Fords neues Elektroauto Mustang Mach-E hat im Februar in London sein Europa-Debüt gefeiert. Mit der dort gestarteten, auch nach Deutschland kommenden „Go Electric“-Roadshow will der US-Konzern für seine E-Mobilitäts-Pläne werben. Wie diese derzeit aussehen, hat Ford nun zusammengefasst.
Der Mustang Mach-E ist das weltweite Flaggschiff von Fords Elektrifizierungs-Strategie. Das 4,71 Meter lange SUV im Crossover-Stil wird wahlweise mit zwei Batterie-Optionen, mit Heck- oder Allradantrieb sowie in verschiedenen Leistungsstufen angeboten. In Deutschland kommt das Modell in diesem Jahr ab 46.900 Euro und mit bis zu 600 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm auf den Markt.
An der Konzeption des Mustang Mach-E waren laut Ford von Beginn an Entwickler-Teams in Europa beteiligt. Die hier angebotenen Fahrzeuge kommen demnach unter anderem im Bereich der Federung und Steuerung sowie der Stabilitätskontrolle und dem Allradantrieb abgestimmt auf die lokalen Gegebenheiten auf die Straßen.
Bereits 2018 hatte Ford angekündigt, weltweit über 11 Milliarden Dollar in die Elektrifizierung seines Portfolios zu investieren. Von jeder in Europa auf den Markt kommenden Pkw-Baureihe werde es mindestens eine elektrifizierte Version geben. Die hiesigen Ford-Kunden sollen bis Ende 2021 aus insgesamt 18 E-Modellen wählen können, heißt es aktuell. Bis Ende dieses Jahres werde Ford 14 elektrifizierte Modelle in Europa einführen.
Unter „Elektrifizierung“ versteht Ford 48-Volt-Mild-Hybride, Voll-Hybride, Plug-in-Hybride und reine Elektroautos. Die demnächst mit Plug-in-Hybrid-Technik und damit mehreren Kilometern Elektro-Reichweite kommenden Fahrzeuge sind der Explorer, Kuga sowie Transit und Tourneo Custom. Exklusiv mit Strom betrieben sieht Ford bis Ende 2021 neben dem Mustang Mach-E eine Batterie-Variante des Transit vor. Darüber hinaus ist ein leichtes Nutzfahrzeug mit E-Antrieb geplant, zu dem es in diesem Jahr mehr Informationen geben soll.
Ford geht davon aus, dass elektrifizierte Fahrzeuge bis Ende 2022 mehr als die Hälfte des Pkw-Absatzes des Unternehmens ausmachen. Bis dahin rechne man mit dem Verkauf von einer Million elektrifizierter Pkw. „Ford hat sich stets für die Demokratisierung von Fahrzeugen und Technologien eingesetzt, und jetzt wollen wir dasselbe für die Elektrifizierung tun. Mit 18 neuen, elektrifizierten Fahrzeugen, die bis Ende 2021 nach Europa kommen, haben wir für jeden Kunden eine elektrifizierte Option, die zum Budget und zum individuellen Bedarf passt“, so Stuart Rowley, Präsident von Ford of Europe.
Zu den weiteren geplanten Stromern von Ford gehören auf Technik von Volkswagen aufbauende Modelle. Der Wolfsburger Autokonzern stellt dem Wettbewerber seine neue Elektroauto-Plattform MEB zur Verfügung. Bislang ist für 2023 ein Batterie-Kleinwagen für den Massenmarkt vereinbart, über einen zweiten E-Pkw wird noch verhandelt.
Peugeot 106 Electrique Fahrer meint
Wie sieht es denn bei Ford im Zusammenhang mit Strafzahlungen aus? Benötigen die keine E-Autos um diese zu vermeiden? 2021 klingt sehr spät?
hu.mus meint
OT: Bericht: Porsche Taycan fängt in Garage Feuer und brennt komplett aus.
Meldung aus teslamag.de vom 18.2.2020
Wir dürfen gespannt sein, welche Auswirkungen wann und wo diese Meldung noch verbreitet wird und welche Auswirkungen es auf die BEV Verkäufe im Allgemeinen und für Porsche im besonderen haben wird.
und auch darauf, wie Porsche mit dieser Meldung in den Medien umgehen wird.
Welcome in Reality
Steffi Zienz meint
Welcome TO reality.
