Tesla hat zusammen mit seinem Technologie-Partner Panasonic früh die Entwicklung und Großserienproduktion von Elektroauto-Batterien vorangetrieben – investiert wurde unter anderem in die „Gigafactory“ in Nevada. Laut einer neuen Analyse zahlen sich die hohen Aufwendungen immer stärker aus, dafür zeigen sich in anderen Bereichen zunehmend Defizite.
Der Vorsprung Teslas bei leistungsfähigen Akkus und der Einsparung von teuren Rohstoffen verschafft dem E-Mobilitäts-Pionier einen Vorteil, der über mehrere Jahre anhalten könnte. Trotz zunehmender Konkurrenz durch traditionelle Autobauer und Startups hat der US-Hersteller daher weiter die Chance, sich als führender Elektroauto-Anbieter zu etablieren. Das sagen die Experten von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) nach einer ausgiebigen Recherche.
Tesla peilt bei den Zellen im Kern seiner Batterien in diesem Jahr einen Preis von 100 Dollar pro Kilowattstunde an. In den kommenden Jahren sollen die Kosten für das Batteriepaket im Fahrzeugboden der produzierten Stromer weiter sinken. Branchenweit geht BNEF dagegen davon aus, dass der durchschnittliche Batteriezellpreis noch bis 2025 bei 100 Dollar oder mehr liegen wird.
„Wenn Tesla den Meilenstein für den Preis seiner Akkupakete erreicht, wird es unserem Richtwert für die Branche für mehrere Jahre voraus sein“, so die Analysten. Sie merkten an, dass andere Hersteller im vergangenen Jahr bereits Preise von bis zu 120 Dollar pro Kilowattstunde realisiert hätten. Dies spreche dafür, „dass Tesla nicht als einziger der Zeit voraus ist“.
Zunehmende Konkurrenz & Probleme
Teslas ehrgeizige Pläne von einer Million produzierten Elektroautos pro Jahr ab 2020 geraten zunehmend unter Druck von neuen und angekündigten Modellen etablierter Autounternehmen wie Volkswagen, Daimler, Audi, Jaguar oder BMW. Auch Hersteller wie Honda, Hyundai oder Volvo wollen die Produktion von modernen, wettbewerbsfähigen E-Autos auf- oder ausbauen.
BNEF sagt voraus, dass Käufer von Elektroautos aufgrund der größeren Auswahl und besseren Alltagstauglichkeit künftig wieder verstärkt auf Preise, Qualität und Kundenservice achten werden. Um seine frühe Führung in der Elektroauto-Industrie zu verteidigen, müsse Tesla daher nicht nur bei der Elektrotechnik vorne liegen.
Die großen Autohersteller haben sich anders als Tesla gegen die Produktion eigener Batteriezellen entschieden. Die Komponente ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit und Kosten von Elektroautos – und damit eine der zentralen Kompetenzen der alternativen Antriebsart. Sollten die Autokäufer die Batterie künftig aber nicht als Hauptunterscheidungsmerkmal wahrnehmen, müsste Tesla in anderen Bereichen deutlich nachlegen.
Die Akkus und Elektroautos der Kalifornier gelten zwar als branchenführend, Tesla steht jedoch wegen anhaltender Produktionsprobleme und ausbleibender Gewinne zunehmend unter Druck. Auch die Expansion nach Europa und China läuft noch nicht wie gewünscht. Die Einführung weiterer Baureihen, darunter ein Elektro-Lkw, werden die Ressourcen des Unternehmens für viele weitere Jahre strapazieren.
Auch die Verzögerung bei der Einführung der neuesten Version seines Fahrerassistenzsystems Autopilot und das mangelnde Angebot an Mobilitätsservices könnte sich für Tesla laut BNEF zum Problem entwickeln. Das Geschäft mit Solarprodukten der 2016 übernommenen Ökostromfirma SolarCity liege ebenfalls hinter den Erwartungen zurück.
