Die Spitzen der großen Koalition haben sich nach einer knapp 19 Stunden dauernden Sitzung auf Eckpunkte für das „Klimaschutzprogramm 2030“ geeinigt. In dem veröffentlichten 22-seitigen Papier finden sich diverse konkrete Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele 2030. Die von vielen erhofften umfangreichen zusätzlichen Maßnahmen zur Förderung der E-Mobilität sind allerdings nicht darunter.
Unter dem Punkt „Förderung des Umstiegs auf elektromobile Pkw“ findet sich die Zielformulierung, dass in Deutschland bis 2030 sieben bis 10 Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen sein sollen. Von staatlicher Seite wird dies unter anderem mit einer Verlängerung der Dienstwagenregelung für die Nutzung eines Batterie- oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeuges bis 2030 unterstützt. Die Dienstwagensteuer für reine Stromer soll zudem zukünftig bis zu einem Preis von 40.000 Euro von 0,5 auf 0,25 Prozent abgesenkt werden.
Darüber hinaus wird die Steuerbefreiung von Elektrofahrzeugen nach dem Kraftfahrzeugsteuergesetz bis zum 31. Dezember 2025 verlängert. Die auf 10 Jahre befristete Dauer der Steuerbefreiung wird bis längstens 31. Dezember 2030 begrenzt. In einem weiteren Schritt soll die von Bund und Herstellern finanzierte Kaufprämie ab 2021 für Pkw mit Elektro-, Hybrid- und Wasserstoff-Antrieb verlängert und für Autos unter 40.000 Euro angehoben werden – in welchem Umfang, steht noch nicht fest.
Die KfZ-Steuer will die Bundesregierung stärker an den CO2-Emissionen ausrichten. Geplant ist eine „deutlich stärkere Lenkungswirkung“ beim Neuwagenkauf hin zu emissionsärmeren und emissionsfreien Antrieben. Für Neuzulassungen ab dem 1. Januar 2021 soll die Bemessungsgrundlage der Steuer hauptsächlich auf die CO2-Emissionen pro km bezogen und oberhalb 95 g CO2/km in zwei Emissionsstufen erhöht werden.
Ladeinfrastruktur
Bei Lademöglichkeiten für Elektroautos einigte sich die Bundesregierung auf das Ziel, dass die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut wird und in Deutschland bis 2030 insgesamt eine Million Ladepunkte zur Verfügung stehen. Dies soll durch Fördermaßnahmen des Bundes bis 2025 vorangetrieben werden. „Der Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladesäulen kann nicht allein über Förderung gestemmt werden“, merkt die Regierung an. Deshalb werde in diesem Jahr ein „Masterplan Ladesäuleninfrastruktur“ unter Beteiligung der Autohersteller und der Energiewirtschaft erstellt.
„Wo eine bedarfsgerechte Versorgung marktgetrieben nicht erfolgt, werden auch ordnungsrechliche Maßnahmen erwogen“, heißt es weiter. Und: „Die Bundesregierung wird verbindlich durch eine Versorgungsauflage regeln, dass an allen Tankstellen in Deutschland auch Ladepunkte angeboten werden. Es wird geprüft, ob die Errichtung von Schnellladesäulen als Dekarbonisierungsmaßnahme der Mineralölwirtschaft behandelt werden kann.“
Um die Installation von Ladepunkten zuhause und am Arbeitsplatz zu forcieren, soll auch gemeinsam genutzte private und gewerbliche Ladeinfrastruktur, etwa in Mehrfamilienhäusern und auf Mitarbeiterparkplätzen, gefördert werden. Das Strom-Tanken beim Arbeitgeber und die Überlassung notwendiger Infrastruktur für das Tanken beim Arbeitnehmer wird steuerlich begünstigt, muss also nicht als Lohnbestandteil versteuert werden.
Im Wohneigentumsgesetz und im Mietrecht will die Bundesregierung die Vorschriften für die Errichtung von Ladeinfrastruktur vereinfachen. Vermieter sollen verpflichtet werden, die Installation von Ladeinfrastruktur zu dulden. Darüber hinaus sollen weitere rechtliche Hürden beim Aufbau von Ladeinfrastruktur beseitigt werden. Für einen koordinierten Hochlauf der öffentlichen Ladeinfrastruktur auf den unterschiedlichen Ebenen ist eine „Nationale Leitstelle Elektromobilität“ geplant.
Bei Lkw will die Bundesregierung die Anschaffung von Fahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben einschließlich Wasserstoff-Technologien unterstützen und den Ausbau der nötigen Tank- und Ladeinfrastruktur fördern. Ziel ist es, dass bis 2030 etwa ein Drittel der Fahrleistung im schweren Straßengüterverkehr elektrisch oder mit strombasierten Kraftstoffen erfolgt.
Siegfried Marquardt meint
Der Klimawandel ist unumkehrbar!
In Sibirien sind die Temperaturen bereits um ca. 4 K (Kelvin) auf einem Territorium von mehreren Tausend Quadratkilometer in den zurückliegenden 50 Jahren angestiegen! Wenn in Sibirien die Temperaturen um ca. 4 K in den letzten 50 Jahren angestiegen sind, dann dürfte im globalen Maßstab der Temperaturanstieg bereits weit über 2 K liegen! Und wenn der Permafrostboden in Sibirien, in Kanada und in Alaska beginnt effektiv aufzutauen, dann können wir nur „Gute Nacht und Amen“ sagen – die Welt wird dann in einer Methanexplosion enden. Im Übrigen besitzt Methan eine ca. 24 Mal klimaschädliche Wirkung, wie CO2, bevor es entflammt bzw. explodiert! Bis 2080 soll nach Meinung der russischen Wissenschaftlerin Jelena Parfjonowa (Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften in Krasnojarsk) der Permafrostboden um 25 Prozent schrumpfen (siehe Artikel zum Permafrostboden). Alleine auf das russische Territorium würden damit die unvorstellbare Menge von ca. 20 Pt=20*1015 t an CO2 und Methan (CH4) in die Atmosphäre gelangen! (Pt=Peta Tonnen = Billiarden Tonnen= 0,25*0,67*11*4 *1015≈ 20*1015 t=20 Pt=20 Peta Tonnen). Bereits seit 1860 (dies ist das wesentliche Datum der signifikanten CO2-Emission, die mit der ersten industriellen Revolution und der Verbrennung von Kohle und Öle begann und nicht 1880 mit der Klimaaufzeichnung) wurden ca. 1,6 Terra t (Billionen Tonnen) an CO2 in die Atmosphäre emittiert! Bis 2080 werden es 6,8 Tt zusätzlich sein, also plus fast 7 Tt sein (die Formel M= 0,83:0,024 *e0,024*t wurde über eine nichtlineare Regressionsanalyse und den Daten der Zeitung DIE ZEIT vom 06.12.207, Buch Wissen gewonnen). Nicht der Klimaaktivist und Buchautor, Jonathan Franzen erzählt Unsinn, sondern die Ausführungen des sogenannten Klimaexperten und Klimaforscher Stefan Rahmsdorf vom PIK sind teilweise unstrukturiert, unlogisch, schwammig und absolut nicht fundiert (nicht ein Faktum, nicht ein Datum – nur allgemeine schwammige Ausführungen). Von einem Wissenschaftler würde man mehr Substanzielle zur Thematik erwarten. Hingegen ist der Aufsatz zum Permafrostboden sehr fundiert und substanziell! Es stimmt – der Klimawandel ist unumkehrbar, alles andere ist ideologisches Geschwafel!
Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen
PK meint
UN Klimagipfel:
Nette Sprüche, wenig Änderung.
Die Weltwirtscaftsordnung weiter gefestigt.
Donald kommt vorbei, um zu schauen, ob Angela macht, was er von ihr will.
Und dann reihen sich Deutschland, Frankreich und Brexit-Land hinter den USA in die Verurteilung des Iran ein.
Der Verbrenner bleibt bis auf weiteres, denn die Energie für die Batterie-Autos gibt es angeblich nicht. Dafür wird erstmal weiter Sprit verkauft, bis die Erdöl-Länder Wasserstoff liefern können (siehe Altmaier bei Will). Und das kann dauern, nichmal eine Dekade Verbrenner für due Masse? Und dann weden FCEVs verkauft, denn dann braucht nan weiter diese Länder, den Transport, die Industrie, die die Anlagen bauen darf, die Werkstätten, die regelmäßig die FCs wieder reparieren müssen. Der Wirkungsgrad ist egal, Hauptsache alle verdienen daran.
Hurra, die westliche Wirtschaftsordnung war wueder erfolgreich…
Und wenn die Klimawende kommt, dann bauen wir eine Mauer.
Und (bitte passende Landnamen einsetzen) zahlen dafür.
PK meint
Und Greta ist am verzweifeln, weil sie nicht verstehen kann, wie man so blind, ignorant und egoistisch sein kann.
Angesichts der Probleme, die nur gemeinsam gelöst werden können.
Angesichts des jahrhundertealten Egoismus der Industrienationen.
Angesichts der Möglichkeit, etwas zu ändern.
Wenn man nur in der Lage wäre, weltweit kooperativ und fair zu sein…
Jabu Banza meint
Wenn ich den Ruß-Ausstoß bei meinem Verbrenner nun maximiere zahle ich dann weniger CO2-Steuer? ;-)
Swissli meint
Wäre z.B. günstiger Strom für Private nicht zielführender? Der Staat würde dafür sorgen, dass Deutschland nicht die weltweit höchsten Stromproduktionspreise hat. So würden E-Autos und Wärmepumpen Heizungen wirtschaftlicher, ohne wirkungslose Subventionen an die Hersteller auszuschütten.
