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TÜV-Verband: „Die Elektromobilität sollte ab sofort an erster Stelle stehen“

05.08.2020 in Politik, Sicherheit

Peugeot-e-2008-oben

Bild: Peugeot

Der Kauf von Elektroautos wird in Deutschland seit wenigen Monaten über die „Umweltbonus“-Förderung mit bis zu 9000 Euro bezuschusst. Laut dem TÜV-Verband (VdTÜV) sind weitere Anreize für die Anschaffung von Fahrzeugen mit E-Antrieb erforderlich. Es müsse „Vorfahrt für Elektromobilität“ geben.

Stärkere Anreize für die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs, ein „massiver“ Ausbau der Ladeinfrastruktur in Kombination mit einer besseren Aufklärung über die bereits möglichen Reichweiten sowie höhere Sicherheitsstandards seien notwendig, um der E-Mobilität den entscheidenden Schub zu geben und die Klimaschutzziele zu erreichen, meint der VdTÜV. In strombasierten Kraftstoffen – sogenannten E-Fuels – sehe der Verband im Pkw-Sektor „nur sehr geringes Potenzial“ für Umweltverbesserungen.

„Die Elektromobilität sollte ab sofort an erster Stelle stehen, um möglichst schnell ein nachhaltiges, bedarfsgerechtes und bezahlbares Verkehrssystem aufzubauen“, sagt Jannis Dörhöfer, Experte für neue Mobilität beim VdTÜV. „Der Individualverkehr muss CO2-neutral werden, wenn wir die Klimaschutzziele erreichen wollen.“

Um die Akzeptanz für die Elektromobilität nicht zu gefährden, müsse die Sicherheit der neuen Technologie weiter verbessert werden, so der VdTÜV weiter. Aus Sicht des TÜV-Verbands müssen Prüforganisationen einen besseren Zugang zu sicherheitskritischen Fahrzeugdaten erhalten, die öffentliche Ladeinfrastruktur von unabhängigen Stellen regelmäßig geprüft und die elektromagnetische Verträglichkeit von E-Fahrzeugen stärker berücksichtigt werden. Für die technische Sicherheit von mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen-Stromern seien eigenständige Rechtsvorschriften notwendig, um beispielsweise die Dichtheit des Systems analog zu Gasfahrzeugen prüfen zu können.

Interesse an E-Autos, aber weiter Skepsis

Laut der „TÜV Mobility Studie 2020“ habe eine breite Mehrheit der Bevölkerung erkannt, dass Handlungsbedarf in Sachen Klimaschutz besteht. 69 Prozent der Bundesbürger seien der Ansicht, dass aufgrund der Klimabelastung durch den Verkehr ein grundsätzliches Umdenken im Bereich der Mobilität notwendig ist. Ein Drittel der Deutschen könne sich vorstellen, in den kommenden fünf Jahren ein Elektroauto anzuschaffen. Allerdings würden eine geringe Reichweite, zu wenig Ladestationen und ein hoher Anschaffungspreis aus Sicht der Befragten häufig noch gegen den Kauf eines Elektrofahrzeugs sprechen.

„Die Akzeptanz für die Elektromobilität ist kein Selbstläufer und muss aktiv gefördert werden“, fordert Dörhöfer. „Höhere Reichweiten und ein Ausbau der Ladeinfrastruktur sind wichtig. In der Regel reicht die vorhandene Technik aber schon heute aus, um den privaten Mobilitätsbedarf der meisten Menschen decken zu können. Darüber müssen wir verstärkt informieren, um der Angst vor dem Liegenbleiben zu begegnen.“ Autobesitzer müssten auch über den Zustand des Stromspeichers in ihren Fahrzeugen Bescheid wissen, da die Leistungsfähigkeit von Batterien im Laufe der Zeit nachlässt. Eine Prüfung des „Gesundheitszustands“ der Akkus müsse daher Teil der Hauptuntersuchung werden.

Seine Empfehlungen an die Politik hat der VdTÜV in dem Positionspapier „Elektromobilität mit Akzeptanz und ohne Verzicht – Individualverkehr klimaneutral gestalten“ zusammengefasst, das hier abgerufen werden kann.

