Der Spezialist für Fahrzeugeinrichtungen Sortimo hat auf der IAA Nutzfahrzeuge zwei Studien vorgestellt, darunter ein Elektro-Nutzfahrzeug. Das vierrädrige „ProCargo CQ1“ ist für den umweltfreundlichen Transport von Waren ausgelegt, der „sContainer“ als mobiles Depot für den Einsatz auf wechselnden Baustellen.
Das ProCargo CQ1 mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit soll die Lücke zwischen Lastenfahrrad und Mini-Van auf der sogenannten „letzten Meile“ schließen. „Dank des E-Antriebs ist das ProCargo CQ1 ressourcenschonend und kostensparend für die Unternehmen, denn es benötigt keinen Kraftstoff und ist zudem von der Plakettenpflicht und der Kfz-Steuer befreit“, erklärt Sortimo.
Die Ladefläche des ProCargo CQ1 bietet Platz für den Transport von Europaletten oder des Sortimo sContainers, der auf dem Leichtkraftfahrzeug fest montiert werden kann. Mit Wetterschutzhaube kann das ProCargo CQ1 auch bei schlechter Witterung eingesetzt werden.
Den sContainer hat Sortimo als platzsparenden Baustellenbegleiter konzipiert, der individuell mit Werkzeugen, Maschinen sowie Verbrauchsmitteln bestückt und mit einer flexiblen Nutzungsdauer gemietet werden kann. Den Kunden werden dabei je nach Einsatzzweck und –dauer flexible Module und unterschiedliche Höhen zur Verfügung gestellt.
Am Einsatzort bietet der sContainer bei kompakter Stellfläche diverse Nutzungsmöglichkeiten zur sicheren Lagerung und Aufbewahrung von Materialen und Werkzeugen. Die Maße entsprechen denen einer Europalette, was ein Umsetzen durch Flurförderfahrzeuge oder das ProCargo CQ1 ermöglicht.
Als Zielgruppe für den sContainer hat Sortimo vor allem Monteure, Installateure, Gebäudeservices und weitere Gewerke ausgemacht. „Handwerker und Servicedienstleister sparen sich mit diesem Konzept Lieferwagen und können den sContainer flexibel mit Kleinfahrzeugen, wie zum Beispiel auch dem ProCargo CQ1, zum Einsatzort fahren, was vor allem im urbanen Raum einen großen Zeitvorteil insbesondere hinsichtlich der Parkplatzsuche bedeutet“, so der Anbieter.
Simon meint
Ich habe bei dem Anblick dieses Elektromobils direkt an Pizza-Lieferdienste gedacht. Wäre das keine Option für größere Pizza-Ketten auf emissionsfreie Auslieferung zu setzen und das gut zu vermarkten? Ich schätze, dass die Container gut mit einer Warmhaltefunktion o.ä. ausgestattet werden könnten.
Peter W meint
Stimmt, aber dei der Geschwindigkeit nimmt man am Besten den ganzen Backofen mit. Wäre eventuell auch ein Geschäftsmodell, die Pizza während der Fahrt zu backen. Spart Zeit und frischer gehts nicht.
Porsche 911 meint
Wenn Du Hunger hast ist dir egal ob die Pizza mit dem Schweröltanker, dem Privatjet oder dem e-Mobil geliefert wird ;)
@Peter W interessanter Gedanke!
Peter W meint
Hey, super. Ein Kühlschrank mit Rädern! Die Strandparty kann beginnen. Toilettenhäußchen kann man da bestimmt auch draufschnallen.
Tut mir leid, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Handwerker so was brauchen. Die Werkzeugkiste mit 45 km/h durch die Stadt kutschieren macht doch wenig Sinn.
kritGeist meint
„Die Werkzeugkiste mit 45 km/h durch die Stadt kutschieren macht doch wenig Sinn“ – Viel schneller kommen sie auch nicht durch die Stadt, dazu das Suchen von Parkplätzen, so kann man es notfalls wie gezeigt an der Borsteinkannte abstellen & den Wagen etwas weiter weg parken.