Tesla hat seine Produktions- und Auslieferungszahlen für das dritte Quartal 2019 veröffentlicht. Das von Firmenchef Elon Musk angepeilte Ziel von erstmals 100.000 Auslieferungen im Vierteljahr wurde nicht erreicht, mit 96.155 gefertigten und rund 97.000 ausgelieferten Fahrzeugen gelangen dem US-Elektroautobauer trotzdem jeweils neue Rekorde. In Q2 2019 betrugen die Produktion und Auslieferungen noch 87.048 bzw. 95.356 Elektroautos.
Von der großen Limousine Model S und dem SUV Model X stellte Tesla in Q3 2019 insgesamt 16.318 Einheiten her, die Auslieferungen beliefen sich auf 17.400 Fahrzeuge. Von dem Mittelklassewagen Model 3 rollten in den vergangenen drei Monaten 79.837 Exemplare von den Bändern, 79.600 wurden ausgeliefert.
Tesla teilte weiter mit, dass im dritten Quartal auch bei den Bestellungen eine neue Rekordzahl erreicht wurde, der unerfüllte Auftragsbestand sei damit weiter angewachsen. Die jeweiligen konkreten Zahlen gaben die Kalifornier nicht bekannt.
Vor allem das Interesse an dem seit diesem Jahr auch außerhalb Nordamerikas, darunter in vielen Ländern Europas erhältlichen Model 3 ist laut Tesla weiter groß: Wie bereits im zweiten stammten auch im dritten Quartal 2019 fast alle Bestellungen dieser Baureihe von Kunden, die noch keine Reservierung besaßen. Dies deute darauf hin, dass man sich auf dem Weg zu einer „starken natürlichen Nachfrage“ befinde.
Die Produktion des Model 3 war nach dem Start 2017 zunächst von im Vorfeld eingegangenen Hunderttausenden Reservierungen getrieben. Um die anhaltende Nachfrage nach seinem bisher kleinsten und erschwinglichsten Elektroauto befriedigen zu können, wolle sich Tesla weiter auf den Ausbau der Fertigungskapazitäten für das Model 3 konzentrieren.
Weitere Angaben wie den Umsatz oder Cashflow im dritten Quartal 2019 sowie eine Aussicht auf die erwartete Entwicklung der kommenden Monate wird Tesla wie üblich zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen.
hu.ms meint
Im juli 2017 hatte ich ein M3 reserviert, diese reservierung aber im sept. 2018 zurückgenommen, da immer noch nicht nach D geliefert wurde und inzwischen andere hersteller für mich passendere karossieriefomen angekündigt hatten.
Seit dieser zeit habe ich mich ausführlich mit der wirtschaftlichen situation von tesla beschäftigt. Der firma hat durch die SC u.a. erhebliche fixkosten, die durch die marge auf die verkauften fahrzeuge finanziert werden müssen um gewinn zu erzielen.
Im Q3 + Q4 2018 ist das durch die hohen margen auf die teuren M3-versionen gelungen.
Das Q1 2019 ergebnis hat mich dazu gebraucht nochmals genauer hinzusehen und es wurde klar, dass die wesentliche geringere marge auf die SR-varianten einen erhebliche ausweitung der stückzahlen erfordert (ca. 2,5-fach) um in der gewinnzone zu bleiben.
Als dann noch das SR+ kam war alles klar: die mehrausstattung des SR+ zum SR kostet in der produktion nur wenige hundert $, der mehrpreis war aber bei 2.500 € was die notwendige marge überhaupt erst ermöglichte.
Ich war ab april von dieser einschätzung so überzeugt, dass ich begann hebel-put-zerifikate auf tesla zu kaufen und auch hier meine tesla-einschätzung kundzutun.
Inzwischen habe ich rd. 16K mit den scheinen verdient und hier glaubt mir immer noch kaum einer.
Das war aber noch lange nicht alles. Ich werde diese gewinne wieder einsetzen und sie mindestens vervierfachen. Von dem erlös wäre dann ein Q4 e-tron drin, der hier auf 740m seehöhe und meinen transportanforderungen (MTB, gartenabfälle u.a.) gut passen würde.
Denn tesla wird einfach nicht genügend autos verkaufen um die gewinnzone zu erreichen und je länger des dauern wird, desto mehr werden sich abwenden und der aktienkurs wird weiter zurückgehen. So wie er seit den beiden gewinnquartalen im 2. hj. 2018 schon zurückgegangen ist. Es gibt nämlich noch ein paar leute mehr die recherchieren und rechnen können.
Düsentrieb meint
Deine Vorgehensweise ist traurig genug, aber das Du das auch noch öffentlich postet – Respekt.
Es gibt halt Menschen welche etwas für die Zukunft riskieren und solche die lieber die Köpfe in den Sand stecken und den Untergang nicht kommen sehen.
Think -> Leaf -> Tesla driver meint
Früher hatte ich die Kommentare von MiguelS NL uneingeschränkt geteilt – heute muss ich feststellen, dass Heureka mit jedem seiner Sätze zu 100% richtig liegt.
Leider!
Ich habe mittlerweile mein 2. Model S und bin vom Auto weiterhin begeistert – nicht aber vom service après-vente, der auch in der CH in jeder Hinsicht zu einer absoluten Katastrophe geworden ist. Das war anfänglich (2015 – 2017) gar nicht so, da wurden noch Telefonate beantwortet, Termine und Versprechen eingehalten und Ersatzwagen bereitgestellt, ohne dass man danach fragen musste.
Deshalb ziehe ich ernsthaft in Erwägung, auf Jaguar, Polar oder Mercedes umzusteigen. Die Leute dort freuen sich schelmisch, verärgerte Teslafahrer bedienen zu dürfen. Und punkto Service – das weiss ich bestens aus den Zeiten, als ich deren Verbrenner fuhr – sind sowohl Emil Frey wie auch MB-CH absolut Spitze. Beide haben sie hervorragend geschultes, kompetentes und freundliches Servicepersonal und nicht abtrünnige Fremdmarkenmechaniker, die in Schnellbleichen umgeschult wurden, und die Ankömmlinge mit einer gelangweilten „was will denn der wohl hier“-Fratze anschauen. Von einem „Guten Tag“ kann man mittlerweile nur noch träumen.
Früher, als Tesla noch einzigartig war, hatte man die gelangweilt in ihren Sesseln hängenden, auf ihre Bildschirme fixierten Mitarbeiter – aus Begeisterung über das Produkt – noch toleriert. Heute empfindet man dies zurecht als Affront. Erstaunlich, dass Elon Musk dieser für die Zukunft so wichtigen Komponente offenbar keine Beachtung schenkt. Es könnte sich in nicht allzu ferner Zukunft empfindlich rächen.
