Die neue Elektroauto-Version des Twingo, der Twingo, Z.E., ist laut Renault ab Mitte August bestellbar. Zum Start wird der französische Kleinstwagen als Sondermodell „Vibes“ mit eigenständiger Lackierung in Valencia-Orange angeboten. Hinzu kommen 16-Zoll-Räder mit Zierelementen in Weiß und Orange sowie Komfortdetails wie ein Multimediasystem mit 7-Zoll-Touchscreen.
Die Auslieferung des topausgestatten Twingo Z.E. Vibes soll zum Jahresende zu Preisen ab 25.666,21 Euro (mit 16 % MwSt.) beginnen. Neben Valencia-Orange können Kunden auch die Lackierung Quarz-Weiß wählen. Weitere Ausstattungsversionen des batteriebetriebenen Twingo sollen ab dem vierten Quartal 2020 bestellbar sein und im Frühjahr 2021 ausgeliefert werden.
Der Twingo Z.E. „Vibes“ ist bereits in die Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge für den deutschen, vom Bund und den Herstellern finanzierten „Umweltbonus“ aufgenommen. Zusammen mit Renaults „Elektrobonus“ profitieren Kunden von einem Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro.
Der 60 kW (81 PS) starke Elektroantrieb des Twingo Z.E. wird von einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 22 kWh mit Energie versorgt. Die kombinierte Reichweite beträgt gemäß WLTP-Norm 190 Kilometer, im Stadtverkehr sollen bis zu 270 Kilometer möglich sein. Mit dem vom Elektro-Kleinwagen Renault ZOE übernommenen Batterieladesystem lässt sich der Twingo Z.E. mit Ladeleistungen bis 22 kW „tanken“. Eine halbstündige Pause soll reichen, um Energie für 80 Kilometer Fahrstrecke zu beziehen.
Paul meint
22 kw Akku ist ein Witz…. wir fahren einen Twingo, den ersetzen wir nun durch den Peugeot E-208. Wirklich schade, aber so ist der Twingo unbrauchbar. Wir hätten auch einen Aufpreis für einen größeren Akku bezahlt. Wer trifft solche Dummen Entscheidungen?
klaus meint
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Beiträge. Danke, die Redaktion.
Andreas meint
Wenn die Kiste nach Förderung unter 10.000 EUR Neupreis wäre und gute Leasingpreise, dann würden die ganzen Pflegedienste elektrisch fahren.
Stefan meint
Warum sollte Renault mit Milliardenschulden gleich zur Markteinführung vom Preis mit dem e-Up konkurrieren wollen? Da sind die Margen viel zu gering.
Selbst VW steigert jetzt bei e-UP und Citigo die Grundausstattung und Grundpreise um die Margen zu erhöhen und weniger Verluste zu bekommen.
Guri meint
„haben wir noch eine kleinere Batterie?“
„ja, die sieben Jahre alte aus dem ersten Zoe“
„alles klar, dann nehmen wir die“
Als ich 22kwh gelesen habe, hab ich fast Getränk ausgespuckt weil ich so lachen musste.
Für 5000€ mehr gibt’s den ID.3 (angeblich ja noch dieses Jahr, wir werden sehen) oder den Corsa E oder Peugeot e208 mit doppelt so großen Akku und deutlich mehr Auto fürs Geld.
Ich mein ich habe mich selber schon gefragt ob ich wirklich über 300 km Reichweite brauche, weil ich den Honde-E schon echt geil finde. Aber über 200 hätte ich schon gerne…
Peter W meint
… und für 4000 weniger gibt’s den Up und (vielleicht auch bald wieder) seine Geschwister.
Guri meint
Ist der Up nicht auch ausverkauft?
hu.ms meint
Den ID.3 in der basisversion mit dem kleinsten akku (29.995 € vor förderung) wird man zwar evto. ab okt. bestellen können. Dieses jahr wird er aber sicher nicht mehr geliefert, weil die kapazitäten mit den 58kwh „fast line“ modellen voll genutzt sind mit denen VW die „16%-MWST-füchse“ bedienen will.
