Firmenchef Elon Musk hat angekündigt, dass Tesla künftig regelmäßig Gewinne erzielen wird. Der jüngste Quartalsbericht bekräftigt dies: Der Elektroautobauer weist darin zum zweiten Mal in Folge schwarze Zahlen aus. In den letzten drei Monaten lag demnach ein Gewinn von 139,5 Millionen Dollar vor. Die Tesla-Aktie gab dennoch nachbörslich drei Prozent nach, da die Gewinnzahl die Erwartungen der Börsianer verfehlte.
In Q3 2018 konnte Tesla noch einen Gewinn von rund 312 Millionen US-Dollar ausweisen. Firmenchef Elon Musk hatte damals aber bereits angedeutet, dass die folgenden Quartale aufgrund diverser Herausforderungen schlechter aussehen könnten. Beim Umsatz übertraf Tesla die Erwartungen der Analysten jedoch: Dieser lag im letzten Quartal mit knapp 7,2 Milliarden Dollar leicht über den vorausgesagten 7,1 Milliarden Dollar.
Um nach vielen Jahren hoher Anfangsinvestitionen dauerhaft schwarze Zahlen schreiben zu können, will Tesla in diesem Jahr stark wachsen und mehr Kostendisziplin zeigen. Spekulationen, dass dem US-Hersteller das Geld ausgeht, widerlegten die Kalifornier: Der Bestand an liquiden Mitteln sei in den vergangenen drei Monaten um 718 Millionen auf 3,7 Milliarden Dollar gestiegen. Den Weg in Richtung langfristiger Rentabilität muss Tesla künftig ohne seinen langjährigen Finanzchef bewältigen: Deepak Ahuja geht in Rente und fungiert nur noch als Berater.
Seinen Investoren stellt Tesla in Aussicht, in diesem Jahr deutlich mehr Elektroautos zu verkaufen. Vor allem die Produktion und der Absatz des Model 3 sollen zulegen. Von dem Mittelklassewagen liefen im Dezember nach Angaben des Unternehmens so viele Einheiten wie nie zuvor vom Band. Im Stammwerk im kalifornischen Fremont sollen bis Ende dieses Jahres wöchentlich 7000 Model 3 pro Woche zuverlässig gefertigt werden können. Nach der Eröffnung einer neuen Fabrik in China ist zunächst eine Wochenproduktion von 10.000 Stück geplant.
2019 geht Tesla von einem Gesamtabsatz von 360.000 bis 400.000 Elektroautos aus, was im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von um die 45 bis 65 Prozent bedeuten würde. Entscheidend für die ehrgeizigen Ziele sind der anstehende Start des Model 3 in Europa und China. Musk erwartet, dass die Verkaufszahlen der Limousine global um 50 Prozent oder mehr zulegen. „Die Nachfrage nach dem Model 3 ist irrsinnig hoch, der Hemmschuh ist die Erschwinglichkeit“, sagte er im Gespräch mit Analysten.
Frank meint
Wenn es Tesla schafft, der etablierten Verbrennerkonkurrenz weltweit weiter dicke Stücke aus dem Kuchen zu reißen, ist das für alle etablierten Hersteller ein nicht mehr ignorierbares Signal.
Damit der Wandel gelingt, die Stinker von den Straßen verschwinden, hoffe ich, dass es dieses Jahr richtig weh tun wird im Segment BMW 3er, Audi A4, Mercedes C-Klasse. Nur solche Schmerzen werden Einfluss auf die Investitionsentscheidungen ausüben können.
Cai meint
„Nein, Tesla war kein Impact in DE“ …..
Doch, denn sie haben Wege aufgezeigt anstatt zu mogeln, wie deutsche ‚Qualitätshersteller‘; und sind antriebsstrangtechnisch offensichtlich z.T. immer noch voraus, nach dem, was man aus Fachzeitschriften und von Konkurrenten so liest.
Und trotzdem könnte es eng werden für den Pionier.
150kW meint
„Doch, denn sie haben Wege aufgezeigt anstatt zu mogeln“
Akku-Kapazität, Model S Basis-Modell, PS-Angaben,..
Tesla hat durchaus gemogelt.
MiguelS NL meint
Nicht Wahr, und selbst wenn dann nicht auf Kosten der Gesundheit oder eingenommene Förderungen auf Grund falscher Abgaswerte.
Akkukapazität stimmt durchaus, und Teslas sind im Verhältnis die effiziensten und haben die grösste Reichweite.
Basis Model S, hat es gegeben, und jeder der reserviert hatte, hat eins bekommen. Niemand hat sich hierüber beschwert.
PS-Angaben, ja, da hat es was gegeben mit einigen in Norwegen denen die PS-Angaben für den PS-Club anscheinend wichtig wahr um gegen PS-Fuzis aufrecht zu bleiben. Eine kurze Beschleunigung hätte die Sache erledigt, aber gut. Fest steht, Tesla Beschleunigt in der Praxis of schneller als angegeben, und auf jeden Fall hält Tesla ihre Worte in der Praxis besser als die Verbrenner, ohne Lärm und Kunstkniffe.
Chris meint
Doch das ist wahr, sie wurden dafür auch rechtskräftig verurteilt.
Jörg2 meint
@150kW
DAS ist an mir vorbeigegangen. Gibt es irgendwelche Quellen / Links für mein nachträgliches Selbststudium? Schonmal: Danke!
alupo meint
Naja, ein Konzern, der sich vom VolksWagen-Hersteller zum VolksVergifter-Hersteller weiterentwickelt, das ist schon eine bedenklich giftige Entwicklung.
Das hätte doch nicht sein müssen, gerade wenn man sich im Konzern Vorsprung durch Technik auf die Fahnen schreibt. Audi hat so nun zweifelsfrei bewiesen, dass sie eine „wenn-Schleife“ programmieren können.
Cai meint
Es gibt OEMs, die verkaufen nur Verbrenner, sparen, entlassen Mitarbeiter, und schreiben trotzdem keine schwarzen Zahlen.
Dieser Mann mit seiner Firma baut nur Elektroautos, und schreibt damit aktuell schwarze Zahlen.
Alles weitere sehen wir dann, oder?
hu.ms meint
Elon Musk ist ja ein grundsätzlich sehr positiv gestimmer mensch.
Als vor knapp einem jahr die reservierungszahlen für das M3 die 400.000 überschritten haben konnte er das nicht oft genug erwähnen.
