Elektroauto-Pionier Tesla plant in Grünheide bei Berlin seine erste „Gigafactory“ in Europa. Die vierte Produktionsstätte dieser Art soll Unternehmensangaben nach Elektroautos, die dazugehörige Antriebstechnik und Batterien produzieren, als erstes laufe das neue Mittelklasse-SUV Model Y vom Band. Batteriezellen werden in Deutschland von Tesla vorerst laut einem Bericht nicht hergestellt.
Welchen Umfang das deutsche Werk des US-Unternehmens haben soll und was das für die Bewohner und Umwelt bedeutet, steht in den Unterlagen für die Bau-Vorprüfung. Interessenten können die Dokumente bis Anfang Februar an vier Orten in Brandenburg einsehen. Das Manager Magazin hat die Pläne unter die Lupe genommen: Tesla verzichtet demnach zumindest im ersten Bauabschnitt auf die Produktion von Zellen für seine Batteriepakete. Die für die Batteriefertigung vorgesehene Fläche falle mit rund einem Viertel des Obergeschosses zudem vergleichsweise klein aus.
In den bereitgestellten Aktenordnern sei die Rede davon, dass „aus angelieferten Batteriezellen in einer Reihe von Fertigungsschritten die Fahrzeugbatterien hergestellt“ werden. Auch deutsche Autobauer montieren in ihren Werken lediglich Batteriepakete aus zugelieferten Zellen, die Akkus stammen allerdings von Lieferanten aus Asien. Tesla hingegen produziert bisher eigene Batteriezellen gemeinsam mit dem langjährigen Technologiepartner Panasonic in der Gigafactory 1 im US-Bundesstaat Nevada.
Akkufertigung nicht ausgeschlossen
Dazu, warum Tesla in Grünheide zunächst auf die Fertigung von Lithium-Ionen-Zellen verzichtet, bezog das Unternehmen auf Anfrage des Manager Magazins keine Stellung. Auch, woher und von wem die Akkus für die in Deutschland gebauten Elektroautos stammen werden, wollte eine Sprecherin nicht verraten. Sie schloss aber nicht aus, dass in den nächsten Bauabschnitten der Fabrik auch eine Batteriezellen-Fertigung entsteht.
Tesla geht damit in Deutschland wie in China vor: In der kürzlich eröffneten ersten Gigafactory außerhalb der USA in Shanghai werden zu Beginn ebenfalls Batteriezellen angeliefert. Die Akkus für die dort entstehenden Elektroautos sollen mittelfristig von lokalen Zulieferern kommen. Später soll Tesla auch in China eigene Zellen herstellen wollen – ob wieder mit Panasonic, ist noch offen.
Dass Tesla in seinen neuen Fabriken anfangs den Fokus auf die Produktion von Elektroautos legt, dürfte insbesondere an dem hohen Tempo der Expansion liegen. Aus dem China-Werk etwa kamen weniger als ein Jahr nach Baubeginn die ersten Pkw. Auch der deutsche Standort soll rasch hochgezogen werden: Tesla will Anfang 2020 mit dem Bau der Anlagen beginnen, schon 2021 dann Elektroautos vom Band laufen lassen. Die Akku-Produktion wird dazu offenbar hinter der Autofertigung zurückgestellt.
Jörg2 meint
Für mich ist die aktuelle Informationslage:
Auf dem Gelände der GF4 ist ein Gebäude „Cell“ geplant.
Dieses wird in der ersten Ausbaustufe nicht errichtet.
Alles weitere ist faktenfreies Orakel.
Einzig sinnvolle Schlussfolgerung: Die benötigten Zellen/Batterien müssen zugeliefert werden.
Über das „von wem?“ (eigene Produktion, Lieferant) und „woher?“ gibt es bisher keine Informationen.
Hermann meint
Man weis ja, dass Tesla sonst nur mit 100 % zertifizierten ÖkoStrom produziert;). Aber Polen und seine 80 % Kohlestromproduktion, wieviel co2 kommen dort bei einer kwh Batterie rum?
hu.ms meint
Für die batteriezellenfabrik in Breslau wurden lt. VW extra neue windräder aufgestellt, da VW ja von seinen zulieferen c02-neutrale produktion verlangt.
