Thomas Ulbrich ist Markenvorstand E-Mobilität des Volkswagen-Konzerns und Geschäftsführer von VW Sachsen. In einem Interview mit dem Branchenportal Markt & Technik bekräftigte er, dass die E-Mobilität für Volkswagen „höchste strategische Bedeutung“ hat. Deshalb sei in diesem Jahr auch erstmals ein Vorstandsposten für diesen Bereich geschaffen worden.
Der Grund für die 2017 angekündigte Elektroauto-Offensive – die größte aller Hersteller – war laut Ulbrich nicht der Diesel-Skandal. Für den Wandel hin zur Elektromobilität habe es mehrere Ursachen gegeben. „Wir wollen und müssen unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten, es gibt generell ein verändertes gesellschaftliches Bewusstsein und wir sehen jetzt auch die notwendigen technischen Fortschritte – in Verbindung mit deutlich gesunkenen Kosten“, so der Volkswagen-Manager. „Die Zeit ist einfach reif.“
Ulbrich äußerte sich auch zu US-Elektroauto-Pionier Tesla. Dessen Firmenchef Elon Musk habe „der E-Mobilität im Automobilsektor den Weg bereitet“. Der deutsche Traditionshersteller wolle dies „konsequent fortführen“ – „mit hoher Kompetenz in Entwicklung, Produktion, Vertrieb und vor allem in der Skalierung großer Volumen“. Ulbrich ist sich sicher: Volkswagen wird „der Hersteller sein, der das Elektroauto aus der Nische herausführt und in die Breite bringt“.
Volkswagen hat erklärt, dass im Jahr 2025 konzernweit etwa jedes vierte neue Fahrzeug rein batterieelektrisch angetrieben sein könnte – und damit je nach Marktentwicklung bis zu drei Millionen Einheiten jährlich. Im Mittelpunkt der Strategie stehen die neue Stromer-Familie VW I.D. und der Elektroauto-Baukasten MEB.
hu.ms meint
Ich will VW nicht verteidigen – geht alles zu langsam und zu wenig Stückzahlen. Aber ich frage mich:
Welcher andere Hersteller hat für 2020 150.000 und für 2021 300.000 BEV für den europäischen Markt angekündigt ?
MiguelS NL meint
> “Ich will VW nicht verteidigen”? Sondern? Wieso Ihre Frage?
midget meint
Hätte mir gerne einen VW NEO gekauft!
3P-Lader, CCS (>) 100kW, deutsche Qualität (wenn die Werte stimmen ist mir Dieselgate so was von egal – sorry)
Da es ihn aber 2020 lt. VW lediglich geben „könnte“, werde ich mir doch einen Koreaner kaufen, den es schon gibt (allerdings in homöopathischer Stückzahl)
Falls ich ihn tatsächlich schon Ende 2018 bekomme…
Ich fürchte nämlich, die Autoindustrie wird es schaffen, das CO2-Flottenziel zu Fall zu bringen
– dann – gibt es für VW keinen Grund mehr die E-Mobilität voranzutreiben… ;-)
nilsbär meint
Ein Grund bleibt auch dann noch: Die E-Auto Quote in China. Bei uns kleckert VW, dort wird aber geklotzt:
https://emobilitaetblog.de/vw-in-china-bau-einer-fahrzeugfabrik-fuer-300-000-elektroautos-pro-jahr/
midget meint
@nilsbär
VW bietet in China BEV an – (nur) weil sie m ü s s e n !
Praktischerweise werden die auch in China gebaut…
So schützt man Arbeitsplätze, liebe Regierung!
alupo meint
Da bin ich doch mal gespannt, wie die eAutohitparade in 2020, 2021 etc. aussieht.
Leotronik meint
Für China könnte das zutreffen. Aber der gute Mann sagt nix über Europa. Und nachdem die Mikrophone ausgeschaltet wurden:Natürlich brauchen wir den Dieselmotor…
hu.ms meint
Hat er doch indirekt gesagt: 2025 25 % BEV. Der Rest Verbrenner bzw. Hybride.
berndamsee meint
Die deutsche Autoindustrie wird den Bach hinunter gehen, ob wir wollen oder nicht!
