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Volkswagen-Chef: Elektroauto-Offensive wird teurer als gedacht

13.09.2018 in Autoindustrie | 44 Kommentare

VW-Elektroauto-Kosten-Rendite

Bild: VW

Die Ende 2017 von Volkswagen angekündigte Elektroauto-Offensive ist mit Investitionen in Höhe von mehr als 34 Milliarden Euro bis 2022 die umfangreichste aller Hersteller. Die Einführung moderner Stromer zum erschwinglichen Preis gestaltet sich kostspieliger als geplant, Konzernchef Herbert Diess strebt daher höhere Gewinne an.

„Die Belastungen für das Unternehmen, etwa die Kosten für die Einführung der Elektrofahrzeuge, werden höher als erwartet sein“, sagte Diess in einem gemeinsamen Interview mit Betriebsratschef Bernd Osterloh im VW-Mitarbeitermagazin Inside. „Wir brauchen höhere Gewinne, um unsere Zukunft finanzieren zu können.“ Diess räumte ein, dass einige Wettbewerber zuletzt „noch größere Fortschritte gemacht haben“. Um sich erfolgreich bei Elektromobilität zu positionieren und die angepeilte Marktführerschaft zu erreichen, müsse Volkswagen mehr Geld investieren.

Im nächsten Jahr läuft im sächsischen Zwickau die neue Elektroauto-Modellfamilie I.D. vom Band. Bis Ende 2022 sollen batteriebetriebene Autos an weltweit 16 Standorten produziert werden. Im Herbst 2017 hatte Volkswagen erklärt, bis 2025 bis zu drei Millionen Elektroautos pro Jahr bauen und 80 neue elektrifizierte Modelle auf den Markt bringen zu wollen.

Um die ehrgeizigen Ziele realisieren zu können, forderte Diess über das „Zukunftspakt“ genannte Sparpaket der Marke VW Pkw hinaus mehr Effizienz. „Das betrifft speziell auch unsere Verwaltung“, sagte er. Es sei zwar gelungen, die Umsatzrendite auf fünf Prozent zu steigern – „aber wir müssen noch deutlich mehr tun“, betonte der Volkswagen-Vorstandsvorsitzende.

Betriebsratschef Osterloh unterstrich, dass die Beschäftigungssicherung bis 2025 ebenso zu den Erfolgskriterien des „Zukunftspaktes“ wie die Renditeziele gehöre. Er merkte an: „Die Rendite von fünf Prozent kann sich sehen lassen – und sie wäre sogar noch höher, wenn wir mehr Autos verkauft hätten. Wenn hier in Wolfsburg im vergangenen Jahr 800 000 statt 700 000 Autos vom Band gelaufen wären.“ Eine Rendite von vier Prozent sei das Minimum, erwiderte Diess – „mit fünf oder sechs Prozent kann man ein paar Zukunftsinvestitionen tätigen, und mit sieben oder acht Prozent sind wir krisenfest“.

Diess sprach auch das Thema WLTP an. Die Umstellung auf die neue, realitätsnähere Abgasnorm hat zuletzt bei einigen Autobauern zu Lieferengpässen geführt. „Volkswagen und Audi hängen in Sachen WLTP zurück. Das hat auch damit zu tun, dass uns die Diesel-Krise sehr beschäftigt hat“, erklärte Diess. „Unsere Entwicklungsteams standen unter großem Druck. Wir müssen aber auch selbstkritisch einräumen, dass wir das Projekt WLTP nicht gut genug gesteuert haben. Volkswagen muss insgesamt bei der Prozesssteuerung besser werden. Was aktuell WLTP angeht: Die Monate September und Oktober werden noch schwierig, danach sollte es bergauf gehen.“

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Via: VW Inside
Tags: KostenUnternehmen: VW
Antrieb: Elektroauto

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. :) meint

    15.09.2018 um 06:01

    Aus meiner Sicht sind die Aktionäre die ersten, die bei einem Konzernumbau auf Dividenden verzichten sollten. Sie sind auch diejenigen die am meisten Profitieren wenn es gut ausgeht. Natürlich sollen auch die Mitarbeiter beteiligt werden. Sie erhalten ja ebenfalls eine kleine Gewinnbeteiligung. Porsche hat ja die Lohnerhöhung eingefrohren.

