Thomas Ulbrich, seit Anfang des Jahres Volkswagens erster Vorstand für das Ressort E-Mobilität, hat sich in einem ausführlichen Interview zu der in Vorbereitung befindlichen Produktion von Millionen von Elektroautos geäußert. Er bekräftigte, dass das sächsische Zwickau zum „Europäischen Kompetenzzentrum für Elektromobilität“ des Unternehmens wird.
Anfang 2019 will Volkswagen mit der Fertigung von Vorserienmodellen seiner neuen Stromer-Marke I.D. beginnen, ab 2021 werden in Zwickau nur noch Elektroautos gebaut. Der dafür erforderliche Umbau soll Mitte 2020 abgeschlossen sein. Auch andere Werke fahren den Anteil von teil- und vollelektrischen Fahrzeugen hoch. „Unsere Mission ist nichts weniger als die Transformation des konzernweiten Produktionsnetzwerkes in Richtung E-Mobilität“, sagte Ulbrich dem Branchenmagazin Automobil-Produktion. „Wir sprechen da weltweit über insgesamt 16 Standorte. Und das innerhalb von nur drei Jahren…“
Die umfassendsten Änderungen für die Fertigung von Elektroautos sind laut Ulbrich im Karosseriebau sowie der Montage erforderlich. „Es werden neue Komponenten verarbeitet, die Aufbaureihenfolge ist eine andere“, erklärte er. In anderen Bereichen, etwa der Lackiererei, gebe es keine Unterschiede zwischen Batterie-Pkw und Verbrennern.
Mit dem neuen Fokus auf Elektromobilität und der dazu entwickelten modularen Elektroauto-Plattform MEB führt Volkswagen einen höheren Automatisierungsgrad ein, speziell in der Montage: Der Mechanisierungsgrad werde „praktisch verdreifacht“, sagte Ulbrich. Er betonte: „Wir machen das beschäftigungsneutral und nach einem klaren Stufenplan, für einen sicheren und stabilen Anlauf unserer Elektroflotte.“ Um die Mitarbeiter von der neuen Strategie zu überzeugen, wolle Volkswagen „weiter informieren, aufklären, Fakten erläutern, transparent sein“.
Die 2017 von Volkswagen beschlossene E-Mobilitäts-Offensive umfasst vier Konzernmarken in drei Weltregionen mit insgesamt 27 Fahrzeuganläufen. Die dafür erforderlichen Batteriezellen wird Deutschlands größter Autobauer- zum Verdruss von europäischen und deutschen Politikern – zukaufen. Für die erste Generation der MEB-Modelle für Europa hat das südkoreanische Unternehmen LG Chem den größten Auftrag erhalten, in China liefert der lokale Fertiger CATL die Akkus. Da Volkswagen sich „langfristig nicht von wenigen asiatischen Herstellern abhängig machen“ wolle, hofft Ulbrich auf den Aufbau einer möglichst breit angelegten europäischen Zellfertigung mehrerer Firmen – sein Arbeitgeber dürfte vorerst nicht dazugehören.
Ulbrich ist sich sicher, dass „wir als Volkswagen die Elektromobilität aus der Nische in den Volumenmarkt bringen“. Die Wolfsburger hätten „eine klare Elektro-Strategie, es kommen tolle Autos zu einem guten Preis und es passiert auch viel in Sachen Ladeinfrastruktur“. Ulbrich unterstrich: „Wir leisten quasi täglich Überzeugungsarbeit, indem wir Fakten schaffen.“
Petra Pussler meint
E-Autos bleiben in der Nische. Zweit oder drittfahrzeuge für die obere Mittelschicht oder drüber.
Familien haben garkeine Wahl ! Die können nur ein Auto sich leisten und das muß ein „Zugpferd“ sein, daß durch Dick und dünn geht. WIr können keine „Ladespirenzchen “ brauchen mit zwei Kindern auf der Rückbank. Und die Oma wohnt 350 km weit weg.
Außerdem kriegt man gebrauchte Familienkutschen mittlerweile richtig „günstig“ für ca. 10 000 Euronen. Da kriegt man NULL E-Auto dafür.
So nicht. Die E-Autos werden solange in der Nische bleiben, bis sie bezahlbar sind, man 500 km mit einer Landung weit kommt (auch im Winter) und genug Ladestationen vorhanden sind.
