Porsche liefert seit Ende letzten Jahres sein neues Elektroauto Taycan aus. Übergeben wurde die Sportlimousine zuerst an Kunden in den USA. Wie zunächst in sozialen Medien berichtet wurde, hat im Bundesstaat Florida vor kurzem ein Taycan Feuer gefangen und ist komplett ausgebrannt. Der Wagen stand in der privaten Garage des Besitzers. Porsche bestätigte gegenüber ecomento.de einen Vorfall.
„Am Sonntag, den 16.02.2020, wurde Porsche darüber informiert, dass es im US-Bundesstaat Florida zu einem brandursächlichen Schaden in einer privaten Garage gekommen war, in der sich unter anderem ein Fahrzeug unserer Marke befand“, so ein Unternehmenssprecher. Die Ursache sowie der Hergang des Vorfalles würden gegenwärtig untersucht. Porsche bitte „um Verständnis, dass wir uns zu weiteren Details erst äußern können, wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind“.
New Porsche Taycan almost burned my buddies house down 61 miles not plugged in! pic.twitter.com/8GsIXg9NZB
— Duane Ohly (@duaneohly) February 18, 2020
Im Netz sind ein Video und Bilder zu finden, die ein komplett ausgebranntes Auto in einer schwer beschädigten Garage zeigen. Sie sollen am vergangenen Wochenende entstanden sein. Die zu sehenden Schäden deuten auf ein heftiges Feuer hin, der Taycan soll nicht an die Steckdose des Hauses angeschlossen gewesen sein. Ob das Elektroauto den Brand ausgelöst hat, ist bislang aber noch ungeklärt. Nach Angaben von Porsche ist es das erste Mal, dass ein Taycan gebrannt habe.
Berichte über Elektroauto-Brände gibt es immer wieder, diese finden vor allem im Zusammenhang mit Branchenprimus Tesla große Verbreitung. Der US-Hersteller verweist in diesen Fällen stets auf das im Vergleich zu Verbrennern statistisch äußerst geringe Feuer-Risiko.
Der Porsche Taycan ist der Startschuss für die Elektroauto-Offensive des Zuffenhausener Sportwagenbauers. Die für das Modell entwickelte Technik soll neue Maßstäbe für sportliche Stromer setzen und wird auch von der Konzernschwester Audi eingesetzt. In den USA wurden vom Taycan laut Medien bislang 130 Exemplare ausgeliefert. Auch in Deutschland haben bereits erste Kunden das Elektroauto erhalten.
Peter Wulf meint
was ist mit den weltweiten Rückrufen unser erfahren 100 jährigen Automobilherstellern
bei Audi Mercedes BMW VW Toyota etc waren 10 .-100 Tausende weil alle gleiche mangelhafte Komponenten eingebaut haben – Thema Globalisierung-
Hans Meier meint
Mittlerweile kopieren die deutschen Hersteller sogar das Abbrennen der Autos nach… =) Sorry der musste sein.
Flemming Karling meint
„Nachkopieren“ kennt der Duden nicht und es deutet auf einen Nichtmuttersprachler hin.
Leotronik meint
Porsche hat nun wohl die Probleme die Tesla in der Produktion vor 5-6 Jahren hatte.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Welche Probleme hatte Tesla?
NL meint
Könnte auch mal wieder Anti-BEV-„Promo“ gewesen sein, um schön Vorurteile und Halbwissen an die Stammtische zu bringen.
alupo meint
Das ist schon echt dumm gelaufen.
Ich hoffe immer noch auf einen technischen Defekt der Garage selbst , auch wenn es eine eher kleine Hoffnung ist (rein zeitproportional gesehen, denn wie lange existiert die Garage schon und brannte nicht?). Oder gar auf eine ganz triviale Brandstiftung wie in dem Parkhaus in China bei dem Eifersucht das Motiv war einen Tesla anzuzünden .
Sicherlich wäre es ein absolutes worst case Szenario, wenn bei nur 130 ausgelieferten Fahrzeugen eines davon zu brennen anfängt. Besonders in der kurzen Zeit in der er auf dem Markt ist. Aber darüber sollte man jetzt wirklich nicht spekulieren und einfach nur abwarten was die Brandsachverständigen herausfinden.
Ich hoffe jedenfalls, dass die Brandursache zeitnah gefunden wird und dass die Ursache für die Zukunft eliminiert werden kann. Und das gilt vorbehaltlos selbstverständlich für jeden Brand auf der Welt.
IsoOktan meint
@alupo
warum spekulieren sie dann über die ursache?
und lassen sie doch ihre geheuchelte anteilnahme, ist ja schon peinlich….
Jeru meint
Da hier auch über Tesla Brände und H2-Tankstellen Feuer berichtet wurde, muss man wohl auch dieses Feuer mit einem Artikel berücksichtigen. Interessiert hätte mich jedoch in diesem Zusammenhang auch ein Artikel über die Rückrufe bei Tesla, immerhin betrifft das hier wohl überdurchschnittlich viele User direkt. Leider liest man davon hier nichts..
