Audi hat vor wenigen Wochen sein erstes Serien-Elektroauto vorgestellt, die Auslieferung des „e-tron“ wurde für Ende des Jahres angekündigt. Wie die Bild am Sonntag berichtet, haben die Ingolstädter jedoch Probleme mit der Zulassung ihres Batterie-SUV. Wegen einer mangelhaften Software könnte es „erhebliche Verzögerungen“ geben.
Ein Audi-Sprecher teilte auf Anfrage mit, dass eine „Verbesserung im Sinne der Käufer“ vorgenommen werden müsse. „Die Softwareänderung resultiert Stand heute in einer vier Wochen späteren Auslieferung“, hieß es. Die Bild am Sonntag will erfahren haben, dass der knapp 80.000 Euro teure Elektro-Audi tatsächlich erst mehrere Monate später als geplant an Kunden übergeben werden könnte. Außerdem soll ein Batterie-Engpass drohen.
Audi bezieht die Zellen im Kern der Energiespeicher für den e-tron von dem koreanischen Batteriefertiger LG Chem. Dieser soll die große Nachfrage nach seinen Produkten nutzen, um deren Preise „drastisch“ zu erhöhen – die Rede ist von etwa zehn Prozent. Experten und Politiker haben wiederholt gewarnt, dass der Verzicht deutscher Autobauer auf eine eigene Zellfertigung die Branche erpressbar macht – dieser Fall tritt nun offenbar ein.
Audi will sich Medienberichten zufolge nicht unter Druck setzen lassen und verhandelt seit Wochen mit LG Chem. „Themen wie Preisverhandlungen mit Lieferanten kommentieren wir grundsätzlich nicht“, erklärte das Unternehmen. Wann genau die mittlerweile weltweit 15.000 Vorbesteller des Audi e-tron ihr Elektroauto in Empfang nehmen können, bleibt demnach abzuwarten.
ambibox meint
In der Industrie verschieben sich sowohl Macht- als auch Größenverhältnisse, damit muss man als Autohersteller zurecht kommen.
LG Chem ist mittlerweile ein Konzern der mit den Autokonzernen konkurieren kann.
JuergenII meint
Scheint wohl beides zuzutreffen, nicht funktionsfähige Software+ LG Lieferschwierigkeiten – egal mal aus welchen Gründen.
Was die Software anbelangt, darf man sich aber schon fragen warum? Die Präsentation wurde Monate verschoben und von heute auf morgen wird man das ja auch nicht festgestellt haben. Das zeigt eher wie komplex doch so ein Fahrzeug ist. Und das es fossilen Fahrzeugherstellern schwer fällt mit EDV-Themen vernünftig umzugehen dürfte hinlänglich bekannt sein. Bevor man also mit Dauierbashing einen kleinen Hersteller in Palo Alto angeht, sollte man wohl eher vor denen den Hut ziehen.
Damit ist auch endgültig widerlegt, dass unsere Autoindustrie ja fix und fertige Pläne in den Schubladen hat und bis jetzt nur keine Veranlassung gesehen hat, diese in die Tat umzusetzen. Vielleicht wäre es auch angebracht die ersten Exemplare mit einfacherer Software auszustatten. Man kann die ja – das zeigt die Praxis bei Tesla – ja jederzeit over the air aktualisieren. Wäre sicher „funktionsfähiger“ gewesen. So zeigt sich wieder, wenn man von Spaltmaßen und Haptik absieht, dass die dt Hersteller technologisch wohl eher hinterher hinken, denn Vorreiter zu sein scheinen.
Kommen wir zum Akku. Nun selbst wenn die Berichte stimmen und LG will bis zu 10% mehr für ihre Zellen, dürfte das auch kein großes Problem darstellen. Nehmen wir mal den Worst Case an und Audi zahlt denen 200 Euro pro kWh, dann macht das bei 10% einen Mehrpreis von 2.000 Euro aus. Da keine Preise bis auf den Einstandspreis veröffentlicht wurden, kann ich die locker in abgespeckter Serienausstattung und höheren Sonderaustattungen wieder kompensieren.
Und was sind denn weltweit 15.000 Bestellungen? Das schafft Tesla vom Model 3 locker in einem 3/4 Monat.
Aber sie sind ja in guter Gesellschaft. Auch Mercedes wird von seinem noch später auf den Markt kommenden e-SUV nur sehr wenig mehr als homöopathische Dosen auf den Markt bringen.
Viel mehr sollten sich unsere „Premium-Hersteller “ Gedanken machen, warum sie bei extrem teueren SUV’s eingestiegen sind, sie aber gerade von Tesla in ihrem Brot und Butter Bereich, der mid-range luxury sedan’s, in USA an die Wand gefahren werden. Da ist überhaupt noch nichts. Außer BMW, die ihren alten geplanten i5 wieder ausgraben (neudeutsch i4) ist weit und breit noch nichts zu sehen.
Eigentlich dürfen sie dankbar sein, dass China die Daumenschrauben anzieht und E-Mobilität vorschreibt, damit müssen sie zumindest für ihren größten Markt Modelle entwickeln. Und da alle dort Kooperationspartner haben, dürfte es dort auch leichter gehen funktionsfähige Fahrzeuge in Time auf die Straße zu bringen.
150kW meint
„Scheint wohl beides zuzutreffen, nicht funktionsfähige Software+ LG Lieferschwierigkeiten“
Aus Brüssel wird vermeldet das die Produktion des e-tron ganz normal läuft. An Akkus scheint es also nicht zu mangeln.
„Die Präsentation wurde Monate verschoben..“
Es waren 2 1/2 Wochen.
„Damit ist auch endgültig widerlegt, dass unsere Autoindustrie ja fix und fertige Pläne in den Schubladen hat“
„Pläne“ heißt nicht das das Auto fix und fertig rum steht. Aber ich denke das weißt du selber.
JuergenII meint
„Aus Brüssel wird vermeldet das die Produktion des e-tron ganz normal läuft. An Akkus scheint es also nicht zu mangeln.“
Verbale Schadensbegrenzung? Was nutzt eine Produktion, wenn die Fahrzeuge nicht ausgeliefert werden dürfen. Ist ja noch schlimmer als bei Tesla. Die konnten wenigstens die paar produzierten Fahrzeuge ausliefern.
„Es waren 2 1/2 Wochen.“
Stimmt, ich hatte nur die Ankündigung der Verschiebung von Juni in Erinnerung
„“Pläne” heißt nicht das das Auto fix und fertig rum steht. “
Da wird aber jetzt wieder stark zurückgerudert. Das Klang in der Vergangenheit bei den Fan-Boys dt. Hersteller doch etwas optimistischer.
MiguelS NL meint
> „Die konnten wenigstens die paar produzierten Fahrzeuge ausliefern.“
Und zwar mehr als VW vom (Verbrenner-) Golf in Deutschland und zu einem 2-3 mal höheren Preis.
150kW meint
„Was nutzt eine Produktion, wenn die Fahrzeuge nicht ausgeliefert werden dürfen.“
Nicht an den Endkunden, aber das war zum jetzigen Zeitpunk ja eh noch nicht vorgesehen. Jetzt stehen die Fahrzeuge halt in den Autohäuser und Austellungsräumen und können angeschaut werden. Probefahrten auf öffentlichen Straßen kommen dann halt später.
„Da wird aber jetzt wieder stark zurückgerudert. Das Klang in der Vergangenheit bei den Fan-Boys dt. Hersteller doch etwas optimistischer.“
Also du hast ernsthaft geglaubt das ein komplettes Fahrzeug vor x Jahren entwickelt wurde und in die Garage geschoben wurde? Wenn dem so ist, ist das halt dein Problem.
„fertige Pläne“ heißt das man sich mit der Technik auskennt weil man sie schon mal gebaut hat (Bei Audi z.B. zwei Versionen des R8 e-tron) und dementsprechend darauf aufbauen kann. Entweder übernimmt man es so wie es ist oder lässt Verbesserungen einfließen. Der zweite R8 e-tron sollte ja z.B. schon mit über 100kW laden können. Konnte man also nehmen und noch ein Stück weit weiter entwickeln.
JuergenII meint
Ich kann Dir sagen was ich geglaubt habe: Die dt.Hersteller sind, was e-Mobiltät anbelangt, blank. Und recht hatte ich.
Der einzige Hersteller mit kurzzeitigem lichten Horizont war BMW mit ihrem i3. Man kann über den Wagen trefflich diskutieren, aber er war und ist immer noch ein Meilenstein dt. Ingenieurskunst.
Darauf wurde in Panik von VW der e-Up und e-Golf ins Leben gerufen. Beides Fahrzeuge, die – wie auch die B-Klasse von Mercedes – aus der Not heraus geboren wurden, um BMW -zumindest auf dem Papier – einigermaßen Paroli bieten zu können. Verkaufsschlager, wenn man mal von Norwegen und der Liebe dort zu VW absieht, waren alle 3 nicht.
Ja es gab noch den E-Smart, ein überteuerter 2-Sitzer, der damals zum überwiegenden Teil in Car-Sharing-Flotten aufging.
Und was hat BMW und sein damals neuer Vorstand gemacht? Vor lauter Schreck hat man den i-Bereich fast eingestellt. Die wirklich fähigen Leute haben darauf hin BMW verlassen und arbeiten jetzt für Chinesische Hersteller.
Und dt. Ingenieure sind – wenn man sie den lässt – nicht dumm, was man auch klar am Byton zu sehen bekommt.
Da werden sich noch einige Wundern wenn nächstes Jahr der Wagen zum Verkauf steht. Ich würde sagen, dass ist der E-Tron Fighter schlechthin, nur zum halben Preis.
BMW hat längst gemerkt was sie da für einen riesen Fehler gemacht haben, und schicken jetzt verzweifelt den damals schon für 2018 geplanten i5 ins Rennen. Nur die Nummer hat sich geringfügig geändert. Da wird gerade in Leipzig eine neue Fertigung gebaut. Allerdings wird es auch da noch fast 2 Jahre dauern, bis BMW im Mittelklassebereich ein Konkurrenzmodel zu Tesla auf die Beine gestellt hat.
Und was macht Tesla? Die bauen zur Zeit gerade in China die Gigafctory 3! Inkl. dem treuen Partner Panasonic als Zellhersteller. Das wird zwar noch etwas dauern, Anlaufschwierigkeiten wie in den USA wird es aber nicht geben.
Und was Audi da an irgendwelchen Prototypen vorgestellt hat, bei denen gar nicht bekannt war ob sie denn je Straßen-tauglich waren, ist vollkommen belanglos.
150kW meint
„Darauf wurde in Panik von VW der e-Up und e-Golf ins Leben gerufen. Beides Fahrzeuge, die – wie auch die B-Klasse von Mercedes – aus der Not heraus geboren wurden.. “
Es gab keine Not (0,x% vom Weltmarkt zu erobern), genau das ist ja da Kern der Sache. BMW i3 und auch der Leaf sind hinter den gesteckten Zielen geblieben. Warum sollte VW oder Daimler zu dem Zeitpunkt den gleichen Fehler machen?
„Die bauen zur Zeit gerade in China die Gigafctory 3! “
Die bauen in China derzeit noch gar nichts. Ganz im Gegenteil zu manch deutsche Hersteller.
