Der österreichische Ingenieur Frank Obrist hat mit seiner Firma Obrist Powertrain ein Model 3 von Elektroautobauer Tesla umgerüstet. Der ab Werk eigentlich rein batteriebetriebene Mittelklassewagen ist nun ein Elektro-Verbrenner-Pkw. Dazu hat Obrist im vorderen Kofferraum – dem sogenannten Frunk – einen kompakten, effizienten Benziner untergebracht. Im Fahrzeugboden kommt eine deutlich kleinere und preisgünstigere Batterie als zuvor zum Einsatz.
Rein elektrisch schafft der zum Plug-in-Hybridauto umgebaute Tesla nur noch 96 statt 400 Kilometer, berichtet Edison. Ein so aufgebautes Fahrzeug wäre dafür um einiges leichter und halb so teuer wie der hierzulande ab 44.390 Euro kostende Batterie-Wagen aus Kalifornien, sagte der Entwickler dem Magazin. Außerdem seien dank dem als Reichweitverlängerer an Bord befindlichen Verbrennungsmotor insgesamt über 1000 Kilometer möglich.
Anders als die Voll-Stromer von Tesla fährt der „Obrist Mark II“ – der erste Prototyp Mark I baut auf einem chinesischen Geely EC7 auf – nicht komplett lokal emissionsfrei. Der bei Bedarf als Generator für die Batterie arbeitende kleine Zweizylinder-Benziner laufe aber stets im optimalen Drehzahlbereich und „mit einem perfekten Kraftstoff-Luftverhältnis“, so Edison. Für den Motor mit einem Wirkungsgrad von 40 Prozent sei deshalb keine Abgasnachbehandlung nötig, er begnüge sich zudem mit durchschnittlich etwa zwei Liter Benzin auf 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß des Obrist Mark II soll rein rechnerisch nur noch 23 Gramm pro Kilometer betragen.
Den Benzingenerator und die Batterie seines „HyperHybrid“-Konzepts hat Obrist selbst konzipiert. Das Know-how dafür sammelte er unter anderem als Mitarbeiter des Erfinders Felix Wankel. Der Energiespeicher im Obrist Mark II verfügt über 17,3 kWh Kapazität – die originale Batterie des Tesla Model 3 kommt auf 50 kWh, wiegt aber etwa 380 Kilogramm mehr. Die Kosten für die Batterie gibt Obrist mit 2000 Euro an, die für den Generator mit um die 1200 Euro.
Im Obrist Mark II springt der 40 kW (54 PS) starke Verbrenner nicht erst ein, wenn die Batterie leer ist. Er lädt sie auch schonend nach, wenn über 65 km/h schnell gefahren wird. „Was all die heutigen Akkus am allerwenigsten können, ist vollladen und komplett entladen. Nach vielleicht 500 Ladezyklen hat die Batterie deshalb nur noch eine Kapazität von 80 Prozent“, erläuterte Obrist im Gespräch mit Edison. Bei seiner Erfindung werde zwischendurch immer ein wenig nachgeladen – „da kann die Chemie zehn mal mehr Energie umsetzen“.
In Serie könnte das HyperHybrid-System 2023 gehen. Realisiert werden könnte dies zusammen mit dem Friedrichshafener Zulieferer ZF, deutete Obrist an. Es gebe bereits einen ersten Lizenzvertrag mit einem global agierenden „prominenten Marktteilnehmer“, sagte er. Ein zweiter Lizenzvertrag stehe vor dem Abschluss.
bad soden meint
Wie soll das den Preis eines Model 3 halbieren??? Dieses Artikel ist totale Unsinn. Würde man 33 KWH Batteriekapazität weglassen, würde man vielleicht 3000 Euro sparen. Das wird im Artikel schon bestätigt als der 17 KWH Batterie mit 2000 Euro angesetzt wird. Entweder der Journalist hat etwas geraucht oder der Erfinder.
Nochmal abgesehen von der Diskussion ob PHEV besser wäre als ein BEV.
go_for_rex meint
Das mit der M3-Preishalbierung glaube ich auch nicht,
ABER
wenn man nur 35…40kWh statt 50kWh verbauen würde (Einspar. 1.5…3k Eur), ist es immer noch ein solides BEV, was jedoch mit dem leichten ZV-Rex (+2k Eur) zum ultimativen, PRAXISTAUGLICHEN BEV mutieren würde. Da wäre RW-Sicherheit kein Thema mehr und böte noch einige andere Vorteile (habe ich weiter unten schon aufgeführt).
Hartmut meint
Wenn die E Mobilität, wriklich an Fahrt gewinnt, und es ein Glücksfall wird, daß man eine freie!! Tanksäule findet, ist villeicht dann immer noch der „Rex Fahrer“ im Vorteil??
Er muss sich nicht in die reiher der Wartenden einreihen.
Ich fahre seit nun 7 1/2 jahren eine Plugin Hybriden.
Ich könnte ein buch schreiben, über vergebliche Tanversuche an defekten, zu geparkten, oder nicht barrierefreien Tanksäulen schreiben.
In den meißten !! Fällen, musste ich mein Ladekabel, ohne Ergebnis, wieder ein packen!!
Uwe meint
Ich habe wirklich noch nie versucht mit einem Ladekabel an einer Tanksäule was raus zu bekommen.
Kann mir jemand erklären, wie das funktioniert?
Es scheint mir eine geniale Lösung des Verfügbarkeits-Problems zu sein, wenn man an einer Tanksäule Strom laden könnte.
Steven B. meint
@Uwe
das ist einer aus der Rubrik „kannst du dir sparen“, aber ja, du bekommst auch deinen Auftritt in der Hybrid-Hater-Fraktion.
Joaquin Camacho meint
Die Texte darf man hier nicht lesen. Null CO2 ist Illusion, wie soll das funktionieren! Wieviel Tonnen CO2 werden für die Herstellung des Akkus eines e-Auto in die Luft geblasen! Nicht hier, aber dort wo er hergestellt wird, Wir können mit mehreren Produkten, die auf verschiedene Anwendungen am effizientesten ausgelegt werden, den CO2 nur stark verringern. Kleine e-Auto für Stadt kurze Strecken, Wasserstoff-Auto für lange Strecken, Wasserstoff-LKW/Busse für Güter/Personenbeförderung, synthetische Kraftstoffe etc. Wir brauchen einen effizienten mix. Das e-Auto wird das Problem nicht lösen, das verbraucht auch Strom der hergestellt werden muß, gerade die großen e-Autos wiegen 2,5 Tonnen und mehr, durch die schweren Akkus. Das sind keine effizienten e-Auto.
Uwe meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Peter W meint
Mein BEV wiegt 1600 kg, ist größer als ein VW Golf und fährt mit einer Akkuladung 300 km weit.
Man muss nicht alles mit einem Model X vergleichen.
NB meint
Unsinn+Unsinn=Ganz viel Unsinn!
Ein Wasserstoff-Fahrzeug braucht auch einen Akku, zwar nicht so groß, aber der ist dennoch vonnöten. Für die Wasserstoffherstellung wird derzeit Erdgas verwendet. Mittels Dampfreformation stellt man Wasserstoff her, dazu benötigt man mehr als drei mal soviel Strom als ein E-Auto jemals benötigen wird. Für die Wasserstoffverteilung zu den Wasserstoff Tankstellen werden mind. 10mal mehr LKWs benötigt, als jetzt schon vorhanden, das senkt die Effizienz nochmals deutlich.
Egal wie man es rechnet, Wasserstoff wird unser Klima erst recht zum Kollaps bringen!
Heinz meint
ich fahre auch den opel ampera.der obrist model3 ist super,würde sofort einen kaufen.hoffentlich kommt er wirklich,den würde ich auch vorbestellen.alles andere ist einpseudo hybrid oder elektroauto mitn reichweitenangst.
ein short range model 3 mit rex,bitte bauen.
forget_rex meint
Zur Ehrenrettung der Ösis möchte ich anmerken, dass es dort nicht nur Hypernonsense-Erfinder gibt, sondern auch eine positive Einstellung zur E-Mobilität und eine neue Regierung mit ambitionierten Energie- und Klimazielen.
go_for_rex meint
Gerade der „Rex“-Gedanke entspringt den wahren BEV-Jüngern. Sie wollen BEV so schnell wie möglich ALLEN verfügbar machen. Das gelingt nicht teslalike (teuer, schwer) – das gelingt mit guter Kombination vorh. Technologien und daraus resultierend günstigen Fahrzeugen.
Ich bin immer wieder verwundert, wie sich „E-Extremisten“ immer wieder selbst ein – nein zwei – Beine stellen.
Einfach mal querdenken und Abstand von Extrempositionen („Nie wieder fossil – kein Gramm!“) einnehmen, hilft ungemein, einen klareren Blick „auf’s Ganze“ zu werfen.
PeterW meint
Sind Sie der Erfinder dieses komplexen Teils? Jeder, der objektiv darüber nachdenkt, wird zu dem Schluss kommen, dass es keinen Sinn mehr macht unnötig Öl zu verbrennen und sich bei der Energieerzeugung von anderen Staaten abhängig zu machen. Von der heftigen Luftverschmutzung ganz abgesehen, die will niemand mehr in einer modernen Stadt haben.
Der Umbau ist ein Rückschritt erster Güte, dafür kann man sich nur schämen!
go_for_rex meint
Nein – wieso sollte ich der Erfinder sein? Weil ich die Vorteile des Systems benenne? Es hat natürlich auch Nachteile (Abgas, Wartung), jedoch sind diese durch die Wenignutzung stark minimiert.
Es ist ein Unterschied, ob man deutlich weniger Benzin verbraucht oder ob Null Benzin (= Extrem) verbraucht. Letzteres ist sehr unwirtschaftlich (für viele nicht bezahlbar) – zumindest solangen die Energiedichten der Akkus auf heutigem Niveau angesetzt werden. Es ist ein Irrglaube, dass sich diese schnell verdreifachen.
Vermutlich haben Sie meine anderen Kommentare mit entsprechenden Begründungen nicht gelesen, sonst würden Sie nicht so argumentieren.
ps
Das M3 wurde als DEMONSTRATOR umgebaut.
Niemand würde das M3 in Serie rückbauen.
pps
Rex löst in jedem Fall das Langstreckenproblem mit modifizierter Verbrennertechnik (billig), ohne großen Ökofußabdruck.
der mit erfahrung meint
Da stellt sich die Frage, ob die Luftverschmutzung bei der Herstellung einer unnötig grossen Batterie weniger gering ausfällt, als wenn zu 5% mit REX gefahren wird.
Als erfahrener BMW i3 REX Fahrer freue ich mich sehr über diese Entwicklung, weil BMW diese tolle Technik seit 2 Jahren nur noch in den USA verkauft.