Weil ich für den Kurzstreckenbereich etwas Handlicheres wollte, kaufte ich kürzlich einen Smart ED mit 22Kw Bordlader dazu. Ein wendiges Wägelchen, das sich jedoch rasch als allzu klein erwies, sodass ich es ziemlich schnell gegen einen KIA Soul eingetauscht habe.
Den Soul finde ich zwar alles andere als schön, aber funktional und verbrauchsmässig erfüllt er als 2. Wagen neben dem Model S seine Zwecke hervorragend.
Heureka meint
Tesla wird es – insbesondere in Deutschland – schwer haben, allein im Dienstwagen- und Flottengeschäft Fuß zu fassen, so lange die Probleme im After-Sales nicht gelöst sind. Selbst wenn Verarbeitungsmängel etc. bei der Auslieferung noch verziehen werden, sind doch spätestens die z.T. langfristig zu planenden Reparaturen und Werkstatttermine sowie die problematische Ersatzteilversorgung absolute KO-Kriterien. Was nutzt auch ein noch so innovativ konzipierter Tesla, wenn er nicht 100%ig funktioniert und einsetzbar ist, sondern statt dessen Zeit-, Personal- und Kapitalressourcen fordert. – Auch private Nutzer abseits der Fan-Base sind nicht zu solchen Opfern bereit.
Ein Fahrzeug muss doch seinen Fahrer zuverlässig jederzeit von A nach B bringen – und wenn doch einmal eine Reparatur oder Wartung nötig ist, muss das absolut zeit- und ortsnah zu erledigen sein.
Wenn Tesla das alles nun endlich ehrlich gewährleisten kann, braucht man die nun aufkommende Konkurrenz kaum zu fürchten. Wenn Tesla hingegen so weiter macht wie bisher, werden die 3.000 fehlenden Auslieferungen im Q3/2019 noch das kleinste Problem bleiben. Das wissen auch die Investoren …
MiguelS NL meint
Ein Tesla hat keine Wartung, höchstens Scheibenwischer (inkl. Wasser) und Reifen.
Von stehen bleiben sind kaum Fälle bekannt, wenn dann meistens 12V Batterie, ein Ersatzwagen steht sehr schnell zur Verfügung solange Fahrzeug in Reparatur oder fahrfähig.
„Was nutzt auch ein noch so innovativ konzipierter Tesla, wenn er nicht 100%ig funktioniert und einsetzbar ist, sondern statt dessen Zeit-, Personal- und Kapitalressourcen fordert. – Auch private Nutzer abseits der Fan-Base sind nicht zu solchen Opfern bereit.“
Tesla steht ganz oben in alle Rankings, auch was Kundenzufriedenheit angeht. Ja, es gibt lange Lieferzeiten usw. ist aber ein Unteraspekt.
Bei 875k Tesla bis Ende 2019 kann man nicht von Tesla Fans oder höchstens von neue Fans die hinzu kommen. Nächtes Jahr kommen 500+ k hinzu.
Da BEVs weniger grundsätzlich weniger reparaturanfällig sind, und sauberer und leichtere reparieren sind (kein Öl Bad, Motor und Batterie sehr schnell zu wechseln), sind weniger Werkstätte nötiger und mehr mobiler Service möglich. Sensoren tun den Rest. Zeiten ändern sich. Im Aufzug gibt es auch kein Aufzugsführer mehr.
„Wenn Tesla das alles nun endlich ehrlich gewährleisten kann…“
Was Konkurrenz usw. angeht, Tesla steht so gut wie überall auf Platz 1, mit Abstand.
Tesla hat keine 3.000 gefehlt. Das machen die Medien daraus, stimmt aber nicht.
MiguelS NL meint
„solange Fahrzeug in Reparatur oder NICHT fahrfähig.“
Heureka meint
@MiguelS NL
Deine Argumente werden leider nicht zutreffender, auch wenn du sie noch so oft gebetsmühlenartig wiederholst.
Welche Mängel-, Wartungs- bzw. Reparaturprobleme Tesla vor sich herschiebt, brauche ich doch hier wohl kaum noch zu erläutern, das Web ist schließlich voll davon.
Tesla mag in einem Ranking für BEVs oben stehen. Das ist letztlich aber nichtssagend und auch kein Wunder, denn wer liefert denn sonst derzeit BEVs. Aber das wird sich vermutlich bald zunehmend ändern.
Lange Lieferzeiten? Wenn ich heute in D bestelle, wird lt. Tesla HP im November geliefert, in den USA sogar in 2 – 3 Wochen. – Tesla hat also maximal 2 – 3 Wochenproduktionen im Auftragsbestand. Das ist nicht wirklich viel.
Ja, BEVs sind grundsätzlich weniger reparaturanfällig. Scheinbar deshalb führt Tesla auch kein Ersatzteillager in EU und stellt keine Kapazitäten für Reparaturen oder auch nur Nachbesserungen, so dass die Kunden Monate auf Termine und Teile warten müssen. Wirklich toll.
Und ja, Was Konkurrenz usw. angeht, wenn Tesla so gut wie überall auf Platz 1 steht, ist das auch kein Wunder. Vielmehr ist dies der Tatsache fehlender Massen-Konkurrenz geschuldet. Mit abnehmender Fan-Base und spätestens wenn auch nur ein etablierter Hersteller ein konkurrierendes Produkt mit funktionierendem Service in Stückzahlen am Markt hat, wird sich das womöglich ganz schnell ändern. Warten wir’s ab.
Vielleicht werden nächstes Jahr noch 500.000 Teslas produziert und verkauft. Aber spätestens 2021 kann es verdammt ernst werden, wenn nämlich andere Hersteller ihre BEVs in Stückzahlen auf den Markt bringen. Deshalb muss Tesla auch jetzt ernsthaft beginnen, Qualität und Service auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Denn wenn es ansonsten wirklich hart auf hart kommt, können auch deine Gebete alleine Tesla nicht retten.
Ich stelle mir einfach nur die Frage, warum Tesla seine Autos nicht erst einmal wieder 1.000 $ teurer macht und dafür ein fehler- und mängelfreies Produkt an den Kunden liefert. Mehr dürfte eine Endabnahme mit Aufbereitung und ggf. Instandsetzung nicht kosten. Im Gegenteil ließe sich sogar noch Geld für spätere Instandsetzung sparen, das dann vielleicht in ein Ersatzteillager investiert werden könnte. – Aber das wäre ja unkonventionell, das machen ja die alten OEMs so. Und das kostet ja Zeit, so dass man nicht mehr zum Quartalsende per Gewaltakt ausliefern kann …
Jörg2 meint
@Heureka
Die Foren zu eigentlich jeder Fahrzeugmarke sind voll mit Berichten über die jeweiligen Mängel. Das liegt in der Natur der Sache. Eher die angepissten haben die Energie etwas zu schreiben (auch auf der Suche nach Lösungen). Die, die keine Probleme haben, sind da eher nicht unterwegs.