Klar das waren auch super-gute zahlen.
Warum teilt er jetzt nicht die zahl der bestellungen mit ?
Die frage eines analysten nach der zahl der bestellungen hat er nicht konkret mit einer zahl beantwortet.
Mein rückschluss: weil sie für ihn nicht zufriedenstellend sind.
Aussagen wie vor rd. einer woche habe ich in dieser vorsichtigkeit noch nie von ihm gehört:
„Viele menschen (=reservierer) hätte gerne ein M3 aber nicht jeder kann die derzeitigen preise (über 55.000 €) bezahlen“.
„Die produktionskosten müssen schnellstmöglich reduziert werden“ ==> um auch das standard-range bauen zu können.
Mein rückschluss: die bestellungen der teuren varianten gehen in absehbarer zeit zur neige.
„Tesla ist in einer schwierigen situation“
Wenn er genügend bestellungen für die 5.000 oder auch 7.000 pro woche produzierbaren M3 hätte, würde er sich nicht so extrem vorsichtig äußern.
Nehmt mal eure rosa tesla-brille ab. Die lage ist wirklich ernst.
Aber nicht unbedingt hoffnungslos.
Musk wird alles daransetzen die probleme zu überwinden.
Wir werden sehen ob es ihm gelingt.
MiguelS NL meint
„…würde er sich nicht so extrem vorsichtig äußern.“
Hat Elon denn gesagt dass mit „schwierige Situation“ eine geringe Nachfrage gemeint ist?
„Die lage ist wirklich ernst.
Aber nicht unbedingt hoffnungslos.“
Du hörst dich an wie ein Börsenanalyst, d.h. die Analyse ist wertlos denn es kann in alle Richtungen gehen, dafür aber gute oder schlechte Stimmung gemacht.
hu.ms meint
Eine aussage von Elon Musk von letzter Woche habe ich vergessen:
„es tritt vermehrt konkurrenz auf“.
Und auch dazu mein rückschluss:
Auch wegen dieser konkurrenz entsprechen die M3-bestellungen bei weitem nicht den reservierungen. Insbes. aus Europa.
Natürlich kommt auch der faktor hinzu, dass das standard-range nicht bestellt werden kann, da eine kostendeckende produktion derzeit nicht möglich ist. Um so schlimmer !
midget meint
Wieviel Prozent der B E V – Neuzulassungen sind Tesla?
@Hu.ms
Wieviel der Ankündigungen VW einhält wird sich 2020 zeigen…
Für mich steht fest.Lieber würden sie weiterhin Verbrenner verkaufen.
Ich spiele Prophet – sobald das Flottenziel erreicht ist wird man keinen Neo mehr bekommen und muss auf das nächste Jahr warten.
Der Audi e-tron ist leider ineffizient und sogar „durstiger“ als der i-pace…!
Es ist daher zu befürchten, dass der 83kWh Neo in der Praxis lediglich maximal die Reichweite des 64er Kona erreichen wird.
VW gibt stets die Bruttokapazität an – Hyundai und Kia jedoch die nutzbare Nettokapazität
An alle Teslafans – sorry für off-topic ;-)
MiguelS NL meint
Weltweit ca. 1,4 EVs verkauft. D.h Marktanteil Tesla ca. 17,5% und hiermit #1
#2. BYD
#3. BAIC
weilslogischist meint
Der Etron kann aktuell nicht geliefert werden weil Audi wohl Lieferschwierigkeiten mit seinem Batterielieferanten hat. ……. Tja……
150kW meint
Quelle?
MiguelS NL meint
Ja, wir wissen es, Audi wird ab März liefern.
BeatthePete meint
Bjoern hat zur Reichweite Etron was gedreht .. ich hatte boch nicht die Zeit mir das anzuschauen, laut Titel sind Kona & Etron identisch.
Michael S. meint
Naja, hier gibt es viele Faktoren, die man in eine umfängliche Betrachtung einziehen muss und m.E. bisher noch keine Erwähung gefunden haben:
– In den USA werden sicherlich eine Vielzahl Leute den jetzt nach und nach auslaufenden maximalen Steuerbonus mitgenommen haben. Das pusht die Verkäufe der hochwertigen M3- Versionen ordentlich und wird jetzt erstmal zu einer massiven Nachfragedelle führen.
– Vielen Menschen, selbst in den USA, ist die Marke Tesla noch gar nicht bekannt. Diese haben noch gar keine Erfahrungen oder sagen wir Berührungspunkte mit E-Autos gehabt. Da besteht erhebliches Potential, dass diese die Vorzüge des M3 im Vergleich zum Wettbewerb erkennen. Das geht wahrscheinlich hauptsächlich über Mundpropaganda, und das dauert eben.
– In Europa gibt es noch ein paar andere Hemmnisse, die Tesla nicht zu Gute kommen. Gerade in Deutschland ist das Netz von Superchargern und Service-Centern massiv ausbauwürdig. Das ist kein Vergleich zum Werkstättennetz etablierter Hersteller. Letztlich aber ein lösbares Problem, wodurch man weitere Potentiale erschließen kann.
– Ausbau der Ladeinfrastruktur: Hier darf man auch gespannt sein, wie das CCS-M3 laden kann. Der Ausbau von Superchargern (was werden wohl die SC in Version 3 für Leistungen ermöglichen?) und auch von den anderen CCS-Schnellladenetzwerken wird sicherlich für den ein oder anderen ein kaufentscheidendes Kriterium sein. Genauso wie Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz/Supermarkt usw.
Die Konkurrenz, bspw durch VW I.D. wird wohl weniger Tesla das Leben schwer machen als viel mehr bei den Verbrennern räubern. Und die müssen auch noch ihre „Hausaufgaben“ machen.
Der e-tron Quatto ist zwar ein super Wagen, aber Verbräuche von über 30 kWh/100km sind schon heftig. Weniger aus Kostengründen sondern vielmehr in Bezug auf die Ladehäufigkeit/-dauer.
Und beim Zielpreis vom ID (wie ein Golf Diesel) darf man auch die Frage stellen, wie dann die Ausstattung aussieht und ob diese Basisversion nicht nur in homöopathischen Mengen hergestellt wird. 150.000 Fzg / Jahr (erst ab 2020 soweit ich weiß, weil erst dann die zweite Linie in Zwickau anläuft) klingt zwar viel, im Verhältnis ist es aber nicht mal doppelt so viel wie Model S und X zusammen. Und der ID ist ja auch ein Auto, dass man vermutlich über die Grenzen der EU hinaus vermarkten wir (allerdings nicht in den USA). Auch wenn ich optimistisch bin, dass VW auf dem richtigen Weg bin, bin ich vorsichtig, was die Erwartungen angeht.
