Tesla will ab 2020 einen Nachfolger seines ersten Elektroautos „Roadster“ bauen. Werden die angekündigten technischen Daten tatsächlich realisiert, dürfte Tesla unabhängig von der Antriebsart einen, wahrscheinlich sogar den leistungsstärksten Straßensportwagen im Angebot haben. Nun gibt es weitere Details zu dem Modell.
Firmenchef Elon Musk verriet in einem Interview auf YouTube, dass der nächste Roadster wie das Konzeptauto mit Kameras statt Seitenspiegeln vom Band rollen könnte. Dieses Design ist in den meisten Ländern bislang nicht möglich, da klassische Seitenspiegel vorgeschrieben sind. Die angedachte Lösung von Musk dürfte bei den Behörden gar nicht gut ankommen.
„Die Hersteller müssen Seitenspiegel anbringen, aber ich glaube, die Besitzer müssen dies nicht tun“, so Musk. Offenbar spielt er mit dem Gedanken, die Seitenspiegel ab Werk mit einer Funktion zum unkomplizierten Abnehmen auszuliefern. Das soll für eine bessere Windschlüpfrigkeit des Fahrzeugs und bis zu 5 Prozent mehr Reichweite bei hohen Geschwindigkeiten sorgen.
Musk sprach auch das für den Roadster vorgesehene Batteriepaket an. Mit 200 kWh Kapazität wäre das Bauteil nach aktuellem Stand der leistungsstärkste bei einem Serien-Elektroauto eingesetzte Energiespeicher. Tesla bietet seine großen Stromer, die Limousine Model S und das SUV Model X, derzeit mit maximal 100 kWh starken Akkus an – das soll bis auf weiteres auch so bleiben.
„Es sind im Grunde zwei Batteriepakete des Model S P100D, aber man verdoppelt die inneren Komponenten – die Zellen im Inneren“, so Musk. „Man kann die Zahl der Module im Inneren verdoppeln und erhält dabei mit der aktuellen Technologie nur einen um die 80 Prozent größeren Umfang des Pakets – oder 10 bis 13 Zentimeter mehr Höhe.“ Der große Akku soll sicherstellen, dass Teslas Supersportwagen mit einer Ladung um die 1000 Kilometer fahren kann.
Der neue Roadster verfügt über drei Elektromotoren und soll in unter zwei Sekunden von 0-60 mph (0-97 km/h) beschleunigen. Die Zeit für den Sprint von 0-100 mph (0-161 km/h) wird mit unter 4,5 Sekunden angegeben. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei 400 km/h liegen. Bei der finalen Serienversion könnten die Leistungswerte laut Musk noch besser ausfallen.
Trotz dem Fokus auf Höchstleistung und einem möglichst großen Akku wird es im Inneren des neuen Roadster nicht „beengt“ zugehen, versprach Musk. Eingeschränkt wird dafür die Zielgruppe für das ab 2020 startende Modell ausfallen: Der Preis für die zuerst auf den Markt kommende „Founders Series“ liegt bei 250.000 Dollar, das Basismodell soll es etwas günstiger geben. In welchem Paket bzw. zu welchem Aufpreis die angekündigte „Raketentechnik“ enthalten ist, ist unklar.
Peter Müller meint
Ich denke, Musk wird die Aussen-Rückspiegel mit ihrem grossen Luftwiderstand nicht abnehmbar gestalten, sondern durch kleine Kamera-Buckel ersetzten.
Ruediger Gmach meint
So viele Hater und Besserwisser hier. Typisch. Die Deutschen vertragens halt nicht, mittlerweile technologisches Schlusslicht auf der Welt zu sein: Energiewende nicht geschafft, digitale Photographie verschlafen, e-Mobilität verzockt. Eigentlich schade. Liegt wohl am deutschen Führungspersonal in Politik und Industrie, denen sowohl Weitblick als auch technologischer Durchblick fehlen. Austauschen, aber flott !
Peter W meint
Also mal ganz ehrlich: Die ganze Diskussion hier führt doch zu nichts.