Bitte sieh Dir mal in der KBA-Rückrufdatenbank die deutschen Hersteller an (und dann zum Vergleich TESLA).
Heureka meint
@Jörg2
Vollkommen richtig, auch andere Hersteller haben immer wieder Mängel. Der Unterschied ist aber, dass diese Mängel (Dieselgate ausgenommen) dann auch sehr schnell und unbürokratisch behoben werden. Es gibt dort meist eine funktionierende telefon. Erreichbarkeit, ortsnah einen Ansprechpartner und eine Werkstatt, Ersatzteile sind i.d.R. über Nacht verfügbar. Bei Tesla hingegen kommt man sich als Kunde zuweilen schon fast als ohnmächtiger Bittsteller vor …
Unterschiede auch bei der Neuwagen-Übergabe. Bei konventionellen Händlern bekam ich bisher immer das Neufahrzeug blitzeblank und sauber, ohne Beulen und Lackfehler etc.
Jörg2 meint
@Heureka
Wenn der Mangel es bis in die KBA-Liste geschafft hat, kann von unbürokratisch keine Rede mehr sein.
MiguelS NL meint
ich denke dass Tesla in the long run die richtige Strategie verfolgt, auch was den Service angeht.
„Welche Mängel-, Wartungs- bzw. Reparaturprobleme…“
Dass es keine Mängel, Wartezeiten… gibt, habe ich nicht behauptet sondern dass ein BEV grundsätzlich kaum Wartung benötigt, nur Reifem und Scheibenwischer.
„Lange Lieferzeiten?“
Ja, wenn auch nur teilweise, gemeint sind die Zeiten für die Ersatzteile. Wenn wir schon von Autolieferzeiten reden, Tesla gehört zu den schnellsten, und kein Vergleich mit BEV der anderen Herstellern.
„Mit abnehmender Fan-Base und spätestens wenn auch nur ein etablierter Hersteller ein konkurrierendes Produkt mit funktionierendem Service in Stückzahlen am Markt hat, wird sich das womöglich ganz schnell ändern. Warten wir’s ab.“
Es ist immer das gleiche „wenn unsere Hersteller er erstmal für nötig halten, werden sie Tesla vom Tisch fegen…“ usw.
Ich wünschte die Hersteller würden viel mehr elektrisch machen, eigentlich sollten sie nur auf Nachhaltigkeit setzen.
„Deshalb muss Tesla auch jetzt ernsthaft beginnen, Qualität und Service auf ein akzeptables Niveau zu bringen.“
Natürlich morgen hört alles auf. Die bisherige Kunden sind alle gestörte Freaks, und die normale Kunden ab morgen, werden die Fahrzeuge zurückgeben.
Fakt ist aber dass kein Hersteller sich so mit BEV und Service (OTA, FSD…) beschäftigt wie Tesla, Tesla verfolgt eben einen anderen Weg.
„Aber spätestens 2021 kann es verdammt ernst werden,…“
Stimmt der BEV-Absatz wird sich auch in 2021 verdoppeln, aber Tesla Konkurrenz wird es keine geben.
Heureka meint
„ich denke dass Tesla in the long run die richtige Strategie verfolgt, auch was den Service angeht“
Nein, denke ich nicht – und mit mir sicherlich auch die Mehrzahl der Verbraucher in D. Vielmehr katapultiert sich Tesla m.M. mit seiner nicht vorhandenen Kundenfreundlichkeit selbst ins No-Go.
Hinsichtlich Mängel-, Wartungs- bzw. Reparaturproblemen und Ersatzteilversorgung stimmst du mir ja tatsächlich zu. Immerhin.
Die von dir hinsichtlich der Wettbewerber angeführten Phrasen sind hinlänglich bekannt und werden spätestens dann als solche sicherlich schon in 2020 widerlegt.
Deinem Wunsch, „die Hersteller würden viel mehr elektrisch machen, eigentlich sollten sie nur auf Nachhaltigkeit setzen“, kann ich hingegen nur vollständig zustimmen.
„Natürlich morgen hört alles auf. Die bisherige Kunden sind alle gestörte Freaks, und die normale Kunden ab morgen, werden die Fahrzeuge zurückgeben.“ – Und wieder so eine BS-Phrase, wie du sie gerne einsetzt, wenn dir Argumente ausgehen.
Es kann doch nicht in Ordnung sein, wenn Tesla ein teures Auto mit Lackfehlern, Beulen, falsch eingepassten Karosserieteilen, fehlenden Clips, fehlerhaften Sitzen, Undichtigkeiten etc. etc. ausliefert und der Kunde sich über Monate mit den Nacharbeiten rumärgern muss, zumal es keinen telefon. Ansprechpartner gibt – also alles über die Tesla-App … – An verdeckte Mängel und deren mögliche Spätfolgen mag man da gar nicht mehr denken. – Ja, „Tesla verfolgt eben einen anderen Weg“ – in der Tat. Nur ob das der richtige Weg ist, kann man doch stark bezweifeln.
„Natürlich morgen hört alles auf. Die bisherige Kunden sind alle gestörte Freaks, und die normale Kunden ab morgen, werden die Fahrzeuge zurückgeben.“
Dass die bisherigen Kunden nicht alle gestörte Freaks sind, lässt sich bereits daran erkennen, dass sich eben nicht alle Teslas Geschäftsgebaren gefallen lassen. Vielleicht auch ein Grund, warum man kein SeC mehr telefonisch erreichen kann, gibt es doch nichts schlimmeres und unangenehmeres, als unzufriedene oder gar wütende Kunden, denen man nicht helfen kann. Es wäre wirklich schön, wenn diese Desaster schon morgen aufhören …
„OTA“: Wer braucht eigentlich olle Computerspiele in seinem Tesla? Ich nicht. Ich will nur ein zuverlässiges, fehler- und mängelfreies Auto , das mich entspannt von A nach B bringt. Ansonsten braucht Beta-Sotware selbstverständlich Updates, das versteht sich doch von selbst.
„FSD“: Dass, wo FSD draufsteht noch lange kein FSD drin ist, beweist Tesla nun schon seit geraumer Zeit. Womöglich wird der Tesla, für den man heute FSD für 6.300 € kauft, niemals voll autonom fahren, alleine schon weil das Fahrzeug die Zulassung der heute (für irgendwann) in Aussicht gestellten autonomen Funktionen altersbedingt nicht mehr erlebt. Dass es noch dauern kann, lässt sich ja bereits daran erkennen, dass die von EM für Ende 2017 vollmundig angekündigte autonome Fahrt eines Tesla durch die USA bis jetzt noch nicht – auch nicht in Teilen – stattgefunden hat. Ob und wann FSD den aufgerufenen Preis jemals wert ist, stelle ich an dieser Stelle doch einmal deutlich in Frage. Aber ein Tesla fährt ja auch sehr schön ohne FSD, zumindest solange er in Ordnung ist.
