Die Plug-in-Hybrid-Version des Mitsubishi Outlander war zuletzt der beliebteste Teilzeit-Stromer seiner Art in Europa und Deutschland. Laut den Anträgen für die E-Fahrzeug-Kaufprämie „Umweltbonus“ ist die Nachfrage nach dem Modell hierzulande anhaltend hoch. Künftig werden auch in den Wäldern Baden-Württembergs vermehrt elektrifizierte Outlander unterwegs sein.
Wie Mitsubishi mitteilte, hat die landeseigene Forstverwaltung ForstBW 50 Outlander mit Elektro-Verbrenner-Kombination in ihrem Fuhrpark aufgenommen. Die ersten Fahrzeuge wurden im Dezember übergeben, weitere Auslieferungen folgten nun. ForstBW betreut mit Standorten in Stuttgart, Tübingen und Freiburg sowie mehreren Dutzend unteren Forstbehörden Wälder und Waldbesitzarten in Baden-Württemberg. Im Mittelpunkt stehe dabei nachhaltiges Handeln.
„Die Kombination aus hoher Effizienz, fortschrittlichem Antrieb und viel Platz macht den Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid zum beliebtesten Steckdosen-Hybrid Deutschlands“, so Jens Schulz, Bereichsleiter Vertrieb bei Mitsubishi Motors in Deutschland. „Wir freuen uns, dass sich ForstBW für unser Flaggschiff entschieden hat.“
Als Plug-in-Hybrid kann der Mitsubishi Outlander bis zu 54 Kilometer gemäß NEFZ-Norm rein elektrisch fahren. Er ist dabei lokal emissionsfrei und geräuscharm unterwegs, was die Kaufentscheidung der Forstverwaltung wesentlich beeinflusst haben dürfte. Für längere Strecken kommt der Plug-in-Outlander im Zusammenspiel von Benzin- und Elektromotor auf eine Gesamtreichweite von über 800 Kilometer.
Offiziell begnügt sich der ab 37.990 Euro kostende teilelektrische Outlander mit 1,8 Litern Kraftstoff und 14,8 kWh Strom je 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß wird mit 40 g/km angegeben. Über zwei an Bord befindliche Steckdosen lassen sich bei Bedarf externe elektrische Geräte betreiben. Für ausreichend Zugkraft und Traktion sorgen Allradantrieb und eine Systemleistung von 165 kW (224 PS).
Peter meint
Wir fahren den Outlander schon mehrere Jahre der Verbrauch lag am Anfang auch höher als angegeben bis wir die richtige Fahrweise hatten nun kommen manche Familienmitglieder teilweise sogar über die Angaben hinaus.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
K.-W. Schlobohm meint
Ich kann den Kommentar des Bernd Fabry nur bestätigen. Habe den Outlander am 05.11.2019 als Neufahrzeug zugelassen. Von Beginn an waren nicht mehr als 41 km elektrisch ladbar. Mit einem Ladeprotokoll, das ich ca. 1 Monat geführt habe, liegt die durchschnittliche Ladung bei ca. 35 km mit einem Verbrauch von 11 kw hierfür.
Ich habe das Fahrzeug ausschließlich über die Steckdose in der Garage geladen und bisher keine Schnellladung durchgeführt. Ein in dieser Sache erfolgter Werkstattaufenhalt verlief erfolglos. Zu erwähnen wäre noch, dass im Zeitraum des Ladeprotokolls keine Minusgrade beim Laden vorhanden waren. Der durchschnittliche Benzinverbrauch liegt bei ca 7 Liter auf 100 km.
Die im Angebot beschriebene Leistung wurde bisher zu keiner Zeit auch nur ansatzweise erreicht.
Wegen überwiegender Kurzstreckenfahrten ( 5-10 km täglich) bin ich von einem DB-Diesel auf den PHEV umgestiegen. Diese Entscheidung bedaure ich jetzt schon nach gut 3 Monaten.