Für mich stellt sich immer noch nur die eine Frage: Wo ist die Grenze dessen, was auf öffentlichen Straßen zugelassen werden sollte. Ein Rennwagen, egal ob er eine, 2 oder 3 Tonnen wiegt, hat auf unseren Straßen, wo Kinder (auch auf dem Kindersitz) und alterschwache Rentner (mit 80 auf der Autobahn) unterwegs sind nichts zu suchen! Wir haben hier in De noch das Problem, dass es erlaubt ist 400 km/h schnell zu fahren. Wo also bitte hört der Wahnsinn endlich auf?
Thomas R. meint
Richtig!
Thorben Meyer meint
Für die genannten Gruppen gibt es ja die rechte Spur. Davon abgesehen sollte extra langsames Fahren unter 100 Km/h auf dicht befahrenen Autobahnen aus Kapazitätsgründen ohnehin verboten werden.
Peter W meint
Sowas arrogantes und unverschämtes habe ich lange nicht mehr gelesen. Familien mit Kindern sollen sich also auf der rechten Spur bei 85 hinter einem LKW einordnen, damit die rasenden Gedsäcke freie Bahn haben.
Wenn das so weitergeht bei uns, werde ich in Zukunft aus Protest die linke Spur mit 130 blockieren; bzw. vorschriftsmäßig fahren.
Im Übrigen haben Versuche gezeigt, dass die maximale Fahrzeugdichte (Fahrzeuge pro Minute) bei 90 km/h erreicht wird.
Rainer Zufall meint
Wo sind denn jetzt die Umweltschützer hier? Wie viel km muss man mit einem solchen Auto fahren damit es sich armortisiert gegenüber einem 500-700PS V8 (Turbo oder Hybrid oder beides). Wie lange wird das dauern bis die notwendige km-Zahl bei einem zweit- oder drittwagen gefahren sind?
1t Akku und 500kg der Rest?! Da hat jemand Plan vom Auto bauen! Mehrgewicht ist Verursacher von zusätzlichem Mehrgewicht in Karosserie, Fahrwerk, Antrieb, Bremsen (gehört zu Fahrwerk), Reifen (gehört auch zum Fahrwerk). Gewicht ist ein Teufelszeug. Bei 2,9-3t maximal zugelassenes Gewicht muss man für Einhaltung gewisser Standards bei Komfort und Fahrdynamik schon extreme Walzen fahren, welche dann aber auch wieder Reichweite kosten.
Am Ende hat das mit dem eigentlichen Begriff Roadster nichts mehr zu tun. Er wird aber die vielen Akkus brauchen um seine 400kmh zusammen zu bekommen und was er sonst noch so alles propagiert, bzw. die völlig unsinnige Reichweite.
Ich finde den Roadster sollte es geben…mit 350-400km Realreichweite (weniger reicht für einen Roadster Kunde auch schon bei Schnellladung), ohne den ganzen hirnrissigen Firlefanz, 600-700PS 4WD oder 400PS RWD, 1,5-1,7 t max. zugelassenes Gewicht. Dann wiegts zwar immer noch mehr wie ne Elise ;-) aber mit dem tiefen Schwerpunkt ist performance möglich. Ein Model S in schlank, kleiner und hübscher und leichter und sportlicher (damit meine ich keine Ampelrennen). Das ist doch das was der Roadster-Markt am ehesten akzeptiert, keinen flach gepressten LKW.
Zu den anderen Diskussionspunkten: Ja, Gewicht ist kein Widerspruch zu maximal möglicher Querbeschleunigung solange die Schwerpunktshöhe und dessen Verschiebung nicht das Auto zu 2-Rädler machen, aber ein absoluter Widerspruch zu dem Thema wie schnell ein Auto einlenkt. Trägheit ist das Stichwort. Auch die Bremsen müssen thermisch mehr können solange nicht mit 1g Reku gemacht werden kann ;-)
Gewicht war schon immer und wirds auch immer sein, ein Thema, das man in sportlich ambitionierten Fahrzeugen vermeiden muss wie der Teufel das Weihwasser.
Thomas R. meint
Ein Rimac Concept Two wiegt bei einem 120kWh Akku (21700er Zellen) 1950kg und ist damit genauso schwer wie ein Bugatti Chiron (allerdings ist der Rimac dem Bugatti wohl in allen Belangen überlegen – inklusive Reichweite!).