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Via: VdTÜV
Tags: Förderung, VdTÜVAntrieb: Elektroauto, Wasserstofffahrzeuge

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. V. Kähler meint

    06.08.2020 um 14:43

    Ich habe den diesbezüglichen VDTÜV-Beitrag unter
    https://www.autoservicepraxis.de/nachrichten/autobranche/tuev-verband-e-mobilitaet-staerker-foerdern-2648711
    ähnlich wie in diesem Forum bezüglich des Themas Geschäftsmodelle, selbstverständlich diskriminierungsfrei, kommentiert. Allerdings wurde der Kommentar nicht veröffentlicht. Offensichtlich möchten die Herausgeber der asp (Mitarbeiter des TÜV Süd) sich mit kritischen Kommentaren nicht beschäftigen…

  2. alupo meint

    06.08.2020 um 03:16

    Die Restkapazität meines Akkus geht den TÜV überhaupt nichts an.

    Auch zu meinen Verbrennerzeiten haben sie den hochexplosiven Benzintank nicht kontrolliert.

    Und auch der Tankstand wurde nicht dokumentiert.

    Aber die verbleibende Akkugröße (SoH) wollen sie sich als Geschäftsmodell und damit Einnahmequelle sichern. Eine echte Unverschämtheit, die durch das von den Medien und den Dino-Verbrennern herbeigeredete Angstgebäude vor dem Akku erst ermöglicht wurde. Echt übel…

  3. Pferd_Dampf_Explosion_E meint

    05.08.2020 um 21:24

    Der SOH einer Batterie hat nichts mit der Sicherheit eines Fahrzeugs zu tun! Also, TÜV, Finger weg. Auch der TÜV wird akzeptieren müssen, dass sich sein Geschäftsmodell analog zu dem der Werkstätten ändern wird und da fehlt einfach der Umsatz von allen Systemen, die etwas mit Abgas zu tun haben. Und da wird nichts Neues einfach dazu erfunden! Basta.

  4. Peter W meint

    05.08.2020 um 17:24

    Der TÜV hätte gerne noch ein paar Zusatzeinnahmen, wie die Messung des SOH. Dieser Wunsch ist nachvollziehbar, hat aber mit der Sicherheitsprüfung (HU) nichts zu tun.
    Sehr problematisch ist für mich die derzeitige Entwicklung der Strompreise an Ladesäulen. Wenn ein BEV-Interessent erfährt, dass er bei VW entweder 79 Cent für die kWh zahlt, oder 10 Euro im Monat abdrücken muss um ihn billiger zu bekommen, oder das besser ausgestattete Modell kaufen muss um den Strom billiger zu bekommen, wird er sich das mit dem E-Auto doch nochmal überlegen. Und im ADAC-Heft hat der geneigte Interessent gelesen, dass die Autos 15 bis 25 % Ladeverluste haben, was ist denn das für ne Sauerei. Das schreckt dann nochmals ab. Da wird mancher mal nachrechnen: 58 kWh mal 79 Cent = 45,82 €. Auf der Autobahn fährt das Auto damit bei 130 km/h 300 km weit = 15,26 Euro pro 100 km plus 20% Ladeverluste, also insgesamt 18,30 Euro pro 100 km; dafür bekommt man 14 Liter Benzin oder 16 Liter Diesel. Also doch besser nochmal nen Verbrenner kaufen, der Sprit ist ja gerade sehr günstig …

    Wer also nicht regelmäßig zu Hause laden kann, lässt sich kaum vom E-Auto überzeugen. Und dann muss man ja noch mindestens 1000 km weit ohne Pause fahren können.

    • Schmitty meint

      05.08.2020 um 23:55

      Danke für diese klaren Worte!
      E-Mobilität ist Hipp und Cool aber aktuell eben teuerer als ein Verbrenner. Daran muss sich nun mal etwas ändern. Die Kosten spielen immer eine Rolle!