Michael meint
Extrem schade, warum ist der Akku so klein?
Habe selbst eine alte ZOE mit 22kwh, damit komme ich nicht ohne Unterbrechnung von München nach Nürnberg, was extrem nervt.
Haben die das geändert? Hatte eigentlich einen größeren Akku beim Twingo im Hinterkopf.
Für meine Eltern, die sich auch bald ein kleines E-Auto anschaffen wollen, ist das auf jeden Fall nix.
Hoffe es gibt da (bald) was anderes .. soweit ich weiß gibts doch nen Kleinen von Skoda? citogo oder so?
Dumm von Renault!
FabianMarco meint
Im der Kleinst/Kleinwagen Kategorie gibt es mittlerweile tatsächlich einige Auswahl.
Das Preis/Leistungsverhältnis bekommt man meiner Meinung nach momentan beim e-Up bzw. den baugleichen Modellen von Skoda (Citigo IV) und Seat (Mii electric).
Den Zoe gibt es zumindest momentan auch weiterhin noch in der etwas günstigeren 40 kWh Version mit ein bisschen mehr Platz und einer bessereren AC Ladeleistung als die oben genannten Drillinge.
Weiterhin gäbe es noch den Smart EQ Forfour der aber von der Reichweite ähnlich begrenzt ist wie der Twingo.
Auch verfügbar aber ebenfalls relativ teuer wären der Honda-e, der Mazda MX-30 oder der Mini Cooper SE.
Bei etwas größeren Budget wären ansonsten die Angebote aus dem PSA Konzern eine Überlegung wert, mit dem Opel Corsa-e bzw. dem Peugeot e-208, die beide aufgrund der guten DC Ladeleistung auch Langstreckentauglich wären.
Guri meint
Wenn man bei der Zoe die Batterie Miete dazu rechnet ist sie selbst in der 40 kW Version eher auf einem Preislevel mit dem ID 3, Corsa E und Peugeot e208. Und den Vergleich verliert die Zoe finde ich. Die 50er Version ist dann schon auf einem Level mit dem e2008. Und die teuerste Zoe ist nicht mehr weit entfernt von einem Tesla Model 3.
Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, warum man sich bei dem gestiegenen Angebot an E-Autos noch für eine Zoe entscheiden sollte.
btw finde ich das der MX 30 das schlechteste E Auto auf dem Markt ist, die Preis-Leistung ist halt furchtbar. Der Honda hat zwar auch keine Reichweite aber da bekommt man wenigstens ein verdammt cooles Auto fürs Geld.
FabianMarco meint
„Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, warum man sich bei dem gestiegenen Angebot an E-Autos noch für eine Zoe entscheiden sollte.“
Mir würden sogar mehrere Gründe einfallen.
Einer der wichtigsten ist vermutlich der Preis, ich weiß nicht wie oft ich das schon geschrieben habe aber lasst euch mal ein Angebot von eurem örtlichen Händler machen bzw. nutzt Verkaufsplattformen im Internet. Den Zoe mit der großen Batterie bekommt man momentan inklusive CCS und Winterpaket für ~20.000€ und zwar inklusive der Batterie. Das liegt nochmal 2000 bis 3000€ unter den Preisen für den Corsa-e bzw. den e-208.
Zudem bietet der Zoe etwa 50 km mehr Reichweite und auch mehr Kofferraum. Die AC Ladeleistung ist auch höher, die Technik allgemein seit mittlerweile fast 8 Jahren erprobt und die geringere DC Ladeleistung macht auch erst bei Strecken ab 500-600 Kilometer einen Unterschied.
Guri meint
Der Citigo von Skoda und der Seat Mii sind Clone/Schwestermodelle des VW up. Und alle drei sind für Ewigkeiten ausverkauft. Vielleicht bis Mitte 2021. Obwohl man mal beim Händler nachfragen sollte, bei mir hatte Skoda vor kurzem noch einen stehen.
Egon Meier meint
Das ist das erwartete Trauerspiel.