Wie wärs mit Mwst Befreiung für Strom an Private? Ginge von heute auf morgen ohne zusätzlichen geldverschlingenden Verwaltungsapparat.
Heureka meint
Solange unsere Volksvertreter das Klima, wie nun beschlossen, mit Alibi-Maßnahmen angehen und mit 4 (vier) verschiedenen Flugzeugen in die USA reisen (Merkel, AKK u. Maaß je eine Maschine je ca. 270 t. CO2 pro Strecke, Svenja Schulz fliegt Linie), kann man unserer Regierung m.M. überhaupt nichts mehr glauben.
Es wäre sicherlich an der Zeit, dass alle Politiker Linie fliegen – in der First ist immer Platz. Genauso ist ein Tempolimit längst überfällig und eindeutige Verbote – zunächst zumindest in den Innenstädten – für übergroße PKWs / SUVs.
Aber so, so wird das mit dem Klimaretten schlichtweg nichts und ich sehe die Menschheit schon schwitzen und absaufen …
agdejager meint
Das ist alles was die GroKo zubiezen haz. Einfach grottenslecht. Noch slechter als in die Niederlande, und da war es auch nicht gerade Spitze.
MiguelS NL meint
@hofi
“Diese Tesla Jubelei ist lächerlich.”
Ich sehe es so dass man sich darüber weil es für das Potenzial des BEV spricht und die Entwicklung, die BEV gerade durch macht. Und wozu es bei den Deutschen Herstellern führen könnte, in positiven Sinne.
Auch wenn es so bleiben würde wie du meinst, dass die Deutschen sich weiterhin für Verbrenner oder sich trotzdem deutsche Hersteller entscheiden werden, für die Weltweite Entwicklung ist der deutsche Markt (>5%) kein einflussreicher Faktor. Tesla wird sehr wahrscheinlich bereits nächstes weltweit mehr Model 3 verkaufen als Mercedes von der C-Klasse. Und vielleicht bereits dieses Jahr mehr als BMW vom Dreier.
hofi meint
Miguel, wir sind hier in einem Artikel über Deutschland. Deine weltweiten Ausflüge sind deshalb irrelevant. Über Meinungen zur Zukunft habe ich keine Aussage getroffen. Deshalb ist deine suggerierte Behauptung über meine Meinung zur Zukunft von Grund auf falsch. Der deutsche Markt ist sehr wichtig für die deutschen Hersteller. Die Zahlen von heute für DE zeigen dies deutlich:
Markanteil August/2019 DE wichtigster deutscher Hersteller (Audi, BMW, Mercedes, VW): rund 40% !
Markanteil August/2019 DE Tesla: 0,2% ;-)
Und deshalb: Diese Tesla Jubelei ist lächerlich.
hofi meint
*der Marktanteil betrifft die Zulassungszahlen August 2019
Jörg2 meint
Ich bin mir sicher, dass ein deutscher Sonderweg im Sinne „wir legen uns nicht fest und machen einfach so weiter“ nicht funktionieren wird.
D ist politisch keine Insel (EU).
D ist wirtschaftlich keine Insel (Exportweltmeister).
Im Weiteren hat sich, möglicher Weise, der weltgrößte Autohersteller festgelegt. Dies nicht aus Klimaschutzgründen sondern aus blanker Überlebensangst. Der politische (Lobby) und wirtschaftliche (Zulieferer, Markt) Einfluss in D ist enorm.
Die Rohlölpreise werden eventuell (kriegsbedingt) steigen und das dann für lange Zeit (Zerstörung Infrastruktur).
Die Frachtführer (eine der Hauptverbraucher) tätigen ihre Entscheidungen rational und kostengetrieben.
Will sagen: der „BEV-Zug“ ist schon längst aus dem Bahnhof. Da kann der Bahnsteigschaffner mit der roten Kelle wedeln wie er will.
PK meint
Ich fürchte, daß die Welt in zwei Lager zerfällt:
Das „westliche“, geführt durch die USA
Das „östliche“, geführt durch China
Das „westliche“ Lager wird weiterhin auf fossile Brennstoffe setzen.
Das „östliche“ auf seltene Erden, BEV, erneuerbare Energien, etc.
Und Europa ist gerade dabei sich zu entscheiden, ob sie sich eher zum „westlichen“ Lager oder zum „östlichen“ orientieren.
Dazu passt für mich ins Bild:
Ich denke, daß der Brexit stark vom „westlichen“ Lager angetrieben wird.
Was wäre besser für die USA als in Europa (geografisch) einen starken Verbündeten in Reichweite (…!) der EU zu haben. Kein Wunder, daß sie BJ signalisieren: Mach nur einen harten Brexit, wir zwei werden ein wunderbares Handelsabkommen schließen…
PK meint
Und auf der anderen Seite versucht China mit der „neuen Seidenstraße“ eine enge wirtschaftliche Verflechtung mit Europa aufzubauen.
Hugo meint
In den USA wurden im gehobenen Segment mehr Teslas verkauft als Mercedes, BMW und Audi zusammen. Selbst ehemalige Besitzer von Toyota und Honda wechselten zu Model 3. Da kann Trump so laut posaunen wie er will. Das Rennen in den USA ist gelaufen zu Gunsten von BEVs. Wenn die Pick-ups von Tesla und Rivian auf dem Markt kommen, dann wird der Trend zu BEVs in den USA beschleunigen.
In China ist das Rennen schon lange im Gange zu Gunsten von BEV. Es ging nicht anders, weil der politische Druck einfach zu groß war. Wer schon einmal in Peking war und die verpestete Luft eingeatmet hat, weiß, wovon ich hier spreche.
Es ist also nicht Spaltung von West und Ost, sondern der Zug fährt weltweit Richtung BEV und Deutschland hat eigentlich nur die Wahl das Spiel mitzuspielen, denn die Weltmärkte sind eben USA und China. Die Staaten uns herum haben bereits Verbote von Autos mit Verbrenungsmotoren in 2030 verabschiedet. Will deutsche Autoindustrie überhaupt noch überleben, müssen sie voll Gas oder besser Strom geben. VW macht das IMHO richtig und dieses Unternehmen wird wahrscheinlich am Ende auch nur überleben Daimler und BMW werden wohl geschluckt (von den Chinesen) oder pleitegehen.
hu.ms meint
Und wieviele autos werden in USA insgesamt pro jahr verkauft ?
Und wie ist der % tesla-anteil daran ?
Warum immer nur mit den deutschen importeuren in USA vergleichen, wo doch von US-firmen viel mehr autos gebaut werden als importiert ?
Aber klar: jeder dreht sich die zahlen so hin, wie er sie gerne hätte…
PK meint
Wenn man zynisch argumentiert, dann gibt es folgende Sichtweisen:
1. Der Klimawandel kann durch massive Anstrengungen der ganzen Welt aufgehalten werden. Wir müssen alle weltweit an einem Strang ziehen, dann können wir das erreichen.
2. Der Klimawandel kommt so oder so. Das ganze hat eine Dimension, die die Eingriffsmöglichkeiten der Menscheit übersteigt.
Wenn man jetzt überlegt, daß sich ein Land in seiner Wirtschaftskraft und seinem weltweiten Einfluss selbst gefährdet und abhängig vom Einsatz der anderen macht, wenn es den ersten Weg geht und selbst dann nur eine grobe Chance besteht, dass man was erreichen kann und wenn man im zweiten Fall überlegt, daß dann das Ziel ist, sich strategisch mögkichst gut aufzustellen, wenn alles in die Binsen geht, dann erkennt man wohl das Denken der Politiker dieser Welt.
Die Welt wird von Gier und Angst regiert und nur ein paar, die Gier und Abgst überwunden haben sind in der Lage, andere Wege zu erkennen…
Treffen sich zwei Planteten, sagt der eine zum anderen:
Du siehst aber schlecht aus, was ist denn mit dir passiert?
Sagt der andere: du, ich hab Homo Sapiens!
Sagt der eine: macht nix, das geht vorbei…
alupo meint
Und wieder einmal mehr wird nur „Pillepalle“ gemacht.
Oder wie nannte die deutsche Atomkanzlerin (sie ist bis heute eine AKW-Verfechterin) lauwarme Entscheidungen die zu nichts oder zu sehr wenig führen?
Nach mir die Sintflut, ein durchaus passender Vergleich wenn Norddeutschland in gut 100 Jahren verschwunden ist. Bitte bedenken, dass die Pufferfunktion u.a. des Meeres rapiede abnimmt und einige „points of no return“ wie das Aufschmelzen des Permafristes mit den gigantischen Methanmengen auch heute schon unumkehrbar sind.
Nach dem Dinosauriersterben musste ja irgendwann wieder etwas kommen….
Eine CO2 Steuer ab 2021, echt lustig, wenn es nicht so unfaßbar schlimm wäre. Die Politiker haben nichts kappiert, rein gar nichts!
