Thomas Steg, bei Volkswagen für die Außen- und Regierungsbeziehungen verantwortlich, hat in einem Welt-Doppelinterview mit dem Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Jürgen Resch bekräftigt, dass der Konzern auch für die breite Masse erschwingliche Elektroautos auf den Markt bringen wird. Forderungen nach einem Verbrenner-Verbot in Deutschland ab 2025 wies der Cheflobbyist zurück.
„Das ist utopisch und politisch sicher nicht mehrheitsfähig. Es muss einen geordneten und damit planbaren Ausstieg aus der Technologie mit Verbrennungsmotoren geben, wenn wir die Klimaziele von Paris ernst nehmen“, sagte Steg. Er reagierte damit auf eine Forderung des DUH-Chefs, der angesichts des Zeitdrucks beim Klimaschutz und immer besserer E-Autos ausländischer Hersteller ein schnelles Aus von Benzin- und Dieselmotoren für nötig hält.
„Die Autobauer tun so, als könnten wir in unserem deutsch-gallischen Dieseldorf einfach so weitermachen. Können wir aber nicht, deshalb fordern wir von der Politik, dass ab 2025 keine Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden dürfen“, so Resch. Sollte der Umstieg auf saubere Autos nicht zeitnah gelingen, schade dies nicht nur der Umwelt, sondern gefährde auch „Hunderttausende Arbeitsplätze“ in der Automobilbranche.
Volkswagen hat erklärt, künftig massiv auf batteriebetriebene Elektroautos zu setzen. Verbrennungsmotoren stehen bei den Wolfsburgern auf lange Sicht auf dem Abstellgleis. Bis sich die alternative Antriebstechnik großflächig durchgesetzt hat, werden laut Steg allerdings noch mehrere Jahrzehnte vergehen. „In größeren Dimensionen halte ich einen weitgehenden Umstieg erst um 2040 herum für realistisch“, sagte der Konzernlobbyist.
Steg verwies auf die aktuellen Herausforderungen in der Energiepolitik beim Ende der Kernkraft und der Kohleverstromung. Es sei ein Risiko, gleichzeitig Benziner und Diesel durch Stromer ersetzen zu wollen. Bis 2025 alle Fabriken von Volkswagen weltweit auf Elektroautos umzustellen, sei „völlig unrealistisch“.
Steg versicherte, dass es Volkswagen mit seiner E-Auto-Offensive ernst meint. „Wir werden Schrittmacher sein. Ich gebe hiermit das Versprechen ab, dass wir die Elektromobilität gewissermaßen demokratisieren werden“, sagte er. Steg kündigte an: „Volkswagen wird Elektroautos für unter 30.000 Euro und weniger anbieten“. Damit werde E-Mobilität für den größten Teil der Menschen erschwinglich.
Auch der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen Herbert Diess hat diese Woche ein von der Welt organisiertes Streitgespräch geführt. In dem Interview diskutierte er mit Grünen-Chef Robert Habeck über die Zukunft der Mobilität. Beide sprachen sich dabei dafür aus, dass Politik und Wirtschaft die Elektromobilität gezielt vorantreiben.
midget meint
Wie erwartet:
30.000 VW ID.3 1st Ed. innerhalb kürzester Zeit „vorbestellt“
Nur innerhalb Europas…
Ohne fertiges Produkt gesehen zu haben…
Wie sich das wohl auf die Preisgestaltung auswirken wird… ;-)
Tesla-Fan meint
Karl-Thomas Neumann wollte mit dem Opel Ampera-E auch das Elektroauto „demokratisieren“.
Der Rest ist bekannt.
MiguelS NL meint
Sehe den Abschnitt Vorteile in:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kontrollierte_Wohnraumlüftung
Beispiel Einsatz:
https://www.sommer-passivhaus.de/sommer-passivhaus/warum-passivhaus-vorteile/luftqualitat/
alupo meint
Das ist ja alles recht und schön mit dieser „Wir müssen präsent bleiben“ – Strategie.