Winziger Akku – der dann angeblich mit 22kw per Chmäleon in kürzester zeit vollgeballert werden kann.
Dabei hat schon Tesla ausreichend klar gemacht, dass Schnellladung für den Akku sehr schädlich ist.
Wenn man dann die Schuko-Dose zur Schonung nimmt dauert es ein paar Tage und die Energievernichtung ist wahrscheinlich wie im Zoe.
Also .. vermutlich 90 km Reichweite im Winter, winziger Akku, hoher Preis.
Das Auto lebt vom ’savoir vivre‘ der Franzosen und davon, dass VW mit dem e-upmigo ausverkauft ist.
So ähnlich wie der neue e-500 von Fiat – da ist es eben das ‚bella Italia‘, das den letzte Rest von Verstand beim Autokäufer liqudiert.
Man sehe sich mal die Ladeeffizient des Zoe im aktuellen ADAC-Test an. Fast so schlimm wie Tesla (und das bei hypereffizienten 22 kw) ..
TwizyundZoefahrer meint
Wieder Falschinformationen von Egon, AC22 ist beschleunigte Ladung, nicht Schnellladung. 22kW ist die gesündeste und schnellste Ladung für kleine Akkus und dazu noch überall, selbst zu Hause billig verfügbar. Mein Zoe Akku hatte nach 5 Jahren noch 98% Kapazität. Nur weil deutsche Hersteller nur Netzbelastende Schiefladung oder teure und kaum 5 kW schnellere DC liefern können sind solche Aussagen lächerlich. Ich will doch nicht beim Einkaufen 5 Stunden warten um nennenswerte Reichweite zu generieren. Lidl lässt jetzt nur noch ne halbe Stunde laden zu, da lohnt sich ja das Anstecken deutscher Ladesäulenblockierer gar nicht, nicht mal wenn es kostenlos ist. Der Twingo wird der gleiche Erfolg wie der Zoe, dies ist ja auch an den Zulassungen abzulesen. Wer will da einen nicht lieferbaren veralteten Schnarchlader kaufen.
Mike meint
Vergiss es! 22kW-Ladung ist nicht einfach möglich, braucht OK des EVU. Damit ist es nicht auf viele Fahrzeuge im Wohngebiet skalierbar.
Nachdem, was ich so gelesen habe, wird der Renault-Lader allerdings leider sehr ineffizient, wenn er nicht seine Nennleistung abbekommt. An der Haushaltssteckdose lädt der Twingo 13,5h, zieht also 2.3*13.5=31.05kWh für seinen 22kWh-Akku. Damit werden also 41% mehr Energie benötigt und heizen die Umwelt.
TwizyundZoefahrer meint
Wieder Falschinformationen. Informiere dich bei deinem Netzbetreiber. Informationen zu Ladeverlusten stimmen auch nicht. Egon Meier ist ein bezahlter Schreiber der in fast allen E Foren Falschinformationen streut. Ich fahre Renault seit 8 Jahren und habe 2x 22kW Ladestationen in der Garage, Genehmigung war bei Netze BW nicht erforderlich. Alle meine Nachbarn haben jetzt auch solche Anschlüsse in ihren Garagen, ohne Anmeldung. Was ist jetzt richtig? Die Netze BW haben die Anschlüsse mit Erdverlegung zum Festpreis pro Garage für 1200€ verlegt, wenn dass jetzt ein Problem wäre hätten die sich nicht gemeldet? Diese bezahlten Schreiber haben in Foren nur eine Aufgabe: Verunsicherung und Verwirrung.
Stefan meint
Wenn du keine 22 kw-Ladestation genehmigt bekommst, nehme eine 11kw-Ladestation (eben 3 phasig) und du hast deutlich kürzere Ladezeiten als an normaler Steckdose und vermutlich weniger Verluste.
Haushaltssteckdosen sind oft nicht dafür ausgelegt über 13 h hohe Leistungen zu liefern.