Solange bleiben sie „Spielkram“. Mal sehen ob VW damit nicht ordentlich auf die Nase fällt.
Ronald Schmidt meint
Nicht alle Bürger im Land sind junge Leute mit 2 KIndern. Bleiben Sie auf dem Teppich Petra.
nilsbär meint
Diese schön klingenden Ankündigungen kommen vom E-Mobilitäts-Verantwortlichen, nicht von der Konzernleitung. Diess wird erst dann zulassen, dass eine nennenswerte Menge an VW-E-Autos in Europa verkauft wird, wenn starke Konkurrenz (Tesla? Die Chinesen?) ihre Marktanteile gefährdet. Nachdem das wohl erst in einigen Jahren der Fall sein wird, bremsen VW und Co. die E-Mobilität bis dahin und verschleiern das mit immer neuen Ankündigungen.
Betriebswirtschaftlich absolut ok, und von Moral brauchen wir im Zusammenhang mit VW nicht reden.
Aber wir kaufen nach wie vor gerne ihre Fahrzeuge. Jedes Land hat die Autokonzerne, die es verdient:-(
Michael meint
VW baut bereits jetzt eGolf auf vorhandenen Fertigungsstraßen und könnte die Produktion auf Tausende eGolf pro Tag hochfahren. Leider gibt es nicht genug Batterien. Da kann aber VW nix für.
Satcadir meint
Der E Golf ist schneller Pfusch. Keine isolierte Karosserie (Klimatisierung), keine rostträgen Bremsscheiben (kosten 5€ pro Stück mehr, verteilt eingebauter Akku, keine Fahrweksverstärkung trotz erhöhtem Gewicht.
Erstaunlich ist die hohe Nachfrage.
HanneP meint
Der e-Golf hat andere Fahrwerksteile. Siehe ETKA Gewichtsklassenangabe der Federn und Dämpfer. Rostige Bremsscheiben habe ich keine nach 70000km.
Woher kommt also ihre Weisheit?
Satcadir meint
Sie bekommen keine rostigen Bremsscheiben, weil der Golf zyklisch die Rekuperation abschaltet. VW bevorzugt eben Softwarelösungen.
Eine Anpassung des Fahrwerks wäre neu. Meine Weisheit habe ich von einem 03.2017er E Golf.
Redlin, Stefan meint
Das Interesse und die Nachfrage ist gerade hoch und steigt weiter. Nun macht doch endlich mal!!!
Jin meint
+1
Swissli meint
„Der Mechanisierungsgrad werde “praktisch verdreifacht”
Bleibt zu hoffen, dass diese Kosteneinsparung dann auch wirklich beim Kunden ankommt, sprich Preise, damit sich auch Heinz und Kunz einen Neo leisten kann.
VW hätte Potential mit dem Neo den Ursprung des Konzerns wiederzubeleben: ein günstiges praktisches Alltagsauto für Jedermann – so wie es der Käfer (und später der Golf) über Jahrzehnte war. Das wäre doch ein Ansporn und eine Vision: der Kult Neo.
Peter W meint
Für mich wäre es wirklich interessant zu erfahren wie man das rechnet.
Ich komme für 2020 bei einen Flottenausstoß von 120 g/km, was bei VW etwa hinkommen sollte, auf mindestens 70.000 bis 100.000 Null-Emissionsfahrzeuge pro einer Million Fahrzeuge die gebaut werden müssen um 98 g/km zu erreichen (95g plus Toleranz).
2021 sollten es dann 100.000 bis 150.000 Null Enissionsfzge pro einer Million Fzge sein.
Null-Emissionsfzge sind Fzge die weniger als 50 g/km ausstoßen.
Das Problem bei der Berechnung ist, dass 2020 5% gar nicht zählen, und die restlichen 95% dürfen 98 g/km nicht überschreiten. Nun zählen die Null-Em Fzge aber doppelt. Wie berechnen wir dann bei einer Million Fzge von denen nur 950.000 Fzge zählen die notwendigen E-Fzge?
