Renault bietet ab sofort eine neue Umtauschprämie für alte Dieselautos an. Wer als Privatkunde seinen alten Selbstzünder-Pkw mit der Abgasnorm Euro 1, Euro 2, Euro 3, Euro 4 oder Euro 5 beim Kauf eines Neuwagen in Zahlung gibt, erhält bei teilnehmenden Renault-Partnern bis zu 10.000 Euro Umtauschprämie für ein Neufahrzeug.
Das Wechselangebot erhalten Altdiesel-Fahrer aller Marken, die bis zum 30. November 2018 einen Neuwagenkaufvertrag für einen Pkw von Renault unterschreiben. Voraussetzung ist, dass der alte Diesel-Pkw mindestens sechs Monate auf den Besitzer zugelassen ist. Die Prämie richtet sich nach dem Wert des Neufahrzeugs.
Das neue Angebot ersetzt die bisherige Renault-Aktion „Tschüss, alter Diesel!“. Die Umtauschprämie der Franzosen bezieht sich nun auch explizit auf den Umtausch von Euro-5-Dieselfahrzeugen. Neu ist zudem, dass die Prämie beim Kauf eines Renault-Elektroautos gezahlt wird.
10.000 Euro Umtauschprämie gibt es beim Neukauf der Verbrenner-Modelle Renault Talisman, Espace und Koleos. Beim Kauf des Elektroauto-Kleinwagen Renault ZOE erhält der Kunde zusätzlich zum „Renault Elektrobonus“ in Höhe von 5000 Euro nun auch eine Diesel-Umtauschprämie von 3000 Euro. Unter Berücksichtigung beider Prämien ist der ZOE damit bis auf weiteres ab 13.900 Euro erhältlich. Hinzu kommt eine monatliche Batteriemiete von mindestens 59 Euro.
Nico meint
Für den ein oder anderen sicherlich ein verlockendes Angebot. Muss man sich genau anschauen und ausrechnen.
Mark meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Mark meint
Mannomann das Niveau hier ist schon echt tief gesunken, anstelle den Artikel zu kommentieren wird mal kräftig auf den Diesel und diejenigen die sich aus irgendwelchen Gründen gekauft haben „gehauen“.
Nur zur Info: Der Diesel ist laut einer Studie des Umweltbundesamtes von vor 2 Jahren das – von Produktion über die Lebenszeit – Schadstoffärmste Auto.
Ein Elektroauto kann da nur mithalten wenn man absolut nur Erneuerbaren Strom lädt.
Ich will den Diesel hier nicht verteidigen, aber bin der Meinung dass es doch jedem selbst überlassen sein muss, welches Auto man kauft und aus welchen Gründen man es sich zulegt.
An dem Angebot von Renault finde ich positiv, das es das einzige Angebot für eine Umtauschprämie ist, wo man auch Diesel mit Euro 5, die nicht von der eigenen Marke stammen, eintauschen kann.
Zur Info: Ich will mir ein E-Auto kaufen, habe aber noch keins gefunden, wo man mehr als 300 km fahren kann und 3 Kindersitze auf den Rücksitz reinbekommt.
Wenn einer ein bezahlbares findet. Bitte gerne hier antworten.
Meine PV-Anlage und Batterie hab ich schon gekauft, damit ich dann auch nicht Braunkohlestrom tanken muss…
Marco meint
Welcher Diesel Fahrer möchte denn gegen einen E-Flitzer tauschen?
Redlin, Stefan meint
Wer seinen Diesel wegen des Drehmomentes hat, der sollte tunlichst umsteugen auf das E-Auto. Diesel ist eine lahme Röddelkiste gegen ein E-Auto.
eMobilitätsberater meint
„Grundsätzlich positiv: E-Auto fahren wird günstiger. Und nach der Rabattschlacht kann nicht zu alten Preisen zurück gegangen werden.“
Na da bist du aber sehr euphorisch. Rabattschlacht gibt es bei E-Autos eigentlich nicht, eher Jahre Lieferzeit. Fragt sich jetzt nur wie viele und wann Renault die Zoe liefern kann.
Zur Elektroprämie „5000,- EUR“ bei Renault. Bisher hat Renault 1000,- draufgepackt zum gesetzlichen Anteil von 2000,- Wieviel davon der Händler von seiner Marge abgeben musste weiß, ich nicht genau. Ich schätze aber mal 50 %. Die 2000,. EUR BAFA sind darin enthalten und werden von daher auch nicht von der FZ. Rechnung abgezogen. Der Kunde konnte also bisher im „Geiste“ 5000,- abziehen. Eine Abtretung der Prämie (BAFA 2000,-) ist nur bei Leasing möglich. Wenn der Käufer jetzt aber nochmal 3000,- zusätzlich bekommt, mit Abgabe alter Diesel, (vorher ohne Alt FZ)
dann ist das schon ein toller Preis. Und für den alten Diesel noch etwas bekommen … höchstens ab Euro 5 denke ich.
