Mittlerweile geben diverse Modelle bzw. Studien einen Ausblick auf Audis kommendes Elektroauto-Angebot. Auf dem Markt oder angekündigt sind ein großes und ein kompaktes SUV, ein SUV-Crossover sowie ein Gran Turismo und ein Sportwagen. Demnächst soll ein Kompakt-Stromer vorgestellt werden. Nun wurde ein weiteres Modell bestätigt.
Designchef Marc Lichte kündigte an, dass Audi eine Limousine im Preissegment des Q4 e-tron anbieten wird. „Es wird ein elektrisches SUV und sportliche Autos mit niedrigem Fahrzeugboden wie den e-tron GT geben. Es wird auch einen e-tron GT im A4-Segment geben. Wir arbeiten bereits daran“, so Lichte im Gespräch mit Autocar.
Die Batterie-Limousine im A4-Format wird auf der neuen PPE-Plattform aufbauen, die Audi gemeinsam mit Konzernschwester Porsche entwickelt. Auch der große e-tron GT entsteht in Zusammenarbeit mit dem schwäbischen Sportwagenbauer. Der e-tron und e-tron Sportback basieren noch auf einer für den Elektroantrieb modifizierten Variante von Audis MLB-Plattform. Der Q4 e-tron setzt auf Volkswagens E-Auto-Baukasten MEB.
Limousinen verkaufen sich hierzulande zwar weiter gut, weltweit entscheiden sich aber immer weniger Käufer für diesen Fahrzeugtyp. In wichtigen Märkten wie China und den USA bevorzugt die große Mehrheit SUV, in diesem Segment erwartet Audi daher auch die meisten Stromer-Verkäufe. Firmenchef Bram Schot sagte kürzlich, dass der Q4 e-tron zentral für die anvisierten Elektroauto-Stückzahlen sei. Er gehe davon aus, dass das kompakte SUV „schneller als manche denken“ die Verkaufszahlen des herkömmlich angetriebenen Q3 erreichen wird.
MiguelS NL meint
Stocki meint
10.04.2019 um 08:40
„Es gibt auch Menschen, die bereit sind Einschränkungen zu machen. Es sollte eigentlich jedem einleuchten, dass der Trend zu immmer größeren Autos mit dem cw-Wert einer Schrankwand nicht die Lösung sein kann.“
Mein Kommentar war ironisch gemeint.
Das Model S hat mehr Laderaum als grössten SUVs der etablierten Hersteller.
Aber wären alle SUVs elektrisch gewesen, hätten wir heutige Probleme nicht gehabt.
Wie viele Verbraucher berichten, der i-Pace ist von Innen nicht größer als das Model 3, oder bietet gefühlt zumindest nicht weniger Platz.
Schau dir bei nächsten Fahrt mal bei wie vielen Kombis das Gepäck über die Laderaumabdeckung hinaus geht, wahrscheinlich triffst du keinen, die triffst du nur mal in der Urlaubszeit auf der AB.
Und das Model 3 ist jetzt schon das weitaus effizienteste Fahrzeug das Model Y wird weitaus effizienter als jedes bisher angebotenes Kombi, und weitaus mehr Platz bieten. Wenn es bei Audi auch in der Richtung geht, d.h. schicke Limousinen (nicht langweiligen wie bis her) und SUVs als ein iPad auf Räder mit der Funktionalität wie ein Taschenmesser (sportlich, 7 sitzer, AHK usw) wie kann man sich dann über diese Richtung beklagen.
„Tesla Model 3 Consumption With Roof Rack Blows Away Subaru Forester“
Quelle: InsideEVs
hu.ms meint
S ist viel zu teuer.
3 hat nicht mal eine heckklappe.
Y dauert noch lange.
Gesamtkonzept und modellangebot lässt erheblich an einer positiven writschaftlichen entwicklung zweifeln.
Und wer kauft in europa schon amerikanische autos – gleich welchen antriebs ?
hu.ms meint
Wie schon gefühlte 100 mal hier geschrieben:
Wer später mit der Entwicklung von BEV beginnt wird auch später konkurrenzfähige technik auf den markt bringen können.
Die karossierieformen dazu sind relativ unabhängig.
Ein US-hersteller hat sich dabei am US-markt (sedan) orientiert und wird deshalb im vergleich zum heimatmarkt absatzprobleme in Europa und China haben.