BalckRain meint
Ein Feigenblatt des Marketings, der polnische Strom Mix dürfte hiervon nicht allzu viel profitieren.
hu.ms meint
Tesla lässt also die batteriezellen für die geplante fertigung in D genauso zuliefern wie die deutschen BEV-hersteller.
Was gab es die letzten monate hier empörung, dass die deutschen hersteller die zellen nicht selbst fertigen (so wie tesla…)
So kann man sich täuschen. :-)
Wenn tesla wirklich von LG aus Breslau zuliefern lässt kommen die zellen aus der selben produktionsstätte wie die für die in Zwickau gebauten VW-MEB.
Was nicht heisst dass es die gleichen zelltypen sind.
BalckRain meint
Stellt LG die Zellen dann mit der bisher von Panasonic mit-erdachten und produzierten Zusammensetzung (Zellchemie) her ?
Falls ja, shabby for the Japanese.
Falls nicht, wäre dies dann nicht ein qualitativer Verlust für potentielle Telsa Kunden/Fahrer ?
alupo meint
Jedes Unternehmen muss seine Ziele und damit seine Investitionen priorsieren denn keines verfügt über unbegrenzte Geldmittel (Google, Apple, Amazon etc. vielleicht ausgeschlossen).
Insofern halte ich es für völlig normal, dass Tesla den Schnitt bei der Zellenfertigung macht, jedenfalls vorläufig im Rahmen der Ausbaustufe #1.
Daraus das Gras wachsen zu hören finde ich amüsant und extrem unprofessionell, betriebswirtschaftlich gesehen.
bad soden meint
Könnte es sein, dass der Strom in Deutschland zu teuer ist um Zellen zu produzieren? Auch wenn Großverbraucher von der EGG befreit sind.
Da sind andere Länder viel Billiger. Am Ende glaube ich schon, dass die in der Nähe auch Zellen produzieren werden. Einfach wegen der Logistik.
Effendie meint
Kann es nicht oft genug wiederholen. Deutschland hat eines der niedrigsten Strom Industriepreise in Europa.. Man darf diese nicht mit dem Endkundenpreis vergleichen.
alupo meint
Warum sollte Tesla davon befreit sein?
Die Stromkosten machen m.M.n. in der Automobilproduktion einen viel zu geringen Anteil an den Fertigungsausgaben aus, daher werden sie bezahlen. Wen es interessiert, den Strombedarf der GF4, Ausbaustufe 1 kann man sich aus den veröffentlichten Unterlagen als pdf aus dem Netz ziehen. Wenn man jetzt die gesamten Fertigungsausgaben kennen würde, könnte man diese Frage beantworten.
Ich denke, vor eEG, Netzkosten etc. liegen sie sicher deutlich unter 50 €/MWh.
Wenn es z.B. ein Aluminiumwerk wäre, eine Elektrolyseanlage oder eine Lufttrennanlage, dann würde ich pauschal von einer Befreiung ausgehen.
Futureman meint
Da haben die deutschen Hersteller ja nochmal Glück gehabt.
Man stelle sich mal vor Apple hätte von Anfang an so gearbeitet wie Tesla:
-Ein völlig neues Produktsegment schaffen
-Herstellung und Montage (fast) komplett ein Eigenleistung
-Produktion in im Eigentum befindlichen Fabriken
-Eigentümer der Fabrikausrüstung
-Marktführer beim wichtigsten Bauteil
-Herstellung und Verwendung eigener Software
-Herstellung von Energieerzeugungseinheiten zum Betrieb der eigenen Produkte sowie deren Herstellung
-Aufbau eigener Ladeinfrastruktur
-Aufbau eines eigenen satellitengesteuerten Mobilfunknetzes (weltweit verfügbar)
-usw usw
Wenn es da mal zu kleinen Verzögerungen bei der eigenen Herstellung in einem der Segmente kommt ist es nicht sooo schlimm
Wichtig ist, mit jedem! der oben genannten Schritte lässt sich zukünftig Geld verdienen. Wer da meint, bei 500$ Aktienkurs ist Schluß kennt die Hintergründe nicht.