  2. Heinrich Ernst meint

    14.09.2018 um 21:14

    Und MG electric bewirbt sich heute schon auf mobile mit einer 60kWh Batterie und unter 30kEUR…. Wie schnell bitte will VW so was eindämmen, wenn der Kunde auf den Geschmack gekommen ist?! Piëch sagte vor Jahren: „Ich will keine brennenden Autos“ und meinte dies abschätzig in Bezug auf das Elektroauto. Wenn es so weiter geht, wird VW hell leuchtend mit seinen Verbrennern untergehen…

    • nilsbär meint

      14.09.2018 um 22:02

      Da hast du den Finger in die größte Wunde von VW und Co. gelegt. Technisch werden alle großen Hersteller bald auf einem weitgehend einheitlichen Level sein. Aber wie soll der gerade beginnende Angriff der chinesischen E-Autos abgewehrt werden? Durch geringere Spaltmaße, besseres Image, besseres Design? In all diesen Punkten verringern die Chinesen den Rückstand laufend. Aber bei den Kosten wird VW niemals mithalten können. Wenn es sein muss, werden die chinesischen Hersteller ihre Autos ohne Gewinn oder mit Verlust in den Markt drücken, mit dem materiellen Rückhalt ihrer Regierung, deren Ziel nicht bessere Luft, sondern die Dominanz der weltweiten Autoindustrie ist. Wie lange werden die Deutschen VW kaufen, wenn China-Modelle die Hälfte kosten und zumindest annähernd gleichwertig sind? Vielleicht müssen VW (und viele andere) sich sogar neu erfinden und etwas mit Gewinnspanne herstellen, Gummistiefel zum Beispiel. Der umgekehrte Nokia-Weg sozusagen:-)

  3. Priusfahrer meint

    14.09.2018 um 02:30

    Möglichst schnell viele E-Fzge. produzieren, dann ist das Thema WLTP ganz
    schnell vom Tisch.

  4. Obraxis meint

    13.09.2018 um 13:19

    Irgendwie klingt für mich die Ankündigung ehe Richtung Reduktion der Belegschaft in der Verwaltung…

  5. one.second meint

    13.09.2018 um 13:05

    Eine Runde Mitleid für VW! Immer neue Rekordgewinne sind einfach immer noch nicht genug!

  6. klaus meint

    13.09.2018 um 12:30

    Lügenwerke der Nation, Nein Danke! Werde niemals mehr ein VW kaufen in meine leben! 3x mal VW und nur Werkstattbesuche gehabt mit den Autos!! Schrott für teures Geld kann man da nur sagen!! Deswegen wahrscheinlich auch nur die 2 Jahre Herstellungsgarantie wo andere 3-5-7 Jahre haben!! Fahre seit 3 Jahren ein KIA und keine einzige Panne!!! So muss es sein!! Wer Heute noch ein VW fährt denn kann man auch nicht mehr helfen, sollen schön weiter zahlen, viel Spass kann ich da nur sagen……

    • Naraus meint

      13.09.2018 um 13:22

      Klaus du bist im falschen Forum und das ist das falsche Thema für deinen Kommentar

    • nilsbär meint

      14.09.2018 um 21:13

      Klaus, genau meine Meinung! Auch ich werde nie einen VW kaufen. Na ja, sag niemals nie. Vielleicht kommen da ja mal moralisch anständige Manager an die Macht, die sich entschuldigen, Buße und Entschädigungen leisten und tatsächlich E-Autos in Massen und für die Masse produzieren.

  7. xordinary meint

    13.09.2018 um 12:10

    Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

  8. Leotronik meint

    13.09.2018 um 11:46

    Die Renditeplanung ist aufgrund der Betrugskette befremdlich. Plant mal schön. Aber ohne mich.

  9. midget meint

    13.09.2018 um 10:45

    Es hieß, der VW NEO (ex I.D) wäre um den Preis eines „gleichwertigen“ Diesel erhältlich…
    Variante 1: es gibt 2020 keine Diesel mehr
    Variante 2: man hat die Kosten unterschätzt (siehe Artikel)

    Folge: VW ist nicht an den prognostizierten Preis gebunden ;-)

    • Fritz! meint

      13.09.2018 um 12:08

      Und ein vergleichbarer Diesel (Leistung, Assistenssysteme, Ausstattung) kostet jetzt schon ca. 42.000,– Euro. Also geht der I.D. Neo dann in Richtung 50.000,– mit Kaufbatterie?