Andere hersteller wie audi – aus technischen gründen später dran – werden sich bei den karossierieformen an den absatzzahlen der bisherigen verbrenner orientieren und deshalb mehr chancen nutzen können. Auch weil sie auf den jeweilgen märkten schon seit vielen jahren mit verbrennern bekannt sind und von den käufern etsprechend erfahrungen gesammelt wurden.
Es wird spannend, wie die absatzzahlen 2021aussehen werden – wenn die technische seite großteils aufgeholt wurde und die produktionskapazitäten vorhanden sind.
EV1 meint
Karosserieformen sind nicht alles. Sollte aber ein US Hersteller auf die Idee kommen, möglicherweise auch ein SUV oder einen Crossover oder so etwas ähnliches anzubieten, welcher dann auch noch über 10 Jahre Erfahrung mit Akkutechnik und Thermalmanagement, und absolut effektive Motoren hat und dann auch noch eine funktionierende Ladeinfrastruktur ….. Völlig irre Idee, ich weiß, aber man wird doch mal träumen dürfen ….
hu.ms meint
Eine weltweit verkaufbarere karossierieform kommt ja. Nur bis das M Y ausgeliefert werden kann, haben die anderen hersteller den grossteil des vorsprungs aufgeholt und nutzen ihre vorteile wie bisherige kundenerfahrungen mit verbrennern , vertriebs- und wartungsnetz sowie die darin enthaltenen persönlichen beziehungen.
Oder anders ausgedrückt: wird jemand der seit 15 jahren teure Audis fährt und mit dem niederlassungseigentümer tennis spielt auf einen neuen ausländischen anbieter wechseln wenn Audi auch BEV anbietet? Deshalb schrieb ich ja vom spannenden jahr 2021.
Landmark meint
Da kannst Du dann zu einem Flugzeug falten, oder ein Schiffchen…… lol
Landmark meint
das sollte eine Antwort für Swissli sein, wegen des DIN A4 ….
Leotronik meint
Norweger verstehen den Schnack „Vorsprung durch Technik“ nicht. Der eTron bleibt einfach stehen und nichts geht mehr.
Miro meint
Alle Audi Fans freuen sich über die Autos…dabei sind das reine „Flottenverbrauchssenkungsmethoden“…die bauen nur so viele wie nötig um am Ende den Flottenverbrauch auf die Vorgabe senken zu können….und evtl. um für die Zukunft mehr über E-Autos zu lernen. Aber Massenware ist das bei Audi noch lange nicht.
A124 meint
Das gilt m.E. für alle Hersteller mit Verbrennungsmodellen im Portfolio. Die Daumenschrauben führen nur dann zu echten Ergebnissen, wenn ab 2022 neben den Flottenverbrauchszielen mindestens 50% Modelle ohne Verbrenner von dem jeweiligen Hersteller zugelassen werden. Allerdings nur auf private und gewerbliche Halter, die nachweislich NICHTS mit dem Hersteller zu tun haben.
Skodafahrer meint
Endlich plant Audi eine Elektrolimousine, gibt es dann schon in der Mittelklasse 800V?
Tesla wird auch auf 800V umschwenken müssen, denn Ladezeiten von fast einer Stunde mit 250kW und der großen Batterie im Roadster machen keinen Sinn.
Heute ist das Tesla Model 3 schon in 2 Ländern das meist verkaufte Auto.
Wann wird ein Elektroauto in Deutschland das meistverkaufte?
Kommt das Auto dann von Tesla oder VW oder einer anderen Marke?
Peter W meint
Die Ladeleistung wird in erster Linie von den Akkus bergrenzt und weniger von der Spannung. Über 200 kW lassen sich mit 800 V einfacher übers Kabel schlicken, wenn der Akku das nicht ab kann nützt die höhere Spannung nichts.
Ein 100 kWh-Akku ist bei 250 kW Ladeleistung in 20 Min. auf 80 %. Egal ob 400 oder 800 Volt.
Skodafahrer meint
Ein 200kWh-Akku (Vermutlich bei Tesla Roadster 2) wäre bei 250kW Ladeleistung erst in 40 Min auf 80%.
Mit einem 100kW Akku ist man auf der Landstrecke immer noch langsamer als mit einem Verbrenner, da man zwischenladen muss.
