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Studie: Elektroautos haben „deutlich bessere Klimabilanz“ als Diesel und Benziner

28.03.2019 in Studien & Umfragen, Umwelt von Thomas Langenbucher | 39 Kommentare

Elektroauto-Klimabilanz-Studie-2019

Bild: BMW

Bis zu 28 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als ein Oberklasse-Diesel und bis zu 42 Prozent weniger als ein Kleinwagen-Benziner: Wer sich jetzt ein Batterie-Elektroauto kauft und in Deutschland nutzt, stößt laut den Forschern des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) bei einer Nutzungsdauer von durchschnittlich 13 Jahren deutlich weniger CO2 und andere klimarelevante Gase als mit einem herkömmlichem Verbrenner aus.

Grund für das hohe Einsparpotential bei Elektroautos ist der Fraunhofer-Studie „Die aktuelle Treibhausgasemissionsbilanz von Elektrofahrzeugen in Deutschland“ zufolge im Wesentlichen die voranschreitende Energiewende. Der steigende Anteil erneuerbarer Energie am Strommix führe dazu, dass sich der Ausstoß klimarelevanter Gase bei der Stromerzeugung hierzulande immer weiter reduziere.

„Damit verbessert sich auch die Klimabilanz von Elektroautos“, sagt Martin Wietschel, Leiter des Geschäftsfelds Energiewirtschaft am Fraunhofer ISI. „Ein heute gekauftes Elektroauto profitiert über die gesamte Nutzungsdauer von sinkenden Treibhausgasemissionen bei der Stromerzeugung. Ein konventioneller Verbrennungsmotor stößt dagegen auch im 13. Nutzungsjahr noch eine ähnlich hohe Menge klimarelevanter Gase aus wie zum Zeitpunkt des Kaufs.“

Die Klimabilanz konventioneller Diesel und Benziner verbessere sich zwar durch die Beimischung von Biokraftstoffen, aber nur geringfügig, so die Forscher. Außerdem sei zu erwarten, dass die steigende Nutzung von unkonventionellen Ölvorkommen – etwa durch Fracking – die Treibhausgasbilanz von Verbrennungsmotoren im Gegenzug verschlechtere.

Potential für noch sauberere Elektroautos

Das Fraunhofer ISI hat im Rahmen seiner Studie „vier große Hebel“ identifiziert, mit denen sich die Klimabilanz von batteriebetriebenen Autos weiter verbessern lasse:

  1. Das Laden mit selbsterzeugtem Solarstrom zuhause: „Knapp die Hälfte der Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos in Deutschland haben bereits eine eigene Photovoltaikanlage, oft mit eigenem Energiespeicher. Das Laden des Elektroautos mit selbsterzeugtem Solarstrom verbessert die Klimabilanz des Elektroautos noch einmal. Ein Anteil von 30 Prozent selbst erzeugtem Photovoltaikstrom in der Batterie kann die Treibhausgasemissionen eines Elektroautos um zusätzlich 8 bis 11 Prozentpunkte senken.“
  2. Die Nutzung von Ökostrom aus zusätzlichen erneuerbaren Quellen: „Bereits heute beziehen Besitzer und Besitzerinnen von Elektroautos ihren Strom überdurchschnittlich häufig von Ökostromanbietern. Bei einer vollständigen Versorgung mit regenerativen Strom lässt sich erreichen, dass die Treibhausgasemissionen des eigenen Elektroautos um bis zu 65 bis 75 Prozent niedriger ausfallen als die von konventionellen Pkw.“
  3. Der Einsatz regenerativer Energien bei der Batterieherstellung: „Durch den hohen Energiebedarf bei der Batterieproduktion entstehen bei der Herstellung eines Elektroautos heute deutlich mehr klimarelevante Gase als bei konventionellen Pkw. Durch den Einsatz regenerativer Energien bei der Herstellung der Batterien lassen sich diese Vorkettenemissionen von Elektroautos um 30 bis 50 Prozent senken.“
  4. Intelligentes Lastmanagement: „Dabei wird das Laden von Elektroautos verschoben auf einen Zeitpunkt, an dem Strom besonders günstig ist, was üblicherweise mit einem hohen Anteil regenerativer Stromerzeugung einhergeht. Simulationsrechnung der Studie zeigen, dass sich die Treibhausgasbilanz von Elektroautos damit noch einmal um 4 bis 6 Prozentpunkte senken lässt.“

Die komplette Studie des Fraunhofer ISI zur Klimabilanz von Elektroautos kann hier eingesehen werden.

