Umweltministerin Svenja Schulze hat sich dafür ausgesprochen, zugunsten des Klimaschutzes Autos mit hohen Spritverbrauch teurer zu machen. „Ich glaube, dass es sehr gut wäre, wenn diejenigen, die die großen spritfressenden Autos kaufen, die einfach etwas mehr zahlen, einfach einen Aufschlag bekommen“, sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
Gleichzeitig will Schulze Elektrofahrzeuge günstiger machen, um mehr Anreize für den Kauf umweltfreundlicher Autos zu schaffen. Sie halte ein solches „Bonus-Malus-System“ für eine „sehr, sehr gute Idee“, erklärte die Ministerin. Sie betonte, dass sich diese Ansicht mit der Beschlusslage der SPD vom vergangenen SPD-Parteitag decke.
„Solche Regelungen könnte man machen“, sagte Schulze weiter. Es gebe zwar sicherlich noch Regelungsbedarf im Detail. „Aber das System ist machbar. Wir zahlen ja heute auch Prämien für diejenigen, die Elektrofahrzeuge kaufen.“ Konkrete weitere Pläne für ihren Vorstoß nannte die Umweltministerin nicht.
Die Bundesregierung hat bereits gemeinsam mit Autoherstellern beschlossen, die von Schulze angesprochene aktuelle Kaufprämie für neue Elektroautos von 4000 auf bis zu 6000 Euro bei erschwinglichen Modellen auszuweiten. Die Fördermaßnahme wird zudem bis 2025 verlängert. Der anfangs nur bis Mitte 2019 vorgesehene, zukünftig höhere Zuschuss muss noch von der EU-Kommission genehmigt werden.
Damit Deutschland die gesetzten Klimaziele für 2030 erreicht, müssen vor allem im Verkehrssektor die Emissionen sinken. Die bisherigen Fördermaßnahmen für klimafreundlichere Autos haben bisher nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht. Das liegt neben dem wachsenden Verkehrsaufkommen auch daran, dass schwere SUV seit Jahren boomen. Die Bundesregierung hält bis 2030 sieben bis zehn Millionen E-Autos in Deutschland für erforderlich, um die Klimaschutzziele zu erreichen.
kritGeist meint
Das wird sie kaum durchsetzen, da müsste dann die Regierung direkt bei sich anfangen oder nimmt sich gleich aus der Regelung aus ;-) Das machen die Großenergie – Verbraucher ja auch, deswegen bezahlen wir das alles über unsere Steuergelder & steigende Strompreise, genauso wie bei den Renten & Krankenversicherungen.
stefan meint
Dann müssen unbedingt auch die Plug-In-Hybride aus der Förderung genommen werden, die im Realbetrieb, besonders bei schweren Fahrzeugen, zweistellige Benzin- bzw. Diesel-Verbrauchswerte haben. Das hat nichts mit e-Mobilität zu tun.
Andy_Be_Scheuer_t meint
Im ersten Schritt die Subventionen für Diesel streichen, die hierdurch frei werdenden Mittel dann nutzen, um den Strompreis für alle Haushalte nachhaltig zu senken, indem man die diversen Steuern auf Strom verringert, hiervon würden alle profitieren.
Im zweiten Schritt die KFZ Steuer neu bemessen und zwar nach CO2 Ausstoß und Gewicht.
Im dritten Schritt den politisch festgesetzten Preis für den Kilo Wasserstoff freigeben, mittelfristig dürfte das auf eine Halbierung des Preises hinauslaufen.
Im vierten Schritt die Ticket Preise für Kreuzfahrten mit einer 500% Co2 bzw. „Leckt mich, ich bin jetzt dran mit Leben genießen“ Steuer versehen – merke, die Oma und der Opa sind denn doch eine alte Umweltsau, schließlich ist das die Altersgruppe, welche die höchsten Umsätze in diesem Bereich „krematiert“ .
NL meint
Sehr guter Kommentar, sehe ich auch so.
Und Falschparken massiv ahnden, da kann sehr viel Geld generiert werden.