Andreas meint
Schnelle Suche über Auto24 ergab einige Treffer für eine neue ZOE. Ich hatte bei meinem Kauf letztes Jahr auch keinerlei Probleme zahlreiche ZOE40 als Angebot zu bekommen. Woher kommt die Wahrnehmung, das Renault nicht liefern kann? Ist das nur gefühlt oder belegt.
Chris meint
Das ist doch lächerlich. Benziner haben kein Fahrverbot zu befürchten und Diesel haben Jahrzehnte lang CO2 eingespart. Nicht ganz unwichtig.
Redlin, Stefan meint
Bedingt richtig, dafür haben Diesel das NOX-Problem welches ein zusätzkliches ist zum Klimawandel, der ja nur durch CO2 entsteht. Aus Angst vor Fahrverboten steigen diese Herrschaften aber nun massenhaft auf Benziner um und beschleunigen den Anstieg von CO2
PierreHerrmann meint
Wer sagt, dass NOx keine Treibhauswirkung haben?
Lachgas (Distickstoffoxid)
Lachgas ist ein farbloses, süßlich riechendes Gas. Die durchschnittliche Verweildauer in der Atmosphäre beträgt 114 Jahre. Es gelangt vor allem über stickstoffhaltigen Dünger und die Massentierhaltung in die Atmosphäre, denn es entsteht immer dann, wenn Mikroorganismen stickstoffhaltige Verbindungen im Boden abbauen. In der Industrie entsteht es vor allem bei chemischen Prozessen (u.a. der Düngemittelproduktion und der Kunststoffindustrie). Das Gas kommt in der Atmosphäre zwar nur in Spuren vor, ist aber 298-mal so wirksam wie CO2 und macht daher einen auf die Menge bezogen überproportionalen Teil des anthropogenen Treibhauseffektes aus. (Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/treibhausgas-emissionen/die-treibhausgase)
Wichtig: 114 Jahre in der Atmosphäre (CO2 120 Jahre) aber 298-mal so wirksam wie CO2 !
Und laut https://www.heise.de/forum/Autos/Artikel-Foren/Eine-Zwischenbilanz-im-Diesel-Desaster/NOx-und-N2O/posting-23764656/show/:
Allerdings emittieren Diesel auch N2O = Lachgas, und zwar etwa 5 mg/km*, und dieses hat neben dem hohen Ozonzerstörungspotential auch eine hohe Treibhauswirkung.
* Siehe Seite 71> https://books.google.de/books?id=yldBAwAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false
Bei 5mg*298 = ca. 1.500 mg/km = 1,5 g/km allerdings gegenüber CO2 von >100g/km vernachlässigbar.
Swissli meint
Anscheinend sind in den E-Autos doch ganz schöne Maren drin gewesen („wir verdienen mit E-Autos kein Geld Blabla…“), sonst könnte man nicht plötzlich solche Rabatte gewähren. Ebenso beim BMW i3 – wobei dort schon lange klar war, dass sie mit dem i3 sehr gutes Geld verdienen.
Grundsätzich positiv: E-Auto fahren wird günstiger. Und nach der Rabattschlacht kann nicht zu alten Preisen zurück gegangen werden.
Utx meint
Renault-Nissan behauptet nicht, dass sie an den Elektroautos kein Geld verdienen. Im Gegenteil sagte der Elektro-Chef von Renault letztens, dass sie die gleiche Marge haben, wie die den Verbrennnern.
Rainer Zufall meint
Kann man nicht auch noch die staatliche Förderung abrufen in Deutschland oder ist die ausgelaufen?!
Wird beim „Umtausch“ der „alte“ Diesel dann noch in Zahlung genommen (neben der Prämie)
Swissli meint
Ich vermute die 2000 Euro sind in den 5000 Renault Elektro Bonus enthalten. Aber nach dem Kauf bekommst noch die 2000 Euro von der BAFA.
Go360E meint
@Swissli
Bei meinem Angebot von Renault setzten sich die 5000 Elektrobonus wie folgt zusammen: 2000 Renault + 2000 BAFA + 1000 Extrabonus Renault.
@ Rainer Zufall
Die Inzahlungnahme + Dieselprämie wäre die sinnvollste Lösung gewesen.
Fanta4 meint dazu: „Es könnte so einfach sein – Ist es aber nicht!“
Bei Restwertautos <3000 lohnt sich die Dieselprämie bei den anderen aber nicht.
BR meint
So ein Mist, daß ich keinen alten Diesel habe. Bei dem Preis für einen ZOE würde ich sofort zuschlagen. Ein E-Auto zu so einem Preis – einfach unschlagbar.
Jürgen S. meint
Das „bis zu“ ist der kritische Punkt bei der Prämie für einen alten Diesel. Ich glaube nicht, das man für einen 10-15 Jahre alten VW Polo/Skoda Fabia/Seat Ibiza Diesel mit Euro 3 mehr als 1000€ erhält bei Renault. Das „bis zu“ ist absichtlich so weich formuliert, dass es sich eigentlich gar nicht lohnt, über solche Prämien nachzudenken. Wenn man wirklich einen >alten< Diesel hat, kriegt man praktisch keine Prämie, zumindest keine, die den durch den Dieselskandal ausgelösten Wertverlust vollständig kompensieren würde. Diese Umtauschprogramme sind nur Verkaufsprogramme.