950.000 Fahrzeuge dürfen 98 g/km ausstoßen. Das macht 93,1 to CO2 pro km. Teilt man dies wiederum durch den Flottenaustoß der „nicht-Null-Emissions.Fzge“ kommt man bei 120 g/km auf 775.833 Fzge mit 120 g/km. Es bleiben also 174.167 Null-Em-Fzge. Die zählen aber doppelt, also muss man nur 87.083 Fzge mit Null-Emission bauen. Dann hat man aber nur 863.000 Fzge gebaut und nicht 950.000. 5% von 863.000 sind aber nur 43.000 Fzge die dann nicht mitgezählt werden, und nicht 50.000.
Ich sehe da deutlichen Verhandlungsspielraum für die Autobauer.
Es wäre schön, wenn die ecomento-Redaktion dieses Rätsel mal genau klärt. Da blickt doch keiner durch!
Da VW (der ges. Konzern) in Europa 2017 4,3 Millionen Fahrzeuge verkauft hat, müssen sie wohl irgendwo zwischen 200.000 und 400.000 Null-Emissions-Fahrzeuge absetzen. Die werden mit Sicherheit nicht alle aus einer Fabrik kommen. 2022 und 2023 wird der Anteil natürlich steigen.
Peter W meint
Noch ein Nachtrag an die Redaktion, oder wer es sonst noch weiß:
Gilt nun für die Flottenverbrauchsberechnung ab 2020 NEFZ oder WLTP. Hier geistern verschiedene Gerüchte durchs Netz. Bei den Supercredits habe ich auch was von „Limitierung auf 7,5 Gramm über Periode 2020-2023“ gelesen, während sonst eine Toleranz von 3 g/km angegeben wird.
Leotronik meint
Wenns mit den BEVs nicht klappt kann VW noch Bäume pflanzen. Aber das müssen die Lobbysten noch durchdrücken in Brüssel und Berlin.
Peter W meint
Gute Idee, am besten Ölbäume, da erschlägt man 2 Fliegen mit einer Klatsche. :-)
Georg meint
Ich kann nur sagen der Faktor 2 gilt nur im Jahr 2020, danach sinkt er:
2021: 1,66
2022: 1,33
2023: 1,0
Peter W meint
Das ist klar, der Rest aber nicht.
Eine Frage konnte ich mir schon selbst beantworten. Für die EU-Flottenziele von 95 g/km gilt der NEFZ und nicht WLTP. Den WLTP nutzt man für die Abgaswerte wie NOx usw. und man berechnet die Kfz-Steuer mit dem CO2-Ausstoß nach WLTP.
Während wir Bürger also mehr Steuern bezahlen müssen, darf die Autoindustrie auf NEFZ zurückrechnen wenns um die Flottenziele geht.
caber meint
Auf der MEB Plattform werden ausschließlich reine Elektroautos gebaut, fast die gesamte Fläche des Autos steht für die Gestaltung des Innenraums zur Verfügung.
BMW und Mercedes haben da zur Zeit nichts vergleichbares.
BMW hat angekündigt Verbrenner und E-Autos auf der gleichen Plattform zu produzieren. Konventionelle Unterböden eignen sich jedoch nur mit Einschränkungen für die Elektrifizierung.
Ich hoffe dass die neuen VW Elektrofahrzeuge so erfolgreich sein werden, dass die 95 Gramm CO2 Grenze bedeutungslos wird.
FabianMarco meint
Also ich persönlich freue mich über die hoffentlich bald erscheinenden E-Modelle von VW. Nicht nur weil jedes weitere Elektroauto die Auswahl und somit auch den Konkurrenzdruck erhöht, sondern auch weil die Marke VW bei extrem vielen (auch älteren) Deutschen einen enorm hohen Stellenwert hat und Volkswagen daher einen erheblichen Einfluss auf das Fortschreiten der elektromobilen Entwicklung hier bei uns nehmen kann.
Als persönliches Beispiel kann ich hier den Großvater meiner Frau nennen, der mit seinem Eigenheim, der Photovoltaikanlage auf dem Dach und der eigenen Garage eigentlich die perfekte Zielgruppe für ein Elektroauto ist, aber in den letzten 30 Jahren immer ein Auto aus der Volkswagen Gruppe gefahren ist und auch in Zukunft fahren möchte.
Und auch ich persönlich bin von den bisherigen Informationen zum Neo oder I.D. bisher sehr angetan und hoffe, dass er so schnell wie möglich in ausreichenden Stückzahlen auf den Markt kommt.
