Die in Landsberg am Lech angesiedelte Firma Sangl zeigt, dass Autohändler schon heute in großer Stückzahl Elektroautos absetzen können: Der Hyundai-Vertragshändler vereint 20 Prozent aller in Deutschland stattfinden Verkäufe der batteriebetriebenen Ausführung des Korea-Stromers Ioniq.
Geschäftsführer Jürgen Sangl überreichte Anfang Dezember den 500. Elektro-Ioniq, angeboten wird das Modell seit 2016. „Meine Begeisterung und mein Engagement für die zukunftsorientierten Modelle von Hyundai wird mir vielfach durch zufriedene Kunden und Verkaufserfolge zurückgespiegelt“, so Sangl.
Das Landsberger Autohaus hat den Ioniq eigenen Angaben nach vom ersten Verkaufstag an beworben, insbesondere über die sozialen Netze. Unter anderem mit Beratung auf Facebook und Bedienungsanleitungen auf YouTube hat sich der Hyundai-Vertriebspartner überregional einen Namen als Elektroauto-Spezialist gemacht.
Hyundai bietet den Ioniq als Hybrid, Plug-in-Hybrid und reines Elektroauto an. Der Ioniq Elektro wird von einem 88 kW (120 PS) starken Elektromotor angetrieben und erzielt mit seiner 28-kWh-Batterie eine Reichweite von bis zu 280 Kilometern nach der auslaufenden NEFZ-Norm. Der Stromverbrauch beträgt laut dem Hersteller kombiniert 11,5 kWh auf 100 Kilometer.
sensai meint
Mein örtlicher Händler wollte mir kein Auto verkaufen….sowas ist
noch nicht Serienreif und außerdem sowieso nicht lieferbar.
Dank Sangl steht jetzt schon seit Monaten ein Ioniq BEV bei uns und
hat den letzten Verbrenner in unserem Haushalt abgelöst.
(zusätzlich zur Zoe)
MiguelS NL meint
Toll!
stueberw meint
Wären alle Chefs von Autohäusern so enthusiastisch und so überzeugt von der Elektromobilität wie Herr Sangl, würden geschätzt, jetzt schon 3x mehr E-Autos auf unseren Straßen fahren.
Leider wollen die meisten Autoverkäufer keine E-Autos verkaufen aber demnächst müssen sie oder sie sind arbeitslos.
Schmitty meint
Abgesehen davon das dass ja beeindruckend ist, passt in den Ioniq nicht auch eine größere Batterie wie zum Beispiel im Kona vorhanden, rein?
andi_nün meint
Die Struktur des Battery-Packs von Ioniq und Kona sind völlig unterschiedlich.
Es wird den Ioniq mit größerem Akku geben, aber der wird auch eine eigene Form haben. Jener des Kona passt da strukturell nicht rein.
H2O3 meint
Geht doch!!
Man muss halt auch wollen!
Stephan meint
Richtig,
Ich wollte Mitte 2017 den E-Ionic kaufen. Der Hyundaihändler vor Ort zuckte fast nur mit den Schultern.
Jetzt fahre ich den K I A Soul ev und der Händler in insolvent.
Kismet.
McGybrush meint
Überregional auch bekannt durch das E-Cannonball Rennen durch Deutschlad :)
Blackampdriver meint
Wäre auch schön, wenn der Nexo dort an den Start geht. Der vorbildliche Brennstoffzellen SUV ist zur Zeit die Speerspitze dieser Technologie. Die Koreaner haben den absoluten Benchmark in dieser Antriebsart. Weiter so.
FabianMarco meint
Der Großteil der Kunden wir wohl eher auf den Kona warten anstatt auf den Nexo.
EdgarW meint
Den Nexo verkauft er natürlich auch , siehe YouTube-Kanal „Auto Sangl GmbH“.
Er hat auch bereits ein paar Bestellungen, vielfach mehr allerdings (natürlich) für den Kona. Und auch stets neue für den Ioniq.
MiguelS NL meint
“Der vorbildliche Brennstoffzellen SUV ist zur Zeit die Speerspitze dieser Technologie.”
> Wieso?
– Ist es nachhaltiger? Nein, mit der noch nicht mal nachhaltiger als Benzines oder Diesel. Mit Elektolyse ist es leider dem EV wirtschaftlich, von der Effizienz, Wachstum und Unabängigkeit weit unterlegen.
– Ist es einfachere Techniek? Oh Himmelswillen, nein.
– Ist es billiger, Auto- und Warrung- und Kraftstoff? Nein
– Ist es praktischer? Nein, man miss immer noch zie Tankstelle und weniger Platz. Die 1% Prozent die angeblich 800 km am Tag fahren und dabei nur 5 Min Zeit für Pause haben, auch wenn es nur ein mal in Jahr währe, ist vom Anteil her für BEV-Adaption irrelevant. Die können gerne FCell fahren. Zu dem verbessert sich der Preis, die Reichweite und die Ladezeit des EV.
– ist es von Gewicht leichter? Nein, bis her schwerer.
– Bietet es mehr reichweite? Nein, schon mal gar nicht zum gleichen Preis.
– Gute Voraussichten? Nein, auf der IAA 2003 stand eine A-Klasse. Sollte in 10 Jahren auf dem Markt kommen. Wir haben jetzt bald 2019 und immer noch Zukunftsmusik und die Roadnap wurde nur schwammiger.
Sebastian Schille meint
+1
Dazu kommt dass bisherige H-Tankstellen nur maximal 36 Tankvorgänge am Tag durchführen können. Nach jedem Tankvorgang dauert es 45 Minuten bis genügend Druck hergestellt ist um den nächsten Tankvorgang starten zu können.
alupo meint
Ein großer Diesel-LKW kann vollbeladen (5000 Nm3, also etwas über 500 kg, mehr geht in den dicken und besonders teuren Druckgas-LKW nicht rein) gerade einmal den Bedarf von 100 FCEV ( bei 5 kg pro PKW) bereitstellen. Plus die Stickstofffahrten für die H2-Tankstelle.
Unsere Autobahnen werden durch diese Versorgungsfahrten ganz schön voll werden :-(, bitte einmal selbst ausrechnen, wieviele Personenkilometer ein LKW mit Benzinladung erreicht. Und ein Stromkabel erst…
Leonardo meint
Benzin, Diesel und Wasserstoff wachsen in der Tankstelle und müssen nicht dorthin transportiert werden!
Wusstest du das nicht!!!
MiguelS NL meint
Sorry für meine Schreibfehler, hat per Handy nicht so gut geklappt heute morgen ;-)