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Via: Fraunhofer ISI
Tags: Emissionen, Forschung, Nachhaltigkeit, UmweltbilanzAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Strauss meint

    29.03.2019 um 12:32

    Ich möchte mal Beweise weshalb vergleichbare E Autos in der Oberklasse zu den Dieseln, nur 20% besser sein sollen als solche in der 1200cm3 Keinwagen- Klasse, wo dies 42 % ausmachen würde. Man solle dann aufladen wenn der Strom am günstigsten sei,. DAs ist nach Adamriese im Sommer tagsüber und in der Nacht.
    Im Sommer laufen die PV, vom Dach voll und es hat genügen. in der Nacht ?
    Naturstrom gibt es bei Nacht nur über Speicher oder Windräder.

    • hu.ms meint

      29.03.2019 um 12:59

      Ich kann tagsüber von der PV laden, denn bei schönem wetter bin ich mit dem fahrrad unterwegs. :-)

    • Klaus Stärk meint

      09.07.2019 um 12:40

      Warum so verbohrt einseitig? Wir fahren seit 4 Jahren einen kleinen KIA Soul EV (Batterie 27 kWh), laden ca. 70% vom Dach. Strom rund um die Uhr vorhanden (Wasserkraft, Biogas, Windkraft und grosse Zukunft der Speichermöglichkeiten).

  2. hu.ms meint

    29.03.2019 um 09:19

    Gab es da nicht eine relativ unabhängige schweizer studie, nach der der ein BEV im Idealfall bereits nach 40.000 km den co2-rücksack egalisiert hat. Ich kann sie leider nicht mehr finden.

  3. Leotronik meint

    28.03.2019 um 14:11

    Diese Tage sind es 40 Jahre seit der Ölkatastrophe der Exxon Valdez. Die Folgen sind noch heute spürbar. Das Öl und die Bestandteile wirken immer noch auf die Flora und Fauna im Prinz-William-Sund.

    • nilsbär meint

      28.03.2019 um 21:09

      Ja, dazu kommen noch Schweinereien wie Ölsandabbau in Kanada, Shell und Niger-Delta, Gasabfackeln, Öllecks in Sibirien, Fracking in USA …
      Jeder, der einen Verbrenner kaufen will, sollte verpflichtend ein Kurzvideo darüber ansehen mùssen.

      • alupo meint

        29.03.2019 um 00:33

        Die ganzen mit dem Öl verbundenen Kriege mit den Toten, Verstümmelten, Vergifteten (uranhaltige Munition etc.), den Witwen und Waisen….

        Ich finde inzwischen dieses Verbrenner-Greenwashing sowas von perfide krank, ich könnte….

        Ein Verbrennerfahrer sollte manns genug sein und zu seinem Auspuff und was da herauskommt stehen.

        Leider werden neue Autos immer dreckiger, wie man an den verschiedenen Toyota Prius Generationen sehr schön sehen kann. Zumindest ab Gen. 2 wurde es immer schlechter, über die Gen. 3 bis zum aktuellen Gen. 4 Prius. Es ist eben ein Zielkonflikt, die Minimierung des Verbrauches/CO2 oder die Minimierung der Schadstoffe wie NOx, CO, HCs etc… Es gibt nur ein Optimum, was aber auch schon schlecht genug ist :-(.

    • Ralph Wegner meint

      29.03.2019 um 10:00

      Absolut. Genau deshalb ist der Hering zur bedrohten Art geworden…aber hier in MV wird rumgejammert über die Heringspreise und weiter mit dem Diesel geknattert…

  4. Ron Liem meint

    28.03.2019 um 10:34

    Vorgestern ein Bericht gelesen von Niederländischen Prof. TU Eindhoven in NewMobilityNews.
    Well to wheel für ein Verbrennen und BEV.
    Ab 30.000 km BEV in CO2 Bilanz besser.