Und zwar aus folgenden Gründen:
– Ihre Kernkompetenz ist der Motorenbau > wird bei eAutos nicht mehr benötigt. Als Folge davon sind alle Motorenwerke wertlos geworden, können auch nicht mehr verkauft werden und müssen in den Bilanzen abgewertet werden. Bedeutet: die Firma ist weniger wert.
– Nächste Kernkompetenz ist der Getriebebau und Automatikgetriebebau. Wird bei eAutos nicht mehr benötigt. Folgen: siehe Motorenbau (ich weiss, dass nicht alle Getriebe im eigenen Haus gebaut werden, aber die Verkettung ist genau so gefährlich für die Firmen).
– Batteriezellen-Entwicklung: Nicht sichtbar in D
– Batteriezellen-Produktion (DIE Kernkomponente eines eAutos): nicht vorhanden in D (für mich das grösste Handikap des deutschen eAutos).
– Elektronik-Kompetenz der Autobauer: Nicht vorhanden, wurde alles dazugekauft.
Und die Liste könnte noch endlos fortgesetzt werden … zB aktienbasierte Firmen, deren Aktionäre keine Experimente mit unsicherem Ausgang wollen! Und schon gar nicht mit sinkender Rendite. Für mich eines der grössten Probleme erfolgsverwöhnter deutscher Firmen.
Geschäftsleitungen, die keinen Mut haben. Gewerkschaftsbosse und Belegschaft, die nur um die Arbeitsplätze fürchten (zu Recht) und alles so lassen wollen, wie bisher.
Aber Mutlosigkeit wird nicht belohnt! Ganz im Gegenteil. Und die Mauschelei mit der Regierung und der Lobbyismus, das Ganze gepaart mit Unehrlichkeit und krankhafter Gewinnsucht werden ihr übriges tun.
Sind wir doch einmal ehrlich: So reiche Firmen, wie zB der VW-Konzern, könnten doch von heute auf morgen die ganze Industrie umkrempeln, eine Zellproduktion aufziehen (egal wo) und die Welt verändern!
Aber sie haben keinen Elon Musk an ihrer Seite. Ihnen ist der Spatz in der Hand wichtiger als die Taube am Dach. Doch der Spatz in der Hand verstirbt ihnen, vor lauter Enge und Unbeweglichkeit. Und sie sehen es nicht, wollen es nicht sehen …
Der Lauf der Zeit ist unbarmherzig! Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Reden alleine ist zu wenig, TUN heisst das Motto.
In diesem Sinne: es bleibt spannend! Sehr spannend für die Zukunft Deutschlands.
LG Bernd
alupo meint
Dir Verbrennerindustrie kann ja nun nicht so bedingungslos von heute auf morgen auf eAutos umstellen wie ein neuer, reiner eAutohersteller.
Allerdings sehe ich das jeweilige Überleben als umso gefährdeter an, je langsamer die Umstellung vonstatten geht. Und sie geht sehr langsam, insbesondere wil man viele Jahre gepennt hat.
nilsbär meint
Erinnert mich an das Märchen mit Rotkäppchen und dem bösen Wolf, der Kreide gefressen hat:
„Warum ist VW so eine große Firma?“ – „Damit wir viele E-Autos bauen können.“
„Und warum will VW so viele E-Autos bauen?“ – “Wir wollen und müssen unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
Wieder ein Meisterstück der Scheinheiligkeit vom allseits beliebten Betrüger-Konzern.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ach ja, jetzt kann nichts mehr schief gehen, nach diesen Worten.
Stefan O. meint
1. Stört mich hier das immer wieder kehrende Wort „könnte“.
Könnte also auch nicht…..wer weiß….
2. Auch ich bin sauer auf VW wegen dem massenhaften Betrug und kaufe mir auch mit Sicherheit keinen VW.
3.Was mir jedoch immerwieder auffällt morgens, wieviel nagelneue Tiguan TDI auf der Straße sind.Das Ding verkauft sich wie blöd.Meistens noch mit 4Motion.