    • Skodafahrer meint

      06.08.2020 um 07:43

      Das ist falsch, ein ID.3 mit der 58kWh Batterie lädt bei Ionity mit WeCharge für 53Cent/kWh. Die Ladeverluste bei CCS Schnellladung betragen wohl eher 10% als 20%. Normalerweise wird man eher an der Wallbox laden.

      • Peter W meint

        06.08.2020 um 08:00

        Lieber Skodafahrer, es geht mir um den negativen Eindruck der derzeit entsteht, das sollte man erkennen können. Es geht mir um das was die Leute hören oder lesen. Die größten Schlagzeilen sind eben diese 79 Cent und die Ladeverluste die der ADAC ermittelt hat. Ich selbst lade bei Bedarf mit Maingau für 35 Cent ohne Grundgebühr, als Stromkunde zahlt man dort sogar nur 25 Cent. 53 Cent ist auch ne Frechheit!
        Es ist und bleibt aber eine Tatsache, dass VW tatsächlich eine Ladekarte hat, mit der man bis zu 79 Cent je kWh zahlt. Das zu verleugnen mag einem VW Fan zustehen, es ist aber traurig, wenn man die Realitäten nicht mehr sieht.

    • Jürgen V meint

      06.08.2020 um 09:57

      Die 79 Cent sind heftig, stimmt. Aber niemand wird gezwungen die VW Ladekabel zu nehmen. Mit z.B. Mangan lade ich zumindest noch momentan überall für 35cent. Oder die ADAC Karte hat fast den gleichen Tarif. Also immer nur die negativen Modelle nehmen ist gelinde gesagt, schwachsinnig.

      • Jürgen V meint

        06.08.2020 um 09:58

        Ladekarte und Maingau sollte das heißen

      • Peter W meint

        06.08.2020 um 19:26

        Sorry, Jürgen , aber es geht um die negative Stimmung die bei denen entsteht, die dem E-Auto kritisch gegenüber stehen. Da ist jede negative Meldung Futter für den Stammtisch und die innere Abneigung. Ich kenne diese Sprüche zur Genüge: „Ich hab’s doch schon immer gesagt, sobald die Leute E-Autos kaufen wird der Strom teurer. Schön blöd, wer da drauf rein fällt“.
        Ob das stimmt oder nicht spielt keine Rolle, man braucht nur einen Sündenbock oder einen vorgeschobenen Grund um am „weiter so“ festzuhalten.

        • Peter W meint

          06.08.2020 um 19:29

          Und noch was: Vor 15 Jahren waren die PV-Anlagenbesitzer schuld an den steigenden Strompreisen, bald werden die E-Auto-Fahrer schuld an steigenden Strompreis an sein.
          Das wird noch lustig in Deutschland!

      • Mr. Margiela meint

        07.08.2020 um 08:06

        Falsch mit Maingau lädt man nicht überall!
        An Ionity kann man zum Beispiel nicht laden und das ist wohl das Netzwerk, welches man mit dem ID3 bevorzugt anfährt.

        • Georg meint

          07.08.2020 um 13:49

          Wir können mit der Maingau – Karte bei Ionity zu den vereinbarten Maingaupreisen laden.
          Die ID3 Fahrer werden aber wohl eher die VW Charge and Fuel Karte nehmen, da ist das (Voll)Laden bei Ionity noch günstiger.

  5. Andreas meint

    05.08.2020 um 14:28

    „Eine Prüfung des „Gesundheitszustands“ der Akkus müsse daher Teil der Hauptuntersuchung werden.“
    Reine Geldmacherei des TÜVs. Jeder kann den SOH des Akkus abfragen. Es wäre auch ein leichtes, dass die Autobauer dies im Menu vorsehen.
    Hier werden wieder Ängste geschürt, wie seit 2010 hinsichtlich Reichweitenangst.

    • Ebi meint

      05.08.2020 um 16:47

      +1 Die Restkapazität meines Akkus geht den TÜV überhaupt nix an. Viele Hersteller zeigen den leider auch nicht sauber an, sondern nur mit den Verbrauchsdaten verwurschtelt.

    • Jörg2 meint

      05.08.2020 um 20:47

      So, wie bei der HU ja die Kompression, der Ventilsitzverscheiß und die Dehnung der Steuerkette überprüft wird ….