Sebastian meint
Vielleicht sollte man erstmal das umsetzen was man angekündigt hat, bevor man über neue „Prämien“ und „Strafen“ phantasiert. Nicht reden – MACHEN!!
Marc Mertens meint
Interessant, dass alle Bundesregierungen bisher den eigenen Forschern in den Instituten nicht zuhören will. Der Energieverbrauch und die Treinhausgasemission sollte über alle Sektoren hinweg sinken und nicht nur im Automobilbereich. Ein Weg wäre z. B. die konsequente Vermeidung von ungefilterten Holzöfen in Privathäusern, die Nutzung von H2-Brennstoffzellen-Heizsystemen in Büros oder Fabriken, die konsequente Förderung von PV-Anlagen auf ALLEN ggf. passenden Dachflächen und eine intelligente, dezentrale Energiesteuerung.
Das Problem ist bei allen Regierungen nur, dass man nach Ablauf der Legislaturperiode alles dem Wählervorum opfert und zu wenig der Umwelt. Und wenn man sich endlich zu unpopulären Entscheidungen durchringen mag, klopfen die Lobbyverbände oder Aufsichtsratsverteiler auf die Schulter und schieben eine „freundliche“ Empfehlung in eigener Sacher oder zusätzlicher Bezüge für die Zukunft durch. Spätestens dann, dürfen viele Politiker an ihrem eigenen Gewissen gemessen werden und die Noten wären nicht immer gut.
McGybrush meint
Autos sollten nach Grundfläche und Benzinverbrauch über eine volle Tank/Hybridfüllung besteuert oder was auch immer werden.
Allerdings nur für Neuzulassungen. Es ist nicht in Ordnung derzeitige Besitzer zu bestrafen.
NL meint
?
Natürlich ist das in Ordnung, was spielt es für eine Rolle, wann man das Auto gekauft hat, Umweltsau ist Umweltsau.
Uwet meint
Nur um diesen Unsinn mit den SUV mal einzuordnen, 94% ALLER SUV in Deutschland sind maximal 4,50m lang und stehen zum Beispiel auf der Basis eines Polo und nehmen damit weniger Platz weg als jede E-Klasse usw. ! Das Alle SuVs Spritschluckende Monstertrucks sind, ist einfach kompletter Unsinn! Aber Hauptsache ein 5,80m! langer Tesla Truck wird beklatscht, der macht sich sicher ganz ganz toll in einer Stadt.
Ich kann dieses Unsinn dieser bösen SUV echt nicht mehr lesen, diese Welt ist so dermaßen paranoid und panisch geworden(ein Suv fährt wegen eines Fahrfehlers in Berlin 3 Leute tot, alle schreien „verbietet sofort SUV“ mit einem VW T6 wäre sicher das gleiche passiert aber naja..), keiner hört dem anderen mehr zu, interpretiert jede Zahl so wie es ihm in sein Weltbild passt. Wie ein Haufen aufgeschreckter Hühner.
Nicht die Verbrenner wieder abstrafen, sondern Elektro attraktiver UND günstiger machen machen, ein Honda-E für 36000€ mit einer Reichweite von 220km sieht zwar schick aus, aber mit solchen Daten holst du sicher niemanden auf die andere Seite, es kann aber auch nicht sein das nun alles Deutschland mit noch weiteren Subventionen richten soll, ich frage mich immer wieder WARUM sind die Dinger so teuer? Angeblich werden Akkus ja seit Jahren billiger, angeblich besteht so ein Auto nur noch aus paar 100 Teilen usw(es gibt weder einen Auspuff, Getriebe, und und und). Trotzdem zahlt man halt immer noch 10-15000€ mehr wie für einen gleich ausgestatteten Verbrenner?!
Auch würde es nicht schaden endlich mal ehrlich zu sein, und den Leuten zum Beispiel zu sagen das ein E-Auto im Winter locker 20% weniger Reichweite zur Verfügung hat, das die angespriesenen Kilometer immer heißen das zu 100% geladen wird(was zu 99%nie jemand macht) 15%-80% Akkukapazität heißen eben nicht 400km Reichweite, das ist schlicht gelogen, aber wird weiterhin überall so gemacht.