Frank meint
Ich setze große Hoffnungen in diese Entwicklung. Die Stinklärmer müssen schnellstmöglich von der Straße! Nur wenn alle Hersteller bald die Massenproduktion von Elektrofahrzeugen aufnehmen, werden wir signifikante Änderungen im Straßenbild bekommen. Das wird die Nachfrage weiter anheizen und Verbrennerantriebe werden zur heißen Kartoffel, die niemand mehr anfassen will.
Gunnar meint
@Wosch:
Ich hoffe inständig dass du Recht hast, aber:
VW wird einen Teufel tun, genau ein E-Auto zu viel zu bauen und zu verkaufen.
Sobald die 95 Gramm CO2 erreicht sind, wird die Produktion für die E-Fahrzeuge gedrosselt, um auf diesem Niveau zu bleiben.
Es ist ein Unternehmen wie (fast) jedes andere auch, was folgende drei Prioritäten verfolgt:
1. Gewinn
2. Gewinn
3. noch mehr Gewinn
VW (und auch andere Hersteller) hat schon mehrmals erwähnt, dass die E-Fahrzeuge ordentlich auf die Marge drücken aber immer noch besser sind, als eine Strafzahlung, wenn die 95-Gramm-Grenze nicht erreicht wird.
Da werden 2021 also mitnichten 400.000 E-VWs gebaut.
Fritz! meint
Da stimme ich Ihnen nicht ganz zu, die 3 Ziele der VW-Manager sind:
1. hohes Einstiegsgehalt & Rente
2. Bonus
3. Sonder-Bonus
Das dabei der Gewinn gesteigert wird und evtl. das eine oder andere Kind Bronchitis oder Lungenkrebs bekommt, ist denen völlig egal bisher. Beim Rest bin ich bei Ihnen…
Gunnar meint
Ich habe ja auch nicht von den Managern, sondern vom Unternehmen gesprochen ;-)
xordinary meint
So, so. Aber die Elektro-Fabrik ist für 100.000 Fahrzeuge pro Jahr geplant. Das ist nicht mal die Hälfte dessen, was Tesla aktuell (!) ausspuckt! Gar nicht zu reden von der nahen Zukunft mit weiteren Werken und höheren Fertigungszahlen.
Warum schreit eigentlich keiner Zeter und Mordio, wenn VW „nur so wenig“ Fahrzeuge schafft? Zumal das doch so ein erfahrener Volumenhersteller ist; dem sollte das doch überhaupt keine Probleme bereiten. ODER ETWA DOCH???
wosch meint
In Zwickau werden TÄGLICH 1700 Autos gebaut und die Fabrik wird sicher nicht verkleinert.
Da komme ich auf mindestens 400.000 Autos im Jahr, in nur einer Schicht.
Wie kann man immer und immer wieder nur so einen Stuss schreiben?
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Miro meint
Na..ich habe das mit den 100.000 bereits auch gelesen. und 1700 pro Tag? Wovon? eGolf? Dann würden wir weit aus mehr auf den Straßen sehen. Bitte um eine Quelle…
hofi meint
Im Jahr 2017 hat VW in Zwickau rund 290000 Autos (Golf und Passat) gebaut. Wenn diese Zahl gem. Plan nur noch als elektrische Modelle produziert werden sollen, so wäre dies ein Anhaltspunkt. Aber dies wird nur VW wissen.
Quelle. Standort Sachsen VW Bilanz 2017
wosch meint
Lest ihr eigentlich auch die News?
Das Werk in Zwickau ist kein neues Werk, da werden seit 1990 Golfs und Passats gebaut. Das gesamte Werk wird wird für den MEB umgebaut und dort werden NUR NOCH MEB-Fahrzeuge, also reine Elektroautos gebaut.
Der Umbau geschieht Stufenweise und beginnt Mitte 2019.
Die 1700 Autos/Tag sind die aktuelle Kapazität. Kann man überall nachlesen.
MEB-Fahrzeuge sind eher deutlich einfacher zu bauen. Die 100.000 waren nie eine offizielle Zahl. Die haben irgendwelche Tesla-Fans sich ausgedacht und sich gegenseitig erzählt. Richtig ist sicherlich, dass die volle Kapazität von bis zu 400.000 erst 2021 erreicht wird, da auch VW eine Produktion hochlaufen muss. Die 100.000 mögen daher für das erste Jahr sogar stimmen, aber ganz sicher nicht, weil das so ausgelegt ist. Falls jetzt der Unsinn wieder kommt, dass die alle nach China gehen. Die Autos für China werden in China gebaut. Skoda baut ihre MEB-Autos in einem eigenen Werk in Tschechien. Der Audi E-Tron wird in Brüssel gebaut.
