Die 2016 eingeführte „Umweltbonus“-Prämie für den Kauf eines Elektroautos lag zunächst bei 4000 Euro, seit diesem Jahr gibt es bis zu 6000 Euro – finanziert jeweils zur Hälfte von der Bundesregierung und den Herstellern. Angesichts nachlassender Autoverkäufe infolge der Coronavirus-Pandemie brachte nun ein Branchenexperte eine weitere Erhöhung ins Spiel.
Stefan Bratzel leitet das von ihm gegründete Center of Automotive Management (CAM) an der Fachhochschule Bergisch Gladbach. In einem Interview mit dem Auto-Medienportal hat der Professor darüber gesprochen, wie sich Industrie und Handel in der Coronavirus-Krise behaupten können.
Nach Analysen des CAM wird der globale Automobilmarkt in diesem Jahr um 17 Prozent einbrechen. Damit würde die Nachfrage weltweit um 15 Millionen Pkw auf nur noch 68 Millionen Einheiten sinken. „In Europa rechnen wir mit einem Einbruch von 21 Prozent auf 12,5 Millionen Fahrzeuge“, sagte Bratzel. Für die USA sehe man einen Rückgang auf 14 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge voraus. Der weltweit größte Markt China könnte mit einem Rückgang um zehn Prozent auf 19 Millionen Pkw vergleichsweise glimpflich davonkommen.
In Deutschland rechne das CAM wie im Rest Europas mit einem Rückgang der Automobilproduktion von um die 20 Prozent. „Die Entwicklung hängt aber auch sehr stark von möglichen Fördermaßnahmen ab“, merkte Bratzel an. Man müsse die Autoindustrie im Blick behalten, für die Stimulierung brauche es wohl eine Kaufprämie von drei- bis fünftausend Euro. „Ich könnte mir vorstellen, dass man die meisten Gelder in eine Aufstockung der Umweltprämie investiert, um gleichzeitig die Elektromobilität weiter zu unterstützen“, so Bratzel.
Konkret schlug der Professor vor, den Umweltbonus um 4000 Euro aufzustocken, die sich wieder Hersteller und Regierung teilen. Die Prämie würde dann auf 10.000 Euro wachsen und viele Elektroautos sehr günstig machen. „Das würde einiges bringen. Aber es könnten auch konventionell angetriebene Modelle mit geringeren Mitteln gefördert werden“, meinte Bratzel.
„Wir werden eine Konsolidierung erleben“
Der Branchenkenner glaubt, dass die Coronavirus-Krise zu einer Konsolidierung führen wird, bei der notleidende Hersteller übernommen werden. Die einzelnen Marken würden zwar bleiben, einige kleinere Hersteller in den kommenden Jahren möglicherweise aber aus dem Markt gehen. Bei den Zulieferern sehe die Situation ernster aus. Um große Konzerne wie Bosch, Continental oder ZF müsse man sich keine Sorgen machen. Die kleineren mittelständischen Unternehmen würden jedoch Probleme bekommen, wenn die Hilfen der Bundesregierung nicht schnell eintreffen.
Mit Blick auf den Handel sehe es ähnlich wie bei den Zulieferern aus. Die Branche sei geprägt von kleinen und mittelständischen Unternehmen mit schon vor der aktuellen Krise schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen. „Da werden es viele nicht schaffen, über die Runden zu kommen“, sagte Bratzel. „Es werden Standorte von größeren Unternehmen übernommen werden. In fünf bis zehn Jahren werden viele Händler verschwinden, und die Zahl der unabhängigen Unternehmen wird kleiner werden.“
Leotronik meint
Genauso wie Negativzinsen möglich sind sollte es doch möglich sein dass man Geld bekommt wenn man ein BEV fährt. Also statt Auto Bezahlen sollte es heissen Geld bekommen.
Wer macht mit?
Raphael R meint
Wäre noch interessant, wer genau das CAM finanziert …
Es glaubt doch niemand im Ernst, dass der Staat zusätzlich zu der bereits gigantischen Stützung der Wirtschaft jetzt noch mehr Geld à fonds perdu für BEV nachschiessen wird. Das einzig denkbare bzw. vertretbare wäre noch eine staatskassenneutrale Lenkungsabgabe.