Ernesto 2 meint
1+ mit Sternchen, und Greta hat Heute gesagt daß sie nicht glauben will daß die Staatschefs „Böse“ sind, nur weil sie anscheinend nicht in der Lage sind irgendwas in ausreichendem Masse zu tun. Ich denke sie hat recht. Die Staatschefs sind Böse, gekauft von Industrie, Oligarchen und Milliardären. Und die Jugend und Enkel werden es ausfressen müssen. Ich hoffe daß einige der Klimawandel-Leugner lange genug leben um den Untergang Hamburgs mitzuerleben. Merkel wird es wohl nicht sein…
hu.ms meint
Sehe kein problem – mein haus steht auf 740 m über dem meer… :-)
PK meint
Wenn ich gerade bei Anne Will Herrn Altmaier richtig verstanden habe, dann haben die im „Klimaschutzpaket“ die Elektromobilität mit BEVs über die Klinge springen lassen:
Aus der Erinnerung:
„Wir müssen den heutigen Energie-Bedarf durch erneuerbare Energien abdecken. Dabei ist noch nicht sichergestellt, woher die Energie kommen soll, die benötigt wird, wenn plötzlich alle Elektroautos fahren wollen. Dafür wollen wir aus den Ländern, die uns heute fossile Rohstoffe für den Verkehr liefern, in Zukunft Wasserstoff beziehen“
Tja, und da das mit dem Wasserstoff-Antrieb bei PKW so schnell nichts wird erklärt das, warum keine besondere Förderung für E-Mobilität enthalten ist. Das Thema BEV soll auf kleiner Flamme weiter köcheln…
Ich denke, hier stehen auch die politischen und militärischen Interessen mit den Ländern, die heute das Öl liefern, mit im Raum.
Und die Verbrenner-Lobby-Medien tun ihr übriges.
Auf n-tv online heute nachmittag folgenden Artikel gelesen:
„Die IAA schafft sich selbst ab“ Untertitel: „Summ, summ ist kein brumm, brumm“
Teaser: „Nicht PS, sondern Ökologie und E-Antrieb haben den Takt auf der größten Automesse der Welt vorgegeben. Langeweile war so programmiert. Statt echter Autos gab es Hightech und seelenlose Konzepte. Die große Show von früher suchten Auto-Fans vergeblich. Drei Lehren lassen sich aus der diesjährigen Veranstaltung ziehen. Von Helmut Becker“
Und beim Bild von Herrn Becker:
„Helmut Becker schreibt für n-tv.de eine monatliche Kolumne rund um den Automarkt. Becker war 24 Jahre Chefvolkswirt bei BMW und leitet das „Institut für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK)“. Er berät Unternehmen in automobilspezifischen Fragen.“
Da ist doch BMW (und andere) auf dem richtigen Weg, weiter auf Verbrenner zu setzen…
Auch im VOX Automagazin heute (aus der Erinnerung):
„Auch das VOX Automagazin steht heute im Zeichen der Nachhaltigkeit. Wir zeigen wie hervorragend sich LKW mit Erdgasantrieb machen. Und unsere Reporterin ist auf einer Raststätte und sammelt Müll ein, der dort einfach achtlos in die Landschaft geworfen wird“
So wird das leider nichts mit der Mobilitätswende weg vom Verbrenner.
Lobby-Klüngel, halbherzige Entscheidungen, der militärisch-industrielle Komplex, …
Mit der repräsentativen Demokratie darf man nur wählen, welche Lobby-Vertreter die nächsten Jahre die Entscheidungen treffen. Und die Lobby-Medien sorgen für die passende Stimmung in der Masse der Bevölkerung
Ich könnte kotzen…
Jörg2 meint
„Railfriend meint
22.09.2019 – 19:23
CO2-Vermeidungskosten sind keine Steuern, sondern technologiespezifische=antriebsspezifische Kosten, die bei der CO2-Vermeidung anfallen.
Nehmen wir einmal an, ein Autofahrer mit begrenztem Einkommen sucht ein bezahlbares Auto mit weniger CO2-Ausstoß als sein altes. Da ein mit Strommix geladenes BEV gegenüber einem sparsamen Verbrenner günstigenfalls geringfügig CO2 einspart, in der Anschaffung aber deutlich teurer ist, sind dessen CO2-Vermeidungskosten höher.“
@Railfriend
Diese Argumentation ist falsch.
1.
Die CO2-Vermeidungskosten (hier: höherer Anschaffungspreis beim BEV gegenüber einem Verbrenner) müssen die Gesamtkosten der Nutzungszeit der verglichenen Autos berücksichtigen.
2.
Bei der Betrachtung der CO2-Vermeidungskosten auf Seiten des Käufers, ist nur der Zeitraum der Nutzung durch den Käufer zu betrachten. Die CO2-Reduktion in diesem Betrachtungszeitraum ist enorm und nicht „geringfügig“.
Peter W meint
Nun, ich werde mir den Ioniq FL bestellen. Kostet nach Abzug aller Rabatte und Förderung knapp 35.000 Euro (Style, also fast Vollaustattung). Das selbe Auto als Hybrid ist 13.000 Euro billiger (Händlerangebot). Rechnet man jährlich 300 Euro mehr Wartung und bei 15.000 km jährlich 600 Euro mehrSpritkosten plus 100 Euro Steuern, hat man leider erst nach 13 Jahren die Mehkrosten wieder drin. Wer für die 13.000 Euro Mehrkosten auch noch Zinsen oder Leasingkosten hat, der wir immer draufzahlen.
Da es wenige gibt, die ein Auto so lange fahren, lohnt sich das E-Auto definitiv nicht. man muss schon davon überzeugt sein, dass es Sinn macht.
Jörg2 meint
@Peter W
Wohl war!
Es ging aber nicht um Sinn oder Unsinn, sondern um die SEHR selektive Auslegung des Begriffes „CO2-Vermeidungskosten“ durch @Railfriend.
MiguelS NL meint
Man muss ein Auto nicht lange fahren, es kommt auf den Restwert an.
Beispiel nach 5 Jahre:
Hybrid: Abschreibung (50%) € 11.000 + € 5.000 (Mehrkosten) = € 16.000
Electric: Abschreibung (50%) = € 17.500
1.500 Euro Differenz, d.h. € 25 pro Monat.
Aber:
1. Der BEV wird ganz sicher minimal 10% weniger abschreiben als der Hybrid, und Hybrid minimal 10% weniger als der Verbrenner. Z.B. Verbrenner 60%, PHEV 50%, BEV 40%. 10% = €1.750
2. Ist es wahrscheinlich dass Benzin im Verhältnis teuerer oder günstiger wird?
MiguelS NL meint
D.h. bei 10% weniger Abschreibung ist der BEV nach 5 Jahre € 250 günstiger.
MiguelS NL meint
Der € 13.000 Preisunterschied müssen natürlich finanziert werden. O,5% (oder weniger) auf der Bank, macht € 328 Zinsen nach 5 Jahre.
Differenz (328 – 250) € 78, d.h. € 1,30 pro Monat Mehrkosten. Ein kleiner Preis um 5 Jahre lang kein ÖL/Benzin mehr verbrauchen zu müssen, plus die Möglichkeit beschleunigen zu können ohne dass Verbrenner anspringt.
Railfriend meint
Diese Argumentation ist richtig.
Über die Fahrzeuglebensdauer werden Strom und Kraftstoff grüner. Für Biomethan gilt das bereits aktuell. Daher ist die Pauschalannahme falsch, das BEV spare gegenüber Verbrennern über die Lebensdauer immer mehr CO2 ein.
Das Biomethan-Pkw spart CO2 zu geringsten Kosten ein. So Fraunhofer in LECTURA Press.
MiguelS NL meint
Seit 10 Jahren kein Wachstum mehr bei Biokraftstoffen? Wieso? E.E Strom jährlich auf fast 50% gestiegen, Tendenz minimal 10% Wachstum für nächsten 10 Jahre.
Gibt es 100% Biokraftstoffe?
Ist ein weltweite Abdeckung möglich? Wo kommt Grundstoff her? Gibt es eine Hochrechnung?
Wie hoch ist der Stromverbrauch? Wie hoch der Energiegehalt im Vergleich zu Benzin?
MiguelS NL meint
Biokraftstoffen stehen in Konkurrenz zu Nahrungsmittel, ist das verantwortungsvoll? Ist es nicht unmoralisch? Sollten wir dieses Risiko technisch gesehen nicht erst ausschließen? Schon heute werden Unmengen an Regelwald zerstört…
Railfriend meint
Biomethan reicht für 19 Mio Pkw in D. War schon mehrfach verlinkt.
PtX war bislang politisch ausgebremst. Das ändert sich gerade.
Railfriend meint
„Biokraftstoffen stehen in Konkurrenz zu Nahrungsmittel, ist das verantwortungsvoll? Ist es nicht unmoralisch? Sollten wir dieses Risiko technisch gesehen nicht erst ausschließen? Schon heute werden Unmengen an Regelwald zerstört…“
Biomethan steht nicht in…
Genauso wenig PtX. Sie sind nicht auf der Höhe der Zeit oder lenken absichtlich ab.
Wasco meint
Tesla Model 3 belegt Platz 1 auf dem niederländischen Automarkt.
Mit über 11.000 Fahrzeugen bis September ist das M3 noch vor dem VW Polo und dem Ford Focus.
Peter W meint
… und was hat das jetzt mit dem Thema CO2 zu tun?
Jörg2 meint
„Railfriend meint
22.09.2019 – 09:47
Es fehlt eine Billion € Fördergeld zur Entwicklung
-preiswerter Batterien
-mit 5 Minuten Ladezeit
-für 1000 km Reichweite
-bei 100 kg Batteriemasse
Also alles Werte, die blöde Verbrenner können und deshalb gekauft werden
Verständlich also, dass sich die E-Lobby beschwert.“
@Railfriend
Lobbyisten beschweren sich immer. Das ist wie kaufmännisches Klagen. Rückschlüsse auf Fakten daraus zu ziehen, ist abwegig.
Wir befinden uns im Jahre 5…10 (?) der beginnenden E-Mobilität.
Wie war nochmal die Tankerei und der Reichweite in 1900..1905?