      • Remo meint

        13.09.2018 um 21:04

        Zu so einem Preis wird VW den Neo nie an den Mann bekommen, oder an die Frau. Ich denke 30.000€ wird der Startpreis mit einer kleinen Batterie sein und dann wird’s halt nach oben weitergehen. Größe Batterie, Navi und, und, und… Die Aufpreislisten bei VW sind ja bekanntlich nicht die günstigsten..

        • Fritz! meint

          14.09.2018 um 00:24

          Das sehe ich auch so, deswegen hat VW ja auch gesagt, daß sie die unteren Preisbereiche mit Mietbatterie anbieten wollen, damit der Verkaufspreis günstig „aussieht“.

          Sie haben es natürlich anders formuliert…

        • Michael Diefenthal meint

          14.09.2018 um 22:06

          Habe 2 e.Go bestellt. Leasing bei 48 Monate und 20.000 km pro Jahr ohne Anzahlung ca 100 €pro Monat pro Auto inkl. Batterie. Ein StartUp kann e-Volkswagen. Mein T4 und AudiA2 waren die letzten Dinosaurier aus diesem Konzern.

  10. sagrantino meint

    13.09.2018 um 10:06

    Wer bitte braucht von VW 80 neue, elektrifizerte Modelle? Wohl maximal 20% echte BEV.
    Wenn ich mir die absolut überzeugenden ersten BEV der Konzerntöchter Porsche und Audi ansehe, bin ich mir sicher, dass die Nachfrage explodiert. Wenn dann auch noch geliefert werden kann, klasse.
    Dann muss VW in seinen Fahrzeugklassen gleichwertiges liefern.
    Wer kauft aber nach dem Qualitätssprung noch einen Hybrid gleich welcher Art, von den Verbrennern ganz zu schweigen.
    Das after-sales-Geschäft wird ganz nett einbrechen, und die neuen Verträge mit den verbliebenen Händlern werden es auch in sich haben.
    Es geht los!

  11. Daniel S meint

    13.09.2018 um 10:05

    VW könnte wohl noch mehr sparen: Entwicklungskosten für Benziner und Diesel.

    • Rainer Zufall meint

      13.09.2018 um 10:30

      Nein können sie nicht oder glaubst du man kann den weltweiten Bedarf an Mobilität nun mit E-Fahrzeugen decken? Ich helfe dir: Nein, kann man nicht. Muss man VKM dann so entwickeln, dass sie den kommenden Anforderungen entsprechen? Ja muss man, ergo ist deine Aussage Unsinn.

      • Redlin, Stefan meint

        13.09.2018 um 10:38

        Na? wieder so einer der entgegen jeder Statistik täglich 1000 Kilometer am Stück mit 200 Km/h fahren muss ?

        • Paeter meint

          13.09.2018 um 10:46

          „Weltweit“ heißt auch in Regionen, die keine verlässliche Stromversorgung haben. Das betrifft auch Entwicklungs- und Schwellenländer.
          Ansonsten: der Tageswert der in D gefahrenen km ist ein Durchschnitt. Und wie es bei Durchschnitten aller Art so üblich ist, gibt es eine Menge Leute die darunter liegen, aber auch eine Menge Leute, die z.T. deutlich darüber liegen. Es gibt darüber hinaus spezielle Anforderungsprofile, die derzeit (!) schlicht garnicht elektrisch bedient werden können.
          Das ist das Schlimme an der Realität. Sie ist so furchtbar grau und so wenig schwarz/weiß.

        • Rainer Zufall meint

          13.09.2018 um 10:58

          Hab mich verzählt, sinds jetzt schon 2 oder 3 welche etwas an der Realität vorbei leben. Jörg? Verstehst mich langsam?

        • Pamela meint

          13.09.2018 um 11:54

          @ Paeter

          Mit 150 km/Tag zähle ich mich schon zu den Pendlern, die recht viel fahren. Das wird mit dem BEV kein Problem sein.
          Ich werde laufende Kosten sparen, nur zum Wertverlust kann man jetzt noch keine Bewertung machen.

          Schnellladen wird eher die Ausnahme sein, soll man ja auch nicht zu oft machen.

