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BMW: Haben Elektromobilität „definitiv nicht“ verschlafen

28.12.2018 in Autoindustrie | 71 Kommentare

BMW-iX3-Elektroauto

Bild: BMW

Stefan Juraschek leitet bei BMW die Entwicklung von Elektroantrieben. In einem Interview versicherte er, dass der Konzern die Elektromobilität nicht verschlafen hat: Mit der Submarke BMW i sei der Autobauer „in einer Pionier-Rolle“ und heute der Premium-Hersteller mit dem breitesten Angebot an Batterie-Autos und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen. In den nächsten Jahren würden weitere teil- und vollelektrische Modelle auf den Markt kommen.

Im vergangenen Jahr hat BMW über 100.000 Stromer verkauft, 2018 werden es nach Angaben des Unternehmens rund 50 Prozent mehr sein. Um die steigende Nachfrage bedienen und gegen die immer stärkere Konkurrenz bestehen zu können, sind neue Elektro-Technologien in Arbeit. Die Bayern entwickeln derzeit unter anderem die fünfte Generation ihrer Elektroantriebe.

Ein entscheidender Vorteil der fünften E-Antriebs-Generation ist laut Juraschek, dass der Motor zusammen mit Getriebe und Leistungselektronik eine E-Antriebskomponente bildet. Diese Einheit beanspruche deutlich weniger Platz als die drei einzelnen Komponenten der Vorgängergenerationen. Zudem sei sie dank ihres modularen Aufbaus skalierbar und an unterschiedlichste Bauräume und Leistungsstufen anpasspar.

Zeitgleich mit den neuen E-Antriebskomponenten wird BMW die nächste Batteriezellgeneration „in den neuen, skalierbaren und noch leistungsfähigeren Fahrzeugbatterien in Serie bringen“, kündigte Juraschek an. „Dank der modularen Baukastenlösung können diese flexibel in der jeweiligen Fahrzeugarchitektur eingesetzt werden. Ergänzt wird das Portfolio durch eine ebenfalls hochintegrierte Lader/DC/DC Einheit.“

„Wir werden auf der einen Seite flexible Fahrzeugarchitekturen haben und auf der anderen Seite die skalierbaren und modularen Baukästen für die E-Antriebe“, so der BMW-Manager weiter. „Das erhöht unsere Flexibilität nachhaltig. Künftig können wir kurzfristig entscheiden, welche Modelle in welchem Mix wir mit einem voll elektrischen Antrieb, Plug-in-Hybrid oder einem hocheffizienten Verbrennungsmotor ausstatten. So können wir jedes Modell je nach Marktnachfrage auch teil- oder voll-elektrifizieren. Damit haben wir die Voraussetzungen geschaffen, zukünftig reine Batteriefahrzeuge in die Breite zu bringen.“

Kein Versorgungsrisiko bei Batteriezellen

Mit Blick auf die für Hunderttausende Elektroautos nötigen Rohstoffe sagte Juraschek: „Ein Versorgungsrisiko sehen wir auch bei steigender Nachfrage nach Batteriezellen nicht. Über langfristige Verträge haben meine Kollegen im Einkaufsressort für uns die Versorgung gesichert. Zudem haben wir in-house Kompetenzen zur Batteriezelle, die wir in Kooperationsprojekten mit internationalen Partnern entlang der Wertschöpfungskette aufgebaut haben. Die nutzen wir zur Sicherung des Technologiezugangs und der Versorgung.“

Den Anteil an kritischen Rohstoffen will BMW bei seinen Elektroautos schrittweise reduzieren. „So ist beispielsweise die signifikante Reduzierung des Kobalt-Anteils in der Batteriezelle ein wesentliches Ziel unserer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten“, sagte Juraschek. „Ein anderes Beispiel ist in unserem E-Antriebsstrang der fünften Generation die E-Maschine, die ohne seltene Erden auskommt.“

E-Auto-Konkurrenten von BMW wie etwa Tesla oder Jaguar setzen runde Zellen oder sogenannte Pouch-Zellen ein, BMW hat sich für prismatische Zellen entschieden. „Die prismatische Anordnung erlaubt eine bessere Industrialisierungsfähigkeit der Batteriemodule durch die Steigerung des Automatisierungsgrads bei der Modulmontage“, erklärte Juraschek. „Darüber hinaus erreichen wir eine bessere Integration von Sicherheitssystemen wie zum Beispiel eines Sicherheitsventils zur Abschaltung der Zelle bei einem Kurzschluss. Außerdem können wir dadurch eine höhere Packungsdichte und somit eine optimale Nutzung des fahrzeugspezifischen Bauraums ermöglichen.“

Bei Akkus „auf Augenhöhe oder dem Wettbewerb voraus“

Die Produktion von Batteriezellen für Elektroautos wird von Herstellern aus China, Japan und Korea dominiert, die seit Jahren enorme Summen in die Zellentwicklung und zukünftige Batterietechnologien investieren. Juraschek glaubt dennoch, dass BMW über ausreichend Kompetenz bei der wichtigen Komponente verfügt: „Bei der Batterietechnologie können wir keinen Vorsprung von Wettbewerbern gegenüber uns erkennen. In der Summe der Eigenschaften ist unsere Batterietechnologie je nach Betrachtungsweise auf Augenhöhe oder dem Wettbewerb voraus.“

BMW will seine Batteriezellen weiter von Zulieferern aus Asien beziehen, das Know-how aber im eigenen Unternehmen vorhalten. „Wir beschäftigen uns bereits seit 2008 mit der Batteriezelle und sind unter anderem mit einem internationalen Netzwerk an Kooperationen gut aufgestellt“, so Juraschek. „Für uns gilt, dass wir unsere Inhouse-Kompetenz weiter ausbauen und die Batteriezelltechnologie weiter vorantreiben. Zudem befähigt uns der Aufbau von Batteriezell-Prototypen und Kleinserien, die Produktionsprozesse vollständig zu analysieren und eine sogenannte ‚Build-to-Print Kompetenz‘ aufzubauen. Damit können wir Systemlieferanten von der Auswahl des Materials bis hin zur Zellproduktion exakt nach BMW Group Vorgaben beauftragen.“