Damit soll die eigene Lieferunfähigkeit kaschiert werden oder einige Leute kaufen dann jetzt doch noch einmal einen Verbrenner (und werden in einigen Jahren beim Wiederverkauf fann eine böse Überraschung erleben).
Es ist m.M.n. für VV (für mich ex VW) an der Zeit, zu liefern und nicht immer nur zu verkünden. Letztetes wird langweilig und wird dann auch ätzend.
So sehr ich es auch begrüße, dass ein Bezrugs- und Vergiftungskonzern sich vom Saulus zum Paulus verwandeln will, die Ankündigungszeit sollte sich in einem überschaubaren Rahmen halten.
Ich würde mich freuen, wenn es eine Ankündigung gäbe mit der Aussage: „Wir haben den Produktiond- und damit den Verkaufsbeginn beschleunigt und liefern jetzt x Monate früher.
Beim Tochterunternehmen Audi wurde umgekehrt zeitlich eher nach hinten verschoben, wegen Softeareproblemen und Zellmengenproblemen. Wo bleibt da die vielbeschworene Professionalität durch Erfahrung? Zumal der etron logischerweise schon etwas teuer ist.
Kommt endlich aus den Löchern und in die Gänge, VV!!!
Und was soll dieser Doppelsatz: „Volkswagen wird Elektroautos für unter 30.000 Euro und weniger anbieten“.
Unter 30.000 € bedeutet bei mir weniger als 30.000 €. Wofür also bitteschön das „und weniger“???
Deutschunterricht ausgefallen? Für ein offizielles Statement eines Konzerns eine beängstigende Sprachqualität. Sowas ist ja kein Tipfehler in einem Forenkommentar, der später nicht korrigiert werden kann…
Futureman meint
Das Produktionsziel und die Verkaufszahlen lassen sich für Kenner ziemlich einfach ausrechnen:
Gesamtabsatz in D geteilt durch die nötigen CO2-Kontingente ergibt die genaue Anzahl von E-Autos, die bei VW „nachgefragt“ werden.
Bei den genannten Preisen wird VW bei jedem Auto drauflegen und daher soviel wir nur nötig verkaufen…
Railfriend meint
Erschwinglich:
Mit umgerechnet 14.000 Euro kostet der Nissan E-Note in Japan nur ein Viertel mehr als der Verbrenner und ist 10 000 Euro billiger als der Leaf.
Während der Leaf auch in der zweiten Generation spätestens nach 378 Kilometern an die Steckdose muss, reicht dem Note der Strom aus 35 Litern Kraftstoff für rund 1300 Kilometer. Er kommt auf 2,7 Liter Normverbrauch – für einen Benziner in dieser Klasse unerreicht und selbst mit einem Diesel schwer zu knacken. Erst recht nicht ohne mächtigen Preisaufschlag. Der fällt bei der E-Power-Variante dank des abgeschriebenen E-Motors und des kleinen Akkus recht gering aus. Quelle: FAZ
MiguelS NL meint
Was man mit einem kleinen E-Motor und kleinen Akku nicht schon alles erreichen kann, 40-50% weniger Verbrauch auf Papier als wenn nur der Verbrenner drin währe.
Der Verbrenner muss härter arbeiten wegen den höheren Gewicht ist aber wegen super effizienten Antrieb trotzdem sparsamer, einfach super !
Was der E-Antrieb wohl nicht schaffen würde wenn der Akku größer währe und keine Hinderung eines Verbrenners hätte, 100% Verbrauchsreduzierung?
Jörg2 meint
Wieviel kWh stecken in einem Liter Benzin? Ca. 8,5? (Das ist der Brennwert.)
Dann wären der Normverbrauch von 2,7 Liter so ca. 23kWh für 100km.
Kann man das so rechnen?
Der Kleinwagen eNote braucht im Normverbrauch also 23kWh auf 100km.
Was braucht nochmal das TESLA M3? 17..18..19kWh?
alupo meint
23 kWh? Vielleicht noch gemäß NEFZ ;-)?