„Preiswerte Batterien“ gibt es. Sie werden ja gekauft.
„1000 km Reichweite“ ist im PKW- und LKW für die nächsten 36 Monate angekündigt.
„100kg Batteriemasse“ Das wird noch dauern. Ich halte „Volumen“ für wesentlicher.
So, und jetzt Du:
Wie ist der Stand bei synthetischen Kraftstoffen, H2-Anwendungen, Biomethan…
„preiswert“:
„Reichweite“:
„Masse“:
Railfriend meint
Lustig, dass Du fragst, ob Biomethan die 3 genannten Anforderungen erfüllt.
Du bist schlecht informiert.
Bezüglich CO2 ist Biomethan-Mobilität ist längst da, wo Schmutzstrommix-E-Mobilität erst hin will.
Das gleiche gilt für Reichweite, Tankmasse, Kosten.
Mit perspektivisch auf 1 €/l fallenden Kosten gilt das ebenso für PtX. Ob Batterien die 3 Anforderungen jemals oder gar schneller erfüllen, weiß niemand.
Hans Meier meint
Das es „keine“ Förderung gibt für E-Autos ist der richtige Weg, E-Autos müssen nicht von der Allgemeinheit finanziert werden, Autofahren ist eine Privatsache.
Und für die anderen Probleme gibts wirklich eine einfache Lösung… Co2 pro Tonne auf 300 Euro bis 500 Euro rauf und jedes Jahr erhöhen… die inneffizenzen Technologien/Produkte/Lebensmittel/… werden von alleine ersetzt. Und es ist 100% fair im Sinne der Umwelt, wer mehr Co2 „Produziert“ durch Kauf, Verbrauch etc. zahlt auch mehr, wer weniger Co2 „produziert“, sich also Umweltfreundlich verhält hat mehr Geld für anderes. Damit wird auch niemand diskriminiert.
Die Umsetzung ist natürlich nicht so einfach, weil das etwas ist, was man Global durchsetzten muss, sonst kommen ja wieder die ganz Schlauen aus der Industrie und meinen, wenn mans in China produziert ists Co2 Neutral :D Man könnte die Produkte einfach am Kaufort Co2 besteuern und der Kaufkraft des jeweilgen Landes anpassen, für alle Länder auf UNO Niveau.
Wenn man nichts tut, werden die Kosten einfach in die Zukunft verschoben und Grösser. Und ja in jedem Land, auch bei mir wird behauptet, wir tun schon genug und erst sollen man die anderen… das ist eine faule Ausrede, weil das Klimaproblem keine Grenzen kennt.
Andreas meint
@Hans Meier:
Verbrennerautos werden jährlich mit vielen Millionen gefördert:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/autoindustrie-subventionen-101.html
Hans Meier meint
Ja ich weiss, aus meiner Sicht leider schon lange ein No-Go… hat aber hier mit dem Thema eigentlich nichts zu tun und ich glaube, das mit den Subventionen wird sich noch massiv Ändern, spätestens wenn Trump mit Handelszöllen anfängt.
Ausserdem haben die Politiker in den Ländern der Welt immer noch nicht geschnallt, wieviel Geld aus einer Volkswirtschaft über den ÖlVerkauf pro Jahr abfliesst Richtung Ölstaaten und dann hier fehlen…
Bei E-Mobilität gehts eben um viel mehr als nur ums elektrisch fahren… gut dass das langsam auch die breite Bevölkerung anfängt zu verstehen.
Trotz allem, die Co2 Steuer ist zur Zeit das wichtigste globale Kontrollinstrument und muss jetzt schnell kommen und richtig kosten, damit in der Wirtschaft die richtigen Anreize gesetzt werden und sie den richtigen Wind spüren. Die Permafrostböden tauen bereits auf… der Selbstlauf hat bereits eingesetzt… es ist jetzt nur noch die Frage, wie viel Schaden wir für die Zukunft verhindern können.
Lotex59 meint
Leider ist in Deutschland Autofahren alles andere als Privatsache. Der Anteil an Dienstfahrzeugen liegt bei den „Premiummarken“ bei 80-90%. Das erklärt auch, warum sich über den Preis/Verbrauch von Benzin/Diesel so wenig steuern läßt. Da Spritkosten als Betriebsausgaben verbucht und steuerlich abgesetzt werden können, spielt der Verbrauch nahezu keine Rolle. Auch das ein Grund, warum die Autos immer größer und durstiger werden. Und alle nicht Selbstständigen finanzieren das über ihre Steuern mit. Warum gibt es eigentlich keine Obergrenze für Autos mit Dienstwagenprivilegien, von vielleicht 40.000€. Ach ja, ich vergaß: Anteil bei Premiummarken 80-90%…
MiguelS NL meint
@Railfriend
“Es fehlt eine Billion € Fördergeld zur Entwicklung
-preiswerter Batterien
-mit 5 Minuten Ladezeit
-für 1000 km Reichweite
-bei 100 kg Batteriemasse
Also alles Werte, die blöde Verbrenner können und deshalb gekauft werden
Verständlich also, dass sich die E-Lobby beschwert.”
In DE:
– 47 Mio Autos
– Fahrleistung: 14.000 km/Jahr
– Spritverbrauch: 7 Liter
– Sprittpreis: € 1,53
Jährliche Ausgabe an Sprit:
47 Mio * 14k* 7 * 1,53 = = 70 Milliarden Euro alleine DE
Und der Anteil von DE ist nur 4,7%.
D.h. die Gesamtausgaben sind rd. 18 (20 – 20%) Mal höher, d.h. 1,26 Billionen jährlich.
Mit eine Billion können wir locker mehr 200 Gigafactories bauen.
D.h. mit 1,26 Billionen können wir 252 GIgafactories PRO JAHR bauen.
Für eine weltweite Abdeckung brauchen wir aber nur um die 100, einmalig !
Mit eine weltweite Abgabe von nur 4 Cent pro Liter Sprit, können wir 100 Gigafactories finanzieren.
In Deutschland könnten wir mit eine Abgabe von nur 8 Cent pro Liter, bereits 4 Gigafactories finanzieren in 5 Jahren.
Wenn wir die heutige Dieselsubvention von 8-10 Mrd jährlich, dazu rechnen, kommen wir auf 10 Gigafactories in DE, in nur 5 Jahre, ohne zusätzliche Auflagen oder Subventionen.
MiguelS NL meint
Volkswagen allein hat in 2018 17 Mrd Gewinn gemacht, dass sind bereits 3 Gigafactories. D.h. in 5 Jahre 85 Mrd. Gewinn, gut für 17 Gigafactories.
Dieselfahrer meint
Miguel,
das ist ja eine merkwürdige Rechnung, die Du da aufmachst. Aus Sicht eines Staates wie Deutschland sind die 70 Mrd. € sind die Kosten für die Fahrer, aber zum Großteil die Einnahmen des Staates. Bei 60$ / Barrel sind die Kosten für das Rohöl bei ca. 0,4 € / l. Der Rest wird nur vom Bürger zum Staat in Form von Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer umverteilt. Und wenn das wegfallen würde, würde der Staat sich das an anderer Stelle wiederholen.
MiguelS NL meint
Wir benötigen keine 70 Mrd jährlich fùr GIgafactories, das habe ich auch nicht behauptet.
Wir (die BEV Gegner, die Politik…) tun als ob alles (das ganze Ökodings…) soviel Geld kostet, aber wir geben locker 70 Mrd pro Jahr aus. Und was bekommen wir dafür zurück? Das gleiche nächstes wieder von vorne, dann dürfen wir wieder unmengen CO2 in die Atmosphere pusten und dafür viel Geld zahlen. Das ist als wenn wir jede Woche Feuerwerk anzünden würden, nur so zum Spass. Verrückt.
Geld gibt es mehr als genügend, es landet nur an der falschen Stelle. Die Politik, die Ölstaaten, die Hersteller… haben euch völlig im Griff und viele denken es sei alles nötig.
Ich verstehe deine Anmerkung auch nicht, nirgends habe ich behauptet dass der Staat es finanzieren soll. Und die 70 Mrd sind viel zu wenig, im Vergleich zu den Schäden den es jährlich täglich anrichtet.
Wenn jeder pro Jahr im Schnitt 100 Euro mehr zahlen müsste für sein (nirgends ein Auto so günstig als in DE), d könnte der Staat 50 Gigafactories finanzieren, d.h. könnte, der Staat soll es aber nicht. Die Hersteller haben Geld genug.
CleanTech ist nicht teurer und es kostet nicht, sondern es bringt nachhaltige Wirtschaft bzw. Arbeitsplätze.
Wenn wir von den 70 Mrd 50% an Strom ausgeben, 25% an den Staat (über Steuerhöhung und mehr als heute über Mineralsteuer) dann bleiben 17,5 Mrd übrig für Gigafactories. In bereits 5 Jahren, bedeutet es ein Summe von 87,5 Mrd Euro. Das sind 20 Gigafactories.
Railfriend meint
Keine Gigafactory ist der Lage, die o.g. Anforderungen an BEV zu erfüllen.
Oder welche Physik meinen Sie mit Billionen € auf den Kopf stellen zu können ?
Und wenn ja, was sagen z.B. Umwelt und Steuerzahler dazu ?
Haben Sie schon einmal etwas von CO2-Vermeidungskosten gehört ?
MiguelS NL meint
„Oder welche Physik meinen Sie mit Billionen € auf den Kopf stellen zu können ?“
Die Preisleistung verdoppelt sich alle 5-6 Jahre. Die Preisleistung eines ist heute minimal 5 Mal besser als vor 10 Jahren. Ein EV wie der e-Up hat vor 10 Jahren 35.000 Euro (C-Zero, iMiev..) gekostet, heute unter 20.000 Euro, und die Reichweite fast verdreifacht.