„Stimmt der BEV-Absatz wird sich auch in 2021 verdoppeln, aber Tesla Konkurrenz wird es keine geben.“ – Falsch! Der BEV-Absatz wird sich in 2021 mehr als verdoppeln. Wenn Tesla bis dahin seine Hausaufgaben gemacht hat, hat Tesla auch gute Chancen, den Markt mit anzuführen. Ansonsten sehe ich bereits 2021 VW auf der Überholspur, denn ich glaube nicht, dass man sich dort die Fehler überhaupt leistet, aus denen Tesla jetzt langsam lernen sollte. Viele weitere Hersteller werden 2021 attraktive BEV-Modelle in Stückzahlen anbieten und um Marktanteile kämpfen, spätestens 2022/23 wird nahezu jeder OEM BEVs im Portfolio haben – und die Chinesen …
Nein, ich bleibe dabei, Tesla muss noch viel tun um viel besser zu werden, ob es der Fan-Base nun gefällt oder nicht.
MiguelS NL meint
@Heureka
“ Falsch! Der BEV-Absatz wird sich in 2021 mehr als verdoppeln. Wenn Tesla bis dahin seine Hausaufgaben gemacht hat…”
Ich denke auch dass sich der Absatz mehr als verdoppeln könnte, aber mit kleine Wahrscheinlichkeit, denn bisher sind solche Mengen nicht geplant und ob die Hersteller die bis dahin auf die kommende Nachfrage reagieren können, bezweifle ich aber ich sehe es nicht als unwahrscheinlich. Eine Absatzsteigerung von 110% pro Jahr (d.h. mehr als doppelt), würde bereits 73% BEV-Anteil bedeuten bis Ende 2024, da aber der Gesamtabsatz nach unten geht, wohl eher 80-90%. Egal ob der Absatz im Schnitt mit 80 oder 100% steigt, wenn zu wenig angeboten wird, werden die Leute nicht kaufen, d.h. der BEV-Anteil steigt trotzdem.
Du stellst dass die Tesls-Kunden bisher unbedingt BEV fahren wollten jedoch nur Tesla gekauft haben weil es bisher nichts besseres gab. Aber da die Hersteller jetzt anfangen, wäre damit zu rechnen dass z.B VW schon 2021 auf der Überholspur sein wird wenn Tesla ihre, laut dir, gravierende Qualitäts Probleme nicht löst. Denn Tesla würde dann an Absatz verlieren. Und du implizierst das andere In nur zwei Jahre danach dass gleiche machen werden, wenn Tesla nicht viel besser wird.
Ja, dass die Konkurrenz mit Alternativen kommt, steht fest. Sie können gar nicht anders. Aber dass es für Tesla schlecht aussieht wegen einer laut dir überwiegende schlechte Qualität, sehe ich ganz anders.
hu.ms meint
Allein die vorgehensweise bei tesla M3 zuerst bezahlen zu müssen und dann erst das auto zu gesicht zu bekommen ist aus meiner nicht eine ZUMUTUNG !
Zuerst das fahrzeug begutachten und wenn es ohne mängel ist, wird es vor übernahme bezahlt – oder eben nicht. Wie bei allen anderen herstellern auch.
MiguelS NL meint
“Es geht doch um die gesatzzahl der verkauften autos. Und das sind in europa keine 40K während in USA über 230K verkauft wurden….“
Fast nichts von dem du schreibst stimmt. Bis einschließlich September wurden ca. 138.000 Teslas verkauft in USA, ins gesamt ca. 257.0000 (YTD), d.h. 46% wurde außerhalb den USA verkauft.
Tesla hat in den ersten 6 Monate 45k in Europa verkauft. Tesla verkauft im H2 ca. 30% (205k) mehr als im H1 (158k), d.h. sehr wahrscheinlich dass Tesla dieses Jahr mehr als 90k verkaufen wird in Europa. 30% mehr könnte bedeuten: bis zu 104k in Europa. Aber in wiefern es mehr als 90k werden, hängt von der Verteilung ab.
MiguelS NL meint
@hu.ms
hu.ms meint
@ Miguel:
tesla verkauft keine 70k in europa 2019.
Einfach abwarten und wir werden sehen wessen einschätzung zutreffen wird bzw. wer näher liegt. 70K oder 90K.
Gunnar meint
Tesla hat schon mit Stand Ende September 70.000 Fahrzeuge verkauft. Soll Tesla also die verbleibenden 3 Monate negative Absatzzahlen haben? Meine Güte. In was für einer Welt lebst du denn?
Dich kann man leider nicht so ganz ernst nehmen.
Die schaffen locker 90.000 fürs ganze Jahr.
hu.ms meint
Hatte vergessen bei den 70K M3 dazuzuschreiben.
Sledge Hammer meint
Tesla hat in diesem Jahr in Europa bis Ende September 74982 Fahrzeuge ausgeliefert, davon waren 62924 Model 3.
Also Tesla verkauft dieses Jahr in Europa locker 80k – 90k Model 3,
oder alles zusammen über 100k Fahrzeuge.
hu.ms meint
Und die quelle für diese 62K M3 in 2019 ist ?
Meine quelle zeigt 47K M3 in 2019.
Sledge Hammer meint
„Und die quelle für diese 62K M3 in 2019 ist ?“ absolut seriös!
Wenn man fleißig ist kann man auch die nationalen Zahlen addieren.
z.B. kba.de ofv.no bovag.nl auto.swiss usw.
Gunnar meint
z.b. auf ev-sales:
47000 Model 3 bis August 2019 in Europa. Im September kamen noch mal circa 15.000 dazu
Gunnar meint
Dann nenn uns doch mal jetzt deine absolut seriöse Quelle, hums.
hu.ms meint
Hier schon mindestens 5 mal verlinkt.
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1xIQU5qcBXdf6hZTzjLKc4e5Ps2oVDI-2ntaD6ZBJnh8/edit#gid=1456924221
Wichtig: die anmerkungen lesen !
Gunnar meint
@hu.ms
Jetzt schießt du den Vogel ab mit deiner Quellenangabe. Ich lach mich schlapp. Du kannst doch nicht eine private FanPage, an die Nutzer freiwillig ihre Daten melden als seriös, vollständig und wahrheitsgetreu anerkennen und das auch noch vor uns zugeben.
Das kann echt nicht dein Ernst sein.