„Und was Audi da an irgendwelchen Prototypen vorgestellt hat, bei denen gar nicht bekannt war ob sie denn je Straßen-tauglich waren, ist vollkommen belanglos.“
Sie fahren auf de Straßen, also sind sie wohl Straßentauglich.
JuergenII meint
„Die bauen in China derzeit noch gar nichts. Ganz im Gegenteil zu manch deutsche Hersteller.“
Da sind wir wohl nicht mehr auf dem laufenden:
„Construction Already Underway At Tesla Gigafactory 3 In China“
https://insideevs.com/construction-underway-tesla-gigafactory-3-china/
Die Planierraupen sind schon unterwegs. Aber wahrscheinlich ist das auch nur blühende Phantasie und wir werden gleich eines besseren belehrt.
Der Rest ist wieder mal der verzweifelte Versuch des schönredend deutschem Versagens. Bis jetzt hat es kein chinesisches Fahrzeug der dt. Hersteller geschafft nur annähernd an die Top 20 der BEV/ PHEV Fahrzeuge dort zu herankommen.
Und eine Straßenzulassung von Prototypen hat noch gar nichts mit einer allgemeinen Zulassung für Serienfahrzeuge zu tun. Sieht man ja gerade beim Wunder E-SUV von Audi. Die Audileute fahren auch schon mit den Wagen auf den Straßen herum. Der Endkunde darf aber noch warten.
caber meint
Der „Tesla Killer“ scheint Ladehammung zu haben
dancemachine@gmx.net meint
Ich behaupte mal, dass weder Audi noch Daimler ein Interesse haben, diese E-Autos an den Mann zu bringen. Ihr Zweck ist die Senkung des Flottenverbrauchs um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen.
M3 meint
Produktionshölle Software?
Bislang hat das mit der Entwicklung von (Schummel)-Software doch noch immer funktioniert…
PharmaJoe meint
Das Problem ist, daß eine revisionssichere Schummelsoftware, die nicht wieder aufgedeckt werden soll, eine ganz besonders hohe Qualität und Fehlerfreiheit haben muss. Das dauert, sie stecken wahrscheinlich noch in der Testphase bzw. die Qualitätssicherung hat die finale Version abgelehnt.
(wer Ironie findet, darf sie behalten, wer sie nicht findet, darf sich gerne aufregen)
JuergenII meint
Dass kam wohl eher davon, das nicht die Hersteller diese Software entwickelt haben, sondern Bosch. Und die gingen anfangs von der Idee aus, sie geben den Herstellern zum Testen unter verschieden Bedingungen ein einfach zu installierendes Device. Wurde von Bosch sogar schriftlich darauf hingewiesen, das der Einbau in Serienfahrzeugen nicht erlaubt ist.
Selnim meint
Es sind ja nicht nur Koreaner, die Akkus produzieren. Japaner und die Chinesen bauen ebenfalls Akkus. Konkurenz ist also durchaus vorhanden. Dass die Preise aufgrund eines Engpasses jetzt kurzfristig steigen, ist ja zu erwarten gewesen. Nissan hat seine Akkuproduktionsanlagen gerade erst verkauft. Die Autohersteller selbst, sind eher nicht geeigneten Unternehmen, um eine Zellproduktion aufzubauen. Wenn überhaupt, müssten sie sich ebenfalls Partner ins Boot holen.
nilsbär meint
Ich wünsche Audi Erfolg mit dem e-tron. Die Verzögerung finde ich nicht so problematisch, wohl aber den Erpressungsversuch durch LG Chem. Das zeigt, wie schwach die Position von Audi ist. Und die des ganzen VW-Konzerns. Da treffen offenbar arrogante Automanager auf arrogante Zellhersteller. Es gibt harmonischere Teams. Tesla/Panasonic und Byton/CATL etwa. Brandgefährlich für die ganze europäische Autoindustrie. Man stelle sich vor, wenn VW und Co. mal fast nur mehr E-Autos produzieren, mit Zellen von, sagen wir LG-Chem und Samsung. Und dann wird ’nachverhandelt‘ und die Koreaner wollen 50% mehr. Weil sie die Zellen für die landeseigenen Automarken brauchen.
Man-i3 meint
Wenn selbst der, O-Ton „Weltgrößte Autohersteller“ nicht in der Lage ist Akkus zu produzieren…. wer soll es denn machen….
Die Schuld ist eben schnell auf die bösen Koreaner, die ihre Akkus jetzt nur teuer hergeben wollen geschoben, woran es wirklich hakt werden wir nicht erfahren.
Gemessen an VAG ist die Gigafactory eher eine Minifactory. Man kann mir erzählen was man will…. bei 1 Mio BEVs pa rentiert sich die eigene Zellfertigung allemal. 1 Mio BEVs von VW sind gerademal 10% der Produktion.
Fritz! meint
Das ist ja das merkwürdige. Die Manager von VW machen es trotzdem nicht, völlig unverständlich. Meine Theorie dazu ist im Moment, die wollen noch mal ordendlich Fördergelder von der Regierung (BRD oder EU, egal) abkassieren, quasi 1 Milliarde (oder mehr, die Gigafactory kostet schließlich auch 5 Milliarden insgesamt) direkt vom Steuerzahler an die Aktionäre, bzw. deren Dividende.
hu.ms meint
VW hat sich strategisch dazu entschlossen erst die nächste zellen-generation selbst zu produzieren. Das kann im ungünstigsten fall bis 2025 dauern. Bis dahin sind sie auf Zulieferer angewiesen.
2025 wollen sie aber weltweit bis zu 3 mio. BEV bauen.
Ob diese Strategie die beste ist bleibt abzuwarten.
Aber evtl. steigen sie ja noch bei Altmeiers initiative ein.
Man-i3 meint
Wahnsinn, rekordverdächtige Beteiligung am Artikel über VAGs neuerliche Volksverarsche.
15.000 Vorbesteller ? wollen wirklich 15.000 Leute ein Schummelauto aus dem Schummel-Konzern, der uns alten Wein in neuen Schläuchen anbietet. Der aus einem Q5 im Verbrenner MLB ein Zwitter schafft. 5 Meter lang, 2.05 Meter breit und 2,5 to schwer. Ideal für die Stadt da frei von Emissionen, ans Parken denken die SUV-Fahrer erst wenns so weit ist.
Nächstes Jahr 2020 kommt ein Skoda eGrizzly mit der gleichen Technik fürs halbe Geld ;-)
Wandelte sich das Markenimage vom Hosenträger tragenden Beamten-Mercedes (Audi 100) schließlich zum Neo-Dynamiker um 2018 mit Vollgas im Abgasskandal zu stecken. Ich werde sicher kein Fahrzeug mehr als der V.A.G. kaufen
Andreas_Nün meint
Warum sollte der e-Tron ein Schummelauto sein?
Ich finde, der e-Tron kann die e-Mobilität ordentlich pushen. Natürlich ist es ein 80k € teurer 2,5t Panzer. In diesem Segment kann man eben auch profitabel produzieren.
Wenn Audi von dem 2019 die erwarteten 50.000 produzieren könnte, wäre das eine schöne Sache. Davon würden dann 10-15k in Deutschland rumkurven und man würde diese sicherlich auch zu Gesicht bekommen.
Man-i3 meint
@Andreas_Nün: Schummelauto weil es auf dem MLB basiert, quasi umgebaut, ein Fabelwesen oder Trans. Sicherlich findet er seine Käufer, ich möchte das Dingen nicht mal geschenkt. zu groß, zu unhandlich, zu schwer, ideal für Neureiche um das Ego zu polieren. Mit dem Grundgedanken der eMobilität (Effizienz) hat das nix zu tun.
Andreas_Nün meint
Gut, das stimmt. Ich bin mal auf die Verbrauchswerte bei 110km/h und bei 130km/h gespannt. Wahrscheinlich wird man leider nahe beim I-Pace liegen.
Aber heutzutage braucht man so ein Auto doch eh nur für die Stadt;-) Einkaufen, Kind abholen, ….
Selnim meint
Genau etwa die Dimensionen des Tesla S, nur etwas höher gebaut. Skoda wird sicher nicht ein vergleichbares Auto zum halben Preis auf den Markt bringen. Die Skodas sin bereits heute kaum mehr günstiger als ein vergleichbarer VW.
Redlin, Stefan meint
Aus meiner Sicht ist das Hauptproblem der deutschen Hersteller, die nun auch mehr oder weniger zwangsweise auf E-Antriebe gehen, eigentlich ein ganz anderes. Da sie mit dem Althergebrachten auf einem High-End-Stand angekommen sind (ich meine dies respektvoll) müssten sie bei den E-Autos nun ehrlich den Kunden sagen, dass es zu Anfang nicht ganz ohne den Umstand funktioniert, das der Kunde ein paar Abstriche machen muss. Jedoch wegen des Konkurrenzdruckes können sie nicht warten bis auch ihr E-Auto in der Lage ist mit 200 Km/h 700 Kilometer weit zu fahren wie ihr altes auslaufendes Produkt. Dazu gehört Mut, die Angst einzugestehen, dass dann einige dort nicht mehr kaufen würden. Wenn die potenziellen Kunden, auch ohne das sie existiert, mit einer persönlichen Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 120 Dauerpower kein Problem hätten, dann wären die neuen WLTP-Reichweiten auch haltbar ohne Blamage. Wer allerdings mit einer Wuchtbrumme ala Audi um die Ecke kommt mit 2,5 Tonnen Gewicht und 400 PS, aber 90KW-Akku und ohne vernünftig abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit bei ca. 150 Km/h, der wird zwangsläufig E-Auto-Freunde enttäuschen.
Chris meint
Hä? Ist denn der Tesla keine Wuchtbrumme? Und ist Tesla bei 150 abgeriegelt? Und warum sind 150 vernünftig?
Andreas_Nün meint
Tesla wurde in dem Beitrag nicht mit einem Wort erwähnt. Ersparen Sie uns doch bitte Ihren pathologischen Tesla-Haß.
Hier geht es um den e-Tron.
MacGyver meint
Um den Stand neuer Pkws sachlich beurteilen zu können werden sie mit den aktuell verfügbaren Modellen abgeglichen. Dieser Vorgang nennt sich Benchmarking. Die Grundidee hierbei ist es, festzustellen, welche Unterschiede bestehen, warum diese Unterschiede bestehen und welche Verbesserungsmöglichkeiten es noch gibt. Das ist ein normaler Vorgang und hat auch nichts mit Hass zu tun; eher noch mit (unausgesprochener) Bewunderung.
Tatsächlich ist es eher weltfremd und unreflektiert, wenn man solche Vergleiche nicht zulässt oder, wie Sie in diesem Fall, versucht sie mit harschen Worten in ein schlechtes Licht zu rücken.
PharmaJoe meint
Nein, es geht um Audi. Tesla hat keinen historischen Ruf zu verteidigen, kein Mensch ist von einem Tesla gewohnt, dass er längere Zeit 230 fährt und dabei 700km Reichweite hat.
Dem typischen Audifahrer muss das aber kommuniziert werden, wenn man ihm einen e-tron verkauft.
alupo meint
Schon wieder so ein Hasskommentar über Tesla. Der Neid ist wohl gigantisch.
Wundert mich nicht wirklich, ist es doch ein tolles Auto.
Chris meint
Wo ist bitte der Hass? :D Jetzt wird’s ja wirklich paranoid ????