Dass BMW die Batteriezellen für seine Elektroautos nicht selbst produziert, begründete Juraschek so. „Die BMW Group sieht derzeit und auch für die kommenden Jahre keinen wettbewerbsdifferenzierenden Vorteil in der Produktion der Zelle. Dort wo wir einen solchen Vorteil sehen, produziert unsere konzerneigene E-Komponenten-Fertigung die Komponenten auch selbst – wie zum Beispiel den elektrischen Antriebsstrang. So fertigen wir selbst aus den angelieferten Batterie-Zellen die Module und komplettieren diese zu Hochvoltspeichern.“

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Via: BMW
Unternehmen: BMW, BMW i
Antrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Kommentare

  1. Jensen meint

    30.12.2018 um 21:53

    …Die Bayern entwickeln derzeit unter anderem die fünfte Generation ihrer Elektroantriebe. …
    Dann hoffen wir mal für alle Beteiligten, dass es die fünfte Generation zu mehr „elektrischen Geburten“ schafft, als die vier Vorgängergenerationen, die es ja leider nur zu einem Modell gebracht haben.
    …In einem Interview versicherte er, dass der Konzern die Elektromobilität nicht verschlafen hat …
    Ich persönlich glaube auch nicht, dass BMW und alle anderen großen Konzerne die Elektromobilität verschlafen (haben). Sie haben wach und bei vollem Bewusstsein,
    so gehandelt wie sie gehandelt haben. Und da ist eben bei BMW in den ganzen Jahren das Modell i3 herausgekommen.

  2. Jürgen Baumann meint

    29.12.2018 um 11:27

    Also ich antworte jetzt mal als Fahrer eines i3 – erste Generation 18.8 kWh Akku mit REX. Bestellt 2015 – erhalten 2016 – da gab es zeitgleich schon die etwas grössere Batterie (33 kWh) … grummel .. grummel … warum habe ich dann noch die kleinere bekommen?
    Egal – meiner hat 120 km reale Reichweite – Technik von 2013.
    Dann kam … nix mehr. Die Entwickler gingen vor Langeweile nach China.
    2018: Akku 43 kWh … aber Kreisel baut eben mal 100 kWh ein. Aha!
    Ende 2018: Nicht prickelndes in Sicht von BMW. Mein Leasingvertrag läuft Mitte 2019 aus. Neu bestellt habe ich nun den Kona electric – 64 kWh. Der kommt im Sommer.
    Ich bin der Meinung der Stefan Juraschek hat nicht recht.
    BMW hat nicht nur verschlafen, sondern regelrecht verpennt.
    Und die BMW App ist zum davonlaufen seit dem Update. Alle Naselang werde ich nach meinem Feedback gefragt. Und darf neue AGB’s akzeptieren. Und die Verbindung zum Fahrzeug klappt immer schlechter. Und wenn ich um Feedback bitte passiert: Nichts.
    Das ist ein Kundenvergraulungsprogramm, was ihr da betreibt bei BMW. Und bei mir hat es funktioniert.
    Ihr seid als Tiger gesprungen und ihr endet als Bettvorleger.

    • MiguelS NL meint

      29.12.2018 um 11:59

      Danke für deine Erfahrung

      Weist du denn schon ob die App von Kona besser ist als die vom i3 ? oder hat sie überhaupt eine App?
      Galls nicht, ich verstehe dass die Reichweite dir ggf vorrangig ist.

      • Jürgen Baumann meint

        29.12.2018 um 18:55

        Kona hat derzeit noch keine App. Aber bis Sommer ist es noch lang.

        • MiguelS NL meint

          29.12.2018 um 20:14

          Ich drücke Ihnen die Daumen.

    • Wolfgang meint

      29.12.2018 um 18:48

      Exakt meine Meinung – ich hab den zweiten I3 (mit 94AH), aber die Technik ist schon in die Jahre gekommen. Keine Spur von autonomen Fahren (der Abstandstempomat ist ein Klumpert), Heizung klar unterdimensioniert, im Winter reale Reichweiten von 150 km sind heute einfach zu wenig, reicht für mich aus, aber das dauernde Nachladen müssen nervt. Habe bei BMW gefragt, wann wieder ein echtes E-Auto und NICHT ein umgebauter Benziner (IX3) kommt – Antwort – frühestens 2021. Als hab ich mir einen Tesla M3 LR bestellt – kommt im März, neueste Technik, RW 400-500 km, somit Laden max. 1/Woche.
      Sorry BMW, ihr hattet eure Chance, aber die ist vertan – wenn mir der Tesla taugt, seid ihr mich als Kunden für lange Zeit los.

      • Jürgen Baumann meint

        29.12.2018 um 20:04

        +1

      • MiguelS NL meint

        29.12.2018 um 20:13

        Zu bedenken ist dass die Technik im M3 für Tesla vom Konzept her noch nicht mal neu ist. Sie bekommen im Prinzip die Technik vom Model S (Entwurf 2008) nur etwas kleiner, und trotzdem ist das Model 3 die Konkurrenz weit voraus. Auch in einem Model S aus 2012 gibt es keine Probleme mit der Heizung (viel besser als beim Verbrenner sogar) oder Reichweite. Viel Spass im vorgeheizten Model 3 !

        Frage, wie ist Ihre Parksituation da Sie 1/Woche laden werden? Bei 500 km/Woche könnten Sie das Model 3 nachts locker an einer normalen Steckdose (3kW) nachladen, wenn die Parksituation es zulässt, auch 1400 km/Woche würde damit gehen.

        • Harry meint

          30.12.2018 um 10:44

          Das Model 3 hat neuere, eneegiedichtere Zellen als das Model S und einen effizienteren Reluktanzmotor… das ist schon mal recht was an Neuerung. Und die CCS Ladebuchse ist auch ein Novum. Bin sehr gespannt, wie sich das M3 in Europa/Asien entwickeln wird.

        • Selnim meint

          30.12.2018 um 12:22

          Und SIC Leistungsendstufe.

        • MiguelS NL meint

          30.12.2018 um 13:41

          Ja, Tesla hat selbstverständlich einge Sachen im Model 3 noch besser gemacht, der weniger elegante CCS Standard musste leider. Der Vorsprung hält Tesla selbst noch mit einem Model S aus 2012, da kommt ein i3 aus 2019 nicht heran. Der kostet auch noch soviel wie die komende Standard Version des Model3. i3 usw haben gegen den Model 3 keine Chance, der Model 3 wird auch in der EU und China einschlagen wie eine Bombe

        • 150kW meint

          31.12.2018 um 13:46

          Warum sollte ein Luxus Auto in China einschlagen wie eine Bombe? Dort wird der Markt von Subventionierten Klein- und Mittelklassewagen dominiert.