Ich würde mal gerne wissen wie du anhand des Rimac (120kWh) und 1,9t auf 2,9-3,0t @ 200kWh kommst?
Rainer Zufall meint
maximal zulässige Masse, inklusive aller Betriebsmittel, 2x150kg Ami-Eltern und deren beiden Kinder George und Missy Eliot und der BuKo….Also Zuladung max 400-450kg), nehmen wir es mal an.
Autos werden nicht aufs Leergewicht ausgelegt und der Tesla Roadster wird eventuell auch nicht ganz so radikal auf Mindergewicht ausgelegt wie ein Rimac, zumindest nicht wenn er irgendwann mal Geld verdienen will oder will er auch 1 Million pro Fahrzeug verlangen?! Ergo mag 2,9 vielleicht noch bissi zu viel sein, aber man sollte sich keine Illusion machen…dort oben wird er irgendwo landen mit 200kwh…und das ist humbug.
Wer weiß wo der Mission-E landen wird, da wird man sich sicher auch noch erschrecken, aber dieser nennt sich auch nicht Roadster glaube ich.
Thomas R. meint
Der Rimac ist so teuer weil es 1. geringe Stückzahl 2. Keine Konkurrenz.
Ich wette, dass der Roadster 2 dichter an 2,0 als an 2,5t ist… Wir werden sehen :-)
Tesla-Fan meint
Haben sie diese Fragen auch bei einem Bugatti Veyron beispielsweise gestellt?
Also.
Rainer Zufall meint
Der ist für mich auch kein Roadster :-) Ist ne Flunder mit viel Leistung. In der Umweltbilanz bei 2000km im Jahr….selbst bei 10.000 aber immernoch besser wie ne 1 tonnen Batterie (aus dem Bauch heraus gesagt)
Thomas R. meint
Nach Model 3 Logik wären 1 Tonne Batterie 300kWh… (s.u.)
Thomas R. meint
Sollte der nicht auch die 2170er Zellen bekommen?
Dann kann man nicht Akku Pack 100d x 2 rechnen. (kann man sowieso nicht)
Fritz! meint
Gibt da noch keine konkrete Aussage zu, aber ziemlich sicher wird der die 2170 Zellen bekommen. Zumal der Akku ja eh neu entwuickelt werden muß.
Thomas R. meint
Laut Wiki hat das Model 3 heckantrieb mit 2170:
50kwh 1600kg
80kwh 1800kg
Macht 30kwh 100kg
Ergibt für ein 200kwh Model 3 (!) 2200kg
Roadster meint
1800-1600 sind 200 kg für 30kWh und das Model S hat mit den alten Zellen 600 kg für 100kWh. Die neuen Akkus sind leichter je kWh als die alten Akkus.
Gunarr meint
Wenn Musk sagt, dass es im Innenraum nicht beengt zugeht, meint er sicher nicht die Rücksitze. Eine 13 cm höhere Batterie als im Model S bedeutet leider, dass die Passagiere hinten praktisch auf dem Boden sitzen müssen.
Auf der Autobahn geht dieser Roadster bestimmt gut. Kurven dürften jedoch nicht so seine Stärke sein, bei dem zu erwartenden Gewicht. Aber vieleicht kann man ihn mit Raketentechnik auf der Straße halten, denn die Reifen alleine werden da schnell an ihre Grenzen kommen. Bin mal gespannt, ob sie das in Deutschland zugelassen bekommen.
Fritz! meint
Naja, er ist ja eher als 2 + 2 Sitzer gedacht gewesen, es wurde nie gesagt, hinten wären vollwertige Sitze.
Und was die Kurvenlage und Querbeschleunigung angeht, die dürfte dank des merklich tieferen Schwerpunktes immer noch besser sein als bei sehr vielen sonstigen Supersportwagen. Ich denke, der Akku wird unter 1.000kg wiegen und mit 500 kg für den Rest und Leichtbauweise & Material wird man auch ein gutes Auto hinbekommen, dessen Gesamtgewicht nur leicht über dem vergleichbarer Supersportwagen liegt.
Warten wir mal konkretere Zahlen ab.