Was ich mit dem letzten Punkt sagen möchte: Solange so viele Kunden so viele VW TDI kaufen, gibt es in der Tat keinen Grund die Elektromobilität noch mehr zu pushen für VW.
Die Kunden Entscheiden was verkauft wird UND in gewisser Weise auch die Werbung.Wobei ich da wieder sämtlichen Herstellern die Schuld gebe, da in sämtlichen Anzeigen überall die fetten SUV’s zu sehen sind.
Ohne so ein Q5,X5,Tiguan,ML usw. fühlt man sich schon fast als Exot.
Und an dieser Stelle wäre es dringend geboten vom Gesetzgeber andere Rahmenbedingungen zu schaffen.Stichwort Subventionen abbauen, bzw SUV Steuer o.ä.
Ich glaube nicht, das die Menschheit eine Zukunft hat, wenn wir (fast) alle SUV fahren und pro Person 100 qm Wohnraum haben.
Man muss sich auch mal überlegen, was wäre wenn alle Menschen auf der Erde so leben würden….wie die meisten hier in den westlichen Industrieländern.
Howbie meint
SUV ist eine Karosserieform, weiter nichts…
Wir sollten endlich wegkommen von dem Angeprangere der Karosserieformen.
Lassen Sie doch die Leute das Modedesign fahren was sie wollen…
Ist es besser wenn anstatt Q5, X5, ML (GLE), Q7, Tuareg besser ein A8L, ein 7er, eine S-Klasse oder ein Phaeton als 4.0 TDI unterwegs ist?
Prangern Sie doch einfach die Verbrennungsmotoren an und nicht einfach nur auf Fahrzeugformen rumhacken.
Die Form hat Für und Wider genauso wie jede andere auch…
Peter W meint
Das Problem beim SUV ist der höhere Energieverbrauch durch die Größe, der in keinem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen steht. Wenn dieser Trend „in die elektrische Zukunft“ des Autos mitgenommen wird, was derzeit leider abzusehen ist, muss die Fahrzeuggröße mit der Akkugröße kompensiert werden. Sozusagen ein Fass ohne Boden.
Ein Umdenken in Richtung „weniger Energieaufwand zur Fortbewegung“ wäre dringend notwendig, damit die Umweltbelastung durch den Individualverkehr sinkt.
Jörg2 meint
Ich vermute, dass die meisten „SUV“ im städtischen Umfeld fahren. Bei den da realisierbaren Durchschnittsgeschwindigkeiten spielt die Größe der Frontfläche für den Energieverbrauch nicht ganz so die Rolle.
(Auf der AB im Vollgalopp natürlich schon.)
El Commandante meint
Sich über das wie und ob des Weiterbestehen der Menschheit nachzudenken ist müßig… irgendwann sind alle nicht „nachwachsenden“ Resourcen verbraucht… sei es in 100, 500 oder 1000 Jahren… und dann ist wieder Mittelalter angesagt… und dafür braucht man kein Nostradamus sein…
Christian meint
Dieselgate befeuert wohl die VW Elektromobilität. Aber wann der Stinker gegen den Nachfolger vom e-golf eingetauscht werden kann oder überhaupt, da weiß die Hotline natürlich nix. Fakten, Fakten, Fakten.
hu.ms meint
Die geplanten VW-Produktionszahlen wurden doch schon kommuniziert.
2020: 150.000 VW-BEV für Europa. 2021 dann 300.000. Alle gebaut in Zwickau. Ca. 50.000 Audis kommen noch dazu.
Zum vergleich: Der derzeit großte BEV-Produzent Tesla hat im ersten produktionsjahr 100.000 Modell 3 nicht erreicht. Davon kam KEINER nach Europa.
Model S und X kommen noch dazu, die Zahlen kenne ich aber nicht.