          In Deutschland gibt es wohl derzeit ca. 2000 Bestellungen für das Model 3. Das ist verschwindent gering. Wenn sich das nicht noch eklatant erhöht, bleibt das Model 3 (speziell in Deutschland) ein Nieschenfahrzeug in der Elektro-Niesche.

      • Nuffi meint

        01.01.2019 um 15:09

        Ja prinzipiell sehe ich das ganze genau so. BMW ist gerade auf dem absteigenden Ast, oder warum müssen sie immer wieder erwähnen, dass sie die Elektromobilität nicht verschlafen haben?

        ,,Die Ratten verlassen das sinkende Schiff“ man muss doch nur 1 und 1 zusammenzählen ;)

        https://www.auto-motor-und-sport.de/news/hildegard-wortmann-ex-bmw-markenchefin-wechselt-zur-konkurrenz/

  3. alupo meint

    29.12.2018 um 02:15

    So sehr wie ich BMW wünsche, dass sie mit ihren Aussagen über ihre 5. Generation Recht hätten, so sehr muss ich aber dennoch einige Fakten dazu schreiben:
    1) „Ein entscheidender Vorteil der fünften E-Antriebs-Generation ist laut Juraschek, dass der Motor zusammen mit Getriebe und Leistungselektronik eine E-Antriebskomponente bildet.“
    Das Model S wird seit 2012 gebaut und deren Drive Unit enthält genau diese Teile in einem Bauteil. Bitte auf der Homepage anschauen. Sorry, aber neu ist das also wirklich nicht.

    2) “So ist beispielsweise die signifikante Reduzierung des Kobalt-Anteils in der Batteriezelle ein wesentliches Ziel unserer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten”, sagte Juraschek.
    Das ist gut, benötigt doch der aktuelle NMC Akku im i3 die 3-4 fache Kobaltmenge pro kWh als der NCA Akku im Tesla. Den letzteren gibt es, den anderen bis heute nicht.

    3) “Ein anderes Beispiel ist in unserem E-Antriebsstrang der fünften Generation die E-Maschine, die ohne seltene Erden auskommt.”
    Auch das ist nett zu lesen. Aber in fen Modellen S und X sind sogenannte Nicola Teslamotoren eingebaut, die hatten konstruktionsbedingt noch nie seltene Erden verwendet. Im Model 3 ist einer ein Teslamotor, der andere ein Reluktanzmotor, der aber deutlich weniger an seltenen Erden benötigt als ein permanenterregter Synchronmotor.

    Schön, dass BMW das allrs nun genauso macht. Aber sie hatten auch viele Jahre dazu Zeit das nachzubauen. Sorry, aber wenn jemand mit alten Kamellen versucht, uninformierten Leute eine Technologieführerschaft vorzugaugeln, dann darf das auch entsprechend korrigiert werden.

    • MiguelS NL meint

      29.12.2018 um 11:15

      ja, die mehr als 10 Jahre lange Tesla Beobachtung und das Reverse Engineering auf ihre Produkte hat den Autosektor viele Einsichten gebracht. Schade dass der Sektor Tesla gegenüber nicht den verdienten Respekt zeigt oder sich von der sportlichen Seite zeigt. Vor allem verstehe ich nicht dass der Sektor lieber unter geht (und dabei vieles mit unter gehen lässt) als mit Tesla zusammen zu arbeiten. Die Übernahme der Tesla Prinzipien (management, technologie) würde nicht nur effizienter verlaufen sondern auch umweltfreundlicher, günstiger und vor allem schneller, denn es geht um mehr als die Rendite der Anleger. Ich bin mir sicher dass die Mitarbeiter von beide Seiten zusammen zu mehr Fortschritt aber auch zu noch mehr Innovation kommen könnten.

      • 150kW meint

        29.12.2018 um 15:32

        „Die Übernahme der Tesla Prinzipien (management, technologie) “
        Management? Ernsthaft? :)
        Und welche Technologie? Rundzellen? NCA? Können die doch ohne irgendeine Zusammenarbeit morgen beim Zulieferer bestellen.

        • MiguelS NL meint

          29.12.2018 um 16:16

          „Management? Ernsthaft? :)“
          Durch das flache Management ist Tesla sehr Schlagfertig, flexibel und agil.

          „Können die doch ohne irgendeine Zusammenarbeit morgen beim Zulieferer bestellen.“
          Motgen bestellen? Ja.
          Morgen besorgen? Nein. Sehr wahrscheinlich auch nicht zum gleichen Preis oder mit der gleichen Qualität, wie z.B. der geringfügige Kobalt Gehalt. Es gibt reichlich Berichte von Experten die von der Tesla Technologie begeistert sind und den Vorsprung belegen.

          Ich weiss du bist da eher der Meinung der etablierten Hersteller.

        • 150kW meint

          31.12.2018 um 13:50

          „Durch das flache Management ist Tesla sehr Schlagfertig, flexibel und agil.“
          Das ist vmtl. so flach weil Musk sonst nicht überall reinreden kann. Das klappt ja jetzt schon nur schlecht, bei einem größeren Laden wie BMW kann man aus der Spitzenposition kein Micromanagement betreiben. Und je größer Tesla wird, umso schlechter funktioniert das dort auch.

      • Remo meint

        29.12.2018 um 16:44

        @MiguelS NL
        Zitat : „Vor allem verstehe ich nicht dass der Sektor lieber unter geht (und dabei vieles mit unter gehen lässt) als mit Tesla zusammen zu arbeiten. Die Übernahme der Tesla Prinzipien (management, technologie) würde nicht nur effizienter verlaufen sondern auch umweltfreundlicher, günstiger und vor allem schneller, denn es geht um mehr als die Rendite der Anleger. “

        Das wäre nicht gut. Ein ein gesunder Konkurrenzkampf bringt viel mehr Fortschritt als wenn sich alle bei den Händen halten und ringelpitz spielen.