Leotronik meint
Das Gewicht dürfte der Kurvenlage nicht im Wege stehen da es sich eliminiert. Das Gewicht geht linear in die Fliehkraft ein und genauso linear in die Bodenhaftung der Räder. Doppeltes Gewicht doppelte Bodenhaftung. Doppeltes Gewicht doppelte (Kurven) Fliehkraft. Aber die Reifen müssen die Kräfte aufnehmen. Werden wohl etwas bessere Reifen mit höherem Tragfähigkeits Index sein als beim Golf. Tesla X wiegt fahrfertig um 2,5 t. Und fährt durch Kurven wie ein guter Pkw.
Physiker meint
Haha, interessant wie Musk die Leute hinters Licht führt: da wird nur vom Volumen des grösseren Akkus gesprochen, nicht aber vom höheren Gewicht. Demnächst erfindet er noch den Trans-Warp Antrieb, dann geht’s erst richtig los… ha ha ha Physik meets youtube & twitter….
Fritz! meint
Hat Elon Musk irgendwann oder irgendwo gesagt, das Auto würde trotz doppelt so großem Akku nur halb so schwer sein? Nein, also warum erfinden und unterstellen Sie dann solche Dinge. Elon Musk hat bislang ALLE seine technischen Versprechen eingehalten, das wird auch diesmal passieren.
Ob er den Zeitrahmen einhalten kann, das wird in der Tat eine der spannenden Fragen, nicht, ob der Wagen nicht evtl. noch schneller als angekündigt wird.
Physiker meint
Ich bin kein Erfinder, nur bin ich mir im klaren, das sich an der Energiedichte nichts ändert wenn ich das Volumen erhöhe. Wenn ich die Übersetzung an meinem Fahrrad ändere, dann fahre ich auch nicht schneller, das sind nun mal Gesetze der Physik.
Leotronik meint
Je grösser die Batterie desto mit mehr Stromlast kann sie belastet werden und der Motor kann grösser sein. Oder einfach mit mehr Ampere versorgt werden bei gleicher Grösse. Also die Leistung kann höher sein. Sie als „Physiker“ sollten das wohl verstehen.
Michael S. meint
Wo ist das Problem? Masse spielt nur bei der Beschleunigung eine Rolle, nicht bei der Höchstgeschwindigkeit.
Weiterhin kann durch das Einsparen von Komponenten Platz gespart werden und somit die Energiedichte des Akkus sehr wohl erhöht werden. Man braucht z.B weniger Volumen für Gehäusematerial, da die Oberfläche kaum steigt. Außerdem muss man nicht alle elektrischen Komponenten doppelt einbauen, oft reicht auch eine vergrößerte Version eines Bauteils. Bestes Beispiel DC/DC-Wandler. Nur weil der Akku größer wird, steigt nicht der Verbrauch des Bordnetzes.
Also bitte, denken Sie nächstes mal einfach mal nach und schauen sich vorher mal einen Traktionsakku an, bevor sie sich wieder mit ihrem Unwissen lächerlich machen. Danke.
El Commandante meint
„Masse spielt nur bei der Beschleunigung eine Rolle, nicht bei der Höchstgeschwindigkeit.“
Das ist so nicht ganz richtig… die Formel für den Rollwiderstand lautet immerhin Fr = Cr * Fn, wobei Fn die Normalkraft (Gewichtskraft) ist… also verdoppelt sich das Gewicht, verdoppelt sich der Rollwiderstand, und dies hat wahrscheinlich sehr wohl einen Einfluss auf die Höchstgeschwindigkeit…
Fritz! meint
Bei den Geschwindigkeiten (über 250 km/h) ist der vw-Wert aber deutlich größer. Aber ja, Sie haben recht, auch das Gewicht geht auf den Verbrauch (und damit der benötigten Leistung) ein.
Peter G meint
Mal von jemandem, der die Physik nicht abgewählt hat:
5% mehr Reichweite durch Weglassen der Spiegel: Der Murks muss ja die Welt für sehr doof halten, um so einen Umfug zu behaupten… Und man glaubt ihm… Unfassbar!