Grundsätzlich gilt aus meiner Sicht wie immer: Sowohl BEV als auch FCEV sind sehr sichere Fahrzeuge, wobei es 100 % Sicherheit nie geben wird und kann.
Landmark meint
meinst Du den Rückruf wegen der Schrauben am Servomotor?
Das will keiner wissen, betrifft nur ein paar Hundert MS u. MX. Auf Teslamag gab es dazu einen Artikel und 0 Kommentare.
Jeru meint
Es sind scheinbar 18.000 Fahrzeuge.
Von der Anpassung der Garantie der Tesla-Batterien hat man hier auch nichts gelesene..
alupo meint
Außerdem kommt das Teil doch von Bosch und wird daher von dessen Produkt-Versicherung bezahlt.
Tesla hat sich offensichtlich den falschen Zulieferer ausgesucht ;-).
Das haben sie vermutlich korrigiert (Tesla den Zulieferer oder Bosch die Schrauben), denn ich hatte diesbezüglich keinen Rückruf.
Steffen meint
Das mit den Kommentaren hat sich mittlerweile geändert.
Peter Wulf meint
es waren bei Tesla „rostende Schrauben deutscher Zulieferer“ die vorsorglich ausgetauscht wurden.
In Deutschland hätte es keinen Rückruf dafür gegeben aber in den USA haften die Hersteller für mangelhaftes Material etc. nicht der Autoverkäufer wie bei unseren Dieselskandalen Verbrauchsbetrügereien .
VW Audi Mercedes mussten ihre Autos in USA zurückkaufen und Kunden entschädigen.
Brennende Autos gab/gibt es in Deutschland massenhaft es wird nur nicht darüber geschrieben. Das Kühlmittel der Klimaanlagen soll inzwischen sehr gut brennen.
hu.mus meint
oh, ein off Topic zum Thema Rückrufe bei T…. Welche meinen Sie konkret?
Schrauben, Brandgefahr
Bitte mit den Gedankenwächtern Herbert, Herb und Randy in Verbindung setzen
MiguelS NL meint
Welchen Rückruf meinst du ? Was für eine Größenordnung betraf es ? Bzw. wie viele Fahrzeuge betraf es? Hast du ein Bild wie viele sonst im Durchschnitt betroffen sind ? Was kannst du daraus schließen ?
Ich finde selbst, die Anzahl sagt weniger aus als der Grund des Rückrufes, wichtiger ist wie ernst bzw. wie dringend ein Rückruf ist ? Ist der Rückruf freiwillig (pro aktiv) oder nicht usw.
Soviel ich weis gab es bei Tesla 13 Rückrufe, zwei davon hatten mit Brandgefahr zu tun.
– In 2010 für Tesla Roadster, bezog auf Scheinwerfer vorne rechts
– In 2014 für Ladekabel (UMC) Adapter die in 2013 mit Model S ausgeliefert wurden sind.
McGybrush meint
Das mit der Lenkung betriff mehrere Automarken übergreifend seit mind. 2 Jahren. Also ich hab bestimmt schon 100 Autos in den letzten 2 Jahren gemacht (nicht Tesla). Das ist keine News Wert da es die Aktion auch bei Tesla schon vor 2 Jahren gab und Alex von Elektrisiert sogar live mit einem Ranger berichtete. Es wurde aktuell wohl nur weitere Baujahre erweitert wo man die Schrauben austauscht. Sowas wird auch gerne Intervallartig ausgerollt da man vom Tag 1. nicht so viele Schrauben und Werkstattkapazitäten hat. Das zieh sich dann meist so über +/-18 Monate.
hu.mus meint
Zu dem Thema haben Herbert, Herb und Randy ja schon alles geschrieben.
Und ich danke für den Rat mit der Geduld.
Diesmal ohne OT weitere Quellen für Interessierte ohne Häme: Handelsblatt, Focus.
IsoOktan meint
@hu.mus
wenn schon alles zu dem thema geschrieben wurde, warum machst du dann immer noch weiter?
hu.mus meint
frag mal die 3 Herren da oben
Grüße an die Verbrennerwelt
IsoOktan meint
@hu.mus
Ich frage aber Dich!
Häme und Schadenfreude sind keine guten Ratgeber fürs Leben, denk mal dar. nach…
Herbert meint
Endlich ist er da (also der Artikel) über einen brennenden Taycan mit unbekannter Ursache.
Hat der Taycan die Garage abgefackelt oder die Garage den Taycan? Fragen über Fragen…
Jetzt wäre es doch an der Zeit die Kommentare, die versehentlich unter den Ford Artikel gerutscht sind, hier rein zu kopieren?! ;-)