          Das Wichtigste sind eigentlich die Lademöglichkeiten in den Städten, wo es keinen Stellplatz auf dem eigenen Grundstück gibt. Hier muss die Politik ran, um gute Bedingungen zu schaffen und Hauseigentümer zu motivieren, trotz der hohen Wohnungsnot den entsprechenden Service zu leisten.

        • GeHa meint

          13.09.2018 um 12:56

          Wenn es in einer Region unzuverlässige Elektroversorgung gibt, woher die Annahme dass es um die Treibstoffversorgung besser bestellt ist?

      • Jörg meint

        13.09.2018 um 10:58

        @RZ

        Mit Deinem Argument „… weltweiter Bedarf …“ hast Du aber auch ein Totschlagargument gefunden ;-))

        Bei näherer Betrachtung:

        Nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem unser Neandertalervorfahre, ungewollt, bei der Schweinehatz, auf dem Eber zu sitzen kam und durchs Unterholz gepeitscht wurde – nur bis zu diesem Moment gab es EINE Lösung für den „weltweiten Mobilitätsbedarf“. Die Jungs und Mädels gingen schlicht zu Fuß.

        Seit dem gab es IMMER verschiedene „Mobilitätslösungen“ nebeneinander (auch Neu neben Alt für das gleiche Problem). So auch heute: vom Flaneur über Ruderer, den Radfahrer bis hin zum Vielflieger. Der Flaneur trägt nur selten ein Großsegel vor sich her, der Vielflieger muss bisher noch nicht rudern.

        So wird auch der Elektromotor sich nicht in allen „Mobilitätslösungen“ hervorragend schlagen können.

        Will sagen: Dein Vorwurf, andere wären der Meinung, der E-Motor wäre die Antwort auf weltweit ALLE Mobilitätsanforderungen ist eventuell nur eine Unterstellung. Dein Argument, der E-Motor wäre NICHT die Antwort auf alle Mobilitätsfragen ist faktisch richtig (s. Flaneur, Radfahrer, Segler …). Der Schluss daraus, der Verbrennungsmotor sei für alle Ewigkeit notwendig allerdings nicht kausal.

        • Rainer Zufall meint

          13.09.2018 um 11:01

          „Der Schluss daraus, der Verbrennungsmotor sei für alle Ewigkeit notwendig allerdings nicht kausal.“
          Jup, der Meinung bin ich allerdings auch nicht!

        • Rainer Zufall meint

          13.09.2018 um 11:06

          Nachtrag: Ja es ist ein „fießes“ Totschlagargument, auf das die Leute aber schon seit ich hier diskutiere nicht drauf eingehen (könne, wollen)…ich will ja vor allem die Extreme bekämpfen: „alles elektrische ist endlos geil“ „alles verbrennende ist endlos schlecht“. 0-1-0-1-0-1. Die Linke-Chemnitz-Elektro-VKM-Veganer-Fleischesser-…-…-…Einfach nur lästig und seeeeeehr anstrengend und eigentlich sogar dümmlich.

        • Jörg meint

          13.09.2018 um 11:17

          @RZ

          Irgendwie ist das hier ein Portal für das Thema „Elektroauto“. Bei den überwiegenden Mitteilungen geht es um PKW.

          Eingegrenzt auf diesen Rahmen, auf die Wirtschaftsräume unsere westliche Industriezivilisation und den überwiegen PKW-Nutzungsprofilen, ist der Verbrennungsmotor ein Auslaufmodell. Der Übergang wird etwas dauern. Es werden auch noch lange Verbrenner-Pkw rumfahren (ich bin Freund von H-Kennzeichen). Aber im Pkw-Massenmarkt hat sich der Lösungsansatz „Verbrennungsmotor“ verbraucht.

          Und, natürlich schreibt hier („Gott sei Dank!“) nicht jeder seine Argumente im Umfang einer Doktorarbeit nieder. Verkürzungen und Pointierungen sind nicht unüblich. Das jetzt irgendwie mit einem Stempel – wie war das? – „Links-Chemnitz-Vegan …“ zu versehen, erschliest sich mir nicht.