Ich habe mein Model S im Jahr 2018 mit 14,2 kWh bewegt. Und das Model S ist größer, leistungsstärker, schwerer, bequemer, schöner…. ;-)
14 reale kWh versus 23 genormte kWh pro 100 km. Wow, ich bin echt sprachlos, wieviel manche kleine Autos an Energie verbrauchen (zum Glück muss man hier aber schreiben)!
Railfriend meint
Angenommen (!), der Fahrwiderstand Ihres Model S beträgt bei 100 km/h nur 14 kW, so ist der Energiebedarf wegen der Verluste ab Ladesäule bis zum Rad und wegen der Klimatisierung etwa 20 % größer.
Es kommt beim Verbrauch sehr darauf an, wie schnell gefahren wird.
Bei Sparfahrt im größten Gang ohne Klimaanlage kann man auch einen gewöhnlichen Verbrenner auf 2 l/100 km drücken, wie am Beispiel eines Peugeot 208 HDI 100 bewiesen. Quelle: Grüne Autos
Jörg2 meint
@Railfriend
Diese Argumentation erschliesst sich mir nicht.
Wenn ein Auto an der Ladesäule 14kWh zieht um real 100km weit zu kommen, ist es egal, wo im System der Strom verheizt wird (Fahrmotor, Klima…), es verbraucht halt 14kWh.
Und das ist weniger als die 23kWh Normverbrauch des eNote.
Railfriend meint
Ich stelle die 14 kWh/100 km des M3 in Frage (Normverbrauch ? In Tests lag der Verbrauch zwischen 20 und 26 kWh), denn ohne Angabe des Fahrprofils sieht man ja auch beim gewöhnlichen Verbrenner, dass 2 l/100 km möglich sind.
Gefragt war: Wie groß ist der Fahrwiderstand des M3 bei 100 km/h ?
Danke übrigens an die Moderation, dass mein Kommentar irgendwann doch freigeschaltet wurde und meine Nachfrage gelöscht.
Railfriend meint
Warum einen Tesla heranziehen, für den man 4 (oder mehr ?) Nissan E-Note kaufen kann ?
Es reicht völlig, wenn man beim E-Note den o.g. Vergleich mit dem Leaf zieht.
Die Mehrkosten des Stromers, dessen über 3 mal geringere Reichweite und dessen CO2-Rucksack sind für den klimaschützenden Nutzer entscheidend.
Dass der bei zukünftiger Produktion leichter wird, trifft ebenso auf das Fahren mit synthetischen und stromlos produzierten Kraftstoffen zu.
Mit Biomethan ist das schon heute Realität.
Ich denke, auch der serielle Hybridantrieb des E-Note ist (noch) keine optimale Lösung, denn auf der AB fehlt der effizientere direkte Antrieb ohne elektrische Verluste. Aber wäre reparabel.
Jörg2 meint
Es ging um die Effizensbetrachtung. Als Vergleich dann schwere, effizentere Fahrzeuge zu benennen, zeigt, wie uneffizent der eNote ist.
Ich hatte das M3 von TESLA angeführt. Eine Runterbereinigung auf das Ausstattungsniveau des eNote geht da garnicht. Ihr „4x eNote“ kaufen können passt da dann auch nicht.
Und, ich habs befürchtet: Wenn alle Argumente aus der Realität ergebnisfrei ausgereizt sind, kommen wieder die Luftschlösser…
Railfriend meint
E-Note und Leaf sind Luftschlösser ? Es war doch schon erläutert: Für Käufer, die rechnen können, ist der E-Note eine echte Alternative zum Leaf und erst Recht zum 40.000 €-Tesla M3 mit 350 km Reichkürze, trotz nur 20 kWh/100 km Testverbrauch.
Oder halten Sie den fehlenden Direktgang des E-Note für ein Luftschloss ?
Das wäre für einen Techniker ein Armutszeugnis.
Niemand bestreitet den größeren Wirkungsgrad des elektrischen Antriebs.
