vor allem um die von Pferd_Dampf_Explosion_E angesprochene „punktgenaue Technologie“ und das sich Herr van Meel jetzt bereits zu spät entschieden hat.
Das sehe ich anders, der Zeitpunkt liegt auch meiner Meinung nach noch in der Zukunft.
Gabor Reiter meint
Wieder nur Sprüche, um due Kunden bei der Stange zu halten. BMW wird es, wie viele anderen etablierten Firmen nicht komplett den Übergang zur E-Monilität schaffen. Ist ja auch nicht schlimm. Jede disruptive Innovation hat auch was Gutes – neue Player erscheinen auf der Weltbühne.
Daniel S meint
„…bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts…“
Na dann Prost!
Jin meint
Meint man mit „elektrifiziert“ endlich elektrisches Licht, statt Karbid-Lampen? Zumindest kommt mir das bei manchen Herstellern so vor, wenn die meinen, Hybrid wäre elektrifiziert…
Gunarr meint
Die M-Bmws sind doch sowieso zu schwer, um als echte Sportwagen durchzugehen. Da ließe sich batterieelektrisch sicher etwas mit vergleichbarem Leistungsgewicht auf die Räder stellen. Man kann natürlich keine Riesenbatterien einbauen. Lieber ein leistungsfähiges 800 Volt Ladegerät, wie es Porsche macht. Wenn sie es dann noch etwas billiger als Porsche anbieten, gingen diese Autos sicher weg wie warme Semmeln.
Michael S. meint
Naja, je kleiner der Akku, desto höher sind die Ladeströme der einzelnen Zelle. Die Zelle hat immer um die 3-4 Volt maximal, ist dann die Frage der Verschaltung, ob am Ende 400 oder 800 Volt raus kommen.
Insofern braucht man für die großen Ladeleistungen auch große Batterien, wenn man die 1000+ Ladezyklen schaffen will.
Jeru meint
Liest hier eigentlich irgendjemand die News oder schaltet das Gehirn bei BMW M sofort in den Notbetrieb?
„Im letzten Jahr hatte Van Meel erklärt, dass BMW M zunächst auf teilelektrische Antriebstechnik setzen wird – ein rein elektrischer BMW M sei jedoch “unumgänglich”. “
Da steht doch ganz klar, was mit Elektrifizierung gemeint ist.
Fritz! meint
Ja, wir können lesen. Und verstehen. Nach üblicher BMW Machart wird dort ZUSÄTZLICH ein E-Motor mit einer Mickerbatterie eingebaut, der das Auto merklich schwerer, aber auch etwas spritziger machen dürfte.
Und das der rein elektrische BMW M unumgänglich ist, heißt noch lange nicht, daß sowas im 3er kommt. Die werden einen i8 Nachfolger ohne Dreizylinder bauen, als Aushängeschild. Für 190.000,– Euro. Mehr nicht. Der Rest wird Hybrid sein, um ja die Verbrennermotorenbauer weiter zu beschäftigen.
Anonym meint
Das BMW und BMW-M zwei unterschiedliche Firmen sind, hast du aber schon verstanden?
Und das Herr Van Meel nur Chef des BMW-M Unternehmens ist, welche Wiederum eine Tochtergesellschaft von BMW selbst ist.
Er hat also gar nicht darüber zu entscheiden, was mit den „normalen“ 3ern von BMW passiert oder dem i8 der BMW-i Gruppe.
Das sind alles „eigene“ Firmen, die vielleicht von der Konzernzentrale order bekommen, aber keinesfalls selbst Entscheidungen Treffen können welche andere Unternehmen betreffen?!
alupo meint
Wie das juristisch konstruiert ist ist was die Befehlskette belangt, vollkommen nebensächlich.
Oder glaubt jemand ernsthaft, dass es deshalb eine andere innerunternehmerische Kommunikation geben würde?
Dieser Person würde ich zu ein paar Jährchen Praxiserfahrung in einem der DAX Unternehmen raten, das könnte möglicherweise helfen.
alex meint
„…elektrifizier…“ gähn… lohnt die zeit zum lesen nicht!
Elektrifiziert ist DAS Unwort 2018!
Anonym meint
Aber um so eine Post zu setzen, dafür reicht die Zeit und Lust?!
Na vielen Dank auch, endlich jemand der die richtigen Prioritäten setzt!