Ist dies etwa ein verpacktes Manöver, um die BEV auszubremsen und eine Änderung der Regeln zu provozieren?
simon meint
1:1 wie in Norwegen, aber BEV löst nicht alle Probleme.
Heureka meint
Ich ernenne mich jetzt mal eben selbst zum Experten und schlage vor, dass jeder Deutsche zur Überwindung der Corona-Krise vom Staat einen monatlichen Scheck über – sagen wir mal – 1.000 EUR erhält und zusätzlich beim Kauf eines BEVs – natürlich nur aus deutscher Produktion – 20.000 EUR. Damit ließen sich viele Subventionen / Hilfsgelder sparen und insbesondere die BEV-Konjunktur würde abgehen wie Schmitts Katz.
PS.: Ich weiß, ich bin kein Experte, aber ich kann träumen wie einer ;-)
Peter W meint
Wenn schon, dann schon: Alle die einen 10 Jahre alten Verbrenner abgeben erhalten kostenlos ein neues BEV bis 40.000 Euro Listenpreis.
Muss ich jetzt dazuschreiben, dass das Ironie ist?
Ich hab bisher von der Staatsknete noch nichts gesehen, es ist somit egal, wieviel ich nicht bekomme.
badsoden meint
Höre doch auf mit dem Augenwischerei die Prämien zwischen Hersteller und Staat zu verteilen. Es ist heute verbale Betrug von 6.000 Euro Bonus zu sprechen. Die Hersteller haben das immer in deren Preisen einkalkuliert. Für wie dumm hält man die Bevölkerung eigentlich. Zudem, es befeuert nur die Neinsager die auf der Basis behaupten die Elektroautos verkaufen sich nur wegen die 6.000 Euro Subvention obwohl es nur 3 sind.
Es macht dazu den ganzen Prozess komplizierter. Auch die 80% Grenze für Gebrauchtwagen ist aus der Luft gegriffen. Wenn das Auto noch keine Subvention beantragt hat war es ein Tageszulassung und Demowagen. Die gehen nicht für 80% der Listenpreis weg. Diese Details zeigen nur wie naief und weit weg von der Realität der Regierung eigentlich agiert. Man hätte schreiben können: der Staat gibt einmalig 3000 Euro per Auto. Egal ob gebraucht oder nicht. Listenpreis ist die die das Finanzamt benutzt und fertig. Einfach, klar und mit wenig Aufwand umzusetzen.
Jörg2 meint
Die Gebrauchtwagenregelung betrifft die Eigenzulassungen (Händler, CarSharing zwecks Steuerung der CO2-Rechnerei).
Bis 31.12. auf die eigene CarSharingFlotte zugelassen, ab 01.01. als junger Gebrauchter auf den Markt geworfen.
Oliver Wunsch meint
Das kommt zu früh, der ID3 der Volksstromer, vom Volkshersteller, für das Volk ist noch nicht fertig, und dann kann es nur eine Abwrackprämie sein damit das Volk ausschliesslich seine Volksstinker eintauschen kann.
Am Ende holt sich der Steuerzahler der das alles berappen darf einen Aiways i5, und das geht natürlich garnicht, wie wissen ja wie das mit Solarbranche ausgegangen ist.
Thomas Claus meint
Ich fordere eine Erhöhung der Prämie auf 12.000 €. Wer fordert mehr. *
* Achtung Ironie.
Skodafahrer meint
Wenn man sich das erste Elektroauto kauft, dann schafft man sich sinnvollerweise eine Wallbox an.
Die Kosten für eine Wallbox mit Installation liegen normalerweise über 1000€.
Es wäre gut wenn man die Installation von Wallboxen im Eigenheim, auf dem Betriebsparkplatz und im Gemeinschaftseigentum fördern würde.
Die Installation von Ladeinfrastruktur erhält Arbeitsplätze im Handwerk.