Doch Effizienz ist mehr als nur Energieeffizienz: Für die meisten Autonutzer entscheidend ist letztlich nur die Kosteneffizienz. Anderenfalls wird Autofahren zur Luftnummer…
AlBundy meint
Was für ein Geschwätz und Missbrauch einer Vokabel, die mit dem Sinn von „Demokratisierung durch VW“ bitte sehr was gemeinsam haben soll?
hier mal aus Wikipedia zitiert
„Demokratisierung ist ein Begriff der Politikwissenschaft sowie der Soziologie und beschreibt den Abbau von nicht demokratisch legitimierter Herrschaft und die Ausweitung und Entwicklung von Demokratie in zuvor nicht oder weniger demokratischen Staaten oder Gesellschaftsbereichen.[1] So wird neben der Demokratisierung von Staaten und politischen Systemen auch eine Demokratisierung von Bildung, Wirtschaft, Religion und anderen Bereichen gefordert. Nach Wilhelm Hennis ist Demokratisierung ein „Kampf um die Grenze zwischen dem politischen und nicht-politischen Bereich“.[2]
„Demokratisierung ist also der Inbegriff aller Aktivitäten, deren Ziel es ist, autoritäre Herrschaftsstrukturen zu ersetzen durch Formen der Herrschaftskontrolle von »unten«, der gesellschaftlichen Mitbestimmung, Kooperation und – wo immer möglich – durch freie Selbstbestimmung.“
– Fritz Vilmar: Strategien der Demokratisierung. S. 21
und hier aus dem Duden
(einen Staat) nach den Grundsätzen der Demokratie (1) einrichten, gestalten; demokratisch (1) machen
und das macht VW?
lächerlich
Jörg2 meint
+1
Die nehmen den kurzen Weg durch Hintertür und Hinterzimmer und diktieren den Politikerndie Gesetzte und Verkrdnungen aufs Papier.
Der eigentliche Souverän in der Demokratie wird auf die Wahlurne verwiesen.
Jörg2 meint
+1
Die nehmen den kurzen Weg durch Hintertür und Hinterzimmer und diktieren den Politikern die Gesetzte und Verordnungen aufs Papier.
Der eigentliche Souverän in der Demokratie wird auf die Wahlurne verwiesen.
jomei meint
Ebend. Und da VW wie andere Konzerne über Lobbyisten freien Zutritt zu den meisten Abgeordnetenbüros und Ministerien hat (möglich durch die großzügige Vergabe von Hausausweisen seitens der Bundestagsverwaltung) und die Gesetzgebung diktiert, kann der Konzern sich gleich für den Hauptgestalter der Demokratie halten. Ganz im Sinne von Merkels „marktkonformer Demokratie“, also Klartext: Der von den Konzernen genormte und geformte Markt erklärt uns die Demokratie.
Dagegen ist ein demokratiekonformer Markt reinste Ketzerei, ein sozialistisches Gespenst.
OpaTesla meint
Es vergeht kein Tag an dem VW nicht gebetsmühlenartig den Leuten eintrichtert, wartet auf unser erstes super duper E-Auto.
Liebe Leute von VW:
ZEIGT ENDLICH MAL DEN FERTIGEN WAGEN DER ANGEBLICH AB JETZT BESTELLBAR IST! ZEIGEN…KEINEN PROTOTYP…ZEIGEN!!!
Nur das zählt. Ich will das Produkt sehen, dass ich reserviere oder schon anzahle!
Ich habe Ende letztes Jahres ein Fahrzeug reserviert, mehrmals gesehen aber noch nicht gefahren. Wenn der VW so ein „Gamechanger“ ist, dann zeigt ihn, vielleicht storniere ich dann ja die andrere Bestellung und greife bei VW zu!
Über Tesla ist soviel geschimpft worden. Aber sie haben wenigstens ein fertiges Produkt zum Zeitpunkt der bestellmöglichkeit gezeigt. Genau wie alle anderen. Jeder zeigt ein Fahrzeug und kann nicht liefern. VW zeigt kein Fahrzeug und ob sie liefern können, werden wir sehen (siehe e-tron…ein Trauerspiel).
Aber vielleicht hat ja VW einfach noch nix fertig und muss das Dummy-Fahrzeug im eingeschworenen VW Händler Kreis herumreichen und die Leute zum druchhalten animieren.