*Ironie off
Miro meint
„Elektrifiziert“…dieses Wort ist einfach schrecklich…Pseudo-E-Auto ist das. Mehr nicht…
…Obwohl: Ich habe gute Nachrichten für BMW. Alle ihre Autos sind bereits ELEKTRIFIZIERT – sie haben einen Blinker der elektrisch funktioniert. /s
Fritz! meint
Ich denke, der sollte (sofort nach Verfügbarkeit in Deutschland) einmal das Perfomance Model 3 fahren und dann noch mal überlegen, ob er einen Satz bilden kann, ohne seine Kunden zu verarscehn, in dem BMW M und 6-Zylinder (oder 4-Zylinder) gemeinsamm vorkommen.
Wird spannend…
Und „elektrifiziert“ heißt für ihn GANZ sicher Hybrid.
Jeru meint
Danke für diesen Beitrag, selten so geschmunzelt.
Haben Sie gerade ernsthaft ein Tesla Model 3 mit einem BMW M3 verglichen und das Model 3 zu Sieger erklärt?
Fritz! meint
Ja, das Performance-Model 3. Da bin ich auf den Test gespannt. Da sollte sich BMW warm anziehen, das wird ziemlich eng. Bei der Beschleunigung haben die schon verloren, einzig die Endgeschwindigkeit spräche noch für den BMW. Und die ist eigentlich ziemlich unwichtig, da kaum noch fahrbar.
150kW meint
Bei „sportlich“ geht es auch um so was wie Kurven und nicht nur Beschleunigung und Endgeschwindigkeit.
Fritz! meint
Ja, da der Schwerpunkt vom Tesla Model 3 DEUTLICH tiefer liegt als der des BMW, wird der Verbrenner es da richtig schwer haben. Gewicht dürfte vergleichbar sein, das wird eng bis unmöglich für BMW.
Thomas R. meint
Bitte das torque vectoring nicht vergessen. Das M3 sollte deutlich schneller sein. Auch in der Kurve.
Die Alltagsreichweite dürfte übrigens gleich sein :-).
Bracam meint
Denke es wird nicht einfach für den BMW M3. Hier die Standard RWD Version auf der Rennstrecke. Allein die Standard Bremse ist nicht Rennstrecken tauglich:
https://youtu.be/iFr3ecpr5oU
Bevor es aber heißt der Tesla hat eine Schrott Bremse. Brembo vier Kolben als Standard:
https://youtu.be/YMl41JzQLWE
Würde halt ordentlich hart bewegt.
Remo meint
Sorry Fritz, aber das ist leider alles etwas zu kurz gedacht von dir. Ja, das Model 3 hat eine besserer Beschleunigung und einen tieferen Schwerpunkt,dazu kommt ein Schwerpunkt in der Hochachse der einem Mittelmotor entspricht. Aber, das macht alles noch keinen Sportwagen. Es geht um das Fahrwerk, welches adaptiv sein sollte, es geht um Aerodynamikischen und physikalischen Anpressdruck, es geht um die Steifigkeit des Autos, es geht um das Gewicht… Und, und und.. Da hat BMW einen jahrelangen Vorsprung an Technologie. Das Model 3 Performance wird schnell sein und ein spurter auf der Geraden, aber ein Sportwagen… Das muss sich erst noch zeigen..
Jeru meint
@Remo
Danke das du ein wenig Licht ins Dunkel bringst, einfach grausam einige Kommentare hier..
Die Beschleunigung von 0-100 km/h macht noch lange keinen Sportwagen. Wenn ein Fahrzeug sportlich bewegt wird, steigt der Energieverbrauch massiv an. Beim M3 heißt das nur kurz an die Tankstelle fahren und Benzin tanken, das Model 3 muss über eine sehr lange Zeit nachgeladen werden bevor es weiter geht.
Welcher Kunde mit sportlichen Ambitionen tut sich sowas an? BMW M3 Kunden fahren auch gerne mal auf die Rennstrecke oder längere Strecken Überland. Das Model 3 ist wie jedes andere eFahrzeug ein Beschleunigungsmonster, viel mehr aber nicht.
Fritz! meint
Deswegen sagte ich ja, das wird spannend.
Und Tesla fängt nicht bei Null an, daß ist nicht ihr erstes „sportliches“ Auto, die haben sich nicht umsonst einige gute Leute von Audi/BMW/Mercedes geholt. Das Tesla Model 3 hat ja (ohne Performance-Paket) schon einige Runden auf der Rennstrecke ohne Leistungsverlust überstanden, ich denke, da hat BMW mit dem M3 und Mercedes mit seinem AMG echte Konkurrenz, die ihnen locker 3/4 der Kunden wegschnappen könnten.