Rainer Zufall meint
Die Prämie hängt am Neufahrzeug, nicht der Art/Qualität/Alter des Altfahrzeuges, so mein Verständnis.
Porsche 911 meint
Und das ist auch vollkommen korrekt.
Go360E meint
Genau das ist ja das Besondere bei diesem Deal: Genau diese Fahrer der 10 – 15 Jahre alten Kleinautos profitieren davon. Restwert 1000,- ergibt 3000,- Dieselprämie.
Das bedeutet aber auch das alle Autos mit einem Restwert von >3000,- (große, schwere, hochpreisige Diesel, mit viel Schadstoffausstoß) nicht von dieser Prämie profitieren können – und dadurch nicht so bald von der Straße verschwinden
Besser wäre es gewesen den Restwert + Dieselprämie anzubieten.
PfauWeh meint
Bei Diesel gilt: Restwert = Schrottwert – Entsorgungskosten
EdgarW meint
Bitte Preisangabe erst mit Kaufakku, der Mietpreis ist nicht vergleichbar – und effektiv extrem viel teuer, als der Kaufakku.
Also ab 18.100 Euro für das komplette Auto.
Batteriemiete ist, als würde man nen Verbrenner ohne Motor verkaufen und diesen zur Miete anbieten. An der Miete verdient eine weitere Partei, sprich: eine Bank, mit, das kann kaum günstiger sein. Die Miete i.H.v. 59 Euro (für maximal 7.500 km/Jahr!) ist bereits in gleicher höhe, wie der Betrag, den ich im Ioniq am Heimlader für 20.000 km/jahr monatlich berappe. Für meine Kilometerleistung müsste ich 119€/Monat zahlen. Ist nicht euer Ernst. Damit hätte ich den Akku-Kaufpreis vs. Miete nach nichtmal 3 Jahren (35,3 Monaten) raus. Nach nichtmal 60.000 km.
Bei 7500 km/Jahr dauert’s 71,2 Monate, bis der Akkupreis als Miete verbrannt ist, also keine 6 Jahre. Nach nur 44.500 km. Ich möchte wirklich mal wissen, in welchen Fällen die Batteriemiete sich für den Wagenkäufer lohnen soll.
EdgarW meint
Autsch, ich hab den falschen Preis für den Kaufakku rausgelesen. 4.200€ ist der Aufpreis für den 41er Akku ggü. dem 22er. Der kleine Akku kostet im Kauf also 8.000 Euro, der große 12.200 Euro. 305€/kWh – wie bitte?. Obigen Kommentar bezüglich der Amrtisierungszeiten bitte ignorieren, ich müsste das neu durchrechnen.
Also kostet der Z.E. 40 ab 26.100 Euro. Und der 22er ab 21.900 Euro.
Fabian Gerspacher meint
Beim 41 kWh Akku beträgt der Unterschied in der Praxis circa 6500€.
Bei 10.000 km/a und somit 79€ im Monat dauert es ziemlich genau 6 Jahre und 10 Monate bzw. 68.500 km bis die Kosten für den Kauf und die Miete gleichauf sind. Dazu kommt aber der höhere anfängliche Kapitalbedarf und die schlechteren Garantiebedienungen beim Batteriekauf.
Wenn man die „gesparten“ 6500€ in den knapp 7 Jahren geschickt anlegen würde, wäre die Zeit bis zur Kostenparität sogar noch länger. Genauso wie wenn man noch die Inflation bei den Mietbeträgen mit einbeziehen würde.
Ich denke das Ganze ist bei aller Rechnerei auch einfach Geschmackssache. Manche fühlen sich vllt auch einfach sicherer wenn sie wissen, dass die Kapazität ihres Zoe nie unter 75% fallen kann.
Chris meint
Stimmt, ist Geschmackssache. Es ist Geschmackssache ob einem das Schmeckt, dass die Bank dein Auto jederzeit stilllegen kann wenn sie will, oder das Auto komplett entwertet indem man den Akku nicht mehr Supportet. Das ist wirklich Geschmackssache.
Lies mal die AGB’s, die sind echt unlustig.
Jensen meint
@Chris: Ich habe mir meinen Mietvertrag gerade nochmal in Ruhe durchgelesen. Einzig zu kritisieren ist die recht anstrengende Schriftgröße.
Warum sollte die Renault Bank das Auto jederzeit stilllegen können bzw. eben die Aufladung verhindern, wenn beide Vertragspartner regelmäßig ihren Vertragspflichten nachkommen ? Wenn der Mieter bspw. dauerhaft seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann, ist es ja wohl mehr als verständlich und absolut in Ordnung, dass die Bank das Mietobjekt sperren können muss. So wie es andere Dienstleister (Mobilfunk, Internet, Büromaschinen etc.) ja auch handhaben, wenn bspw. die Zahlungen ausbleiben. Den Punkt mit der „Entwertung“ des Fahrzeugs, weil der Akku nicht mehr unterstützt wird, finde ich meinem Vertragsunterlagen nicht vor.
Allgemein: Kaufakku oder Mietakku ist in der Tat Geschmacksache – und beides ist gut.