Jörg2 meint
Alles so lassen, wie es ist, und die Mehrwertsteuer (nur für Privatkäufer) um einen Festbetrag (5.000EUR?) verringern.
Das bekommt die Buchhaltung des Autohauses hin.
Jörg2 meint
Ergänzung:
Die Regelung kommt in die jährliche Steuergesetzgebung und wird Jahr für Jahr angepasst.
Bei unterjähriger Anpassung (Senkung) kann man auch schön eine Windhundrennen starten.
Swissli meint
Die höhere Förderung (staatlicher Teil sowie Eigenanteil) würde einfach (wieder) in die Preisgestaltung miteingerechnet. Ansonsten wäre dieses Hilfsprogramm ja eine Belastung für die Autoindustrie.
Herr Bratzel wird wohl von der Autoindustrie finanziell unterstützt?!
randomhuman meint
Warum soll der Staat uns allen nicht gleich ein Model S schenken. Anreize sind gut aber man sollte nicht übertreiben. Solche Forderungen sind nicht sehr zielführend. Das muss auch alles bezahlt werden. Man kann nicht pausenlos hintereinander die Milliarden rauswerfen.
BeatthePete meint
Ich will ein blaues ;)
Futureman meint
Statt 10.000€ sollte man jeden E-Auto-Käufer eine PV-Anlage gratis dazu geben. Dann wäre sichergestellt, dass der Strom für das E-Auto umweltfreundlich und vor Ort erzeugt wird und ich denke für so manchen ein zusätzlicher Ansporn ein E-Auto zu kaufen…
bensch meint
Ihnen wir schon klar, dass nicht jeder E-Auto Käufer Immobilienbesitzer ist?
Leser meint
Zur Not gibt es genug kommunale Immobilien mit freien Dächern in bester Lage.
Priusfahrer meint
Bei mehreren alternativen Energieanbietern kann man auch in Wind- und
Solarkraft investieren und bekommt dann über den lokalen Stromanbieter
den gekauften regenerativen Strom.
hu.ms meint
Eigentlich sollte klar sein, dass BEV für immobilienbesitzer besonders interessant sind:
1. gehören diese meist zu der einkommensgruppe, die den mehrpreis aufbringen kann.
2. hat jedes efh einen eigenen stromanschluss – also gibts keine probleme für den ladeanschluss aus dem netz.
3. können diese eine PV-anlage auf das dach schrauben und so noch sauberer und günstiger das BEV laden.
Alex meint
Das wär definitiv eine gute Idee! Der So erzeugte Strom wird dann auch dem gesamten netz zur Verfügung gestellt, wäre eine doppelte win win Situation.
Dazu, noch Batterieparks bauen, und man kann den überschüssigen Strom bestens verteilen!
xdaswarsx meint
Oder jeder BEV-Käufer mit nachweislich festem Stellplatz bekommt vom Staat eine Wallbox 11kW inklusive Einbau geschenkt.
Unabhängig davon ob er ein Haus oder eine Wohnung hat.
Der Staat kümmert sich um alles und kann sich mit den alltäglichen Problemen selbst rumärgern.
NiLa meint
Oder der geneigte BEV-Käufer kauft sich den Kram selbst?
hu.ms meint
Funktioniert bei den meisten nicht, da das BEV tagsüber wenn die sonne die fahrenergie schickt nicht zuhause steht um geladen zu werden.
Wenn MA-parkplätze beim AG bestehen, wären PV-anlagen und lademöglichkeiten dort sinnvoller.
Grundsätzlich sollten BEV geladen werden sobald sie stehen. Und wo stehen sie tagsüber wenn PV-strom vorhanden ist ?
Freddy K meint
Und das Niedrigenergiehaus gleich noch dazu. Plus lebenslang kostenlos an Ladestationen laden. Plus jeden Monat 5.000€. Plus plus plus.
McGybrush meint
17% weniger Autos wäre bezogen auf CO2 doch super.
Jede künstliche Nachfrageerhöhung hat am Ende einen wirtschaftlichen Hintergrund.