Hermann meint
so wie Sie oben Teslas Vorgehensweise beschreiben so ähnlich hat sich Apple bis zur Rückkehr Steve Jobs verhalten. Das war gegen Ende des letzten Jahrtausends. Seit dem konzentriert sich Apple auf Design, Entwicklung, Marketing und Finanzierung und überlässt den anderen Kram Dritten.
Futureman meint
Tesla will halt auf jeder Ebene das Beste
Pamela meint
Richtig. Vorerst hat man eine Fabrik (1. Ausbaustufe) zu bauen und dann – mit den Erfahrungen aus Fremont und Shanghai – die Produktionslinien für die Autos einzurichten und dann schaut man, dass die Produktion läuft.
Dann kann man weiter ausbauen.
In den Planungsunterlagen gibt es den „Artenschutzrechtliche Fachbeitrag“.
Anders als das Hauptdokument zeigt er in einer Abbildung nicht nur die erste Baustufe auf dem Tesla-Gelände, sondern auch Pläne für den weiteren Ausbau. Und die zeigen, ungefähr in der Mitte der Fläche, ein großes rechteckiges Gebäude, das als „CELL“ bezeichnet wird.
Also warten wir ab. Es ist alles viel Arbeit.
Ducktales meint
so sieht es wohl aus liebe Pamela,
aber vielleicht nutzen die Anhänger der hiesigen OEMs, die uns gern als „Jünger“ bezeichnen die Gelegenheit aus diesem Haar in der Suppe für sich zu frisieren.
Nach dem Motto: aha, das kriegt Tesla also auch nicht hin bzw. doch nicht hin.
Immer eine Sache der Perspektive, ob man die Bauzeit in Shanghai bis zu Auslieferung erster Modelle als gute bis sehr gute Leistung bewertet, mit Ausicht auf weitere Schritte bis hin zur Zellfertigung und Stromproduktion via PV. Mal sehen, ob und wie schnelle andere Konzerne Ihre Fabriken vom ersten Spatenstich bis zu Auslieferung erster Serienfahrzeuge auf die Reihe bekommen. Türkei? China? Polen? wer weiß…
Aus meiner Sicht ist alles auf einmal auch für Tesla genausowenig möglich,
wie für die OEMs aus Europa. Wichtig ist jedoch immer der Focus und der heißt für mich zunächst möglichst viele BEV auf die Straße… wir dürfen gespannt sein wie die Wettbewerber das hinbekommen und wie die DE Regierung auf dem heutigen Autoundlobby-Gipfel was für die hiesiegen OEMs tun wird.
Und wie ich auf teslamag lesen durfte, gibt es wohl seitens der Landesregierung in Brandenburg gar nicht mal so viel Untestützung.
Schade eigentlich.
Gerry meint
Ob mit oder ohne Zellfertigung, einfach top dass Tesla nach D kommt.
Vlt. wachen die Schnarchnasen bei den anderen Herstellern langsam auf.
Ich fahre seit 2016 rein elektrisch, habe mit Automobilbau absolut nichts zu tun, aber mir war klar wo die Reise hingeht.
Die CEOs bei den Autoherstellern hätten die Entwicklung doch schon Jahre vorher kennen müssen?? Außer sie wären unfähig, dann hätten sie ausgewechselt werden müssen.
(Uups, ist ja bei einigen Herstellern VW Mercedes Audi BMW auch erfolgt…leider etwas spät)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Eine Probefahrt und es hat Zoom gemacht (2014).
nilsbär meint
Ob die CEOs die E-Mobilität haben kommen sehen? Man darf nicht vergessen, dass E-Autos ja nicht das nächste Bombengeschäft für VW, BMW und Daimler sind, sondern eine existenzielle Bedrohung. Da steckt man als CEO gerne den Kopf in den Sand und hofft, dass der Kelch vorübergeht, also Tesla Pleite macht und die Chinesen die E-Auto-Quote wieder abschaffen. Ausnahmen wie VW-Diess bestätigen diese traurige Regel menschlichen Verhaltens.