Uwe meint
Die Diskussion über Arbeitsplatzverluste ist bewusst mit Falschinformationen durch die deutschen Autohersteller gesteuert, damit die derzeitigen Gewinnbringer (Verbrenner) weiter den Hochlauf der E-Mobilität finanzieren können.
Es werden in den nächsten 7 Jahren durch die erfolgreiche Vermarktung bei Antriebe sogar deutlich mehr Arbeitsplätze entstehen.
Danach gehen die Geburten stärksten Jahrgänge der Nachkriegsgeschichte in Rente.
Dadurch wird der dann massiv einsetzende Abwärtstrend der Arbeitsplatzangebote in der Verbrenner-Zuliefer-Industrie sehr sozialverträglich ablaufen.
Das Problem wird dann die Rentenversicherung und die Kranken-/Pflegeversicherung darstellen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Einfach die Software hintricksen, damit kennt sich doch VW + Audi hervorragend aus; wo ist das Problem?
Pamela meint
Man weiß es nicht …
Focus von heute
„Auffällig ist allerdings, dass Audi trotz des unmittelbar bevorstehenden Markstarts noch immer keinen offiziellen Reichweiten-Wert des Elektro-SUV nach WLTP-Zyklus bekanntgeben kann.“
Uwe meint
Ecomento hat eingeräumt, dass das mit der Batteriezellen-Meldung nicht den Tatsachen entspricht.
Trotzdem wird hier weiter gefaselt über Batteriezellenpreise, Batteriezellenknappheit etc.
Es gibt keine Knappheit bei Batteriezellen – ganz im Gegenteil.
Es gibt ein deutliches Überangebot. Deshalb die radikalen Preistendenzen nach unten.
Selbst bei Umrüstern, die Verbrenner zu E-Autos umbauen, kann man Batteriepacks zu unter 200 Euro je kw/h ordern.
Tesla verbaut nach eigenen Angaben (die zugekauften Zellen zu Batterien) inzwischen für knapp 125 Dollar/kw/h = 111 Euro.
Die Zellen stehen nur nicht jedem Hersteller in gleichen Mengen zur Verfügung. Man muss sich ja irgendwann für eine bestimmte Technologie entscheiden, braucht dafür die passenden Sicherheitsfeatures im Rahmen, die Antriebseinheit, die Software etc.
Audi hat gemeldet, es gäbe ein Software-Problem. Und das ziemlich schnell nach der Meldung über den Markteintrittstermin.
Da war wohl jemand etwas voreilig und musste glaubhaft korrigiert werden.
Auch die Meldung, dass man von der Anzahl der Vorbestellungen positiv überrascht war passt dazu.
Pamela meint
„Es gibt keine Knappheit bei Batteriezellen – ganz im Gegenteil.“
electrive.net April 2018
„Die Lithium-Ionen-Batterie des Audi e-tron mit ihrer Kapazität von 95 kWh besteht aus 36 Modulen. Jedes Modul beinhaltet zwölf Pouch-Zellen – insgesamt also 432 Zellen. Sie stammen vom Zulieferer LG Chem, konkret aus dessen neuer Fabrik in Polen. “
Man ist in Polen aber doch noch nicht soweit.
Sie wissen, dass man für die jetzt im Bau befindlichen e-trons, genügend Batterien parat hält ?
Haben Sie dafür einen Nachweis ?
150kW meint
„Man ist in Polen aber doch noch nicht soweit“
Ja? Was ist denn?
alupo meint
Ja ist mir was entgangen?
Ich habe nichts über eine Inbetriebnahme der Fabrik gelesen?
Und falls ja, wie hoch ist die aktuelle Produktion in GWh pro Jahr?
Effendie meint
Das ist das Problem mit der Presse.. Einmal eine Fakenews schon wird nur noch Schrott weiter gegeben.. Ab und Zu mal die ganze Wahrheit schreiben und nicht was weglassen oder hinzudichten… Die ganze Diskussion kann man sich eigentlich sparen hier.
15000 Vorbesteller sind bei ca 50000 Stück im Jahr sehr schnell abgearbeitet. Ist ungefähr die Hälfte was A6 (ca 110000) im Jahr produziert wird. Nachzulesen in den jährlichen Geschäftsberichten. Die Auslegung finde ich nicht zu klein. Etron hat die selben Abmaße wie der A6.
kritGeist meint
Dass LG Chem natürlich mehr Geld haben will für eine (beschleunigte?) Lieferung, ist klar, sie haben aber noch andere Kunden, die sie bedienen & die größte Zellenfabrik Europas in der poln. Nachbarschaft ist leider noch nicht fertig! ;-P
„Wegen einer mangelhaften Software könnte es “erhebliche Verzögerungen” geben.“ – Wie groß ist Audi nochmal? Und die schaffen nicht einer fehlerfreie Software beim Verkaufsstart anzubieten, wie kann das sein oder hat Bosch auch was manipuliert? Wo bleibt der Qualitätstest davor?
Ich interpretiere da rein, dass Audi inzwischen nicht mal schafft eine stabile Software bereitzustellen (Sicherheitsaspekt) oder sie haben sie entschieden doch die E-Entwicklung zu beschleunigen & haben nun Probleme mit Lieferanten oder eigenem Personal….
Chris meint
*gacker* da hat Audi mal ne Woche Verspätung, während die Jünger bei Tesla den Versprechungen Jahrelang hinterherhecheln, aber die bei Audi können ja nichts, lol.
Viel peinlicher ist, wenn man Zierleisten nicht mal gerade anbringen kann ;)
teslatom meint
Quatsch, das Auto von Tesla fährt auch mit nicht perfekt angepassten Zierleisten geil.
Zum angucken, geh ins Museum und nicht über Los.
Und ich hatte vorher Audi, von 3xUrquattro inkl. 20V bis zum 3l sehr schönem A5 Diesel.
Kein Vergleich zum Tesla
Chris meint
Stimmt, die Qualität eines Audis, daran kann sich kein Tesla messen. Du hast recht, kein Vergleich.
Jörg2 meint
@ReinerZufall
Nur mal so am Rande und leicht OT:
Was soll das mit dem „ihr“?
Bist Du der einzelne Ritter im golden Gewand und alle, auch wirklich alle anderen („ihr“) liegen irgendwie immer falsch?
Ich fände es zielführender, sich zu den Fakten/Themen zu äußern (oder halt sich mal nicht zu äußern, wenn es keinen sinnvollen Beitrag dazu gibt) als ständig auf eine persönliche (verletzende) Ebene zu wechseln.
OT aus
Chris meint
jörg2 das macht Ihr doch auch ständig. Erst letztens wieder gelesen, dass jemand erst „Doofer Zufall“ schrieb und dann spöttisch hinterherschob, dass das ein Versehen war und man ja eigentlich „Rainer Zufall“ meinte.
Und ja, es gibt hier ein „Ihr“ denn es gibt hier mehrere Lager, wohingegen das Lager der kritikfreien BEV Jünger dominiert, die sich hier regelmäßig in der Hetze ergehen, als hätten sie Schaum vorm Mund.
Das musste mal gesagt werden.
Jörg2 meint
@Chris
Dann lass uns darauf hinwirken, dass das nachlässt.
Ignorieren solcher Forenteilnehmer.
Nichteingehen auf deren persönliche Angriffe.
…
Andreas_Nün meint
Der liebe Chris gehört doch auch zu den dauerempörten Tesla-Hassern. Wahrscheinlich sind Chris und Rainer eh eine Person. Leider.
Hier ist es oft schwer zu diskutieren, wenn solche „Das muss mal gesagt werden.“ Leute auftauchen
Chris meint
Und Andreas_Nün ist vermutlich eine Person zu tesla_tom, Landmark, und nilsbär. Ich bin gar kein Tesla-Hasser, nur weil ich mich etwas über den Preis und die zugehörige Qualität amüsiere. Hingegen zeigt dieser Beitrag mal wieder eindrucksvoll die VW-AG Hasser. Die müssen auch immer mit Superlativen um sich schlagen wie: „Vergifter“, „Verpester“, „Betrüger“, „Verbrecher“ und blenden dabei geflissentlich aus, dass Tesla bereits mehrfach des Betrugs überführt wurde. So bspw. von der BAFA, die ja nicht gleich einen riesen Aufriss gemacht hat, und von Tesla Eigentümern den man die falsche Leistung versprach. Ich reite darauf ungern rum, ach naja schwamm drüber. Aber die VW-AG Hasser reiten seit eh und je auf den „Betrug“ rum ;)
teslatom meint
das ja nett Chris, also ich bin solo, was keine Aufforderung sein sollte ????
Nur zu Frauen im Forum.
Liebe Grüße an Pamela☺️
Deine Beiträge sind immer sehr erfrischend zu lesen, informativ und mit einer Prise Süffisanz versehen ????
Chris meint
Das mit dem süffisant mag tatsächlich stimmen, Asche auf mein Haupt. Aber es ist ja nicht gerade so, als würde man einem nicht gerade selten hier die Steilvorlage geben. Dass du du bist, ist mir schon klar. Aber ich brauchte halt einen Namen um ebenfalls mal eine haltlose Anschuldigung zum besten zu geben.
Pamela meint
Alleine wenn man den Begriff BEV Jünger ausspricht, geschieht das nicht schaumfrei, lieber Chris.
Chris meint
Oh doch, es soll die Intoleranz verdeutlichen und die Geschlossenheit ggü Technologie. Und im Übrigen verwende ich den Begriff erst seit kurzem als Reaktion. Ich könnte auch sagen, die anderen haben angefangen, und ich hätte nachweisbar recht.
MiguelS NL meint
Lieber Chris,
erzähl uns bitte aus welchem Interesse du Ecomento besuchst? Und was für Berichte du als positiv empfindest?
Sei mutig und atme vorher tief durch.
teslatom meint
1+
Wohl aus rainem Zufall????
ok Miguel, Dein Beitrag war deutlich sachlicher.
Chris meint
Ich gehe auf tendenziöse Fragen nicht ein, die in der Frage selbst schon eine Unterstellung mitschwingen lassen MiguelS NL. Außerdem hat das mit dem Thema nichts zu tun. Dies ist offenbar ein halboffener Kommentarbereich, insofern besteht kein Anspruch auf Meinungsgleichheit.
Ich hoffe ich habe damit nun deine Frage abschließend geklärt.
alupo meint
Dass reiner Zufall so einen Avatar verwendet ist vermutlich ein blöder Zufall. Oder doch Absicht?
Da kann nur er was ändern ;-).
Leotronik meint
Bin gespannt wann so eine ähnliche Meldung von VW, Porsche und DB kommt. Alle werden das gleiche Tal der Tränen durchschreiten müssen. Hoffentlich werden sie dann alles anders sehen.
Rainer Zufall meint
Und was ist daran gut?! Welchen Vorteil hast du daraus?!
Leotronik meint
Werde als Shortseller mit VW Aktien viel Geld verdienen für den Kauf eines Tesla:-))
Rainer Zufall meint
Ach, ich dachte schon es geht um die Umwelt, um das ökologische Gewissen unserem armen sterbenden Planeten gegenüber.
lo meint
Rainer, der Planet wird uns überleben. Egal was Du schreibst oder tust.
hofi meint
@ Io
Und warum machen sich dann die ganzen Klimaschützer sorgen um unseren Planeten? Ist doch dann egal. Dann fährt jeder seinen Antrieb weiter und alle sind glücklich. Ist ja vollkommen egal.
hu.ms meint
Den planeten wird es noch weitere millionen jahre geben.
