In ihrem Ladesäulen-Check 2018 haben der Ökostromanbieter LichtBlick und das Marktforschungsinstitut Statista über „Tarif-Chaos und hohe Preise“ berichtet. Das Fazit für 2019 ist nicht besser.
Der Ladesäulencheck 2019 bestätigt laut LichtBlick die schwierige Situation für Elektroauto-Fahrer in Deutschland: Hohe Preise, ein unwegsamer Tarifdschungel, eine noch stärkere Ausprägung lokaler Monopole. „Was früher Königreiche und Herzogtümer waren, sind heute im Bereich Mobilität die Ladesäulenbetreiber. Sie bestimmen in ihren Gebieten Verfügbarkeiten, Preise und Handel – legen ihre ganz eigenen Gesetze fest“, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick.
„Der Verbraucher hat keine Wahlmöglichkeiten – ihm wird etwas vorgesetzt, womit er sich zufriedengeben muss“, so Lücking weiter. Er warnt: „So wird die Energiewende im Verkehrssektor scheitern.“
LichtBlick hat gemeinsam mit Statista die Tarife der größten Anbieter für Laden ohne Vertrag unter die Lupe genommen. „Egal ob Abrechnungsmethode, Zugang, lokale Monopole oder Kosten – sämtliche Ergebnisse des Ladesäulenchecks 2019 sind alarmierend“, erklärt Lücking. „Eine vollständige, unabhängige Liste aller Ladesäulen in Deutschland ist ebenfalls nicht vorhanden – wie soll es für den Endkunden da transparent und einfach sein?“

Von den zwölf recherchierten Anbietern rechnen nur drei kilowattstundenbasiert, also verbrauchsabhängig ab. Die Preise liegen 2019 der Marktanalyse nach weiter deutlich über den Durchschnittkosten für Haushaltsstrom in Deutschland (2018: 30,3 Cent). Spitzenreiter 2019 ist Eon mit 53 Cent pro Kilowattstunde (kWh), gefolgt von den Stadtwerken München mit 47 Cent/kWh. Nutzen die Elektroauto-Fahrer Roaminganbieter, wird es durch zusätzliche Gebühren noch teurer.
„Hinzu kommen die komplizierten Zugangsvoraussetzungen“, kritisiert LichtBlick. An einem Ladepunkt müsse sich der Nutzer per SMS anmelden, an einem anderen gehe es nur via App, Ladekarte oder mit Vorabregistrierung auf der Internetseite. Die genaue Preisauskunft sehe der Verbraucher meist erst, wenn er sein E-Auto mit dem Ladepunkt verbindet. „Dabei sind die Ladesäulenbetreiber seit dem 1. April gesetzlich dazu verpflichtet, eine verbrauchsabhängige Abrechnung nach Kilowattstunden zu ermöglichen und geladene Kilowattstunden sowie Kosten klar darzustellen“, merken die Experten an.
Ladestrom teilweise teurer als Benzin
LichtBlick und Statista haben bei ihrem diesjährigen Ladesäulencheck neben den Preisen pro Kilowattstunde auch analysiert, wie hoch die Kosten für eine „Tankfüllung“ für 100 Kilometer Reichweite wären: Eine Ladung an einer Säule von Eon kostet demnach 7,95 Euro, an der gleichen Eon-Ladesäule über den Roaminganbieter „The New Motion“ sind es bereits 14,88 Euro, bei „Plugsurfing“ sogar 16,36 Euro. „Diese Preise sind schockierend – es ist ein und dasselbe Produkt“, betont Lücking. Ladestrom sei damit teilweise deutlich teurer als Benzin für die gleiche Reichweite. Der Vorteil der Elektromobilität bei den laufenden Kosten werde so torpediert.
Roaminganbieter erleichtern einen fleckendeckenden Zugang zu Ladesäulen verschiedener Anbieter, aber auch hier schwanken LichtBlick zufolge die Preise. Das könne für Besitzer eines Elektroautos überraschende Folgen haben: „Get Charge“ der deutschen Telekom hat zum 1. April die Abrechnung auf Kilowattstunde umgestellt, unterscheidet in den Tarifen allerdings zwischen „bevorzugten“ und „sonstigen Ladesäulen“. Ist ein Verbraucher mit einem Elektroauto und einer „Get Charge“-Ladekarte im Weser-Elbe-Gebiet unterwegs und muss zwangsläufig an einer Säule von EWE laden (EWE hat eine Marktdurchdringung von 76 % in der Region), zahlt er laut LichtBlick 89 Cent pro Kilowattstunde und somit 13,35 Euro für 100 Kilometer Reichweite. An einer „bevorzugten Säule“ wie von Innogy wären es 29 Cent/kWh. Ein Preisunterschied von mehr als 300 Prozent.