Mit der 800V Technik kann man die doppelte Leistung Übertragen, denn 1000A bei 400V – Technik ist wohl nicht möglich, 500A bei 800V – Technik aber schon.
Das aktuelle Model S unterstützt noch kein CCS, hat noch die alte Motortechnik mit Asychron-Heckmotor und keinen elektronischen Rückspiegel wie beim Audi-Etron.
In Zukunft kommt wohl beim Model S: CCS mit Supercharger 3 und ein neuer Heckmotor wie im Model 3 mit 97% statt 93% Wirkungsgrad.
Durch den höheren Wirkungsgrad reduziert sich auch der ohmsche Verlust in der Batterie um ca. 8%, und die Motor-Kühlleistung halbiert sich.
Vielleicht gibt es auch eine größere Batterie, mit der man den Preis wieder erholen könnte.
Dann könnte man auch im Model 3 eine größere Batterie einbauen.
hu.ms meint
Sehe ich anders.
Wenn die technischen plattformen und die produktionslinien stehen – was noch dauern wird – werden die zahl an BEV gebaut die nachgefragt werden.
Bis dahin versucht man den BEV-absatz der lieferfähigen konkurrenz durch verschiedenste aktionen einzuschränken um später selbst den umsatz machen zu können.
Wenn ich mit leuten in meinem umfeld rede, wollen die alle noch größeres angebot an fahrzeugtypen abwarten insbes. von vertrauten herstellern, obwohl sie zuhause problemlos laden könnten und auch das geld für ein teures BEV hätten. Eigentlich genau wie ich.
SteveJFG meint
Wieso baut nicht endlich mal einer einen E-Kombi wie den A4 oder A6?
A124 meint
Yes. Diese Frage wurde noch nirgendwo beantwortet! Den SUV Blödsinn braucht kein Mensch, nur weil es BEV’s sind, ist es nicht weniger blödsinnig.
Familien brauchen Kombis mit 500km echter Reichweite. Mehr nicht.
Porsche 911 meint
Nenne doch bitte mal aussagekräftige VK Zahlen um deine These zu untermauern.
Die Karosserievariante spielt außerhalb Europas ohnehin keine Rolle. Und selbst dort wird sie von SUVs oder Crossovern kannibalisiert.
Ein Kombi wird sicher irgendwann kommen, hat aber keine Prio.
Jörg2 meint
Meine Erfahrung:
Familien brauchen robuste Autos (keine ungeplanten Werkstattbesuche) mit robuster Inneneinrichtung (einfache Innenreinigung, kratzfreie Oberflächen), großes, gut zugängliches Innenvolumen (Heckklappe mit niedriger Ladekante) mit variabler Rücksitzbank und umlegbaren Beifahrersitz, bequemen Ein- und Ausstieg für Oma und Opa und für große Kindersitze. Dachträgermöglichkeit und Anhängerkupplung….
Da kommt bei mir „SUV“ raus.
Stocki meint
Meine Erfahrung:
Das mit dem bequemen Ein- und Ausstieg ist eine Ausrede, die nur die Bequemlichkeit der Menschen unterstützt. Die letzten 100 Jahre haben es Oma und Opa auch immer irgendwie geschafft einzusteigen. Für diejenigen die es nicht schaffen gibt es zum Glück auch schon seit 100 Jahren Behindertentransporter. Variable Rücksitzbank, umlegbaren Beifahrersitz, Platz für große Kindersitze, Anhängerkupplung und Dachträger….
Da kommt bei mir „Kombi“ raus.
(Fahre ich schon seit 25 Jahren mit 2 Töchtern und mittlerweile 1 Enkel völlig problemlos)
Eine Limousine würde auch reichen mit leichten Einschränkungen. Wie gesagt, es ist reine Bequemlichkeit eine fahrende Schrankwand zu betreiben. Und das Modell Papa, Mama 5+ Kinder ist mmn auch leicht überholt in Anbetracht von fast 8 Milliarden Menschen auf dieser Welt. Das meine ich jetzt nicht böse, ich mag Kinder sehr.
Jörg2 meint
@Stocki
Ja, es ist tatsächlich bequemer sich in ein Auto zu setzen, dessen Sitzoberkante eher an der üblichen Sitzhöhe ist. Auch finde ich persönlich die Sitzposition, wenn sie dem üblichen Sitzverhalten ähnelt, viel angenehmer (ich hab in keinem Wohnzimmer bisher Sitzgruppen mit einer Sitzhöhe von 15…20cm angetroffen).