Mal schauen…
Thomas R. meint
@Jeru
Meine Familiy fährt seit Ewigkeiten deutsche Sportwagen. Die werden meist nur am Sonntag rausgeholt. Auf einer Rennstrecke waren wir noch nie. Die meisten die ich kenne waren noch nie auf einer Rennstrecke weil die dafür auch schlicht gar keine Zeit haben… Bei Supersportwagen oder reinen Rennfahrzeugen ist das wieder was anderes. Das sind dann aber eher KFZ ohne Zulassung.
Fritz! meint
Meine ich ja, 92% der BMW M-Kunden haben und werden ihrem BMW M NIEMALS auf eine Rennstrecke bringen, mangels Zeit, Erfahrung und/oder aus Angst um die Kiste/deren Werterhalt oder sonstwas.
Jeru meint
Das ist sicher irgendwie ein Argument aber dann am Ende eigentlich nicht.
Nur weil einige mit dem Porsche vorrangig einkaufen fahren, heißt das ja nicht, dass ein Golf mit dem man das gleiche tun kann auf einmal ein Sportwagen ist.
Wenn jemand also einen BMW M3 auf Ampelstarts reduziert und ein Tesla Model 3 in dieser Disziplin besser ist, wird das Model 3 dadurch nicht direkt zum Sportwagen und darum ging es hier gerade.
Zu einem Sportwagen gehört einfach mehr und da sind wir uns ja scheinbar einig, Kundenverhalten hin oder her.
Zustimmen würde ich aber zu dem Umstand, dass es Model 3 Käufer geben wird die das Fahrzeug für Ampelstarts nutzen und dann denke Sie haben ein Sportwagen gekauft.
Übrigens, die Amis konnten schon immer schnell die Viertel-Meile fahren aber auch ein Challanger oder Mustang ist eben kein echtes „drivers car“ und weit weg von der Dynamik eines M3.
Thomas R. meint
@jeru
Ist dir eigentlich der Unterschied zwischen nem BMW 3er und BMW M3 bekannt? Genauso ist das mit Model 3 und M3 performance… Also ich bleibe dabei. Das m3 performance sollte auch in der Kurve schneller sein als der BMW m3 aufgrund des torque vectoring.
NurMalSo meint
Als würden BMW-M und Mercedes AMG 3/4 seiner Kunden an Tesla M3 verlieren (performance Kit hin oder her).
1. Warum pahtasiert ihr euch – die weder eine Streckentest mit einem BMW M Modell noch mit einem Tesla gemacht haben – etwas zusammen, wer schneller und besser sein wird?!
Überlasst das den Profis die sowas beruflich machen. Ein (professioneller) Fahrer, beide Autos, gleicher Tag, gleiche Strecke, gleiche Witterungsbedingungen, und unabhängige Veranstalter der ganzen Veranstaltung.
DANN kann man sehen, auswerten und sagen, welches Fahrzeug IM VERGLEICH das bessere ist (an diesem Tag war). Vorher nicht!
2. Menschen die sich einen AMG oder M-Model zulegen, machen das nicht allein wegen der Beschleunigung. Viel von denen wollen auch etwas was den meisten hier zu tiefst zu wider ist. Sie wollen SOUND! Oder für euch übersetzt: Sie wollen krach! SIe wollen schon gehört werden, bevor man überhaupt gesehen wird.
Sie wollen kein vibrationsfreien dahingleitenden Plastikbecher. Sie wollen Gänsehaut, wenn sie ohne Gang an der Ampel stehen und das Gaspedal streicheln. Wie die Comic-Figut Werner es so schön sagte: „Das muss kesseln!!!“
Auch wenn ihr das vielleicht nicht versteht, es krank und verstörend empfindet – diese Leute stehen drauf. Und deswegen werden die auch solchen Marken und Verbrennermodellen treu bleiben. Egal wer die schnellste Runde am Ring hat!
Thomas R. meint
@NurMalSo:
Ja so war das mal. Haben selber nen Porsche mit 6 Zylindern und Klappenauspuss zu Hause stehen. Ebenso nen Audi RS. Ist schon geil!
Woher kommt das? Heute und gestern wusste man – laut = schnell.
Diese Annahme wird sich GRUNDLEGEND ändern. Man sieht schön wie der Elektrowagen ohne Anstrengung den höllisch lauten was weiß ich abzieht. Und zwar nicht nur abzieht sondern regelrecht verhaut. :-)
In Zukunft weiß man, dass leise=elektrisch=höllisch schnell. Alles eine Frage der Gewöhung.
Würdest du sagen eine Dampflock ist attraktiver als ein ICE?
Wie gesagt. Alles eine Frage der Zeit und Gewöhnung.
Laut= Langsam
Leise= Schnell
So wird es sein. Wollen wir wetten? :-)
NurMalSo meint
@ Thomas R.