Hier ein Link zum Umbau des Werkes: https://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/volkswagen-zwickau-baut-elktroautos-100.html
hofi meint
noch ergänzend…
In Zwickau sollen Elektrofahrzeuge auf der Basis des I.D. und des I.D. Crozz für Volkswagen, Seat und Audi mit bis zu 1.500 Stück pro Tag gebaut werden. Ob damit 365 Tage oder nur normale Arbeitstage gemeint sind bleibt offen.
Quelle. Standort Sachsen VW Bilanz 2017
Fritz! meint
Wosch:
„Das gesamte Werk wird wird für den MEB umgebaut und dort werden NUR NOCH MEB-Fahrzeuge, also reine Elektroautos gebaut.“
Und das ist eben falsch. Reden Sie mit den Ingenieuren, die die Produktionsstraßen dort bauen, die KÖNNEN dann alle MEB aber eben auch Verbrenner. Das war bei der Konstruktion ganz wichtig, daß dort ohne Umbauten auch weiterhin Verbrenner gebaut werden können. Soviel zur Aussage von VW…
150kW meint
„die KÖNNEN dann alle MEB aber eben auch Verbrenner“
Selbst wenn dem so wäre, bleibt es trotzdem dabei das (bisher) nur MEB Fahrzeuge für Zwickau geplant sind.
Rene W. meint
1+
Landmark M3 vs. Sion meint
Deine Wortwahl ist bezeichnend, für deinen Kommentar.
Wenn Du Insider Informationen hast, dann stell sie hier zur Verfügung. Es ist nicht notwendig zu brüllen…. (Worte in Großbuchstaben).
Meine Stand an Informationen ist, das VW 100.000 E Autos für 2020 in Zwickau geplant hat und das sei nur der Anfang….
MaxMe meint
Hier mal der Link. Die Zahl 100.000 EAutos 2020 kommt von VW:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/volkswagen-umbau-des-vw-werks-zwickau-kommt-voran-e-auto-produktion-soll-2019-beginnen/23006202.html
Miro meint
Keine Bange, sobald VW merkt wieviele Leute sich fürs Model 3 anstatt für einen Verbrenner interessieren, wird plötzlich ne mehr oder weniger 0 drangehangen.
Auch VW kann die Nachfrage nicht steuern..nur das (eigene) Angebot.
Fritz! meint
Naja, über den Preis kann man schon eine ganze Menge steuern, bisher haben sie ja damit eine Verbreitung der VW-E-Mobilität ganz gut verhindert.
volsor meint
Wie schon von anderen hier geschrieben geht es in erster Linie darum die Strafzahlung an die EU zu verhindern.
Alle Hybriden und E-Autos sollten dann ab 2020/21 reichen um weiterhin Lukrative SUV’s verkaufen zu können.
Peter W. meint
Noch reicht es nicht. VW muss 2021 deutlich über 100.000 Null-Emissionsfahrzeuge verkaufen. Blöd ist nur, dass jedes Auto unter 50 g CO2/km ein Null-Emissionsfahrzeug ist.
hofi meint
Die Sätze von xordinary zeigen wieder deutlich die vorlaufend negative Haltung gegenüber nicht TESLA Fahrzeugen. Die Aussagen sind mit Mutmaßungen unterlegt und die vermeintlichen Fakten mit geringem Aufwand wiederlegbar. Google hilft mit verlässlichen Daten.
Liebe Freunde von TESLA. Fangt nun endlich mal an objektiv eure Meinung zu äußern. Mit eurer Desinformationspolitik, den Fakenews und den ausufernden Hasstiraden werdet ihr nicht glaubwürdiger.
An VW: Ich wünsche euch vollen Erfolg bei der Umsetzung der im Artikel genannten Ziele.
An ecomento: Danke für eure objektive Berichterstattung
xordinary meint
@hofi:
Die Sätze von hofi zeigen wieder deutlich die anmaßende Haltung eines Typen, der naturgemäß keine Ahnung von seinem Gegenüber hat, aber sogleich eine Schublade für ihn parat hat.