Ganz sicher ist das ein Weg in die richtige Richtung, wenn es ein Serienfahrzeug gibt.
andreas_h meint
In Serie kommt das vielleicht 2023, in Großeserie bestenfalls 2027. Bis dahin interessiert das niemanden mehr.
Eine ausreichende Versorgung über Synfuels ist ohnehin ein Wunschtraum, also wird man weiter von fossilen Brennstoffen abhängig bleiben.
Die E-Extremisten werden sich in den nächsten Jahren spielend durchsetzen. Die Preise von BEVs finden sich auf einem sehr sehr guten weg.
Thomas Wagner meint
Ist das jemand, der es nicht aushalten kann, dass PKWs auch ohne fossile Verbrennung wunderbar funktionieren ? Eigentlich ein Artikel für ein Satiremagazin.
Ich bin gespannt, wann der erste Ingenieur in eine PV einen kleinen Gasbrenner einbaut,
oder in ein Windkraftwerk ein kleines Kohlekraftwerk !!??
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
go_for_rex meint
Ich denke, dass Sie noch nicht mit den Problemen der E-Mobilität konfrontiert wurden, sonst würden Sie hier nicht soviel Unsinn schreiben.
Ein serieller Rex bietet genau in dem Raum, wo der Akku „failed“ die passende Lösung. Ich vermute mal, dass vielen „E-Extremisten“ bzw. Normalverbrennerfahrern die Wirkungsweise eines guten Rex unbekannt ist und das Thema deshalb gleich ad akta gelegt bzw. boykottiert wird.
zur Erinnerung:
Es geht um die deutliche Verringerung von CO2. Extremforderungen nach Null CO2 sind schön für’s Plakat, aber wie alle Extreme selten optimal. Gerade die unterschiedlichen Anwendungen (Stadt/Land/BAB-Langstrecke) sind weder von E noch von V alleinig und perfekt beherrschbar.
Die vom Ösi-Man entwickelte Lösung packt die Optima aus 2 Welten im Gegensatz zu klassischen PHEV (4-Zylinder + Miniakku) in einen Prototypen. Dieser wurde sicher absichtlich als M3 gewählt, um Teslas „Monsterakku“-Strategie zu geiseln. Diese ist mit ihrem großen Öko-Fußabdruck eben nicht gut.
Verbesserungsbedarf besteht jedoch in einem größeren Pairing-Akku (35…40 statt 17kWh) sowie geänderter Betriebsmodi (nur >65km/h ist nicht praktikabel).
Besser ist eine Navi-kombinierte Zuschaltfunktion (z.B. Ziel in 300km => 150km elektrisch + 150km Rex sofern nicht zwischenaufladbar => Start Rex bei 10km, um auch mit v=150km/h bis zum Ziel fahren zu können, sofern benötigt – bei v=120km/h entsprechend späteres Zuschalten).
Duesendaniel meint
Ein Tesla-Akku hat keinen grossen Abdruck, weil mit regenerativer Energie gebaut. Und schon bricht Ihr hübsches Kartenhaus zusammen.
go_for_rex meint
Jedes Gramm Akku, was nicht häufig genutzt wird, ist eins zuviel.
Neben den benötigten Akkurohstoffen verbleibt ein hohes Fahrzeuggewicht, was einfach unnötig ist.
Vergleich:
a) BEV mit 200kW el. und 80kWh/500kg Akku
b) BEV + Rex mit 200kW el. und 35kWh/200kg Akku + 120kg Rex (40kW)
Quizfragen (priorisiert):
1. Welches Fahrzeug hat die besseren Performancedaten?
2. Welches Fahrzeug fährt (deutlich) weiter?
3. Welches Fahrzeug ist mehr wintertauglich?
4. Welches Fahrzeug ist mehr anhängergeeignet?
5. Welches Fahrzeug ist günstiger?
Mal sehen, ob es klingelt ;-)
Duesendaniel meint
Immer spannend, wenn Theoretiker mir meinen Alltag erklären. Ich fahre seit 5 Jahren Ampera, also DEN seriellen Hybriden mit Rex schlechthin, während Sie noch davon träumen. Deshalb bin ich wohl auch schon ein halbes Jahrzehnt weiter in meiner Entwicklung und muß nicht jeden Schmarrn glauben, den man mir auftischt. Ihre lustigen Fragen muss ich auch nicht beantworten, weil ich ganz andere Prioritäten habe. Ich brauche keinen 80KWh Akku, sondern nur schnelle Ladezeiten und ich muss auch niemandem mehr beweisen, dass ich 1000 Km am Stück fahren kann und ein gutes Auto kann ich mir halt leisten. AHK brauche ich auch nicht, wenn ich etwas zu transportieren habe, leihe ich mir einen Transporter und jedes Auto kann auch Kombi sein, das hat mit dem Antrieb mal gar nix zu tun. Das Gewicht ist beim BEV übrigens zweitrangig, aber gut für eine sattere Strassenlage.
Aber ich hätte ein paar neue Fragen:
Mit welchem Auto kann ich immer lokal abgas- und lärmfrei fahren?
Welcher Antrieb bietet mehr Fahrspass und womit komme ich dem Ziel der Entkarbonisierung = CO2-Neutralität wohl näher? Mit welcher Technik sichere ich langfristig unsere Arbeitsplätze und sende die richtigen Signale für die Zukunft? Welches Auto bietet mehr Platz und bessere Unfallsicherheit bei gleicher Grundfläche? Na, klingelts?
Über die Gesamtenergiebilanz unterhalten wir uns besser gar nicht erst, da scheint die Autolobby bei Ihnen mit Schwedenstudie, Sinn & Co. ganze Arbeit geleistet zu haben. Als Nichttechniker muss man eben glauben, was andere einem sagen, nicht wahr?
go_for_rex meint
„Ich fahre seit 5 Jahren Ampera, also DEN seriellen Hybriden mit Rex schlechthin, …“
=> leider falsch
Der serielle Rex muss endlich optimiert werden. Weder Ampera noch i3_Rex sind gute Rexe.
KSPG-Rex und dieser neue ZV-Rex spielen da schon eher in einer besseren Liga.
Wenn Sie im Kopf ein halbes Jahrzehnt weiter sind, so ist das schön für Ihre Träume, hat aber mit der Realität wenig zu tun.
Vergessen Sie, dass BEZAHLBARE E-Mobilität in Masse zeitnah nur mit BEV erreichbar sind. Das kommt in 10 Jahren, aber selbst dann gibt es noch viele Anwendungsfälle für Rex (Anhängerbetrieb, nachlassende Akkukapzität, große Fahrzeuge, usw.).
Sie erweisen der E-Mobilität einen Bärendienst, wenn Sie der Durchschnittsbevölkerung teure BEV mit „Monsterakkus“ als DIE Lösung präsentieren. So wird das nichts.
Duesendaniel meint
‚Jede Jeck ist anders‘ wie wir in Köln sagen. Werden Sie glücklich mit Ihrer halb und halb Knatterkiste (die so wahrscheinlich nie kommen wird), aber lassen Sie die Menschen in Ruhe, die noch Visionen haben und etwas verändern wollen.
go_for_rex meint
1. kann jeder Visionen haben, wie er/sie möchte (mit/ohne Rex) oder auch ganz ohne Auto.
2. soll ein Rex möglichst nur Langstrecke abdecken, wenn kein Laden möglich ist (Backup).
Ich denke, dass Sie den Sicherheitsanspruch (RW) der Leute gehörig unterschätzen, aber das passiert häufiger, wenn man sich zu lange in einer „Blase“ namens E-Mobilität bewegt.
Hier helfen Gespräche mit bis dato noch unbeteiligten Verbrennernutzern, die eigenen Augen zu öffnen.
der mit erfahrung meint
Ein Tesla-Akku braucht auch eine Menge Lithium, das u.a. mit Kinderarbeit gewonnen wird – in den Ländern gibt es (noch) gar keine regenerative Energie.
Die PV-Anlage auf der Tesla-Fabrik reicht gerade für die Klimaanlage bei der Hitze in Nevada.
Ihr Kartenhaus wackelt bedenklich….
senrim meint
Ich verstehe Deutschland und Europa nicht mehr. Es ist relativ eindeutige wohin die Reise geht.
Die Wertschöpfung liegt nun bei
1. Mobilkommunikationtechnologien 6G, 7G… (!=Qualcomm && !=Huawei)
2. Softwareplattformen (!=Android && !=iOS),
3. Künstlicher Intelligenz (!=Microsoft && !=Google)
4. Batterietechnologie (!=Panasonic)
5. Robotic (!=BD)
Wo bleibt nun der großer Masterplan abseits vom „Green Deal“ und Verbrenneroptimierung?
go_for_rex meint
Würde man zügig BEV mit Rex kombinieren, würden schnell viele Leute auf solche Fahrzeuge umsteigen, da sie:
* keine Komforteinschränkungen
* gewohnte Reichweitensicherheit
* hauptsächlich E-Fahrten
* günstige Fahrzeugkosten
erlauben.
Merkt denn niemand, wie die OEM beginnen, die Akkukapazität zu hypen und mit satten Aufschlägen zu versehen? Das ist der neue „Hubraum“ mit dem sich protzen lässt. Das ist aber Schwachsinn, da meist völlig unnötig.
Der Hauptkritikpunkt ist:
Die aktuell noch dünne LiIon-Akkuenergiedichte verursacht fette, schwere, teure und ökologisch immer bedenklichere kWh-Monster. Entsprechend stabil und schwer müssen die Fahrzeuge ausgelegt werden (häufig SUV) => nochmal teurer.
Hier wird über das Mehrgewicht eines ~120kg Rex (mit Abgasanlage+Tank) gelästert, welcher jedoch >+600km Mehrreichweite bietet. Ein ebenbürtiger Zusatzakku bräuchte +120kWh, also ~ +750kg. Ich denke der Massenvergleich ist eindeutig.
btw
Wenn Leute keinen Stress haben, werden sie trotz vorh. Rex auch CCS-Laden.
Ich würde den Rex einfach optional anbieten und jeder darf frei entscheiden. Deshalb hat das System ein Recht auf Markteintritt.
PeterW meint
Es ist putzig, wie Sie hier einen Rückbau schön reden, der Großstädte mit giftigen Abgasen flutet und tausende Menschen gesundheitlich in den Ruin treibt. Von der Unterstützung all der Schurkenstaaten für die gewählte Energieform mal ganz abgesehen.
