Smart produziert künftig nur noch Elektroautos mit „EQ“-Label. Die neue Generation der Baureihen ForTwo und ForFour kann damit erstmals von Beginn an nicht mit Verbrennungsmotoren bestellt werden, sie fährt zudem als letzte mit Renault-Technik. Bei den 2020er EQ-Modellen handelt es sich nur um leicht modifizierte Versionen der Vorgänger, dafür bleiben die Preise gleich.
Seine aufgefrischten Elektroautos hat Smart Anfang September vorgestellt, im November gab die Daimler-Tochter dann die Preise bekannt: Der ForTwo EQ kostet wie bisher 21.940 Euro. Auch beim größeren ForFour EQ bleibt der Preis nach der Aktualisierung mit 22.600 Euro gleich. Die wesentlichen Änderungen des neuen Modelljahres beschränken sich bei ForTwo und ForFour auf das Design von Front und Heck sowie das Infotainment mit vergrößertem Media-System.
Die Antriebstechnik hat Smart nicht verändert, der in ForTwo und ForFour verwendete E-Motor leistet weiter 60 kW (82 PS). Von Null auf Hundert geht es damit in 11,6 bzw. 12,7 Sekunden, maximal sind jeweils 130 km/h möglich. Die mit der 17,6-kWh-Batterie erzielbare Reichweite beträgt 159 Kilometer gemäß NEFZ beim ForTwo, der ForFour schafft mit einer Ladung 153 E-Kilometer. Der Verbrauch wird mit 16,5 bis 15,2 sowie 17,3 bis 15,9 kWh/100 km angegeben.
Deutsche Käufer profitieren bei beiden E-Smarts vom jeweils zur Hälfte von Bund und Industrie finanzierten „Umweltbonus“, der derzeit bei 4000 Euro liegt. Doch Warten lohnt sich: Die voraussichtlich erst im nächsten Jahr kommende höhere Förderung von reinen E-Autos bis zu einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro beträgt 6000 Euro.
Seit wenigen Tagen ist der Online-Konfigurator für die überarbeiteten Smart-Elektroautos online. Anders als bei den Vorgängern gibt es keine diversen Einzeloptionen mehr, die drei aufpreispflichtigen Linien mit unterschiedlicher Ausstattung lassen sich stattdessen mit Paketen weiter individualisieren.
Die Markteinführung der neuen Smart-Modelle findet ab Kalenderwoche 4 des neuen Jahres statt, teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit – also ab Ende Januar 2020. Die Auslieferungen sollen anschließend „sukzessive“ erfolgen, einen genauen Termin für Deutschland gibt es noch nicht.
Chris meint
Ein Verbrauch von über 16 KW bei einem Schuhkarton Sorry Auto kann man dieses Produkt nicht nennen! Das ist ein typisches Beispiel wie weit Deutschland hinterher läuft. Bei halbwegs zügiger Fahrweise steht die Karre nach spätestens 100 Km und im Winter wahrscheinlich nach 50 Km!
Gute Nacht Deutschland
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Peter Wulf meint
Der Verbrauch ist sehr hoch für das leichtgewicht.
Mein Tesla S70D von 2016 und Gewicht von 2,3to braucht bei vernünftiger Fahrweise dh. kein Blitzstart an Ampel und vorrauschauenedem fahren bis zur nächsten bzw. Keine Vollbremsung mit Stillstand und langsamen Anfahren wie bei deutschen Fahren Autofahrern in Berlin usw. braucht in Stadt 16kwh Landstr ca.18kwh Autobahn bei 130 kmh 18 bis 20kwh. Letzter Urlaub Berlin Frankreichreichs Kanal und Atlantik Küste und zurück 5400km mit Durchschnitt 18,4 kwh/100km. Rekuperation und “ motorbremse“ sowie Tempomat spielen eine Rolle beim dahinsegeln „Rumstromern. In diesen Ländern gibt es höchstgeschwindigkeiten Landstr.80kmh Autobahn 120 /130 bei Regen 110 kmh sowie viele Kreisverkehre für fliessenden Verkehr statt Ampeln.