Ja, ja, die Realität, täglich brennen Autos, was soll man machen, täglich stoßen Autos Schadstoffe aus, was soll man machen.
hu.mus meint
danke für die Korrektu. Du hast natürlich recht
korrekt ist: „welcome TO reality“
als ich enter drückte war es zu spät :-(
Randy meint
In dem Artikel steht auch: “ Tesla Fans zeigten sich über die Meldung erfreut“
Willkommen in der Realität, nicht wahr hu.mus?
hu.mus meint
nur das ich den Namen des amerikanischen Herstellers nicht erwähnt habe und mit keiner Silbe auch nur etwas Freude über dieses Vorkommnis ausgedrückt habe. Ganz im Gegenteil ich bin eher erschüttert, dass das passiert ist, weil es die E-Mobilitäts-Gegner wieder bestärken wird; das kann nicht gut sein.
aber liegt ja nicht jedem, Randy; oder?
Steffi Zienz meint
Das kann man auch als Tesla-Fan nicht gut finden. Wirft doch ein schlechtes Licht auf E-Autos insgesamt. Da wird eh jeder Brand weltweit gemeldet, aber wenn ein Verbrenner brennt, stehts höchstens in der Lokalpresse.
Mike Hammer meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Herbert meint
Musste gerade nochmal den Titel des Artikels genau durchlesen, dachte ich habe was verpasst: „Ford: 18 elektrifizierte Modelle bis Ende 2021„
Wie man da auf einen brennenden Taycan kommt erschließt sich mir zwar nicht, aber gut…
das Thema wird in den Teslaforen gerade gefeiert als ob schon wieder Weihnachten wäre.
Hat natürlich überhaupt nichts mit Schadenfreude zu tun…
hu.mus meint
OT steht für Off Topic.
Und ein Grund zum Feiern ist das wahrlich nicht. Auch nicht für Tesla Anhänger.
Herbert meint
OT: Bericht GDV:
Der Wintersturm „Sabine“ hat deutschlandweit mehr als 500.000 versicherte Schadenfälle in Höhe von insgesamt 675 Millionen Euro angerichtet.
Laut dem GDV gehört „Sabine“ zu den sechs schlimmsten Winterstürmen in Deutschland seit 2002. Unverändert führt die Liste „Kyrill“ (2007) mit mehr als 3 Milliarden Euro versicherten Schäden vor „Jeanette“ (2002) mit 1,3 Milliarden Euro und „Friederike“ (2018) mit einer Milliarde Euro an.
Betrachtet man das gesamte vergangene Jahr, so mussten die Versicherer aufgrund von Extremwetterlagen rund 3,2 Milliarden Euro zahlen.
Passt zwar nicht zu Fords Zukunftsplänen, dachte aber das könnte die Community interessieren.
Herbs meint
@Herbert: Danke ????
hu.mus meint
@herbs, herbert & randy
netter versuch, ecomento hat bis jetzt keinen Beitrag dazu.
Auf teslamag gab des gar den Hinweis, dass das Thema, weil nicht T direkt betreffend zu ecomento gehört, das E-Mobilität nicht nur auf einen Hersteller fokussiert.
was Sie aus einem Off-Topic machen wäre altersmilde belächelnswert,
wäre, aber es müsste es halt wert sein
weitermachen, männers
ecomento.de meint
Wir haben auf eine Stellungnahme von Porsche zum Taycan-Brand in den USA gewartet, diese liegt uns nun vor:
https://ecomento.de/2020/02/19/porsche-prueft-taycan-brand-in-den-usa/
VG | ecomento.de
Herbert meint
„…ecomento hat bis jetzt keinen Beitrag dazu.
Auf teslamag gab des gar den Hinweis, dass das Thema, weil nicht T direkt betreffend zu ecomento gehört, das E-Mobilität nicht nur auf einen Hersteller fokussiert.“
Ach so, weil in einem Teslaforum steht das es auf dieser Seite stehen sollte, greift man sich willkürlich einen Artikel und spielt in den Kommentaren Redakteur. Endlich hab ich es kapiert.
Nicht so ungeduldig der Artikel kommt sicher noch!
Randy meint
Danke Herbert, sie haben mir die Antwort an hu.mus vorweg genommen.
hu.mus meint
@herbert,
na geht doch :-)
die einen spielen , die anderen…
Jörg2 meint
Mir fehlt zu diesem Ereignis eine Aussage über die Brandursache (kann jetzt wohl auch noch nicht vorliegen).