NOCHMAL:
AMG und BMW-M Fahrern geht es NICHT NUR um die reine Geschwindigkeit und BEschleunigung ihrer Karren.
Wäre das so, dann würde wohl auch deutlich mehr von ihnen ein Supersportmotorrad fahren. Da ist beschleunigung und (gefühlte) Geschwindigkeit auch noch mal was ganz anders.
Es geht sicherlich vielen Fahren auch UM DAS FEELING, wenn „es kesselt“ und dazu gehören Vibration im Fahrzeug und eine brachiale Geräuschkulisse eben dazu. Das lässt sich nicht wegdiskutieren. Nicht umsonst hätten sie sich sicherlich für teuer Geld einen Klappenauspuff zugelegt. Wirklich messbar schneller macht er solche Wagen nämlich nicht – nur lauter und lässt den Wagen ein ganz anderes Feeling vermitteln!
Und Leise wird nicht automatisch schnell(er) sein. Bitte kommen Sie zurück in die Realität!
Mit einem echten AMG wird man auch in Zukunft noch die e-Ups (14,4) , Konas (9,3 Sekunden) , Ioniques(9,9), e-Golfs( 9,6) , VW ID, und viele weitere Leisetreter an der Ampel und auf der Autobahn verblasen!
Den auch wenn der eGolf vielleicht ein super Drehmoment hat 0-100 ist er trotzdem mit 9,6 Sekunden angegeben. Sowas nimmt ein AMGler (c63 ist in 4,1 auf 100 und 12,7 auf 200km/h) oder M3 Fahrer (4,1 Sekunden auff 100 – 13,7 auf 200!) doch gar nicht ernst! Und da können wir wetten!
Sicher wird es schnelle und auch schnellere eAutos geben, die wiederum AMG und Co verblasen, aber das sind das auch sehr ausgewählte Autos.
In den nächsten 10-15 Jahren wird sich ihr Mantra:
„Laut= Langsam
Leise= Schnell“ bestimmt noch nicht durchsetzen. So gut die eMobilität auch ist. So schnell werden Sie das nicht (in der breiten Masse aufholen können oder auch wollen).
ISt mir auch ganz lieb. Den die Straßen würden deutlich unsicherer wenn jeder Fahrer demnächst ein Geschoss mit den Fahrleistungen eines c63 unterm Hintern hätte!
Das würde die meisten Fahrer auch schlicht überfordern und wäre für die Allgemeinheit schlicht zu gefährlich!
Thomas R. meint
Also ich bin letztens nen lotus gefahren. Mit sportauspuff. Alles auf rennfahrzeug getrimmt. Der ist laut und faszinierend. Aber eben auch langsam. Trotz 1ps Pro kg oder so. War viel gemacht an dem. Kfz. Der, genau wie dein amg, hat keine Chance gegen die p Modelle von Tesla. Der neue roadster wird dann nochmal eine andere Liga werden. Also ich würde mich an deiner Stelle nicht zu sehr auf die alten Paradigmen versteifen. Wir hatten übrigens mal nen e63 vor einiger Zeit. Allerdings wird man bei dem Hobel arm was die Wartung angeht.
NurMalSo meint
@ Thomas R
Du kannst, oder du willst es nicht verstehen oder?
Wie dem auch sei, ich habe keine Lust dann hier noch weiter darauf Zeit zu verschwenden.
Ich habe doch geschrieben, dass es eAutos gibt und geben wird die schneller sein werden – JA. Aber die Masse der eAutos, die Alltagswagen der breiten Masse der Bevölkerung (werden keine Tesla S/X und Roadster 2) sein. Sondern etwas im Bereich der VW iD, Ampera-e oder Leaf-Klasse.
Und oben habe ich dir die Beschleunigugnswerte einiger dieser Wagen angegeben. Und da ist es ganz faktisch so, dass diese deutlich langsamer sind als die lauten Sportwagen auf Verbennerbasis.
JA man vergleicht hier Äpfel mit Birnen – das ist mir bewusst. Aber wenn es darum geht das „allen“ Menschen bewusst wird das leiser immer gleich schneller bedeutet als laut – dann ist das ein Irtum. Einem den ich dir an Zahlen und Daten belegt habe.
Wie du da jetzt mit einem Lotus dagegen argumentieren kannst, kann ich nicht verstehen. Passt aber ins Bild hier.
alupo meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Didi meint
Ja. Das Model 3 wird BMW M enorm unter Druck setzen. Besonders in den USA. Ich denke BMW weiß das auch, aber Ihnen fehlt wohl wirklich die erforderliche Technologie. Tesla ist da doch wohl weiter :-).