Dieser Umbau ist ganz sicher keine Alternative zu einem serienmäßigen Model 3, sondern ein verkrampfter Versuch der alten Autoindustrie wieder mehr technische Komplexität einzuführen und mehr nicht-recycelbare Rohstoffe zu verschwenden (Stichwort Öl). Da tanke ich doch lieber Strom aus der heimischen Wirtschaft, als Öl aus dubiosen Quellen. Na, klingelt es jetzt bei Ihnen?
go_for_rex meint
Ein serieller Rex soll überhaupt nicht für eine Stadtnutzung vorgesehen sein. Deshalb ist die erwähnte >65km/h-Zuschaltung auch nicht gut zu heißen, denn das kommt zwar selten, aber ab und zu auch in der Stadt vor (z.B. Stadtautobahn).
Der Ösi-Mann ist kein Vertreter der „alten Autoindustrie“. Sie sollten mal Ihren Blick weiten. Welcher OEM forciert denn den Rex?
Der Mann ist Realist und würde die E-Mobilität mit dem ZV-Rex sehr viel schneller in die Breite führen als der gute Elon. Warum?
Weil das Gesamtsystem deutlich günstiger gebaut werden kann (Akku allerdings bitte von 17 auf 35kWh erhöhen, um den utility-Fakor hoch zu halten):
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=32887&start=400
=> z.B. i3 Rex
Ab und zu sollte man eben auch den Vorreiter der E-Mobilität (Tesla) in Frage stellen.
Futureman meint
Variante 1: Zusätzlich zu dem Rex sollte man sich natürlich für sehr weite Strecken noch ein Flugzeug in den Garten stellen. Da es meist nur ein bis zweimal im Jahr benutzt wird, erzeugt es in der anderen Zeit kein CO2.
Ach ja, und noch ein Schiff, falls man mal übers Wasser muss.
Damit sollte man dann für jede Anwendung gerüstet sein und wenn man alles wirklich nur selten benutzt, fällt auch kaum CO2 an.
Variante 2 wäre: Große Akkus einfach für netzdienliche Aufgaben nutzen (kurzfristiger Speicher bei EEG-Überschuss, Reserve bei kurzfristigen Stromengpässen) oder privat zur Versorgung des Hauses mit eigener PV-Anlage. Der Speicher im E-Auto ist im Vergleich mit stationären Lösungen unschlagbar günstig)
An Variante 1 klammern sich alle, die mit Verbrennern Geld verdienen. Variante 2 kommt in Ländern ohne eigene Automobilindustrie gerade groß raus.
Welche Variante hat wohl Zukunft?
go_for_rex meint
Achso – V2G – Autos als Speicher. Das kommt sicherlich noch, aber nicht so schnell.
Kennen Sie unsere Energieversorger? Bis jetzt sehe ich max. Tests, aber nirgends eine echte V2G-Anwendung. Der CCS-Standard wird wohl diesbezüglich gerade überarbeitet.
Abgesehen davon, dass die gesamte häusliche Ladeinfrastruktur extrem teuer werden würde (bidirektionale DC-Wallboxen), was wiederum zur Verlangsamung des E-Umbruchs führen würde, reicht es aus, die Netzbelastung durch dynamisches Regeln der LADELEISTUNGEN netzdienlich zu steuern.
Des Weiteren ist es völliger Unsinn, teure Akkus zu verwenden. Gehen Sie sich bitte im PV-Forum informieren, inwieweit Stromspeicher wirtschaftlich betreibbar sind.
ps
Steuerliche Aspekte bei Stromabgabe vom Auto ins Hausnetz kommen hinzu. Daran scheitert gerade Sono Motors (neben anderen Baustellen).
Andreas_Nün meint
„Die aktuell noch dünne LiIon-Akkuenergiedichte verursacht fette, schwere, teure und ökologisch immer bedenklichere kWh-Monster. Entsprechend stabil und schwer müssen die Fahrzeuge ausgelegt werden (häufig SUV) => nochmal teurer.“
Glatt gelogen. Das Auto muss nicht stabiler und schwerer in der Konstruktion ausgelegt werden. Ja, der LiIon Akku macht ein paar hundert Kilo Zusatzgewicht, das wars.
Ökologisch bedenklich sind die Akkus nicht, auch wenn diese Fake-Story immer wieder aufgegriffen wird.
Uwe meint
So, so, Sono Motors scheitert also?
Ach was?
(..würde Loriot sagen.)
Hier der Link zum Crowdfunding:
https://sonomotors.com/de/
hu.ms meint
Aus meiner sicht kommt es auf das persönliche nutzungsprofil an.
Wenn jemand nur 3 mal im jahr weiter als 100km am tag fährt ist das aus der sicht der breiten masse eine interessante lösung. Wenn ich so an meinen bekannten und kollegenkreis denke trifft das auf 30 % aller PKW zu.
Alle anderen tage fährt er ja rein elektrisch – vorausgesetzt er kann nachts anstecken bzw. ist nicht zu faul dazu (hört man ja bei den plug-ins immer wieder mal).
Warum soll jemand für 3 mal p.a. eine dreifachen akku kaufen und dauernd spazieren fahren? Die 40 kwh mehr kosten mindestens 10.000 €.
Da fällt mir das VW-angebot zum e-golf ein, dass 2 mal jährlich einen kostenlosen verbrenner ausleihen für langstecken beinhaltete.
Negativ zu sehen ist, dass der verbrennungsmotor, wenn er so selten läuft, auch probleme haben kann und natürlich wartung braucht. Vermutlich muss er alle 2 wochen mal 10 min. laufen.
Positiv ist das geringere gewicht, geringere akku-kosten, keine ladestops und einfach die sicherheit mangels lademöglichkeit nachteile zu erlangen. Die beiden letzteren punkte sind derzeit bei der masse der neuwagenkäufer die entscheidenen faktoren.
Die vergleichende ökobilanz wäre bei einem solchen nutzungsverhalten interessant.
Uwe meint
Wenn einer im Jahr 3 Mal mehr als 100 km fährt…..
braucht er kein Auto dafür!
Und wenn er unbedingt mit einem fahren will, kann er sich eines mieten.
Ganz bestimmt braucht er dafür aber nicht 362 Mal einen Rucksack rum zu schleppen, der Platz und Energie verbraucht.
Wenn so ein Schwachsinn wie der Rückbau eines Model 3 zum Hybrid ein Geschäftsmodell werden kann, sagt das alles über den Erfinder.
Weitere Patente sind wohl:
Rückbau des Kleinbus zum Cabrio,
Rückbau der Tasse zum Becher,
Rückbau des Tisches zur Bank,
forget_rex meint
Da kommt einer frisch aus dem Wald und erfindet den 20 Jahre alten Toyota Prius neu. Soll man jetzt lachen oder weinen?
hu.ms meint
Und da hat einer den unterschied zwischen hybrid und range-expander nicht verstanden.
Ebi meint
Expander ist der für das Bizepstraining :D
senrim meint
Schade um die Zeit für das Lesen dieses Unsinns.
Leiti meint
Ich finde den Ansatz sehr interessant. Ein große Batterie nur für seltene Langstrecken rumzuschleppen ist Unsinn.
MiguelS NL meint
Ist genau umgekehrt, wo zu einen Verbrenner mit schleppen mit al seine Nachteile: weniger Potenzial im Design,
schädliche Abgase,
immer schlechtere Effizienz,
Vielfach höheren CO2 beim Verbrauch und Herstellung Sprit, Performance,
Schwerpunkt,
Abhängigkeit Öl,
Wartung, Schwerer,
Teuerer…
go_for_rex meint
„weniger Potenzial im Design“?
Vermutlich ist Ihnen entgangen, dass es sich bei einem Rex um ein völlig anders gearteten Verbrenner handelt. Es ist ein Stromgenerator mit
+ geringstem Bauraum
+ geringem Gewicht
+ geringster Vibration
+ hoher Geräuschdämpfung (Kapselung)
+ hoher Effizienz durch Nutzung im optimalen Betriebsbereich
Es ist also kein „klassischer“ lastvariabler Verbrenner und schon gar kein 4-6-8-10-12-Zylinder.
Abgase sind relativ zu sehen.
In der Stadt aktuell ein großes Problem, auf Landstraße und BAB (noch) kein Thema. Bei guter Effizienz -> Verbrauch nicht schlechter als bei normalem Verbrenner.
ABER – Dank Wenignutzung (+ opt. Betriebpunkt) des Rex gesamtheitlich weit umweltfreundlicher als übliche Verbrenner.
Man bedenke auch die Abwärmenutzung in Übergangs- und Winterzeiten (=> erhebliche Reichweitenerhöhung durch Nichtnutzung PTC/WP). Echte E-Mobilisten wissen, von was ich rede.
und zu guter Letzt:
BEV+Rex ist für VIELE MENSCHEN LEISTBAR.
senrim meint
„Ansatz“ und „interessant“
Dieser Ansatz war vielleicht 2008 interessant, heute ist das nur noch obsolet.
Ich denke da sucht halt jemand einen Weg um weiter Getriebe verkaufen zu können mehr auch nicht. ZF muss anfangen Elektrofahrzeuge zu produzieren und Daimler und Co. damit zum Zulieferer der Karosserie zu machen. Alles andere ist ein Irrweg.
eBiker meint
Entgangen, dass in diesem Auto gar kein Getriebe drin ist ?
Andreas_Nün meint
„Ein große Batterie nur für seltene Langstrecken rumzuschleppen ist Unsinn.“
Einen Range-Extender samt Tank und Auspuff rumschleppen, wo doch 90% der Strecken mit der Batterie erledigt werden können macht es also sinnvoller? Eher nicht…
hu.ms meint
Bei beiden konzepten wird für max. 10 % der nutzung zusatzgewicht spazierengefahren:
Bei den BEV ist es der um ca. 40 kwh größere akku.
Wie schon geschrieben wäre eine vergleichende ökobilanz bei unterschiedlichen nutzungsprofilen interessant.
Fitz meint
Was für eine Neuigkeit. Das Konzept gab es doch schon 2012 im Opel Ampera serienmäßig. Nur kaufen wollte ihn aufgrund des Preises kaum einer. Meinen Ampera habe ich mir vor einem Jahr gebraucht gekauft. Der Durchschnittsprittsverbrauch liegt im Mix bei 1,7l/100km da ich mich überwiegend innerhalb der Elektroreichweite bewege.
Gunarr meint
Das arme Model 3 :(
Jetzt muss es Krach machen und stinken.
Und von 0 auf 100 braucht es nun gefühlt 2 Wochen.
go_for_rex meint
Du weißt schon, dass es im Kern ein BEV geblieben ist? Ev. mal lesen, wozu ein Rex verwendet wird. Keiner muss sich sorgen, dass das E-feeling abhanden kommt.
Es gibt sogar Leute, die bauen sich fossile Standheizungen in ihr BEV. Das ist ähnlich einem seriellen Rex. Soweit ich gehört habe, sind diese Leute allesamt sehr zufrieden mit der Lösung. Die lachen sich einen, wenn die anderen bei 19°C IT bibbern.