Das ruppige rücksichtslose nötigende Fahren der deutschen Autofahrer führt mehr zu Staus und Unfällen auf Autobahnen und in Städten ,blockierten Kreuzungen etc.
Peter W meint
Den Verbrauch gibt man in Kiowattstunden (kWh) an. Ein Verbrenner varbraucht ja auch nicht 120 PS auf 100 km.
Burghardt Garske meint
Erstaunlich: bei dieser Reichweite komme ich ja glatt bis zum nächsten Kiosk….. Und wieder zurück. Knapp über 20.000 €, ein echtes Schnäppchen
Udo V meint
Was kann man schon aus einseitiger Betrachtung erwarten.
Frank Witte meint
Wir fahren den Smart for two jetzt 1,5 Jahre. Preis voll ausgestattet 29.000 Euro. Reichweite im Sommer bis 150 km; im Winter bis 100 km nach dem letzten Softwareupdate. Wichtig; nur Sitzheizung und keine Klimaanlage anstellen. Beschleunigung auf Porsche Niveau. Ökologisch betrachtet genau die richtige Batteriegrösse.
Fazit: super Stadtauto; für die Autobahn ungeeignet.
Bei den vorherigen Kommentaren habe ich den Eindruck, dass Sie noch nie ein Elektroauto gefahren sind. Der Vergleich zu VW hinkt, da man diese noch lange nicht auf der Strasse zu sehen sein werden. Bis dato gibt es auch nur Fake Preise und Reichweiten.
Bern Hard meint
Wir haben unseren Smarty nun auch sein 14 Monaten, haben mittlerweile 17tkm runter und ich kann Ihnen bei den meisten Punkten zustimmen. Allerdings fahren wir immer mit Klimaanlage, aber eben nur 22 Grad mit Sitzheizung und im Eco Modus und schaffen die 100km bei Minusgraden auch so. Meine Frau pendelt täglich zur 40km entfernten Arbeitsstelle, hin und zurück also 80km, 25km davon sind Autobahn und auch hier muss ich wiedersprechen, der Smart ist sehr wohl geeignet, zumindest im Rahmen seiner Reichweite. Sie nutzt dabei täglich kostenlose Parkplätze in der Stadt Stuttgart, und das geht so gut wie nur mit dem Smart, etwas mehr als 3m Länge genügen völlig zum Einparken, nicht zuletzt dank des unglaublichen Wendekreises. Wenn sie abends nach Hause kommt ist er mit 22kW in einer halben Stunde wieder voll und man kann nochmal los. Der große Einkauf passt rein, zig Wasserkästen, und zu zweit zum Flughafen mit zwei großen Reisekoffern und zweimal Handgepäck paßt auch! Mein persönliches Fazit: Mehr Auto braucht kein Mensch an über 330 Tagen im Jahr!
Hai Tauer meint
Mehr Auto braucht tatsächlich niemand! Ich fahre seit 13 Jahren einen Smart und habe noch keine Sekunde etwas vermisst. Nein nächster Smart wir ein Stromer, auch weil kein anderer Antrieb mehr gebaut wird, und kann jetzt schon sagen, dass ich damit genauso zurechtkommen werde wie mit einen Verbrenner. Vermutlich wird dir Fahrfreude noch größer sein als bisher schon….
Mandalorian meint
Die sehen aus wie Fiat oder sonstige fünf Türer das sind doch keine smart mehr. Mein smart 450 Bj 1999 kann keins ersetzen.
bensch meint
Zu teuer für zu wenig Reichweite, bessere Konkurrenz vorhanden. Flop vorprogrammiert.
Ebi meint
+1 dem ist nichts hinzuzufügen
Antoine A. meint
+1
Leider haben Sie mit Ihrem Kurz-Kommentar aus meiner Sicht völlig Recht.
Vor 4-5 Jahren hätte das noch halbwegs gepasst, heute nicht mehr.