Sie können sich ausrechnen, was das bedeutet bis 2024. Bis dahin is er BEV unschlagbar, in alle Fahrzeugklassen. Und jetzt möchte die Regierung 10 Euro für
„Und wenn ja, was sagen z.B. Umwelt und Steuerzahler dazu ?“
Die freuen sich, der Wohlstand steigt. Arbeitsplätze, keine Abgase mehr…CO2 vom Strommix wird in 2030 so gut wie Null Gram sein. Bereits in 2025 nur noch die Häfte von heute
„Haben Sie schon einmal etwas von CO2-Vermeidungskosten gehört ?“
Nein, wäre aber schön wenn es die geben würde. Ich schlage vor im Schnitt 1.000 Euro CO2 Steuer pro Neuwagen, nur für Verbrenner nätürlich (kleinstwagen rd. 500 Euro, großer SUV rd. 2.000 Euro) Das wäre 3,5 Mrd pro Jahr. D.h. 17,5 Mrd. reicht für mindestens 3 Gigafactories, wahrscheinlich auch für 4. Dazu nicht mehr den Diesel fördern, dann kommen in 5 Jahre noch mal 25 bis 50 Mrd. hinzu, dann sind wir bei 9 bis 14 Gigafactories in Dld.
Die Hersteller sollen es aber selbst finanzieren. Aber ich befürchte dass es mal wieder zu Staatshilfe kommen wird.
MiguelS NL meint
1.000 pro Auto wären natürlich viel zu wenig um die realen Schäden irgendwie zu decken. Verbrenner müssten eigentlich viel teurer werden.
Vermeiden heißt ja, so teuer machen dass es nicht gekauft wird.
Railfriend meint
CO2-Vermeidungskosten sind keine Steuern, sondern technologiespezifische=antriebsspezifische Kosten, die bei der CO2-Vermeidung anfallen.
Nehmen wir einmal an, ein Autofahrer mit begrenztem Einkommen sucht ein bezahlbares Auto mit weniger CO2-Ausstoß als sein altes. Da ein mit Strommix geladenes BEV gegenüber einem sparsamen Verbrenner günstigenfalls geringfügig CO2 einspart, in der Anschaffung aber deutlich teurer ist, sind dessen CO2-Vermeidungskosten höher.
hu.ms meint
Ist alles THEORIE !
Denn die e-autos werden aktuell von den verbrauchern nicht gekauft.
Sh. tesla-M3-absatz in D.
Gründe:
1. angeblich keine zeit zum nachladen bei längeren strecken.
2. fehlende lademöglichkeiten dort wo die BEV nachts und tagsüber parken.
Jörg2 meint
@hu.ms
„Nicht gekauft“? Garnicht? Nie und nimmer?
Die Zulassungsstatistik sagt etwas anderes.
Und wenn man die Optik etwas aufzieht (Europa, Erde…) sowieso.
hu.ms meint
Ach Jörg,
ziemlich einfach gestricke antwort.
In D werden 2019 ca. 3,5 mio. neuwagen gekauft.
Wievlele werden davon BEV sein ?
Warum werden immer noch BMW 3er und MB c-klasse limousinen gekauft, wo doch tesla M3 in wenigen wochen lieferbar sind ?
Richtig: die masse will keine BEV !!!
Anstatt hier immer nur zu träumen, solltet ihr alle mal hinaus in euer umfeld gehen und die leute da überzeugen BEVs zu kaufen !
alupo meint
Falsch.
Die Masse hat auch in Deutschland ganz einfach nicht genug Kohle um sich auch nur die einfachste Version des Model 3 leisten zu können. 43.000 € sind für viele einfach nicht zu stemmen. Das wird sich m.M.n. durch die sich verändernde Parteienlandschaft auch nicht ändern. Die Mehrheit scheint das aktuell nicht zu wollen. Den Reichen kann dieses Verhalten der Masse nur Recht sein.
Im übrigen bin ich gespannt wenn die weltweiten Q3 Zahlen von Tesla Anfang Oktober kommen. Vielleicht schon wieder ein neues Allzeithoch?
Der August war auch in Europa für Tesla ein absoluter Spitzenmonat für einen Quartalsmittenmonat mit über 6.500 Teslas. Ein klares Allzeithoch für einen Nicht-Quartalsmonat.
Mehr als Vollauslastung der Produktion geht eben nicht ;-).
hofi meint
wow 6500 Tesla im August in Europa…
Audi 25000 nur in DE
BMW 18000 nur in DE
Mercedes 28000 nur in DE
Tesla 514 nur in DE ;-)
Toyota 6500 nur in DE
VW 52700 nur in DE
Diese Tesla Jubelei ist lächerlich.
Ich sehe es wie hums… BEV als Firmenwagen will kaum einer haben. Firmen sind in dieser Preisklasse bei Neuwagen der Massenabnehmer. Geld von Firmen ist genug da. Man sieht es an den Premium Verkaufszahlen.
andi_nün meint
Da ich kein Freund von Subventionen bin, sehe ich auch nicht, warum der Staat hier mehr tun sollte. Die E-Mobilität wird sich durchsetzten.
Btw. checken die H2 Fanaten nicht mal, dass die aktuellen Förderungen für E-Autos (Bundesförderprogramm, steuerlicher Vorteil bei Firmenautos) auch für H2-Autos der entsprechende Preisklasse gelten.
MiguelS NL meint
In der Regel gilt, wenn man einmal mit der Maffia zu tun hatte, verfolgt es ein für immer. Und der Staat steckt zu tief drinn.
Siegfried Marquardt meint
Das Klimapaket ist Alibipolitik und Augenauswischerei!
Das jüngst Donnerstag-/Freitagnacht (19./20.09.2019) beschlossene Bündel zur Eindämmung des Klimawandels soll rund 300 Mt an CO2 in Deutschland einsparen helfen laut diversen Medien. Wie ist die Bundesregierung denn darauf gekommen? Das Gegenteil ist der Fall – der Ausstoß von CO2 wird weiter zunehmen! Denn trotz dieses Maßnahme-Bündel gegen den Klimawandel verbleiben immer noch 1,2 Gt (Milliarden Tonnen) an CO2 in der Atmosphäre, die die Industrie, der Verkehr, der Energiesektor und die Landwirtschaft (….) über Deutschland in die Atmosphäre geblasen haben. Und die Gegenbilanz sieht noch düsterer aus: durch die vollkommene Substitution konventioneller Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren durch Kfz mit E-Antrieben werden alleine ca. 375 Mt CO2 (50.000 km*0,1,5 kg/km*50.000.000 = 375 Mt) zusätzlich in die Atmosphäre emittiert. Damit wurde nicht ein Gramm an CO2 eingespart, sondern eine zusätzliche negative Klimabilanz erzeugt! Durch die Substitution der konventionellen Ölheizungen durch Gasheizungen werden schätzungsweise eine Millionen t an CO2 zusätzlich produziert. Und auch die Gebäudeisolierung wird weiter CO2 produzieren. In zehn Jahren kommen nochmals 1 Gt hinzu! (mCO2= 0,83*e0,023*10≈ 1 Gt – Summe = 1,376 Gt). Und wann soll der Emissionshandel mit CO2-Zertifikate greifen bzw. funktionieren – in zehn oder zwanzig Jahren? Dann ist der Kampf um den Klimawandel absolut verloren, weil in 20 Jahren die Temperaturen weit über ∆τ= 4 K (Kelvin) angestiegen sind! Dann Gnade uns Gott! Schlussfolgerung: es ist mit sofortiger Wirkung ein Krisenstab gegen den Klimawandel in Deutschland zu installieren und bundesweit der Klimanotstand auszurufen.
P.S.: In der Sendung Donner, Dürre, Dauerbrände – Sommer der Extreme von rbb am Donnerstag, dem 19.09. wurde offeriert, dass 490 Tote aus dem Extremsommer 2019 in Berlin resultierten. Auf Deutschland hochgerechnet ergeben sich damit ca. 11.000 Tote. Aufgrund der CO2- und NO2 – Exposition werden jährlich über 44. 000 Todesfälle verursacht.
Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen
MiguelS NL meint
Danke für Ihr Kommentar.
„Alibipolitik“
Ja, stimmt, leider nicht nur in Deutschland, fast überall. Und ja, umstellung auf Gas ist eins der größten Fehler.
Nur dass mit der Gebäudeisolierung sehe ich etwas anders, ein Haus richtig zu dämmen bringt sehr viel, viel mehr als z.B etwas Dämmung und Wärmepunpe. Es ist z.B besser Holz für Dämmung oder Bau zu verwenden als es zu verbrennen, viel besser. Ein gut gedämmtes Haus bietet nicht nur hohen Komfort, z.B dank (frisch)Lüftungssnlage bessere Luftqualität als draussen, sondern benötigt kaum noch Energie.
Natürlich sollte man vermeiden um Gesundheit- und Umwelttechnisch schlechte Materiale zu verwenden.
MiguelS NL meint
@Railfriend
„Mehr Förderung der E-Mobilität wäre vielleicht sogar kontraproduktiv:….Der entscheidende Faktor ist der wesentlich größere CO2-Rucksack, den Batterieautos durch die Produktion der Batterie tragen müssen.“
Darf ich dich fragen: wie gross ist der CO2 Rucksack in Zukunft? Wie setzt sich dieser anteilig in Prozente zussammen? Und wie sieht es bei Wasserstof aus? Und wie beim Verbrennungsmotor? Gibt es hier zu eine eindeutige Tabelle oder Grafik?
