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Bosch: Kleine Explosionen verhindern Stromschläge bei Elektroauto-Unfällen

02.10.2019 in Sicherheit, Technik von Thomas Langenbucher | 11 Kommentare

Bosch-Pyrofuse

Bilder: Bosch

Bosch erklärt, wie seine Technik bei Unfällen mit Elektroautos für mehr Sicherheit für Fahrzeuginsassen, Ersthelfer und Rettungskräfte sorgt: Damit bei verunglückten E-Autos keine Gefahr eines Stromschlags besteht, steuern Mikrochips des Zulieferers kleine Sprengladungen an der Fahrbatterie und kappen die Stromverbindung.

Die Halbleiterchips von Bosch und anderer Zulieferer sind Teil von speziellen Sicherheitssystemen der Fahrzeughersteller, die bei einem Unfall die Batterie abklemmen. „Mit unserer Halbleitertechnik leisten wir einen wichtigen Beitrag, für die Sicherheit von Fahrzeugen mit Hybrid- und Elektroantrieben“, sagt Jens Fabrowsky von Bosch Automotive Electronics.

Bosch-Pyrofuse-Elektroauto
(Zum Vergrößern anklicken)

Die Batterien von Hybrid- oder reinen Elektrofahrzeugen liefern eine Spannung von 400 bis 800 Volt. Damit Fahrzeuginsassen, Rettungskräfte oder Ersthelfer am Unfallort nicht in Berührung mit stromführenden Bauteilen kommen, sorgen Halbleiterchips dafür, dass die Hochvoltbatterie im Auto automatisch abgeklemmt wird. Die Halbleiter sind Teil von pyrotechnischen Batterie-Trennsystemen, auch „Pyrofuse“ genannt. Pyrofuse-Systeme sprengen bei einem Unfall ganze Teile der Verbindungsleitung zur Hochvoltbatterie mittels kleiner Treibsätze heraus, damit der Stromkreis schnell unterbrochen wird.

Erkennt etwa das Airbag-Steuergerät einen Unfall, lösen die nur zehn mal zehn Millimeter großen und wenige Gramm leichten Halbleiterwinzlinge die Pyrofuse aus, erläutern die Bosch-Entwickler. Durch kleine Explosionen treiben die Systeme anschließend einen Keil durch die Hochvoltleitung zwischen Batterieeinheit und Leistungselektronik und trennen die Verbindung. Das Fahrzeug wird damit stromlos geschaltet und die Gefahr eines Brandes oder Stromschlages gebannt.

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Via: Bosch
Tags: Autozulieferer, Batterie, FeuerUnternehmen: Bosch
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Pferd_Dampf_Explosion_E meint

    02.10.2019 um 14:42

    Uralte Technik. Wird aber erst jetzt kommuniziert, da man an der E-Mobilität, wohl anders als geplant, doch nicht vorbeikommt. Bisher war die mangelhafte Information bezügl. Batteriesicherheit gern gesehen.
    Vielleicht gesteht uns Bosch ja irgendwann auch mal ein, dass Brennstoffzellen im PKW allein aufgrund der Unwirtschaftlichkeit bei der H2-Elektrolyse gar keinen Sinn macht.

  2. EV1 meint

    02.10.2019 um 11:55

    Ich frage mich nur wie Rettungskräfte und Ersthelfer erkennen können, dass die Stromversorgung gekappt wurde. Durch probeweises Hinlangen ja wohl kaum.

    • McGybrush meint

      02.10.2019 um 12:34

      Die Wahrscheinlichkeit das diese Sprengladung nicht funktioniert ist so wahrscheinlich wie ein Airbag nicht aufgeht.

      Man kann sagen. Ist das Fahrzeug optisch noch intakt (Front/Heckschaden) besteht nicht automatisch ein Risiko nur weil der Akku noch nicht gekappt wurde.
      Ist ein gesprengter Airbag ersichtlich dann ist das die Bestätigung das der Akku abgesprengt sein sollte.

      Bei Unklarheiten muss halt geprüft werden. Ist das 12V Netz noch ansprechbar zeigt einem das Auto auch an das das Hochvoltsystem inaktiv ist. Aber mit 400V hantiert die Menschheit schon länger. Es kommen nur ein paar neue Menschen (einschl. mich selbst) dazu.

      Ein Restrisiko ist immer. Auch neulich beim Fenster putzen.

      • Peter W meint

        02.10.2019 um 16:50

        … Ein Restrisiko ist immer. Auch neulich beim Fenster putzen. …

        Durchaus ein passender Spruch, aber wir wollen unseren Ersthelfern keine Steine in den Weg legen oder Gefahren aussetzen.
        Sollte ich in meinem Fahrzeug eingeklemmt sein, möchte ich gerne schnell befreit werden. Eine Diskussion um eventuelle Stromschlaggefahren ist da nicht hilfreich.

  3. Niklas meint

    02.10.2019 um 09:55

    Dieses Prinzip gibt es auch schon seit vielen Jahren bei Verbrenner-Fahrzeugbatterien, dass sie im Crash mit einer kleinen Sprengung abgeklemmt werden. Mich wundert nur, dass das anscheinend bei bisherigen EV noch nicht so war

    • nicko_e meint

      02.10.2019 um 10:49

      hat Tesla schon seit jahren in ihren Autos, …
      bei Tesla heisst das Teil ,“Pyro-disconnect,“..und wird vom
      Airbag-sensor bei einem Unfall ausgelöst,…

    • Karla01 meint

      02.10.2019 um 11:03

      Gibts in jedem Hybridenm, geschweige denn Vollstromer den ich kenne, weiß nicht was an der Nachricht neu sein soll

  4. McGybrush meint

    02.10.2019 um 09:55

    Wäre auch schlimm wenn sie es nicht verbauen würden. Solche Sprengladung am Plus Pol hat mein BMW von 2006 auch drin. Also das jetzt keine neue Erfindung.

    Das so als ob nen neuer Fernseher Hersteller auf sen Markt kommt und damit wirbt das dieser eine Fernbedienung halt. Ja logisch. Haben alle davor auch.

  5. Peter W meint

    02.10.2019 um 09:25

    Mit Sicherheit eine sinnvolle Lösung. Feuerwehr und Rettungsdienste können dann wie an jedem anderen Fzg arbeiten. Dass damit Brände verhindert werden muss aber nicht unbedingt richtig sein. Ein beschädigter Akku brennt auch ohne Verbindung zum Fahrzeug, aber das wird eher sehr selten der Fall sein.

  6. Anonym meint

    02.10.2019 um 09:18

    Klingt relativ simple und daher schlau.
    So einfach un effizient – sollte daher auch nicht all zu teuer werden.

    Mal gespannt bin, wie und ob sich diese Technik so durchsetzen kann und Standard wird.

    • Oggy meint

      02.10.2019 um 12:59

      Das Bild ist für 12V mit der Erdung eines Poles. Wird mit dem Pyrotrenner + und – von der Hochvoltbatterie getrennt?

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