Kaufland nimmt diese Woche im Rahmen einer Filialeröffnung im hessischen Pfungstadt seine 70. Schnellladestation für Elektroautos in Betrieb. Vergangenen Dezember hatte die Lebensmittel-Einzelhandelskette angekündigt, bis Anfang 2019 rund 100 Schnellladestationen zu installieren. Nun wurde mitgeteilt: Bis Ende 2020 sollen 50 weitere Strom-Tankstellen folgen.
„Unser Anspruch ist es, den Ausbau der Ladeinfrastruktur voranzutreiben. Die Schnellladestationen an unseren Filialen tragen dazu bei, dass diese Technologie in Zukunft flächendeckend verfügbar ist. Damit gestalten wir die Energiewende aktiv mit und sind Vorreiter im Lebensmitteleinzelhandel“, so Kaufland-Bauleiter Jörg Dahlke.
Die Schnellladestationen sind laut dem Unternehmen mit den gängigen Steckertypen ausgestattet und bieten jeweils zwei Ladepunkte. Je nach Modell lassen sich Elektroautos mit einer Leistung von bis zu 50 Kilowatt in unter einer Stunde zu 80 Prozent aufladen. Der Betreiber verspricht, dass der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammt.
Die öffentlich zugänglichen Ladestationen von Kaufland werden im Rahmen der Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (LIS) vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit bis zu 40 Prozent gefördert.
alupo meint
Für mich ist es klar, bei welchen Supermärkten ich aus Prinzip in Zukunft einkaufen werde. Diejenigen die sich am Voranbringen der eMobilität aktiv beteiligen. AC reicht für mich dabei völlig aus.
Leider ist der in Pfungstaft dann doch etwas zu weit weg…
Von BioSuoermärkten habe ich dazu leider noch nie etwas gelesen. Schlafen alnatura und Co den „Schlaf der Guten und Gerechten“?
Anonym meint
„Für mich ist es klar, bei welchen Supermärkten ich aus Prinzip in Zukunft einkaufen werde. “
Weil eine Kette mit über 650 Standorten in Deutschland 70 Schnelllader hat, reicht aus um bei diesem Einzehändler schon aus Prinzip zu kaufen?
Denken Sie echt so oberflächlich?
Ich will jetzt gar nicht mit Lebensmittelskandalen anfangen oder wie sehr Konzerne wie Kaufland (Schwarze Gruppe) die Einkaufspreise drücken und damit immer mehr kleine Lieferanten aber andere Lebensmittelläden aus dem Markt drängen. Wie Kaufland einer besten Spieler im Game „Geiz ist geil“ ist…
Aber sind sie schon mal öffenen Auges durch eine Kaufland-Filiale gelaufen?
Offene Kühltrühen, Kühlschränke für den Aufschnitt die mindesens schon 10-15 Jahre auf dem Buckel haben, Isoliert und gedämmt sind die meisten Häuser auch jämmerlich, LED Beleuchtung = Fehlanzeige…
Mit anderen Worten nicht nur die angebotenen Lebensmittel sind alles andere Nachhaltig in ihrer gesamten Wirtschafts- und Lebenskette auch die Filialen selbst (die Aushängeschilder) haben mit Umweltschutz mal so gar nichts am Hut da wird Energie rausgeblasen was das zeug hält…
Aber kaum stellt man sich ne handvoll E_Ladesäulen wird man Hipp und angesagt und die Leute kaufen bei einem aus Prinzip.
Alupo, tut mir leid es sagen zu müssen – aber sie scheinen ein recht leichtes Opfer für Werbemanipuilationen zu sein und in einer Welt zu leben die nur aus schwarz und weiß besteht.
Der1210er meint
Info zum Pfungstädter Kaufland:
Da hat es zwei Triple-Charger (43 kW AC; Chademo und CCS mit 50 kW).
Zusätzlich noch 4 AC-Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten zu 22 kW.
Für E-Autofahrer kann man diesen Kaufland also getrost in „Ladeland“ umbenennen. :-)
Und ich habe mit meiner Zoe einen AC-Ladepunkt (laut Stromzähler auf Kniehöhe) heute entjungfern dürfen :-)
lo meint
Kein CHADEMO? :´(
juanma meint
Doch Chademo, unsere Kaufland hier um die Ecke hat ein Triple CHarger. 50kW CCS, 50kW Chademo und 43kW AC (Typ2).
Stephan meint
Die Bio-Handelsketten verschlafen da in der Tat was. Auch in Bezug Plasticmüll und so. Oftmals nur noch greenwashing. Gesehen? Der dennree Honig komplett aus China, in total minderwertiger Qualität.Es betrügen nicht nur die Autokonzerne.
31er meint
Gesehen und gelacht. Da gehört das Wort „BIO“ nur noch zum Marketing-jargon