Im Gegensatz dazu hat man beim Model 3 bereits sehr umfangreiche Daten und weiß, was man erwarten kann. Und die hochpreisigen Modelle so lang wie möglich zu produzieren ist doch ne gute Strategie. Die wären schön blöd, zu frühzeitig das Standard Range anzukündigen. ;)
Nik S. meint
@Michael S. : +1
hu.ms meint
Um es nochmal zusammenzufassen:
Einige hier glauben tesla verkauft mindestens 350.000 M3 in 2019.
Ich glaube, wenn sie die 35.000 $-netto-variante aus kostengründen nicht bauen können und auch nicht genügen der SR-reservierer zu MR-bestellern locken können wird es mit dem M3-verkauf in 2019 noch sehr schwierig werden.
Die nächsten monate werden es zeigen. Mein put läuft weiter.
Nik S. meint
Um Ihre Kommentare der letzten Wochen nochmal zusammenzufassen:
Sie hatten ein Model 3 reserviert, diese Reservierung dann aus entäuschter Liebe storniert (zu hoher Preis, geringe Qualität, verspätete Auslieferung) und nun sind Sie (aufgrund phänomenalen Insiderwissens) zum VW ID Jünger mutiert. Schlussendlich geben Sie sich als Tesla Shorty zu erkennen der gegen den bedeutensten BEV-Pionier wettet.
Über die Glaubwürdigkeit Ihrer Aussagen möchte ich hier nicht spekulieren aber es würde mich doch interessieren wo bei Ihrem Put die Laufzeit und der Break-Even liegen? Nur damit ich mich mit Ihnen freuen kann wenn Tesla (zum gefühlt 789 Mal) bankrott geht.
AlBundy meint
Auf diese Zusammenfassung und Anzweifeln der Glaubwürdigkeit von hu.ms durch einen anderen Blogger habe ich als Reaktion von hu.ms mal die Antwort, dass ihn das zum Schmünzeln brächte, was man so aus seinen Beiträgen der Vergangenheit herausliest.
Für mich passt da auch nicht so viel zusammen, wobei ich durchaus glauben mag, dass er Ahnung von der Materie hat aber hier eine Traumwelt seines Lebens präsentiert, das er gern hätte.
Warten wir ab, ob seine Prognosen zutreffen. mehr bleibt eh nicht.
hu.ms meint
Hallo NicS:
Ich muss dich enttäuschen: es gibt keinen ablauftermin für den put.
ISIN: DE000CJ7RH98
Ich bin auch kein VW-jünger.
Ich habe und nehme mir die die zeit mich mit allen BEV-herstellern zu beschäftigen und detailinfos zu sammeln.
Ich bin e-golf und kona gefahren, habe mir das M3 in München angesehen und werde voraussichtlich 2020 ein BEV kaufen.
Derzeit steht der neo ganz oben auf der rangliste – das kann sich aber noch ändern, wenn ein anderes BEV auftaucht, das meinem ganz persönlichen anspruchsprofil noch besser entspricht. So wie der neo und der kona aufgetaucht sind und das M3 auf meiner liste nach hinten geschoben haben.
Aber darum geht es in diesem thema garnicht.
Es geht darum, ob tesla in der zukunft genügend käufer für 350.000 p.a. produzierbare M3 findet.
Zur zeit werden pro woche 511 stück aus europa bestellt.
Sagen wir weitere 500 aus asien und großzügig 1.500 auf dem heimatmarkt.
2.500 ist nur die hälfte der aktuellen produktionskapazität.
Wenn euch solche zahlen nicht nachdenklich machen seid ihr wirklich
„Musk-hörig“.
Stefan Ein meint
Hast du irgendeine belastbare Quelle für DEINE Zahlen?
Harry meint
Quellenangaben, bitte.
Harry meint
hu.ms bedient sich ziemlich genau den Satzbausteinen für Tesla-Hater von Mario Herger, die der als „Bulls**t-Bingo bezeichnet:
https://derletztefuehrerscheinneuling.com/2018/10/04/satzbausteine-fuer-tesla-haters-tesla-muss-erst-mal/
Pamela meint
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der MR RWD ab Mai weltweit stark nachgefragt wird. Auch wäre da in Deutschland noch alles möglich vor der Deadline der BAFA, da ja Kaufvertragsdatum zählt.
Mini-Fan meint
Das Zitat von Musk:
„Nachfrage …ist irrsinnig hoch. Hemmschuh ist die Erschwinglichkeit“
ist betriebswirtschaftlich gesehen Schwachsinn:
Davon ausgehend, daß es für die derzeit angebotenen Model 3 – Varianten (60.000 EUR +) keine Wartezeiten gibt, liegt der Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragekurve genau beim aktuellen Preis von 60.000 EUR, d.h. bei diesem Preis sind Angebot und Nachfrage identisch.
Logischerweise wäre die Zahl der Nachfrager bei einem Angebotspreis von 35.000 USD wesentlich höher. Und bei einem hypothetischen Angebotspreis von 20.000 USD wohl „irrsinnig hoch“ – aber nicht beim aktuellen Preis.
Aber nichtsdestotrotz macht es Tesla richtig:
Mit den hochpreisigen Modellen in den Markt gehen (wie zuvor schon mit S und X), damit (hoffentlich irgendwann) Geld verdienen.
Diejenigen, die hier immer behaupten, „Tesla müsse kein Geld verdienen“, glauben wohl immer noch an das Schneeballsystem.
PS.
Richtigerweise hätte ich oben „volkswirtschaftlich“ schreiben müssen. Und damit mir Hohn eingehandelt.
Jörg2 meint
(In der Wirtschaftswissenschaft ist die „Nachfrage“ nicht identisch mit dem erzielten Produktumsatz (Nachfragebefriedigung). „Nachfrage“ ist also auch (um es mal auf den TESLA M3 runterzubrechen), der Wunsch, einen 30.000€ TESLA zu kaufen. Dieser Wunsch ist messbar (Umfrage) und kann also auch, auf Grund des aktuellen Hemmschuhes Preis, unbefriedigt bleiben.