        Zur Zeit ist Tesla vorne, aber das kann nicht bedeuten, dass jetzt alle alles genauso wie Tesla machen mussen. Im Gegenteil, man muss wieder versuchen an Tesla vorbei zu ziehen, damit Tesla dann wieder versucht vorbei zu kommen…
        Dann geht’s auch voran…

        • Sebastian meint

          29.12.2018 um 19:40

          Seh ich in gewisser Weise auch so. Man kann sich was abschauen, muss aber versuchen das noch besser zu machen. Wenn alle das Gleiche machen, ist das dem Fortschritt eher abträglich. Sieht man ja an unserer eigenen Autoindustrie. Vor allem an der inzwischen bekannten Kartellbildung. Keiner prescht voraus. So hält man die Kosten niedrig und jeder bekommt sein Stück vom Kuchen. Der Innovationsgrad ging damit gegen 0. Die letzten 20 – 30 Jahre hat sich für mein Empfinden kaum was an den Autos getan. Es gab nur geringe Evolution. Aber in solchen Zeiträumen ist das echt nix.

    • 150kW meint

      29.12.2018 um 15:33

      „Sorry, aber wenn jemand mit alten Kamellen versucht, uninformierten Leute eine Technologieführerschaft vorzugaugeln, “
      Wo hat BMW Technologieführerschaft vorgegaukelt? Sie beschreiben einfach das was sie gegenüber dem Vorgänger anders machen.

      • Sebastian meint

        29.12.2018 um 19:50

        Ähm, nicht mal die Überschriften gelesen? Der behauptet, dass sie bei der Batterietechnologie auf Augenhöhe sind oder den Wettbewerbern voraus. Sorry, aber die kommen weder beim Kobaltgehalt, noch bei der Ladeleistung und ziemlich sicher auch nicht bei der Batterielebensdauer an Tesla heran. Scheint als hätte Tesla bei Zelle, Batterie und Batteriemanagement die Nase vorn. BMW ist da nicht mal auf Augenhöhe.

        • 150kW meint

          31.12.2018 um 13:56

          „Sorry, aber die kommen weder beim Kobaltgehalt, noch bei der Ladeleistung und ziemlich sicher auch nicht bei der Batterielebensdauer an Tesla heran. “
          Kobalt mag sein, sie nutzen halt NMC.
          Die Ladeleistung pro Zelle war beim ersten i3 schon ca. 2C, bei Tesla schon immer so 1,2C. Gerade bei dem Thema ist Tesla eher das Schlusslicht der Branche.
          Die Batterielebensdauer muss Tesla durch dauerhafte Reduktion der Ladeleistung nach ein paar hundert Ladezyklen schützen. Macht sonst auch keiner bzw. muss keiner machen.

  4. andi_nün meint

    29.12.2018 um 00:08

    Also das Angebot von BMW mit exakt einem EV ist nicht gerade breit.

    Da bin ich gespannt, was die nächsten Jahre bringen. Audi wird sicher auch voll auf die MEB Plattform setzen und wird aus meiner Sicht BMW damit ordentlich unter Druck setzen.

    Abseits davon, ich bin sehr auf den E-Mini gespannt. Glaube den werden viele Leute lieben.

    • MiguelS NL meint

      29.12.2018 um 12:23

      Ja, der Mini hätte viel Potenzial. Davon hätte BMW locker viel mehr als von den Verbrennern verkaufen können. Beim kommenden wird es aber nicht so laufen. Von dem befürchte ich dass es eine ähnliche Umsetzung wie der Fiat 500e. D.h. weniger schick durch hässliche “elektronische” Differenzierungsmerkmale etc.
      Auch Fiat hätte vom 500 als BEV (wenn gleich hübsch) im Vergleich zu den Verbrennervarianten, ein vielfaches als Elektroauto verkaufen können, d.h. eine Menge. Denn jedes e-Exemplar bedeutet mindestens 3 Verbrenner Exemplare weniger.

    • lo meint

      30.12.2018 um 21:31

      Den Mini E gab es schon mal in 2010…
      https://www.auto-motor-und-sport.de/test/mini-e-im-test-fahraktiv-mit-viel-raum-fuer-verbesserungen/

  5. Roenie meint

    28.12.2018 um 22:35

    Tesla ist Elektropionier und wird es auch bleiben. Die hohen Verkaufszahlen
    werden sie in Europa nicht erzielen. VW ,Renault,Hyundai und chinesische
    Hersteller werden den Markt beherrschen. .BMW ,MB und Toyota setzen
    auf PHEV und verschlafen die Märkte. Der Umstieg zur Elektro Mobilität
    wird schneller erfolgen,als wir uns das alle wünschen. Dadurch werden einige
    Hersteller von Verbrenner und vorallem Zulieferer auf der Strecke bleiben und
    verschwinden.Die in den nächsten Jahren verkauften Verbrenner PKWs
    unterliegen hohen Wertverlusten. Der Elektromotor war dem Diesel- und
    Benzinmotor schon immer überlegen. Die Energiespeicher sind entwickelt und
    das benötigte Lade-Netz wird in den nächsten Jahren entstehen.
    Es gibt keine Argumente mehr die gegen die Elektromobilität sprechen alles
    andere regelt der Markt.

    • Brggler meint

      30.12.2018 um 18:43

      Bin der gleichen Meinung bei allen Punkten – vielleicht bis auf Punkt „TESLA“: meine, dass sie auch in Europa hohe Verkausfzahlen bei M3 erreichen, jedenfalls bis 2020. Dann kommen hoffentlich echte Komkurenten von VW,MB, BMW …?

  6. McGybrush meint

    28.12.2018 um 22:21

    „So können wir jedes Modell je nach Marktnachfrage auch teil- oder voll-elektrifizieren.“

    2012 wo der i3 kam hab ich nach einem Vollelektrischen 1er/er geschrien.
    2013
    2014
    2015
    2016 die Stimmen wurden nach dem Model 3 nochmal lauter nach einer Vollelektrischen BMW Reiselimousine.
    2017
    2018
    2019
    Wichtig ist nicht was man könnte sondern was man macht. Ihr könntet jeden BMW vollelektrisch bauen. Wolltet Ihr aber nicht. Ich könnte Gitarre lernen. Will ich aber nicht. Könnte auch ein vollelektrischen BMW kaufen… will ich aber nicht mehr. Nu ist’s zu spät. Das Model 3 ist quasi da und kann alles was ich immer wollte. Nur besser und das auch noch in verdammt schick.

    • MiguelS NL meint

      29.12.2018 um 11:18

      ????