Duesendaniel meint
Das habe ich auch gedacht. Was wird aus den herausragenden Fahrleistungen des M3 wie Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung? Davon steht auch im edison Artikel leider nix. Wenn der zugeladene Strom alle ist, werkelt nur noch der kleine 2-Zylinder mit 54 PS und ohne mechanische Koppelung, also im Umweg über den Akku. Da darf auf der Autobahn dann kein Berg kommen, sonst gibt es Ärger mit den Brummi-Fahrern :-)
Railfriend meint
So spricht ein Autonarr, der anstelle einer Fortbewegung Gefühle und Beschleunigung sucht.
go_for_rex meint
Nein – kein Autonarr.
Beschleunigung ist keinesfalls nur „Spassfaktor“, wie Sie vermuten – es ist hauptsächlich SICHERHEIT.
Sie können gern ausprobieren, den LKW auf der Landstraße mit einer Ente oder einem Trabi zu überholen.
! nicht ernst gemeint !
Ich besuche Sie dann im Krankenhaus (oder auf dem Friedhof).
Railfriend meint
Ich meinte übrigens Gun-Narr…
Sicherheit ? Nein, Verführung – und das ist die größte Gewalt (Lessing).
Wer sich am Steuer in gefühlter Sicherheit wiegt und seine Beschleunigungsbedürfnisse befriedigt, ist ein Fall für den Friedhof.
FP meint
Wer rechnen kann ist klar im Vorteil.
2 Ltr Verbrauch. Natürlich abgasfrei. :-)
2 ltr haben 20 KW/h bei einem Wirkungsgrad von (unerreichbaren) 40 % bleiben da 8 KW/h zum Laden.
Das Konzept ist Bullshit. Es kommt aus der Propagandaecke. Die Welt brennt aber es geht weiterhin ausschließlich um die Wahrung der Pfründe. Zum Kotzen.
Jensen meint
Im Edison-Artikel ist gut herauszulesen, worum es im Kern geht: Weitgehend wartungsfreie
BEV sollen mit den jahrzehntelang bekannten Komponenten der alten Wartungsindustrie
bestückt werden, damit die alten Geschäftsmodelle weiter „brennen“ können. Nicht mehr und nicht weniger. Medienwirksam hat er diesen entehrenden Eingriff an einem Tesla ausgeführt, mehr nicht. Die alte Industrie wird nichts unversucht lassen, so lange es eben möglich ist, irgendwas mit Verbrennung und Wartung zu verbauen. Zur Not wird es auch eine Superzelle sein, in der Altpapier, der gelbe Sack und Brühwürfel (der kreativen, aber nicht ernst gemeinten Phantasie sei hier freien Lauf gelassen) verwertet werden können, Hauptsache es brennt, muß geschmiert und ausführlich und wohl getaktet gewartet werden.
Ebi meint
+1 Auf den Punkt gebracht
FP meint
Dankeschön!
Wer rechnen kann ist klar im Vorteil.
2 Ltr Verbrauch. Natürlich abgasfrei. :-)
2 ltr haben 20 KW/h bei einem Wirkungsgrad von (unerreichbaren) 40 % bleiben da 8 KW/h zum Laden.
Das Konzept ist Bullshit. Es kommt aus der Propagandaecke. Die Welt brennt aber es geht weiterhin ausschließlich um die Wahrung der Pfründe. Zum Kotzen.
go_for_rex meint
Ich empfehle auf die Obrist-site zu gehen und sich erstmal zu belesen, bevor man von bullshit redet.
Ich habe mehrfach geschrieben, dass 5,82l/100km im Rexbetrieb (ohne Akkuunterstützung) benötigt wurden (s. download auf der Obrist-site). Die 2,93l/100km kommen aus der von den OEM favorisierten „Hybridformel“.
Sorry – kein technisches Verständnis haben und dann gleich von „Propagana“ reden, zeugt nicht gerade von objektiver Betrachtungsweise. Der Herr hat sehr wohl Kennung und weiß, was er macht.
Duesendaniel meint
„Der Herr hat sehr wohl Kennung und weiß, was er macht.“
Aha, wissen wir das jetzt auch und die Karawane zieht weiter.
go_for_rex meint
Mit Verlaub – das stimmt nicht.
1. ist der Herr kein OEM-Vertreter, der ein Interesse am Erhalt derer Werkstätten hätte.
2. geht es um keinen „typischen“ Verbrenner, sondern um ein völlig anders geartetes Aggregat (Rex / 2 Zylinder / seriell / geräusch+vibrationsarm).
Jeder normale Bürger wird den Sinn der Entwicklung verstehen, wenn er/sie sich mit der Materie auseinander setzt. Es ist eben aktuell nicht so, dass sich E-Mobilität zügig durchsetzen kann, weil sie einige Nachteile hat, welche von „E-Extremisten“ gern geleugnet werden. An vorderster Front stehen leider (betuchte) Tesla-Fans, die sich objektiver Betrachtung des Systems schon aus Prinzip widersetzen (um Gottes willen ja keinen Brennstoff!!!). Sie verhindern damit, ohne es zu bemerken, den schnellen Umstieg.
Das BEV ist top in der Stadt und auf Mittelstrecke. Probleme gibt es auf Langstrecke und im Winter (RW, Zeitverluste). Die Punkte löst ein seriell geschalteter Rex sehr elegant. Dazu sollte er thermisch in den Wasserkreislauf eingebunden werden.
JayP meint
Für die 2% Vertreter lohnt sich dieses Fzg. auch nicht. Sobald der Akku leer ist krebst das Auto im kriechmodus über die Autobahn. Für die restlichen 98% ist ein BEV vollkommen alltagstauglich und in den TCO deutlich günstiger.
Welche Nachteile haben BEV denn? Und wie viel Erfahrung mit eAutos haben Sie?
go_for_rex meint
Gerade für Vertreter ist das Rex-Konzept völlig ungeeignet!!!
Es gilt viele Kurz- und Mittelstrecken elektrisch zu fahren, was bei Langstreckenvertreterfahrten nicht oasst. Der Rex ist für seltene Langstrecken gedacht (Wenignutzung und Backup).
Nachteile BEV?
* Reichweite unzureichend (sicherheitskritisch)
* Wärmebedarf reduziert Reichweite signifikant
* teuer
* zeitintensiveres u. teilweise teures „Tanken“
* ggf. Ladekartenstress
* wenig anhängertauglich
* ausgefallene „Tanksäulen“
* falsche Ladekartenabrechnungen
* hohe Geschwindigkeiten reduzieren RW erheblich
* usw.
Erfahrung -> 2,5 Jahre Stadt und Land im BEV
JayP meint
@Go_FOR_REX
Das sind genau die Argumente gegen den Obrist 2 :).
Warum die Nachteile beider Technologien? Vor allem TCO werden deutlich schlechter sein durch den Wartungsaufwand. Die Kleine Batterie wird sehr schnell verschleißen. Große Laufleistungen benötigen eine größere Batterie oder bedingen eine niedrige Systemleistung.
Aber es soll doch einfach jeder den Kram kaufen der Ihm in den Kram passt :)
go_for_rex meint
Die Vorteile beider Technologien (Akku bis 200km, Rex alles darüber) überwiegen die Nachteile, weil jedes System im „best place“ arbeitet.
Der Rex muss günstig in der Herstellung sein und aufgrund der Wenignutzung auch auf geringe Wartung ausgelegt sein.
Ein Akku mit 35…40kWh ist keinesfalls zu klein (ja – 17kWh ist zu wenig), so dass keine erhöhten „Verschleisserscheinungen“ zu erwarten sind.
Uwe meint
Die geringsten Vibrationen und Geräusche hat ein E-Antrieb mit Akku.
Alles andere ist Unsinn.
Ich kauf mir auch keinen Schrank und bau ihn dann um zum Regal.
randomhuman meint
Neja das klingt ja irgendwie zu schön um wahr zu sein mit den Daten und Preisen.
Eine 17kWh Batterie gibt es wohl kaum für 2000€. Da muss ja auch noch der Profit des Herstellers draufgeschlagen werden. Schon alleine die PHEV vieler etablierter Hersteller mit kleinerer Batterie kosten 5000-10000€ mehr.
Ein 2l Verbrauch klingt auch ganz wunderbar. Aber so recht kann ich mir das nicht vorstellen, um einen Mittelklassewagen bei konstant 130kmh zu halten. Wenn die Batterie auf unter 65% kommt, dann müsste ja durchgängig nachgeladen werden.
Und ein moderner Akku mit Temperatur Management und guten Puffern nach oben und unten hin schafft deutlich mehr als 500 Zyklen und wird danach auch noch deutlich über 80% haben. Die Technik ist schon etwas weiter.
Aber tatsächlich muss man sagen, dass vor allem für größere Autos oder Autos mit Wohnwagenbetrieb usw. solch ein System durchaus vorteilhafter wäre. Mit einer 30kWh Batterie kann man fast alle alltäglichen Strecken bestreiten und für alles andere hat man den Verbrenner im optimalen Effizienzbereich. Das hätte man schon vor vielen Jahren starten können und nicht erst 2023 wenn überhaupt. Batterien und E-Autos bleiben in der Entwicklung ja auch nicht stehen.
Infrastruktur muss aber trotzdem ausreichend geschaffen werden. Das Problem würde sich dadurch ja nicht auflösen. Damit man hauptsächlich elektrisch fahren kann muss auch ständig die Batterie geladen werden. Vor allem wichtig bei Mietshäusern.
go_for_rex meint
Die 2l/100km-Angabe im REX-Alleinbetrieb stimmen nicht. Diese „Mogelpackung“ kommt aus der „Hybridverbrauchsformel“.
Tatsächlich hat das ältere 2017-er ZV-Rex-Modell (im Geely) 5,82l/100km Benzin im Alleinbetrieb verbraucht (s. Media -> download -> pdf auf der Obrist-website => übrigens sehr interessante Details).
Alles bis 7l/100km würde ich akzeptieren – ich will das Teil ja nur selten und im Langstreckenfall bzw. als Backup nutzen. Das wären mir 3k Eur Aufpreis auf ein 35…40kWh-BEV locker wert.
Uwe meint
Nee, der 17 kwh-Akku kostet wirklich keine 2.000 Euro.
Der kostet nicht Mal 1.700 Euro.
Jedenfalls in der Herstellung bei TESLA.
Aber richtig: Die deutschen Hersteller rechnen immer noch mit 270 Euro bis 400 Euro je kwh.
Ausser VW – die wollen auch für immerhin 140 Euro/kwh produzieren.
NL meint
Überzeugt nicht.