Peter W meint
VW nützt es nichts, wenn Tesla das Modell 3 in Europa verkauft. VW muss in deinem eigenen Konzern diese 150.000 Fzge 2020 und 300.000 Fzge 2021 bauen, sonst drohen drastische Strafen in Milliardenhöhe.
Ein kleines Rechenbeispiel:
Wenn von einem Hersteller insgesamt eine Million Fzge mit durchschnittlich 130 g CO2 Ausstoß pro km verkauft werden, müss zum Ausgleich in 2020 rund 130.000 Fzge, in 2021 145.000 Fzge, in 2022 190.000 Fzge und im Jahre 2023 246.000 Fahrzeuge mit weniger als 50 g CO2 Ausstoß pro km gebaut werden. Es müssen nicht zwingend E-Fzge sein, aber das ist am einfachsten.
Um SUVs mit 180 g+ auszugleichen ist annähernd die doppelte Fzgmenge mit weniger als 50g notwendig, also ganz schön sportlich was da geleistet werden muss.
Wieviel Fzge verkauft der VW-Konzern in Europa?
Alles relativ einfach!
MiguelS NL meint
> „Der derzeit großte BEV-Produzent Tesla hat im ersten produktionsjahr 100.000 Modell 3 nicht erreicht.“
Das bedeutet?
> „Davon kam KEINER nach Europa.“
Das heißt?
>“Model S und X kommen noch dazu“
„dazu“? Zu was?
Pamela meint
„Volkswagen hat erklärt, dass im Jahr 2025 konzernweit etwa jedes vierte neue Fahrzeug rein batterieelektrisch angetrieben sein könnte“
Volkswagen sollte erklären, dass 2025 nur noch jedes vierte neue Fahrzeug von einen Verbrennungsmotor angetrieben sein wird.
Aber das entscheiden sowieso die Käufer.
hu.ms meint
Das ist nach derzeitigem technischen stand leider nicht möglich.
Problembereiche/Engpässe:
Cobalt-Abbau, Akku-Zellenfertigung und Lademöglichkeiten für Laternenparker. Sh. Nachbar-Bericht.
Pamela meint
Ich meine schon. S. Nachbar-Bericht. ;-)
MiguelS NL meint
> „Das ist nach derzeitigem technischen stand leider nicht möglich.“
Ich korrigiere:
„Das ist mit dem jetzigem Kurs leider nicht möglich.“
alupo meint
Wenn z.B. der Kobaltanteil in den Zellen eines BMWi3 auf das Niveau des Tesla Model 3 reduziert werden (2,7%) würde, dann könnte mit diesem Kobalt die 4-fache eAutozahl produziert werde.
Das von Tesla verkündete Ziel ist ein Kobaltanteil von 0 %.
Selnim meint
Wenn Tesla allerdings weiter das gleiche Tempo bei dem Ausbau der Produktionskapazität vorlegen kann, wird Tesla im Jahr 2025 ebenfalls mindestens 3 Mio. Elektrofahrzeuge im Jahr produzieren. Dass sie diese Menge absetzen können, müssen sie erst noch beweisen. Zu erwarten ist es.
xordinary meint
Ich würde mir wünschen, dass ENDLICH ein klares Bekenntnis zu der Tatsache käme, dass man mit Dieselgate Scheiße gebaut hat. Eine einfache Entschuldigung würde imagemäßig Wunder wirken. (Nicht, dass ich deshalb auf meine Entschädigung verzichten würde, aber dennoch …)
Sich aber jetzt als Klimaretter hinzustellen und dann noch die Chutzpe zu haben, Tesla zwar als Wegbereiter zu tätscheln, aber VW die Rolle als Durchbrecher in die Breite zuzuschreiben zeigt nur überdeutlich, dass diese Ganoven – wie vor zehn Jahren die Banker – ausschließlich ihr Fähnchen in den Wind drehen; von echter EInsicht oder gar moralischer Verpflichtung für kommende Generationen ist weit und breit nichts zu sehen.