Stocki meint
– Private PKW sollten raus aus der Stadt, egal welcher Antrieb. ÖPNV!
– 400km Reichweite ist im Alltag völlig unnötig, selbst mit 200km Reichweite bei 20%-80% Regel und 20min Nachladen innerhalb dieser Grenzen, dauert eine 800km Fahrt nur eine Stunde länger
– Wenn man in Ausnahmefällen auf 100% Ladung geht, kriegt man die 20% Winterverluste locker wett gemacht
– BEV sind aktuell viel zu teuer, werden aber auf breiter Front billiger, dauert halt etwas länger, leider
– Ein Teslatruck ist in der Stadt genauso blödsinnig wie ein SUV. Leider ist es aber so, daß SUV und bald auch der CT in den meisten Fällen nur als Prestigefahrzeug herhalten müssen (gilt wahrscheinlich auch für einen T6)
– Im Übrigen müssen wir so ziemlich ALLE Verbrennungsprozesse stoppen, wenn wir nicht den Rest der Natur auch noch zu Grunde richten wollen, Verkehr ist da nur ein winzig kleiner Teil davon, aber irgendwo muß man ja anfangen, und zwar nicht erst die „Anderen“ sondern jede(r), hier, jetzt und sofort!
McGybrush meint
Ja bei 200km Reichweite ZWINGT man die Leute aber ins öffentliche Schnellladenetz. Genau das Netzt was ich seit 3 Wochen auf MAXIMALSTE Vermeiden will. Solange bis es eine Obergrenze für kWh Preise gibt.
Stocki meint
Ja, das ist in der Tat ein Problem, das es zu lösen gilt. Es muß möglichst viele Anbieter geben, was die Situation entschärfen würde. Es ist sicher nur ein schwacher Trost, daß die meisten ein Schnellladenetz im Alltag nur selten brauchen.
Trotzdem, man muß es irgendwie schaffen, daß der Wucher an Schnellladern nicht ausufert. Das bremst die e-Mobilität mmn aus.
NL meint
200 km reichen dem Durschnitts-Autofahrer (MiD Zahlen) für ca. 5 Tage Alltag. Hat er die Möglichkeit privat zu laden, Schuko reicht, fährt er jeden Morgen mit 100% Akku los, entspannter geht es nicht.
Daytrader meint
„Umweltministerin“ klingt altbacken. „Ministerin für Klima und Umwelt“ hört sich doch schon moderner an.
Dann bräuchte man auch noch eine Planungsbehörde mit vielen Beamten. Die müssten dann entscheiden was ein „Spritfresser“ ist. Der Dacia Duster der Verkäuferin, die damit zur Arbeit fährt und sich kein BEV leisten kann?
Die genaue Ausgestaltung der „Umweltprämie“ ist ja auch noch nicht abschließend festgelegt.
Und Ist es nicht ein Widerspruch, billige BEV zu fordern und dann den Strom exorbitant zu verteuern. Wie sagte der Trittin: kostet nur eine Kugel Eis…
Bei dem ganzen Regulierungswahn blickt niemand mehr durch.
alupo meint
Doch, es gibt auch noch ein paar schlaue Leute in Deutschland…
Aber sicher gilt auch, dass z.B. die versprochene „Steuererklärung auf dem Bierdeckel“ immer noch auf sich warten läßt. Ich glaube es war in Spanien als dort vor über 20 Jahren etwas vergleichbares eingeführt wurde. Aber Spanien ist ja nicht Deutschland und WIR sind eben die unschlagbaren Ankündigungsweltmeister.
Peter W meint
Zitat: Wie sagte der Trittin: kostet nur eine Kugel Eis…
Ionity ist da mit dem Kilowattstundenpreis ja schon nahe dran.
Karla01 meint
Für große teure Autos bezahlt man in der Anschaffung und bei der Unterhaltung bereits schon mehr Steuern.
Bestrafen wir dann auch Leute welche weiter in den Urlaub fliegen als andere?
Bestrafen wir auch Leute die mehr Fleisch essen als andere?
Bestrafen wir Leute die mehr Auto fahren als andere?