  5. Alex meint

    28.03.2019 um 09:35

    Erneuerbare Energie sind heute schon teilweise billiger als fossile. Gestern war noch ein Artikel auf Electrek.co das neu gebaute erneuerbare Energie Anlage (Wind/Solar) in den USA mittlerweile billiger sind als 75% der bestehenden Kohle Kraftwerke.
    Es gibt schon heute keine Entschuldigung mehr, die es rechtfertig ein Gas/Kohlekraftwerk zu bauen, selbst Atom ist mittlerweile teurer.
    Nicht zu vergessen ist auch, das der Strom für die Elektro Autos nicht zu 100% auf den heutigen Strom bedarf drauf kommt. Viele Leute wissen nicht das die Gewinnung von Treibstoff (Diesel/Benzin) viel Strom benötigt.
    Die Quellen im Internet sind etwas schwammig, aber ich schätze das es so ca 5kwh für 1Liter Benzin/Diesel sind.

    Dieser Strom wird in Zukunft quasi frei für die bev‘s.

    • hu.ms meint

      28.03.2019 um 10:00

      Ist dieser stromverbrauch und dessen co2-ausstoß für die diesel/benzin-produktion in der Fraunhofer-berechnung enthalten ?
      Weiter der energieaufwand/co2-ausstoß für die exploration, förderung und transport des vorprodukts erdöl ?
      Auf der anderen seite auch der co2-ausstoß beim bau der windkraftanlagen und solarpanelen ?

      • Hans Meier meint

        28.03.2019 um 10:32

        Und wie siehts mit der Batterieproduktion aus? Auch immer noch so Klimaschädlich wie anno 2015 von der deutschen Autoindustrie behauptet… und der seltene Erde Abbau? Und der Lithium-Raubbau? Die Kinderarbeit, der 100% Kohlestrom… Hat die deutsche Autoindustrie plötzlich Demenz und alle Aussagen Schnee von gestern (Weil die „Teslafigher“* Modelle jetzt dann da sind) ? :D *=Ironie

    • Peter W meint

      28.03.2019 um 10:59

      Dieses alte und längst widerlegte Vorurteil des hohen Stromverbrauchs für die Kraftstoffherstellung ist längst widerlegt.
      Selbstverständlich ist bei der Well to Weel Berechnung der Stromverbrauch der Ölförderung und Kraftstoffherstellung berücksichtigt. Eine deutsche Raffinerie verbraucht etwa 0,05 kWh Strom je Liter Treibstoff. Alles Andere ist einfach nur Blödsinn. So gut wie die gesamte Energie zur Herstellung wird aus Abfallprodukten der Herstellung und aus dem Rohöl gewonnen. Warum sollte eine Raffinerie Strom kaufen oder herstellen, wenn sie hauptsächlich Wärme benötigt.
      Wie die Studie des Fraunhofer Institutes zum wiederholten mal belegt (ich habe sie gerade gelesen) entstehen beim Verbrennen von einem Liter Diesel 3 kg CO2 unter Berücksichtigung aller aufgewendeter Energie vom Bohrloch bis zum Tank. Bei Benzin sind es 2,73 kg.

      Wer sich eine fundierte Meinung bilden möchte, sollte solche Studien lesen, und nicht nur die Überschriften. Diese Studie ist übrigens recht leicht verständlich geschrieben, sie ist aber recht ausfühlich und man benötigt mehr als 2 Minuten um sie durchzuarbeiten.

      • Sledge Hammer meint

        28.03.2019 um 11:09

        „Warum sollte eine Raffinerie Strom kaufen oder herstellen, wenn sie hauptsächlich Wärme benötigt.“
        Ist es nicht so, daß wenn man die Prozesswärme, die ja auch irgendwie entstehen muss, dazu zählt, dann ein Wert von ca. 1kWh pro Liter Super in Rechnung zu stellen ist?

      • Harry meint

        28.03.2019 um 12:27

        Wikipedia:
        In Deutschland wird der Well-to-Tank-Wirkungsgrad meist bei Benzin mit ca. 82 %, Diesel mit ca. 90 % und Erdgas mit ca. 86 % angesetzt. Eine Studie von 2008 aus der Schweiz im Auftrag der Stadt Zürich gab für Benzin 1,29, Diesel 1,22 und für Erdgas 1,17 als Primärenergiefaktoren an, also Benzin 77,5 %, Diesel 82 %, Erdgas 85 % Wirkungsgrad für die Herstellung. Die Deutsche Energie-Agentur bezifferte 2011 allein den Energieanteil der Raffinerien am Well-to-Wheel Verbrauch von Kraftfahrzeugen (S. 33) mit 8,7 % – ohne Förderung, Distribution und Transport. Die zu Grunde liegende Datenbasis stammt aus der Zeit vor 2008.