Jochen meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Peter wulf meint
Tesla ist der einzige Hersteller der ein weltweites Netz an Superchargern an Autobahnen auf Autohöfen errichtet hat bevor er in Massenproduktion des Model 3 eingestiegen ist. Zusätzlich gibt es noch massenhaft Hotels etc. mit kostenlosem Aufladen an Destinationcharger. Ich fahre seit 2016 ein Tesla S70D habe bei 35.000km erst 100€ Fremdstrom bei meinen Reisen geladen. Die wöchentlichen Aufladungen erfolgen beim sport in einem Einkaufszentren in Berlin wo ich 3h kostenlos parken und Laden kann.
Die nächste Reise soll von Berlin an der Franz. Nordküste bis Bordeaux und zurück erfolgen, überall kann ich unterwegs an Tesla ladestationen kostenlos Laden. Billiger geht es nicht
Ca.4000km kostenlos „rumstromern “
Alle anderen E Auto Hersteller diskutieren noch über Steckersysteme und öffentliche Ladestationen in Deutschland und Europa.
Ich kann mit meinem Tesla lebenslang kostenlos Laden und durch Vermittlung eines Käufers ihm kostenloses Laden ermöglichen.
Schaut euch Tesla ladestationen im Internet an.
MiguelS NL meint
Hierbei helfe ich gerne nach:
https://www.tesla.com/findus?v=2&bounds=50.034535973301956%2C-67.69189571875%2C28.263710960523248%2C-130.84130978125&zoom=5&filters=store%2Cservice%2Csupercharger%2Cdestination%20charger
https://www.tesla.com/de_DE/supercharger?redirect=no
Gute App (nich von Tesla) fürs Smartphone:
(Downloadlinks rechtsunten)
https://www.teslarati.com/map/
bübchen meint
Wenn ich mir den iPace, den EQC und den e-tron anschaue, kann ich keinen Vorteil zu Tesla erkennen. Im Gegenteil, diese Fahrzeuge haben gravierende Schwächen i.Vgl. bei der Reichweite, beim Verbrauch, bei der Ladegeschwindigkeit zuhause UND auch unterwegs. Ein flächendeckendes Ladenetz wie bei Tesla existiert schlicht nicht.
berndamsee meint
Ich liebe Analysten!
Sie vergleichen immer Fahrzeuge, die real am Markt zu kaufen sind mit jenen Fahrzeugen, die maximal als Ankündigung gelten können.
Und die angekündigten Fahrzeuge sind immer besser, als die real erhältlichen!
Und die angekündigten Fahrzeuge werden den real existierenden Fahrzeugen das Wasser abgraben und ihnen immense Probleme bereiten.
Aber das Schlimmste ist, Analysten glauben an das, was sie da orakeln!
Ich liebe sie.
Es bleibt spannend!
LG Bernd
Swissli meint
Technisch ist Hyundai/Kia mind. schon ebenbürtig zu Tesla.
Bzgl. Preis-/Leistungsverhältnis sogar an Tesla vorbeigezogen – ja, auch beim Model 3.
MiguelS NL meint
Inzwischen produziert Tesla vom Model 3 in etwa 15 mal (20.000 Stúck ) so viel als Hyundai vom Ionic. Im nächsten Jahr 20-30 mal so viel.
Obwohl keine 400.000 Reservierumgen wie beim Tesla, muss man beim Ionic trotzdem mit eben so lange oder längere Lieferzeiten rechnen, wie beim Kona.
Der Ionic hat ein gutes Preisleistungsverhältnis im Vergleich zu andere Verbrennerhersteller.
Das Model 3 kostet swar 42.000 Euro dafür aber doppelt so schnell, OTA, viel besseres UI, 15″ HD, mindestens doppelte reichweite, 9 Kameras, sportliches design, Frunk, SuC, mehr Platz, schnellste App steuerung, immer online (TuneIn, Spotify, Maps) usw.
Die Preisleistung ist beim Tesla deutlich besser. Ein Ionic mit gleicher Reichweite wird ebenso viel Kosten wie der Tesla (siehe kleiner Kona), ohne den restlichen Mehrwert vom Tesla zu bieten.
alupo meint
Hyundai Ioniq und Teslas Model 3 spielen doch in völlig unterschiedlichen Ligen.