Bestrafen wir Leute welche mehr Hobbys haben als andere? (Fliegerei, Schifffahrt, Motorsport und große Brocken zu nennen)
Bestrafen wir Leute welche Tiere halten (Katze, Hunde, Pferd um Dinge zu nennen die mehr „Konsumgüter“ als wirklich notwendig sind für einen Großteil der Bürger)
Der Vorschlag ist Unsinn, wie vieles was aus der Richtung kommt.
Natürlich werden wir die Kernkraft wieder anschalten, denn unsere Energiepolitik wird mit Pauken und Trompeten scheitern, einfach weil die Ziele seitens Kapazitäten uns Steuerung einfach nicht umsetzbar sind ohne Speicher und Speicher haben wir keine, auch nicht eure paar Elektroautos die am Netz hängen.
hu.ms meint
Wieso „bestrafen“ ?
Wer mehr emittiert muss mehr bezahlen. Ganz einfach.
Der geldbeutel der leute ist ein wunderbares regulierungsinstrument.
Und der einstieg in die co2-steuer ist mit 25 € ab 2021 ja schon geschafft.
Wenn wir mal auf 80 € sind werden die leute ganz bestimmt darüber nachdenken wie sie mobil sein wollen.
Stocki meint
Richtig! Volle Zustimmung, je größer die Klima- / Umweltschädigung, desto teurer muß es sein. Alles andere ist Gewurschtel. Wenn wir darüber hinaus nicht alle unseren Wohlstand und Verbrennungsprozesse generell massiv einschränken, wird das wahrscheinlich nix mehr mit der Rettung der Welt. Viel ist ja jetzt schon nicht mehr übrig.
Karla01 meint
„Wer mehr emittiert muss mehr bezahlen. Ganz einfach.“
Ist bereits jetzt der Fall. Ganz einfach.
Wer steht jetzt da und hat das Recht dieses Verhältnis aus der Balance zu bringen im Bereicht Mobilität, während andere Bereiche unangetastet bleiben?
Effendie meint
Und das geht eigentlich nur über den Verbrauch. Die Besteuerung von Diesel und Benzin sollte sich nach Kwh richten und nicht nach Öiter.
Tunevirineu meint
Wir könnten ja aufhören, umweltschädliches Verhalten gesellschaftlich zu subventionieren und die Preise auch die ökologische Wahrheit sagen lassen – das wäre mal ein Anfang, der Vieles ändern würde…
Reiter meint
Nordlink, Kontiskan, Cross-Skagerrak, NSN-Link, Norned, Britned, Nordger, Südlink, Südostlink und HYPOS, baut oder baute man umsonst?
Sektorenkoplung, Redox-Flow Batterien, Flüssigluftspeicher, Sonnen-Community, Greanpeace Windgas, V2G, SunfireHome etc. etc. bringt auch nix?
2Ct./kWh in Marokko/Portugal/Spanien bringt dann auch nix?
Stocki meint
Ich würde es nicht bestrafen nennen, aber wenn wir das bisschen Rest unserer Umwelt noch retten wollen, muß ALLES was dem Klima und / oder der Natur schadet massiv teurer werden. Da führt kein Weg dran vorbei. Wir alle MÜSSEN unseren Wohlstand einschränken, sonst dauert es nicht mehr lange und wir haben KEINEN mehr!
Karla01 meint
„Wir alle MÜSSEN unseren Wohlstand einschränken, sonst dauert es nicht mehr lange und wir haben KEINEN mehr!“
Das ist Glaskugelschätzerei mit Geschäftsmodell dahinter und die Profiteure dieser Geschäftsmodelle werden nicht ihr oder wir sein, das kann ich versprechen. Nein, das wird den Profiteuren mehr Wohlstand sichern während wir ideologisch motiviert dastehen und beklatschen wie unserer eigener beschnitten wird.
StugiLife meint
@Stocki
Freut mich ehrlich für dich dass du dir deinen 50k teuren Luxuswagen leisten kannst, so sieht Verzicht heutzutage also aus? Mit dem Kaufpreis erwirbt man anscheinend auch die moralische Überlegenheit anderen vorschreiben zu wollen dass sie gefälligst ihren Wohlstand einschränken müssen.