Regionale Monopole dominieren den Markt
Zahlreiche große Anbieter kontrollieren in einigen Gebieten der Bundesrepublik den gesamten Markt, haben LichtBlick und Statista ermittelt. Durch die mangelnde Konkurrenz könnten die Unternehmen so Preis, Tarif und Voraussetzungen für eine Ladung frei von Wettbewerb deutlich oberhalb des Haushaltsstrompreises festlegen. Meistens seien es die regionalen Stromnetzbetreiber und Stromversorger, die sich das Monopol der Ladeinfrastruktur sichern. In Dortmund und Essen kontrolliere Innogy mit über 90 Prozent den Markt, EnBW dominiere mit 75 Prozent die Region um Freiburg, RheinEnergie Köln mit 81 Prozent. In Hamburg, Berlin und München seien es Stromnetz Hamburg/Hamburg Energie, Allego und die Stadtwerke München (SWM).
Berechnungsgrundlage der Kalkulationen waren jeweils die Kosten pro Kilowattstunde für eine Tankfüllung für 100 Kilometer mit einem BMW i3 (Verbrauch: 15 kWh/100 km) an einem AC-3-Anschluss (11 kW) an öffentlichen Ladesäulen. Die Ladedauer beträgt 1:36 Stunden. Es wurden ausschließlich Tarife ohne Vertragsbindung berücksichtigt.
Tobias meint
Ganz einfach: verpflichtende Eintragung der Preise pro kWh und möglichen Ladeleistung der einzelnen Standorte in ein zentrales online Register, wie es Österreich bereits seit Jahren mit Treibstoffpreisen macht. Zweimal täglich (um 00:00 und 12:00) dürfen Preise erhöht werden, gesenkt jederzeit. Die tatsächlichen Preise an der Ladesäule müssen <= derer im Internet sein.
Problem gelöst.
nilsbär meint
1+
stefan meint
so ist es, siehe Mobilfunk-Roaming und vor-Vorwahlnummern!
Zum Glück gibt es inzwischen den plugchecker und erste Lösungen (auch aus Österreich) zur Zahlung mit ec-Karte (ohne PIN, ohne Registrierung, ohne Backend). Laden so einfach wie Zahlen an der Kasse. Alles andere wird verschwinden.
Christian meint
Mit welcher Absicht wird so ein Artikel geschrieben?
Die Basis für den Test ist schon unglücklich – 11 kW dreiphasig ist selten bei BEV. Daher nicht repräsentativ.
Und klar geht es teuer, wie überall im Leben. Geht Lichtblick vom DAU – dümmsten angenommenen user aus mit max. Tunnelblick, der nur GetCharge in der Tasche hat oder NM oder plugsurfing? Ist Lichtblick auf dem Stand von vor 2,5 Jahren als es keine Alternativen gab? Ein Bärendienst für die Elektromobilität hier nur Negativbeispiele aufzuzählen. Wer zahlt eigentlich diese bekloppten Studien alle?
Hier mal positive Beispiele, die auch für die EWE-Ladestationen gelten
mobility+ von EnBW: 15kWh x 0,39 €/kWh = 5,85 €
Vielfahrertarif von mobility+ von EnBW: 15kWh x 0,29 €/kWh = 4,35 € plus Anteil von 50 Cent (bei 1000 km/Monat) an der Grundgebühr
Einfach Strom Laden: 15kWh x 0,25 €/kWh = 3,75€ – 20% pauschal = 3€
Zeitbasierte Tarife sollte man sowieso meiden ( da profitiert höchstens ZOE) weil je nach Akkutemperatur und Ladestand die Preise enorm hoch sein können.
Ansonsten haben wir genau die Ladeinfrastruktur, die die Politik wollte: Konzeptlos, unstrukturiert, zusammenhanglos, unattrativ, benutzerunfreundlich, ungewartet wenn man das Gesamtkunstwerk betrachtet.