    • 150kW meint

      29.12.2018 um 15:37

      “ Ihr könntet jeden BMW vollelektrisch bauen.“
      Genau das ist doch der Sinn der kommenden CLAR-Plattform

      • 151kW meint

        31.12.2018 um 13:35

        Und die Autos kommen dann in 2022 bis 2025, oder? Das ist dann mal erst knapp 13 Jahre hinter Tesla oder 4 bis 7 Jahre hinter dem Model 3. Aber Hauptsache, BMW hat nichts verpennt.

        • 150kW meint

          31.12.2018 um 13:59

          Und? Mit Model 3/Y hat Tesla dann zwei Fahrzeuge auf der gleichen Plattform. Und das auch nur weil man Musk überzeugen konnte das so zu machen und nicht beim Model Y bei 0 anzufangen.

          Ansonsten hat Tesla bis heute kein Fahrzeug im Preisbereich eines i3.

  7. Stefan meint

    28.12.2018 um 19:25

    BMW ist und bleibt der innovativste Autohersteller der Welt und hat die meisten und besten BEV’s verkauft und natürlich auch in der Pipeline.

    …. nur keiner hat’s gemerkt.

    Bitte einmal dauer Applaus für DAS einzige E Auto von BMW, den I3. APPLAUS!!!!!!

    Wir sind die besten.
    https://diepresse.com/home/motor/elektroautos/5269433/BMW-vs-Tesla_Vom-Laestermaul-zum-Sonntagsfahrer

  8. Jeru meint

    28.12.2018 um 17:30

    Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.

  9. Michael Dierolf meint

    28.12.2018 um 17:10

    Tja , BMW , eure guten e Leute sind schon lange weg .
    Das Überbleibsel , der I 3 , der wird jetzt noch a bissle verkauft . . .
    Und sobald VW , die Asiaten , Tesla Basis Modell usw , mit Stückzahlen kommen , dann wars das bei BMW.
    Mit Ihrem super duper kann alles Baukasten .
    Werden in die Geschichte eingehen , 2 gravierende Fehlentscheidungen ( e Mannschaft gehen lassen und keinen BEV Baukasten )

  10. Bus meint

    28.12.2018 um 15:04

    Ich habe mal einen Blick in die aktuellen Pkw Zulassungszahlen gewagt. Hier sind die Neuzulassungen 2018 (Januar – November) für BEV in Deutschland. Zuerst die Modelle:
    1. Renault Zoe | 5.416 | 16,8 %
    2. VW Golf | 5.214 | 16,2 %
    3. Smart fortwo | 4.016 | 12,5 %
    4. BMW i3 | 3.295 | 10,2 %
    5. Kia Soul | 3.141 | 9,7 %
    6. Smart forfour | 2.437 | 7,6 %
    7. Nissan Leaf | 2.175 | 6,7 %
    8. Hyundai Ioniq | 1.516 | 4,7 %
    9. Tesla Model S | 1.185 | 3,7 %
    10. VW Up | 933 | 2,9 %

    Jetzt das selbe Spiel nochmal mit den Marken. In Klammern der Anteil dieser Marke am Gesamtmarkt in Deutschland (also inkl. Verbrennern):
    1. Smart | 6.453 | 20,0 % (1,2 %)
    2. VW | 6.172 | 19,2 % (18,8 %)
    3. Renault | 5.416 | 16,8 % (3,8 %)
    4. BMW | 3.295 | 10,2 % (7,5 %)
    5. Kia | 3.163 | 9,8 % (1,9 %)
    6. Nissan | 2.321 | 7,2 % (1,5 %)
    7. Tesla | 1.800 | 5,6 % (0,1 %)
    8. Hyundai | 1.794 | 5,6 % (3,3 %)
    9. Audi | 454 | 1,4 % (7,5 %)
    10. Opel | 375 | 1,2 % (6,6 %)

    BMW erreicht hier in beiden Fällen den 4. Platz. Damit stehen sie nicht wirklich schlechter da als die Wettbewerber. Auch hat BMW bei BEV einen höheren Marktanteil als am Gesamtmarkt inkl. Verbrennern, die Tendenzen sind also eher positiv. Natürlich kommt es jetzt darauf an, den Marktanteil zu halten und das Wachstum mitzugehen, worin sicherlich das eigentliche Problem bestehen wird.

    Der Marktanteil von BEV am Gesamtmarkt der Pkw beträgt übrigens 1,01 %. Damit erreichen wir in diesem Jahr voraussichtlich erstmals einen Wert über 1 %. Gleichzeitig sieht man aber auch, wie verschwindend gering der Anteil von BEV an den Neuzulassungen noch ist. Daher ist es auch schwer, jetzt schon wirkliche Vorhersagen zu treffen. Der BEV Markt ist nun einmal erst ganz am Anfang.

    • MiguelS NL meint

      28.12.2018 um 17:20

      Es geht nicht um den aktuellen Marktanteil.
      Es geht um das disruptive Potenzial und das Wachstum einer Technologie. Der grösste Fehler den man (als Marktteilnehmer) dabei machen kann, ist die zu Augen schließen und sich nur in den eigenen vier Wänden (Landesgrenze) zubewegen.

      • Jeru meint

        29.12.2018 um 10:32

        Stimmt.

        Ist bei BMW bzw. den deutschen OEM‘s aber zum Glück nicht der Fall.

        • MiguelS NL meint

          30.12.2018 um 00:06

          Wenn das deine Wahrnehmung ist dann hast selbst nicht über deine Landesgrenze geschaut oder zumindest nicht mit offenen Augen.

        • 151kW meint

          31.12.2018 um 13:41

          Das schöne an solchen Kommentaren wie den von jeru ist ja, das wir uns einfach zurücklehnen können, die Zeit wird sie demnächst lügen strafen. Die müssen sich immer wieder neu Argumente ausdenken, warum es denn doch nicht so gekommen ist, wie sie hofften und wir können einfach auf die Tesla-Zulassungszahlen zeigen…

    • McGybrush meint

      28.12.2018 um 22:28

      Der Marktanteil von Nokia im Jahr 2005 ist im Jahr 2009 quasi Wertlos.

      Die Kreativität und Disruption ist einer erschaffende aber gleichzeitig auch eine zerstörende Macht.

      Nicht immer gewinnt die Kreativität und Disruption. Bei BEV’s verwette ich aber bis jetzt grade eine Kiste Bier bis ende 2020.
      Wette: 20 Angestellte. Bis ende 2020 haben mindestens 2 Leute ein BEV im Privatbesitz (Beziehungspartner inkl.)