Swissli meint
Naja, es fahren ja nicht 17% weniger Autos herum. Der Neukauf wird verschoben und die Autos werden einfach etwas mehr/länger „ausgefahren“.
EdgarW meint
Das Geld sollte besser in Ladeinfrastruktur überall, also auch zu Hause und an sehr vielen Parkplätzen (günstig für Übernacht-Lader) gesteckt werden und dafür gesorgt werden, dass es wirklich europaweit ein flächendeckendes *funktionierendes* CCS-Ladenetz gibt, zu transparenten Preisen, die auch stabil und niedrig sein müssen und ohne viele Mitgliedschaften (und ihne Monatsgebühren) über Zahlungsmittel die an allen Standorten gültig sind.
Es muss unterwegs so einfach und zuverlässig wie Tanken sein. DANN kann so gut wie jeder sofort auf Elektro umsteigen, die Preise sinken dann schnell durch die Stückzahlen.
Prämien setzen an der falschen Stelle an.
MichaelEV meint
+1
Vor allem intelligente Lösungen für Parkraum sind ein effektiver und günstiger Katalysator.
hu.ms meint
Wenn erhöhung, dann nur für reine BEV, die auch co2-neutral gefertigt werden.
Weiter sollte eine zulassungssteuer für verbrenner – gestaffelt nach co2-ausstoß – eingeführt werden. Damit könnte man die BEV-prämie wunderbar finanzieren.
EdgarW meint
+1
Keine Fördernug und keine Privilegien für PHEV, es sei denn vielleicht der Nutzer weist nach, dass er mindestens so und so viel % elektrisch fährt.
McGybrush meint
Die Autos sollten Ihren Mix von Verbrenner und Elektro immer Annonym an das KBA schicken. Am ende des Jahres wird dann der Echte CO2 mit den Herstellern abgerechnet. Dann bin ich mir Sicher das dann die 2l/100km SUV mit 400PS verschwinden oder 10.000Eur teurer werden.
Jörg2 meint
Und bei Überschreitung einer Jahresmenge sollte das System-„Auto“ bis zum nächsten 01.01. in Tiefschlaf gehen. Also so ab… 15.05.?
;-))
Jeru meint
Genau!
Und wenn die Kunden von Samsung auf ihrem 4k Fernseher nur FullHD schauen, dann darf auch Samsung seine Fernseher nicht mehr als 4k Gerät verkaufen!
Im Ernst, warum sollte ein Hersteller für die „Falschnutzung“ seiner Produkte bezahlen?
NiLa meint
Dann dürfte es diese Förderung aber auch nur geben, wenn ausschließlich CO2-neutral geladen wird. Hinterher bitte nicht jammern, wenn dadurch die Zulassungszahlen für BEVs sinken.
MichaelEV meint
Und wenn wir schon dabei sind, BEVs bitte auch mit ihrer echten CO2-Emmision in die Flottenberechnung einrechnen.
Dann explodieren die BEV-Verkäufe (nein, hier ist keine Ironie zu finden)!
NiLa meint
Gerne. Wenn im Gegenzug die europäischen Flottengrenzwerte auf internationalen Durchschnitt zurechtgestut werden.
MichaelEV meint
Oh, einer der Riege Leugner und „nach mir die Sintflut“, hoffentlich wenigsten ohne Kinder/Enkelkinder. Da ist jede weitere Diskussion sinnlos.
Andersrum ist es richtig: Der internationale Durchschnitt muss an die europäischen Flottengrenzwerte herangeführt werden. Und noch nicht einmal die sind besonders ambitioniert.
NiLa meint
Was leugne ich denn? Ich nehme an, Sie spielen auf den Klimawandel an – nein, den leugne ich nicht. Davon ist in meinem Post an keiner Stelle die Rede. Da ich noch recht jung bin, werde ich möglicherweise selbst von vielen Auswirkungen des Klimawandels betroffen sein und lebe deshalb eben nicht nach der Devise „nach mir die Sintflut“.
Aber ich bin eben auch Realist. Damit scheinen Sie es ja nicht so zu haben, wenn Sie die europäischen Grenzwerte schon als „nicht besonders ambitioniert“ abtun.
