Opel hat gestern die Preise für die Elektroauto-Version des neuen Corsa veröffentlicht: Der im Frühjahr 2020 auf die Straßen kommende Corsa-e kostet ab 29.900 Euro. Neben diesem und weiteren reinen Stromern sind diverse teilelektrische Fahrzeuge geplant – darunter der neue Opel Grandland X mit Plug-in-Hybrid- und Allradantrieb.
Die Rüsselsheimer gaben nun bekannt, dass der Grandland X Hybrid4 mit begrenzter Elektro-Reichweite zu Leasingraten ab 399 Euro monatlich angeboten wird. Der Allradler kann ab sofort zudem in der umfangreich ausgestatteten „Business Edition“ für 49.940 Euro bestellt werden. Zu den ersten Kunden soll der Grandland X Hybrid4 Anfang 2020 rollen.
Das Plug-in-SUV kommt auf Wunsch mit einer schwarzen Motorhaube sowie Leichtmetallrädern in BiColor-Optik. Das Modell kombiniert einen 147 kW (200 PS) starken 1,6‑Liter-Turbobenziner und zwei Elektromotoren. Die E-Maschinen leisten jeweils 80 kW (109 PS), die Systemleistung beträgt bis zu 221 kW (300 PS). Der Front-Elektromotor überträgt seine Kraft über eine elektrifizierte Achtstufen-Automatik auf die Vorderräder. Der zweite E-Motor und das Differenzial sind in die Hinterachse integriert.
Die Energie für den Elektroantrieb stellt eine 13,2-kWh-Batterie zur Verfügung. Das 1,6-Liter-Benzinaggregat deckt laut Opel meist Fahrten mit mittlerer und hoher Geschwindigkeit ab, während die E-Technik bei niedrigerem Tempo zum Einsatz kommt. Der Grandland X Hybrid4 kann bis zu 52 Kilometer gemäß WLTP-Fahrzyklus rein elektrisch fahren. Mit Hilfe des regenerativen Bremssystem soll sich die Elektro-Reichweite im Durchschnitt um bis zu zehn Prozent steigern lassen.
Der Anschluss zum Aufladen der Batterie über den 3,3-kW-Bordlader – optional auch mit 6,6 kW – liegt beim Grandland X Hybrid4 auf der dem normalen Tankverschluss gegenüberliegenden Fahrzeugseite. Die Batterie ist platzsparend unter den Rücksitzen verbaut. Der Energiespeicher soll sich via Schnellladung in rund einer Stunde und 50 Minuten vollständig aufladen lassen.
Fahrer des Opel Grandland X Hybrid4 können zwischen vier Fahrmodi wählen: „Elektro“, „Hybrid“, „Allrad“ und „Sport.“ Im Hybrid-Modus fährt das SUV automatisch mit der effizientesten Antriebsweise. Für den Stadtverkehr kann der Fahrer auf den lokal emissionsfreien Elektro-Modus umschalten. Für optimale Traktion lässt sich der Allrad-Modus aktivieren, der die elektrifizierte Hinterachse zuschaltet. Den Kraftstoffverbrauch des Grandland X Hybrid4 gibt Opel mit 1,6 l/100 km an, die CO2-Emission mit 37 g/km.
Vanellus meint
Mit dem 13 kWh-Akku kommt er maximal 50 km weit? Was ist denn das für ein Verbrauch? Konkurrenz zum Audi e-tron, was den Verbrauch angeht?
Vanellus meint
Liebes Ecomento-Team: Die Kapazität eines Akkus wird in Kilowattstunden kWh angegeben. Nicht in Kilowatt kW.
Kilowatt entspricht PS (vor 30 Jahren abgeschafft), und ist die Leistung.
Kilowattstunden entspricht Liter Benzin (wird zukünftig abgeschafft) und ist die Energiemenge.
Ansonsten: Großen Dank für eure gute Infoarbeit!
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, das passiert leider auch uns hin und wieder – aktualisiert!
VG | ecomento.de
randomhuman meint
Wie viel kostet denn der Benziner oder Diesel mit ähnlicher Leistung, um das preislich mal einzuordnen?
ecomento.de meint
Der Opel Grandland X ist als Benziner ab 24.250 Euro zu haben.
VG | ecomento.de
JürgenV meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
OpaTesla meint
50T€ Basispreis. Für einen Opel, ähhh Peugeot.
Und jeder lästert über die 48T€ des M3, der Vollausstattung hat und im Vergleich zum PHEV technisch wie von einem anderen Stern daherkommt.
In echten Geld wären das mal 100.000 DM gewesen…oder ein Rohbau…oder 4 normale Autos…
stueberw meint
1 plus mit Stern
Stocki meint
Aber der Obbel ist doch viiiiiiieeeeeel größer.
Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis der letzte Mohikaner begriffen hat, dass BEV um Klassen besser sind. Schade daß Anfang 2020 das Tesla Model Y noch nicht auf dem Markt ist, da hätten die Leute dann den direkten Vergleich.
Peter W meint
3 Motoren, ein 8-Gang-Getriebe und ein Akku unbekannter Größe, der mit der „Schnell“-Ladung in 110 Minuten aufgeladen werden kann.
Ich sage dazu: Technik von gestern zu Preisen von heute.
Und da gibt es noch Leute, die tatsächlich glauben, dass ein BEV mit EINEM E-Motor und einem größeren Akku schlechter für die Umwelt ist.
randomhuman meint
Man muss den Text schon lesen. Akku ist 13kWh groß.
Ansonsten ja Technik von gestern.