      • Andreas meint

        28.03.2019 um 21:02

        @Peter W: Da stellen sich technisch die Nackenhaare hoch. Die „Abfallenergie“ kostet auch Ressourcen und fällt nicht vom Himmel.
        Übrigens betreibt man die ganzen Trennkolonnen und Reaktoren nicht mit warmem Wasser. Irgendwann haben Sie sicherlich Niederdruckdampf, aber auch der wird im Rahmen von Energieoptimierungsvorgaben immer häufiger genutzt.

        Vor kurzem hat auch jemand von „Abfall-Wasserstoff“ geschrieben. Ich frage mich, wo immer diese Ideen sprießen.

        • alupo meint

          29.03.2019 um 00:20

          In Raffinerien fällt sicher auch viel Wasserstoff an, aber letztendlich haben sie alle einen insgesamt höheren Bedarf an H2 als was in Form von Zwangsanfällen im Prozess selbst anfällt.

          Nicht nur für Hydrierzwecke wird H2 benötigt (Verbrenner mögen nun einmal keine Doppelbindungen), sondern auch für die Entschwefelung der Produkte (leider entschwefeln sie m.W. nicht alle Produkte, und das ist die nächste Sauerei).

        • alupo meint

          29.03.2019 um 00:23

          Ja, das mit dem „Abfall-Wasserstoff“ ist eine echte Lachnummer.

          Komisch, das müsste sich doch irgendwann bis in den allerhintersten Winkel herumgesprochen haben dass das absoluter Schwachsinn ist….

      • Uwe meint

        29.03.2019 um 13:18

        Sowohl die zitierte Studie als auch dieser Kommentar entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage!

        (Und im Jargon zu bleiben: „Schwachsinn“)

        In der genannten Ökobilanz liegt die Studie zu Grunde, die eine Well-to-Wheel-Betrachtung für Verbrenner anstellt, die auch nicht nur die Schwächen hat, welche unter der in Wikipedia genannten Ausführung aufgeführt sind, sondern Fundamentale Bestandteile der Verbrenner-Technologie, der Erdöl-Suche, der Gewinnung, der Logistik, der Raffinierie und der Umweltschädigung gar nicht berücksichtigt oder mit veralteten Daten arbeitet oder mit pauschalierten Ansätzen, die ohne Datenerhebungen gemacht wurden.

        Doch selbst mit diesen Daten steht seit 2014 fest, dass ein E-Auto mit vergleichbaren Leistungsdaten und Ausstattungen eine um 20 % bessere Ökobilanz hat als der Verbrenner (bei Well-to-Wheel).

        Inzwischen haben sowohl die Schweden sich von der falschen Auswertung ihrer Studie distanziert, als auch der ADAC kam zur Erkenntnis, dass E-Autos bei Typ-Vergleichen heute schon Kosten- und Umweltvorteile haben.

        Die Zeit der Geld- und Umwelt-Verbrenner-Technologie geht zu Ende!

    • Peter meint

      28.03.2019 um 11:36

      Atom war schon immer zu teuer. Der Aufbau der Reaktoren erfolgte mit Steuergeldern und die Müllentsorgung erfolgt ebenfalls mit Steuergeldern. Gleichzeitig sind Atomkraftwerke nicht versicherbar, also erfolgt die Schadensbeseitigung auch mit Steuergeldern.
      Kein Wunder, dass die Konzerne ihre aus Steuergeldern errichteten Gelddruckmaschinen nicht stillegen wollen.
      Quellen für das alles: Entstehungsgeschichten der verschiedenen Atommeiler auf Wiki, Diskussionen um Asse und Gorleben und natürlich das (wissenschaftlich anerkannte) Buch Risikogesellschaft von Ulrich Beck.