Was da Omma und Oppa in den letzten 100 Jahren gemacht haben, ist mir und meinen Bandscheiben egal ;-))
Die Stirnfläche halte ich beim „SUV“ für überbewertet. Die Stellfläche finde ich bei solchen Größen wie Q7 etc. eher grenzwertig.
hu.ms meint
Kommt aus meiner sicht auf das nutzungsverhalten an.
Wer viel schnell auf der AB fährt wird mit einem kombi besser bedient sein.
Ich fahre nur ca. 2.500 km jährlich auf der AB – davon die hälfte im ausland = 130 kmh – und den mehrverbrauch aufgrund der karosserieform eines SUV aktzepiere ich dabei ganz bewusst, da überschaubar.
Niklas meint
Weil Kombis aus globaler Sicht eher Nische sind. Man besetzt zuerst die Segmente, die überall „gut gehen“ und das sind im Moment die SUVs.
Die Kombis kommen später.
Simon meint
Angeblich laut Insider von einem größerem Forum wird eventuell der ID Passat als Kombi Variante gebaut wird, weil viele Firmen den in ihren Flotten haben und den wollen.
Fix ist nur das der ID Passat gebaut wird und das ab 2022 in der zweiten reinen MEB Fabrik in Deutschland. Der Passat soll dann in Tschechien bei Skoda gebaut werden.
Alefro66 meint
Da habt Ihr mit den SUV vollkommen recht. Die gehen seit dem kleinen VW SUV ziemlich gut. Der hat aber auch eine gute Ladekapazität hinten. Aber leider trifft das auf die derzeitigen für Familien leistbaren E-SUV nur begrenzt odrr gar zu. Siehe Kona und eNiro. Da ist für Gepäck, Kinderwagen und etwaig zwei Kinder zu wenig. Da wäre ein E-Fahrzeug alla Golf- oder Passat-Kombi angesagt. Die Benziner und Diesel fahren bei uns auch zu Hauf rum. Nur auf den e-Kombi da wird man noch Jahre warten müssen. Selbst Firmen wie Volvo die ja nun auch viel V60 oder V70 verkauft haben, schicken da lieber die Plug-In-Hybride in die Bresche oder mit dem Polestar2 einen Liftback.
andi_nün meint
Einen Kombi EV würde ich sofot kaufen, aber den wird es bestenfalls 2021 oder noch später geben.
Die Kombis werden von kompakten SUVs (oder wie auch immer das Segment heißt) zu stark attackiert, die Absatzzahlen schwinden. Außerhalb der EU sind Kombis ohnehin mehrheitlich Exoten.
150kW meint
Ein Kombi soll sowohl von VW (MEB), wie auch Audi (PPE) kommen.
Skeptiker meint
Die planen doch nur für das EU Flottenziel 2022.
Ohne Daumenschrauben würden die garnichts planen und planen heißt ja nicht bauen. Solange wie wir schon mit Visionen und Projekten abgespeist werden, glaube ich Audi kein Wort.
Dieselfahrer meint
Ja, ich find das auch scheisse, dass Audi jetzt so viele BEV auf den Markt bringen will. Die sind doch für den Untergang vorbestimmt, oder?
Simon meint
Die EU Flottenverbräuche sind real. Sieht man beim Fiat Tesla Deal. Die Autos werden sicher gebaut.
1) Große Nachfrage
2) Größter Markt China tendiert in großen Schritten zu BEVs
3) Tesla baut mit dem Model 3 einen Konkurrenten zum A4
4) Elektroautos werden billiger weil man sich Strafe ersparen kann und die teuren wartungsintensiven Verbrenner verkaufen kann
Niklas meint
Vom Audi e-tron habe ich schon einige auf den Berliner Straßen gesehen. Und letzten Donnerstag habe ich unzählige davon am Export-Terminal in Bremerhaven gesehen, kurz vor der Verschiffung.
MiguelS NL meint
Eine Limousine? Das heißt nicht für Europa? ;-)
Stocki meint
Es gibt auch Menschen, die bereit sind Einschränkungen zu machen. Es sollte eigentlich jedem einleuchten, dass der Trend zu immmer größeren Autos mit dem cw-Wert einer Schrankwand nicht die Lösung sein kann.
Swissli meint
DIN A4? :)