Wer braucht schon 1.000 KM Reichweite, wenn das Durchschnittsauto in Deutschland unter 50 KM am Tag fährt? Im Verhältnis eine handvoll Menschen.
go_for_rex meint
Aha – Durchschnitts-km ist jetzt der neue Parameter, nachdem man ein Auto kauft?
Nichts für ungut, aber das ist nonsens.
Auch wenn man 200x/a nur 2x20km pendelt, werden zusätzlich ein paar Langstrecken fällig sein. Jedoch lohnt genau dafür ein „Monsterakku“ NICHT. Hier spielt der Rex viel besser seine Stärken aus und ist zudem noch deutlich leichter und billiger.
ps
Auf Langstrecke MUSS man ihn nicht nutzen, wenn man z.B. genug Zeit hat und gern Laden geht. In der Stadt sollte er keinesfalls genutzt werden, weshalb ich die >65km/h-Einstellung als nicht optimal ansehe.
Duesendaniel meint
Sie kämpfen aber tapfer für Ihren Rex, muss am Namen liegen :-)
Ich fahre seit 5 Jahren den Ampera, der mir gute Dienste erwiesen und viel Spass gemacht hat. Meine Frau fährt seit 6 Jahren vollelektrisch und mit meinen 5% spontanen längeren Dienstfahrten passte das Auto genau in mein Fahrprofil – Ich weiss also, was Sie meinen.
Dieses Konzept von Obrist hier ist aber mit Verlaub 1. 7 Jahre zu spät und 2. für mich ein echter Schmarrn. Wer will denn heute noch ein Auto, wo der Motor bei jeder Pedalberührung anspringt und die Verbrauchswerte denen eines normalen Benziners entsprechen? Was habe ich vom elektrischen Fahren, wenn der Verbrenner ständig mitläuft? Das Auto ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Meinen Ampera fahre ich echte 40-55Km bis 170 Spitze rein elektrisch und kann ihn umschalten, so wie ich und nicht wie Herr Obrist das will. Trotzdem kommt er jetzt weg, weil die Zeit reif ist für ein bezahlbares BEV als Erstwagen. Ihren Behauptungen zum Trotz braucht man für wenige längere Strecken keinen grossen Akku, sondern einen sparsamen Antrieb und schnelle Ladezeiten und das hat die neue Generation wie das M3, der ID.3 & andere. Und bald auch für unter 30 k€ mit Ziel (VW) ≤20 k€. Dafür muss man doch jetzt nicht wieder rückwärts laufen, oder?
go_for_rex meint
Bitte lesen – ich finde die Rex-Zuschaltung bei >65km/h auch nicht gut.
Eine Naviautomatik bzw. manuelle Zuschaltung dürfte weit besser passen. Dafür ist aber der 17kWh-Akku zu klein.
Bitte immer an den Akku-Ökoabdruck denken. Auch highspeed-CCS ist nicht akkuschonend und damit weniger nachhaltig als AC-Laden Was meinen Sie, was abgeht, wenn statt 10min /Tankung 30…45min/Ladung erforderlich werden? Und das zu satten kWh-Preisen? Oder wenn die Ladekarte nicht funktioniert?
Die Leute mögen genau in diesen Situationen Unabhängigkeit und die bietet:
ein 2k Eur teurer ZV-Rex
Sie müssen ihn ja nicht nehmen, wenn er optional angeboten wird.
btw
Mal ehrlich – sieht das Ihre Frau auch so rigoros mit „rein elektrisch“? Normalerweise sind die Damen deutlich sicherheitsbedürftiger und lassen sich nur von ihren „E-Experimentalfreunden“ beschwatzen.
randomhuman meint
Sie sollten vielleicht mal ihre Einstellung zu Frauen überdenken. Mutet mir etwas sexistisch an. Es gibt genauso Frauen die für E-Autos brennen, sowie Männer die mit E-Autos überhaupt nichts am Hut haben. Ist bei jedem Thema so. Die älteren Semester scheinen da ja noch etwas in ihren Rollenvorstellungen zu schwelgen. Willkommen 2020.
go_for_rex meint
Wie bitte?
Wo ist hier etwas sexistisch?
Wenn dem so wäre, hätten die Mods sicher gesperrt.
Keine Argumente mehr?
go_for_rex meint
Es geht ihm um den Rex, der für ~2k Eur zu haben ist.
Gepaart mit 40kWh zu ~ 200Eur/kWh = 8k Eur Akku für 200km RW wäre das ideal für Normalnutzer. => 10k Eur für Akku + Rex
Damit lässt sich ein zu 100% praxistaugliches und noch bezahlbares Auto bauen, was ggf. noch einen Wohnwagen ziehen kann. Mit bezahlbar meine ich keine 38k Eur aufwärts, sondern ~25k Eur.
Diese Akku-, Akku-, Akku-Schreie mit den aktuell noch unzureichenden Energiedichten interessieren normale Leute nicht. Diese wollen auch keine Kompaktwagen mit >2t Gewicht.
Hybrid mit starker Tendenz zu E ist die nächsten Jahre eine mögliche Lösung für die Masse. Der Herr hat das richtig erkannt und es bleibt zu hoffen, dass es ZF auch so sieht.
Nichts gegen Tesla, aber deren Philosophie ist auch beim M3 zu teuer, nicht sonderlich praxistauglich (kein Kombi) und schon gar nicht ressourcenschonend (Monsterakku). Ok – sie haben den Markt ins Rollen gebracht (Danke), aber massentauglich sind die Kisten noch lange nicht.
Duesendaniel meint
Das ist aber eben kein Rex, sondern ein Mildhybrid. Vom Rex will er ja gerade weg. Im Grunde ist das ein Prius im neuen Gewand. Und bei den 2 Litern Verbrauch fehlt natürlich noch der zugeladene Strom auf 100Km. Diese Angabe ist eine Mogelpackung, wie bei allen Hybriden und der Wirkungsgrad des Motors wird durch die Wandlerverluste auch wieder relativiert. Also alles wie gehabt.
alupo meint
Also wenn er eine Damofmaschine mit Holzfeuerung verbauen würde, diese einen Wurkungsgrad von mehr als 50 % hätte, dann könnte ich schwach werden und mein stromkostenfreies Model S abgeben.
Ich hab den Job der Heizer auf den alten Damofloks in meiner frühen Kindheit schon immer bewundert.
Nein im ernst, wer nimmt heutzutage noch solch ein Konzept ernst?
Und dann auch noch ein sauberer Verbrenner? Das klingt in meinen Augen wie ein „Clean Diesel“ (lol, lol, lol), wo doch nicht nur bei aktuellen Temperaturen sondern zu 90 % der Zeit die Entstickung mittels AdBlue von Dieselmotoren auch abgeschaltet ist.
Und der 1.4. ist auch noch nicht.
Die Menschen werden echt immer verrückter und esoterischer (glauben an einen sauberen Verbrenner).
Marc Gutt meint
Sein Hauptargument ist, dass so ein konzipierter Wagen nur die Hälfte kostet. Er meint also, dass in einem Model 3 32.7 kWh des 50 kWh Akku 50% des Fahrzeugwertes ausmacht bzw jede kWh des Akkus knapp 700 €. Also entweder spart er noch woanders oder die Rechnung stimmt einfach nicht.
Futureman meint
Nokia hat gerade an ein IPhone 11 eine Tastatur angebaut. Dafür fast alle Onlineoptionen deaktiviert. Dadurch läuft das Handy jetzt 7 Tage im Standby und ist für alle die mit neuer Technik nicht klar kommen geeignet. Es kostet jetzt auch nur die Hälfte. Ideale Brückentechnologie für alle die meinen Touchscreen kann sich aufgrund der geringen Akkulaufzeit nicht durchsetzen.
nilsbär meint
+1
Ich habe übrigens für meinen Akkustaubsauger einen Rex erfunden, mit billigem Schweröl betrieben. Ein, zwei Sträucher noch im Garten gepflanzt, dann läuft er sogar bilanziell CO2-neutral.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
+1
Habe mir jetzt ein Ölwechsel-Simulator gebastelt, mit kleiner elektrischer Ölpumpe. Schon als Kind hat mich der schwarze Ölstrahl fassiniert, wenn er nicht die Wann getroffen hat. Danach riecht alles so schön nach echtem Motor. Naja und das Abwischen des Ölmeßstabes mit einem altem dreckigen Tuch, gibt es etwas schöneres?
go_for_rex meint
Richtig – das M3 ist nichts weiter als ein Demonstrator – so wie vorher der Geely (EC7).
Das Rex-Konzept wurde bis dato noch gar nicht ausgiebig ausprobiert – geschweige denn optimiert.
Z.B. war der Rex im i3 nur ein umgerüsteter C650-2-Zylinder aus dem BMW-Regal, der lastvariabel konstruiert ist. Der ZV-Rex ist dagegen optimiert und auf der 2017-ADAC-Tour (151km) wurden 5,82l/100km Benzin (bei Akku leer und BAB <=130km/h + Landstraße) gemessen. Für ein seltenten genutztes Aggregat ist das ein absolut tragbarer Wert.
Nur der Akku sollte auf 35…40kWh vergrößert werden, um alle Kurz/Mittelstrecken elektrisch fahren zu können.
Mir wäre ein BEV mit seriellem Rex 10x lieber als diese "Monsterakkus" mit zweifelhaftem Ökoabdruck und hohem Preis. Neben diesen Vorteilen steig nämlich auch die Praxistauglichkeit sowie RW-Sicherheit.
Swissli meint
Also auf der Obrist Website gibts das Konzept auch mit 2 Batterien à 17.6 kwh und auch als Allrad.
forget_rex meint
Der Rex wird doch kaum mehr nachgefragt, siehe BMW i3
BlackRain meint
BMW bietet den REX seit OKT/NOV18 gar nicht mehr an, damals wurde ja auf den 42-er Akku umgestellt, welcher grob die 33-er zzgl. REX Reichweite bietet, dies nur zur Vervollständigung des Lagebildes :-)
Wambo13 meint
Bei 5,82l auf 100km kann ich gleich die Räder antreiben.
Sie fragen ja warum ich Batterien mitschleppen soll? Gegen Frage, warum Benzin+Rex+Abgasreinigung (glaube kaum das es wirklich für 2k ins Auto schafft in Serie) mitschleppen wenn ich dies nur 1-2 Mal im Jahr brauche? Dafür dann aber trotzdem Wartung etc benötigte.
Dann lieber den großen Akku den ich dann Volllade wenn’s gerade benötigt wird oder es passt.(bei PV Überschuss o.ä.
Lukas meint
„… laufe aber stets im optimalen Drehzahlbereich und „mit einem perfekten Kraftstoff-Luftverhältnis“, so Edison. Für den Motor mit einem Wirkungsgrad von 40 Prozent sei deshalb keine Abgasnachbehandlung nötig …“
Bin ich der einzige, der sich daran stört?