Die menschheit und andere lebewesen werden mit dem klimawandel
massive probleme bekommen.
alupo meint
Stimmt, man könnte den Gegenwert eines Teslas zum Shortselling verwenden.
Vielleicht denke ich wirklich mal darüber nach. Nächsten Samstag bekomme ich wieder aktuelle Infos von allerhöchster Ebene.
Andreas_Nün meint
Schade! Dann hoffe ich, dass es bei den 4 Wochen bleiben wird.
Der e-Tron muss auf die Straße. Könnte in Deutschland die E-Mobilität ordentlich pushen.
kritGeist meint
Nicht bei dem Preis & höchsten als Dienstwagen, mit ordentlichen Abschlägen für die Unternehmen. Wer kauft schon gerne eine noch nicht real getesten Wagen, mit sicherlich dessen Kinderkrankeiten, s. oben.
Chris meint
Teslakunden. Die finden das sogar total spannend, auch Jahre nach Release.
Frank meint
Ah, schon wieder Schaum vor dem Mund?
Tesla-Kunden gehören wohl eher zu denen, die mit ihrem Kauf zufrieden sind. Das liegt ganz bestimmt daran, dass die wirklich wichtige Dinge meist ohne Makel sind und nur ganz wenige Zierleistenfetischisten einen Tesla kaufen. Man kauft ja schließlich was gefällt. Für die einen sind das perfekte Spaltmaße, für die anderen ausgeklügelte Hard- und Software und bewährte Akku- und Ladetechnik.
Ich habe jedenfalls noch keine Kinderkrankheit feststellen müssen. Nach jahrelanger Fertigungserfahrung sollten die auch längst abgestellt sein.
teslatom meint
Oh, Neid????
Tesla, ein kaufbares Elektroauto, mit weit über 90% zufriedener Kunden, ich auch. Dass Tesla nahezu keine Werkstätten hat, hmm, wofür?
Die Zierleisten können die auch weglassen, es fährt einfach geil. Sehr geil.
Uns als Trottel abzustempeln, die jeden Mist kaufen, aber es gibt Chris, und Du hast den Betrug erkannt, Danke.
alupo meint
Ich bin ja so froh, dass ich mir ein Model S mit allem Schnickschnack kaufen konnte.
Und es war echt lieferbar ;-).
150kW meint
„Dass Tesla nahezu keine Werkstätten hat, hmm, wofür?“
Weil statistisch (TrueDelta) Tesla Fahrzeuge mit Abstand weit öfter in die Werkstatt müssen als irgendein anderer Hersteller.
MiguelS NL meint
@150 kW
„Weil statistisch (TrueDelta) Tesla Fahrzeuge mit Abstand weit öfter in die Werkstatt müssen als irgendein anderer Hersteller.“
Nein, weil die Fahrzeuge nahezu keine Wartung brauchen. ja, Kinderkrankheiten gibt es, die werden aber mit hoher Zufriedenheit gelöst und Tesla bessert stetig nach. Daher auch die höchste Kundenzufriedenheit (98%)
Chris meint
Ne, das liegt daran, dass Early Adopter häufig auch noch den größten Unsinn verteidigen. So zum Beispiel den Austausch der DU. Oder wenn ein Update mal das Auto lahmlegt, weil das ja alles so spannend ist. Ist es für mich eher nicht. Ein Auto muss funktionieren.
@teslatom: Gern geschehen
silverbeard meint
Wir wissen doch gar nicht wie der Vertrag zwischen Audi und LG aussieht.
Vielleicht wollte Audi den Vertrag ändern? Z.B. die Liefermenge erhöhen, um wegen der vielen Vorbestellungen mehr als die geplanten Fahrzeuge produzieren zu können. Dann wäre es doch nur legitim wenn auch der andere Partner die Bedingungen ändert.
silverbeard meint
zur Ergänzung:
Ich denke mir 15.000 Vorbestellungen sind mehr als die geplante Jahresproduktion.
Andreas_Nün meint
„Ich denke mir 15.000 Vorbestellungen sind mehr als die geplante Jahresproduktion.“
Ich dachte die Jahreproduktion für 2019 wird eher bei 50.000 liegen?
Effendie meint
Die Jahresproduktion ist in etwa bei 42000 im Jahr wenn man die E-Motorenproduktion heranzieht 200 Stück bei 210 Tage. Können auch 50000 sein. Bei Automobilwoche wird geschrieben, das die Softwareänderungen auch Zulassungsrelevante Bereiche betrifft darum könnte es länger dauern.
hu.ms meint
Wenn in wenigen wochen 15.000 vorbestellungen für den e-tron für 80.000 € eingegangen sind, wieviele vorbestellungen wird es nächstes jahr für einen neo für 35.000 € (62kwh-version) geben ?
MiguelS NL meint
@Effendie
Meines Wissens wurde bisher von Audi immer nur gesprochen von können, könnten oder Produktionskapazität gesprochen.
Jensen meint
Ein Portion mehr Gelassenheit würde der DIskussion um eine mögliche Verzögerung bei der Auslieferung eines neuen Modells sehr gut tun.
Aus den verfügbaren Quellen kann ich jedenfalls nicht zweifelsfrei herauslesen,
was die genaue Erklärung für eine mögliche Lieferverzögerung sein könnte: Probleme bei der Akkuversorgung, Software oder was auch immer. Oder vielleicht ist es auch nur ein Kommunikationsproblem – zwischen wem auch immer… Der Hersteller wird sicher offiziell darüber unterrichten, sollte es zu Verzögerungen kommen. „Verzögerungen“ sind es ja auch nur dann, wenn es „echte Termine“ geben würde.
Rainer Zufall meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Pamela meint
Menschen in Züge stecken ?
Sie ticken nicht mehr sauber. Entschuldigung, ecomento Team, aber das geht zu weit.
teslatom meint
Da ist er schon weg, was ein Zufall.????
Deine Antwort ist wieder grandios ????
GoSilla meint
Was ist das den für eine lächerliche Ausrede? selbst wenn es ein SW-Problem sein sollte, wäre es kein problem diese per OTA an die Fahrzeuge weiterzugeben.
Hier wird doch nur vertuscht, dass nun das eingetreten ist mit der Abhängigkeit der Batteriezellen–Belieferung. Und somit hat Tesla recht behalten, mit einer eigenen Zellfertigung. Oh mann ich seh echt schwarz für die deutsche (europäische) Autoindustrie, aber für diese Arroganz – haben diese es auch nicht anders verdient…
150kW meint
Tesla hat aber keine eigene Fertigung.
151kW meint
In der Tesla-eigenen Fabrik (Gigafactory 1) werden in der sehr engen Kooperation mit Panasonic Akku-Zellen nur für Tesla gefertigt. Und zwar genau die Menge, die benötigt wird. Die Forschung an neuen Akku-Typen und Formen werden gemeinsam betrieben. Tesla stellt inzwischen teilweise sogar die Maschinen dafür zur Verfügung (Grohmann-Tesla Automation aus Deutschland).
Rainer Zufall meint
Skandal, da wird ein Kartell gegründet welches andere Hersteller benachteiligt – ach ne sorry – das gibts nur in Deutschland, mein Fehler.
150kW meint
Was hindert Panasonic daran ihren Anteil bei der GF neu zu verhandeln?
Meines Wissens sind die Grohmann Anlagen für die kompletten Batterien (nicht Zellen) zuständig.
Und von den Zellen für Model S/X reden wir mal lieber nicht, denn die kommen ja zu 100% von Panasonic aus Asien.
Jörg2 meint
@150kW
„Was hindert Panasonic daran ihren Anteil bei der GF neu zu verhandeln?“
Kurz selbst drüber nachdenken? ;-))
Mein Orakel:
Der Markt und die Technologie ist stark im Wandel. Neu- und Weiterentwicklungen im Bereich Zellen/Herstellung/Montage sind kostenintensiv.
Ein stabil hoher Umsatz mit Marge kann hier die Finanzierung mit absichern.
Eine (wenn auch nur zeitliche) Symbiose mit einem innovativen (Massen-)Hersteller, bringt hier Stabilität.
Und: Woher wissen wisssen wir, dass nicht permanent Preisanpassungen stattfinden?
hofi meint
Es ist leider immer wieder bedenklich zu lesen, dass viele Kommentare mit Schadenfreude befeuert gegen diverse Hersteller wettern und zetern.
Die Preisgier der Hersteller von Akkuzellen und zugehöriger Komponenten sowie die Resourcenverknappung wird die Durchsetzung der E – Mobilität schädigen. ALLE Gegner finden eine Steilvorlage für ihre Argumente (zu teuer, nicht verfügbar,…).
Ich habe hier keinen kritischen Kommentar an LG chem gelesen, das dieser gem. Artikel einfach zur Profitmaximierung an der Preisschraube dreht. Es wird einfach nur Audi kritisiert.
Effendie meint
Danke für diesen Kommentar, hier ist ein unheimlicher Hass auf die deutschen Hersteller.
silverbeard meint
warum wohl?
Ducktales meint
1+
Beste Frage hier heute an die anderen (GEAB) Fan-Boys :-)
Hans Meier meint
Und bis jetzt keine Antwort von der GEAB Fraktion… :D
Rainer Zufall meint
Hast ein neues Wort gefunden das dir gefällt oder?!
151kW meint
Es gibt einen Haß auf die arroganten Betrüger-Konzerne, die ohne Not (aus reiner Geldgier) Abgasvorschriften umgangen und die Käufer von Autos betrogen haben und jetzt, wo sie so lange gegen Tesla gewettert haben (die Führungsetage von ABM) auf einmal merken, daß sie ihre bisherige arrogante Haltung gegenüber Zulieferern und Kunden nicht weiterbringt, sondern sie zu Bittstellern bei den Zulieferern macht. Diese Vorstandhansel riskieren ohne Not hunderttausende Jobs in Deutschlnad. Das macht mich wütend und zeigt im Nachgang, daß Tesla da (als Beispiel) VIEL weitsichtiger bisher agiert hat, um die Autos sauberer zu machen.
Rainer Zufall meint
Den Konzern den ihr am meisten hasst…hat bezüglich der realen Fahrzeugemission am wenigsten ausgestoßen (und „beschissen“ verglichen mit allen anderen.) JEDER, wirklich JEDER hat JEDEN graubereich der Gesetze ausgenutzt.
Beschissen wurde in den USA (weil Funktionen nicht angemeldet waren, nicht homoligiert waren), in Deutschland wurden Grauzonen ausgereizt (und das von Fiat noch viel plumper zum Beispiel), Betrug in einem oder maximal 2 Fällen nachzuweisen. Schlimm genug – dagegen kann man vorgehen, wird auch vorgegangen. Aber nur gegen deutsche Hersteller – gegen ausländische Hersteller ist man angeblich machtlos.
Das mit den Graubereichen, das macht jeder TV und jeder Waschmaschinenhersteller so, geschweige dessen die Lebensmittelhersteller.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
hofi meint
Die Zulieferer konnten auch bei Verbrennern oder ihre Machtposition bei Monopolbildung ausspielen. Bestes Beispiel und noch relativ aktuell ist Halberg Guss oder allgemein der Prevent Gruppe. Mit BEV und akkus ist dies nun wirklich kein neues Phänomen. Die alten Hersteller hatten auch in der Vergangenheit schon damit zu kämpfen.