MichaelEV meint
Sie glauben an den Klimawandel und dessen Auswirkungen (auch für sie selber), wollen aber sehenden Auges ins Verderben laufen. Ihnen ist wohl nicht zu helfen.
Punkto Realist: Der Sektor Verkehr hat bisher bzgl. CO2-Reduzierung überhaupt nicht geliefert, eher im Gegenteil. Das MUSS sich schnell und massiv ändern.
Welche Probleme sehen sie überhaupt, die dem im Wege stehen sollten? Was soll die Alternative sein?
Sie wollen ja der Realist sein, dann müssen sich hinter Phrasen auch irgendwo Argumente verstecken.
NiLa meint
Wenn die tollen Emissionsgrenzen so eng geschnürt sind, dass sie zur Folge haben, dass günstige Kleinstwagen mit Verbrennern nicht mehr wirtschaftlich zu produzieren sind, dann läuft offensichtlich etwas falsch. Derjenige, der sich nur einen günstigen Kleinwagen leisten kann, hat genauso ein Anrecht auf individuelle Mobilität wie der Model S-Fahrer.
Noch mehr, wenn 2,5 Tonnen Panzer a la Model X und ETron, die allein schon einen doppelt so hohen Rohstoffverbrauch bei der Produktion haben, als sauber angerechnet werden.
Dass die Emissionen im Verkehr nicht gesunken sind verwundert Sie? Das Verkehrsaufkommen wächst immer mehr, da ist es eher schon eine Leistung, dass die Emissionen nicht sehr viel stärker gestiegen sind.
Letztlich gilt: wenn Sie Klimaschutz über alles stellen und alles andere ausblenden wollen, dann verzichten Sie bitte vollständig auf Individualverkehr – auch auf elektrischen.
MichaelEV meint
Also keine Argumente, wie vermutet bleibt es nur bei den bedeutungslosen Phrasen.
Wenn erstmal keine 100% möglich sind, machen wir lieber gar nichts und schauen uns an wie alles zu Grunde geht. Keine Ahnung wie man so eine Einstellung haben kann, aber glücklicherweise ticken doch genug Menschen anders.
NiLa meint
Lesen Sie noch mal genau nach, bevor Sie Stuss in die Tastatur hämmern.
Da steht mit keinem Wort „nichts machen“.
Mein Argument, dass die europäischen Grenzwerte bezahlbare Kleinwagen verdrängen, während (neben vernünftig proportionierten) auch unnötig große und schwere BEVs als ökologisch unbedenklich eingestuft werden, haben Sie entweder überlesen oder Sie waren nicht dazu in der Lage, es zu verstehen.
Und ja, Klimaschutz hat für mich zwar eine hohe, aber nicht die oberste Priorität – wie für die meisten anderen Menschen auch. Finden Sie sich damit ab.
MichaelEV meint
Ihren „Stuss“ habe ich wahrgenommen. Diese Regelung, die die Auto-Lobby zum Schutz ihres margenstarken Geschäfts selber diktiert hat, jetzt als Grund zu nehmen die Grenzwerte anzuzweifeln und damit dem Verursacher wieder in die Karten zu spielen, ist dermaßen Absurd, dass jedes einzelne weitere Wort dazu sinnlos ist.
Bei VW führt diese Regelung dazu, dass elektrische Kleinstwagen zu einem konkurrenzfähigen Kurs in den Markt gedrückt werden. Wo ist also das Problem? Diese Kleinstwagen sind idealerweise elektrisch und genau das passiert jetzt.
Wer kann sich denn nur einen Kleinstwagen als Neufahrzeug leisten? Fahranfänger, junge Familien? Die kaufen keinen Neuwagen und Familien vor allem keinen Kleinstwagen!
Die Zeit, wo der Klimaschutz nicht höchste Priorität hat, ist vorbei. Es gab jahrzehntelang die Möglichkeit die Entwicklung langsam und fein reguliert ablaufen zu lassen. Je länger man wartet, desto schneller, teurer und massiver wird der notwendige Wandel.