Die doppelte Batteriepakete des Models S bedeuten erstmal mit tödlicher Sicherheit das doppelte Gewicht. Wenn man das doppelte Gewicht beschleunigt, benötigt man erstmal die doppelte Energie…
Und wieviel Tonnen soll er wiegen?
Peter W meint
Als Raketenballast dann wahrscheinlich zu schwer ;-)
Landmark M3 vs. Sion meint
Wer ist denn der „Murks“ ?
Doppelte Kapazität bedeutet nicht das doppelte Gewicht!
Wegen der Spiegel, frage mal bei der Formel 1 nach!
Physiker meint
Solange sich an der Chemie nichts ändert, verdoppelt sich auch die Energiedichte nicht.
Leute, Wikipedia hilft!
Leotronik meint
Batterie besteht aus Zellen, Elektronik, Umhausung. Nur die Zellenzahl wird verdoppelt. Rest bleibt gleich.
Steffen H. meint
Die Chemie hat sich geändert. Siehe z.B. die mittlerweile nur noch 3% Massenanteil vom Cobalt an den Zellen.
Tesla-Fan meint
Doch!
Die Folien werden dünner und somit erhöht sich die volumetrische Energiedichte. (Ein Drittel mehr wurde von Tesla mal genannt)
E.T. meint
Herr selbsternannter „Physiker“, und jetzt googeln Sie nach der Entwicklung der Energiedichte der Akkus für die E-Mobile. Zwischen 2007 und heute hat sich, Überraschung, tatsächlich was getan, so rund eine Verdoppelung der Energiedichte. Was hier wieder für Spezialisten unterwgs sind, unglaublich. Aber es hat auch niemand behauptet dass das Doppelpack eine wesentlich bessere Energiedichte haben wird. Andere Aspeckte wurden schon von Vorrednern angesprochen.
Fritz! meint
Der Wagen wird meiner Meinung nach zwischen 1 und 2 Tonnen wiegen.
Und, wenn Sie in Physik besser aufgepaßt hätten, wüßten Sie sehr wohl das die Seitenspiegel (der mittlere Innenspiegel soll wohl erhalten bleiben, da er, dank Bauweise innerhalb des Autos, keinen Einfluß hat) sowohl bezüglich des cw-Wertes als auch der Stirnfläche bei den angesprochenen hohen Geschwindigkeiten locker 5% weniger Verlust und damit höhere Reichweite ausmachen können. Sogar das einfahren der Türgriffe beim Model S, X und 3 hat schon einen merklichen Einfluß auf cw-Wert, welcher für die Reichweite auf der BAB relevant ist.
Elon Musk sollte wissen, wovon er spricht, er hat ein abgeschlossenes Physik-Studium der University of Pennsylvania.
Steffen H. meint
Mal von jemandem, der die Physik auch nicht abgewählt hat:
2t auf 200km/h zu beschleunigen benötigt 0,86 kWh Energie, auf 100km/h sogar nur 0,21 (Luft- und Reibungswiderstand außen vor). Und Thema Rekuperation: Ein Großteil der eingesetzten Energie wird beim Bremsen ja wieder rückgespeist. Die Energie zum Beschleunigen der Masse ist also eher vernachlässigbar…
Des Weiteren wird sich das Gewicht im Vergleich zum Model S bestimmt nicht verdoppeln, da auf die neuen 2170-Zellen gesetzt werden und diese eine höhere Energiedichte als die 18650er im Model S haben. Und selbst falls doch: Doppeltes Akkugewicht bedeutet nicht doppeltes Fahrzeuggewicht.
Musk sprach von bis zu 5% mehr Reichweite bei_hohen_Geschwindigkeiten. Das ist durchaus realistisch, bedingt durch den schlechten cw-Wert der funktionsbedingt glatt abgeschnittenen Rückseite der Spiegel.
Andere Hersteller sprechen von 0,1l – 0,3l Verbrauchseinsparungen pro 100km, wenn die Spiegel durch Kameras ersetzt werden. Bei 6l Verbrauch sind das bis zu… 5%.
Fazit: Ich glaube den „Unfug“, den er da von sich gegeben hat. Natürlich nicht blind, sondern aufgrund der genannten Überlegungen.
P.S. Die Falcon Heavy kann bis zu 64t in den Orbit bringen.