Die Quelle zu den 100.000 wurde weiter oben genannt, und dass das „irgendwann“ in der Zukunft mal mehr werden, zweifle ich auch nicht an. Ich habe lediglich in den Raum gestellt, dass Tesla bereits HEUTE mehr als das Doppelte produziert und dennoch ständig ans Kreuz genagelt wird!
Und zu deinem anderen Stuss: Ich bin Tesla-Freund und -Investor, ja. Das lässt mich aber deshalb nicht blind gegenüber anderen Marken sein. (beispielsweise werde ich nächstes Jahr einen Sion besitzen!) Und wenn ein Unternehmen wie VW dermaßen viel Scheiße baut und dazu noch jeden miesen Trick des Marketing-Baukastens auffahren muss, um Leute von ihren noch nicht so schnell zu habenden Wunder-Produkten zu überzeugen, dann darf man das einfach auch als das bezeichnen was es ist: Leute-Verarsche. Und wie gesagt: Wenn VW das alles so bringt: Spitze! Ich kann es nur nicht ab, dass bei Tesla immer mit einem anderen, völlig unrealistischen Maß gemessen wird.
Und deine Reaktion auf meine – wie ich nach wie vor finde – angemessene Kritik lässt hier sehr deutlich erkennen, wer hier der markenblinde Fanboy von uns beiden ist!
Davon abgesehen hat mich Tesla zumindest noch nicht mit einem Diesel grandios über den Tisch gezogen. VW hingegen schon, und weil die Arroganz, mit der dieses kleine Hoppala nach wie vor gehandhabt wird unerträglich ist, ist es aber so was von gerechtfertigt, VW (und allen anderen Legacy-„Premium“-Herstellern) einen gewaltigen Misstrauensvorsprung einzuräumen. Das haben sie sich redlich verdient!
Dass Leute wie du jetzt versuchen, berechtigte Kritik ins Gegenteil zu verdrehen ist weder neu, sonderlich spannend und leicht durchschaubar.
Von daher dies: Sobald VW alle Diesel-Opfer anständig entschädigt (der Begriff entstammt dem Wort „Anstand“, den man in Wolfsburg wahrscheinlich noch nicht gehört hat) und dann die Welt mit bezahlbaren und guten Elektroautos flutet, dann bin ich voll dabei! Bis das jedoch nicht geregelt ist, hat dieser Konzern jedoch genug Leichen im Keller, dass man dafür nicht in Jubel ausbrechen muss!
150kW meint
„Davon abgesehen hat mich Tesla zumindest noch nicht mit einem Diesel grandios über den Tisch gezogen.“
Ja ja, die armen Diesel Käufer die doch so darauf gebaut haben das der NOx Wert niedrig ist.
„Sobald VW alle Diesel-Opfer anständig entschädigt..“
Wenn es wegen manipulierter Software gesetzlich so sein sollte OK, aber bestimmt nicht wegen dieser lächerlichen Argumentation das es einen Wertverlust gegeben hätte weil Diesel jetzt weniger beliebt sind.
hofi meint
Ihr Kommentar ist für meine Einschätzung bezeichnend. Ein TESLA Freund…. Ihre negative Haltung zieht sich durch viele Posts mit ihren Kommentaren zu deutschen Herstellern. Sie sind damit aber nicht allein.
VW plant nicht nur mit 100000 Fahrzeugen, was sie aber behauptet haben.
Wir werden im Jahr 2020 sehen, ob VW seinen Ankündigungen auch Taten folgen. Und am Ende entscheidet der Kunde mit seinem Kaufverhalten, ob VW weiter auf der Erfolgsspur bleibt. Stand heute nehmen sie es VW nicht übel. VW verkauft weiter, als ob es keine Manipulation gegeben hätte. Die Verkauszahlen sprechen Bände.
frax meint
Im Handelsblatt Artikel steht 100000 E Autos 2020 und 1 Million E Autos bis 2025, allerdings weltweit. So steht es im Artikel. Wird der hier so angenommen oder nicht!?
Also will VW 2020 1 Prozent und bis 2025 10 Prozent reine E Autos bauen – bezogen auf die etwa 10 Millionen Autos pro Jahr die VW gerade baut.
Sieht für mich so aus, als wenn sie es mit reinen E Autos nicht so ernst meinen! Oder das Handelsblatt schreibt Blödsinn, kann auch sein!?