Insofern ist, wenn mich hier mein wirtschaftswirtschaftliches Halbwissen nicht verlässt, die Musk-Aussage auch unter wirtscaftswirtschaftlichen Blickwinkel richtig.
Und die Kernaussage stimmt sowieso: wenn ein M3 für 35.000€ brutto auf dem deutschen Markt auftaucht, würden wohl die Verkaufszahlen Herzkammerflimmern bekommen.)
Mini-Fan meint
@Jörg2
Bin nicht deiner Meinung.
Die Nachfragekurve gibt an, wieviele potentielle Käufer bereit wären, das Produkt (hier: Tesla 3) zu einem bestimmten Preis zu kaufen (das, was du mit ‚messbarem Wunsch‘ umschreibst).
Die Angebotskurve hingegen, welche Stückzahl der Hersteller zu einem bestimmten Absatzpreis auf den Markt zu werfen bereit wäre.
Die Aussage von Musk läßt sich auf jedes Produkt auf dieser Welt anwenden:
Du wirst mir sicher nicht widersprechen, wenn ich behaupte, die Nachfrage nach einem BMW 745e sei irrsinnig hoch, Hemmschuh sei die Erschwinglichkeit:
Denn, würde BMW dieses Modell für 35.000 EUR anbieten, sie bräuchten in ihren sämtlichen Werken nichts anderes mehr zu produzieren, wären voll ausgelastet.
Also warten wir noch ein bisschen – bis sie von dem Preis von 101.000 EUR abgehen…
Ergänzend, der Vollständigkeit halber:
Bei einem Rolls-Royce hingegen steigt die Nachfragekurve ab einem bestimmten Preis sogar wieder an:
Die Nachfrage wird umso größer, das Produkt wird umso begehrlicher, je teurer es angeboten wird („Snob-Effekt“)
MacGyver meint
“Die Nachfrage nach dem Model 3 ist irrsinnig hoch, der Hemmschuh ist die Erschwinglichkeit”
Genau das ist es doch! Begehrlichkeit allein reicht eben nicht. Wenn es allein danach ginge, würde doch (fast) jeder ein leistungsstarkes Fahrzeug der Luxus-Klasse fahren wollen. Die Luxus Strategie lässt sich nicht unbegrenzt in die Breite ausrollen. Dort werden Fahrzeuge benötigt die für einen Normalverdiener noch erschwinglich sind. Genau deswegen ist der Golf die Nummer 1 der deutschen Zulassungsstatistik und nicht der 911er, die S-Klasse oder der Audi A6.
MiguelS NL meint
Reicht es denn nicht aus wenn Tesla vom Model 3 bereits in 2019 und mit nur teurere Ausführungen, fast genau so viel produziert wie BMW vom 3er, und in 2020 sogar mehr. In diese Hinsicht ist Tesla ein unvergleichbar größerer Hebel als es andere Hersteller sind, Tesla macht „full electric“ sexy und begehrlich.
MacGyver meint
2019, und in 2020 sogar noch mehr ???
Also in meinem Kalender ist es gerade mal Januar 2019. Vielleicht können Sie für die Erdlinge, Sterblichen und Normalos unter uns mal die Bezugsquelle ihres Glaskugel-Lieferanten offenlegen.
Die Lässigkeit mit der Sie ihre windigen Prognosen hier als Tatsache hinstellen ist tatsächlich atemberaubend.
MiguelS NL meint
Gibt es denn Anzeichen um anzunehmen dass das bisherige Wachstum von Tesla dieses Jahr stoppt oder das der Erfolg in Europa nur für das Modell S und X gilt?
Mit 30% der jährlichen Produktionskapazität der Fabrik in Fremont California, hat Tesla vom Model 3 in 2018 zwei mal soviel verkauft als BMW vom 3er und 4er zusammen. Und wahrscheinlich auch noch zu einen höheren Durchschnittspreis.
hofi meint
@ Miguel… immer ihre merkwürdigen Vergleiche. BMW hat 55! Modellvarianten zur Auswahl…. Tesla ganze 3! Die potenziellen Käufer verteilen sich bei BMW dank Vielfalt ganz anders. Bei BMW ist man halt in der Karosserieform nicht eingeschränkt . Bei Tesla hat man diese Auswahl nicht . ;-)
BMW allein hat 2018 weltweit 2.125.026 (+1,8%) Fahrzeuge abgesetzt. Und selbst auf dem ja dank Tesla ach so schrecklich laufenden US Markt hat BMW im Absatz zugelegt (354.698 / +0,5%). ;-)
MiguelS NL meint
Finde ich okay wenn du meinst dass Tesla kein Erfolg haben wird. Unterstelle aber nicht dass solche Vergleiche nur von mir kommen bzw. weltfremd sind, ob jetzt Youtube oder sonst wo…du weißt dass es so ist.
MiguelS NL meint
ich meine: „…du weißt dass es NICHT so ist.“
hofi meint
@ Miguel
eine Wertung der Fakten liegt mir fern. Allein du hast eine Wertung aus meinen vorstehenden neutralen Zeilen für Teslas mangelnden Erfolg gezogen.
Youtube Blogger sind keine neutralen Quellen. Diese voreingenommenen Werbe Videos taugen maximal zur Stimmungsmache für oder gegen Produkte. Man sieht dies deutlich an den von Tesla nun erfolgenden Provisionen (Roadster) diverser Youtuber zur erfolgreichen Vermittlung von Neuverträgen.
MiguelS NL meint
Sorry, Unsinn, Youtube Kanäle die auf einen Tesla Referal hinweisen sind in die Minderheit. Nein, es sind nicht nur über Nachhaltigkeit oder Tesla etc. berichten.
Dass BMW zugelegt hat, heisst doch nicht dass ein Tesla einem BMW keine Konkurrenz machen kann.
hofi meint
nicht gleich so aggressiv ;-))) es gibt nicht viele deutschsprachige Tesla youtuber, aber die wenigen sehr aktiven in DE ernten nun eine Provision von Tesla. Sollen sie gern haben, Vermittler leben nun einmal auch von solchen Werbemaßnahmen. ;-))) Tesla hat ein extrem schlaues Konzept zur Nutzung von Social Media Plattformen… Youtube und das Einspannen von Tesla affinen Bloggern gehört nun einmal auch dazu.