      • Bus meint

        28.12.2018 um 23:39

        Ich finde nicht, dass der Vergleich mit Nokia hier passt. Der Trend wurde ja nicht verschlafen. BMW ist auf Platz 4 und das, obwohl der Markt an BEV nur etwa 1 % des Pkw Marktes ausmacht. Wir sind also noch ganz am Anfang und trotzdem nimmt BMW am Markt bereits Teil und das auf einer guten Position. Das Problem bei Nokia war, dass sie den Einstieg in den Markt verpasst haben. Das ist hier aber offensichtlich nicht der Fall, sonst hätte BMW 0 %.

        Natürlich gibt es viele Newcomer die versuchen den etablierten Herstellern das Leben schwer zu machen. Das sieht man in meiner Aufstellung ja auch daran, dass es Marken gibt bei denen der Marktanteil bei den BEV um ein Vielfaches höher ist als auf dem Gesamtmarkt. Gegen diese Marken müssen sich die bestehenden verteidigen und dementsprechend auch neue Modelle herausbringen. Das wird natürlich nicht einfach werden und das hat auch Niemand behauptet. Die aktuellen Tendenzen sehe für die etablierten Hersteller jedoch bei weitem nicht so schlecht aus wie von vielen Leuten immer wieder behauptet wird.

        • Fritz! meint

          31.12.2018 um 13:45

          Das ist natürlich nicht richtig, Nokia hatte sehr wohl ein Gerät (sogar den Vorläufer der Smartphones), den Communicator im Programm. Und das 9 Jahre vor dem iPhone. Ähnlich revolutionär wie der i3, aber halt zuviele Nachteile.

          Das Ergebniss ist bekannt, die saßen auf demselben hohen Roß wie BMW heute.

  11. Josip (Kumpel von de Man-i3) meint

    28.12.2018 um 14:33

    Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

    • Man-i3 meint

      28.12.2018 um 15:03

      Und was sachlich ist bestimmt die Radaktion, Danke

  12. BeatthePete meint

    28.12.2018 um 13:58

    Neben MB ist also BMW der 2te Hersteller der E-Autos nicht verstanden hat oder nicht umsetzen durfte.

    Ein E-Auto Commitment schaut anders aus.

    Hoffen wir das BMW & MB sehr gute Marktanalysten & Strategieplaner haben, ansonsten sehen wir hier den Beginn des Untergangs.
    Wenigstens reichts für die Besten Zitate für die Nachwelt a la :

    „Das Internet ist nur eine temporäre Modeerscheinung und wird sich nie durchsetzen“

    „Das Telefon hat ja keine Tasten, das wird nichts “

    „640 kb RAM sind genug“

    t.b.c

    • Sebastian meint

      28.12.2018 um 14:43

      Ich glaube ja, dass die Manager schon verstanden haben wo es hin geht. Nur kann man ja dem Kunden nach jahrelanger Märchenstunde von umweltfreundlichen, effizienten, günstigen, haltbaren Verbrennern nicht auf einmal erzählen, dass sie jahrzehntelang mit der schlechtesten der Menschheit bekannten Technologie abgespeist wurden um bei den Konzernen die Kassen immer lauter klingeln zu lassen obwohl man ihnen schon viel früher günstigere, umweltfreundlichere und wirklich effiziente und haltbare Mobilität hätte bereitstellen können.

      Dazu gilt es noch, die Altlast Verbrennungsmotor möglichst ökonomisch auslaufen zu lassen. Ein harter Break würde wieder satte Verluste bedeuten. Also muss man den Mittelweg finden. Dazu gehören auch die ganzen tollen Ankündigungen wie z. B. die 450 kW Ladesäule. Man will zeigen, dass man ja eigentlich besser als die Konkurrenz (in dem Fall halt Tesla) kann und damit vorzeitige Käufe verhindern. Vaporware halt. Eine Show mit einer 450 kW Ladesäule, könnte Tesla auch aufziehen. So was kommt trotzdem die nächsten 5 – 10 Jahre nicht. Genauso die Ankündigungen, wie lange der Verbrennungsmotor noch produziert und benötigt wird. 2050 ist da teilweise schon gefallen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das Thema noch vor 2030 erledigt hat. Nur wer kauft gerne alte Technik. Stellt euch mal vor, VW erzählt euch, dass der Verbrenner 2020 tot ist. Mit Veröffentlichung dieser Aussage würde sofort der Verkauf einbrechen. Auch das Gschmarri mit der Brennstoffzelle dient der Verunsicherung der Kunden und ist sicherlich keine ernsthafte Option mehr. Hätte man es früher marktreif gemacht, vielleicht ja, aber jetzt grätschte halt das BEV rein. Von daher hatten die OEMs schon ihre erste Lektion was passiert wenn man die Zukunft nicht mitbestimmt.

      Von daher: Nicht das Geblubber von Managern so ernst nehmen. Der Weg geht unaufhaltsam zur batterieelektrischen Mobiliät und das recht zügig. Da bin ich mir sicher.

      • MiguelS NL meint

        28.12.2018 um 15:35

        Bin mit dir.

        „Dazu gilt es noch, die Altlast Verbrennungsmotor möglichst ökonomisch auslaufen zu lassen. Ein harter Break würde wieder satte Verluste bedeuten. Also muss man den Mittelweg finden“
        Dass ist die Lösung der Manager, weil sie im Interesse der Anleger handeln. Aber der Wirtschaft zu Liebe währe es besser so schnell wie möglich abzuschreiben. Deutsche Bank, HypoReal Estate usw. haben wir auch aufgefangen, nur sollten wir es jetzt wirklich zu Ende bringen. D.h. keine Subvention für einen Neustart, d.h. nicht mit Steuergelder, wenn es Potenzial für die Zukunft gibt, dann kommen private Investoren von alleine. Und nicht mehr wegschauen, sonder wirklich bedeutende Rahmenbedingungen setzen.

        • Autofan meint

          28.12.2018 um 16:22

          Wo hat der Steuerzahler die Deutsche Bank aufgefangen? Interessiert mich wirklich, da die Kompetenz in diesem Forum weit über dem liegt, was in den deutschen Unternehmen arbeitet.