Hierbei sollten wir von den Zeitraum sb 2030 oder 2035 ausgehen, denke ich. Wann ist es soweit, die Massenproduktion? Wie sieht die Roadmap aus? Wenn es doch so offensichtlich ist (das FCEV besser für uns ist), wieso wird das Volk nicht aufgeklärt? Die Hersteller haben sich Jahre lang gegen BEV gewährt, und jetzt gehen sie mit obwohl FCEV in deren Augen der Heilsbringer ist, wieso? Wieso verschiebt sich FCEV inmer wieder? Wir sind doch schon70.000-75.000 Euro (mirai, nexo) bei nur wenige Einheiten, bei einer Massenproduktion wären wir doch (innerhalb 5 Jahren) bei 20k. Jedes Produkt wird bei Masse schnell viel günstiger.
MiguelS NL meint
So gut wie alle Hersteller, sprechen davon dass sie auf verschiedene Antriebe setzen möchten und sprechen vielversprechend von e-Kraftstoffen.
Gibt es eine Roadmap? wann ist es soweit, gibt es eine CO2-Prognose? Sind die e-Kraftstoffe fertig? Gibt es eine A4 Seite, Grafik oder ähnliches, die CO2 vergleicht mit BEV…
Andreas meint
@MiguelS NL
Es gibt weder für sogenannte e-Fuels noch für Wasserstoff eine offentliche Roadmap oder ein Gesamtkonzept. Bei e-Fuels wissen die Chemiker und Ingenieure noch nicht einmal, wie dies am Ende halbwegs sinnvoll funktionieren soll. Wo sich die H2-Fans einschweigen bzgl. Installation der Ladestruktur mit Elektrolyse und Gastanken (Kosten, Genehmigungsaufwand von 700 bar Tanken in bewohntem Gebiet), dem Transport des noch lokal produzierten H2 etc. , so sagen die e-fuel Fans erst garnicht, wie sie es technisch realisieren wollen.
Da nimmt man irgendwoher C02 und natürlich grün erzeugten Wasserstoff und zack, kommt Treibstoff raus? Dies ist Unsinn und taugt nur für Politiker und Kopfzeilen in Medien. Die technische Realität ist eine andere.
Versuche im Labor werden mir reinem (!) Kohlendioxid gemacht. Man kriegt dann irgendwie Methan raus. Aber über den Wirkungsgrad schweigt man sich aus.
Man hat also neben den Verlusten bei der Wasserstoffproduktion noch Verluste bei der Erzeugung von Methan. Und dann soll das noch weiter verarbeitet werden zu flüssigen Treibstoffen mit noch mehr Energieaufwand und geringerer Wirkungsgrad.
Und mit sowas geht dann der Scheuer-Andi hausieren, der von Technik null Ahnung hat.
MiguelS NL meint
„Es gibt weder für sogenannte e-Fuels noch für Wasserstoff eine offentliche Roadmap oder ein Gesamtkonzept…“
Ich weiß… ???? ;-)
Und danke für deine Antwort ????????
Düsentrieb meint
‚Ziel ist es, dass bis 2030 etwa ein Drittel der Fahrleistung im schweren Straßengüterverkehr elektrisch oder mit strombasierten Kraftstoffen erfolgt.‘
Bedeutet, wer braucht schon Elektroautos, wenn es Synthetische Kraftstoffe gibt. Dann wird fröhlich und munter weiter verbrannt…
MiguelS NL meint
Die bisher exponentielle Entwicklung von BEV der letzen 15 Jahre deutet darauf hin dass der Verbrenneranteil (Neuzulassungen) in 2030 sehr wahrscheinlich maximal 0,1% sein wird.
In der NL wird der Anteil bereits in 2023 mehr sehr als 50% sein. De folgenden 49,9% wird es logischerweise noch schneller gehen.
Weil es so schnell geht wird die Steuerbegünsrigung auf Firmenwagen dank sehr viel Lobbyarbeit (Voorstel klinaatakkoord) zurückgedreht auf 8% im Jahr, d.h 0,7% pro Monat bis
max. Preis von 45.000 Euro, ab 45.000 Euro 1,8%. (Tesla wird möglichst ausgeschlossen)
Zum Vergleich: in DE unbegrenzt auf 0,5% pro Monat. sogar auf PHEV, wenn ich es richtig habe. (In DE wird es aber von den Lessinganbietern usw, nicht geworben)
Umweltbonus gibt es in NL nicht. Die Steuer für BEV Firmenwageb soll in NL generell sukzessive auf 1,8% erhöht werden.
MiguelS NL meint
Wieso auf 1,8%? Verbrenner kostet auch 1,8%, in 2017 runtergbracht von 2,1% auf 1,8%.
Ernesto 2 meint
Rezo hatte in seinem Video recht, eine Ansammlung von unfähigen Ignoranten in der CSU-CDU verhindern daß irgendetwas fürs Klima getan wird. Die Lobby-Arbeit die eigentlich Bestechung mit Pöstchen und Spenden genannt werden muss, der Autoindustrie war sehr erfolgreich. Sie begreifen es einfach nicht. Wer irgendein Mitgefühl mit seinen Kindern oder Enkeln hat darf diese Parteien auf keinen Fall mehr wählen , das gilt auch für die über 60 Jährigen die der Union bisher immer die Treue halten. Unfassbare Ignoranz und Unfähigkeit sind in diesem Paket vereint. Wenn Hamburg im Meer versinkt hoffe ich daß noch genug von denen am Leben sind um sich dafür zu schämen daß sie so mutlos und feige vor der Industrie eingeknickt sind.
Sledge Hammer meint
+1
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Und dreimal darfst du raten welche Parteianhänger als erstes auf der Straße stehen, wenn eine Windkraftanlage gebaut werden soll, eine neue Strom- oder Eisenbahntrasse gebaut werden soll. Das mit den Pöstchen und „Futtertrögen“ ist unabhängig von der Partei. Andere haben ebenso ihre Lobby und Seilschaften.
hu.ms meint
Einen positiven punkt konnte ich ausmachen:
Die förderung von heizungsmodernisierungen.
Heizungsanlagen laufen dauern. In diesem bereich wären am schnellsten emissionseinsparungen zu erreichen.
Aktuell ist – im gegensatz zur PV – nur eine geringe amortisation einer modernisierungsinvestition zu erreichen.
Bei mir liegt sie bei der PV-anlage bei 14 jahren, bei der WP aber bei 50 jahren.
Thomas R. meint
Die nächste Bundestagswahl ist 8..10/2022!
Die Leute sollen also ab 2021 eine höhere Umwelt Steuer zahlen die aber erst nach der Wahl relevant wird.
Diese Scharade ist einfach ekelhaft.
Wir hätten alle Möglichkeiten unser System nachhaltig umzubauen. Die Technik und das Geld. Aber keiner traut sich den ersten Schritt zu machen.
Thomas R. meint
Die bt Wahl ist 2021..
Offen gesprochen meint
BMW und Daimler werden jedenfalls aufgeatmet haben. Dem Diesel- Comeback steht nichts im Wege.
Moco meint
Es wäre schön gewesen bei dieser Gelegenheit den Umweltbonus auf Elektrofahrzeuge mit weniger als 4 Räder auszuweiten. Österreich z.B. fördert auch Motorräder, Kalifornien auch Pedelecs etc.
Willi Schneider meint
Ich fahre seit 15 Jahren mit drei Rädern elektrisch. Verbrauch 4-6 kWh auf 100 km.
Dementsprechend kleine Akkus. Gefördert werden vierrädrige mit mehr als 5 fachen verbrauch. Solche Monster eAutos können doch nicht die Zukunft sein.
Thomas R. meint
+1
Swissli meint
Wenn man sich die Kommentare so zu Gemüte führt, frag ich mich schon ob man statt neuen Steuern, Subventionen und Verboten, mit mehr Liberalismus nicht dieselben Ziele erreichen würde? Das Rennen ist (technisch) doch bereits gelaufen für die BEV. Jetzt nachträglich die Preisgelder für den Gewinner hochschrauben um dasselbe Rennen nochmals zu gewinnen, bringt nichts.
In der Schweiz ist derzeit auch ein neues CO2 Gesetz im Parlament (zusätzlich in einem Monat Wahlen, inkl. Hyperventilation der Politik). Naja, wenigstens hab ich dann evtl. noch die Möglichkeit darüber abzustimmen (falls jemand das Referendum ergreift).
Thomas meint
Das ist nun also der kleinste gemeinsame Nenner auf den man sich einigen konnte und den man nun als Mega-Knaller verkaufen will? Unglaublich…
Irgendwann 2021 kostet der Diesel also knapp 3 Cent mehr pro Liter mit dem ich knapp 15 Kilometer weit komme. Dafür kann ich pro Kilometer 5 Cent mehr von der Steuer absetzen wenn ich mehr als 20km pendeln muss. Wo ist da der Anreiz auf das Auto zu verzichten?? Und was machen Rentner und die sog. „sozial Schwachen“ die keine Pendlerpauschale angeben können? Die zahlen die Zeche? Sehr sozial….
Und das ist nur ein kleiner Aspekt dieses „Paketes“. Die übrigen sind ähnlich schlau durchdacht. Ich bin maßlos enttäuscht. Hoffentlich lässt FFF nicht locker!
Wasco meint
Ja genau! Pendlerpauschale um 16 % erhöht. Jetzt kann man sogar noch länger mit Diesel und Benzin fahren. Echt toll!