Man sollte Lichtblick zu einem fetten ERRATUM zwingen.
Theo meint
Aber wie sie selbst sagen es ist mächtig chaotisch und völlig intransparent. Nicht nur die Preise, auch das ganze Verbindung herstellen usw. Man darf die Schlussfolgerung der Studie schon machen. Es kann nicht sein dass ich vorher studieren muss um mein Auto vernünftig zu laden. Ich denke mir immer, würde das meine Mutter kapieren und können?! Und nein darauf hätte sie keine Lust! Es ist tatsächlich einfach schlecht gemacht und da darf Lichtblick das auch sagen!
nilsbär meint
1+
Christian meint
Da für die Preise im roaming jeder Herausgeber einer Ladekarte machen kann war er will hat seinen guten Grund.
Erst mit dem roaming sind die kleinen Strom-Fürstentümer gezwungen worden ihre Netze freizugeben für Fremdkunden. Davor war Kleinstaaterei wie vor Napoleon in Deutschland, nur zur Erinnerung. Und mit dem roaming sind die Preise nicht gestiegen.
Und wer seinen Kunden beim Kauf eines BEV gut berät weiß auch welche Ladekarten passen. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz reichen ESL und mobility+, wer weiter möchte holt sich für Frankreich und Italien Chargenow, in Skandinavien ist plugsurfing wohl möglich. Es ist einfacher geworden wegen überregionaler roaming Angebote. Das hätte auch ein Fazit sein können von Lichtblick. Lichtblick hat nur die teuersten rausgepickt.
Klar ist Stinkediesel tanken immer einfacher – so einfach wird es nie werden mit dem BEV – aber bei welchem Technologiewechsel ist etwas schon mal einfacher geworden?
alupo meint
Ich bin gerade in Bordeaux.
Mein Hotel hat laut Internet eine Ladesäule.
Fakt ist aber, es gibt nur eine öffentliche Ladesäule gegenüber, ca. 30 m entfernt. Die soll zwar kostenlos sein, aber man braucht dazu eine Karte. Die habe ich nicht. Das Hotel hat auch keine. Man kann sich eine schicken lassen, dauert aber einige Tage. Per App soll auch was gehen, keine Ahnung, weder ich noch die Hotelkette.
Auch dass ich neben deutsch, englisch, spanisch und französisch spreche, hilft mir hier nicht weiter. Die Hotelangestellten haben Probleme mit den Fachbegriffen.
Ich fahre also zum nächsten Supercharger in 10 km Entfernung.
Alles paletti, aber nur mit Tesla.
Ich denke nicht, dass das jetzt wirklich toll ist für die eMobilität…
teslatom meint
Also ich habe mit E Smart aus Versehen bei get charge , sollte get charge loose money heissen, 89! cent wg Roaming pro kWh bezahlt. Frechheit, 3facher Preis ist Wucher, da gibt’s nix schönzureden!
Und diese daher bitte anprangern!
Sonst macht das Schule…
Bloß gut, dass es nicht mit dem Tesla war….
Blackampdriver meint
Hallo..was erwarten wir denn ? Das der „be“ Scheuer(te) Verkehrsminister ein Gesetz auf den Weg bringt, dass alle Ladesäulenanbieter auf KW Basis abrechnen müssen und EC Karte als 1. Zahlungsmittel vorgeschrieben ist ? Dann kommt eher die PKW Maut wieder…Gute Nacht.
Roland Reichel meint
Habe ich da irgendwas nicht begriffen oder übersehen? Es ist per Gesetz oder Verordnung bereits seit dem 1.4.2019 so, dass alle Ladesäulenbetreiber kWh genau abrechnen müssen. Über kurz oder lang wird es auch so sein, also wenn die Übergangsfristen mal abgelaufen sind.
Was mir bei Lichtblick echt merkwürdig vorkommt, ist die zur Schau gestellte Inkompetenz, denn:
Lichtblick ist selbst Anbieter von Ladekarten. Allerdings wird „nur“ die newmotion Ladekarte weitergegeben mit dem einzigen Vorteil, dass über die Lichtblick Stromrechnung abgerechnet wird. Für 1 Euro pro Monat Aufpreis gegenüber newmotion direkt.
Lichtblick ist also selber am Ladechaos mit beteiligt. Dann per Veröffentlichtung zu zeigen, wie teuer das newmotion Angebot fürs gewählte Ladebeispiel ist, also wie teuer das eigene Angebot ist, halte ich für völlig bescheuert.