Sehr schade, da ich das Auto mehrmals begeistert gefahren bin, aber man hat den Eindruck, „Mercedes“ will keine nennenswerten Stückzahlen des wirklich attraktiven Kleinst-PKW anbieten und verkaufen.
Jennss meint
Der ForTwo hat als ultrakurzes Auto mit 6,9 m Wendekreis nachwievor seine Berechtigung, insbesondere das Cabrio. Der ForFour hat aber durch den e-Up wegen dessen doppelter Reichweite eine zu starke Konkurrenz und eigentlich keine Chance auf dem Markt. Anstelle des ForFour sollte Smart den Zoe 2 mit 52 kWh netto als Smart ForFive rausbringen. Der hat mit 22 kW AC und 50 kW DC eine besondere Marktposition und ist dank großer Reichweite (390 km WLTP) sehr universell.
Tomas meint
Für den Preis fahren wir lieber weiter Diesel.
bensch meint
Populismus.
Peter W meint
Derzeit will man den Smart wohl nicht verkaufen. Eigentlich die Chance für den e.Go Live, aber die bringens ja nicht auf die Reihe.
Wer bei dem Angebot von VW/Seat/Skoda noch nen Smart kauft, dem ist nicht zu helfen.
simon meint
Der neue Smart schaut sehr schön aus.
Aber der eUp! auch und technisch ist der auch besser.
Heureka meint
„159 Kilometer gemäß NEFZ“ bedeutet also Alltagsreichweite im Sommer ca. 100 bis 120 km und im frostigen Winter vielleicht sogar nur 50 bis 70 km.
Diese niedrige Reichweite passt irgendwie nicht zu dem vergleichsweise hohen Preis, der aufgerufen wird …
e-biker meint
Ich fahre selbst einen ED 451, also das Vorgängermodell mit dem 17,6 KWh Akku.
Im Sommer sind so 130 km drin. Bei kalten Temperaturen ab 5 Grad, sollte man den Akku vor temperieren. Die Heizung kann schon mal 20% Reichweite kosten, was auch normal ist, aber was ich nicht verstehe ist, wieso braucht ein 950 kg Auto fast 15KW/h Energie im Durchschnitt, mehr als der e-Golf mit fast 1600kg. Hätte man hier mehr in die Effizienz des Antriebs investiert, sollte doch ein Verbrauch von 10KW/h im Durchschnitt möglich sein, hier ist das eigentliche Problem des Smart.
Rico meint
Weil das Gewicht eines Elektroautos nicht wie fälschlicherweise oft angenommen, kaum beim Energieverbrauch ins Gewicht fällt. Es ist der CW Wert.
wosch meint
Das wird oft behauptet, ist aber komplett falsch.
Die Physik ändert sich nicht und das Gewicht muss erst in Bewegung gebracht werden, was eine Menge Energie kostet.
Die Idee hinter der /falschen) Aussage, dass das Gewicht kaum eine Rolle bei E-Autos spielt ist, dass man ja Energie wieder zurückgewinnt, wenn man die große Masse abbremst, aber das passiert keinesfalls in der selben Stärke, wie man die Energie vorher verbrät.
Das Gewicht spielt, gerade im Stadtverkehr, daher sehr wohl eine große Rolle. Der cw-Wert eigentlich nur auf der Autobahn. Dieser ist bis Tempo 80 mehr oder weniger zu vernachlässigen.
Also:
Stadt = Gewicht wichtig
Autobahn = CW-Wert wichtig
Smart = Stadtauto
Leotronik meint
Der Smart ist in etwa wie der iMiev/Ion/C-Zero. Ein Luftwiderstandsmonster. Bis 70km/h sehr sparsam. Darüber Energievernichtungsmaschine. Cw Beiwert irgendwo bei 0,4. Tesla 3 0,21. Je kürzer ein Auto, desto schlechter der Luftwiderstand.