Mini-Fan meint
@Wasco
Die Pendlerpauschale ist eine Entfernungspauschale. Die kriegst du auch dann, wenn du zu Fuß gehst oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommst.
@Thomas
„die Rentner und die sozial Schwachen“ haben entweder keine Aufwendungen, um zu Ihrem Arbeitsplatz zu kommen. Oder zahlen ohnehin keine Steuern.
Und können deshalb auch nichts „von ihren Steuern“ absetzen: Denn wer schon keine Steuern zahlt, kann auch keine Steuern sparen. Oder gar welche „zurückbekommen“.
Christian meint
Es gibt aber je nachdem welches Fortbewegungsmittel verwendet wird unterschiedliche Pauschalen pro Kilometer. Bisher habe ich nur von der Erhöhung der Entfernungspauschale für Autos gelesen, daher hat Wasco Recht, nur die wird wohl erhöht. Klimapolitisch wäre es gerecht gewesen, wenn alle das Gleiche bekommen ohne Ausnahmen, auch Fußgänger.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Thomas: Könntest du deine wirren Gedanken für mich offen legen und erklären, was die Pendlerpauschale pauschal mit sozial Schwachen zu tun hat? Die Kilometerpauschale hat ja nichts mit dem Einkommen zu tun, sondern mit dem zurückgelegten Arbeitsweg. Wieso sollte also jemand sozial schwaches seine Kilometerpauschale nicht angeben können? Ich bin nicht sozial schwach und kann sie auch nicht angeben, weil die einfache Entfernung bei mir unter 21 km liegt.
Jörg2 meint
@Only…
Vielleicht verschwindet das Wirre nach kurzer Beschäftigung mit dem deutschen Einkommenssteuerrecht.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Es reicht mir zu mich mit meiner Einkommensteuer zu beschäftigen. Da fang ich nicht noch an mich mit Einkommensgrenzen und Schwellen zu beschäftigen, wann wer wie viel Steuern bezahlt oder nicht und was er ggf. absetzen kann. Thomas und Du scheinen es ja zu wissen, da könnte man es ja mal erklären.
Jörg2 meint
@Only…
Aber offenbar glaubst Du genug zu wissen, um dem Anderen zu unterstellen, seine Gedanken wären wirr….
Ich glaube, diese Erkenntnisquelle ist für Dich versiegt. Du wirst Dich selbst bemühen müssen.
Thomas meint
@Mini-Fan & @onlyafool…
Tut mir leid, das ihr meinen „wirren Gedanken“ nicht folgen konntet. Vorneweg, mich persönlich betrifft es nicht, da ich ein Eigenheim mit PV und ein E-Auto habe. Insofern können die in Berlin beschließen was sie wollen. ABER das heißt nicht, dass mir alle anderen egal sind. Hier drei Beispiele aus meinem Bekanntenkreis:
1. Bäckereifachverkäuferin in Teilzeit, sehr niedriges Einkommen, nach Lohnsteuerjahresausgleich keine Steuer, ländlicher Raum, keine Chance auf ÖPNV, zahlt künftig mehr für Sprit zur Arbeit – keine Kompensation
2. Frau, 62 Jahre, arbeitslos, lebt von Hartz4, Amt sagt ihr offen ins Gesicht, dass sie nie wieder Arbeit finden wird. Stockt Hartz4 mit zwei angemeldeten Putzstellen in Privathaushalten auf um am Leben überhaupt noch teilhaben zu können (Kleidung, Handy, Geschenke für die Enkel,…). Fährt mit 16 Jahre altem Nissan Micra zur Arbeit, da dort kein ÖPNV fährt. Keine Steuerbelastung, zahlt künftig mehr für Sprit zur Arbeit – keine Kompensation
3. Arzt, 48 Jahre, abgezahltes Eigenheim, geschätztes Jahresbrutto über 90.000 Euro, zahlt kräftig Steuern, fährt mit dem Q7 zur Arbeit, zahlt künftig mehr für Sprit zur Arbeit erhält aber über die Pendlerpauschale eine üppige Kompensation.
Person 1 und 2 sind in meinen Augen „sozial schwach“. Kennt keiner von euch nicht auch Leute denen es so geht? Während Person 3 überlegt, den Q7 irgendwann gegen einen Tesla Model X zu tauschen, hoffen die anderen beiden jeden Tag, dass ihr alter Verbrenner nicht den Geist aufgibt und sie gar kein Auto mehr haben.
Wer wirklich ein Umdenken möchte, der muss alle mitnehmen. Nicht nur uns in unserer „Wohlstandsblase“. Ich bin weder Sozialdemokrat noch Linker, aber würde mir trotzdem wünschen, dass wir alle mal über den Tellerrand hinausschauen.
Heureka meint
1+++
Christian meint
Passt soweit.
Ärzte sind Freiberufler, oder? Das Auto auf die Praxis zugelassen, dh. Dienstwagen. Bis 40 T€ nur noch 0,25% Dienstwagensteuer entlastet dann um mind. 150€ / Monat bei einem Grenzsteuersatz von 50%. DAS ist eine Riesensauerei und asozial.
Sledge Hammer meint
+1
Nicht vor 2025 meint
Toller Beitrag. Danke
Wer wirklich ein Umdenken möchte, der muss alle mitnehmen.
Wenn man auf ecomento manche Beiträge liest ist das bereits jetzt schon nicht mehr möglich.
Manche Beiträge die pathologischer Raffgier gepaart mit fehlender Empathie nahezu raus schreien lassen mich zum Teil sprachlos zurück.
alupo meint
Also ich habs kappiert ;-).
Den Kopf anstrengen sollte in diesem doch sehr einfachen Fall helfen. Oder das Internet benutzen…
Jeru meint
Liebe Redaktion, wie passen den Überschrift und Text zusammen? Sie nennen doch all die Punkte zur Förderung von Elektrofahrzeugen. Das sind doch wirksame Werkzeuge.
Nur weil die symbolischen Maximalforderungen der Alteingesessene (Verbrennerverbot oder Tempolimit) nicht drin stehen, kann es doch trotzdem ein guter Anreiz sein. Ich persönlich lese das jedenfalls so.
Die Investitions- und Betriebskosten sinken weiter, Ladeinfrastruktur (selbst HPC‘s) wird massiv gefördert. Was soll der Bund denn noch tun, den Menschen das BEV mit Schleife vor die Tür stellen?
ecomento.de meint
Im Vorfeld war davon die Rede, dass es für die Autohersteller eine Quote für E-Autos bei der Neuzulassung von Pkw geben könnte. Im Gespräch war außerdem, erstmals für Gebrauchtwagen eine Kaufprämie zu gewähren sowie einen hohen Zuschuss für Taxis.
https://ecomento.de/2019/09/19/klimakabinett-elektroauto-quote-fuer-autohersteler-entwurf/
VG | ecomento.de
Railfriend meint
Es fehlt eine Billion € Fördergeld zur Entwicklung
-preiswerter Batterien
-mit 5 Minuten Ladezeit
-für 1000 km Reichweite
-bei 100 kg Batteriemasse
Also alles Werte, die blöde Verbrenner können und deshalb gekauft werden
Verständlich also, dass sich die E-Lobby beschwert.
Jörg2 meint
Wahlrecht ab dem 14. Lebensjahr!
Thomas Wagner meint
Was unsere Bundesregierung hier abliefert ist dem Ernst der Lage nicht angemessen !
Hier steht wieder Klientelinteresse der Old Economy vor den Zukunftsínteressen aller.
Diese Bundesregierung sollte wegen Unfähigkeit schnellst möglich abtreten !
Murks meint
Ganz schlechtes Ergebnis! Nichts wird sich ändern, es wird nur teurer für die, die sich von morgens bis abends den Allerwertesten aufreißen und unseren Staat mit Steuern am Leben erhalten. Armes Deutschland, versagens Politik! Die gehörten ALLE wegen Nichterfüllung im Amt entlassen. Ist das die Politik nach Volkes Wille? Es reicht! Die Autoindustrie baut weiter „Unsinns-Fahrzeuge“ und die Mineralöl-Gesellschaft hat gar kein Interesse an einer Mobilitäts-Wende! Also, es bleibt wie es ist, es wird nur teurer! Voll verkackt!
Jürgen Kohl meint
Wasch mir den Pelz,aber mach mich nicht nass
Mehr ist zu diesem Trauerspiel nicht zu sagen! Wo ist denn der sofortige Ausstiegt aus der Kohle, wo denn das Verbot des Verbrennens von Schweröl in der Schifffahrt? Dieser Versuch, die Bevölkerung für dumm zu verkaufen, wird noch mehr Leute in die Arme der Grünen treiben.
JoSa meint
Und was ist daran schlimm?
Bekloppterweise wählen die meisten Protestwähler AFD.
Peter meint
Diese Kandidat/innen sind für Umwelt- un fZukunftsthemen aber sowieso verloren. Da gibt es nur Angst, Neid und Rückwärtsgewandtheit, aber keinen Fortschritt.
alupo meint
Die Grünenwähler gehören in Deutschland doch zu den reichsten Wählergruppen überhaupt.
Es ist schon überaus sozial, dass sich gerade die Grünenwähler für Themen wie Mindestlohn etc. einsetzen. Ganz im Gegensatz zu ihren ureigenen Interessen aufgrunf ihres hohen Durchschnittseinkommens. Das nenne ich wirklich sozial.
Aber ich habe den Eindruck, dass diese einkommensmäßig benachteiligte Wählergruppe diese Unterstützung überhaupt nicht erkennt und lieber weiter ihre Ausbeuteparteien wählt.