Ich wünsche mir, dass viele Leute – wie ich selbst – dies nicht so schnell vergessen und VW für eine ganze Weile einfach mal links liegen lassen. Wenn nicht mit einem Griff ins Konto dann lernen diese Herrschaften nichts.
Tim Leiser meint
Am Ende müssen dann die Steuerzahler das Konto ausgleichen, weil VW sonst ganz einfach (gen Osten) verschwindet…
Ich verstehe, wenn man wegen VW angepisst ist und bin AUF JEDEN FALL DAFÜR, dass die die sch… Aus eigener Kasse auslöffeln. Aber ich wünsche mir vor allem, dass die Nachfrage nach den e Autos so hoch wird, dass sich VW darauf konzentriert und als deutsche Firma überlebt. Und das sollte jeder.
Thrawn meint
+1
NurMalSo meint
Unrecht mit dem Wegbereiter und dem Durchbruch hat er ja nicht.
Tesla ist sicherlich sehr untriebig und arbeitet, produziert und verkauft nach Kräften. Unterm Strich ist der Anteil der Zulassungen von ePkw (Klammern wir mal Norwegen und China wegen der „etwas“ anderen Förder- und Straflandschaft aus) bei um die 2%… Das ist nicht wirklich ein Durchbruch. Das ist immer noch eine Nische die bedient wird.
in 5 Jahren wird das sicher anders aussehen. Da werden ePkw vielleicht 25-45% der Neuzulassungen ausmachen – aber ob der Bärenanteil dann noch Teslas sind, oder wirklich schon VW, BIACund Co. ist eine Wette mit sehr viel unbekannten. Ich würde nicht darauf tippen.
JuergenII meint
„Zulassungen von ePkw bei um die 2%… Das ist nicht wirklich ein Durchbruch.“
Das liegt aber mehr an den angebotenen Fahrzeugen, verlangten Preisen und der miserablen „Produktionsmenge“. Gerade Hyundai könnte vom Kona und Niro hunderttausende von Fahrzeugen ww verkaufen, wenn sie die denn produzieren könnten bzw. wollten.
alupo meint
Es kommt wohl darauf an wer den besten Zugriff auf die Zellen hat.
Ohne Zellen gibts auch keine eAutoproduktion, sollte eigentlich klar sein. ;-)
nilsbär meint
1+
hu.ms meint
Die US-Verbrennerhersteller treffen seit Jahrzehnten auch nicht den europäischen Geschmack obwohl die Preise konkurrenzfähig sind.
In Europa werden sehr viele Autos im B- und C-Segment verkauft.
Die Hersteller analysieren die Märkte und Absatzmöglichkeiten und entscheiden entsprechend in welchem Segment sie für welchen Markt produzieren.
2025 wird Tesla in Europa einer von vielen Anbietern sein – so wie jetzt z.b. Volvo bei den Verbrennern.
MiguelS NL meint
„Die US-Verbrennerhersteller treffen seit Jahrzehnten auch nicht den europäischen Geschmack obwohl die Preise konkurrenzfähig sind.“
Das heisst? (Was ich gelesen habe, wurde hier nicht was anderes behauptet oder?)
Übrigens:
Der Geschmack wurde vor allem geprägt (Kultur), die Vorliebe ist nicht angeboren.
„In Europa werden sehr viele Autos im B- und C-Segment verkauft.“
Das heisst? (In America viele Japaner, SUVs, Pickups.)
„Die Hersteller analysieren die Märkte und Absatzmöglichkeiten und entscheiden entsprechend in welchem Segment sie für welchen Markt produzieren“ (> bzw. wegen ab in was, wo und wie am besten zu operieren.)
> Was möchten Sie hiermit begründen? (Gibt es übrigens Hersteller die anders vorgehen?
„2025 wird Tesla in Europa einer von vielen Anbietern sein – so wie jetzt z.b. Volvo bei den Verbrennern.“
Jede Marke ist eine von Vielen. Oder meinen Sie dass „Tesla bis dahin nichts besonderes mehr ist“ bzw. „einen kleineren Stellenwert haben wird.“?
