Die BMW Group hat im August weltweit insgesamt 173.454 BMW-, MINI- und Rolls-Royce-Fahrzeuge abgesetzt – ein Plus von 2,1 Prozent im Jahresvergleich. Wie in den Monaten zuvor stieg dabei auch der Absatz von Fahrzeugen mit Elektromotor deutlich an.
„Unser Absatz von elektrifizierten Fahrzeugen verzeichnet signifikantes Wachstum mit einer Steigerung der Auslieferungen um mehr als 60 % im Vergleich zum August des vergangenen Jahres“, so Vertriebsvorstand Pieter Nota. Insgesamt wurden demnach im August 11.669 (+62,3 %) elektrifizierte Fahrzeuge an Kunden übergeben. Der Gesamtabsatz seit Jahresbeginn stieg auf 82.977 (+43,3 %) Einheiten.
„Diese Zahlen unterstreichen, dass wir auf dem besten Weg sind, unser Ziel von 140.000 elektrifizierten Auslieferungen in diesem Jahr zu erreichen. Und die Kundennachfrage steigt weiter“, sagte Nota. „In Norwegen haben wir ein Pilotprojekt gestartet, um den BMW iX3, dessen Produktionsstart für 2020 terminiert ist, via App vorzubestellen. Innerhalb von weniger als zwei Wochen haben sich bereits rund 1.000 norwegische Kunden registriert, inklusive einer Anzahlung von €1.600 für das erste rein elektrische BMW Kernmodell.“
Der Absatz von BMW-i-, BMW-iPerformance- und MINI-Electric-Fahrzeugen nimmt laut BMW weltweit zu. Im August wuchs der globale BMW-i-Absatz um 30,0 Prozent, die BMW-iPerformance-Auslieferungen stiegen um 77,2 Prozent und der MINI-Electric-Absatz um 51,4 Prozent. Der elektrifizierte Anteil am Gesamtabsatz der BMW Group legte ebenfalls weiter zu: Stromer machten im August fast 7 Prozent der weltweiten BMW- und MINI-Kundenauslieferungen aus – im Vorjahresmonat lag dieser Anteil noch bei knapp über 4 Prozent.
Schneider meint
Endlich mal eine saubere Information. Die BMW Zahlen sind endlich inkl. Mini und RR. Der Großteil der deutschen Presse versucht Mini, ganz klar ein Premiiumprodukt im Kleinwagenbereich, aus den Absatzzahlen auszugrenzen, um das „Rattenrenen“ bei den Zulassungen mit Mercedes interessanter zu gestalten. BMW muss immeer gesmthaft gesehen werden. Meinetwegen kann man bei Mercedes Smart dazu rechnen, obwohl dies kein Premiumprodukt ist.
Mini-Fan meint
Ein Smart ist ein in den Adelsstand erhobener Renault Twingo. Ein Smart fortwo mit 109 PS kostet schlappe 24.200€. Wenn das kein Premium-Preis ist ….
Peter W meint
BMW zeigt ja gerade mit dem X5 xDrive45e wie die elektrifizierte Zukunft bei BMW aussieht. 3 Liter Hubraum, 6 Zylinder und trotzdem ein Null-Emissions-Fzg.
Das nenne ich mal hervorragende Ingenieursarbeit.
Wenn das Schule macht, wird die E-Mobilität weiter ausgebremst.
Mini-Fan meint
Das IDEALE elektrifizierte Fahrzeug!
Der Erfolg wird BMW recht geben.
Niklas meint
Im Gegenteil! Plug-In-Hybride sind ein Einstieg in die E-Mobilität. Wer skeptisch bezüglich E-Autos ist, so dass er sonst gar keines kaufen würde, kann sich an einem solchen Modell ausprobieren und sich daran gewöhnen. Der Umstieg auf ein reines E-Modell in Zukunft wird dann sicher leichter fallen.
Und dass der 45e einen 6-Zylinder (statt 4-Zylinder im Vorgänger 40e) hat ist die richtige Entscheidung. Das sind X5-Kunden, ich vermute, dass die sich auf den 45e nun viel eher einlassen werden und mit elektrischem Antrieb in Kontakt kommen.
Redlin, Stefan meint
Und nicht zu vergessen die zig tausend i3 die als Carsharing-Leichen den Schadstoffausstoß schön rechnen und die aus Steuermitteln bezahlten Ladesäulen
entwerten. Zukunft der Mobilität auf bayerisch.
sagrantino meint
Richtig, vor allem öffentliche Ladesäulen entwerten….
Ohne zu laden oder voll geladen den Platz blockieren. Habe mal SWM geschrieben, keine Antwort.