      • Jensen meint

        13.09.2018 um 12:52

        RZ sagt:
        „… Muss man VKM dann so entwickeln, dass sie den kommenden Anforderungen entsprechen? Ja muss man, ergo ist deine Aussage Unsinn.“
        Ich frage mal : Kann man denn Ihrer Meinung nach Verbrennungsmotoren überhaupt so entwickeln, dass Sie den kommenden Anforderungen entsprechen ? Meine Empfindung ist eher, dass der Verbrennungsmotor schon seit vielen, vielen Jahren als ausentwickelt anzusehen ist. Was auch Personen bestätigen, die selbst jeden Tag mit diesen Motoren zu tun haben.

        • Rainer Zufall meint

          13.09.2018 um 13:33

          Aus der VKM kann man das eine oder andere sicher noch rausholen über teuere Fertigungsverfahren und aufwendige Entwicklung, die Frage ist ob sich das rechnet. Verbrauchsgünstige Kleinwagen gibt oder gäbe es schon längst, aber der größte Stellhebel wäre (bei Beibehaltung der VKM) das eigentliche Übel: Fahrzeuggewicht. Unter Beibehaltung der Crashfunktionalitäten könnte man heutige Premium-Autos um einige hundert Kilo absprecken durch Auslassung von Komfort, unnötigen System, Fahrleistung (Gewicht und Fahrleistung, ein Teufelskreis). Das gibts schon. Nennt sich Tata und kann nicht zum deutschen BSP beitragen.
          Daher ist ja gerade die deutsche Industrie in dieser Zwickmühle: Wie bieten wir Autos an in diesem Segment das wir uns selbst heran gezüchtet haben ohne die Grenzwerte zu knacken. Die schweren Premiumkisten mit den dicken Motoren haben da das größte Problem, ergo hat D. hier das größte Problem + Mittelklassewagen die mittlerweile alle 180PS aufwärts haben „müssen“, auch kein Thema von Tata und Peugeot unbedingt.

          Wenn die neuen Grenzwerte Bestand und Sinn haben (sollten), wird diese Industrie nicht überleben ohne Umstellung auf andere Antriebe. Aber halt nicht in 3 Jahren…Und vor allem muss unter den Leuten nicht so ein dämlicher Unmut entstehen wie er hier jeden Tag gelebt wird.

      • Daniel S meint

        13.09.2018 um 18:47

        Jahrzehntelang war es aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht opportun, in die Nischentechnologie E-Auto zu investieren. Verbrennungsmotoren werden in absehbarer Zeit zum Auslaufmodell und nur noch in Nischenanwendumgen zu verkaufen sein. Was schliessen wir daraus?

  12. nilsbär meint

    13.09.2018 um 09:46

    Bei Diess klingt das alles so schön. Wenn er z.B. die betrogenen VW-Diesel-Fahrer durch kostenlose Hardware-Nachrüstungen entschädigt, wäre er um einiges glaubwürdiger. So denke ich eher, der Vorstand möchte durch pompöse Ankündigungen von den Schweinereien bei den Verbrennern ablenken.

    • Redlin, Stefan meint

      13.09.2018 um 10:35

      Warum denn den Diesel mit Hardware nachrüsten ? Dann fahrt ihr den ja weiter. Das ist nicht Zweck des Systemwechsels. Man sollte euch lieber 50 Prozent Rabatt aufs E-Auto geben.

    • Rainer Zufall meint

      13.09.2018 um 10:57

      Betrug ist doch eher ein Begriff den die Medien erfunden haben. Es gibt ein Gesetz das sagt machts oder machts nicht und der Hersteller hats gemacht oder nicht gemacht. (Frei nach: Wenn ich meinen Hund sage komm her oder nicht dann kommt er her oder nicht und das sofort). Bisher gibt es nur Bußgelder und Rückrufzwänge gegen welche keine rechtlichen Schritte eingeleitet wurden (weil das Gegengeschäft sicher schon gemauschelt wurde und die öffentliche Wirkung scheiße wäre), aber in Deutschland würde es einen Betrug rechtlich noch zu beweißen gelten, wenn man den Rechtsmittel einlegen würde. Hierzulande wird aber eher versucht nachzuweißen dass man die Anleger nicht informiert hat und da sind die meisten von uns wohl raus.

      Klagen wir, also du, dann auch Hardwarenachrüstungen von PSA, Renault, Ford, Fiat(Konzern) ein oder dient deine Beschwerde am Ende doch nur wieder dem Zweck über den VW Konzern zu kotzen.