Im Studium hat man uns beigebracht, dass sich Wirkungsgrad und Schadstoffemissionen proportional verhalten. Unser Prof. hat immer gesagt: “ Als Belohnung für einen hohen Wirkungsgrad bekommt man einen hohen Schadstoffausstoß“. Ist thermodynamisch auch absolut logisch, dass das so ist.
Wännä meint
@Lukas
Das mag zutreffen, wenn der Motor zum (normalen) Betrieb mit unterschiedlichen Drehzahlen konzipiert ist. Der REX arbeitet mit konstanter Drehzahl. Hierbei ist das Abgasverhalten deutlich besser optimierbar.
Frank meint
Also ich selbst würde nie auf die Idee kommen mein Model 3 wie beschrieben umrüsten zu lassen.
Theoretisch sinnvoll wäre es dort, wo ein potentieller Käufer sagt: ich fahre nur 5000km im Jahr, möchte aus Umweltgründen keinen großen Akku, der sich mit meiner km-Leisung energetisch nicht „amortisiert“ und gleichzeitig sich für die seltene Urlaubs-Langstrecke kein anderes E-Auto mit großem Akku bei Nextmove ausleihen möchte. Oder in Gegenden auf diesem Planeten wohnt, wo es keine Schnelladesäulen gibt.
Da für mich keiner der Punkte zutrifft, wäre das für mich ein völliger Schwachsinn.
nilsbär meint
Diese Erfindung kommt 15 Jahre zu spät. Da haben wir endlich die Chance auf leise, abgasfreie Städte und dann dieser Schmarrn.
FrankSJ meint
Leute, denkt doch mal nach: Obrist will keine M3s umrüsten, sondern nutzt den M3 als Demonstrationsfahrzeug, um sein System vorzuführen und an Autohersteller zu verkaufen. Am umgerüsteten M3 kann er auch gut die Vorteile (aus seiner Sicht) zeigen: Deutlich günstiger, deutlich leichter.
Auf dieser Basis halte ich eine günstige PHEV-Lösung für eine sinnvolle Alternative für Menschen, die ansonsten einen Verbrenner kaufen würden (und diese Menschen gibt es reichlich).
MiguelS NL meint
M3 zeigt was mit BEV heute geht. Eine Frage der Zeit bis der M3 SR+ 600 km bietet,
Außerdem zeig er nicht in günstiger ist oder leichter ist. Einen Preis- oder Gewichtsvergleich von BEV zu Hyperhybrid in 2023 hat er nicht gegeben.
Swissli meint
Eigentlich sagt er doch was über den Preis: Batterie 2000 + kleiner Verbrenner Generator 1200 = 3400.-
Basis Verbrenner abzüglich grosser Verbrennermoter sowie aufwändige Abgasreinigung.
Für mich tönt das bei Massenanfertigung nach PHEV zum Preis max. eines Mildhybriden.
PS: auf der Obris Powertrain website gibts noch mehr Infos
MiguelS NL meint
Ich weiß, aber wie ich hier bereits kommentiert habe, eine Frage der Zeit es zum Preis des heutigen M3SR die Reichweite eines M3 LR gibt. Bis 2023 kostet die Batterie <100 €/kWh und ist sie leichter als heute, und bestand gegen 1,6 Mio (bis 80%).
Mag sein dass er einen beseren Rex bauen kann als BMW d.h ohne Leistungseinbruch usw. aber wollen wir wirklich auf die Effizienz eines EV verzichten. Der Mark II schafft 1.000 km gerade weil mit Technik des Model 3 (Effizienz Antrieb 97%) und er möchte die Effizienz steigern mit Verbrenner mit 40% aus Benzin oder e-Braftstoff mit all Ihre verbundenen Nachteile ?
Hat er wirklich einen besseren PHEV (oder Rex) als BMW mit dem i8 für ein paar Tsd Euro ? Wenn ja, dann kommt es für alle Verbrennerhersteller wie vom Himmel gefallen.
Tomas meint
Den M3 gibt es als Elektroauto?!
go_for_Rex meint
600km? Klar auf dem Papier ;-).
Wenn ich mit Fam. in den (Ski-)urlaub fahre (140…150km/h), sind das ~800km. Da nützt mir ein M3/600 gar nichts, weil meine Pausen auch nur 15min betragen – zu kurz für SuC.
Abgesehen davon, bekomme ich mit dem M3 weder Ski/Stiefel/Helme und das übrige Gepäck nicht für 4 Leute weg.
Des Weiteren fehlt mir die Sicherheit für Außnahmesituationen auf Langstrecke (Stau, Ladeprobleme).
Ein BEV 200km + Rex ist hier deutlich leichter, praxistauglicher, RW-sicherer, günstiger und ökologischer. In der Stadt und beim Arbeitspendeln fährt es rein elektrisch. was will man mehr. In 10 Jahren haben wir dann den 80….100kWh-Akku zu 250kg – ab da nur noch BEV ohne Rex.
Ebi meint
So ein Quark wird auch durch ständige Wiederholung nicht plausibler. Die Akkutechnologie wird schneller voranschreiten als die sRexler bis 3 zählen können, bitte einfach mal über die aktuelle Entwicklung bei Tesla informieren. Wer grundsätzlich nicht bereit ist, sein Langstreckenfahrverhalten auch nur minimalst zu verändern, soll eben weiter Verbrenner fahren.
MiguelS NL meint
Du glaubst mit dem Hyperhybrid 800 km zu schaffen mit einen Schnitt 140-150 km/h ? (zuletzt gab es bei Verbrennern 40% beim Abweichung beim NEFZ im Vergleich zur Praxis und in der Praxis fährt man nicht 140 km/h im Schnitt eher 110-115 km/h )
wenn dann ist es der Weltbeste (effizienteste, kompakteste, günstigste…) Stromgenerator. Nicht nur für PKW.
15 Min Pause mit Familie ? Ist es eine Leistungvereinbarung die du selber gestellt hast oder erwartet das deine Familie von dir ? Ich habe genug Lebenserfahrung (bin aber noch jung aber Vater) um dir zu sagen dass die meiste Familien mit eine Stunde im Urlaub kein überhaupt kein Problem haben. Ein ganzes Jahr täglich auf die Vorteile eines echten EV zu verzichten wegen insgesamt 15-45 Minuten längere Pause im Urlaub kommt die meisten Familien nicht in Frage, glaub mir. Übrigens schafft ein Tesla das bald auch, 800 km mit 140 km/h mit 15 Min Pause. 900 km mit 130 km/h.
Bis 2023 gibt es den Einstiegstesla mit 600 km (LR RWD heute) und 300 km nachladen in 12 Minuten am SUC 3, bald überall.
MiguelS NL meint
“Außerdem zeig er nicht in WIEFERN DER HYPERHYBRID günstiger ist, oder leichter ist. AUCH enen Preis- oder Gewichtsvergleich von BEV zu Hyperhybrid in 2023, hat er nicht gegeben.”
Für den Verbrenner und Batterie nennt er 3.200€, ist das inkl. Auspuff usw. ? Hat er den heutigen und zukünftigen Tesla-Kostpreis der 50 kWh Batterie genannt? Und noch wichtiger, den TCO-Preis.
Swissli meint
So, hab jetzt noch den Artikel auf Edison gelesen, empfehlenswert.
Der Typ macht mir noch einen guten Eindruck, das Konzept ist durchdacht. Er distanziert sich klar von bisherigen RangeExtender Konzepten. Motor (Zero Vibration) und Batterie (Vakuum?) scheint er selber entwickelt zu haben, Respekt! Und er scheint auch Unternehmer zu sein, da eine Lizenz verkauft, 2. in petto und ZF sehr interessiert. Ja, der Typ bringt seine „Erfindung“ in den Markt, statt von Nachhaltigkeit und Moosfiltern zu reden und rumzujammern.
An die 2 Liter/100 km glaub ich zwar immer noch nicht (20 l=20 kwh x 40% Wirkungsgrad = 8 kwh/100 km), aber wenn man die 2 Liter z.B. noch mit mind. 50% (teurem) Biotreibstoff oder synth. Treibstoff betreiben würde, wäre das massiv umweltfreundlicher und wirtschaftlicher gegenüber Verbrennern.
Jedenfalls scheint mir sein Konzept allem ausser BEV überlegen zu sein. Zumindest 10x besser als diesen H2 Auto Stumpfsinn.
McGybrush meint
Man nimmt das Weltbeste Elektroauto was die Reichweite kann die alle haben wollen. Baut es dann zum Hybriden um mit der Begründung das dies wegen der Reichweite die beste Lösung ist?
Hybride haben nur den Zweck die Reichweite kleine Akkus zu kompensieren. Aber das Model 3 wR doch schon perfekt. Hätte er mit einem Verbrenner machen sollen. Das gäbe dann etwa Applaus. So aber nur Kopfschütteln.
Hermann meint
Dem Österreicher geht es um für die Masse bezahlbare e-Autos. Die große Reichweite ist ein Nebenprodukt.
Der entwickelte Antrieb ist ein Elektoauto mit dezentraler Stromerzeugung aus Benzin. Ihr Weltbestes Elektroauto bezieht Strom von zentralen Erzeugern , wie zb. Kohlekraftwerken.
MiguelS NL meint
Kohle steht mittelfristig vor dem aus. Spätestens 2030 ist Kohle völlig weg. Schon bald wird in D der Windanteil größer sein als Kohle. Im Laufe dieser Dekade wird PV mehr bringen als Wind und Kohle überholen.
MiguelS NL meint
„Spätestens 2030 ist Kohle völlig weg“
WELTWEIT
Hermann meint
MiguelsNL, weltweit stammt Strom zu 80 % aus Kohle. Dh weltweit betrachtet sind BEVs Unsinn.
Deutschland wird vielleicht in 10 Jahren keinen Kohlestrom mehr
produzieren. Stattdessen wird man ihn importieren.
MiguelS NL meint
In Zukunft kein Import von Kohlestrom, denn es teurer sein als EE-Strom.
JayP meint
Nein! Ökostrom ist Ökostrom. Es geht darum wo das Geld hinfließt.
Ralf meint
Aus Australien werden wir dann aber in absehbarer Zeit die Kohle nicht mehr bekommen können – die verbrennen sie gerade selbst …..
Und das, was noch übrigbleitbt, wird gerade nach Indien verscherbelt.
Ach ja, Donald kurbelt ja wieder den Bergbau an – eine genauso verlässliche und sichere Quelle wie die Diktatorenstaaten mit Erdöl….
Hauptsache, die Fossil-Lobby bleibt am Zug und wir plappern den Nonsens nach.
lo meint
+1 JayP
Im Nachbarort stehen über 20 MWatt an Windturbinen – wenn die sich sich drehen kriegen alle im Umkreis von ~100km Ökostrom, ob sie wollen oder nicht.