Da kann alles passiert sein: von falsch verlegter/installierter Elektrik in der Garage bis zur Brandstiftung. Und ja, es könnte auch am Auto gelegen haben.
StugiLife meint
Die Meldung ist ja nur deshalb groß in den Medien weil sich niemand nie auch nur im Entferntesten vorstellen konnte dass ein Porsche jemals brennen könnte!
Jörg2 meint
Die brennen schon immer (so wie jeder andere Benziner auch).
(Der Forenbeitrag dazu, den ich bisher am witzigsten fand: „Jetzt machen die auch das noch TESLA nach…“)
;-))
Thomas meint
„Unter „Elektrifizierung“ versteht Ford 48-Volt-Mild-Hybride, Voll-Hybride, Plug-in-Hybride und reine Elektroautos.“
Vielen Dank, dass die Dinge zunehmend beim Namen genannt werden! Ich finde es auch falsch jedes Fahrzeug bei dem Strom mit einer Spannung von mehr als 12 Volt fließt als E-Auto zu bezeichnen. Sicher werden die Marketingabteilungen die breite Masse damit noch einige Zeit täuschen können, aber hier in einem Fach-Portal sollte man Klartext sprechen.
Peter W meint
Früher, als ich noch ein junger Mann war, hatten die Autobatterien noch 6 Volt.
So gesehen sind heute alle Autos elektifiziert. Das hat nur keiner bemerkt.
Es ist wirklich lächerlich was sich die Autohersteller einfallen lassen, um dem dummen Volk E-Mobilität anzudrehen.
Wessi meint
„Ford hat sich stets für die Demokratisierung von Fahrzeugen und Technologien eingesetzt“
Volkswagen will E-Mobilität durch erschwingliche Preise „demokratisieren“ (aus ecomento 8.5.2019)
wenn dem Marketing nix mehr einfällt, muss die Demokratie herhalten.
Heuchler aller miteinander
Wessi meint
Sorry: Heuchler ALLE miteinander
Dieselfahrer meint
Was hat das mit Heuchlerei zu tun? Der Ausruck Demokratisierung ist in diesem Zusammenhang einfach schwachsinnig. Klingt aber gut :-)
Wessi meint
aus dem Wörterbuch: heu·cheln – /heúcheln/
schwaches Verb
1. sich verstellen und nicht seine wirklichen Gedanken äußern, erkennen lassen
2. (eine nicht vorhandene gute Eigenschaft, ein Gefühl o. Ä.) als vorhanden erscheinen lassen
„Mitgefühl, Ergebenheit, Reue, Freude heucheln“
ich denke das mit der Heuchelei passt schon
alupo meint
Das wichtigste steht fast schon etwas versteckt weiter unten :
„Exklusiv mit Strom betrieben sieht Ford bis Ende 2021 neben dem Mustang Mach-E eine Batterie-Variante des Transit vor. Darüber hinaus ist ein leichtes Nutzfahrzeug mit E-Antrieb geplant,…“.
Also bis Ende 2020 tut sich nichts. Und „bis Ende 2021“ kann auch „erst ab Weihnachten“ bedeuten.
Wenn also alles nach Plan läuft, dann dauert es noch 2 Jahre bis Ford die ersten 3 BEVs in Europa auf die Straße bringt. Wenn es nicht nach Plan läuft, dann eben länger….
Und auch dann ist noch nicht einmal mit einem BEV in Golf Größe zu rechnen, schade.
Aber auch für Ford gilt : „jeder neue BEV-Ford ist besser als jedes beliebige Auspuffauto“ .
Wessi meint
ja, und die Nutzfahrzeuge (VWN am Standort Hannover) werden wg. der Synergieeffekte des JV annähernd identisch mit denen von VW sein.
EdgarW meint
Also nur ZWEI E-Autos, bitte schreibt das doch gleich in die Überschrift.
Der Rest wird an’s Ende seiner Nutzungszeit in großen Mengen fossile Brennstoffe verschlingen und, anderen Abgasen und Lärm, CO2 emittieren.
Simon meint
Drei BEVs.
Der wirklich gelungene Mach e (Preis, Akku, Displaygröße, Materialanmutung), dazu ein Transporter und ein kleineres Auto auf der VW MEB Plattform. (Aber erst 2022-23)
Wirklich wenig, da haben andere schon deutlich mehr.