Setzen. Sechs.
hu.ms meint
Na Gunnar,
dann verlinke uns mal deine quelle….
Sledge Hammer meint
jetzt antworte ich mal für Gunnar.
Hast du dir die Mühe gemacht meine Quellen zu prüfen? Offensichtlich nein.
Alles hoch offizielle, teils staatliche Quellen und deshalb absolut seriös.
Und aufgrund deiner Quelle handelst du mit Short-Zertifikaten?
Gewagt würde ich dazu sagen.
hu.ms meint
@ Gunnar + Sledge Hammer:
Ich habe einen nachweis für die von mir geannten M3-absatzzahlen in europa verlinkt.
Auf eure nachweise/verlinkung warte ich immer noch.
Wenn ihr keinen erbringen könnt sind die von euch genannten zahlen für mich – und vermutlich auch für einige die hier mitlesen – einfach nur ERFUNDEN.
Sledge Hammer meint
@ hu.ms
„Auf eure nachweise/verlinkung warte ich immer noch.“
Also meine Quelle kann ich dir nicht verraten, aber Gunnar hat seine oben aufgeführt. ev-sales. Wer lesen kann ist klar im Vorteil, und Großbuchstaben machen die Argumente nicht besser oder stärker.
hu.ms meint
Und wo ist der link auf die zusammenstellung der ev-sales aus der die Endsumme zu ersehen ist? Irgendwo müssen ja die einzelnen länder addiert werden um auf den europa-wert zu kommen.
Und die schätzung oben mit 15K im September ist ja nur noch lächerlich.
Wie geschrieben – ohne konkreten nachweis sind eure zahlen nichts als schall und rauch.
Ich habe konkrete zahlen geliefert – eure fehlen immer noch !
Sledge Hammer meint
Die Schätzung mit den 15k ist überhaupt nicht lächerlich. Meine Quelle spricht von 18k im September. Wenn du dir nur die Mühe machen würdest die Zahlen von Holland (5768 Model3 t3n.de), Deutschland (1,4K kba.de), GB (über 3k), Norwegen (über 2k) zu addieren, dann ist man schon bei 12k Model 3, ohne den ganzen Rest von Europa. Was ist daran lächerlich, oder scheitert es am addieren?
hu.ms meint
Ich habe einen vollständigen link angegeben. Keiner musste suchen oder addieren. Das erwarte ich auch von euch.
Sledge Hammer meint
@hu.ms
Schade, auf dem Silbertablett kann ich dir die Daten leider nicht liefern.
Aber wenn dir ein bisschen rechnen und recherchieren zu viel ist, dann ist hier Schluss.
Was aber an der Richtigkeit der Daten nichts ändert, wie wir dann am Ende des Jahres feststellen werden.
hu.ms meint
Gut warten wir ab…
Zuvor gibts aber am 04.11. den Q3-verlust.
Dann werde ich mit meinen hebel-puts wieder richtig abkassieren.
hu.ms meint
Und wo sind wir jetzt für 2019 in summe der ersten 3 quartale ?
Wieviele müssten im Q.4 noch verkauft werden um die geplanten 360K für 2019 noch zu erreichen ?
Und wieder einmal hält tesla seine prognosen nicht ein. Und wieder einmal wird der aktienkurs deshalb einbrechen. Sie lernen es einfach nicht.
MiguelS NL meint
Tesla braucht “nur” 103.000 BEV zu verkaufen um 360k schaffen. D.h. NUR 6% mehr als im Q3. Das vierte Quartal war bisher so gut wie immer beste das Quartal für Tesla, und deutlich besser als “nur” 6% gegenüber das dritte Quartal. Es ist sehr wahrscheinlich dass Tesla mehr als 360k verkaufen wird.
Porsche 911 meint
Das Problem mit dem Wachstum ist, dass man das vorherige Volumen eben auch nochmal erreichen muss, um überhaupt auf ein Plus zu kommen.
Ich sehe die 360k zwar (noch) als möglich an. Ist aber mit dem jetzigen Q3 Ergebnis eher unwahrscheinlich geworden.
DamnSon meint
Und die Aktie hat trotzdem einbüßen erlitten..
andi_nün meint
Nachfrageproblem besteht also definitiv keines!
Gunnar meint
In Holland ist das Model 3 in 2019 das meistverkaufte Fahrzeug. Noch vor dem viel günstigeren VW Polo.
Soviel zum Thema, dass das Model 3 in Europa nicht nachgefragt wird, weil:
– Ami-Karre
– falsche Karosserieform
– usw…
Mike Hammer meint
Ja, der maßgebliche Grund, warum das so ist:
Es gibt da keine Verbrennerlobby mit ihrem protektionistischen Einfluss.
Herbs meint
Der maßgebliche Grund dürfte sein, dass eAutos als Geschäftsfahrzeuge in Holland im Vergleich zu ICE unglaublich günstig im Unterhalt sind. Und wenn ich einen Dienstwagen bekäme, würde ich auch lieber den mit 400PS statt mit Vmax von 130kmh nehmen :-P
Mike Hammer meint
Damit bestätigst du meine Aussage: Keine Verbrennerlobby in NL im Gegensatz zu D, F, E und I. Damit wesentlich attraktivere (Steuerungs-)Anreize für die Käufer durch die Politik, da keine Einflussnahme von (nicht vorhandenen) Lobbyisten.
Herbs meint
@Mike Hammer:
Dann müssen aber bei den 0.25 oder 0.5% Besteuerung in DE die Tesla/BEV Zulassungen bald auch durch die Decke gehen. Schließlich zahlt man ja dann auch deutlich weniger als vorher für seinen A4/3er/C Klasse/Volvo.
hu. meint
Was ist wohl aussagekräftiger:
Wie das M3 in ganz europa verkauft wird oder wie es nur im mini-land NL verkauft wird ?
Gunnar meint
Im Mini-Land Holland wurden im September fast genauso viele Tesla Model 3 verkauft wie in Deutschland im gleichen Zeitraum alle BEVs zusammen.
Ich finde, das hat schon eine riesige Aussagekraft.
Und auch in Europa gesamt ist das Model 3 mit großem Abstand auf Platz 1 in den BEV-Charts.
hu.ms meint
Der rückschluss von einem mini-land wie die NL auf ganz europa ist ja wohl voll daneben. Schon mal die M3-zahlen aus F, E, I angesehen?
Es geht doch um den gesamten europäischen markt und da sieht es nun mal schlecht für tesla aus.
Gunnar meint
Nein nicht voll daneben. Kleinvieh macht auch Mist. Genau wie in Norwegen.
Warum läuft es denn schlecht für Tesla in Europa? Woran machst du das fest?
Das Tesla Model 3 ist in 2019 mit großem Abstand auf Platz 1 der BEV-Zulassungszahlen.