Peter W meint
Bei mir ist es nicht nur die Wut auf die Hersteller, denn die haben, so sehe ich das, nur das getan, was man ihnen hat durchgehen lassen. Die eigentliche Schuld trifft die Politik, die in ihren Blauäugigkeit davon ausgegangen ist, dass alle sich selbstverständlich an die Vorschriften halten.
Es ist eine altbekannte Weisheit, dass Kontrolle notwendig ist, und besser ist als Vertrauen. Das gilt in allen Bereichen, von der Lebensmittelindustrie bis zum Apotheker, der Krebsmedikamente fälscht.
Kontrolle und Überwachung ist ein Muss und Aufgabe der Politik, und manchmal auch von uns Allen. Was nutzt eine Geschwindigkeitsbegrenzung, wenn sie nicht kontrolliert und dessen Nichteinhaltung bestraft wird. Nur so funktioniert unsere Gesellschaft. Je mehr Geld im Spiel ist, desto wichtiger ist die Kontrolle.
Es ist leider Heute auch üblich nur das zuzugeben, was einem schon bewiesen wurde, deshalb auch das jahrelange Gezeter um die Abgasprobleme. Der Staat hätte viel härter durchgreifen müssen.
Und noch ein Wort an R Zufall: Es ist eine glatte Lüge, dass nur in den USA beschissen wurde. In den USA sind die gesetzlichen Vorgaben schärfer als bei uns, was ganz besonders drastische Betrugsmaßnahmen erforderte. Auch bei uns zugelassene Fahrzeuge nutzen nicht nur Grauzonen, sondern überschreiten ganz klar Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Für eine Software die erkennt, dass das Fahrzeug auf dem Prüfstand steht, hätte es niemals eine Zulassung gegeben.
Düsentrieb meint
Effendie meint am 22.10.2018 um 11:47
Hass ist vollkommen das falsche Wort.
Langanhaltende bittere Enttäuschung passt besser.
Aber woher kommt das wohl.
Kurz gesagt:
VW, Daimler und Co. betrügen, wollen die Kunden nicht entschädigen und weigern sich Elektroautos für die Masse zu bauen obwohl viele gerne Deutsche Wagen kaufen würden. Was sie machen ist hauptsächlich für den Chinesischen Markt bestimmt und Sie weigern sich trotz immer größerer Gewinne Hardware (für die Diesel) nachzurüsten. Mit den Aussagen deren Manager machen sie sich keine Freunde (siehe mehrere kürzlich erschienene Artikel bei ecomento). Inzwischen ist es so weit, dass sich viele keine Autos von ‚denen‘ mehr kaufen würden auch wenn sie noch so gut wären.
150kW meint
„Was sie machen ist hauptsächlich für den Chinesischen Markt bestimmt “
China will ja keine E-Autos importieren. Also werden welche da drüben gebaut. Und da China der größte Automarkt ist, werden es halt auch viele werden.
Ändert an den Investitionen und Plänen für den Rest der Welt nichts. Wo ist da das Problem?
„und Sie weigern sich trotz immer größerer Gewinne Hardware (für die Diesel) nachzurüsten“
Rechtlich ist an den Fahrzeugen nichts zu beanstanden. Warum sollten sie also nachrüsten? Weil die Politik verpennt hat sich um die Einhaltung der Grenzwerte in den Städten zu kümmern?
Pamela meint
@150kW
„Rechtlich ist an den Fahrzeugen nichts zu beanstanden.“
Es ist an der Zeit, dass sich diese Nutznießer von einem guten deutschen Wirtschaftsstandort und von guter qualitativer Arbeit vieler deutscher Arbeitnehmer endlich darauf besinnen, anzuerkennen, dass hier zwischen
Recht und Ausnutzung einer Gesetzeslücke
eine bedeutsame Lücke klafft.
Das traurige ist, dass sie mit den Beharren auf ihrem Recht nicht nur ihren eigenen Ruf verspielen und die jeweiligen CSU-Minister – die nicht nur als Strohpuppen agieren sondern auch beweisen, dass sie nichts anderes als diese zwischen den Ohren haben – gehorsam mitspielen.
Düsentrieb meint
Das Problem besteht darin, das Die Deutschen für die Chinesen mehr machen als für die Europäer…
Wem es ’nur‘ um die rechtliche Umgehung des Rechts geht passt das vielleicht.
Mir geht es auch um Moral und Verantwortung.
Gibt natürlich auch andere Produkte/Firmen welche ich boykottiere (z.B. bei Lebensmitteln) aber die oben genannten gehören mit an die Spitze.
Pamela meint
„Die Preisgier der Hersteller von Akkuzellen und zugehöriger Komponenten sowie die Resourcenverknappung wird die Durchsetzung der E – Mobilität schädigen.“
Das ist zu kurz gedacht. Es ist nun mal das Gesetz des freien Marktes – an dem auch alle deutschen Automobilhersteller gerne teilhaben – dass Preise steigen, wenn die Nachfrage größer ist als die Produktionskapazität. Das verteuert am Angang noch die BEV’S, aber es wird kein einziges dadurch weniger gebaut.
Zusätzlich werden neue Produktionsstätten/Hersteller enstehen, – ob nun mit oder ohne den Deutschen – da es sich hier um einen neuen, sehr lukrativen Markt handelt.
Tesla wir im nächsten Jahr wiederum mit einer neuen Batterietechnologie finanzielle Einsparungen möglich machen – das ist eine zusätzliche Aufgabe, die sich ein Autobauer heute stellen muss.
Ich glaube auch nicht, dass die meisten hier nur Schadenfreude bei solchen Meldungen empfinden, sondern eher Ärger darüber, mit welcher Arroganz man bisher – und warum sollte sich das demnächst ändern ? – einfach mal riskiert, dass in den nächsten Jahren aufgrund von Misserfolgen Arbeitsplätze unnötig kaputt gehen und der Wirtschaftsstandort Deutschland nach unten gewirtschaftet wird.
Ich wünsche Audi, dass sie mit Erfolg den e-tron zum Käufer bekommen, in Stückzahlen die ernstzunehmen sind.
Aber sie sollten lernen – wie auch die deutsche Konkurrenz -, endlich eine neue Sprache zu sprechen – damit man sich nicht immerzu die Ohren zuhalten mag.
151kW meint
1+
Rainer Zufall meint
„Ich glaube auch nicht, dass die meisten hier nur Schadenfreude bei solchen Meldungen empfinden, sondern eher Ärger darüber, mit welcher Arroganz man bisher – und warum sollte sich das demnächst ändern ? – einfach mal riskiert, dass in den nächsten Jahren aufgrund von Misserfolgen Arbeitsplätze unnötig kaputt gehen und der Wirtschaftsstandort Deutschland nach unten gewirtschaftet wird.“
Worin genau liegt denn die Arroganz?!
Wie viele Milliarden muss den Investiert werden damit die Forumshoheiten hier zufrieden sind?
Wann habt ihr erwartet (wenn ihr Produktentstehungsprozesse kennt) dass die deutsche Industrie breitbandig auf E-Fahrzeuge umstellt?
Dann finde mir bitte eine Antwort auf die Frage: Wäre es mit einer eigenen Zellproduktion was anderes oder beginnt das Spiel dann genauso, nur halt mit den Rohstoffen?! Wer schützt die Industrie (weltweit) davor?! Wenn es nur eine Frage der Verknappung und Preiserhöhung wäre…die haben wir auch mit den Rohstoffen.
Mein Gott, während alle Hersteller Birnen hergestellt haben, hat einer gezeigt dass man (mit 10 Jahre Minusgeschäft) auch Äpfel herstellen kann und das ganze in 5-10 Jahren dann auch mal wieder auf dem Ertragsniveau von Birnen sein könnten. Weil der Kunde es will stellen die Hersteller jetzt Stück für Stück auf Äpfel um, wo ist verdammt nochmal euer Problem für euren ewig währenden dämlichen Hass?! Wer hat euch weh getan?!
McGybrush meint
Jetzte verdammte Hochschule schraubt mitlerweile ein Elektroauto zusammen. Kickstarter, quer und neueinsteiger.
Nzr die Profis. Die tun sich für die Finanziellen Möglichkeiten die sie haben ganz schön schwer damit.
Selbst wenn sie Stückzahlen haben dann scheint es aber immer noch verwunderlich warum in Deutschland die Nachfrage nich bedient wird aber in Norwegen stückzahlen möglich sind. Dabei wäre es doch einfacher in seinem Heimatmarkt an zu Fangen. Tesla fängt doch auch nicht in der Türkei an und expandiert dann nach Kalifornien.
Sie sind halt unglaubwürdig. Es fehlt der biss. Das erkennen das sie bock auf solche Autos haben. Wie bei BMW ist auch Audi die Möglichkeit da gewesen 2012 mit einen 150.000Eur Auto zu starten was alles kann.
Das Fiat kein Auto mit 500km für 15.000Eur bzw 80.000km hinstellen kann sehe ich ja ein. Das eine ist nich Finanziell tragbar und ein Fiat für 80.000Eur kauft keine.
Aber bei Audi werden kleinserien von Verbrenner entwickelt die 150.000Eur kosten. Das wäre mit einem BEV doch machbar gewesen.
Nu sind wir an nem Punkt wo die 40.000Eur die Magische Grenze bei 400km Reichweite ist. Leichter wirds so definitiv nicht.
Rainer Zufall meint
Nenne mir eine Kleinserie welche ohne Übernahme Teile auskam, auf nem eigenen Band produziert wurde, 50% höhere Teilepreise hatte und nur 150.000€ gekostet hat. Ganz zu schweigen von Entwicklungsaufwand und Risiko.
Jede Hochschule und Hinterhofklitsche kann alles bauen, das ist nicht das Problem und das ist das was ihr immer noch nicht verstanden habt.
Das hat aber nichts mit der Industrie zu tun.
Pamela meint
„wo ist verdammt nochmal euer Problem für euren ewig währenden dämlichen Hass?! Wer hat euch weh getan?!“
Entschuldigung, lieber Rainer, aber ich lass mir von Ihnen keinen „dämliche Hass“ andichten.
Ich brauche auch kein Obst, um zu erklären:
Ja, ich finde es gut, was Tesla in ein paar Jahren auf die Beine gestellt hat, und
Ja, ich finde es schlecht, was sich die deutschen Autobauer in den letzten Jahren so geleistet haben und mit welcher Arroganz sie den Geschädigten gegenübertreten, nach langem „geht nicht – gibts nicht“ in Sachen Mobilitätswende, dann gleich ihrer Weltmarktführerschaft ausrufen.
Das sage ich ohne Hass – ganz pragmatisch. (Das Thema, wann und für wen Gewinne absolut notwendig sind, ist ein Thema, das ins Gesellschaftspolitische geht – das erspare ich uns jetzt mal.)
Und deshalb erwarte ich von den deutschen Autobauern jetzt excellente Leistungen. Leistungen, die unser Ingenieurwesen nicht immerzu international der Lächerlichkeit preisgeben.
Und wenn man große gesellschaftliche Verantwortung übernehmen will – oder sollte -, muss man nach Lösungen suchen und die realisieren und nicht jammern und wenns nötig ist eine Zeit lang auf Gewinne verzichten – damit man uns in Deutschland/Europa nicht wirklich weh tut.