Bernd Fabry meint
Hallo erstmal : Der Outlander ist keine Alternative für eine Umweltfreundliche Forstverwaltung weil die Angaben des Herstellers aus der Luft gegriffen sind. Ich selbst Habe mir einen guten Gewissens vor knapp 8 Monaten gekauft , was ich aber nicht vermutet habe das der Hersteller dich so übers Ohr Haut. Die Tatsächlichen Verbrauchs Werte liegen von den Herstellerangaben Meilen weit entfernt.
Die Reichweite im Elektromodus sind in Zwischenzeit auf 25 – 30 km geschrumpft bei einem Stromverbrauch von 11 kWh . Das ergibt bei meinem eher zurückhaltetem Fahrstihl einen Gesamtverbrauch von 11 kWh und 7-8 Liter Benzin auf 100 Km. ICH WÄHRE FROH WENN ICH DAS FAHRZEUG NIE GEKAUFT HÄTTE .
alupo meint
Von einem vermeintlich grünen Ministerpräsidenten hätte ich ein echtes BEV erwartet und nicht sowas…
Die hätten noch 2 Jahre warten sollen und dann den CT kaufen sollen.
Andy_Be_Scheuer_t meint
Wie sagt Mutti immer : “ Gemeinsam haben wir entschieden, dass diese Maßnahme alternativlos ist “ .
Denkt man sich den Preiszettel weg, wäre ein Bollinger die perfekte Wahl.
ODER, wenn die Leasing-Vertrage ( ich vermute mal, das BW die Fahrzeuge least ) ausgelaufen sind, könnte bis dahin Rivian ein passendes Einstiegsmodell anbieten.
Daniel S meint
Gab es da tatsächlich kein brauchbares BEV anstatt eines Hybriden? (Hyundai Kona, Kia Niro etc.)
Wenn nein: Da wäre endlich eine Marktlücke für BEV-SUVs…
Waldthere meint
Im Wald ist Allrad gefragt, Kona und Niro sind City-SUV’s die sind im Wald nicht zu gebrauchen, Model X ist zu schwer und hat zu wenig Bodenfreiheit.
Alf meint
aber ja doch,
der Daimler hat welche und ist vor der Tür
die machen nur so g*** BEVs und PHEVs und basteln schon an Wasserstofflösungen
(vermutlich mit Waldmeister Geschmack, speziell für die Forstwirte in BW)
Titan meint
Der einzige Benz im Wald ist der G .. den gibt es weder als BEV noch als PHEV noch bezahlbar
Chris C meint
Der Outlander ist wesentlich größer und geländegängiger. Es braucht halt nunmal Platz im Forstauto. Eine Alternative gibt es derzeit nicht wirklich
Swissli meint
Bei Allrad und benötigter Baugrösse wirds schwierig. Am ehesten vielleicht noch Audi e-tron. Aber der ist natürlich deutlich teurer, ebenso Tesla Model-X.
Simon meint
Ich hätte noch den VW ID.4 und den Skoda IV abgewartet.
Randy meint
Model X fällt ja schon auf der Daimler Teststrecke auseinander, was will man damit beim harten Einsatz im Wald?
Titan meint
auch ein Schicki Micki STadtPANZER … nicht zu gebrauchen ABSEITS von Asphalt und Betonpisten
Bernhard meint
Und was Ihr alle nicht auf dem Schirm habt ist die Tatsache, daß der Outlander von Mitsubishi vom Hersteller noch eine Umweltprämie von 8000,- € bekommt. Der kostet also ab 30.000,- €. Dafür gibt es von einem deutschen Hersteller in dieser Grösse mit Allrad keinen einzigen SUV – nichtmal als Diesel oder Benziner.
Eure albernen Träumereien von geländegängigen SUV als BEV mit diesem Platzangebot kosten alle mindestens zwei bis dreimal soviel. Ganz abgesehen davon, dass das alles Edelpanzer sind die vom Inneraum untauglich als Arbeitsgerät sind.