OBWOHL es kein heimischer Hersteller ist.
OBWOHL die Karosserieform in Europa nicht so beliebt ist.
OBWOHL das Fahrzeug deutlich teurer ist als die BEVs auf den Plätzen 2 – 6.
Also nochmal: Was willst du da schlecht reden? Und warum?
Gunnar meint
Tesla Model 3 Zulassungsranking für BEVs 2019:
Deutschland: Platz 2
Holland: Platz 1
Norwegen: Platz 1
Schweiz: Platz 1
Portugal: Platz 2
Spanien: Platz 1
Dänemark: Platz 1
Schweden: Platz 1
Italien: Platz 2
Verrate mir bitte, wo das schlecht aussieht in Europa fürs Tesla Model 3?
Gunnar meint
Frankreich vergessen: Platz 2
hu.ms meint
Es geht doch um die gesatzzahl der verkauften autos. Und das sind in europa keine 40K während in USA über 230K verkauft wurden.
Für US-autos in limousinenbauform gibt es in europa nur begrenztes interessen.
Sobald in europa gebaute SUV-BEV 2021 am markt erscheinen werden, ist tesla einfach nur noch ein hersteller von vielen. So wie heute bei den verbrennern z.b. volvo.
Das große problem für tesla ist, das sie mit einem viel größeren absatz in europa und china gerechnet haben, der nicht eingetreten ist. Deshalb konnte die produktion auch nicht wie vorgesehen in den letzten monaten von 6K auf 10K erhöht werden. Erst mit 10K die wochen = 500K M3 p.a. wird die gewinnzone erreicht. Und geanu wegen der fehlenden nachfrage in diesen beiden großen märken ist das nicht mögliche.
Empfehle, sich mal mit den tesla zahlen und planungen zu beschäftigen und festzustellen was da nicht eingetreten ist und warum sie jedes monat 150 mio. verlust machen.
Jörg2 meint
@hu.ms
Ich bin da auch sehr gespannt, wie das weitergeht.
In Europa/Deutschland scheint sich TESLA (wie alle nicht-nationalen Hersteller) ja schwer zu tun, in das Flottengeschäft zu kommen.
Für VW ist das ein sehr großer Markt. Allein hier wird VW wohl die benötigten „Anti-Strafzahlungs“-BEV-Menge unterbringen können. Über die Preisgestaltung im Flottengeschäft werden wir wohl eher wenig erfahren. Wir werden über unsere Steuergelder (Umweltprämie) da kräftig mit zur Kasse gebeten.
hu.ms meint
@Jörg2:
Schön, dass wir in diesem teilbereich auch mal der gleichen meinung sind.
Gunnar meint
@Hums:
„Es geht doch um die gesatzzahl der verkauften autos. Und das sind in europa keine 40K“
Falsch! Mittlerweile sind es circa 60.000 Model 3 in Europa in 2019. 50% mehr als von deiner Aussage. Was machst du hier? Fakenews verbreiten?
Die Karre ist viel teurer als ein Zoe, Golf oder Leaf und hat auch noch die böse böse Limousinenform. Und trotzdem ist es das erfolgreichste BEV.
„Sobald in europa gebaute SUV-BEV 2021 am markt erscheinen werden, ist tesla einfach nur noch ein hersteller von vielen.“
Seitdem das Model S verkauft wird, gibt es immer irgendeinen Clown, der diesen Mist predigt: Sobald die deutschen Hersteller nächstes Jahr auf den Markt kommen, ist Tesla weg vom Fenster. Seit 7 Jahren jedes Jahr das gleiche.
Und wo stehen wir jetzt?
Tesla wächst immer noch enorm. Verkauft so viele Fahrzeuge wie noch nie. Das 4. Quartal muss nur minimal besser sein als das dritte und Tesla hat sein unteres Ziel von 360.000 für 2019 erfüllt.
Du hast meine Frage also immer noch nicht beantwortet. Wo geht es Tesla in Europa schlecht? Wie kommst du darauf? Wie kannst du die aktuellen Absatzzahlen nur so falsch interpretieren?
hu.ms meint
@Gunnar:
Nach meiner quelle (bekannte, hier schon mehrfach verlinkte internetseite mit den höchsten bestellnummern pro europäischen land) sind per 22.09.2019 45.338 M3 in europa bestellt. Durchschnittliche lieferzeit 11 wochen.
Was ist deine quelle ?
hu.ms meint
„Wo geht es Tesla in Europa schlecht?“
Nicht wo sondern weshalb.
Tesla verkauft in europa im vergleich zu USA (markt in etwa gleich groß) viel zu wenig fahrzeuge. In den ersten 9 monaten wurden 250K hergestellt. Davon ca. 200 K M3. Aus europa bestellt wurden aber nur 45K seit weihnachten. In relation zu USA hätte sie mindestes 130K in den 9 monaten verkaufen müssen.
Dann kämen sie auch der gewinnzone näher, für die rd. 500K M3 p.a. gebaut und verkauft werden müssen.
Ebi meint
Elon Musk und die Marke Tesla polarisieren wie keine zweite. Die Medien stürzen sich auf jedes noch so kleine und große Tesla-Problem: Dem Polizeiauto geht der Saft aus, ein Tesla brennt, die Monatszahlen werden um ein paar hundert Fahrzeuge verfehlt daraufhin stürzt die Aktie ab, das Summon Feature fährt die Autos gegen die Wand etc etc…..
Fakt ist: Tesla liegt technologisch immer noch deutlich vorn und traut sich Dinge, von denen andere BEV Hersteller nur träumen. Die Firma macht (noch) nicht den erhofften Gewinn aber von Pleite redet inzwischen keiner mehr und Herbert Diess wie auch Wolfgang Porsche haben nix gegen Tesla – um es mal ganz vorsichtig auszudrücken.
Ich hoffe es kommt zu keiner Beteiligung oder Übernahme durch eine andere Firma und Tesla wird weiterhin die gesamte Autoindustrie in Atem halten und den Wettbewerb anfachen. Für uns kann das nur von Vorteil sein.
In diesem Sinne: Glückwunsch zum neuen Produktionsrekord !
Gruß
Ebi
MiguelS NL meint
„Für uns kann das nur von Vorteil sein.“
+1
Ephi meint
Das fröhliche Hauen „Hater gegen Lover“ geht munter weiter, darauf kann man sich hier im Forum zu 110% verlassen! ;-)
Ich freue mich, wenn Tesla (und andere Hersteller der Elektroautos) Erfolg haben.
Fahre aktuell einen Kia Soul, werde mir wahrscheinlich künftig einen VW ID zulegen, aber Tesla finde ich trotzdem sehr geil.
Euch einen schönen Tag
Sean Wagner meint
=)
PK meint
Herzlichen Glückwunsch!