Uwe meint
Richtig! Die Optimierung der Antriebe, Antriebssteuerungen, Rekuperationsverhalten und Akku-Management-Software bringt alle drei Monate
spürbare Verbesserungen, so dass hier ähnlich wie heute bei Händies, Tee-bles und Schlepp-Topps Hardware schnell technisch altert.
Auch das hat zu Abwarten und Skepsis bei der Rentabilität von Investitionen in Akkutechnik und Antriebstechnik bei den OEMs geführt. Also Fortschritt hat Fortschritt gebremst.
Inzwischen schaffen es Zoefahrer schon auf Verbrauchswerte von 120 Watt/km.
Das dauert keine 2 Jahre mehr bis 15 KWh/100km State-of-the-Art sind. Und im 2 Jahresrythmus sinken die Werte um mind. 10 %.
Das erhöht die Reichweite bei bestehenden Akku-Konfigurationen und bringt mit neuen Zelltechnologien rasante Reichweitenerhöhungen. Dann kommt noch der Feststoff-Akku und 1000 km sind kein Problem.
Norbert meint
Also wenn ich darüber nachdenke… Für 40.000 DM… Alles eine Katastrophe ???? 10.000 € wäre akzeptabel ????Hallo Klimawandel… ????Sport frei ????
Klaus meint
Eine 30 KWh-Batterie wäre angebracht! Da ist ein Opel Corsa e eine bessere Wahl mit einer 50 KWh-Batterie!!
CaptainPicard meint
Corsa ist schon deutlich größer, der konkurriert nicht wirklich mit dem Smart. Aber stimme zu, 30 kWh sind sinnvoll für so ein Fahrzeug.
Uwe meint
Zoe hat schon 52 kwh-Akku (Reichweite WLTP 395, im Test sogar 416 km) und kann ohne Anzahlung beim ADAC geleast oder ohne Laufzeitverpflichtung mit Vollkosten-Mietvertrag bei e-flat.com extrem günstig gefahren werden.
Das ist billiger als ein 4 Jahre alter Verbrenner-SUV für 15.000 Euro zu kaufen.
Leotronik meint
NEFZ?! Daimler ist halt der Tradition verpflichtet.
Roland meint
Und der nächste Reichweiten-„Weltmeister“ aus dem Hause Mercedes.
Obgleich als 2.- oder 3.-Fahrzeug vorwiegend für den Stadtverkehr konzipiert,
wird es auch aufgrund seines stolzen Preises ein Nischenprodukt bleiben.
CaptainPicard meint
Ein paar kWh zusätzlich hätten sie aber schon reinstecken können, hat VW bei e-Up ja auch geschafft.
nilsbär meint
Sehe ich auch so. Ein eher unnötiger Facelift. Hoffentlich kann der nächste Smart aus China mehr.
Steffen meint
Ja, kommt er und heißt Dacia K-ZE.
Steffen meint
Sorry, „kann“
Bern Hard meint
Sorry, aber das hat mit enem Smart mit 2,69m Länge nun mal aber auch gar nix zu tun!
GE meint
Das Preisleistungsverhältnis ist im Vergleich zum E-Up irgendwie …..schlecht.
Swissli meint
Wenn da Smart nicht mit Rabatten nachhilft, wird es 2020 ein Ladenhüter.
Bern Hard meint
Das kommt auf die Betrachtungsweise an, ich habe den e-up auch gefahren bevor ich mich für den Smart entschieden habe und muss sagen, es ist eine grauenvolle Plastik -Klapperkiste in der ich mich auch nicht wirklich sicher fühle. Das Interieur des Smart dagegen ist sehr hochwertig, wenig Plastik, kein Geklapper und sicherer fühle ich mich darin auch. Ganz zu schweigen von den vielen anderen Vorzügen des Smart wie Länge und Wendekreis oder die absolut geniale Lenkradheizung.
Uwe meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Jörg2 meint
@ecomento
„Die Antriebstechnik hat Smart nicht unverändert,…“ da ist irgendwas zu viel
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – aktualisiert!
VG | ecomento.de