      (Satire, sollte es nicht erkennbar sein…)

      Es gibt beim BEV halt nur noch Fahrwerk und Bremsen zu prüfen. Da sind die aktuellen Gebühren halt nur noch schlecht begründbar.
      Wenn die Statistik ergeben wird, dass die Bremsen vielleicht erst alle 5 Jahre prüfwürdig sind, dann müssen sich wohl auch die Prüforganisationen an die neue Welt gewöhnen.

  6. Leser meint

    05.08.2020 um 13:26

    „Interesse an E-Autos, aber weiter Skepsis“

    Ich habe großes Interesse, aber mein Anteil Skepsis geht vor allem in Richtung der Sicherheit. Hin und wieder hat man ja von den kaum löschbaren Akku-Bränden gehört. In diesem Zusammenhang verstehe ich zum Beispiel nicht, warum die Akkus unbedingt unter die Personensitze müssen oder nicht auch Kofferraum oder Motorraum dafür geeignet wären. Inwieweit besteht Risiko durch Akkubrände und zum Beispiel auch Stromschläge (angenommen das Auto gerät ins Wasser oder auch bei anderen Unfällen)? Das sind wichtige Sicherheitsaspekte, die man sehr genau im Auge behalten sollte bei E-Autos. Für sowas ist zum Beispiel auch der TÜV da..

    „Darüber müssen wir verstärkt informieren, um der Angst vor dem Liegenbleiben zu begegnen.“

    Was soll genau informiert werden?

    • Olli meint

      05.08.2020 um 15:02

      Wenn ein Verbrenner in Vollbrand steht, ist dieser auch kaum mehr zu löschen. Es gibt keinerlei Hinweise, dass E-Fahrzeuge häufiger brennen als Verbrenner. Es brennen täglich 110 Verbrenner in Deutschland.

    • Georg meint

      05.08.2020 um 15:02

      Laut heise gelten beim klassischen Verbrennungsmotor 90 Fahrzeugbrände pro einer Milliarde gefahrener Kilometer als normal. (deshalb heißen die wohl „Verbrenner“).
      Bei e-Autos sind es derzeit ca. zwei Brände pro einer Milliarde Kilometer.
      Im Durchschnitt brennen in Deutschland ca. 40-45 Verbrenner pro Tag, aber das nimmt einfach niemand mehr wahr (Quellen Wikipedia, lifestrom, ).

      • LiPo meint

        05.08.2020 um 16:49

        Wenn Sie schon Wikipedia zitieren, dann bitte vollständig:

        “ Das Brandrisiko korreliert jedoch immer mit dem Alter von Autos und daher können bei den noch jungen Elektroautos noch gar keine aussagekräftigen Daten vorliegen.“

        • Georg meint

          05.08.2020 um 17:11

          @LiPo
          Es gibt kein „Zitat“ aus heise, Wikipedia, oder lifestrom, das sind nur relativ übereinstimmende Quellen für die Zahlen, in unterschiedlichem Kontext.
          Für den jeweiligen Kontext und die mögliche Betrachtung weiterer Schäden, wie Schmorschäden etc., habe ich deshalb die verschiedenen Quellen (für die Zahlen) angegeben.

        • Wessi meint

          05.08.2020 um 18:06

          lass ma jut sein Georg.
          ist nur Lipo. der kann nicht anders. Ist ja auch irgendwie süß.

        • LiPo meint

          05.08.2020 um 20:19

          Ja Georg, hören Sie bitte auf meinen Lieblings-Stalker “ Wessi“ und lassen es gut sein, Sie drehen sich argumentativ im Kreis.

    • Peter W meint

      05.08.2020 um 16:59

      Die Akkus im Fahrzeugboden sind kein Risiko. Man kann nach oder bei einem Unfall keinen Stromschlag bekommen, und man kann auch keinen Stromschlag bekommen wenn das Auto unter Wasser steht.
      Ja, es fehlt derfinitiv an der Aufklärung.