So hat Lichtblick der Elektromobilität einen schlechten Dienst erwiesen. Verhinderungstechnik durch Öffentlichkeitsarbeit? Sieht für mich so aus, denn:
– es ist nicht erwähnt, dass ab 1.4.2019 kWh-genau abgerechnet werden muss.
– die wirklich günstigen und daher beliebten Angebote werden nicht erwähnt: maingau mit 25C/kWh überall, EnBW(ADAC) (keine Grundgebühr, 29C AC und 39C DC, jeweils pro kWh), dito an bevorzugten Stationen getcharge (ehemals Telekom Ladestrom), und dann noch der Hinweis, dass newmotion an vielen Stationen fast kostenlos bis sehr preiswert ist. Manchmal aber auch teuer, vor allem bei DC Ladung.
– es wird nirgendwo erwähnt, dass das Ladenetz der kostenlosen Stromtankstellen bei ALDI-süd, Lidl, Ikea und einigen anderen immer größer und beliebter wird.
– es ist nirgendwo erwähnt, wo man die besten Informationen zu Ladestationen bekommt, also z.B. Ladestationen Liste mit Details bei goingelectric.de, dito mit guten Routenplaner bei lemnet.org, und schnelle und gute Preis- bzw. Ladekartenanzeige für jede Station beim plugchecker.com.
Es ist sehr ärgerlich, dass Lichtblick meint, die Elektroautofahrer sind so dumm, dass sie nicht merken, wie sie von Lichtblick veralbert werden.
Gruss, Roland, alias solardaddy alias Berlingo-98
Bernhard meint
Ich frage mich was dieser ganze Artikel überhaupt soll. Will man mal wieder die E-Mobilität nur schlechtreden? Das ist doch fast wie mit den 17 to CO2 bei der Schwedenstudie. Nur die negativen Beispiele werden aufgezählt. Dass es auch Tarife gibt, die wesentlich billiger sind lässt man unter den Tisch fallen. Gibt es keine Säulen wo man sogar umsonst Laden kann? Lebe ich in einem anderen Deutschland? Harald Lesch und Werner Sinn lassen grüssen. Und die Mineralölindustrie kauft weiterhin einen Ladesäulenbetreiber nach dem anderen auf um die Preise hochzutreiben. Da wird doch anscheinend versucht die Zweifelnden (Neuer BEV oder nochmal Diesel) bei der Stange zu halten bzw. der Zapfpistole der Tankstelle. Wieso sich Lichtblick für sowas hergibt kann ich nicht nachvollziehen.
MiguelS NL meint
So ist es
Stocki meint
Ich sags ja nur ungern, aber um diesem Chaos zu entgehen, gibt es momentan nur eine Lösung. Ihr wisst schon… ;-) Schade daß sich diese Lösung nicht jeder leisten kann. Denn leider ist so etwas wie ein Model A noch in weiter Ferne.
Bernhard meint
Aber selbst dieser Anbieter dreht schon an der Preisspirale. Hast Du diese Chaos mit rauf und runter mit den Preisen dieses Frühjahr nicht mitbekommen? Selbst hier weichen schon die Ersten, die kein FreeCharging mehr haben auf Fastnet, Innogy und Allego aus. Die richtige Karte vorrausgesetzt lädt man da 40 % billiger als an SuC. Dazu auch noch wesentlich schneller.
agdejager meint
Das hat sich mittlerweile schon als Softwarefehler herausgestellt und ist korrigiert worden. Source : NextMove
HP meint
Die Preise sind wie zu erwarten. Bevor die Konkurrenz einen abbremst, erst einmal gut einkassieren. Bei LED leuchtmittel, Smartphones etc. Ist es nicht viel anders. Leider.
Ich hoffe dass die Regierungen es richten bevor der Markt sich vielleicht irgendwann richtet.
In der Zwischenzeit: wir können doch alle einen Wallbox in der Einfahrt (falls vorhanden, natürlich) für andere freischalten wenn wir nicht zu Hause sind. Verbrauchsabrechnung (z.b. 10% über “haustarif“, per App steuerbar, strafen falls man das Auto nicht rechtzeitig wegfährt (wie bei den Tesla SC).