150kW meint
„Eine einfache Entschuldigung würde imagemäßig Wunder wirken.“
Gab es doch schon mehrfach. Logischerweise interessiert das aber niemanden.
MiguelS NL meint
Diese Entschuldigung wahr halbherzig und sie kam erst nach dem VW (mit noch mehr Täuschung) es sehr lange verleugnet hat.
„Logischerweise interessiert das aber niemanden.“
Ob es logisch ist, kommt darauf an wie man es betrachtet. Ja, für die Mehrheit der Bürger ist das Thema weit weg.
alupo meint
Um VW einzuordnen muss man sie nur an der Produktionszahl ihrer echten eAutos (ohne Auspuff incl. der Werksumbauten) messen.
Ist 2017, HS 2018 und Plan 2020. Weiter sollte man dafür gar nicht in die Zukunft schauen, denn die ist nebulös…
Anonym meint
Welch Wunder, dass der Markenvorstand E-Mobilität (durch jedes andere Tätigkeitsfeld nach Belieben zu ersetzen) in einem / in jedem interview sagt, dass gerade sein Geschäftsfeld von zentraler Bedeutung für den Gesamtkonzern ist.
Als würde sich da einer hinstellen und sagen“Ich bin nur hier weil meine Familie Beziehungen hat und die Bezahlung gut ist.“ Das sowas überhaupt eine Meldung wert ist.
Tim Leiser meint
Wie kann man bezweifeln, dass VW ernst macht mit dem Thema? Das begreife ich nicht. Es sind extrem leicht zu recherchierende Fakten, dass die (wie auch im Artikel nochmal erwähnt), den extremsten Vorstoß aller etablierten machen… Möglicherweise macht Porsche ab 2027 exklusiv reine e Autos (plus den 911er für die Hardcores).
Ob die eigenen Prognosen zu konservativ sind wird sich zeigen. Aber solange TESLA und BYD nicht den Weltmarkt bedienen können gibt es noch Platz für andere Firmen. Ich glaube jedenfalls eher an den Untergang von TOYOTA.
Anonym meint
Du verstehst den Ansatz hinter meiner Aussage nicht oder?
Die Grundaussage ist, dass diese Meldung keinen Bericht wert ist.
Wie du schreibst „Es sind extrem leicht zu recherchierende Fakten, dass“, mit anderen Worten, wir sind uns dieser Tatsache alle bewusst, weil es schon X Meldungen, Ankündigungen und Interviews dazu gab.
Warum also dann noch diese Meldung, die Inhaltlich nicht viel neues her gibt.
Das VW viel Geld in die elektrische Zukunft steckt, ist mittlerweile allen bekannt. Das der Vorstandschef aus diesem Bereich darauf verweist, dass dies eine wichtige Säule des Gesamtbetriebs ist, ist selbsterklärend und auch keine „Meldung“.
Tim Leiser meint
Dann hab ich das wirklich falsch verstanden… Klang für mich wie: „is ja klar, dass der sich für besonders wichtig und zentral hält, tut der Scheffschraubenaufsammler aber auch… In Wahrheit interessiert die e Mobilität aber nicht
Premium-Ducktales meint
Die Botschaften, die von Vorständen und Managern extern kommuniziert werden, werden nicht mal intern geglaubt und in den internen Blogs heftig konterkariert. Ich kenne genügend Mitarbeiter des Konzerns (Fertigung, Entwicklung, Finanzen, Zulieferer, exteren Dienstleister), die vor E-Mobilität . immer noch – Angst haben und den Diesel nach wie vor für das Beste halten, was Deutschland an Motorentechnik zu bieten hat. Man spürt Verunsicherung und Bedrohung durch Neues/Anderes.