Jörg2 meint
Mein Eindruck, seit Jahren:
Man hat alles unternommen, um alternative Antriebe zu verhindern um das eigene Geschäft nicht zu gefährden.
Meine Indizien dazu:
Der, mehr oder weniger geplant gescheiterte eAuto-Großversuch auf Rügen.
Das über Jahrzehnte Nicht-zu-Potte kommen beim H2.
Die Medienkampagnen, flankiert von Interviews der CEOs, gegen alles, was als kleine alternative Pflanze am Horizont auftaucht.
Aber, wie gesagt, das ist nur mein Eindruck (der falsch sein kann).
Roland meint
Tesla wird die Batteriezellen von LG Chem. aus Wrozlaw (Breslau) beziehen.
150kW meint
Und das wo man jahrelang gehört hat das nur die Schnarchnasen der etablierten Hersteller zwangsweise teuer zukaufen müssen weil sie alles verpennt haben und keine Ahnung haben.
Und der Klassiker: „Wo sollen sie die ganzen Zellen bekommen, ist doch schon alles ausverkauft“.
alupo meint
Man sieht ja deutlich die weltweit gigantischen Verkaufsmengen der eAutos von BMW und Daimler, insbesondere weil sie auch unangetastete eReichweitenweltmeister sind mittels Strom-Effizienz und großen Akkupacks. Unsere Strassen sind doch voll mit diesen BEVs, einfach aus dem Fenster schauen und die Ohren aufmachen. Wenn man nichts hört und es nicht stinkt, ja dann war es ein BEV ;-).
Für alle die das jetzt nicht kappieren, das war reinste Ironie.
Für die paar eAutos und akkuarmen Pluginhybriden kann man schon die weltweit vorhandenen Restemengen einsammeln. Der Zellenbedarf für das Model 3 liegt auf einem völlig anderen Niveau. Und Tesla hat es wohl geschafft, die für die GF4 benötigten Zellen (sicher unter dem Vorbehalt dass es die Deutschen nicht vermasseln) zu kontraktieren.
Im Übrigen, es werden auch in Europa immer mehr Kapazitäten geplant. Zur Zeit sind mittelfristig über 400 GWh p.a. angekündigt.
Die Zeit schreitet auch in Europa voran, wenn auch etwas langsamer als anderswo. Aber schneller als Afrika sind wir noch. Naja wir werden sehen wie unsere Zukunft ausschaut, GF4 oder Berliner Flughafen. Mal sehen, was sich durchsetzt und Schule macht ;-).
150kW meint
„Und Tesla hat es wohl geschafft, die für die GF4 benötigten Zellen […] zu kontraktieren.“
Laut ehemaligen Aussagen über die etablierten Hersteller ist das aber nicht möglich ;)
CaptainPicard meint
Letztens machte eine Grafik mit den aktuellen und kommenden Batterieproduktionskapazitäten in Europa die Runde, Panasonic war dort nicht dabei: https://i.imgur.com/bpWO3Mj.jpg
Radfahrer meint
Könnte man das so verstehen, das Tesla auf die nächste Batterie-Generation wartet? (wie auch immer die aussehen wird)
wosch meint
Nein, wie im Originalartikel steht, hat Panasonic nur noch wenig Lust mit Tesla zusammen zu arbeiten und Tesla wird, vorerst, wie auch in China, die Zellen dazu kaufen.
So wie alle anderen Hersteller das auch machen.
Nur Teslajünger waren und sind der Meinung, dass Tesla irgendwas an den Batterien selber entwickelt hat und dadurch einen Vorsprung hätte.
Sie sind auf Partner angewiesen und die halten sich gerade merklich zurück.
Roland meint
Ob sich Tesla mit Panasonic „überworfen“ hat, oder ob Panasonic im Interesse der „Japan AG“ aus politischen Insel-Kreisen gebremst (umgangssprachlich: „zurückgepfiffen“) wurde, sei dahingestellt.