Und in der Dunkelflaute geht mein Geld immer noch an Naturstrom.
Uwe meint
Das Strom-Export-Rekord-Land Deutschland wird ganz bestimmt keinen Strom importieren.
Bei völliger elektrischer Mobilität wird sogar weniger Strom benötigt. Sagt selbst die Bundesregierung, die 20 Jahre lang in enger Kooperation mit der Verbrenner-Lobby den E-Antrieb blockiert hat.
Bei den alten Modell-Rechnungen wurden noch Verbrauchszahlen von rund 200 Watt/km angenommen und ein Mehrbedarf von knapp 7 % Strom errechnet.
Bei einem Verbrauch von 170 Watt/km hat man schon eine rechnerische Einsparung von rund 7 %.
Ein Zoe braucht aktuell rund 140 Watt/km.
Duesendaniel meint
Herrmann: Ihr Kohleunsinn nimmt langsam hysterische Züge an. Der Kohlestrom fliesst also in die BEVs und der EE-Strom wird für die Hybride und für die Herstellung von H2 und synthetischen Kraftstoffen verwendet. So etwa? Wie war das doch gleich mit der viel zitierten ‚Steckdose‘? Oder gibt es da jetzt zwei? Eine schmutzige für BEVs und die andere für Ihre Märchen von der tollen Technik von gestern? Sie glauben wahrscheinlich auch noch die angegebenen 2L/100Km!?
McGybrush meint
Hurra. Er hat auf einem Macbook und iPhone, Windows und Android installiert.
Ein Verbrenner zum Hybriden Aufrüsten hätte mehr Sinn gemacht als ein Elektroauto zum Hybriden downzugraden.
Ein Sauberes Auto wurde dreckig gemacht. Statt ein dreckiges Auto etwas sauberer zu bekommen.
Hermann meint
ein sauberes Auto dreckig gemacht. Lol
Spiderweb meint
Vielleicht hat er dieses Video gesehen und nicht verstanden das es sich um eine satire Werbung handelt…
https://youtu.be/Gqy5-e5-ZOE
Hansi3000 meint
Sorry, aber das Projekt ist doch Käse. Es erinnert stark an den Opel Ampera. Die Akkugröße ist glaube ich sogar gleich. Der Ampera verbraucht in der Praxis fast 7l Benzin. Der i3 mit Rex nutzt das gleiche Konzept. Aber dort war der Rex auch keine Offenbahrung. Und was soll an einem weiteren Plugin-Hybrid so besonders sein? In Zukunft kommen doch immer mehr dieser Fahrzeuge auf den Markt. Was soll also diese Bastelarbeit genau beweisen?
go_for_rex meint
Rex ist nicht gleich Rex.
Der i3_Rex ist ein lastvariables Rolleraggregat, was überhaupt nicht für den Rex-Einsatz entwickelt wurde. Er hat außer der Zylinderanzahl rein gar nichts mit dem hier vorgestellten ZV-Rex zu tun. Du solltest mal ins Detail gehen.
Nur weil sich bis dato kein OEM an Rex getraut hat (dachten ja alle, dass es munter fröhlich weitergeht, wie bisher), heißt das nicht, dass da kene guten (wirtschaftlich wie ökologisch) Hybridsysteme möglich sind. Aber man muss sich natürlich etwas mit der Materie beschäftigen ;-).
Uwe meint
Eine technische Spielerei wird nicht ernsthafter wenn sie funktioniert.
Es muss auch Sinn machen.
Reichweite zu streichen (Akku raus) um dann Reichweite einzubauen mit einem Verbrenner (egal wieviel Zylinder) ist völliger Unsinn.
Es sei denn, man baut noch einen Holzvergaser dazu für den Fall, dass wegen Ölkrise kein Benzin verfügbar ist.
Man könnte dann den Rex verkleinern und einen Hackschnitzel-Tank einbauen.
Wännä meint
@Hansi3000
Der Opel Ampera kommt rein elektrisch im Sommer ca. 70km weit, also nicht vergleichbar.
MiguelS NL meint
Die Batterie (17,3 kWh) bietet zu 35% die Kapazität des Model 3 aber 20% des Gewichts. Energiedichte Model 3 ca. 9,6 kg/kWh, der Hyperhybrid 5,7 kg/kWh.
Und 116 €/kWh.
Ohne Verbrennermotor soll dieser Mark II 1.265 kg wiegen, wieviel wiegt es mit eingebauten Verbrenner ?
“ Anders als die Voll-Stromer von Tesla fährt der „Obrist Mark II“ – der erste Prototyp Mark I baut auf einem chinesischen Geely EC7 auf – nicht komplett lokal emissionsfrei.”
Gibt es Hybrids die wohl komplett lokal Emissionsfrei fahren können? Oder läuft der Verbrenner im Hyperhybrid immer, im Gegensatz zu einem PHEV oder EV Rex ? Ich nehme an der Mark 1 Prototyp auf Basis des Geely EC7 ist auch ein Hybrid ?
“Im Obrist Mark II springt der 40 kW (54 PS) starke Verbrenner nicht erst ein, wenn die Batterie leer ist. Er lädt sie auch schonend nach, wenn über 65 km/h schnell gefahren wird.”
D.h. also doch komplett lokal emissionsfrei aber nur bis 65 km/h ?
Zumindest ein gutes Indiz dafür wie gut und effizient der Antrieb und das Design des Model 3 ist ;-)
Ob die 1 Liter Autos nun doch kommen ? Oder bzw. 2 L (angeblich inkl. Strom) für 5 Pers und Tesla Beschleunigung ?
MiguelS NL meint
“Energiedichte Model 3 ca. 9,6 kg/kWh, der Hyperhybrid 5,7 kg/kWh.“
Oder besser gesagt Energiedichte Batterie Model 3 (laut Artikel) ca. 0,10 kWh/kg, der Hyperhybrid 0,18 kWh/Kg.
go_for_rex meint
Das Konzept eines seriellen Rex ist für Gemeinschaften mit nur einem Auto genial, denn es deckt die Alltagstfahrten fast zu 100% elektrisch ab, aber eben auch die Langstreckenfahrten, die in normalen Familien 250kg:
Wenn Ihr glaubt, mit Komforteinschränkungen (mangelnde RW auf Langstrecke, ggf. noch Eco-Heizung, teure u. schwere Fahrzeuge, usw.), die Leute überzeugen zu wollen, seid Ihr auf dem Holzweg. Ein serieller Rex würde noch etliche Jahre die volle Daseinsberechtigung haben, da die Energiedichten der Akkus nicht dramatisch schnell anwachsen werden. Keine Frage – das wird kommen, aber es braucht Zeit.
Der Hauptvorteil des seriellen Rex liegt in:
* geringeren Kosten (kleinerer Akku möglich – 17kWh ist m.E. allerdings zu wenig – 2x…2,5x so viel sollte es sein, um top Winterreichweiten
Andreas_Nün meint
„Keine Frage – das wird kommen, aber es braucht Zeit.“
Wird nicht kommen, ist einfach zu spät. 2023 ist der Zug schon lange abgefahren und da starten diese Antriebe erst in der Serienproduktion. Bis wir ein günstiges Auto in Großserie sehen, ist 2027.
Wer soll dann sowas wollen?
Uwe meint
heute ist die Regel 170 Watt/kg. In 2 Jahren 240 Watt/kg und in 5 Jahren 400 Watt/kg.
Ist das dramatisch schnell genug?
Daytrader meint
In der Evolution wird a l l e s ausprobiert. Der Markt ist dann die freie Wildbahn. Dort wird über den Erfolg entschieden.
Ohne staatliche Subventionen ist ein Elektroauto heute noch nicht überlebensfähig…
Roland meint
Der österreichische ältere Herr hat nun dem verbreiteten Vorurteil Auftrieb gegeben, dass Professoren in ihren Elfenbeintürmen mit der Zeit doch irgendwie verpeilt sind.
Hermann meint
Dieser Antrieb kombiniert mit einem handlichen und Praktischen Design wie dem des Id.3 wäre die derzeit beste Lösung, wenn er technisch solide Ist.
Keine unsinnig große Batterie, dafür 1000 km Reichweite. Teure Investitionen in Infrastruktur ist nicht erforderlich. Viel weniger CO2 BElastung ( um 55 Gramm auf 1km) als durch BEVs. Nimmt man realistisch Kohle als Stromquelle an, dann liegt ein Model 3 schnell beim 4-fachen Ausstoß.
JayP meint
Nicht wenn der Strom vom Dach und der Rest aus Zertifiziertem Ökostrom kommt.
Hermann meint
Falsch, der Strom kommt aus der Steckdose.
Der heute produzierte Ökostrom ist an die bestehenden verbraucher wie ihren Kühlschrank vergeben. Und selbst die bestehenden Verbraucher werden nur zu Max 50 % mit Strom aus EE versorgt. Da bleibt kein Ökostrom übrig für die BEVs.
Den Strom aus ihrer pv Anlage speisen Sie besser ins öffentliche Netz ein. Dann hat zB der Kühlschrank ihres Nachbarn eine etwas weniger schmutzige Umweltbilanz.
Hans meint
Hermann hab ichs mir doch gedacht! Ein E-Auto faehrt ausschliesslich nur mit Kohlestrom! Solarstrom findet erst gar nicht den Weg in die Akkus! Und die Akkus funktionieren auch nur mit Kobalt, welches von Kinderhaenden geschuerft wurde und Lithium welches mindestens eine Bauernfamilie auf dem Gewissen hat.
Glauben sie eigentlich auch das, was sie hier taeglich raus lassen?
JayP meint
Nein. Dort wo mein Geld hinfließt wird der Strom auch Bilanziert. Wenn ich reinen zertifizierten Ökostrom kaufe wird dieser auch Ökostrom sein.
Und der vom Dach ist zu Kostbar als dass ich den meinem Nachbarn für 12 cent verkaufe solange ich zu Hause 20 cent / kWh einsparen kann.
Ich gehe davon aus, dass Sie keinerlei Eigenversorgung betreiben.
alupo meint
Mein Strom kommt aus meiner eigenen Erzeugung.
Die Netzbetreiber liefern mir meinen Strom genau an die Steckdose an der ich ihn brauche.
Funktioniert wie beim Ethylennetz auch. Ist ganz einfach, kann eigentlich jeder kappieren, naja zumindest fast jeder.
Hermann meint
@Hans,
Sie haben ein Verständnisproblem.
Hermann meint
@alupo,
Immer das neueste Stammtischargument zur Hand. Bewundernswert;)
Hans meint
Ja Hermann für Leute wie sie fehlt mir jegliches Verständnis.