Daumen hoch für soviel Selbstüberschätzung…
Andy_Be_Scheuer_t meint
Zum Punkt Haustiere :
Hundebesitzer werden schon seit jeher mit höheren Abgaben schikaniert.
In meiner dollen Kommune zahle ich für den ersten Engel auf vier Pfoten 109,- Tacken, für den zweiten sind´s dann direkt 139,- für den dritten 169,- …
Toll oder ?
hu.ms meint
Immer noch viel zu wenig wenn ich an die vielen „häufchen“ überall denke.
JayP meint
Definitiv. Hier am Kinderspielplatz ist alles Vollgesch….
2 m weiter das Hundeklo.
Wer sich Luxus leistet muss es sich leisten kônnen.
NL meint
Nicht bestrafen, bepreisen halt. Klar, wer viel und weit weg fliegt, Schiffsreisen macht, Haustiere hält, große Autos fährt, etc. sollte natürlich mehr zahlen als Leute die das nicht tun.
Verstehe nicht wo das Problem ist, muss sich dann ggf. ein gewisser jemand hier einschränken? ;)
EV1 meint
Immer dieses Rumlavieren und geschwurbel.
Benzin und Diesel verteuern und Strom billiger machen. Was braucht es mehr?
hu.ms meint
Und was ist mit den leuten, die schon seit jahren verbrenner fahren und keine alternative haben?
Die bessere lösung ist eine satte zulassungssteuer auf verbrenner je nach emissionswerten.
Das trifft nur die neuzulassungen und nicht den bestand.
Peter W meint
Wenn sich die Wohlhabenden frei kaufen können nützt das dem Klima nichts. Die Ärmeren kaufen dann die Gebrauchten Stinker. Wo ist da dann die Lösung? Fast alle 5 Jahre alten Spritfresser und PS-Monster sind abgestoßene Firmenwagen. Wenn also der Unterhalt nicht wesentlich teurer wird, nützt ein höherer Einstiegspreis gar nichts.
Herbs meint
Ich dachte alle bösen Dienstwagen sind jetzt Hybride, die nie geladen werden.
Die können doch dann super in 3 Jahren gebraucht immer aufgeladen werden ????
alupo meint
Die Emissionswerte sind, wie die Zeit auch, offensichtlich relativ.
Letzteres wissen wir seit Einstein.
Ersteres seit wir eine Nase haben.
Nasenlose Zeitgenossen erst seit 2015 (ok, es gibt auch Unverbesserliche, aber die haben sich schon lange bezüglich ihres IQs geoutet). Und dann gibt es das seltsamerweise immer noch nicht illegale „Temperaturfenster“, welches die Abgasreinigung bei uns auf geschätzte 10 bis 20 % der Betriebsdauer einschränkt (auch heute wird es den ganzen Tag unter den 12 bis 15 Grad liegen und somit muss der Motor zulasten der Lungen geschont werden).
EV1 meint
Leute, die Kleinwagen mit geringem Verbrauch fahren, werden die Mehrkosten verkraften können, zumal der heimische Strom ja preiswerter werden sollte. Es trifft wirklich nur Diejenigen welche sich bisher auch schon Sptitfresser leisten konnten und wollten.
NL meint
Tja, Klimaschutz geht halt vor persönliche Belange. Muss halt ein kleinerer Verbrenner her, der ÖPNV genutzt werden, oder ggf. mal umziehen um besser angebunden zu sein.
jo meint
ziemlich ungünstige Fomratierung hier beim Antworten…
Sollte heißen +1 für Benzin und Diesel verteuern/Fahrstrom attraktiver machen
bensch meint
So einfach ist es halt leider nicht. Man muss die Betroffenen schon nach und nach darauf vorbereiten. Nicht jeder kann sich von heute auf morgen ein Elektroauto kaufen. Es braucht aber klare zeitliche Vorgaben, sodass die Leute planen können. Und endlich mal die Dieselsubventionen abschaffen.