      Ich wills jetzt nicht verteidigen aber es ist doch schon irgendwie nachvollziehbar wie sich das alles entwickelt hat: Die EU erzeugt Abgasgesetze an der Realität des Kundenwunsches vorbei (ist erst mal legitim, man muss ja nicht alles zulassen was hinz und kunz wollen). Dass dieser Kundenwunsch bedient wird liegt allerdings im höchsten Interesse vor allem der deutschen Premium-KFZ-Industrie. Lobbyisten und Politiker (welche im Sinne der deutschen Wirtschaft und damit auch des deutschen Volkes handeln) drücken solange auf dem Gesetz rum bis alles reduziert ist auf ein (damit letztendlich auch wiederholbar und vergleichbares, potentiell sinnvolles) Messverfahren im Labor mit haufig Ausnahmen welche Abweichungen genehmigen weil Labor eben nicht die reale Welt ist. Die dabei entstandene Öffnungen des Gesetzes (und zugelassenen Optimierungen für diesen Versuch) wurde von JEDEM ausgereizt wie es nur geht und nun tun alle so überrascht weil Labor und Realität nicht übereinstimmen.
      Wasch doch mal deine Wäsche im Ecomodus: Geht, dauert aber den halben Tag, ergo nicht realistisch bei einer 4 Köpfigen Familie. Realität vs. Bemessung fürs Ökozertifikat hat einen Missstand in jeder Branche der Welt. Zurück zum Thema:
      Das einzig wirklich verbotene (weil von der Homologation abweichend) ist wenn man von einem Kennfeld in ein anderes umschaltet, somit in der Realität ein anderes Kennfeld wie auf dem Prüffeld gefahren wird, und da hatte mit mindestens einer Motorengeneration VW Dreck am Stecken…hätte aber auch Fiat zum Beispiel, interessiert hier nur keinen. Und wenn man bohrt, hätte man bei jedem Hersteller das finden können. Während wir aber damit beschäftigt waren uns unverhältnismäßig und ergebnislos selbst an die Wand zu fahren (inklusive stark verklärender Medienberichte und Selbstdarsteller in Industrie und Politik) haben sich alle außen rum ins Fäustchen gelacht und still und heimlich ihre Missstände behoben mit dem Resultat dass diese ihre Gelder in die Entwicklung stecken konnten anstatt in Prozesskosten. Wo war der (Um)Welt wohl am meisten geholfen?!
      Man sollte sich fragen ob das alles wirklich so ein rießen Problem war oder ob wir es zu einem viel größeren Problem gemacht haben weil es in diesem Land keine Fehler- und Konfliktbewältigungskultur gibt. Ich denke man hätte das alles deutlich konstruktiver angehen sollen, das scheitert aber an den Bürgern/Wählern die außer 0 und 1 nichts kennen (sieht man auch an anderen Krisen in diesem Land), Politikern die keine Verantwortung mehr übernehmen, Ingenieuren die keine Eier haben und mittleres bis oberes Management das sich vor allem für den eigenen Geldbeutel interessiert.
      Es wurde viel gebellt und wenig bewegt, auch typisch deutsch.

      • Leotronik meint

        13.09.2018 um 11:43

        Und warum ist der Ex Audi Boss Stadler immer noch in U-haft? Wegen Betrugs.

        • Rainer Zufall meint

          13.09.2018 um 14:04

          Du sagst es schon. U-Haft. U für Untersuchung. Noch keine Schuld bewiesen, wenn auch die Schuld sehr wahrscheinlich ist.
          Und Erpressungshaft damit die Jungs gegen Winterkorn aussagen. Der ist es den sie wollen (sollten). Ich denke es war kein Zufall dass im März 2015 Piech versucht hat Winterkorn abzustoßen.

      • Reinhold meint

        13.09.2018 um 13:06

        Wenn ein Taschendieb erwischt wird, wäre es sicher hilfreich, wenn er meint es gibt noch mehr von seiner Sorte und solange die nicht bestraft werden, dann möchte er bitte auch in Ruhe gelassen werden.
        Tolle Logik!

  13. Miro meint

    13.09.2018 um 09:43

    „Wir brauchen höhere Gewinne, um unsere Zukunft finanzieren zu können.“ Und das will man hier also durch „Einsparungen“ in der Verwaltung durchsetzen…sprich: Kündigungen.