Nochmals! ZEIGEN! Dann wollen die Leute auch kaufen.
Remo meint
Ganz ruhig, vw zeigt den Id auf der IAA. Das habe ich schon vor 2 Jahren gelesen und daran hat sich nichts geändert..
Also alles wie versprochen.
hu.ms meint
VW wird – ohne überhaupt das endgültige fahrzeug zu zeigen – in 24 h mehr reservierungen aus D vom ID.3 haben als tesla bestellungen vom M3.
Woran das wohl liegen wird.
sissi meint
In Afrika würden man das Wahlbetrug nennen.
MiguelS NL meint
Ich mich schlapp
MiguelS NL meint
„in 24 h mehr reservierungen aus D vom ID.3 haben als tesla bestellungen vom M3“
Was hat die globale Nachfrage nach Teslas mit den Reservierungen des ID.3 in Deutschland zu tun? Ich bin mir sicher Tesla wird nächstes Jahr in Europa mehr vom Model 3 verkaufen als VW vom ID.3
hu.ms meint
Wette sofort jeden betrag darauf, dass das nicht so sein wird.
Tesla M3 hat aus europa bisher keine 30.000 bestellungen.
Vom ID.3 werden nächstes jahr mind. 100.000 verkauft.
Nicht weil ich den VW so toll finde – er kann technisch nicht mithalten.
Sonder weil ganz einfach das M3 ein US-produkt konzipiert für den nordamerikanischen markt ist und in europa nur wenig freunde finden wird und der ID.3 ein deutsches auto ist konzipiert für den europäischen markt.
MiguelS NL meint
„Vom ID.3 werden nächstes jahr mind. 100.000 verkauft.“
Der ID kommt aber ab Mitte nächsten Jahres, eher 50.000 stk wenn alles nach Plan läuft
MiguelS NL meint
Gestern Prof. Matthias Klingner (Fraunhofer Institut) heute mal wieder VW mit FUD. Eines muss man zugeben die wechseln sich gut ab.
Traurig, Sie und die Ihre Industriepartner verbreiten die eine Lüge nach der anderen. Wie zu erwarten fehlen bei Ihren Behauptungen jegliche Kennzahl bzw. jegliche Begründung.
““Wir werden Schrittmacher sein. Ich gebe hiermit das Versprechen ab, dass wir die Elektromobilität gewissermaßen demokratisieren werden”
Demokratisierung? Sie werden von der EU untersucht wegen gemeinsame Verhinderung von Abgasreinigung.
Gibt es überhaupt ein Unternehmen das mehr mit der Politiek verflochten ist als Ihres?
in den nächsten 12 Monaten wird Tesla eine Halbe Million reine Elektroautos verkaufen, d.h ein Startup baut 27-30 mal so viel als ein Dinosaurier, das nenne ich disruptive Revolution, Sie machen aber mit Ihrer Wortwahl nur eine populistische Nummer.
“…werden laut Steg allerdings noch mehrere Jahrzehnte vergehen. „In größeren Dimensionen halte ich einen weitgehenden Umstieg erst um 2040 herum für realistisch“
“Steg verwies auf die aktuellen Herausforderungen in der Energiepolitik beim Ende der Kernkraft und der Kohleverstromung. Es sei ein Risiko, gleichzeitig Benziner und Diesel durch Stromer ersetzen zu wollen.”
“ Bis 2025 alle Fabriken von Volkswagen weltweit auf Elektroautos umzustellen, sei „völlig unrealistisch“.
„Volkswagen wird Elektroautos für unter 30.000 Euro und weniger anbieten“. Damit werde E-Mobilität für den größten Teil der Menschen erschwinglich.”
Aha, sollen haben wir es naher Volkswagen zu verdanken. Zu blöd nur dass die Elektromobilität günstiger wird als Ihre ershwinglicheverbrennervModelle
Karla01 meint
„Zu blöd nur dass die Elektromobilität günstiger wird als Ihre ershwinglicheverbrennervModelle“
Bis die Rechnung für jeden aufgeht kannst noch ne Weile warten.