HL meint
Es wäre ja schon einmal viel gewonnen, wenn sich die staatlichen Abgaben für Benzin/Diesel und E-Mobilität anhand des Energiegehalts wenigstens angleichen würden. Z.Zt. liegen auf 10 kwh Strom (etwa Energiegehalt von 1 Liter Sprit) wesentlich höhere Steruern und Abgaben als auf der gleichen Energiemenge Benzin oder Diesel, und das wird 2020 noch schlimmer.
Außerdem sollte der Aufbau der Ladeinfrastruktur durch die Netzentgelte bezahlt werden, damit ein Preismodell möglich wird, was für Haushalte schon Gesetz ist und in einer Studie bereits gefordert wurde: Jeder lädt überall mit seinem Tarif seines Versorgers! Das würde einen gewaltigen Schub für die E-mobilität erbringen, denn dann könnte jeder sicher sein überall zu laden zu einem vernünftigen Tarif, den er kennt.
Reiter meint
Am Wochenende wollte die CDU in einem Positionspapier über Atomkraft neu nachdenken, heute verkündet sie mit Frankreich Atommacht werden zu wollen (Wadephul), die kleine Schwester betreibt eine Tempolimit-Kampagne….und der Koalitionspartner fabuliert über Spritfresser. Beide inszenieren einen Kohleausstieg und schalten ein neues Kohlekraftwerk mit kolumbianisch/australischer Steinkohle an.
Spricht unsere Regierung manchmal miteinander? Welches der Themen sind unsere Zukunftsthemen? Wenn sich unser Wetter klimabedingt 1000km nach Norden verlegt (Studie 2019), dann steigen Nordafrikaner wegen dem F-D Nuklearschirm nicht in die Schlauchboote? Kein Tempolimit mit Spritfressern hilft bei der Fluchtbekämpfung/Bewässerung oder der Entwicklung von Hochtechnologie? *verzweifelt*
Peter W meint
Ursachenbekämpfung war noch nie eine Fähigkeit von Politikern. Man reagiert immer nur auf die Folgen dessen, was man verbockt hat. Das wird auch beim Klimawandel so sein. Grönland wird in 300 Jahren die neue Heimat der reichen Überlebenden, der Rest kann schauen wo er bleibt.
Reiter meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Reiter meint
Sollte Spaß sein….
Stocki meint
Du scheinst noch keine 50 zu sein, denn diese völlig zerstörte an allen Ecken und Enden brennende verseuchte Welt ist offensichtlich ganz normal für dich. Kann schon passieren, wenn man keine Ahnung davon hat wie schön eine Welt auch sein KÖNNTE.
Mich wundert es nicht, wenn heutzutage die Leute nicht mal 10 verschiedene Vogelarten benennen können, weil saubere Windschutzscheiben, Coffee to Go, drei mal täglich Fleisch, in Plastik verschweißte Salatgurken und steinerne Vorgärten der Normalzustand sind.
DerMond meint
Man hat also die Idee auf dem Markt, auf dem sich aktuell am meisten bewegt, auf dem massig gefördert wird, auf dem Mehrverbrauch bereits mehrfach zu Aufschlägen führt und für den bereits neue Regeln anstehen, noch weiter zu verzerren.
Wie wäre es, sich mehr über Strompreise Gedanken zu machen?
alupo meint
Wenn ich mir die Strompreise gedanklich ansehe wird zwar viel darüber geschimpft, aber m.W. sind die viel langsamer gestiegen als unsere Inflationsrate.
Wenn ich mal am richtigen PC sitze werde ich das aber nochmal nachschauen…
Peter W meint
Nachdem die Umverteilung der CO2-Steuer gescheitert ist, sucht man nun nach was Neuem. Unsere Politik weiß nicht was sie will, und da liegt das Problem.
Eine CO2-Steuer die bei 50 Euro pro Tonne beginnt, und 2030 bei 200 Euro ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht, würde die Probleme lösen. Würde man nur 50% davon gleichmäßig verteilt an alle Bürger wieder ausschütten wären Ökostrom und E-Autos bald selbstverständlich.