Jeder Hersteller macht im gleichen Modell-Segment anderen Herstellern Konkurrenz. Tesla gehört natürlich auch dazu. Was anderes habe ich nicht behauptet.
MiguelS NL meint
https://i1.wp.com/gas2.org/wp-content/uploads/2017/03/Tesla-Model-3-sales-growth-chart.png?resize=800%2C445&ssl=1
https://www.forbes.com/sites/neilwinton/2018/12/19/tesla-could-be-a-lone-success-in-2019-as-european-model-3-sales-catch-fire/#77d3420d601a
https://www.businessinsider.nl/tesla-model-s-and-x-are-core-business-and-sales-are-strong-2019-1/?international=true&r=US
https://www.cnbc.com/video/2018/10/01/tesla-stock-could-go-as-high-as-4000-within-the-next-five-years-expert-says.html
usw.
MiguelS NL meint
„nicht gleich so aggressiv ;-)))…“
Alles gut ????
“ es gibt nicht viele deutschsprachige Tesla youtuber, aber die wenigen sehr aktiven in DE ernten nun eine Provision von Tesla. “
Wie gesagt, dieser Anteil ist eine Minderheit. Die Berichte von Quellen, z.B die professionelleren, die keinen Bezug auf einen Referal haben und den Sachverhalt so bewerten wie ich, oder dessen Meinung ich teile, gibt es um vielfaches mehr. Es ist sogar so dass ein Blogger auch nur die Meinung einer solchen Quelle teilt oder sich dazu äußert.
Chris meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
hu.ms meint
Die „fans“ und von denen auch nur die, die sich ein fahrzeug in dieser preisklassen überhaupt leisten können sind in USA schon beliefert worden. Aus europa gibt’s 16.000 bestellungen (bei wieviel reservierungen?). In asien wird es ähnlich aussehen.
Wenn die alle beliefert sind, wird es mit den folgebestellungen für die teuren versionen dünn werden. Sh. durchschnittliche wöchentliche bestellungen aus europa: 511 !!!
Elon Musk sprach nicht zum spaß von einer schwierigen phase.
MiguelS NL meint
„Die “fans” …Wenn die alle beliefert sind, wird es mit den folgebestellungen für die teuren versionen dünn werden.“
Das haben Leute wie du auch in 2012 auch zum Model S Absatz in USA und in 2013 zum Absatz in Europa so begründet, dass es Lieferungen an Freaks und Nurts betrifft. Anscheinend wurden seit dem hunderttausende weitere Model S und X Kunden zu Freaks und Nurts.
Jörg2 meint
Die „16.000“ geistern als Gerücht schon lange durch die Foren. Belastbare Quellen habe ich dafür bisher nicht finden können.
Die Einzigen, die es wirklich wissen (TESLA) erklären sich hierzu nicht (was ihnen zusteht).
El Commandante meint
Sehe ich generell genauso… jetzt werden erstmal alle Idealisten bedient, aber dann jedes Jahr 500000 NEUwagenkäufer auf seine Seite zu ziehen, wird meines Erachtens auch schwierig…
@MiguelS NL:
Der Vergleich mit dem BMW 3er und A4, C-Klasse etc. hinkt so gewaltig! Die USA sind auch Teslas Heimatmarkt, bei uns werden auch lieber deutsche Autos gekauft… den F150 von Ford vergleicht hier ja auch niemand mit dem Golf von den Verkaufszahlen her… also immer locker durch die Hose atmen… :) …we will see…
MiguelS NL meint
Du willst hier implizieren dass man Tesla eher mit einen Chevrolet, Chrysler usw. vergleichen soll, wahrscheinlich sogar auch noch mit einem Volt (Ampera-E). Wenn du meinst.
Chris meint
@MiguelS NL
Qualitativ kommt das hin, ja. Faktisch sind aber auch diese Hersteller breiter aufgestellt. Bei Tesla gibt es nur 3 Autos, also „friss oder stirb“. Der Kunde hat keine Auswahl. Folglich erübrigt sich jeder Vergleich mit anderen Herstellern.
nilsbär meint
Im November 2018 hat Elon Musk angeordnet, dass alle Subsysteme der Model 3 Produktion binnen eines Monats bereit für 7000 Stück/Woche sein sollen. Ich gehe davon aus, dass dieses Ziel mittlerweile erreicht ist. Warum also erst in einem Jahr diese Anzahl produzieren und nicht schon jetzt? Ich vermute, dass die derzeitigen höherpreisigen Varianten in den USA das Ende des Wachstums erreicht haben, so wie Model S und X auch.
Leider.
hu.ms meint
Mich interessiert eigentlich nur ein wert:
Wieviele konkrete bestellungen (nicht reservierungen) bestehen aktuell ?
Unbestätigt sind aus europa nur rd. 16.000.
Niklas meint
Mich interessiert außerdem, wann denn das M3 für 35.000$ zzgl. Steuern kommen soll, das hätte auch die dort Anwesenden interessiert.
Darüber gab es aber nur sehr schwammige Aussagen, man arbeite an den Kosten, und zur Ablenkung nur äußerst befremdliche Schwärmereien über das „unglaubliche“ Model X, das dem Kunstwerk eines Fabergé-Ei gleiche.
Leotronik meint
Die Lieferung nach Europa verzögert die Erlöse plötzlich um ca. 1 Monat. Das muss sich ganz klar in den Q4 Zahlen niederschlagen. Wären die Autos in den USA verkauft worden hätte Tesla wohl ein besseres Ergebnis erzielt. Immer wenn es zu Unstetigkeiten kommt gibt es Verwerfungen. Das sollte man berücksichtigen.
Ralf Schoch meint
Ja, genau so sehe ich das auch. Im Gegensatz zu deutschen Autoherstellern gelten bei Tesla die Autos erst als verkauft wenn sie beim Endkunden sind und nicht nur beim Autohaus stehen.
Und mindestens 3000 sind ja seit letztem Jahr per Schiff unterwegs. Stückpreis wie man so hört im Schnitt um die 63.000 €. Den Rest kann sich jeder selbst ausrechnen …
MiguelS NL meint
Die Herren, Jungs,
????????
Niklas meint
„Im Gegensatz zu deutschen Autoherstellern gelten bei Tesla die Autos erst als verkauft wenn sie beim Endkunden sind und nicht nur beim Autohaus stehen.“
Bei den deutschen Herstellern sind ganz genauso die Auslieferungen maßgeblich. Das sind Auslieferungen an Kunden. Ganz normal.
