Die im November beschlossene Erhöhung der Stromer-Kaufprämie „Umweltbonus“ wurde mittlerweile durch die EU genehmigt. Noch diesen Monat sollen für Elektroautos bis zu 6000 Euro beantragt werden können. Für Plug-in-Hybride gibt es maximal 4500 Euro Zuschuss, Mitsubishi gewährt daher eigene Konditionen.
Wer sich für die teilelektrische Version des SUV Outlander entscheidet, erhält bei Mitsubishi einen erhöhten „Elektrobonus“: Unter Berücksichtigung der staatlichen Umweltprämie gibt die japanische Marke einen Nachlass in Höhe von insgesamt 8000 Euro. Der Verbrenner- und Elektroantrieb kombinierende, eigentlich ab 37.990 Euro kostende Outlander startet damit bis auf weiteres zu Preisen ab 29.990 Euro.
Der Mitsubishi-Elektrobonus setzt sich aus dem 1500-Euro-Bundesanteil am Umweltbonus plus 6500 Euro E-Mobilitäts-Prämie vom Hersteller zusammen. Voraussetzung für die Teilnahme an der Aktion ist der Kauf eines neuen Outlander Plug-in-Hybrid bei einem sogenannten „Mitsubishi Green Mobility Center“.
Beim offiziellen, vom Staat und der Industrie gemeinsam finanzierten Umweltbonus geben die Hersteller 50 Prozent der Summe hinzu – bei Plug-in-Hybriden sind das derzeit 1500 Euro. Modelle wie der elektrifizierte Outlander bis zu einem Netto-Listenpreis von 40.000 Euro werden zukünftig mit 4500 Euro gefördert. Wie lange Mitsubishi 8000 Euro gewährt, hat das Unternehmen nicht festgelegt.
Der Outlander Plug-in Hybrid vereint einen konventionellen Benzin- mit zwei Elektromotoren. Laut NEFZ-Norm kommt das SUV damit auf einen Verbrauch von 1,8 Liter Kraftstoff und 14,8 kWh Strom je 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß beträgt 40 g/km. Rein elektrisch können mit dem Plug-in-Outlander bis zu 54 Kilometer gefahren werden. Über zwei an Bord befindliche Steckdosen lassen sich mit der Fahrbatterie bei Bedarf externe elektrische Geräte betreiben. Die Ladung erfolgt entweder an einer Steckdose oder während der Fahrt durch die beim Bremsen freigesetzte Energie.
Peter meint
Dieser Amerika- SUV Trend ist einfach nur schrecklich. Hohes Gewicht und schlechter CW- Wert.
Effizienz sieht für mich anders aus…
MEIER meint
Habe den Plug in Hybrid über ein Jahr lang gefahrenen.
Mit aufgeladener Batterie bin ich nicht mal 25 km weit gekommen.
Der Motor verbraucht im Durchschnitt 10 Liter.
Es passen 40 Liter in den Tank.
Wir sind nie über die 420 km gekommen.
Wir haben das Auto wieder verkauft.
Nie wieder.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
hu.ms meint
Ein kollege hat auch einen. Bin damit gefahren. Ist für mich ein riesen-schiff.
Er kommt mit vollem akku max. 40 km. Das reicht ihm aber zur arbeit + zurück auch mit kleinem einkaufsumweg.
Als zweitwagen hat er jetzt den e-2008 im visier.
Roma meint
Listenpreis und UVP sind eigentlich nur dazu da, um die Rabatte gut aussehen zu lassen. Ob die übliche Reduzierung nun Umweltbonus heißt oder sonst wie, ist eigentlich egal
Michael Klimpke meint
Die 8000 € Rabatt gibt es schon länger, das hat nichts mit der geänderten Umweltprämiev zu tun. Die wurde vom staatlichen Anteil von 1500 € auf 2250 € erhöht, also müsste Mtsubishi jetzt 8750 € Nachlass gewähren.
alupo meint
Die Verkaufszahlen sind nur relativ gesehen in Ordnung. Mit knapp 50.000 verkauften Outlander liegt er weltweit auf Platz 7 laut ev-blogspot.
Aber es gibt immerhin zwei Fahrzeuge, die in 2019 die 100.000-er Grenze überschritten haben. Das ist auf Platz 2 der chinesische BAIC EU-Series mit etwas über 100.000 Stück und das Model 3 von Tesla mit knapp über 300.000 Stück.
Die namhaften deutschen Hersteller liegen alle etwas abgeschlagen auf den Rängen 6 (BMW 3-Liter Hubraum :-(, also ein Hybrid mit Auspuff), 10 (i3, immerhin) und auf Platz 14 ein VW Golf EV. Daimler, Audi, Opel etc. fehlen komplett auf diesem weltweiten Ranking. Vielleicht tut sich ja in 2020 etwas. Angekündigt ist ja vieles, schon seit Jahren.
Daytrader meint
Renault-Nissan-Mitsubishi kämpft ums überleben.
Im Übrigen hat der Outlander ein Batterieproblem. Kann man in den Foren nachlesen. Insbesondere bei einem deutschen Auswanderer in Australien, der das dokumentiert hat. Nun fährt er Tesla und hat den „Teslander“ getauft.
agdejager meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.