Der Glaube an die Dieseltechnik ist so groß, dass eine Verschwörung samt zementiertem Feindbild des „Erzrivalen“* Toyota zusammen mit der DUH, Greenpeace, BUND gegen VW vermutet wird. (*dieser Begriff ist offenbar deutsch geprägt; von Unternehmen, die das T im Namen tragen habe ich diese Vokabel, oider „Killer“ bisher nicht lesen müssen) . Andererseits wird das D für Diesel nicht mehr am Heck der Fahrzeuge sichtbar… Aber im internen Blog, da werden große Reden geschwungen…. in der Angst und Unwissenheit ist der Mensch vermutlich unglaublich manipulierbar und sucht nach Gesinnungsfreunden, die auch einen Diesel fahren.
Offenbar sind viele Konzernmitarbeiter immer noch der Meinung, dass nicht der VW-Konzern und andere Dieselhersteller den Kunden, der Öffentlichkeit, dem Staat, Standort Deutschland getäuscht und geschadet haben, sondern andere verantwortlich sind. (Generalverdacht: alle Umwelt-/Gesundheitsschützer, egal wie sie heißen)
Wenn nun also einzelne Manager wohlfeile Worte absondern, viele Konjunktive verwenden, der Vorstand einen Feldzug gegen den Diesel vermutet und den deutschen Strommix (zentral filterbar) für gefährlicher als lokal krankmachende Abgase hält und als Gegenargument für einen schnellen Umstieg auf etwas unkonkretes (Elektro? synthetische Kraftstoffe, Wasserstoff, Power to Liquid, Hauptsache Tanken und Verbrennen) anführt, dann darf man wohl zweifeln, dass trotz hoher Investitionen die innere Überzeugung noch nicht so groß ist, wenn der Dienstwagen immer noch ein hauseigener SUV mit Diesal“triebwerk“ sein muss, oder je nach Gehaltsklasse gern auch ein vermeintlich höherwertigeres und Prestigeträchtigeres Model der Töchter „Audi“ oder „Porsche“
Als Toyota Fahrer mit – nachgewiesen – wenig Schadstoffausstoß (null Feinstaub aus Verbrennung, geringer NOX und CO2 Werte) aus einem Hybrid-Motor bin ja nicht mal mit dem Hersteller meines Fahrzeuges einverstanden, weil da so gut wie nichts in Richtung BEV kommt.
Untergehen wird wohl keiner von Ihnen, (was ich zudem auch nicht will) aber weiterhin versuchen uns zu schaden, zu besch…., um sich zu bereichern, das zweifele ich nicht an.
Tim Leiser meint
Aber die Mitarbeiter haben da nix zu melden… Natürlich meckern die. Deren Job hängt da dran. Ich hatte ein langes Gespräch mit einem Leiter eines großen moterenwerks aus dem VW-Konzern. Der hat mir versucht zu erklären, dass sich die Akkus seit 10 Jahren nicht entwickelt haben und darum realistische Reichweiten über 200km UNMÖGLICH seien… Dann ist der halt bald weg von dem Posten. Aber der entscheidet definitiv nicht ü er die strategische Ausrichtung des Konzerns. Der macht das, wofür er eingestellt wurde: ein Motorenwerk leiten…
Hans Meier meint
Ist doch gut, je mehr sich die Leute intern wehren, umso länger geht der Fortschritt und umso eher wird VW den Bach runtergehen. VW schadet der Autoentwicklung seit Jahrzenten. (Sicherheitsgurte, Katalisatoren, Wasserstoff und andere EV Fahrzeuge etc…) diese korrupte Firma gehört eliminiert und langsam kommt man in die Reichweite wo das endlich möglich wird.
Immerhin haben die Grossmäuler schonmal aufgehört zu lachen. :)
Ein Autobauer soll Autos bauen und nicht die Politik korrupieren und taktieren und die Leute mit Marketinggefrasel manipulieren. Das ist ausser Kontrolle gerate und gehört korrigiert.
alupo meint
Man kann es auch wie Kodak machen. Sie hatten viele Digitalfotographiepatente, bekamen aber von den analogen Dinos keinen Raum für Wachstum eingeräumt.
Wie es ausging weiß jedes Kind, naja, sicherheitshalber schreibe ich es doch lieber dazu: Eine produzierende Firma Kodak existiert nicht mehr.