BeatthePet meint
@Rainer Zufall
Dann klärte uns bitte auf wieso ein Multimilliarden Unternehmen nicht in der Länge ist etwas zu bauen das jede Hochschule und Hinterhofklitsche schafft.
Jetzt bin ich mal auf die Antwort gespannt aber bitte keine Rhetorik, Nebelkerzen oder Anspielungen auf Wissensstand Geisteszustand oder Laenderkentnis.
hofi meint
@beatthepet
Welche Hochschule oder Hinterhofklitsche baut jetzt im Augenblick serienmässig BEVs?
alupo meint
Also ich hätte von verantwortungsbewußten Unternehmen erwartet, dass sie spätestens zeitgleich mit Teslas Model S (2012) in den eAutomarkt einsteigen.
Das haben sie, wie inzwischen jeder weiß, nicht getan. Bisher sind 6 Jahre ohne ein deutsches Produkt vergangen und Tesla schraubt nächstes Jahr seine Produktion in Richtung 500.000 eAutos hoch.
Das ist es, was ich den bestbezahlten deutschen Managern vorwerfe. Sie verspielen weitere Arbeitsplätze durch das krampfhafte Festhalten an der alten Technologie. Hoch lebe das Grammophon, nein, eher die Edison-Walze.
agdejager meint
+1
Rainer Zufall meint
Ja, wenn Batterie/Akku/Zellen (Nennt wie ihr es wollt) Hersteller die Gewinnmaximierung anstreben: – kein Wort – alles super
Umgekehrt: Wenn Fahrzeughersteller Elektroautos nicht zur Nullnummer (oder gar minus) verkaufen wollen: Geldgierige deutsche Vorstände *Brüll*Faust erheben*
weiteres Beispiel:
durch alternative Energien erzeugte Akkus sind super Klimaneutral vs.
durch alternative Energien erzeugt Brennstoffzellen sind böööööseeeee
weiteres Beispiel:
Verschiebungen und Probleme bei Tesla: „ja die werden ihre Gründe schon haben, lieber bringen sie es später, dafür besser“
Verschiebungen und Probleme bei deutschem OEM: „Endlich bekommen sie was sie verdienen diese *würg*schrei*kotz*faust in die Luft“
„Nein wir sind keine Ideologen und Fanboys/-girls oder sonst was, wir wollen nur dass es unserer lieben Umwelt besser geht“.
Wenn man jetzt noch die Masse der Berichte statistisch auswertet, kann man auch verstehen warum ich immer „ihr“ schreibe, denn die Anzahl an differenzierenden Kommentatoren geht gegen …2…3…4, maximal.
Also ich würde jetzt mal etwas lockerer durch die Hose atmen wegen der Schlagzeile weil erstens wissens wir nichts und zweitens wissens wir nicht und dritten wissens wir nichts was eigentlich gerade wirklich schief läuft.
Volker meint
Zitat:
„durch alternative Energien erzeugte Akkus sind super Klimaneutral vs.
durch alternative Energien erzeugt Brennstoffzellen sind böööööseeeee“
Sowohl Batteriezellen als auch Brennstoffzellen brauchen Materialien UND Energie zur Herstellung wie auch zum Betrieb. Man muss hier etwas differenzierter hinschauen.
Batteriezellen Materialien = Metall für Hülle, Isolator, Elektrolyt (klassischerweise Lithiumverbindung + Spuernelemente wie Cobalt), Anoden + Kathodenmaterial. Wichtig zu bemerken: Alle benötigten Elemente sind in ausreichender Menge in der Erdkruste vorhanden. Manche Materialien sind problematisch wegen der häufig anzutreffenden Abbaubedingungen (etwa Cobalt = Kongo Kinder+Sklavenarbeit). Hier zeichnet sich Tesla in besonderem Masse aus, weil hier Vertrage mit Lieferanten abgeschlossen wurden, die menschenwürde Arbeitsbedingungen nachweisen. Wichtig zu bemerken: a) es werden keine wirklich seltenen Elemente eingesetzt. b) Es hadelt sich um ein GESCHLOSSENES System, heisst am Ende kann alles komplett recycelt werden.
Brennstoffzelle Material: Hier kommen neben unproblematischen und in ausreichender menge vorhandenen Materialien seltene Metalle (etwa) Platin zum Einsatz, die NICHT in ausreichender menge in der Erdkruste vorhanden sind, um ausreichend viele Brennstoffzellen herzustellen. Schlimmer noch: der katalytische Prozess ist OFFEN, womit sich die wertvollen und seltenen Metalle teilweise VERBRAUCHEN und verloren gehen, da sie im wahrsten Sinne des Wortes überall verteilt werden. Damit ist rein technisch kein Recycling möglich.
Batteriezelle Ladung / Verbrauch: Die Batterie kann (im besten Fall) mit regenerativer Energie befüllt werden. Wirkungsgrad im Bereich größer 95%.
Brennstoffzelle Ladung/Verbrauch: Die klassische Brennstoffzelle braucht Wasserstoff. Dieser kann auf 2 Arten gewonnen werden. a) Grosstechnisch durch das sog. Dampfreduktionsverfahren aus Methan. Dabei wird im Produktionsprozess der CO2 frei, der dann später nicht mehr freigesetzt wird. Der erzeugte Wasserstoff enthält pro Gewichtseinheit weniger Energie, als das verbrauchte Methan. Zwar ist dieses Verfahren aufgrund des billigen Methan wirtschaftlich und wird heute auf breiter Front eingesetzt, ist aber klimatechnisch schlechter, als die direkte Verwendung des Methan als Brennstoff. b) Durch Elektrolyse aus im wesentlichen Wasser und Elektrizität. Wasser ist genug da. Bei der Elektrolyse werden aus Effizienzgründen wieder seltene Metalle eingesetzt, die sich verbrauchen. Der Prozess hat einen Wirkungsgrad von zur Zeit zwischen 70 und 80 %. Dann muss der Wasserstoff stark gekühlt und verflüssigt werden (Wirkungsgrad im besten Fall 72%), danach muss der Flüssigwasserstoff über Pipelines (erst noch bauen?), Tankschiffe oder Tankfahrzeuge verteilt werden. Diese müssen betankt (pumpen), bewegt (fahren oder pumpen), und entladen werden (wieder pumpen). Dann muss der Wasserstoff an der Tankstelle gekühlt gelagert werden (Verluste) bis das Zielfahrzeug den Wasserstoff aufnimmt (pumpen), um dann letztlich in der Brennstoffzelle zu Strom zu werden, der dann in einer Batterie zwischengespeichert werden MUSS, da die Brennstoffzelle den Strom nicht direkt in ausreichender Menge liefern kann.
Die Transportverluste beim Stromtransport sind für direkte Akkuladung in etwa vergleichbar mit der der Wasserstoffelektrolyse, wenn wir davon ausgehen, dass der Strom nicht genau da erzeugt wird, wo die Wasserstoffherstellung stattfindet. Außer eines mit vielen Verlusten behafteten, umständlichen Zusatzweges landet letztlich auch nur Strom in einem Akku. Wo war noch der Vorteil der Brennstoffzelle? Beim angeblich schnellen tanken? Hmm – ich sehe mehr Nachteile. Viel mehr Nachteile.
Also JA Brennstoffzellen sind vergleichsweise schlecht – oder von mir aus auch bööööööse, wenn sie es so ausdrücken wollen.
Leider muss man sich mit dem Thema etwas auseinandersetzen. JEDER ihrer genannten kurzen Statements sind differenziert begründbar. Man schreibt aus gutem Grund halt nicht immer alles hin. Sonst werden die Posts einfach zu lang. Finden sie nicht auch? Ich fand meinen zu lang, aber was will ich tun? Sie glauben’s ja nicht.
Pamela meint
1+++
El Commandante meint
Und schon ziehen die Zellenhersteller die Daumenschrauben an… mal schauen, ob sich mal langsam etwas Richtung europäischer Zellfertigung bewegt… und das Know-how dafür? -> lässt sich wohl doch abwerben… wie so oft mit deutschen Ingenieuren in andere Länder geschehen… man muss nur endlich mal „wollen“… weil über den Zustand beschweren, darf man sich dann auch nicht…
Rainer Zufall meint
Ernst gemeinte Frage zu folgendem Absatz
„Experten und Politiker haben wiederholt gewarnt, dass der Verzicht deutscher Autobauer auf eine eigene Zellfertigung die Branche erpressbar macht“
Wird das bei der Chemie anders sein wenn man Zellen selbst fertigt?!
Weiter gefragt:
War das beim Öl anders?! Welchen Weg gab es da nochmal sich Zugang zum Öl zu schaffen ;-) Reden wir in 5-10 Jahren nochmal drüber, welche afrikanischen Länder wir bis dahin demokratisieren oder von einem bösem Regime befreien wollen (also eines das nach China verkauft).
151kW meint
Häääh? Was vergleichst du da für einen Karm?
Öl wird als Rohstoff von vielen verschiedenen Staaten gekauft und teilweise sogar erst hier in Raffiererien in Benzin und Diesel umgewandelt.
Akku-Zellen sind ein High-Tech Produkt, das fertig aus Asien zugekauft wird. Der Akku eines Elektroautos macht ca. 40 % der Wertschöpfung aus, dieser Gewinn wird ohne große Not einfach nach Asien gegeben. Ein Großteil der Akku-Forschung auf Uni-Ebene findet in Deutschland statt, nur bauen tun wir die Akkus nicht.
Rainer Zufall meint
Ja ich sehe, hasts nicht verstanden.
Ihr werft der deutschen Industrie vor, sie wären erpressbar weil sie die Zellen nicht selbst fertigen.
Angenommen sie fertigen die Zellen selbst, sind bei der Beschaffung der Rohstoffe zu Zellfertigung weniger erpressbar?
Der Rest ist ein anderes / weiterführendes Thema, musst nicht versuchen dich damit belasten, kannst es aussen vor lassen.
Uwe meint
40 % der Wertschöpfung eines Autos der Akku???????
Genau das ist der Skandal! Eine unberechtigte Wertschöpfung von über 200 % der Anschaffungskosten des Akkus, da könnten durchaus am VK noch 4 Tsd bis 6 Tsd dem Kunden weiter gegeben werden. Bleiben immer noch satte 5-10 TSD. Absahn- Verkaufsverhinderungsprämie für E-Autos in Deutschland
und
– Daimler baut Renault-Motoren ein, Mitsubishi baut Daimler-Motoren ein, Skoda, Seat bauen VW-Motoren ein, Porsche baute einst Audi-Motoren ein – Grins, Lach, Lach – etc.
Das trifft noch nicht Mal auf E-Golf oder BMW zu. Bei deutschen Herstellern wird der Akku in der Verkaufspreisermittlung zwar mit 400 Euro/kwh angesetzt, aber die realen Kosten liegen nur noch bei rund 140-170 Euro/kwh, der daraus erzielte Deckungsbeitrag wird aber dem Fahrzeug angerechnet. (Stückzahlen nur einige Tausend pro Jahr – bis knapp 100.000 bei BMW) Die Karosserie aus der alten Verbrenner-Plattform erzielt zwar einen geringeren prozentualen Deckungsbeitrag, aber einen höheren absoluten. (Millionen-Stückzahlen in der Fertigung) Der gesamte Deckungsbeitrag aus einem völlig überhöhten Stück-Verkaufspreis (das 1,7 fache des Verbrenners- Aufschlag also 70 %) auf das einzelne Fahrzeug zurück verteilt ergibt dann einen durchaus vergleichbaren Anteil – der Verbrenner-Motor und einige Teile werden ja auch eingespart –
Als ob in den Verbrennern immer Motoren des Herstellers drin wären.