Eure 3 Satzrechnungen werden den wahren MEK Verhältnissen nun leider nicht gerecht, erst recht nicht allen anderen Herausforderungen.
Den Verbrenner wirds alleine schon deswegen „lange“ geben weil nicht alle Weltmärkte bereit für E-Fahrzeuge sind. Erst wenn man sicher ist, dass man deren Übergangszeit mit gebrauchten Fahrzeugen vollstens bedienen kann, kann man die Produkte/Bänder mit VKM final abschießen. Bis dahin kann man einen geordneten und marktgerechten Übergang von VKM zu E-Fahrzeug wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich verantwortungsvoll gestalten. Der Umwelt wird das reichlich egal sein ob dieser Übergang 2025 oder 2035 endet, vor allem weil die Welt nicht an Europas, geschweige denn Deutschlands Grenzen endet.
Kann die Welt der grünen Wähler nicht einfach mal kompromiss- und lernfähig sein? Ist das nicht alles ein wenig scheinheilig was hier ständig gefordert wird? Euren Lebensstil, eure Arbeitgeber und euren Footprint würde ich mal gerne sehen. Werdet ihr dem gerecht was ihr von anderen fordert?!
Ralf meint
Kann der Klimawandel nicht mal kompromiss- und lernfaehig sein? Nein, die Uhr tickt und jede Stunde, die wir zoegern, ist im Kampf gegen die Erderwaermung uwiederbringlich verloren.
Von der unsaeglichen Oelabhaengigkeit und der Interessen der Lobbyisten dort mal abgesehen….
MiguelS NL meint
„Werdet ihr dem gerecht was ihr von anderen fordert?!“
Was redest du da?
Möchtest du auf jemand mit dem Finger weisen weil diese Person mit einem Verbrenner zur Arbeit fährt weil er keine Alternative hat? Dass es keine Bio-Brot, -Fleisch oder Öko-Klamotten kauft weil es nicht finanzieren kann, schlicht weg weil die gesamte Produktion und Marketing nicht darauf eingestellt sind? Dass unsere Kinder auch mal wie Ihre Schul-Kameraden Nike-Schuhe haben möchten? Oder weil jemand sein Handy den ganzen Tag an hat denn unser Strommix sei nicht 100% sauber?
Man sollte eigentlich in den Laden gehen können und sich keine Gedanken machen müssen ob die Lebensmittel, Klamotten, Baustoffen usw. unbedenklich sind. Und von den Unternehmen erwarten dass sie unsere Jugend nicht nur mit (Klassen)Image auf Produkte heiß machen.
Wehr sollte besser Wissen der Verbraucher oder Hersteller? Wehr wusste seit den Siebziger bereits von negativen Folgen fürs Klima, Exxon (und Shell…) oder die Verbraucher?
hu.ms meint
Meine PV-anlage mit batteriespeicher ist bestellt.
Die neue heizung mit wärmepumpe kommt im herbst.
Damit sprare ich 3 x soviel co2 ein als mit dem wechsel von meinem derzeitigen benziner auf ein BEV. Deshalb dieses erst 2021.
Wie heisst es so schön: man muss prioritäten setzen.
MiguelS NL meint
„Damit sprare ich 3 x soviel co2 ein als mit dem wechsel von meinem derzeitigen benziner auf ein BEV.“
Der grösste Gewinn komm von einer passiven energetischen Sanierung d.h. maximale Dämmung. Aber deine Entscheidung ist trotzdem gut.
Es gibt übrigens auch PV-mit Wärmepumpe Funktion. Ein Hersteller aus NL hast seit letztem Jahr auf dem Markt.
Vorteile:
– kein Platz für großen Kasten (Wärmepumpe) benötigt
– keine Geräusche
– PV effizienter
– Wärmepumpe hören Wirkungsgrad als Luft Wärmepumpe ählich Erde, Wasser-Pumpe (meine ich)
MiguelS NL meint
Leider finde ich nichts in Deutsch, aber du könntest es in Deutsch übersetzen.
https://support.google.com/chrome/answer/173424?co=GENIE.Platform%3DDesktop&hl=de
https://www.ecobouwers.be/artikels/er/wat-zijn-warmtepomppanelen
Hersteller:
https://www.triplesolar.eu/home/particulieren/hoe-werkt-het/
hu.ms meint
Genau die MAXIMALE dämmung mit lüftungsanlagen ist gesundheitsschädlich.