Plane mal eine Reise nach Südspanien, das wird mit dem Ioniq nicht lustig. Das geht sicherlich im eAutoland Norwegen noch sehr gut, aber Fernreisen in Europa außer Norwegen, dazu muß man schon ein echter eAutofreak sein, oder werden wollen.
Dennoch, für die allermeisten Fahrbedürfnisse reicht auch ein Ioniq. Wenn er denn lieferbar wäre…
MiguelS NL meint
Ich nehme an Ihr Kommentar wahr wohl eher an Swissli gerichtet.
Leotronik meint
Wer ein BEV kauft der macht sich über die Antriebsart seine Gedanken und wird weniger ein CO2 Flottensenkungsvehikel eines Verbrennerbetrugssyndikats kaufen. Der Herr Zetsche wird sich noch wundern wenn die EQCs auf dem Hof liegenbleiben.
Daniel S meint
BNEF sollte noch folgendes bedenken: Im August hat Tesla 18’000 Model 3 in den USA und Kanada verkauft, mehr Als alle Personenfahrzeugverkäufe von BMW in den USA. Die Traditionshersteller liefern kaum Stückzahlen oder bisher nur Ankündigungen. Das soll Konkurrenz sein?
agdejager meint
+1 ????
hofi meint
Deutsche Hersteller spielen auf dem US Markt nun mal eine kleinere Rolle. Man muss sich nur die Top 50 Zulassungen in den USA ansehen. Da sieht man deutlich, dass auch TESLA (leider) nur ein Nischenhersteller ist.
Beispiel Top 3 USA (ohne Kanada!)
Platz 1: Im 1. Halbjahr 2018 wurden in den USA 451.138 Ford F-Series zugelassen
Platz 2 Im 1. Halbjahr 2018 wurden in den USA 291.074 Chevrolet Silverado zugelassen
Platz 3 Im 1. Halbjahr 2018 wurden in den USA 233.539 Ram Ram Pickup zugelassen
Das erste deutsche Modell (VW Tiguan) steht auf Platz 43 mit 55.395 Zulassungen.
Quelle AMS
Leonardo meint
Wenn ich das lese wundert es mich nicht daß diese Leute Trump gewählt haben.
Ist die Bevölkerung der USA wirklich noch dümmer als ich geglaubt habe?
Wieviele dieser Riesenkarren hatten jemals Ladung auf der Ladefläche?
Abgaswerte???
MiguelS NL meint
Trump ist nicht OK, Benzinschlucker nicht OK, bin ich voll bei Ihnen.
Aber, die deutschen Hersteller (zusammen mit allen anderen Verbrennerhersteller) wollen das Trump die Gesetzte zu den Abgewertet lockert.
Trump ist für die Fossile- und Autoindustrie wie aus dem Himmel gefallen. Diese industrie wird auch von der deutschen Politik mehr als nur unterstützt.
Die Amerikaner so als dumm zu bestempeln finde ich unnötig, es gibt mehr al genug Beispiele andersrum. Dort gibt es Pickups, hier gibt es eine Vorliebe für Diesel, auch nach dem vor 20 Jahre Bekannt wurde dreckig die sind (Thema Russfilter). 8 bis 12 cilinder wurden von den Deutschen mehr als gerne geliefert in die USA. Niemand der sich daran gestört hat.
Fritz! meint
Ich denke, daß tatsächlich ein merklicher Prozentsatz dieser PickUps (geschätzt mind. 20%) dafür eingesetzt werden, wofür sie gedacht sind. Wald/Feld/Wiese und Allrad und immer mal wieder ein totes Tier hinten drauf werfen.
Im Gegensatz zu unseren SUVs, die zu maximal 1% tatsächlich mal einen schweren Pferde-Anhänger von einer matschigen Wiese ziehen müssen…
MiguelS NL meint
Ihre Betrachtung ist schief.
Tiguan ist ein kleines Auto ohne Charisma (in Augen det Amerikaner) , d.h. Logisch der 3e Platz.
Z.B. das Segment vom Model S wurde bisher von den deutschen Marken dominiert.