      • 150kW meint

        28.03.2019 um 12:48

        „und die Müllentsorgung erfolgt ebenfalls mit Steuergeldern“
        Und den Rücklagen der Betreiber.

        • BB meint

          28.03.2019 um 17:55

          1. das Wort „Entsorgung“ ist im Kontext von Atommüll eine kriminelle Verharmlosung.
          Man legt den Müll mal wo hin wo’s grad nicht stört. Später ist es dann das Problem von anderen. $$
          Und später ist eine sehr lange Zeit.

          2. keine Rücklagen, nur Bilanmäßige Rückstellungen.
          Also zukünftige Kosten, die in der Bilanz den Gewinn drücken, somit weniger Steuern bezahlt werden ohne wirklich Geld auf die Seite zu legen.
          und wieder: $$
          Ob dann später wirklich was und vor allem genug da ist würde ich bezweifeln.

          https://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-kernenergie/201-akw-abriss-von-rueckstellungen-gedeckt-milliardenrisiken-drohen

          https://www.energiezukunft.eu/politik/kosten-fuer-akw-rueckbau-uebersteigen-alle-prognosen/

    • 150kW meint

      28.03.2019 um 12:56

      „Es gibt schon heute keine Entschuldigung mehr, die es rechtfertig ein Gas/Kohlekraftwerk zu bauen, “
      Dauerhafte Energieversorgung? Problematische Genehmigungen für tausende WKAs? Hoher Flächenverbrauch von Solar-Anlagen abseits von Dächern?

      • Uwe meint

        29.03.2019 um 13:28

        Bei Kohlekraftwerken bin ich mir da nicht so sicher!

        Warum?

        Es gibt extrem günstige und sichere Abgasreinigungstechnologien (Harnsäure basiert), die seit langem bereit stehen, aber nie zur Vorschrift gemacht wurden, weil politisch schon das Pferd „Stein-Kohle-Ausstieg“ geritten wurde. Selbst der nachträgliche Einbau ist technisch kinderleicht und kostengünstig, bringt Ergebnisse von bis zu 99% Reduktion und ist erprobt. Es wurden sogar schon Überlegungen angestellt, die Harnsäure lokal zu erzeugen.

        Der Hintergrund, warum das nicht umgesetzt wurde, ist einfach die monetäre „Kohle“:

        Die Kraftwerke konnten zu diesem Zeitpunkt mit deutlich höherer Rendite betrieben werden, wenn die Kohle aus China und Australien kommt.

        Das hat also nichts mit CO2, oder Feinstaub zu tun, wie es heute immer wieder behauptet wird.

        (Braunkohle-Tagebau ist aus Gründen der regionalen Umweltzerstörung abzulehnen).

    • hu.ms meint

      29.03.2019 um 09:13

      „Es gibt schon heute keine Entschuldigung mehr, die es rechtfertig ein Gas/Kohlekraftwerk zu bauen, selbst Atom ist mittlerweile teurer.“
      Hocheffiziente, schnell hochfahrbare gastrubinen-kraftwerke sind für flauten-tage mit bedektem himmel in unseren breitengraden unverzichtbar, solange keine effiziente, kapazitätsstarke energiespeicherung aufgebaut wird.

      Atomstrom ist schon immer wesentlich teurer, da die entsorgungskosten der brennstäbe und meiler in der vergangenheit nicht eingerechnet wurden und heute noch nicht vollständig bekannt sind.
      Vom 30.000-jährigen verstrahlungsrisiko durch den atommüll in unserem dicht bevölkerten land ganz zu schweigen.

  6. Leotronik meint

    28.03.2019 um 09:21

    Bei den Emissionen der giftigen Verbindungen NOx, SO2, Dioxine, Russ, Nanostaub und unverbrannter Kohlenwasserstoffe erfolgt eine 100% Reduzierung. Das allein macht das BEV nötig. Schluss mit der unsinnigen Verbrennung von Öl.

    • nilsbär meint

      28.03.2019 um 09:50

      1+

    • Peter W meint

      28.03.2019 um 11:06

      Absolut richtig. Leider wird immer wieder nur die CO2-Seite betrachtet. Giftige Abgase sind zwar kaum Klimaschädlich, kosten die Gesellschaft aber Milliarden für die Behandlung der Folgen und sie kosten auch Menschenleben. Giftige Abgase machen das Leben vieler Menschen beschwerlich, schädigen vor allem Kinder und sogar Gebäude.