McGybrush meint
Weniger CO2
Elektroautos haben das Potenzial Gar kein CO2 mehr zu verursachen. Und on Top kommt noch das nicht Verbrennen von Rohstoff der durch nichts ersetzt werden kann wenn man Kunststoffe etc herstellen will. Wir reden auch von Rohstoffmengen. Nicht nur CO2.
Hermann meint
Stand heute verbrauchen BEVs auch in Deutschland Strom aus fossilen Energieträgern. Sie verbrennen weit mehr Rohstoffe als ein Fahrzeug nach dem Konzept des Österreichers. Und das wird auf absehbare Zeit so bleiben.
JayP meint
Nochmals. Nein. Wenn unser gesamt Strombedarf 50% EE ist und dieser zu 100% an E-Autos geht fahren diese mit 100% Ökostrom.
Duesendaniel meint
LOL, es wird durch mant(r)a-artiges Wiederholen leider nicht richtiger.
JoSa meint
Für dich!
Viel Spaß!
https://www.youtube.com/watch?v=pGiwCn2PfJI
JoSa meint
Für dich!
Bedeutet Hermann :)
Nicht meckern, wir duzen uns hier alle.
Wenn ich Sie sage, will ich beleidigen.
Swissli meint
17.3 kwh für 2000 Euro. Kann mal jemand diese Preise an Sono Motors weiterleiten?!
xdaswarsx meint
Für den halben Preis nehme ich dann 2.
Und dann soll er den Verbrenner nicht einbauen; dann reduziert sich der Preis sicher noch einmal um die Hälfte.
Dann würde ich sogar 4 nehmen… und mir dann wieder vom gesparten Geld einen größeren Akku einbauen, und die anderen 3 Akku zum regulären Preis verkaufen.
Schlau, oder?
Leotronik meint
Einen neuen Akku brauchen sie nicht kaufen. Die 4 zusammen ergeben 68kWh. Die 3 leeren Hülsen verkaufen sie und machen noch Gewinn.
Leotronik meint
Gottesprediger und Tüfftler die ihre Teslakiller anpreisen sind irgendwie gleich.
Ebi meint
Ist schon 1. April ? Die Batterie wird in Zukunft immer weniger der entscheidende Kostenfaktor und auch aktuell wird das Auto nicht um 50% billiger wenn ich die große Batterie weglasse und auf PHEV umrüste.
Hans meint
Das ist wohl das duemmste, was ich im Zusammenhang mit einem Model3, je gehoert habe. Und wir E-Auto Fahrer sind ja um einiges Leid geprueft, was sich dumme Sachen anhoeren angeht.
alupo meint
+1
Und ich dachte schon, dass es dümmer nicht mehr geht…
Michael S. meint
Naja, ist halt immer wieder verstörend, wenn Verbrenner-Experten (bei allem Respekt) einem auf einmal was von Batterien erklären wollen.
Wie das Fahrzeug am Ende nur den halben Preis kosten soll (vorausgesetzt, es wird auf das neue Konzept optimiert/extra dafür entwickelt) würde ich auch gern sehen, insbesondere bei dem Preisverfall der Akkus. Mal ganz davon abgesehen, dass das Fahrzeug sicher nicht mehr die ursprüngliche Fahrdynamik an den Tag legen dürfte, ohne den Akku deutlich stärker zu stressen.
Und zuletzt stellt sich ja noch die Frage, ob die Kunden sowas überhaupt kaufen / aktzeptieren. Ich erinnere an die tollen CVT-Getriebe, die am Ende aber auch keiner im Auto haben wollte.
Swissli meint
Ich denk jetzt auch nicht, dass das die grosse Zukunft ist.
Aber preislich wär das schon möglich: man nehme einen 08/15 Verbrenner Sedan, Kosten grosser Verbrennermotor inkl. Abgasbeh.= 1 E-Motor +17 kwh Batterie + kleiner 2-Zylinder Verbrenner ohne Abgasbehandlung. Dann könnten 20’000 Euro durchaus drinliegen. Und das zu einem Verbrennerpreis… dafür gäbe es schon Kunden. Im Prinzip wär das ein PHEV zum Preis eines heutigen Mild-Hybriden/Verbrenners.
MartinAusBerlin meint
Das ganze als Umbau-Kit für gebrauchte Verbrenner wäre OK.
Aber doch nicht im alltagstauglichsten Elektroauto.
Roland meint
Nach diesem Zwischenschritt wird der österreichische Professor sein Model 3 zum reinen Verbrenner umbauen.
Er und auch ZF wird dann nämlich eingesehen haben, dass ein Hybrid mittelfristig noch weniger Chancen haben wird.
EdgarW meint
„Der CO2-Ausstoß des Obrist Mark II soll rein rechnerisch nur noch 23 Gramm pro Kilometer betragen.“
Rein rechnerisch, LOL. Also nichtmal nach irgendeinem Schönrechne-Zyklus, sondern rein theoretisch auf dem Papier. Das grenzt wirklich an Betrug. Aber sowas hat in Verbrennerkreisen ja Tradition.
Schade um das BEV, zum Glück wird’s viele derartige Umbauten nicht geben.
Vorschlag: Dampfmaschine als Generator, das wäre doch mal innovativ ;-p
jomei meint
Eine andere Alternative statt der Dampfmaschine fand ich in den Kommentaren einer anderen E-Auto-Seite:
Hamsterräder mit einem Dynamo koppeln, so die Batterie permanent laden. Jetzt muss mann testen: Tanken wir Vitakraft oder eine Discounter-Hausmarke, z.B. Petty?
Körnermischung oder Knabberstangen? Um die Tierschützer zu beruhigen: Natürlich Bio-Vollkorn.
Ach was, wir entmotorisieren den Tesla komplett, schmeißen auch die Batterie ganz raus, dann ist er leicht genug, um von einem Pferd gezogen zu werden. :-)
EV1 meint
In Zukunft werden die realen Verbräuche via OBD ermittelt und als Basis herangezogen. Dann ist es vorbei mit den schöngerechneten Werten.
StromSchleuder meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Tomas meint
Umrüsten sinnlos, aber als Neuwagen ist das Konzept perfekt.
95% der täglich gefahrenen Strecken ist sowieso deutlich unter 100km – die paar mal die man weiter kommen möchte, schaltet sich der Verbrenner dazu. Und abends kommt der wagen dann wieder daheim an die Steckdose.
Wenn jetzt das ganze intelligenter als beim i3 RX gelöst ist, ist diese Technologie ideal für so gut wie alle Stadtbewohner (und Umland)
Würde sofort ein Model 3 mit dieser Technologie kaufen (wenn der Preis tatsächlich halbiert würde – im Fall des Model 3 also 17500€ in der Grundaussattung)
Tomas meint
Nachtrag – auf alle Fälle ist sowas bloß als Übergangstechnologie anzusehen um auch Menschen die sich ein „Voll“Elektroauto aufgrund der teuren Batterie nicht leisten können, einen Kauf zu ermöglichen. JEDES Elektroauto (auch mit RX) auf der Straße ist ein Gewinn. Denn JEDER der einmal ein Elektroauto gefahren ist, will als nächstes wieder eines. Warum also nicht möglichst vielen diese Technologie näher bringen?!
Fände darin zu investieren deutlich sinnvoller als in Wasserstoff. Dort würde man nämlich langfristig denken und versuchen eine neue Infrastruktur aufzubauen, die die Menschen WIEDER abhängig von Tankstellen macht. Lassen wir also dieses Konzept lieber langsam sterben, als zu schnell, wodurch die Erdölindustrie gestärkt würde (die die jetzt Treibstoff verkaufen, würden in Zukunft das Monopol auf Wasserstoff haben – gilt zu vermeiden. Wir haben diese Menschen lange genug unterstützt)
Swissli meint
Also ich sehe das Ende des Verbrenners auch nich so abrupt, sondern in Zwischenstufen.
In naher Zukunft wird der Verbrenner durch Mildhybride ersetzt, spart schon mal 10-15% Treibstoff ohne grosse Mehrkosten bei Anschaffung. Die Lücke zum PHEV/BEV könnte das Hyperhybrid Konzept (als Neuwagen, nicht Umbau) durchaus füllen, als günstigen PHEV. Schlussendlich läuft es dann irgendwann schon auf BEV hinaus. Von daher ist es schon auch Brückentechnologie.
Radfahrer meint
„Nach vielleicht 500 Ladezyklen hat die Batterie deshalb nur noch eine Kapazität von 80 Prozent“
Mit solchen Aussagen erhöht man nicht gerade seine Glaubwürdigkeit. Aber das ganze Projekt ist irgendwie „von hinten durch die Brust ins Auge“. Rangeextender sind Stand der Technik von vor 10! Jahren, siehe Opel Ampera. Gegen ein modernes BEV hat man damit einen schweren Stand. Ich fürchte das wird ein Schuss in den Ofen.
Swissli meint
Naja, die 500 Ladezyklen entsprechen in etwa der Garantie der meisten Autohersteller (70%, 160’000 km, 8 Jahre), z.B. mittlerer Akku mit 300 km x 500 = 150’000 km.
Es gibt leider Leute, die laden täglich von 80-100%, was das Batterieleben in Richtung 500 Ladezyklen bringt. Wer etwas intelligenter lädt (20-70%, wenige Schnelladungen) kann die Ladezyklen locker mehr als verdreifachen.
Aber als günstige PHEV Alternative finde ich das Konzept gar nicht mal so schlecht als Übergang. Aber die Specs möchte ich dann im Realbetrieb noch sehen (2 Liter/100 km).
Professor meint
Frage an alle Model 3 Fahrer: wer hier würde sowas toll finden und sein Model 3 auf sowas umrüsten bzw. diese andere Version (96km + Verbrenner) kaufen ?
Eigentlich wollte ich ja neutral bleiben, aber da fällt mir der Spruch vom Indianer und dem ***** Pferd ein … ;)
Leotronik meint
Meinen Tesla 3 LR würde ich niemals gegen solchen Schrott eintauschen. Nicht mal für den halben Preis. Und wieso soll der soviel billiger sein als das Original? Die Batterie ist nicht mehr das teuerste am Tesla. Wieder so ein Bauernfänger.
Wenn wir schon über Österreicher schreiben. Wo bleibt Kreisel mit seinen Wunderbatterien?
Andreas_Nün meint
Der Kreisel mit seinen wunderbatterien scheitert an der Massenfertigung und am Temperaturmanagement.
forget_rex meint
Kreisel war vor etlichen Jahren mit seinem Thermomanagement der Batterien führend und sind mit entsprechender Arroganz aufgetreten.
Jetzt sind (fast) alle auf diesem Level und von Kreisel kommt nichts mehr. Enttäuschend.