Man sollte eine Aktion mit Verbänden und Presse starten, dann tut sich vielleicht was.
Wir müssen uns nur bei den jährlich ca 10 Besuchen in LHSt ärgern, die bewussten Bewohner täglich mehrfach.
Mini-Fan meint
Den Platz blockieren. Das machen ausschließlich i3-Fahrer!?!
sagrantino meint
Wir reden hier von elektrifiziertes Fahrzeugen und deren zeitweise Berechtigung an reservierten Parkplätzen mit Lademöglichkeiten.
Wenn ein Verbrenner dort steht ist es ein Parkdelikt mittleren Grades, zu toppen nur an Feuerwehrausfahrten, Rettungswegen oder Wendehammern.
Redlin, Stefan meint
Die Rede ist von Carsharing-E-Autos, die während ihrer Nichtnutzung tagelang an der Säule hängen. Jeder andere E-Fahrer kann dann da nicht dran.
sagrantino meint
Im August wuchs der globale BMW-i-Absatz um 30,0 Prozent, die BMW-iPerformance-Auslieferungen stiegen um 77,2 Prozent und der MINI-Electric-Absatz um 51,4 Prozent. …
Das Marketing für die Hybride läuft einfach besser, und besonders im hochpreisigen iPerformance-Bereich. Dem wird alles untergeordnet. Bei einem 7er iPerformance ist die “Wertschöpfung „ vielleicht so hoch wie der VK eines i3.
Zur Zeit läuft es einfach noch, hauptsächlich aber gegen die Umwelt. Schade.
Bus meint
Wenn es doch nur die hybriden wären, dann wäre doch schon alles gut. Was wirklich gut läuft ist der Markt für große Verbrenner-SUVs. Das hat auch bei BMW dazu geführt, dass sogar der offizielle CO2 Ausstoß je Fahrzeug in Deutschland seit dem letzten Jahr um 5,6 % angestiegen ist.
Das Problem ist also nicht nur, dass die Elektroautos nicht schnell genug kommen. Das noch größere Problem ist, dass die Verbrenner immer größer werden und daher auch immer mehr CO2 Ausstoßen. Der Trend geht aktuell also in die falsche Richtung.
sagrantino meint
9 Jahre und 3 CSU Verkehrsminister, mehr bremsen können die auch nicht!
Mini-Fan meint
die falsche Richtung: weg vom sauberen Diesel
sagrantino meint
Gehört hier auch nicht her:
Wo war die CSU schon mal in der richtigen Richtung unterwegs?
Muss ich als seit mehr als 4 Dekaden Wahlberechtigter Bayer ansehen!????
hofi meint
Die Zahlen sprechen für sich, BMW spricht mit seinen Produkten den Markt an.
Dies wird zwar einigen Kommentatoren hier nicht gefallen und entsprechend negative Posts werden folgen…. Es ist aber so.
Fritz! meint
Nur schade, daß BMW so gut wie keine E-Autos baut. Ein E-Auto ist ein Auto OHNE Verbrenner-Motor. Und das ist bei BMW nur in ca. 20% der „elektrifizierten“ Autos der Fall.
e-tron-fanboy meint
genau. die könne es einfach. aber audi macht dann alles noch besser
Daniel S meint
Und ich dachte schon, der elektrische Scheibenwischer sei eine alte Standardausstattung bei BMW…
Der Optimist meint
Ich bin überrascht! Das war wirklich nicht zu erwarten!
Ironie off!
stan meint
Ist bei mir auch so, im Stand ist es ein reines EV.
Wird das dann auch als „elektrifiziertes Fahrzeug“ mitgezählt.
alupo meint
Ich würde bereits mit dem Einbau der elektrisch betriebenen Zündkerze im Motor ein Auto schon als „elektrifiziert“ einstufen. Das ist als Tip für BMW zu sehen wie sie höhere eAutoverkaufszahlen veröffentlichen können ;-).
„Wie in den Monaten zuvor stieg dabei auch der Absatz von Fahrzeugen mit Elektromotor deutlich an.“
Mit Elektromotor, wowwwww…
Einen Elektromotor hatte schon mein erstes Auto, ein Renault R4 (3 Gänge, 6 Volt Akku). Er ließ sich nicht nur per Kurbel anwerfen, sondern er hatte einen „Anlasser“. Auch mit ihm bin ich, weil das Benzin ausging, mal ca. 200 m rein elektrisch gefahren. Ich denke, bei BMW wäre das ein 0 gr CO2 / km Auto.
Es wäre schön, wenn die deutschen Autobauer die Verkaufszahlen für die echten eAutos nicht mehr so verstecken würden. Oder schämen sie sich wegen ihrer „Höhe“.