Schauen Sie sich mal die Fahrzeuge nach Segment an, Google
hofi meint
Was sehe ich da schief? Die Masse der US Amerikaner scheinen gem. Zulassungsstatistik andere Modelle zu bevorzugen. Hubraumstarke SUVs sind angesagt. In diesem Markt sind BEVs kaum vertreten. Vielleicht wollen die deutschen Hersteller gerade deshalb mit ihren ersten Modellen in diesen Markt springen.
Deutsche Hersteller spielen auf dem US Markt in der Masse nur eine Nebenrolle. TESLA mag hier wechselwillige Kunden antreffen und abwerben, nur könnte dieser Markt deutscher Hersteller mit Karossen im kraftstoffbetriebenen Premium Segment bald erschöpft sein. Interessanter wird eher der von den Japanern dominierte Limousinen US Markt.
Ob die US Amerikaner den Tiguan als „kleines Auto ohne Charisma“ sehen wage ich nicht zu beurteilen. Eine 228 prozentige Zunahme der Absatzzahlen für den Tiguan zum Vorjahr widersprechen hier.
Allgemein nehmen die US Zulassungszahlen im Segment der normalen PKW immer mehr ab. Aber….auch die Zahlen der deutschen kraftstoffbetriebenen SUV nehmen dagegen stark zu (Audi Q5 +12%, Mercedes GLC +78%, VW Tiguan +228 %, VW Atlas 599%, … .
Von der Masse der Bevölkerung wird scheinbar die Elektromobilität noch nicht angenommen. Selbst der Dieselskandal wird weitestgehend vom Kunden negiert. Nicht umsonst sprudelt der Umsatz bei VW in Deutschland ungebrochen.
MiguelS NL meint
Zum obigen Kommentar. Tesla schneidet um einiges bestes als Hyundai
https://insideevs.com/tesla-model-3-us-top-5-best-selling-cars/
https://insideevs.com/tesla-model-3-month-global-sales-record/
https://insideevs.com/tesla-model-3-sales-s-curve-lol/
henry86 meint
Irgendwie haaresträubend, was man in den Medien immer wieder so liest. Da wird irgendwie suggeriert, dass es nur eine begrenzte Nachfrage nach Elektroautos gäbe und sich die verschiedenen Anbieter um diesen Markt streiten.
Das ist grotesker Unfug.
Jedes neue Elektroauto, dass in den nächsten 10 Jahren auf den Markt kommt – egal von welchem Anbieter – wird einen Verbrenner vom Markt verdrängen, aber mit Sicherheit wird ein EQC oder VW Neo oder wie sie alle heißen, keinen Tesla verdrängen. Der EQC wird einen stinkenden Daimler ablösen, und der Neo einen VW Diesel.
Und Tesla wird sowohl BMW’s, VW’s als auch Daimler Fahrzeuge vom Markt verdrängen. Erst ab ungefähr 2022/2023, wenn die Verbrenner allmählich vom Markt verschwunden sind, werden sich die Elektroautos gegenseitig Konkurrenz machen.
Allerdings hängt das auch davon ab, wie sich das autonome Fahren entwickelt. Das nämlich kann den ganzen Markt nochmal auf den Kopf stellen.
agdejager meint
+1 ????
Tim Leiser meint
+1
Daniel S meint
1+
nilsbär meint
+1
Thomas R. meint
Endlich mal einer der nicht nur das E Auto an sich als disruption versteht. Bin da ganz bei Ihnen. Die PLEVs sollten wir nicht vergessen.
Mobilität wird gerade neu erfunden wenn man so will.
EsGeht meint
Ich schätze, dass die kommenden BEVs Tesla helfen und nicht schaden. Einfach, weil der Markt so riesig ist und alle Verbrenner durch BEVs ersetzt werden. Viele würden es ja lieber schon heute als morgen tun, können es aber aus zwei gründen nicht: Tesla produziert zu wenige Autos und Modelle und auf der anderen Seite ist das Angebot ausserhalb von Tesla einfach noch nicht alltagstauglich (Reichweite, Modelle, Ladeinfrastruktur) genug. Sehr zur Freude der OEM’s und zum Frust vieler Kunden.