Wer würde mitmachen? Wo sind die Hürden? Ein bisschen co-sharing Mentalität ist notwendig. Klar…
nilsbär meint
Bei Bekannten/Freunden/ Familienmitgliedern /Arbeitskollegen würde ich das anbieten. Bei Fremden eher nicht. Hürden sehe ich am ehesten beim ‚Fair Use‘. Wenn der Arbeitskollege noch seinen Kumpel mitbringt, oder der Freund der Tochter 10 Stunden laden möchte oder der Nachbar dann jeden Tag kommt usw.
Jörg2 meint
Der Vorschlag bedeutet ja nicht, dass Du in Deiner Garage Deine Steckdosen zukleben sollst. ;-)
Für den es räumlich geht, einen fremdnutzbaren, zweiten Ladepunkt in der (dann nicht zugeparkten) Einfahrt und 10Cent pro kWh oben drauf. Das Ganze aus der eigenen PV versorgt.
(Ein Horroszenario für die Energieversorger.)
nilsbär meint
Ja, das klingt machbar. So ähnlich könnte es auch kommen, wenn die Laternenparker keine attraktiven Lademöglichkeiten bekommen – was leider absehbar ist. Ich sehe schon voraus, dass ich an den Wochenenden massig Besuch von Lade-Schnäppchenjäger bekommen werde und meine PV aufstocken muss. Macht nichts, dann habe ich wenigstens genug Leute für meine (vegetarischen) Grillpartys;-)
agdejager meint
Ja wie Destination Charging von wem auch wieder? :-))
MiguelS NL meint
“Wer würde mitmachen? Wo sind die Hürden? Ein bisschen co-sharing Mentalität ist notwendig. Klar…“
Diese Möglichkeit gibt es, man kann ein Ladepunkt zB bei NewMotion registreren lassen damit er für jeden Zugänglich list (inkl Abrechnung..). Oder selbst registrieren bei sämtliche Charge Maps.
Bernd V meint
Bei mir kann jeder kostenlos an der Wallbox an der Garage laden. Ich leb halt auf’m Dorf wo nicht viel drumherum ist. Bis jetzt ist die Nutzung sehr überschaubar.
MiguelS NL meint
+1
Das würde ich auch so machen wenn die Möglichkeit hätte.
stueberw meint
Frechheit, Ladesäulen von unserer Regierung und der EU subventioniert, (sprich Steuerzahler) den Strom als Großabnehmer verbilligt und dann solche Preise, nochmals Frechheit. Kann Gottlob fast immer meinen eigenen Solarstrom tanken und bin nur selten auf diese Abzocker angewiesen.
Thomas Wagner meint
Da das Handling von Ladesäulen weniger komplex ist als der Bau einer Tankstelle, werden wir während des laufenden Ausbaus der Ladeinfastruktur auch eine Zunahme der Konkurrenz sehen. Ich benutzt als bevorzugte Ladekarte die von „einfach Strom laden“, da werden mir 25 €ent für die kWh berechnet.
Bei 15 kWh auf 100 km komme ich damit auf 3,75 € pro 100 km :-)
das ist doch wirklich kein Grund zum Klagen !
Jeder Elektroautofahrer muss eben schauen, wo er läd und mit welcher Ladekarte er läd. Überwiegend lade ich sowieso an meiner PV, dort kostet mich die kWh unter 20 €ent und ist zu 100 % Ökostrom :-)
Außerdem bleibt es Lichtblick unbenommen eigene Ladesäulen aufzubauen
und damit sich mit fairen Preisen und echtem Ökostrom von der überteuerten Konkurrenz abzuheben !!
Tesla-Fan meint
Ist nix anderes als an der Tankstelle – da gibt es auch billigere und teurere. – Also Augen auf! ;)
Maingau/Einfachstomladen roamt auch mit zunehmend mehr Partnern, zuletzt mit Ladenetz.de – und das alles für 0,25€/kWh.
Da kann man wirklich nicht meckern.
Der Denket meint
Hier hilft nur eines:
konsequent = Ladestrom kostet -0- , NIX
Und die Kosten an die CO2- Branche durchreichen…..
Realisierbar? Ja! Es muss nur gemacht werden!
Schwupps…. alle wollen auf einmal Eautos ????
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
New Motion gehört zu Shell; damit ist die Ursache für die überzogenenen Strompreise dieses Anbieters schon mal geklärt.