The best is yet to come :-) :-) :-)
Peter W meint
Hallo Mercedes und BMW: Über 30.000 Fahrzeuge im Monat, die auch von euch hätten kommen können. Dumm gelaufen, aber immer noch nicht genug um endlich umzudenken. Wenn dann das Model Y kommt, gehts auch noch euren SUVs an den Kragen. Das M3 ist ja gar nicht das richtige Auto für den europäischen Markt. Was wird wohl passieren, wenn Tesla dann auch noch 30.000 MY vom Band rollen lässt.
Roland meint
Und es sind ja nicht nur 30.000 neue Kunden im Monat, sondern 30.000 Markenbotschafter – oder neudeutsch: Influencer, die für Tesla Werbung machen.
Elon Musk braucht keine Werbung zu schalten – vielleicht macht das die Medien, die mit Tesla nichts verdienen, auch so aggressiv.
Jeru meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Mike Hammer meint
Und die Infuencer, die selber ein Tesla fahren und Freunde und Kollegen „anstecken“ sind massiv glaubwürdiger, als die Hochglanzbroschüren und Werbespots der stets ehrlichen Hersteller, die alle nur unser Bestes wollen.
Bis auf eine einsame Ausnahme sind alle meine Mitfahrer vom M3P schwer begeistert. Egal ob von der Performance oder von der Qualität. Erst kürzlich hatte sich ein Freund und bekennender Audifreak mit seiner Frau geradezu aufgedrängt bitte bitte mitfahren zu dürfen. Nach keinen 5 Minuten sagte er zu seiner Frau: „Meike, ich will auch so einen.“
Tesla ist nun mal ein Selbstläufer. Ich musste fast gar nichts machen ;-)
hu.ms meint
Es passiert garnichts. Denn wenn das MY 2021 nach europa kommt gibts hier auch mindestens 5 SUV-BEV zur auswahl – allein 3 vom VW-konzern – und dann werden wir sehen was die leute so kaufen…
Hans meint
hu.ms werden es nicht sogar 10 oder 100 sein?! Die sollen mal 2020 den ID.3 in genuegenden Stueckzahlen auf die Strasse bringen. Und dann schauen wir mal weiter. Im grosse Toene spucken und ankuendigen sind die Deutschen immer noch unerreicht.
PK meint
Na mal sehen, ob die dann auch so effizient sind wie Teslas…
In der Beziehung sing EQC und etron weit hinten dran.
Selnim meint
EQC ist erstaunlich effizient.
Gunnar meint
@Selnim: du hat ein „in“ in deinem Kommentar vergessen.
MiguelS NL meint
Gut dass andere Modelle bzw. Marken kommen denn der Bedarf nach BEV steigt schnell.
Bis 2022 wollen BMW, VW und Mercedes ja insgesamt rd. 20 BEV auf dem Markt haben. Viele andere Hersteller kommen da noch mal zusätzlich.
Von den ID (MEB) SUV Modellen werden aber (im Schnitt) max 48k pro Jahr verkauft (Kapzität Zwickau (330k – 100k ID.3) / 5). Tesla plant aber für den Y mit eine Kapazität grösser als dies Model 3. D.h. mehr 10 Mal soviel als die eines einzelnen SUV auf MEB.
Bisher (2019) weltweit ca. 257.000 Tesla’s verkauft, davon mehr als die Hälfte ausserhalb den VS.
Der Markt für SUV besteht nicht nur aus wenige hunderttausend, sondern es dreht sich um Millionen. Alleine vom Tiguan wurden 2018 795k verkauft.
Dass die Konkurrenz Tesla in wenigen Jahren fertig machen wird, wird seit Jahren gerufen, noch ist nichts passiert, so wird auch im neunten Jahr (2020) wird nichts passieren usw. Und wenn, dann Tesla ihr Ziel auch erreicht.
Thomas meint
Hallo Miguel,
die Produktion wird ja nicht nur in Zwickau statt finden. Das Werk in Emden soll bis 2021/22 komplett umgerüstet werden. In China will man in 2020 starten und es würde mich wundern wenn man in den USA nicht auch ein Werk hätte.
hu.ms meint
@ Miguel:
Du verwechselt nur wieder mal weltmarkt mit europa-absatz.
Meine aussagen beziehen sich auf europa.
Dass die amis die im eigenen land gebauten autos kaufen ist doch logisch.
Die frage lautet: wer kauft in europa 2021 ein M Y bei der dann vorhandenen auswahl ? Nur die Elon-Jünger. :-)
MiguelS NL meint
@Emden
Heisst aber nicht dass wegen Emden Tesla wenig oder keine Auto’s absetzen wird. Oder dass VW von einen BEV-Modell auf ein Mal in der Grössenordnung von Tesla absetzen wird.
Dass Emden umgestellt wird, ist natürlich und ein weiteren Zeichen dafür dass trotz zögernde Strategie, es schneller kommt als viele denken.
Soviel ich weiß soll der Umstieg bis 2025 erfolgt sein, ab dann eine Kapazität von 300k pro Jahr. Bis dahin baut Tesla mehr als 2 Mio pro Jahr. Ob das jetzt mehr oder weniger ist als VW, ist Tesla egal, egal welches Szenario es spricht beides für Tesla.
MiguelS NL meint
@hu.ms
Du gehst davon aus dass die Europär in Zukunft nur europäische Autos wollen. Ich sage aber dass es nicht so sein wird, die Europär werden sehr offen sein für Tesla. Die bisherige Entwicklung in den Zulassungen bestätigen es.
MiguelS NL meint
Hallo Thomas,
VW möchte in der nächsten Dekade 22 Mio BEVs verkaufen, als Ausgleich für die Verbrennerproduktion (EU Anforderung CO2). Dafür werden Zwickau, Emden und 2x China nicht ausreichen.
Ja, das stimmt, da kommt mehr als nur die Fabriek in Zwickau.
(In den letzten 10 Jahren hat VW rd. 100 Mio Verbrenner verkauft.)
MiguelS NL meint
Ob das jetzt heisst dass VW 80 Mio Verbrenner verkaufen möchte? Vermutlich ja. Wird es gelingen? 22 Mio BEV wird gelingen, eher mehr. Aber 80 Mio Verbrenner wird nicht gelingen, es werden bedeutend weniger.
MiguelS NL meint
22 Mio BEV wird gelingen, SOGAR mehr
hu.ms meint
@Miguel:
Bereits in 2020 wird nur der VW-konzern mehr BEV in europa verkaufen als tesla.
Obwohl der telsa das technisch bessere auto ist, kaufen die leute die etablierten marken.
Wenn dann 2021 in europa auch noch die neuen SUV-BEV-modelle im preisbereich 40K bis 60K zu kaufen sind, will doch kaum noch jemand ein M Y.