        • MiguelS NL meint

          28.12.2018 um 17:40

          Viele Banken wurden direkt (z.B. HRE) und indirekt (z.B. Deutsche Bank ) aufgefangen.
          Bei deutsche Beispiele kenne ich weniger gut aus, ich aber deutsche genannt weil deutsches Forum.

          Google Link:
          „ZDFzoom“ über die „Geheimakte Finanzkrise“ und die Deutsche Bank

          Google Link:
          „ARD Doku: Gier und Größenwahn – wie die Banken die Politik über den Tisch zogen Ketua Komi“

      • 150kW meint

        28.12.2018 um 22:11

        “ Dazu gehören auch die ganzen tollen Ankündigungen wie z. B. die 450 kW Ladesäule. “
        Warum Ankündigung, die Säule steht ja schon. Tritium wird seine 475kW Säule auch in Serie produzieren.

        „und damit vorzeitige Käufe verhindern. “
        Was soll immer dieser Qutasch vom verhindern? Jeder Hersteller kündigt ständig was an.

        • Sebastian meint

          28.12.2018 um 23:57

          Tesla will Megacharger mit 1000 kW bauen. Alles kein Problem mit der richtigen Netzanbindung. Mit genug Geld bau ich dir eine Ladesäule mit 10.000 kW. Auch kein Problem. Nur wirst du mir nach derzeitigem Stand der Technik nicht genug Geld geben können um ein Auto bzw. einen da rein passenden Akku zu bauen, der auch nur annähernd damit laden kann. Alles graue Theorie, weit entfernt von der Praxis. Von daher sind solche Lader kein technischer Vorsprung. Ist wie einen E-Motor mit 150 statt 100 PS zu bauen. Einfach etwas größer dimensionieren und fertig. Beim Akku wirds tricky wenn der samt Thermomanagement in ein Auto passen soll. 450.000 Watt bei einem 400-Volt-System sind über 1000 Ampere. Bei einem 800-Volt-System immer noch über 500. Die werden in absehbarer Zeit nicht genutzt werden können und damit bleibt die VW-Säule ein Prestigeobjekt oder etwas um LKWs mit 200 kWh Batterien zu laden.

          Ja, diese und auch viele andere Ankündigung dienten oft dem Zweck Leute vom Kauf abzuhalten. Ansonsten könnte man ja einfach die Klappe halten bis man liefern kann. Ist so und es ist auch ganz gängig. Nicht nur in der Automobilbranche. Oder ist meine Behauptung jetzt falsch weil es noch andere Ankündigungen gibt?

        • 150kW meint

          29.12.2018 um 15:44

          „450.000 Watt bei einem 400-Volt-System sind über 1000 Ampere. “
          Daher wird das auch nicht bei 400V gemacht.

          „Bei einem 800-Volt-System immer noch über 500. Die werden in absehbarer Zeit nicht genutzt werden können “
          Warum nicht? Busse haben z.B. Akkus im Bereich 200-500kWh. Da fließt selbst bei 1C schon genug Strom.
          Und wenn der Taycan mit ~280kW bei ~90kWh Akku läd, kann ein PPE Fahrzeug mit vielleicht 130kWh schon über 350kW liegen. Da sehe ich jetzt nicht das das noch sooo weit weg ist.

          „Ja, diese und auch viele andere Ankündigung dienten oft dem Zweck Leute vom Kauf abzuhalten.“
          Dann sagt doch mal warum du jetzt genau was nicht kaufst und genau auf was wartest?

  13. caber meint

    28.12.2018 um 13:31

    BMW nutzt die Vorteile einer reinen E-Plattform nicht. (Eierlegendewollmilchsau)
    Das werden die Käufer der BMW Kutschen dann bei einem Vergleich mit den E-Autos anderer Herstellern (z.B VW ) bald merken.

  14. Sebastian meint

    28.12.2018 um 12:31

    Das breiteste Angebot an BEVs? Mit einem einzigen Modell? Ich weiß nicht, da fallen mir viele andere ein, die mehr BEVs im Programm haben. Sogar VW. Der i3 ist toll. Meine Meinung. Aber breit aufgestellt? Ne.

    Und die tolle neue flexible Architektur hört sich für mich so an: „Wir können den Verbrennungsmotor noch maximal lange bauen um euch das maximale Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn es dann gar nicht mehr geht, können wir sehr schnell auf Elektromobilität switchen.“ Sorry, aber dass diese Architektur die Elektromobilität voran bringen soll, das können sie jemand anderem erzählen. Sie dient dazu den Verbrennungsmotor max. lange zu erhalten.

    • soberholzers meint

      28.12.2018 um 12:59

      Hmmm… – bin ja auch der Meinung, dass die Hersteller exakt sein müssen bei ihren Angaben (BEV, PHEV etc.). Wir sollten jedoch Wunschdenken nicht in ihre Aussagen projizieren. Breit aufgestellt heisst nicht nur BEV in diesem Bericht, denn „…mit dem breitesten Angebot an Batterie-Autos und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen. In den nächsten Jahren würden weitere teil- und vollelektrische Modelle auf den Markt kommen.“
      Persönlich bin ich auch der Meinung, dass nur BEV langfristig zum Erfolg führen werden.

      • Sebastian meint

        28.12.2018 um 14:13

        Wenn man das UND groß schreibt dann mag das stimmen. Aber die Aussage stimmt wohl auch wenn man den Satz ohne „Batterie-Autos“ schreibt. BMW definiert sich fast ausschließlich über Hybride. Und bei so einer kurzfristigen Brückentechnologie wie Hybride der Spitzenreiter zu sein… Naja… Zukunft aktiv mitgestalten statt hinterher rennen, sieht für mich anders aus.

        Ja, BMW hat früh angefangen aber dann den völlig falschen Weg eingeschlagen mMn. Also in gewisser Weise die Elektromobilität doch verpennt. Die elektrisch unterstütze Verbrennertechnik sicherlich nicht. Aber ob man sich damit rühmen sollte?

        • Autofan meint

          28.12.2018 um 16:24

          Tesla hat drei Produkte. Ist das ein breites Portfolio? Viele Sachen sind angekündigt, wie Pick Up, Truck, Roadster.
          Aber bis die Sachen auf dem Markt sind, ist das Portfolio eines Konzerns wie VW an reinen BEVs nicht geringer.