MiguelS NL meint
So gut Ladeanbieter (Startups) werden von Öl-Giganten aufgekauft, nicht wegen den Umsätzen versteht sich. Nur noch wenige Startups die nicht Ihre Seele verkaufen.
MiguelS NL meint
Beispiele:
„Der Ölkonzern Total übernimmt den französischen Ladeinfrastruktur-Anbieter G2Mobility“
„BP hat bekanntgegeben, den Ladeinfrastrukturanbieter Chargemaster zu übernehmen. Das Unternehmen ist mit 6500 Ladepunkten Großbritanniens führender Betreiber von Elektroauto-Ladestationen. „
nilsbär meint
Und Shell hat Sonnen übernommen. BP will nicht mehr „British Petroleum“ heißen, sondern je nach Markt „better people“, „better products“, „big picture“, „beyond petroleum“ .
Die Erdölwölfe fressen derzeit ganze Berge an Kreide. Hoffentlich gehen sie trotzdem ein…
MiguelS NL meint
Ja, Sonnen hat auch Ihre Seele verkauft, vieleicht gab es keinen Ausweg
nilsbär meint
Man könnte doch die an den Benzin/Diesel Tankstellen bewährten Dinge für die Schnellladeparks übernehmen: Überdachung, Wartung und technische Aufrüstung zentralisiert, Preisauszeichnung an den Ladesäulen und groß an der Einfahrt, laufende Anzeige von geladener Strommenge und Preis. Bezahlung wahlweise an der Säule oder im Shop (mit Bargeld oder Karte). Plus ein ‚Tankwart‘ zur Kundenunterstützung und Ermahnung der Ladezeitüberzieher. Gesetzlicher Höchstpreis sollte der durchschnittliche Preis für Haushaltsstrom sein, also ca. 30 Cent/kWh. Konzessionen für diese Ladeparks könnten wie bei Windparks versteigert werden. Zuschlag an den Betreiber, der die geringste Förderung verlangt.
linti meint
Wir fahren seit 2,5 Jahren elektrisch (PlugInHybrid) und können das so wie im Artikel bestätigen.
Deshalb: Wenn rein-elektrisch, käme für uns nicht nur (…) wegen der firmeneigenen, hervorragenden Ladeinfrastruktur, z. Zt. ausschließlich Tesla für einen Kauf infrage.
Peter W meint
Die Abzockermethoden wie sie früher bei den Mobiltelefonen üblich waren wiederholen sich nun beim Ladestrom fürs Auto. Wie immer schaut der Staat mit geschlossenen Augen zu. Eine Ladesäulenverordnung die nur dazu dient Chademo aus dem Markt zu drängen reicht eben nicht aus. Es wird Jahre dauern, bis die Regierung einschreitet.
150kW meint
Chademo drängt sich selber aus dem Markt.
Peter W meint
Man hätte aber keine neue Norm gebraucht. Chademo wäre auch für Eropa gut gewesen. Die Ladesäulen werden nicht billiger, wenn man 3 Anschlüsse braucht, wo 2 genügt hätten.
MiguelS NL meint
Und da meinen einige Schnelllade Säulen wären eine günstigere und elegantere Lösung als ein Ladepunkt (Schuko/Wallbox) je Auto, letzteres könnte (unterm Strich) sogar nichts kosten, Null komma Null.
nilsbär meint
Jedem Laternenparker seine Schuko/Wallbox? Oder setzt du E-Autofahrer mit Eigenheimbesitzer gleich?
MiguelS NL meint
Das ertse, “Jedem Laternenparker seine Schuko/Wallbox”
Andreas meint
Es ist eigentlich guter Stil, wenn bei Aussagen wie „Ladestrom sei damit teilweise deutlich teurer als Benzin für die gleiche Reichweite“, die Rechnung hinterlegt wird. Sonst sind wir wieder bei den quellen-freien Printmedien.
Georg meint
Die einzelnen Preise auf die sich die Aussage teurer als Benzin bei gleicher Reichweite sind doch oben auch aufgeführt.
Hier in der Übersicht (aus Artikel):
Get Charge 13,35€ /100km
New Motion 14,88€/100km
Plugsurfing 16,36€/100km
Tesla-Fan meint
Eigene Erfahrung:
5,50€ / 100km, immer bezahlt! (Tesla SuC bzw. Maingau)