Swissli meint
Leute lasst euch nicht abzocken! Leider vertuschen die überhöhten staatlichen Zuschüsse diese überrissenen Preise. Der Staat macht hier Beihilfe zu Wucherpreisen.
Flo meint
Nice – natuerlich viel zu teuer das Auto, aber nach Subventionen macht das voll Sinn. VW kann sich jetzt ueberlegen weiter 1 Jahr Lieferzeit auf seine e-Up, Mii, Citigo Drillinge zu geben und Kunden an Renault zu verlieren, oder etwas mehr bei der Produktion Gas geben.
Wenn man nach China schaut fragt man sich allerdings, wieso da nicht SAIC die E-series oder Great Wall den Ora R1 rueber holen. Die kosten dort vor Subventionen die Haelfte von dem Twingo Z.E., also nach Subventionen, inklusive Import etc wohl ein paar Tausender, aber nicht mehr.
T. Pietsch meint
Wenn man mal bedenkt was ego für seinen Joghurtbecher haben will dann ist der Twingo ja ein Schnäppchen. Dazu kann er noch vernünftig laden.
Natürlich ist der Preis schon eine ziemliche Ansage. Aber Renault möchte damit Geld verdienen und durch die Förderung werden sie das auch. Ohne Förderung wäre das definitiv zu teuer. Aber das machen wohl alle Hersteller zur Zeit so. Viel Erfolg kleiner Twingo. Ich denke Renault wird im Gegensatz zu anderen auch liefern können.
Lewellyn meint
Über 25k€ für einen Kleinstwagen mit alter Technik aus der ersten Zoe.
Man kann Renault ja nicht für verurteilen, dass sie das ausnutzen, aber wenn die Förderung nicht wäre, würde da keine 2 als erstes stehen.
Daniel S meint
Ich glaube im Gegensatz zur Zoe 1.0 hat der Twingo einen wassergekühlten Akku.
EVrules meint
Auch aktuell hat die Zoe „nur“ einen aktiv luftgekühlten Akku. Daran hat sich bislang nichts geändert.
Daniel S meint
Ich rede aber vom Twingo. Hat offenbar die Antriebstechnik des Smart EQ und der hat einen wassergekühlten Akku. Weiss jemand etwas gesichertes über dennTwingo und seinen Akku?
Daniel S meint
Da kann man nur noch hoffen dass wenigstens die Version in Basisausstattung deutlich unter 20000€ kostet.
Gerry meint
Nettes Fahrzeug, abzgl. Förderung durchaus überlegenswert.
Für den Preis ist der Akku allerdings etwas klein geraten ( da wären 35-40 kWh angemessen gewesen).
Jürgen Kohl meint
Das ist das Problem. Ich hatte einen Nissan Leaf mit 17 kWh und der Akku war nach 90 km fast leer. Standard sollten 40 kWh sein, dann würde ich vielleicht zuschlagen.
Egon Meier II meint
Ich denke, da muss man jetzt einmal die Ausstattungsliste und die genaue Preisliste abwarten. Für mich wäre die Reichweite zu klein, man darf aber nicht vergessen dass das anscheinend Preise mit Batterie ist und dann schaut das doch ganz in Ordnung aus. Zumal ja auch noch zusätzliche Rabatte weg gehen werden. Kann mir schon vorstellen, dass man das über gute Online Händler für unter 13.000 Euro bekommt. ????
TwizyundZoefahrer meint
Richtig, und dann ist Alles drin und funktioniert auch und kein so eine lieblose Upmigo Blechkiste mit unendlicher Aufpreispolitik. Und LIEFERBAR
Mike meint
Ah, die Vollgold-Edition. Da wird sich Renault nicht vor Bestellungen retten koennen.
TwizyundZoefahrer meint
So wirds kommen und er wird lieferbar sein. AC ist für ein Stadtauto die bessere und billigere Wahl. Hatte mich jetzt auch für den Honda für meine Frau interessiert, habe aber 22kW in der Garage, da ist das Laden viel billiger. Und das Auto kostet satte 10k weniger. So gehen Stückzahlen.