Eine Ironie des Schicksals…
Andreas meint
Dieses „Paket“ ist eine ganz kleine Nummer.
Man merkt, wenn Symbolpolitik gemacht wird, in den runden Nummern. 1 Million Ladesäulen. Wieso nicht 2 oder 5,5 ? Die Politik kenn wohl nur 1 Million oder 1 Milliarde (Förderung der Landwirtschaft im Dürrejahr 2018).
Es wurde kein generelles Tempolimit beschlossen, obgleich dies a) nicht gekostet und b) morgen hätte schon gelten können. Hier hatte wieder die Autoindustrie die Hand drauf oder es funktioniert die Eigenzensur der CDU/CSU.
Und immer diese Verzögerungen.. erst mal auf 2021 verzögern. Wieso nicht am 1.10.2019? Es ist ein einziges Rückzugsgefecht. Hoffe, die politische Rechnung fällt deftig aus. Die eigentliche Rechnung dieser Politik müssen wir und unsere Kinder bezahlen.
Egon meier meint
Zusammen mit der Erhöhung der Kraftstoffpreise sowie der Minderung der EEG-Belastung beim Strom halte ich das für ein gutes Maßnahmenpaket.
Die höhere Förderung gibt es auch für h2-Wagen. Da sie aber zu teuer sind entfällt das quasi.
Problem ist für die Förderung der Beginn in 2021. Das macht den Markt für 2020 kaputt. VW wird alles was sie vom Band kriegen nach Österreich, Norwegen, Dk und Nl karren müssen denn in D wird nix laufen.
Alle warten.
Auf die höhere Förderung und passende Autos.
450km Reichweite, AHK und Kofferraum bitte ..
Railfriend meint
Mehr Förderung der E-Mobilität wäre vielleicht sogar kontraproduktiv:
„Das Ergebnis der Fraunhofer Studie zum Lebenszyklus-Vergleichs von Elektrofahrzeugen mit höherer Reichweite ist eindeutig: Ab einer Reichweite von 250 km sind Pkw mit Wasserstoff und Brennstoffzelle (FCEV) klimaschonender als Batteriefahrzeuge (BEV). Der entscheidende Faktor ist der wesentlich größere CO2-Rucksack, den Batterieautos durch die Produktion der Batterie tragen müssen.“
Quelle: Fraunhofer Studie zu THG-Emissionen BEV und FCEV in SonneWind@Wärme
Utx meint
Die zitierte Behauptung der Wasserstofflobby lässt sich allerdings aus der Studie überhaupt nicht herleiten.
Andreas meint
Studien unterliegen keiner Qualitätskontrolle. Es gibt kein peer-Review wie etwa bei Artikeln. Diese Studie war finanziert von der H2-Lobby und enthält zahlreiche Verfälschungen. Diese wurden auch hier belegt.
Interessanterweise kommt der Artikel, auf den sich der Autor der Studie bezieht, zu einem anderen Schluss als die Studie.
Railfriend meint
Soso, Fraunhofer betreibt also oberflächliche Studien – weil das Ergebnis hier im E-Forum unerwünscht ist.
Es gibt ja noch weitere dieser Art: https://press.lectura.de/de/article/fraunhofer-studie-biomethan-weist-beste-treibhausgasbilanz-bei-kraftstoffen-auf/48508
agdejager meint
Schau bitte mal hier wie alle deutsche sogenannte unabhängige Studien erfolgreich „debunked“ werden.
https://threadreaderapp.com/thread/1167552109379805184.html
Jörg2 meint
@Railfriend
Bitte die Originalstudie lesen!
Von welchen Gesamt-km-Laufleistungen der Fahrzeuge wird dort ausgegangen? Und, ist das realistisch? Nur als Hinweis: Welche km-Laufleistung wird üblicher Weise bei BEVs per Garantie abgedeckt?
@Railfriend
Bitte! Tue mir einen Gefallen. Hinterfrag bitte Deine Argumente auf Sinnhaftigkeit, bevor Du die hier raushaust. Danke!
Faßbender meint
@ Klimapaket
Setzen, sechs…!!
Erschreckend was unsere Volksverdreher in einer weiteren Nachtsitzung gebährt haben..
Da es schon fünf nach zwölf ist und die Massen der FFF Bewegung unseren Volksvertretern den Hintern heiß machen gepaart mit der immer größer werdenden Anzahl an Klimaleugnern sowie mit im Boot sitzenden Wirtschaftslobbyisten ist der heutige Entwurf ein Witz..!
Pro Tonne CO 2 nur 10 € ist nicht zu glauben, 40 € wären halbwegs angemessen.
Wieder ein Vertagen der dringenden Klimaprobleme..Bis zur nächsten Dürre, Hitzewelle und weitere Unwetter gefolgt von Unterstützung für unsere Landwirte die ihre Gülle in der Nähe einer Bundeswasserstrasse, 20 Meter entfernt..auf die Felder kippen. Gestern geschehen in einer bayrischen Kleinstadt..
Geht’s noch? Wir haben nichts verstanden, aber auch garnichts.
Gülle gehört seit Jahren in die Biogasanlagen, warum ist unsere Bevölkerung so lethargisch und wie gelähmt und sitzt das alles aus und geht nicht endlich auf die Barrikaden?
Wir wollen keine Veränderungen weil wir Angst haben vor neuen Zielen, Veränderungen haben und das Ungewisse fürchten und als Bedrohung auffassen.
Uns fehlt das asiatische Gen etwas zu verbessern, optimieren, besser zu sein als der andere, neue Wege und Ziele zu beschreiten um die Zukunft besser zu gestalten.
Die Mehrwertsteuer Absenkung für Bahnreisen ist ein Witz, wir fahren auf Strecken aus der Kaiserzeit, eine Handvoll Strecken sind ICE tauglich..! Unsere Bahnhöfe, ebenso aus Wilhelms Zeiten sind voll mit Fresstempeln aber für Bahnreisende ist kaum noch Platz am Bahnsteig.. Wir sind vor 20 Jahren im Kopf falsch abgebogen, wir können den Abstand zu anderen Ländern höchstens noch verringern, mehr ist nicht möglich. In Deutschland haben wir 300 verschiedene Nahverkehrssysteme mit unverständlichen Tarifen, Ringe, Wagen, Zonen etc. In Asien fahren Milliarden Menschen mit einer aufladbaren Plastikkarte und ohne Schwarzfahrer mit Zügen durch Bahnhöfe gesichert mit Bahnsteigtüren aus deutscher Produktion ohne das ein Mensch mit Todesfolge dort in das Gleis gestoßen wird..! Warum haben wir uns abhängen lassen? Wir sind satt, selbstgefällig, bequem und Beratungsresitent geworden und es soll bloß nichts neues entwickelt werden da es ja unsere liebgewordene Ordnung stören könnte.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit..
Andreas meint
+1
Echter Rant, aber sehr nachvollziehbar in dieser Situation.
Zettmaster meint
Wie Wahr. 1+++
Railfriend meint
Schau in die Studie: Auch bei 200.000 km Laufleistung liegt das FCEV vor dem BEV…
Sledge Hammer meint
… weil der grüne Wasserstoff ausschließlich mit WKA erzeugt wird und das BEV mit dem CO2 reicherem PV-Strom geladen wird. Ein typischer Äpfel mit Birnen Vergleich. Ist halt nur eine Studie der H2 Lobby.
Railfriend meint
@ Jörg2:
Originalstudie: Die kumulierte CO2-Emission des BEV mit großer Reichweite wird laut Grafik mit steigender km-Zahl nicht besser als die des FCEV.
@Sledge Hammer:
Dass ein BEV als Grünstromfahrzeug typischerweise mit PV und ein FCEV mit Windstrom geladen wird, ist aus technischen Gründen (Tank/Ladezeit, Größe des Elektrolyseurs) eine plausible Annahme.
Sledge Hammer meint
Nein, das ist Betrug um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen.
Realistisch wäre es für alle den deutschen Strommix anzunehmen.
Aber dann, oh Wunder, wäre das BEV CO2 ärmer wie das FCEV.
teslatom meint
Kontraproduktiv im Sinne der Elektromobilität sind Ihre Kommentare.
Wasserstoff wächst nicht am Baum, es wird aus Gas gewonnen und erzeugt währenddessen? Genau: CO2.
Und wenn aus Strom per Elektrolyse ist der Wirkungsgrad miserabel.
Vom Wasser, also Eis, im Winter abgesehen.
Ferner: Aufwendig, platzverbrauchend, wartungsintensiv, einfach nur teuer!
agdejager meint
Diese Studie ist schon als große Lüge demaskiert. Lese bitte mal etwas von prof. Auke Hoekstra. @AukeHoeksta op Twitter.
Nicht vor 2025 meint
Und dafür eine Marathon-/Nachtsitzung ?
Zusammengefasst : Weißes Rauschen nach Groko Art.
Oder anders : Alles bleibt wie es ist aber dafür etwas teurer.
Grausam. Nur noch grausam.
Sledge Hammer meint
hat irgend jemand mehr erwartet?
Railfriend meint
Lauter Fördermaßnahmen für die E-Mobilität, die kein anderer klimafreundlicher Antrieb erhält, beschreiben Sie mit „Umfangreiche Förderung der Elektromobilität fällt aus“.
So formuliert eben Lobbyismus.
Jörg2 meint
Ja, keine Förderung von PV-Anlagen in Zentralafrika zur Absicherung der Erzeugung von irgendwelchen Brennstoffen.
Railfriend meint
Wie gesagt, so argumentieren Lobbyisten und Monopolisten, wie man es aus der Strombranche seit Jahrzehnten kennt.