Einfach mal informieren.
Es geht mir nicht um „gewinn“ sondern um c02-reduktion.
Und den hersteller aus NL kenn ich schon. Eine wärmepumpe ist zusätzlich notwendig. In den kollektoren ist nur der aussenteil.
MiguelS NL meint
Das mit der Lüftung ist wie mit dem Vorurteil der Brandgefahr bei BEVs.
Eine Dämmung geht immer Hand in Hand mit eine gute automatische Lüftung, und es ist genau umgekehrt die Luftqualität bei Räumen mit automatische Lüftung ist bedeutend besser, besser als draussen.
MiguelS NL meint
MiguelS NL meint
08.05.2019 um 21:55
Ernesto 2 meint
LOL, mit Preisen von mindestens 29.990,– Euro ist das weder ein Volkswagen noch ein „demokratisiertes“ Produkt. Der wird zunächst ein Jahr für 35.000-45.000 verkauft, bevor auch nur die Variante für 29.990 in der Preisliste als bestellbar auftaucht, und diese wird ohne alles gerechnet sein mit der kleinsten Batterie. Und 12 Monaten Lieferzeit also vor 2024 rechne ich da mit NICHTS greifbarem von VW. Sorry VW SO wird das nix !
Niklas meint
Woher weißt du das denn alles? Bauchgefühl Rippe-unten-links?
Herbert Diesel meint
Ernesto 2 hat leider Recht.
VW wird ganz gemächlich starten mit Preisen, die so hoch sind, dass die Nachfrage entsprechend schwach ist.
Das wird ein weiterer Betrug werden und die Kunden werden trotzdem brav weiter TSI und TDI kaufen.
MiguelS NL meint
Die Preise und Verfügbarkeit wird so ausgelegt dass es gerade passt. Zumindest dass ist die Hintergedanke von Volkswagen. Sehr wahrscheinlich werden die naher dumm kucken.
hu.ms meint
Die „first edition“ sind 30.000 stück. Die sind bei 750/tag schnell gebaut.
Danach werden auch die billigen varianten angeboten.
Kann man alles recherchieren – aber man schreibt ja lieber irgendwas.
Typisch für den wandel in der gesellschaft.
hu.ms meint
In 12 Monaten fahre ich mit meinem ID.3 bereits durch die gegend.
Ob das allerdings für „normale“ auch möglich ist, kann ich nicht sagen.
hu.ms meint
Nachtrag:
.. KÖNNTE ich mit dem ID.3 durch die gegend fahren.
Ossilchen meint
Lange Rede kuzer Sinn. Wenn das E Auto für über 30000 Eier erst zu bekommen ist, ist das ein teuer Start für die Elektromobilität. Wer kann sich den ein Auto für 30000Eier leisten? Natürlich die Bank! Dankeschön…Hier muss keiner die Teslaschiene fahren. Bezahlbare EAutos kann man auch adners Erschaffen.
hu.ms meint
Etwa 30 % der bevölkerung verfügen über das entsprechende vermögen/einkommen.
Ist doch ein interessantes kundenpotential.
alupo meint
Es muss ja auch Leute geben, die die nicht mehr zeitgemäßen alten Verbrenner aufkaufen. Die freuen sich dann über die niedrigen Gebrauchtwagenpreise.
Im übrigen gibt es heute schon günstige gebrauchte eAutos, oder eben neue chinesische eAutos in Deutschland. Einfach einmal suchen, oder lesen z.B. hier: https://app.handelsblatt.com/auto/nachrichten/byd-jmev-und-nio-das-sind-die-11-erfolgreichsten-elektroautomarken-aus-china/23946624.html?ticket=ST-2121647-4OsXBsQ4Y9JrmlMawJZe-ap3
omei meint
Viel spaß mit meinem billigen 15Jahren alten Diesel