Wenn man aber keinen Plan hat, und alle 3 Monate neue Ideen ausdiskutiert endet man im Chaos, also da wo wir seit Jahren feststecken.
bensch meint
Für die nächste Wahl: es gibt da durchaus Parteien, die die Klimadividende einführen wollen. Eine m.M.n. sehr gute Idee, die damals einfach stillschweigend und kommentarlos unter den Tisch fallen gelassen wurde. Bisher ist mir kein Medium bekannt, dass da mal ordentlich unbequem nachgebohrt hat.
Herbs meint
„Ich glaube, dass es sehr gut wäre, wenn diejenigen, die die großen spritfressenden Autos kaufen, die einfach etwas mehr zahlen, einfach einen Aufschlag bekommen“
Man, das klingt ja nach richtig konkreten Plänen ????????????????
Michael meint
Ist doch ganz einfach: je 1 g CO2 10 Euro Steuern. Wer keine Steuern in Deutschland zahlt muss eine Plakette kaufen mit der er eine bestimmte Zeit fahren kann wie in Östereich oder Schweiz. fertig.
Wetten, dass bei 350 g CO2 im Hummer die 3.500 € schnell weh tun und man sich überlegt ein günstigeres Auto zu kaufen?
Wetten, dass eAutos schnell in die nähere Auswahl kommen?
Zumal eAutos ja schon 10 Jahre steuerfrei fahren, danach die Steuer vom Gewicht (!) abhängig ist, nicht von irgendeiner Leistung.
Freddy K meint
Hummer gibts nicht mehr zu kaufen als Verbrenner.
Und die welche sich teure, grosse Fahrzeuge kaufen haben auchdas Geld für die Steuer.
Dein Vorschlag trifft wieder mal die welche eh zu wenig haben.
Pendler mit älteren Fahrzeugen usw.
Nur weil du dir vielleicht ein E-Auto leisten kannst oder keins benötigst weil Stadtbewohner, dich das dann nicht tangiert.
Versetz dich mal in diese Personen und überleg dir dann einen Vorschlag.
alupo meint
Leider hat sich hier ein Gastwirt einen gebrauchten Hummer gekauft und der fährt 4 bis 6 Mal pro Tag die 30-er Strasse ab. Klar dass ich bei dem nie essen gehe.
Und es hilft den anwohnenden Betroffenen wenig, dass das kein neuer Hummer sondern ein Gebrauchter ist.
JayP meint
Einfach die CO2 Steuer als Restbudget monatlich an alle Bürger auszahlen. Das entlastet auch Geringverdiener.
Bergeist meint
Die Idee mit den E Autos ist ja ganz schön…aber auch der Letzte, müsste mittlerweile begriffen haben, dass es keine Lösung ist und UMWELTSCHÄDLICH noch dazu…aber egal..ist ja nicht in unserem Land…nicht wahr?
Das mag ja in der Stadt noch praktikabel sein aber auf dem Land als Pendler, totaler Unsinn.
Versucht doch mal eine 6 köpfige Familie in ein Elektroauto zu stopfen.
(Nicht jeder kann sich Fliegen leisten).
Dann im Sommer ab auf die Autobahn in den Stau….
und dann??? die Klimaanlage darf nicht laufen, kostet zuviel Strom,
Stopp and Go wird auch schwierig. Wie lange reicht denn das so „umweltfreundliche“ Akku?
Dann darf der ADAC mit einem Dieselaggregat anrollen um das Akku aufzuladen…oder wie bekommt ihr die Kiste von der Autobahn? Oder dürfen dann nur noch die Urlaub machen, die sich das auch leisten können?
Auch möchte man als Privatperson vielleicht mal etwas transportieren…..womit?…mit einem Zoe?
Die Autos sind einfach nicht erschwinglich für den Normalo und ABSOLUT unpraktikabel noch dazu…
Natürlich kann man an der Spritpreisschraube drehen…aber es gibt Leute, deren Weg zur Arbeit ist nunmal länger und diese Menschen MÜSSEN fahren…öffentliche Verkehrsmittel sind nicht nur teuer, sondern auch nicht praktikabel auf dem Land.
Desweiteren habe ich bis heute keine Antwort darauf, was mit dem der Umweltzuliebe eingenommenen Geld passiert?!