MiguelS NL meint
Stimmt nicht bei VW z.B. werden auch die Zulassungen an sich selbst mit gezählt.
Leotronik meint
Bei einem stetigen Lieferstrom ist das egal. Wenn es wie im Falle TM3 nach Europa sich um den erstmaligen Beginn handelt dann ist die Verschiebung schon markant.
Niklas meint
@ MiguelS NL:
Im Geschäftsbericht sind Auslieferungen als „Übergaben von Neufahrzeugen an Endkunden“ definiert.
Es gibt aber daneben noch den „Absatz“, der die gesamten Fzg-Übergaben an die Handelsorganisation zählt.
Die Auslieferungen sind aber wirklich Auslieferungen.
Leotronik meint
@Niklas:im wesentlichen geht es um Umsatz und Gewinn. Das wird erst bei Übergabe an Endkunden fällig und dann landet es in der Teslakasse. Alles andere sind nette Statistik Spielereien. Mit Europa bekommt Tesla definitiv das Geld 1 bis 2 Monate später als bei Verkauf in USA. Kosten für Herstellung sind 2018 angefallen und Erlöse kommen 2019.
AlBundy ergänzt meint
Bei den Zulassungen darf man gern auch daran denken,
dass der Konzern sehr viele Mitarbeiter hat, die zumindest hier in Deutschland alle 3 bis 6 Monate (!) ein neues Fahrzeug zulassen
(WA-Leasing über den Konzern / Financial Services)
Auch das hält den Bodensatz der Zulassungszahlen sehr hoch.
Dazu kommen Tageszulassungen der Händler.
Natürlich kommen diese Fahrzeuge aufgrund des Preisnachlasses
später auch an Privatkunden, aber die Zulassungszahlen werden in dem Bereich von den Werksangehörigen gepusht.
Natürlich ist das alles so in Ordnung, wenn man es bei den Rechenbeispielen mit berücksicht, relativiert es jedoch gegenüber anderen Herstellern.
Chris meint
„Bei den Zulassungen darf man gern auch daran denken,
dass der Konzern sehr viele Mitarbeiter hat, die zumindest hier in Deutschland alle 3 bis 6 Monate (!) ein neues Fahrzeug zulassen.“
1. 1 Jahr im Regelfall.
2. Also wie bei Tesla.
„relativiert es jedoch gegenüber anderen Herstellern.“
Nope, denn das tut 1. jeder Hersteller und 2. ob man es glaubt oder nicht, die Werksangehörigen würden auch ein Auto fahren, wenn es nicht übers Konzernleasing laufen würde.
Autofan meint
Besser als befürchtet und doch nicht gut. Insbesondere auch, weil hier immer gepredigt wird, dass es keine deutsche Konkurrenz gibt. Wenn das Unternehmen ohne „Konkurrenz“ kaum schwarze Zahlen schreibt, wie soll das erst ab nächstes Jahr werden?
Dass der Finanzvorstand Tesla verlässt hätte in der Nachricht auch erwähnt werden müssen. Das ist ein eklatant wichtiger Posten für eine AG, der kompetent besetzt werden muss.
Aber Tesla braucht vor allem ein erschwingliches Modell 3 um in den Massenmarkt einzudringen. Wenn dies nicht gelingt werden andere Autobauer eine Marktmacht erringen und Tesla muss sich mit wachsender Konkurrenz im Premium-Segment herumschlagen.
Ich bleibe dabei: Kommt kein für die Massen bezahlbares Modell 3 und kommen die asiatischen Konkurrenten als auch VW mit voller Wucht wird Tesla enorme Probleme bekommen.
Nur mit S und X wird Tesla seine Kosten nicht decken können.
Jörg2 meint
„Finanzvorstand“
Ich habe der Informationslage entnommen, dass der Finanzvorstand nicht schreiend wegrennt, sondern eher in Rente geht und als gut bezahlter Berater erhalten bleibt (???).
Autofan meint
Mit 56 Jahren? Ist er davor auch Rentner gewesen?
Es geht nicht darum dass einfach jemand geht, sondern dass jemand essentiell wichtiges geht. Und das nach sehr kurzer Rückkehr.
Vielleicht ist es nichts vielleicht ist es viel; aber es hätte von ecomento erwähnt werden müssen.
Jörg2 meint
Ja, genau!
Wir stecken da alle nicht drin und uns fehlt allen die Informationsbasis um beurteilen zu können, ob z.B. personelle Veränderungen Grund für einen alarmistischen Post sind oder nicht.
Mit 56 nicht mehr für andere arbeiten wollen, finde ich völlig o.k.
„Finanzvorstand“ ist ein wichtiger interner Posten. Da sollte jemand sitzen, der, beamtengleich und sehr routiniert die Zahlen im Auge hat. Strategisch ist er in einer Produktionsfirma ein auswechselbarer Zuarbeiter.
MiguelS NL meint
„Dass der Finanzvorstand Tesla verlässt hätte in der Nachricht auch erwähnt werden müssen. Das ist ein eklatant wichtiger Posten für eine AG, der kompetent besetzt werden muss.“
Zach Kirkhorn, zuvor Vizepräsident Finanzen, seit 10 Jahren bei Tesla, Harvard usw, übernimmt den Posten. Außerdem wird Ahuja das Unternehmen weiterhin beraten.
Bern Hard meint
Ihm folgt ein anderer Hochkaräter der schon seit 2010 für Tesla arbeitet:
https://electrek.co/2019/01/30/tesla-cfo-deepak-ahuja-retires-again-zach-kirkhorn-to-replace/
ecomento.de meint
Wir haben die Info hinzugefügt.
VG | ecomento.de
AlBundy ergänzt meint
VW Mitarbeiter führen ab 55 Jahre (!) Gespräche mit der Personalabteilung
über die Gestaltung des vorzeitigen Ruhestandes bzw. der Altersteilzeit.
Es gibt kaum Mitarbeiter (auch nicht in Führungspositionen, die über 60 sind)
Mit 55! und die verdienen (sehr) gut da.
Alex meint
Copy und Past aus einem Teslamag.de Kommentar
„Ergänzung und ein wichtiger Aspekt, weil man annehmen könnte, er verlässt wegen „Turbulenzen“ das Unternehmen:
Deepak Ahuja geht in den verdienten Ruhestand und bekommt einen hochkarätigen Nachfolger.