Tesla wird perspektivisch eine eigene Zellfertigung haben, um einerseits unabhängig zu sein und andererseits auch in diesem Technischen Feld die Nase vorn zu haben. Der Konzern wird wg. Rohstoffsicherheit sogar ins Mining-business einsteigen.
Ausreichend Cash dafür wird durch die bestehenden Gigas in den USA und China produziert.
frax meint
Ja, so sehe ich das auch – Tesla bereitet die nächste Batteriegeneration vor.
Und Panasonic erhöht in der Gigafactory 1 derweil die Batteriezellenproduktion.
Siehe unter
Tesla Gigafactory 1: Panasonic ready to ramp up battery production to 54 GWh
Fred Lambert
– Dec. 30th 2019 8:41 am ET
Also wosch – bitte kein FUD mehr!
Wessi meint
lass den Woldsbucher doch. Dafür wird er doch bezahlt.
150kW meint
„Und Panasonic erhöht in der Gigafactory 1 derweil die Batteriezellenproduktion.
Siehe unter
Tesla Gigafactory 1: Panasonic ready to ramp up battery production to 54 GWh“
Das steht da aber gar nicht. Da steht das Panasonic in der Lage wäre dies zu tun. Da es aber keinen Auftrag dazu gibt, wird nichts ausgebaut.
alupo meint
Es wurde dazu doch gesagt, dass sie die neue höhere Zellen-Kapazität ohne neues Invest hinbekommen.
Das ist doch der Idealfall wie ich ihn aus vielen Beispielen aus der Petrochemie her kenne.
Im Übrigen, Panasonic generiert in ihrem Teil der GF1 gewaltige Gewinne. Nur reichen diese nicht aus, um den gesamten Automotivebereich weltweit in die schwarzen Zahlen zu bringen. Panasonic weiss das sicher auch, stammen diese Grafiken doch von ihnen.
Daher glaube ich absolut nicht, dass das Verhältnis zerrüttet wäre. Klar, Musk ist sicher kein angenehmer Mensch, insbesondere wenn er sieht dass etwas nicht richtig läuft.
Aber ohne ihn würde immer noch vom Clean Diesel als Klimaretter gefaselt. Und Panasonik profitiert selbst gewaltig von seinem Tempo.
Abgesehen, wenn die Produktion vom MY startet braucht Tesla sehr viele zusätzliche 2170-er Zellen aus der GF1. Und wer liefert die? Richtig….
Hermann meint
Alupo,
laut den Unternehmensberichten erwartet Panasonic in der Giga1 ab 2020 die Gewinnschwelle zu erreichen. Gewaltige Gewinne werden bisher nicht oder nur in Ihrer Phantasie erzielt.
Dass weitere Produktionssteigerungen von 35 Gwh auf 54 Gwh oder höher ohne zusätzliche Investitionen möglich sind, ist mir neu. In welchem Unternehmensbericht findet man diese Information.
Swissli meint
Mit dem Battery-Day von Tesla dürften diese Fragen beantwortet werden.
Das Panasonic „Joint-venture“ scheint Geschichte zu sein, bzw. wird einfach noch fortgeführt bis die bestehenden Verträge auslaufen.
Entweder Tesla produziert künftig die Zellen in Eigenregie, oder lässt diese in Drittfirmen produzieren (mit Zellchemie/Vorgaben von Tesla).
Die Zellentwicklung möchte Tesla inhouse haben. Man will sich so wohl von der Konkurrenz differenzieren.
150kW meint
„Man will sich so wohl von der Konkurrenz differenzieren.“
Nur das es etliche Konkurrenten gibt die es ganz genauso machen.
alupo meint
Nur schafft es bisher eben niemand, derart gleichartige Zellen zu fertigen wie es die NCA-Zellen aus der GF1 (sorry, mehr darf ich dazu vermutlich nicht schreiben) sind. Ich beglückwünsche die M3-Käufer. Sie hatten, sicher ohne es zu ahnen, ein sehr glückliches Händchen…
Und möglichst gleiche Zellen sind extrem wichtig für die Haltbarkeit. Und ich meine damit NICHT das Problem des Nissan Leafs.