Peter W meint
P.S. Die Falcon Heavy kann bis zu 64t in den Orbit bringen.
ups, das hätte ich nicht erwartet.
Tesla-Fan meint
So machen wir das!
Hast du (auch) 45000€ angezahlt oder die volle Summe für die Founder-Serie?
Tripel-T meint
Bei uns reichte es „nur“ für die 45‘000.- Anzahlung….
Die Vorfreude ist riesig. Kaum eine Woche vergeht; wo wir nicht vom Roadster träumen oder reden. Ein gutes Gefühl.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Schön, dass Elon Musk, trotz harter Rückschläge, weiter die gesamte Automobil-Industrie in Atem hält. Im diesem Roadster-Bereich lässt sich mit attraktiven Produkten richtig Geld verdienen.
Lobi meint
Hallo ecomento Team
Ein kurzer Blick auf die Homepage von Tesla verrät bereits, dass der Basis Roadster für umgerechnet ca. 172.000€ zu haben sein wird. Da das Founder Serie Modell (250.000$) für 215.000€ angepriesen wird.
https://www.tesla.com/de_DE/roadster
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, wir haben die Preisangabe spezifiziert!
VG
TL | ecomento.de
Leotronik meint
Was wird aus den ganzen Motor Tuning Firmen? Am Elektromotor können sie nix mehr schrauben und bei der Leistungselektronik wohl nur einen begrenzten Erfolg haben etwas zu verbessern. Die tuen mir echt leid.
Porsche 911 meint
Dazu müssten erstmal in Masse eAutos verkauft werden.
Ob die Zielgruppe der Tuning Firmen (die machen auch oft mehr als nur Leistung, sondern auch viel Optik) so schnell ein eAutos kaufen wird steht auch noch in den Sternen.
Versteh aber nicht ganz was das mit dem Roadster zu tun hat?
Leotronik meint
Der Wechsel zu BEV wird genauso schnell passieren wie vom 2-Takt zum 4-Takt Motor oder wie bei ihrem Liebsten 911 vom luftgekühlen zum wassergekühlten Motor.
Der Roadster hat klar Bezug zu Motortuning. Die Jungs wollen doch jedem zeigen wer den schnellsten hat. Und mit Serie ist nicht viel zu holen. Gegen ein BEV wird alle Tuningkunst verlorene Liebesmühe sein.
EsGeht meint
Ja, die tun mir auch leid. Ich glaube nämlich nicht, dass diese Zielgruppe Verbrenner-Narren sind. Sie fühlen sich besser, wenn sie sich von der Masse durch „Überlegenheit“ abheben, bzw. optisch herrausstechen.
Da ihnen künftig fast jedes BEV davon fahren wird, werden wohl nur noch Oldtimer affine bleiben. Denn der Verbrenner ist in meinen Augen schon jetzt technisch gesehen ein Oldtimer. :) Ich fahre selbst auch noch einen, aber nicht mehr lange :)
Peter W meint
Irgendwie tun die mir nicht leid. Die haben ja leider nichts Produktives geleistet. Es wird aber immer Leute geben, die auch irgendwann das E-Auto aufmotzen. Spoilergedöns um die Reichweite zu verringern, Chiptuning für eine bischen mehr Drehmoment, und auch Soundtuning ist am E-Motor möglich. Die Fahrtregler meiner Modelle spielen mit den E-Motoren lustige Tonfolgen ab. Da ist also noch genügend Blödsinn möglich.
Ja, ich bin eine Spielverderber.
Peter W meint
250.000 Euro/Dollar sind für so eine Rakete ein Schnäppchen. Mit Verbrenner gibt es solche Leistungen nicht unter einer Million, wenn überhaupt.
Problem dabei ist, dass man solche Fahrzeuge (1000 PS plus x und 400 km/h) für den öffentlichen Straßenverkehr gar nicht zulassen sollte. Wer Kohle hat ist nicht automatisch vernünftig und geht mit sowas verantwortungsvoll um.
Also bitte für den Straßenverkehr endlich halbwegs verantwortbare Grenzen setzen.
Michael S. meint
Man kann ja theoretisch auf öffentlichen Straßen die Leistung begrenzen. Stichwort „Geo-Fencing“