Kirkhorn has a finance degree from the University of Pennsylvania Wharton School and an MBA from Harvard and has been with the company for a decade in various finance roles.“
McGybrush meint
Konkurrenz ist per se egal. Solange die Nachfrage nach 500.000 Autos pro Jahr da ist macht es kein unterschied ob Audi ebenfalls 500.000 eTrons verkauft oder nicht.
Es wäre nur ein Problem wenn die Nachfrage sinkt. Das glaube ich persönlich nicht. Die Nachfrage steigt da insgesammt immer mehr Leute elektrisch fahren wollen als es derzeit bedient werden kann. Selb mit konkurrenz.
Was die Preise des Model 3 angeht. Da kochen alle mit Wasser. Den I..D. zum angekündigten Preis in 2021 darf man nicht mit dem jetzigen Preisen vergleichen.
Auch VW wird Preislich nach oben zeitlich nach hinten korrigieren. Den I.D. wird es zum Einstiegspreis nicht am Tag 1 geben. Definitiv nicht.
hu.ms meint
VW ID. neo werden ab April 2020 an kunden ausgeliefert.
In 2020 werden 150.000 stück für europa in Zwickau gebaut.
Der preis für das basismodell wurde mehrfach mit „gleich ausgestatteter Golf-diesel“ genannt. Das sind 28.000 €.
Dieser betrag wurde im nachbarforum von „Insidern“ bestätigt.
In bezug auf das model 3 wird aber als vergleichsfahrzeug der ein jahr später zur auslieferung kommende ID. crozz interessanter werden.
Geplante eckdaten: 400 km wltp, 125 kw DC-laden, 11 kw AC-laden,
150kw motor an hinterachse, 40.000 €.
VW kommt spät, aber dafür um so heftiger.
MiguelS NL meint
„VW kommt spät, aber dafür um so heftiger“
????????????????????
Jürgen W. meint
Oha, da ist ein Hellseher am Werk.
hu.ms meint
Wenn man sich nicht nur für einen BEV-hesteller sondern für mehrere interessiert, z.b. neben tesla auch für VW ID. und PSA, kann man solche daten im Internet recherchieren.
ThomasJ meint
Die einen liefern, die anderen kündigen an ….. .
hu.ms meint
Die ankündigungen der anderen scheinen auszureichen um die bestellungen bei den einen weit hinter den (reservierungs-)erwartungen zurückfallen zu lassen.
Düsentrieb meint
Nur das man keinen ID mit einem Model 3 vergleichen kann
Chris meint
„Nur das man keinen ID mit einem Model 3 vergleichen kann“
Nicht? Stimmt, deutsche Qualität würde ich auch nicht mit der amerikanischen Flickschusterei vergleichen wollen ;)
hu.ms meint
Ich bin in München in einem M3 gesessen – war ganz o.k.
Qualität ist aus meiner sicht nicht der punkt.
Es kommen nur andere angebote, die meinem anforderungsprofil an ein BEV mehr entsprechen. Deshalb ist das M3 bei mir „raus“.
alupo meint
Welche deutsche eAutoqualität?
In vergleichbaren Mengen gibt es hierzulande absolut gar nichts von „den Deutschen“.
Abgesehen davon, auch beim Kat, beim Rußfilter etc waren sie immer mit hinten. So sieht Technologieführerschaft nun aber nicht aus.
Oder wer hat hier Akkus für knapp 100.000 eAutos p.a. mit darüber hinaus sehr grossen Reichweiten/Akkus?
Richtig, keiner. Nur gähnende Leere, tote Hose ist hier angesagt, und das schon mehr als über nur 10 lange Ankündigungsjahre.
Übrigens, die einzigen Autos mit eklatanten Qualitätsproblemen waren bei mir 2 VWs, insgesamt 9 Mal auf der Strecke liegengebkieben und beide Autos mit kaputtem Verbrenner entsorgt. Tja, Qualität ist nicht Spaltmaße, damit kommt man nicht von A nach B. Deshalb, ungeschlagen gut für ein Museum geeignet. Nur mobil sieht eben anders aus. NEUN mal liegengeblieben.
Mein Tesla hätte schon 1 oder 2 Mal liegenbleiben müssen um mit „dieser Qualität“ mithalten zu können. Muss er aber wirklich nicht. Macht er auch nicht. Ist ein zuverlässiges Auto mit jeder Menge ungebändigtem Fahrspass.
Matthias meint
damit Volkswagen Glaubwürdigkeit bekommt müssen sie ihre Gewinne unterteilen in Elektro / Nicht-Elektro. die werden noch viele Jahre ihr Hauptgeschäft mit Verbrennern machen.
MiguelS NL meint
„Bis Ende dieses Jahres sollen wöchentlich 7000 Model 3 pro Woche zuverlässig produziert werden können.“
Neben der Produktion in Fremont California möchte Tesla bis Ende des Jahres auch in China eine Wochenproduktion von 3000 pro Woche erreichen, das heißt in Summe 10.000 pro Woche bis Ende des Jahres.
Autofan meint
Und wie sichert Tesla die Kosten ab, wenn sie auch massiv den Servicebereich mit ausbauen müssen (siehe Norwegen). Es geht nicht nur um Autos, es geht um das dauerhafte Package.
Jörg2 meint
Ich glaube, „China“ ist mit ördlichen Krediten durchfinanziert (es soll wohl ein Gerangel unter den Banken gegeben haben, wer finanzieren darf).
hu.ms meint
Die produktionskapazitäten bezweifle ich nicht.
Was ich bezweifle ist, dass sie nicht genügend bestellungen für die derzeit bestellbaren teuren M3-versionen haben und auch in zukunft nicht bekommen.
Sie werden ziemlich schnell die bestellmöglchkeit für die mid-range-variante auf weltweit ausdehnen und auch mit deren produktion beginnen müssen, da sonst die bänder in wenigen wochen stillstehen.
Ralf Schoch meint
Ist doch super. Genau auf das Midrange warte ich :-)
MiguelS NL meint
Wenn VW als Reaktion um so heftiger kommt als Tesla es bisher getan hat dann ist die Elektromobilität ja gerettet, auch ok und „Mission accomplished.“
hu.ms meint
Ob die VW-entscheidung vom herbst 2015, BEV zukünfitg in großen stückzahlen zu bauen und deshalb die zeitaufwändige MEB-plattform aufzusetzen nur auf tesla zurückzuführen ist kann ich nicht beurteilen. Eine rolle wird es schon gespielt haben, dass telsa schon damals tausende brauchbare e-autos gebaut hat – wenn auch im luxussegment.