Tesla kann die Nachfrage bei bei MS u. MX bedienen – mit grossen Schritten geht es beim M3 auf die 500k pro Jahr zu, wo die Nachfrage dann auch bedient werden kann. Gleichzeitig wird Tesla den Semi und Y auf den Markt bringen und die Produktion hochfahren.
Dazu kommt, dass Tesla als einziger Hersteller dann Millionen von Fahrzeugen via Internet zu selbstfahrenden Autos machen und das CarSharing ebenfalls nach belieben, so quasi per Knopfdruck ins Leben rufen kann.
In den Medien wird es nach meiner Wahrnehmung jeweils so dargestellt, als würden alle Menschen dieser Welt nur darauf warten, dass sie endlich keinen Tesla mehr kaufen müssten (mangels Alternativen), um elektrisch zu fahren. Dabei zeigen die Zahlen, dass die Kundenzufriedenheit bei keinem anderen Autohersteller grösser ist, als bei Tesla. Und die Auftragsbücher sprechen für sich.
Auf Nokia .com wird man heute mit „Entdecken Sie Mobilkommunikation neu“ begrüsst. Es gibt Nokia noch, aber nicht mehr als Weltmarktführer und Apple ist riesig geworden, obwohl sie sich gegen den Rest der Welt behaupten mussten…
Hier ein interessanter Artikel zu den Tesla Killern, die jedes Jahr neu ausgemacht wurden – natürlich von klügsten Experten dieser Welt :) https :// cleantechnica .com/2018/09/05/tesla-killers-episode-79/
Ich bleibe zuversichtlich für Tesla, solange der CEO Elon Musk heisst. :)
agdejager meint
+1 ????
MiguelS NL meint
+1
Düsentrieb meint
Wenn man beobachtet was die ‚großen‘ Deutschen so machen (Bsp. EQC) dann kann man nicht von Alltagstauglichkeit sprechen (Bsp. 7,4 KW Lader).
Das wird Tesla höchstens ein bedauernswertes lächeln entlocken.
agdejager meint
+1 ????
Jürgen S. meint
In der Tat, dieser 7.4KW AC Lader ist nicht praxistauglich. Damit gibt’s geschätzte 30-35km/h beim Nachladen bei Ikea, Aldi, Kaufland, Lidl, Hotels (um nur ein viel genutzte Ziel-Ladestationanbieter zu nennen) und an den vielen Triple Ladern mit CCS/Chademo/Typ2 Anschlüssen statt meist zur Verfügung stehenden 22KW (im Minimum gibt’s immer 11KW). 7.4KW nennt man bereits heute in 2018 „schnarchladen“.
Alle aktuell erhältlichen Tesla’s können 16.5 KW aufnehmen, nur mal zum Vergleich, mehr als doppelt so viel!
Da kann der Mercedes noch so eine tolle Ausstattung, Spaltmasse und Fahrgefühl haben – ich führe vor einem Autokauf einen praxistauglichkeitscheck durch und da fällt dieses Fahrzeug leider durch, und ich habe nichts gegen Mercedes, im Gegenteil. Ich hoffe, die tauschen den AC Lader bald aus gegen einen leistungsstärkeren.
MiguelS NL meint
Ja, 11kW ist besser als 7,4 kW.
Viel wichtiger und effektiver währe dass die Autoindustrie die Politik (stehen ja auf deren Gehaltsliste) den Auftrag gibt, dafür zu sorgen dass die alle leute in eine Mietwohnung eine Stecker zu laden bekommen können. Haushaltsteckdose 220/230V reich für mindestens 95% der Bevölkerung mehr als aus, und viel billiger zu realisieren.
Mercedes und alle anderen müssen nur dafür sorgen dass deren Fahrzeuge wenigstens mit 3kW an der Steckdose laden können, sowie Tesla.
Im Falle eines Model 3 bedeutet es ca. 180 (reale) km nachladen in 9 Stunden oder 240 nachladen in 12 Stunden. Die wenigsten mehr als 240 km pro Tag. Zur Perspektive im Durchschnitt 32 km pro Tag gefahren in Deutschland. Das heisst kein Problem den Akku auf 100% laden für mehr 400-500 km wenn mal eine längere Strecke angesagt ist.