  7. Hans Meier meint

    28.03.2019 um 09:07

    Hat da die Automafia das Fraunhofer-Institut geschmiert? Das die Studie genau jetzt rauskommt, wo die Deutschen bald Angebote haben, nachdem VW und Co in der Vergangenheit mit dem Kohlestrom und wilkürlicher Vergleich von EV’s mit Verbrennermotoren über die Medienmassenmanipulation genau das Gegenteil behauptet hat (und das Frauenhofer-Institut keinen Mux gemacht hat). Schon krass diese Propagandamaschinerie und wie „unabhängig“ alles scheint und doch überhaupt nicht ist. Da frage ich mich, warum nicht grad das System China übernehmen, weil genau genommen ist es das in D schon.

    • nilsbär meint

      28.03.2019 um 09:57

      Das Fraunhofer-Institut konnte bisher keine Stellungnahme zu E-Autos abgeben, weil alle Kapazitäten in die Erforschung neuer Batterien gesteckt wurden. Nachdem diese jetzt serienreif sind … Was, doch nicht? Was tun die dann? Jetzt weiß ich auch nicht mehr weiter …

    • hu.ms meint

      29.03.2019 um 09:16

      Das Fraunhofer-Institut wird von staatszuschüssen und forschungsaufträgen der Industrie finanziert.
      Welch wunder, dass sie sich entsprechend ausrichten.
      Geld regiert die welt.

      • Hans Meier meint

        29.03.2019 um 09:43

        Also geschmiert und damit wertlos.

  8. nilsbär meint

    28.03.2019 um 08:49

    „Ein heute gekauftes Elektroauto profitiert über die gesamte Nutzungsdauer von sinkenden Treibhausgasemissionen bei der Stromerzeugung“
    Ist den erwähnten Zahlen zur CO2-Emission der aktuelle Strommix von Deutschland zugrunde gelegt oder eine Extrapolation für die nächsten 13 Jahre?

    • Tim Leiser meint

      28.03.2019 um 09:01

      „Viele der vorliegenden Studien ignorieren den Effekt der sinkenden THG- Emissionen der Stromerzeugung über die Nutzungsdauer eines Pkw. Sie treffen die wenig plausible Annahme, dass künftig keine weitere Senkung der THG- Emissionen im Stromsektor erreicht wird. Wenn dies unterstellt wird, dann sind die Einsparungen durch BEV deutlich geringer.“

      Beantwortet das die Frage?

      • nilsbär meint

        28.03.2019 um 09:53

        Jo, aber dann stellt sich die Frage, welche Prognosen das Fraunhofer-Institut für die Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland verwendet hat und wie seriös diese sind. Derzeit stockt ja der Ausbau. Wer kann schon sagen, was da in 10 Jahren ist?

        • EV1 meint

          28.03.2019 um 10:32

          Ich denke der Ausbau kommt wieder in Fahrt.
          Jeder der sich ein BEV kauft und es irgendwie bewerkstelligen kann, wird mit dem Gedanken spielen eine PV Anlage zu installieren. So ist es zumindest bei mir.
          EnBW wird in Brandenburg Deutschlands größten Solarpark bauen. Das machen die nicht zum Spaß, sondern weil es sich mittlerweile rechnet.
          Neue Windparks sind auch im Entstehen. Alles Meldungen der letzten acht Wochen.

    • Peter W meint

      28.03.2019 um 11:10

      Mein Tipp, nilsbär, einfach die Studie lesen, dann erübrigen sich diese Fragen.

      • nilsbär meint

        28.03.2019 um 21:15

        Studien werfen leider meistens mehr Fragen auf als sie beantworten. Und von Objektivität wollen wir lieber nicht sprechen…

        • alupo meint

          29.03.2019 um 00:08

          Das ist aber doch kein Grund, diese Studie unter Generalverdacht zu stellen und wie ein Jurist vor Gericht die 0815-Frage zu stellen: „Ich bestreite mit Nichtwissen dass….“.

          Im Sinne von: „Also ihr Deppen von der Gegenseite, beweißt mir mal dass ihr Recht habt. Ich lehne mich zurück und höre zu.“

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