Insofern zustimmung zu: “Mission accomplished.”
Jörg2 meint
Genau diese Entwicklung würde ich begrüßen.
Der Markt zwingt im Massengeschäft zu fallenden Preisen. In der eMobilität wäre das die Entwicklung hin zu Fahrzeugen, die durch die breite Masse gekauft werden kann.
Völlig richtiger Weg!
agdejager meint
Svchau bitte hier mal nach :
https://app.powerbi.com/view?r=eyJrIjoiYjcwZjhhZWYtMmVjMy00OWYzLTg3OGUtMmUzMTM4NTMxZTUxIiwidCI6IjliNjM0YjU0LWFhNzUtNGMxNS05NmQxLTIwOGM5NGE1ZjIxZSIsImMiOjh9
Diese sheet wird jeden Tag geupdated. Sehe da sich noch keine nachlassende Nachfrage. Und „Other Europe“ ist auch noch nicht drin, weil die Leute da, so wie ich noch gar nicht orderen können leider.
hu.ms meint
Danke für den link. SUPER !
Leider sind nur die werte für europa ersichtlich.
Mich würde der gesamtbestand an M3 bestellungen weltweit interessieren.
Matthias meint
sieht man ja beim Model S + Model X. kauft keiner mehr. niemand null!
Gingong meint
Totgesagte leben länger. Die Shortseller müssen sich ein anderes „Opfer“ suchen.
Alex meint
Morgen ist Tesla ganz sicher Bankrott :D
Spaß bei Seite, ich bin froh die Geschichte Teslas miterleben zu dürfen.
David gegen Goliath.
Sehr spannend bleibt, wie der Impact des Model 3 in Europa und vor allem Deutschland ausfallen wird.
hu.ms meint
Aus D gibt’s derzeit rd. 3.300 M3-bestellungen.
Ist das ein Impact ?
Und vom S und X wurden im ganzen jahr 2018 rd. 1.800 in D verkauft.
Alex meint
Natürlich ist es kein Impact, die frage ist wie es sich weiter entwickelt, wenn die Fahrzeuge…
1. auf der Straße sind, also präsent
2. die günstigeren Varianten MR & SR auf den markt kommen
MiguelS NL meint
Doch ist es, wenn du als neuer Hersteller (Aussensteher) gleich am Anfang so viel absetzen kannst, dann hat Impact bzw. alle in der Szene reden über dich, du erregst aufsehen, jeder Schritt von dir wird beobachtet usw. Genau das ist auch der Fall mit Tesla. seit Anfang an.
1.800 Stk. (4%) im Oberklasse Segment in einem Heimatmarkt mit eine Volksstimmung gegen Elektro, ist ein erheblicher Anteil. Es geht um den Wachstum nicht um eine Momentaufnahme ohne jeden Bezug.
MiguelS NL meint
meinte:
„dann hat es Impact bzw. alle in der Szene reden über dich“
hofi meint
dann eben mal keine Momentaufnahme…
Zulassungen Tesla gesamt DE
2014 815 (S)
2015 1582 (S)
2016 1908 (S,X)
2017 3232 (S,X)
2018 1905 (S,X)
Also ich kann für DE mit den bisherigen Modellen keinen Trend nach oben erkennen. Ganz im Gegenteil…. nach einem kurzen Strohfeuer von 1-2 Jahren brechen die Zahlen nach Markteinführung und Marktsättigung ein. Und der auch hier immer wieder prognostizierte „will ich auch haben“ Effekt trat nicht ein.
Die Tesla Zulassungszahlen in DE bewegen sich auf Exoten Niveau alla Infiniti, Maserati, Lada
Niklas meint
Muss es denn einen „Impact“ geben? Tesla kann auch einfach der Hersteller sein, der eben den Impuls gegeben hat, und künftig einfach neben den anderen Herstellern seinen Platz und seine Kunden hat.
Unsere Gesellschaft ist wohl so gelangweilt und gesättigt von Wohlstand, dass sie nur noch von „revolutionären“ Produkten mit bahnbrechendem Wachstum begeistert sein kann, die von einem hochstapelnden Guru wie Musk oder Jobs von der leuchtenden Bühne aus angepriesen werden.
Ich bin mir sicher, dass Tesla noch weiter wachsen und sich irgendwo einpendeln wird, während andere Hersteller auch ihr Programm auf den Markt bringen. Mehr wird nicht passieren, denn soo revolutionär ist das E-Auto dann halt auch wieder nicht — es wird die Antriebstechnologie ausgetauscht, die Vorteile hat. Das ist aber einfach nicht diese krachende Nutzenssteigerung, die wir von Handy auf Smartphone gesehen haben.
MiguelS NL meint
@hofi
Tesla verkauft 10 mehr vom Model S als Maserati vom Quattoporte.
Lada??
Nein, dass Tesla in Dld weniger abgesetzt hat deutet nicht auf einen einbruch auf globaler oder Europa Ebene. Tesla hat in 2018 wieder mal mehr vom S und X abgesetzt, sie grenzen seit zwei Jahren an die maximale Produktionskapazität..
Chris meint
„1.800 Stk. (4%) … ist ein erheblicher Anteil.“
Nein, das sind Peanuts. Das ist so viel, da kann man fast von einem Versehen sprechen. Da hat jemand versehentlich das Kreuz an einer falschen Stelle gemacht und zack war es ein Tesla.
Nein, Tesla war kein Impact in DE
hu.ms meint
Naja, S und X sind ja auch schon ein paar tausend in D auf der straße und die verkaufszahlen sind nicht weiter gestiegen.
Warum soll dann das beim M3 anders sein.
Weil es „nur“ 55.000 € kostet ?
Matthias meint
auf Twitter geistern auch Zahlen herum. 11.000 Bafa Anträge. just ab dem Tag als das Model 3 reingerutscht ist. hmm. würde sagen NIEMAND weis die echten Zahlen. nur Tesla selbst.
hu.ms meint
Genau, nur tesla kennt die genauen zahlen.
Und warum geben sie sie nicht bekannt ?
Weil sie weit unter den erwartungen (= reservierungen) sind !
Gingong meint
@Alex: +1