Das versickert brav in der Staatskasse.
Ich glaube, dass dieser ganze Elektroautohyp nur dazu dient, der Autoindustrie mal wieder in die Karten zu spielen.
Die Bürger wollen eine saubere Umwelt?
Na super, dann lasst sie doch dafür bezahlen…passt prima, nachdem ja die USA Milliarden bekommen hat, aus dem Abgasskandal.
Fakt ist einfach, solange keine wirklich vernünftige Alternative vom Staat zugelassen wird, fahre ich meinen Benziner, bis er auseinanderfällt.
Hier im Hunsrück ist es normal, dass Flugzeuge vor der Landung ihr Kerosin über den Wäldern ablassen!…alles natürlich völlig unschädlich für Mensch u Natur… ( nur ein Beispiel )
10 Kreuzfahrtschiffe verbieten…damit wäre schon viel für den Umweltschutz getan!
Unsere Politik sollte mal bei den Big -Playern anfangen….
und ja, man kann auch bewusst Leben und auf die Umwelt achten, wenn man sein Auto braucht u fährt. Da gibt es andere Dinge, die jeder Einzelne tun kann….
Daniel S meint
Wie die aktuelle Entwicklung in EU und China zeigt, bringt es am meisten die CO2-Flottenziele zu senken. Mit einem Fahrplan von heute 95gr auf 0 gr in naher Zukunft – zB in 15 Jahren wäre das erledigt.
Swissli meint
Apropos Autolobby: die haben ja ihren Teil bereits bekommen, mit der Verlängerung und Erhöhung der Subventionen für E-Autos/PHEV.
Wieso sollte die Autolobby jetzt noch Hand bieten für eine Verteuerung ihres Hauptgeschäftes mit Verbrennern?
Zuerst Geschenke verteilen und dann Gegenforderungen stellen funktioniert nicht.
Swissli meint
Sorry, Post am falschen Ort.
China arbeitet allerdings auch mit Produktions-Quoten (Punktesystem). Das könnte man sich auch mal abschauen. Denn dann sind die Autohersteller in Verantwortung die Ziele mit eigenen Mitteln zu erreichen, und machen nicht nur die hohle Hand beim Staat.
BR meint
Soweit ich mich erinnere war doch auch Bestandteil des Klimapaketes vom Herbst 2019, daß die Kfz-Steuer neu geregelt werden soll – spritfressende Autos sollten deutlich höhere Kfz-Steuer bezahlen und andere entlastet werden.
Was ist denn daraus geworden? Darüber sollte doch „kurzfristig“ im Jahr 2020 was beschlossen werden. Oder ist das stillschweigend in der Versenkung verschwunden? Dank der Autolobby CDU und CSU.
Swissli meint
Apropos Autolobby: die haben ja ihren Teil bereits bekommen, mit der Verlängerung und Erhöhung der Subventionen für E-Autos/PHEV.
Wieso sollte die Autolobby jetzt noch Hand bieten für eine Verteuerung ihres Hauptgeschäftes mit Verbrennern?
Zuerst Geschenke verteilen und dann Gegenforderungen stellen funktioniert nicht.
Freddy K meint
Man hat vielleicht festgestellt das sowas hauptsächlich die trifft welche auf das Auto angewiesen sind und sich auf die schnelle kein neues kaufen können. Glaubst du wirklich das die derzeit 25Mio Spritfresser( meist PKW älterer Bauart) alle in Händen von Menschen mit viel Geld sind?
Hauptsache man selbst sitzt im trockenen, gell?
Peter W meint
Diese Leute hätten aber keine Spritfresser, wenn es die nicht geben würde. Wenn sich Wohlhabende E-Autos kaufen müssten, weil die anderen verboten werden, hätten die Ärmeren in spätestens 10 Jahren auch E-Autos.
Das ist doch ganz einfach!
alupo meint
Ja, es könnte einfach sein.
Aber wir befinden uns in Deutschland.
Aber die weltweite eAuto Neuzulassungsquote ist 2019 wenigstens auf 2,5 % gestiegen.
Wo liegt Deutschland? Im hinteren Mittelfeld…