Das wird für tesla ein absatz-fiasko in europa. So wie es jetzt schon ein absatz-fiasko für das M3 ist, da die kalkulierten stückzahlen nicht bestellt wurden und deshalb die produktion nicht von 6K auf 10K die wochen erhöht werden könnten. Und geanu deshalb schreiben sie immer noch verluste.
Aber um das zu erkennen sind natürlich andere fähigkeiten notwendig als nur Elon anzubeten.
Herbs meint
@Miguel:
Gibt es schon konkrete Szenarien, wo Tesla 2025 2 Mio Fahrzeuge produziert? Kommt neben China und EU (tbd) noch was neues an Werken dazu?
MiguelS NL meint
Konkret natürlich nicht, es ist eine Frage der Zeit bis weitere Pläne konkreter bekannt werden.
Bekannt ist schon dass Tesla jetzt eine eigene Konstruktionsfirma in China aufgesetzt hat, bei der GF3 schon neues gebaut wird, die Gespräche für GF in Europa laufen, die Vorbereitung des Model Y in Fremont im vollen Gange sind, was noch alles in GF1 passieren wird, ist noch unbekannt…
Ich schätze
200k S+X aus Fremont oder Nevada (neues Modell)
400k Model 3 aus Fremont
500k Model Y aus Fremont
300k 3+Y aus GF3 China
300k aus Europa (GF4)
weitere 800k in China für Asien (inkl. China)
MiguelS NL meint
Nicht zu vergessen den Tesla Pickup und die „kleine“ Auflage des Roadster 2, ca. 10k pro Jahr.
Ford verkauft vom der F-Serie (pickup) fast eine Mio pro Jahr.
MiguelS NL meint
Link Kommentar:
https://insideevs.com/news/338333/check-out-this-s3xy-chart-forecasting-teslas-future-growth/
Ich denke Markt für den 3 und Y könnte in Europa 500k werden, 200k M3 + 300k MY
Jörg2 meint
@hu.ms
Da gebe ich Dir Recht!
Als erstes muss der Kunde weg vom Verbrenner, hin zum BEV. Wenn das erstmal markenintern passiert, ist es auch gut. Ob diese Markentreue ewig hält oder dann soetwas wie Effizensbetrachtung die nächste Kaufentscheidung beeinflusst, wird jeder für sich entscheiden.
Noch-Verbrennerfahrer ohne Markenbindung mit dem Umstiegsplan auf BEV haben gleich einen offenen Markt.
Swissli meint
Vielleicht traut sich ja endlich wieder einer, ein SUV/CUV ohne hinten runtergezogenes Dach zu bauen. So wie z.B. ein klassischer BMW X3. Die Marktchancen wären höher als beim Model Y.
hu.ms meint
Sehe ich aus so. Es gibt hier viele nutzwert orientierte käufer.
MiguelS NL meint
Der MY wird mehr Laderaum bieten als der X3, da bin ich mir sicher.
Für die meisten wird ein Hochdach kaum Mehrwert haben. Als ob ein X3 Fahrer seine Waschmaschnie selbst abholen möchte, wenn es überhaupt gehen sollte.
Nein, dass mit den Marktchancen sehe ich ganz anders.
hu.ms meint
@Miguel:
ich schreibe von BEV-konkurrenzmodellen in 2021 und du vergleichst das MY mit einem verbrenner.
Wann wirst du es endlich verstehen, dass deine verdrehungen wie diese oder das herauspicken von kleinst-absatzteilmärkten als argumentationsgrundlage von den meisten erkannt und entsprechend eingeschätzt wird.
Sledge Hammer meint
es passiert sehr viel. Vielleicht nicht in Europa, aber in Amerika werden die Verkäufe der deutschen Hersteller einbrechen. Und diese Auswirkungen werden auch in Europa noch zu spüren sein.
MiguelS NL meint
Mehr als die Hälfte wird ausserhalb den VS verkauft.
Peter W meint
Du scheinst verstanden zu haben was ich meinte. Es geht nicht darum, dass Tesla die Konkurrenten BMW und Daimler platt macht, es geht darum, dass sie Marktanteile verlieren. Ob und wie viel BEV die beiden Marken ab 2022 anbieten ist noch nicht abzusehen, aber dass Tesla ihnen bald 100.000 Kunden im Monat weg schnappt, wird den beiden weh tun.
Bisher konnte man den SUV-Markt in dem man gut verdient noch unter sich ausmachen, mit dem MY werden unsere Anbieter aber bluten, da bin ich sicher.
Thomas meint
Ich denke in den USA wird es in erster Linie eng für Ford und GM. Die hinken nämlich deutlich mehr hinterher wie die Europäer. Zumal die USA für die beiden eine viel viel größere Bedeutung haben. Vielleicht löst Tesla ja mal einen der beiden ab.
Thomas meint
Das MY ist aber kein SUV.
Sledge Hammer meint
@Thomas
Das Model 3 hat in Amerika besonders unter Audi A 4, BMW 3er und Mercedes C-Klasse Kunden gewildert. Das gleiche wird mit dem Model Y passieren.
Am meisten Kunden werden Audi, BMW und Daimler verlieren. Und diesmal wird es richtig weh tun. Völlig unabhängig davon was gleichzeitig in Europa passiert.
hu.ms meint
„Hunderttausend kunden im monat“
Sie verkaufen aktuell keine hunderttausend im quartal. Und das wird sich die nächsten quartale auch nicht ändern, da die M3 bauform einfach zu wenig nachfrage hat und die S und X marktsättigung erreicht haben.
Träumt nur weiter von tesla als den weltweit führenden BEV-hersteller.
Ich kassiere inzwischen mit puts auf den tesla-kurs richtig ab.
Sledge Hammer meint
@ hu.ms
wir reden hier von der ganzen Welt und du redest hier nur von Deutschland, als gäbe es nichts anderes.
Mike Hammer meint
Die deutschen BEV SUVs sind bislang extrem erfolgreich unterwegs. Die werden Tesla mit dem Y aber diesmal ganz sicher das Fürchten lernen. Ganz sicher!
;-)
Ernesto 2 meint
Welche SUVs meinst Du? Die angekündigten:-)). 1+ für die schöne Ironie????
1000 Ionen immer weiter... meint
so lange noch Drive auf den Stinkern ist und die Öl- und Cash-Quellen sprudeln, gibt’s da nur Kleckermengen.
Im Notfall drehen die Zelllieferanten den Hahn zu und die Bänder stehen still. Interne und Externe Abhängigkeiten werden hier erfolgreich Bremsen…
Herbs meint
Warum sollten die Zelllieferanten ihre Kunden nicht mehr beliefern?
Was hätten diese davon?