    Wie wäre es, wenn man einfach mal einsieht, dass man bei der größten Veränderung bei Kraftfahrzeugen, mal auf den Gewinn pfeift und sogar Fremdkapital aufnimmt!? Achja…die bösen Großaktionäre könnten einen ja feuern…aber ganz ehrlich: Wenn man nicht die „Eier“ hat, den Aktionären den Kopf zu waschen, hat man auf seiner Position eh nichts zu suchen.

    • Pamela meint

      13.09.2018 um 10:21

      Ich habe den Eindruck, dass alles vom „Ja“ oder „Nein“ des Wolfgang Porsches abhängt. Er hat die eigentliche Macht und übt diese auch aus – Verantwortung übernimmt er im Gegenzug eher ungern. Diess ist da nicht zu beneiden.

      Die jüngeren Generation der Porsches und Piëchs sehen wohl manches teilweise schon anders, haben aber auch nicht die Eier, sich durchzusetzen.

      Zu den Klagen der Anleger kommt jetzt die Musterfeststellungsklage der betrogenen Kunden.
      Die nächsten Jahre werden spannend für den Konzern.

      • Rainer Zufall meint

        13.09.2018 um 11:15

        Ja, ich finde auch die beiden Großaktionäre haben oder hätten bei weitem den größten Stellhebel um a) aufzuklären b) missstände zu beheben (technische wie organisatorische) c) Geld in die Entwicklung zu investieren anstatt jedes jahr Milliarden abzugreifen die sie nieieieieieieieieieiee wieder ausgeben werden können.
        Die Enttäuschung ist groß diesbezüglich.

        Grundsätzlich böse Absichten würde ich allerdings vor allem dem Porsche nicht unterstellen wollen…Als Walldörfer hat er sich schon immer schlecht gegen seinen Machtversessenen Gegenpart durchsetzen können. Pierch und Winterkorn sind eines der größten Übel im ganzen Konzern.

        • Pamela meint

          13.09.2018 um 11:43

          Pierch und Winterkorn sind aber nicht mehr da.

          Ich zitiere mal die WiWo:
          „Ferdinand Oliver Porsche kann nach den Vorstellungen seines Onkels Wolfgang der neue starke Mann im Clan werden. Sobald Wolfgang als Sprecher des Porsche-Stamms abtritt, solle der 56-jährige Jurist und Wirtschaftsprüfer übernehmen: „Wenn Sie mich nach einem Nachfolgekandidaten fragen, würde ich aus heutiger Sicht am ehesten Ferdinand Oliver Porsche sehen“, sagt Wolfgang Porsche: „Er sitzt ja schon seit mehreren Jahren im Aufsichtsrat bei VW und Audi sowie bei der Porsche AG und der Porsche SE. Ihm würde ich diese Rolle voll und ganz zutrauen.“ Allerdings: Im weit über 100-köpfigen Clan kommen theoretisch mehr als 30 Vertreter der vierten Generation für höhere Weihen in Frage. Einige von ihnen würden sich ebenfalls eine wichtige Rolle voll und ganz zutrauen. Und manche sind überhaupt nicht glücklich darüber, wie Wolfgang und Ferdinand Oliver als VW-Aufsichtsräte die Aufklärung des Abgasskandals steuern.
          Der Kampf um die Macht in der Familie und den richtigen Kurs für Volkswagen hat gerade erst begonnen.“

          Und der Waldörfer versucht auch gerade die macht des Betriebsrates einzuschränken – man könnte meinen :
          eine Zukunftsmaßname.

        • Rainer Zufall meint

          13.09.2018 um 15:31

          ja, vielleicht bin ich bissi naiv in meiner Meinung zu ihm :-)

    • agdejager meint

      13.09.2018 um 11:37

      +1 :-)
      1+ :-))

    • Swissli meint

      13.09.2018 um 12:03

      Find ich auch: da hat man in der Automobilindustrie seit 100 Jahren den ersten(!) richtigen Technologiewandel, andere Branchen haben das alle 5 Jahre, und es wird über die Kosten gejammert… Mimimi.
      Nebst den Investitionskosten gibt es auch Einsparungen: keine Entwicklungskosten für E-Motoren, weniger Teile, weniger Personal bei Montage usw.

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