        • Sebastian meint

          28.12.2018 um 17:49

          Na immerhin 300 % mehr als BMW. Und definitiv schlafen die nicht. Ein Kumpel von mir arbeitet bei einem deutsche Zulieferer und arbeitet schon an einem Teil für einen neuen Tesla. Was das genau für einer wird, weiß ich nicht. Kann es nur vermuten. Semi, Truck, Y oder Roadster ist es jedenfalls nicht. Ja, und auch das wird noch Jahre dauern. Aber unsere Hersteller werden Tesla in der Anzahl der Modelle wahrscheinlich nicht den Rang ablaufen.

          Aber es muss nicht Tesla sein. Renault hat 500 % mehr als BMW bzw. jetzt eher 400. Der Fluence wird ja nicht mehr überall verkauft. Sogar VW hat 200 %. Kia und Hyundai stehen schon in den Startlöchern mit mehreren BEVs und standen BMW bisher zumindest nicht nach. Die Neuen sind fertig entwickelt und bald kaufbar wenn auch wahrscheinlich mit Wartezeit.

          Außerdem: BMW i3. Echt tolles Auto. Ich hätte bereits einen wenn es ein 5-Sitzer wäre. Aber mit Hybriden braucht man echt nicht hausieren gehen. Nix worauf man stolz sein kann. Meine Meinung. Stark angefangen und stark nachgelassen. Ist leider so.

        • slefas meint

          28.12.2018 um 21:27

          Die Aussage von BMW passt schon.
          Wie erwähnt, rechnen die Hybride mit rein.
          Und ganz entscheidend ist das Wort „Premium“.
          Dazu zählen die genannten Hersteller wie Renault, Kia und selbst VW eben nicht.

        • Jörg2 meint

          29.12.2018 um 11:44

          @autofan

          Da stimme ich voll zu! TESLA hat drei Produkte:
          Autos
          Ladeinfrastruktur
          Software für automatisiertes Fahren

          In jeden der drei Produkte gibt es mehrere differenzierte Angebote.

          Zur Zeit bietet das im Autosektor kein anderes Unternehmen. Die deutschen Hersteller wollen sich so nicht aufstellen.

  15. MiguelS NL meint

    28.12.2018 um 12:04

    “m vergangenen Jahr hat BMW über 100.000 Stromer verkauft, 2018 werden es nach Angaben des Unternehmens rund 50 Prozent mehr sein…Vorteil der fünften E-Antriebs-Generation ist laut Juraschek, dass der Motor zusammen mit Getriebe und Leistungselektronik eine E-Antriebskomponente bildet.”

    Ach so, deswegen meinen alle etablierten Hersteller ab 2022 oder besser gesagt bis 2025 hunderttausende “Stromer” liefern zu können. Mit den Mini Batterien die für einen 48V Mild Hybriden (MHEV) benötigt werden, verwundert es mich nicht dass die Hersteller meinen den Batteriebedarf gedeckt zu haben.

    • Autofan meint

      28.12.2018 um 16:26

      Also VW startet Ende 2019/Anfang 2020

      • MiguelS NL meint

        28.12.2018 um 19:47

        Ja, 2020 wird vielleicht 1% vom VW Gesamtvolumen aus dem VW ID bestehen (internationalen Marktstart im Frühjahr 2020). Die Produktionsvolumen deren EVs soll den maximalen Verkauf deren Verbrenner ermöglichen, d.h. nur die Mindestanforderung für die CO2 Bilanz sowie auch erfüllt werden. Auch denkt VW dass es reicht um sich gegen den (grünen) gesellschaftlichen Druck zu waffnen.
        .
        Google Link:
        “VW is planning a capacity of 100,000 electric cars per year for first plant to go electric”

        • Autofan meint

          28.12.2018 um 23:24

          Man sollte schon den Rest des Interviews berücksichtigen und nicht selektiv posten.

          Die erste Fabrik die sukzessive umgestellt wird. Die übrigen folgen.

          Letztlich wird VW auch hier den Massenmarkt beherrschen.
          Für Tesla geht es nächstes Jahr um viel. Nicht umsonst lobbyieren sie in Washington gegen die Beschränkung der Steuererleichterung ab dem Verkauf einer bestimmten Anzahl an Fahrzeugen.

          Die deutschen Autohersteller kommen in den amerikanischen Markt zu niedrigeren Preisen als Tesla und Käufer können die Steuererleichterungen bekommen.

          Teslas Fahrzeuge werden nicht besser sein als die der Konkurrenz. Sie sind aber teurer. 2019/2020 wird interessant werden.

        • MiguelS NL meint

          29.12.2018 um 00:49

          “Man sollte schon den Rest des Interviews berücksichtigen und nicht selektiv posten.”

          Ich bezog mich auf dein “2019/2020”, dazu Mühe gegrben um es mit einem Link zu begründen. Dass ich jetzt nicht die ganze Planung beschrieben habe, heisst nicht dass ich bewust selectiv gewesen bin.

  16. Howbie meint

    28.12.2018 um 12:02

    ja ja …
    Bla bla…
    so sieht das „breiteste Angebot an Elektroautos“ aus: i3

    Hybrid und Plug-in Hybrid zähle ich definitiv nicht zu den vollelektrischen Autos.

    BMW überschätzt sich sogar noch mehr als die anderen deutschen Hersteller…

    Da sieht man wieder, dass Manager woanders leben als in der Realität.

    • Schlaumaier meint

      28.12.2018 um 17:27

      Die Realität ist, dass Mann einen Verbrenner in 5 min. volltankt (Reichweite dann 500 km und mehr). Ein Stromer hängt 3 Stunden an der Steckdose und hat dann eine Reichweite von 250 km (im Winter nicht mal das!).

      • Stocki meint

        30.12.2018 um 12:27

        Auspuff ist uncool! 500km pro Tag braucht so gut wie niemand. Durchschnitt liegt bei 35km pro Tag. Die Ladezeit reduziert sich damit auf wenige Sekunden wöchentlich. Abends Stecker rein, morgens Stecker raus. Und wer gerne Prolet spielen will kann gerne 500km am Stück fahren, volltanken und ohne Pause weiter fahren. Das ist nicht nur dumm, sondern auch gefährlich.

        Den Namen Schlaumaier hast du sehr schlecht gewählt.

    • stueberw meint

      28.12.2018 um 23:13

      Auch meine Meinung, nächste Woche zählt der auch noch Autos mit elektrischen Fensterhebern zu den Strömen.

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