Und umgekehrt:
Mercedes-Renault-Kooperation beim Vaneo/Rapid usw.
Lewellyn meint
„Gegenüber der britischen What Car? hat Audi-Chef Rupert Stadler unmissverständlich zum Thema Elektromobilität Stellung genommen: Audi wird auch in den kommenden Jahren nicht in den Markt für Elektroautos einsteigen und hält die Technologie weiterhin für eine Randnotiz, der keine ausreichend große Nachfrage gegenübersteht.“
4 Jahre ist dieses Statement alt. Und die Ergebnisse dieser Politik fallen ihnen heute vor die Füße.
Tesla beginnt die Welt mit attraktiven Elektroautos zu fluten. Wo ist die Antwort der deutschen Automobilindustrie?
Nirgendwo. Glaubt irgendwer, dass VW die Zellen für den Neo zum Freundschaftspreis in Millardenstückzahlen bekommt? Das böse Erwachen ist da.
Porsche 911 meint
„Das böse Erwachen ist da“
Danke für diesen Lacher am Morgen
PS: Rupert Stadler ist aktuell nicht mehr Chef von Audi
Lewellyn meint
Stadler hat aber die Strategie der letzten 4 Jahre bestimmt.
Ich bin mir sicher, bei Audi lacht gerade niemand.
Düsentrieb meint
Ich glaube denen ist das Lachen schon vor langer Zeit vergangen.
Dafür kann ich nicht mehr aufhören.
Es ist genau so gekommen, wie wir es bereits Anfang des Jahres gesagt haben (bzgl. dem Batterieengpass)
Hahahahahahahhhaaa
Mini-Fan meint
Danke, @Lewellyn, für die Quelle.
Umso mehr: Hut ab für die schnelle Entwicklung des e-tron bis zur Serienreife. Von „vor die Füße fallen“ kann aber keine Rede sein.
Für Tesla kommt der e-tron bestimmt nicht zu früh…
Und was Akkus angeht:
Normalerweise sind die Abnahmepreise eigentlich fest vereinbart…
silverbeard meint
Hab dazu gerade einen eigenen Kommentar verfasst.
Ich glaube Audi wollte wegen der vielen Vorbestellungen eine grössere Liefermenge. Dann wäre es für LG völlig ok. auch den Preis zu erhöhen. Schliesslich sind Zellen Mangelware im Moment.
Ich vermute 15.000 Vorbestellungen sind mehr als die geplante Jahresproduktion.
silverbeard meint
VW hat Lieferverträge für Zellen im Wert von inzwischen 25 Mrd € abgeschlossen.
Andreas_Nün meint
Die Frage ist, mit welchen Konditionen?
Die asiatischen Hersteller werden sich wohl Erhöhungen zu Marktpreisen gesichert haben.
Dieter meint
Wenn der Serienanlauf bzw. erste Auslieferungen, 2-3 Monate später starten, ist das bei einem komplett neuen Modell, ja nicht sonderlich ungewöhnlich.
Also erst mal abwarten.
E.OFF meint
Mit Arroganz wird Audi bei den Verhandlungen mit LG Chem nicht weiter kommen so wie es die Manager bei den anderen Zuliefern gewöhnt sind :-) LG Chem wird jeden Akku drei mal verkaufen können, LG Chem wird sich denken was will diese Popelfirma von uns :-)
Auch Audi wird seine Meister noch finden…
Aber das sollte doch kein Problem für Audi sein, wenn man bei LG Chem mehr bezahlen muss dann schwärmen halt die Drückerkolonen zu den anderen Zuliefern aus und pressen es von denen aus, oder die ganz guten Zulieferer werden nachträglich mit Sonderabgaben beglückt.
Ich bin heil froh das ich mit dieser verlogenen Industrie nix zu tun habe…
Frakrei meint
Wo allerding die Arroganz liegt sehe ich woanders.
LG hat ein Angebot gemacht und jetzt wo bestellt wird ist davon nichts mehr übrig und die Ware 10 % teuerer. Der Erfolg frist seine Kinder.
Gier ist auch bei der E-Mobilität zu finden. Günstig wir eine Technologie mit höherer Nachfrage und geringeren Fertigungskapazitäten nie werden.
silverbeard meint
In der Automobilbranche ist es üblich einen Vertrag zu schliessen und dann nachzuverhandeln.
Ich finde das unwürdig aber es ist leider der Normalfall. Das sind noch Spätfolgen aus der Zeit als Lopes angefangen hat die Zulieferer brutal im Preis zu drücken.
Andreas_Nün meint
Völlig richtig, Nachverhandlungen sind völlig üblich.
In dem Fall verhandelt eben nicht Audi beim Zulieferer nach, sondern der Zulieferer verhandelt nach. Scheint wohl in einer guten Position zu sein.
Mini-Fan meint
pacta sunt servanda.
Punkt.
Ich wüßte nicht, woher der rechtliche Spielraum zu Nachverhandlungen kommen soll.
Im Gegenteil, es werden i.d.R. Vertragsstrafen vereinbart – für den Fall der Nichterfüllung oder verspäteten Erfüllung. Schadensersatz gibt es obendrauf sowieso.
Ducktales meint
Da sind sie ja fast alle, die GEAB Fan-Boys (German electric Automobile Builder) . fehlt nur noch der Atavar. oder so ähnlich mit seinem „Falsch, falsch, wieder falsch“ und „ich warte“
ich freue mich gerade nicht über dieses „Missgeschick“, aber nachdem wir hier ja lernen durften, wie toll die GEAB in der Lage ist zu planen und zu skalieren, wie außergewöhnlich toll deren T-Killers sind, wie sie alle kleinen Vögel klein bleiben lassen bin ich doch überrascht, dass sie ähnliche Erklärungen haben wie der Amerikanische Player, der ja – wie ich hier lernen durfen – offenbar nichts richtig kann.
und ausgerechnet AUDI hat Schwierigkeiten mit der Software….der Beschaffung, den Preisen für Batterien und der Verfügbarkeit von Komponenten, eigentlich die Kernkompetenzen (gerade Software) der GEAB?
ironie off
Freuen? nein, auf keinen Fall. Aber nach den vollmundigen Ankündigungen, die anderen gern übel genommen werden, fällt mir doch dieser Satz mit dem „Hochmut“ und dem „Stolpern“ ein… War da nicht ein AUDI – Verkäufer, der sagte, dass die Kundschaft nur darauf warte ich Model S und X – „Schrottkarren“endlich gegen AUDI Qualität eintauschen zu können
Auch fallen soll niemand, aber etwas Demut und Respekt gegnüber Kunden, Wettbewerbern und Lieferanten täte manch einem gut.
Dann kann man sich auch über ALLE Erfolge der BEV Anbieter freuen
Jörg2 meint
Unterstellt, die Nachrichten beschreiben tatsächlich die Faktenlage:
LG kommt mit dem Minderumsatz von Zellen für aktuell 15.000 Fahrzeuge bestimmt besser zurecht, als AUDI ohne Zellen.
Damit dürften hier die Machtverhältnisse bei den Preisverhandlungen klar sein.
LG wird die Preise aus Altverhandlungen der aktuellen Marktsituation anpassen wollen. Jeder andere Ersatz-Zulieferer wird bereits mit den aktuellen Marktpreisen in die Verhandlungen einsteigen.
(Sehen wir hier, erstmalig öffentlich, die sich bildende „eOPEC“? Runde Tische in Hotelbesprechungsräumen für einen „technologischen Gedankenaustausch“ gibt es sicherlich zu Hauf. VW&Co haben ja jahrelang vorgemacht, wie das so geht…)
Rainer Zufall meint
Darf ich das richtig verstehen, dass ihr euch gerade über irgendwas freut?!
Dachte hier gehts darum dass ihr die Welt mit Elektroautos retten wollt, da muss das doch furchtbar sein dass es zu einer (mindestens 4 wöchigen) Verspätung kommt?!
Das genialste sind natürlich gleich wieder die Verschwörungstheorieen, dass das alles absichtlich ist, damit sie mehr Verbrenner (als Ersatz) verkaufen können.
Natürlich! Es ist super Effizient ein Fahrzeug für ne Milliarde zu entwickeln, die Produktionslinien entsprechend anzupassen um dann keine Fahrzeuge zu bauen!
Der VW Einkauf und seine Art sich hin und wieder aufzustellen, seine Prozesslandschaft kann kompliziert sein, das hab ich auch schon gehört, die Industrie ist bezüglich Zellpreise (und Rohstoffpreisen, auch wenn man die Zellen selbst fertigt) aufgrund diverser Monopolstellungen sehr Abhängig von der Laune der Lieferanten aber dass sich Hinz und Kunz hier wieder darstellen wie wenn sie es besser könnten ist einfach nur ein schlechter Witz. Ihr habt doch KEINE Ahnung, was in so einem Konzern läuft, sonst würdet ihr nicht ständig so Zeug daher faseln.
Erzählt ihr Piloten wie sie zu fliegen haben? Nicht? Solltet ihr auch nicht wenn ihr keine Fluglizenz habt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Es ist die jahrelange Arroganz und Ignoranz des VDA-Clubs gegenüber dem Pionier Tesla, was die Stimmung in diese Richtung getrieben hat. Jetzt kann jeder die wahre Leistung des Unternehmers Musk erkennen, wenn er denn will.
alupo meint
Nein, Du verstehst es völlig falsch.
Freude über ein mögliches Scheitern von Audi/VW ist hier sicher nicht mehrheitsfähig, trotz der weitergehenden Volksvergiftung durch diesen Konzern.
Aber man erkennt, dass Du keine Ahnung hast wie es in großen Konzernen läuft.
Pamela meint
1. „… Wegen einer mangelhaften Software könnte es “erhebliche Verzögerungen” geben.
Ein Audi-Sprecher teilte auf Anfrage mit, dass eine “Verbesserung im Sinne der Käufer” vorgenommen werden müsse. “
Es ist nicht nur im Sinne der Käufer, dass sie kein Auto mit einer mangelhaften Software bekommen.
Es ist auch im Sinne des Autobauers, dass er kein Auto mit einer mangelhaften Software verkauft. Oder ?
Unfassbar. Und sowas wird Audi-Sprecher.
Und bitte, wir reden hier nicht über Software zum Autonomen Fahren, die OTA immer weiter verbessert werden kann.
2. Da hat doch unlängst ein noch junger Autobauer ganz naiv und unbedarft zugegeben, dass er sich in einer Produktionshölle befindet – und hat natürlich Jedemenge Hohn und Spott dafür geerntet.
Warum glaube ich jetzt nicht, dass auch nur einer der OEM’S in Zukunft zugeben würde, wenn er sich in einer Batteriebeschaffungshölle befinden würde ?
150kW meint
„Und bitte, wir reden hier nicht über Software zum Autonomen Fahren, die OTA immer weiter verbessert werden kann.“
Sondern?
Pamela meint
m.W. kann Audi „Function-On-Demand-Systeme“ aber kein OTA.
