Nissan hat Anfang des Jahres die neue, limitierte Top-Version seines Kompakt-Elektroautos LEAF vorgestellt – der Großteil ist bereits vergeben. Aus Europa sind nach Angaben des Unternehmens schon 3000 Bestellungen eingegangen. Fast zwei Drittel des auf 5000 Einheiten begrenzten Nissan LEAF e+ 3.ZERO Limited Edition sind damit reserviert.
Besonders hoch ist die Nachfrage nach der Sonderedition laut Nissan in Norwegen, wo fast die Hälfte der 3000 Bestellungen eingegangen ist. Der LEAF war dort 2018 das meistverkaufte Fahrzeug überhaupt. Europaweit habe Nissan im vergangenen Jahr mehr als 40.000 Einheiten verkauft. Auch weltweit bleibe der Kompaktwagen bei Elektroautos an der Spitze: Seit dem Start der Baureihe im Jahr 2010 sind mehr als 380.000 Einheiten abgesetzt worden, so Nissan.
In der neuen LEAF e+ 3.ZERO Limited Edition ist das derzeit weltweit meistverkaufte Elektroauto mit einem auf 160 kW (217 PS) erstarkten Motor ausgerüstet, auch die Batterie fällt mit einer Kapazität von 62 kWh größer aus. Vollgeladen sind offiziell bis zu 385 Kilometer Reichweite nach WLTP-Norm möglich – 40 Prozent mehr als beim regulären LEAF mit 40-kWh-Akku.
Neben mehr Reichweite wirbt Nissan für den LEAF e+ 3.ZERO Limited Edition mit einer umfangreichen Serienausstattung, die unter anderem ein Bose-Soundsystem, Velours-Ledersitze, LED-Scheinwerfer, das sogenannte e-Pedal und das Fahrerassistenzsystem ProPILOT umfasst. Zur Ausstattung gehören zudem das neue Infotainment- und Navigationssystem NissanConnect EV mit Acht-Zoll-Farbdisplay.
In Deutschland wird der LEAF e+ 3.ZERO Limited Edition zu Preisen ab 46.500 Euro angeboten, die Auslieferungen starten im Sommer. Bereits ab 40.300 Euro erhältlich ist der LEAF 3.ZERO, der den Standardantrieb des LEAF mit 110 kW (150 PS) starkem Motor, 40-kWh-Batterie und 270 Kilometer WLTP-Reichweite mit einer erweiterten Ausstattung und Personalisierungsoptionen wie einer Zweifarbenlackierung kombiniert. In der Grundausstattung ZE1 kostet der LEAF ab 36.800 Euro.
Leonardo meint
Tut mir leid Nissan aber für den Preis wird es ein Hyundai Kona oder Kia Niro. Etwas günstiger und diese Fahrzeuge haben wenigstens auch die Kapazität zur Verfügung mit der geworben wird.
Mein 24er Leaf hatte Netto etwa 21kwh zur Verfügung.
Mein derzeitiger 30er Leaf hat etwa 26-27 kwh zur Verfügung.
Ich glaube der 40er hat irgendwas um die 36kwh Netto zu Verfügung und kommt damit nicht weiter als ein Hyundai Ioniq mit echtem 30er Akku.
Beim Neuen 62er sind es dann wahrscheinlich nur 56-57kwh die zur Verfügung stehen.
Diese Brutto / Netto Geschichte ist eine große Schweinerei vieler Autohersteller!
Autojoe meint
Wenn es schon ein verbessertes Modell gibt dann hätte man die derzeitigen Schwachstellen ebenfalls beidseitigen können wie z.B. Lenkradverstellung dzt. leider nur in der Höhe, und ein Thermomanagement für die Batterie. Ansonsten passt soweit alles bei diesem Auto, ist zwar nicht billig aber der Preis geht noch ok. Was mir auch gut gefällt daß Nissan da keine billigen Ledersitze verbaut sondern diesmal Alcantara Sessel liefert.
THPS meint
Mit 62 kWh-Akku „nur“ 365 km WLTP? Das erscheint mir relativ wenig verglichen mit dem neuen Zoe (41 kWh -> 400 km WLTP). Wenn er denn so kommt
FabianMarco meint
Um die 400 km nach WLTP zu erreichen wird die Batteriekapazität beim neuen Zoe größer sein als die bisherigen 41 kWh.
Grob überschlagen wahrscheinlich zwischen 51-55 kWh?
MiguelS NL meint
Aktuelle Zoe mit 41 kWh hat WLTP von 300-316 km
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Meine 41-kWh-Zoe hat im Winter eine tatsächliche Reichweite von 200 km und im Sommer von 280 km bei ganz gemixter Fahrweise und immer Heizung / Klimaanlage an.
Uwe meint
Stückzahl: 5000
Preis: 46.500
km: 400
Bei Tesla ist der Unterschied ein Software-Update. Das wäre eine gute Marge für Nissan.
Riesenvorteil für PV-Anlagenbesitzer: Der Nissan ist fürs bidirektionale Laden vorbereitet und als mobiler Speicher fürs Netz zugelassen.
Aber: Der Zoe kostet mit 300 km knapp die Hälfte.
MiguelS NL meint
Bein der Zoe kommt noch Akku-Miete hinzu.
26.000 € (für Einstiegsversion !) + 7.200 € Akkumiete (5 Jahre Beispiel)
D.h. die Einstiegsversion des Zoe ist nur 14.300 € günstiger (30%) aber 100 km weniger Reichweite, eine Fahrzeugklasse kleiner, kein Bose und Propilot usw
Wasco meint
Hier die meistverkauften Elektroautos in 2018.
https://cleantechnica.com/2019/02/09/tesla-model-3-1-best-selling-electric-car-in-world-7-of-global-ev-market/
MiguelS NL meint
+1 ????????
Swissli meint
Gibts beim Tesla Model 3 bei einer Wochenproduktion (=Verkauf) von 5000 Stück auch jede Woche so eine Erfolgs-Medienmitteilung?
Patrick meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
CaptainPicard meint
Ich glaub nicht dass sich Tesla beschweren muss mit der Aufmerksamkeit die es auf EV-Newsseiten bekommt.
Selnim meint
Tesla bekommt genug Aufmerksamkeit. Tesla bekommt auch ausserhalb des EV Biotops viel Aufmerksamkeit. Ich hoffe doch dass diese Aufmerksamkeit den Wandel zu nachaltigem Wirtschaften unterstützt. Nicht dass die Innovationen vor lauter Tesla Manie übersehen werden.
teslatom meint
Liebes ecomento Team:
ausverkauft zu 2/3 o.ä. ist m.E. nicht richtig
richtig wäre: zu 2/3 verkauft,
nach 3/3 ist es dann ausverkauft????
Ist jedenfalls meine Logik
ecomento.de meint
„Verkauft“ ist besser- aktualisiert!
VG | ecomento.de