Und zwischen „mangelhaft“ und „kann man weiter verbessern“ ist wohl ein deutlicher Unterschied.
hofi meint
Audi sagt „verbessern“ und BamS macht daraus gewohnt tendenziös „mangelhaft“. Wo liegt der Unterschied? In der Quelle.
Und keiner weiss, worum es überhaupt geht.
E.OFF meint
Wenn es so wichtig ist für den Kunden dann hat Audi gemerkt das der Tacho nicht bis 300 kmh geht, denn das ist für Audi Kunden schon sehr sehr wichtig.
Sonst kommt der Vorsprung durch Technik nicht hervor.
So Kleinigkeiten können mal passieren.
Alles wird gut…
hofi meint
Puhhhh…. ecomento übernimmt die Fakten, wie auch andere Portale, aus dieser „seriösen“ Quelle BamS
Interessant Auch die Schlagzeile der ard :
e-tron: Audi nimmt sich ein schlechtes Beispiel an Tesla
Schauen wir mal was an Fakten am Ende übrig bleibt.
McGybrush meint
Heisst Audi ist dann nächstest Quartal auch Pleite? /ironie off
Du hast einem Kind 3x sagen fasst nicht auf die Herdatte. Manche verstehen es, manche haben glück und es geht rein zufällig gut und manche lernen erst nach dem Verbrennen der Hand auf Lebenszeit. Und dagegen kann man auch nix machen. Egal ob bei 3 Jährigen oder 50 Jährigen mit einem sechsstelligem Gehalt.
Ernesto 2 meint
Komisch, wie soll ich meine Schadenfreude verbergen? Fällt mir echt schwer, JEDER aber auch wirklich JEDER hat doch gewusst daß es auf die Zulieferer ankommen wird, und jetzt ist das alles VÖLLIG überraschend gekommen. Mir fällt dazu nur ein daß wir alle von der Verpenner Industrie kolossal verarscht werden. Daß die Manager bei Audi das nícht gewusst haben sollen glaube ich denen schlicht nicht mehr. So wichtige Produkteinführungen werden von ganz oben geführt, eben damit nichts schief geht. Sorry da steckt viel zu viel Planung dahinter…..
150kW meint
„Die Bild am Sonntag will erfahren haben, dass der knapp 80.000 Euro teure Elektro-Audi tatsächlich erst mehrere Monate später als geplant an Kunden übergeben werden könnte. Der Grund: ein Batterie-Engpass.“
Erstaunlich was ecomento da rausgelesen hat. Im original Bild Artikel steht von Verzögerungen auf Grund der Preisverhandlungen nämlich nichts.
Laut automobilwoche bzw. der Aussage vom Audi Pressesprecher, bezieht sich die Verzögerung zudem (bisher?) nur auf Händlerfahrzeuge.
ecomento.de meint
Im Original-Artikel der Bild am Sonntag (Print, nicht Online) ist von „Käufern“ die Rede. Der Batterie-Engpass wird dafür allerdings nicht eindeutig verantwortlich gemacht, wir haben das entsprechend angepasst.
VG
TL | ecomento.de
Effendie meint
Und so was finde ich nicht richtig. Nachrichten nach eigenen ermessen zu ändern.
Vanellus meint
Ich finde es auch nicht richtig, Absicht zu unterstellen.
ecomento.de meint
Unsere Auslegung der Meldung der Bild am Sonntag war vorschnell, wir haben den Artikel daher aktualisiert. Tritt der beschriebene Batterie-Engpass ein, dürfte es aber – zusätzlich zu den Software-Problemen – zu weiteren Verzögerungen kommen.
VG
TL | ecomento.de
der Wartende meint
Sehr seltsam ist der Punkt mit den Batterien bzw. Zellen. Ich kann mir kaum vorstellen das eine Firma wie Audi keine wasserdichten Verträge mit seinen Lieferanten abschließt, gerade wenn es sich um den wichtigsten und teuersten Bestandteil des Produktes handelt. Der Bildzeitung zu glauben fällt mir grundsätzlich schwer und eine Meldung unter dem Moto „will erfahren haben“ gehört erst recht nicht zu faktenbasierten Nachrichten.
Die Zeit wird’s zeigen … Ich hatte das Auto aus Geldmangel nicht bestellt und werde somit auch nicht zu den Leidtragenden gehören sollte das tatsächlich doch stimmen ;-)
150kW meint
Es ist ja auch nur von „Preisverhandlungen“ die Rede. Auf was sich das bezieht (Zellen für aktuelle Produktion, optionale Zusatzmengen, Zellen für zukünftige Fahrzeuge,..), ist vollkommen unbekannt.
Außerdem will LG 10% mehr. Das wird bei der Menge ein Batzen Geld sein, aber am Ende einigt man sich vielleicht auf 7%, wäre wohl auch keine Katastrophe.
Tesla-Fan meint
Es ist das Spiel von Angebot und Nachfrage.
Bislang konnten oft die OEM ihre Forderungen gegenüber den Lieferanten durchsetzen.
Jetzt ist das Gut knapp. Pech gehabt Audi.
Jetzt ist das alles noch Rum Taktieren.
2020 drohen den OEM empfindliche Strafen, wenn sie ihre Flottenziele nicht erfüllen – und dazu brauchen sie zwingend Elektroautos. Wir werden sehen, was LG etc. dann auffahren.
Gut, das Tesla mit der Gigafactory langfristig vorgesorgt hat.????
150kW meint
„Gut, das Tesla mit der Gigafactory langfristig vorgesorgt hat.????“
Weil Panasonic immer alle Preisvorschläge von Tesla akzeptieren wird? :) Da sitzt doch gerade Tesla auf einem sehr dünnen Ast.
hofi meint
@TESLA fan
TESLA ist doch genauso von den Zuliefern abhängig. Aktuell haben sie einen Deal mit Panasonic. Vielleicht will Panasonic bei der nächsten Verhandlung auch ein größeres Stück vom Kuchen.
Am Ende zahlt es sowieso der Endkunde. Dann kostet das Auto halt 1000€ oder vielleicht 2000€ mehr. Deshalb ist ihre Freude etwas zu kurz gelacht.
silverbeard meint
@150kW
Tesla akzeptiert die Preise. Deshalb können sie so viele Auto liefern wie sie maximal produzieren können.
Um genau zu sein, Tesla hat Lieferverträge für seltene Erden geschlossen, die den Tagespreis bei Lieferung vorsehen.
berndamsee meint
@ 150kW
‚… Außerdem will LG 10% mehr. Das wird bei der Menge ein Batzen Geld sein, aber am Ende einigt man sich vielleicht auf 7%, wäre wohl auch keine Katastrophe.‘
Selbst ’nur‘ 7% Verteuerung des teuersten Bauteils (Batterie) kurz vor Erstauslieferung eines Fahrzeugs, ist auch für AUDI eine Katastrophe!
Sollten diese 7% zB die Händlerprovision auffressen, dann hat AUDI zwei Möglichkeiten:
– Den Preis des Neufahrzeugs anzuheben — auch nicht gut, welchen Preis bezahlen die Vorbesteller?
– Die Differenz schluckt AUDI, heisst jedes Fahrzeug mit Verlust zu verkaufen und hoffen, dass die dadurch ermöglichten (Mehr)Einnahmen bei den Verbrenner-Fahrzeugen dies wieder ausgleicht.
Aber egal, so oder so, es ist kein toller Start einer grossen Firma in ein neues Fahrzeugsegment.
AUDI erfährt auch gerade, was es heisst erpressbar zu sein.
Die Firmen in Asien und China wissen, dass es ihre Jahrhundertchance ist, auf dem Gebiet der eMobilität weltweit zur Nummer 1 zu werden. Und sie werden sich diese Chance nicht entgehen lassen und beinhart nutzen.
Es bleibt spannend!
LG Bernd
hofi meint
Das sind Einkaufspreise. Die Kalkulation kennt nur der Audi Einkäufer und damit vertraute Personen. Entweder die Marge wird kleiner oder Audi übernimmt die Mehrkosten oder es wird dem Kunden als Mehrpreis aufgedrückt.
Verlierer der Preisgier ist am Ende der Endkunde.
150kW meint
„Selbst ‘nur’ 7% Verteuerung des teuersten Bauteils (Batterie) kurz vor Erstauslieferung eines Fahrzeugs, ist auch für AUDI eine Katastrophe!“
Falls es um Zellen für die aktuelle Produktion des e-tron geht. Darüber schweigt sich ja der Bild Artikel aus.
Miro meint
Ein Batterieengpass? Hohe Nachfrage nach E-Autos? Wer konnte das bloß ahnen? Die E-Auto Fanboys?
Aber mal ernsthaft. Ich halte 2 Gründe für möglich:
1. Sie haben die Lage schlicht falsch eingeschätzt und wollten auf die Erfahrung Anderer nicht hören.
2. Sie wussten es bereits sehr sehr früh und haben auch gerade deshalb das E-Auto gebaut, da Sie sich dadurch noch ein paar extra Verbrennerverkäufe erhoffen.
Ich tippe leider auf Letzteres…
alupo meint
Wenn sie damit gerechnet hätten wären die in der Investitionsrechnung eingesetzten Preise höher gewesen und die Investition hätte sich gerechnet.
Da aber verkündet wurde, dass sich ein Invest in eine Zellenfertigung nicht rechnen würde liegt hier ein klarer Managementfehler vor der zu den niedrig eingeschätzten Zellenpreisen führte.
Ich bin neugierig wie es jetzt weitergeht.
Meine Vermutung: die gesamte eAutoproduktion von Audi geht, um Strafzahlungen zu vermeiden, nach China und hier wird vom CleanDiesel gefaselt. Dumm genug dafür ist der Deutsche Michel sicherlich, d.h.er kauft…
Thomas R. meint
Im Ernst: Wie schafft man es bei den homöopathischen Mengen NICHT liefern zu können? ????
lo meint
Manchmal reicht ein: „Ich habe es euch doch gesagt“ einfach nicht.
Hans meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
xordinary meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
xordinary meint
Also entschuldigt mal! So, wie auf Tesla eingedroschen wird, wird man ja wohl ein bisschen der eigenen Medizin einschenken dürfen! Macht euch doch mal bitte ein bisschen locker!
Glider meint
????Herr, schenke uns fachlich kompetente, strategisch denkende Manager, sonst geht unsere Automobilindustrie unter
Leotronik meint
Falsche Leute am falschen Platz und total überbezahlt. Jaja, Teslakiller, E-Vorreiter und ähnliches.
151kW meint
Ja, die Audi-Leute machen sich gerade mal wieder lächerlich. Leider. Wenn sie dabei wenigstens nur sich selbst schaden würden, wäre das ja OK, aber sie nehmen bei ihren Pokerspielen immer auch ein paar hinderttausend Arbeiter mit in den Verlust.
alupo meint
Naja, so schnell sinken die Absätze nicht als dass es 2019 zu Entlassungen kommen könnte.
Mehr als das temporäre Softwareproblem halte ich das Zelleneinkaufsproblem für deutlich fataler.
Andererseits, von einem süddeutschen Premiumhersteller wusste ich das schon aus einer persönlichen Quelle, warum sollte das Problem also nicht auch den VW Konzern treffen?
Es gibt eben keine worldscale Zellenfertigung bei uns. Und die kann jetzt auch nicht mehr herbeigezaubert werden. Der Zug ist eben abgefahren…
Überraschend war die Info für mich absolut nicht, schlimm ist die Info aber schon.