    • Andreas meint

      05.08.2020 um 20:25

      @Leser
      Seit den 90iger Jahren sind Li-Batterien im Einsatz und all diese Fragen sind so naheliegend, dass diese natürlich auch im Blick von Ingenieuren und Technikern bei der Entwicklung von Elektroautos im Blick waren.
      Das HV-Stromnetz ist – bis auf den DC/DC-Wandler – vollständig vom restlichen Bordnetz getrennt. Auch Hochvoltstrom ist ein alter Hut, nur nicht in einem Auto.

      Daher -> Die Entwickler wissen, was Sie tun müssen, damit die Sicherheitsvorgaben erfüllt wird.

    • Volker meint

      05.08.2020 um 21:38

      Elektroautos brennen etwa 45 mal seltener, als der klassische Verbrenner. https://autorevue.at/ratgeber/statistik-brennen-elektroautos

      Der Akku des Elektroautos is gekapselt und wasserdicht. Man kann für kurze Zeit mit dem Elektroauto auch schwimmen, auch wenn das nicht zu empfehlen ist. https://youtu.be/cBYFo6fXPvU

      Angst vorm Liegenbleiben haben nur die, die noch kein Elektroauto haben. Witzigerweise verliert sich diese Angst total, wenn man Tesla fährt. Versprochen.

    • Lukas meint

      06.08.2020 um 07:19

      Um da auch technisch nochmal was genaueres zu zu sagen:
      Jedes E-Auto trennt die HV-Batterie nach Fahrtende mithilfe eines Schützes (ein steuerbarer „Schalter“ für hohe Spannungen und Ströme). So besteht keine Verbindung mehr und die Batterie ist komplett getrennt. Sobald Fahrbereitschaft hergestellt wird („Zündung an“) wird die Batterie mit dem Antriebsstrang verbunden.

      Tritt im Fahrzeug ein Fehler in Kombination mit dem Antriebsstrang auf (ein Fehler ist so zu verstehen, dass die Motorwarnleuchte leuchtet), so wird das Schütz bei Bedarf sofort geöffnet, damit kein weiterer Strom fließen kann und z.B. Komponenten nicht beschädigt werden. Wird der Fehler behoben, kann das Schütz wieder schließen.

      Im Fall eines schweren Unfalls kann es sein, dass das Schütz nicht öffnen kann. Das kann viele Gründe haben. Aus diesem Grund ist direkt in der Batterie eine weitere Sicherung verbaut. Diese sitzt bei der Elektronik, im Batteriemanagment-System. Es handelt sich dabei um eine Sprengsicherung. Diese funktioniert wie ein Airbag. Bei einem schweren Unfall wird eine kleine Sprengladung gezündet, die allerdings nicht ein Luftkissen aufbläht, sondern die Hochspannungsleitungen sprengt. Somit ist die Batterie ebenfalls komplett getrennt und die Gefahr eines Stromschlags gebannt.

      Nässe ist ebenfalls kein Thema, zumindest solange man nicht übertreibt. Die Batterien sind grundsätzlich komplett Wasserdicht, so dass die meisten E-Autos auch problemlos durchs hohe Wasser fahren können. Gibt es viele Videos online. Im Alltag wird es keine Situation geben, in der Nässe ein Problem wird.

      E-Fahrzeuge sind sehr sicher. Natürlich schleppen auch diese Fahrzeuge Brandlast mit sich herum, aber irgendwo muss die Energie ja gespeichert werden. Kraftstoff kann auslaufen, auch sehr schnell. Ein Tank ist bei weitem nicht so stabil wie eine Batterie.

      • JayP meint

        06.08.2020 um 08:11

        Super, vielen Dank für diese Ausführliche Erläuterung!

  7. Reiter meint

    05.08.2020 um 12:43

    „mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen-Stromern seien eigenständige Rechtsvorschriften notwendig, um beispielsweise die Dichtheit des Systems analog zu Gasfahrzeugen prüfen zu können.“
    says the TÜV….wie sind denn die momentan geprüft? Sondererlaubnis?

  8. UweP meint

    05.08.2020 um 12:40

    Sie haben aus meiner Sicht recht.

    Ich würde den Anreiz für den Bau und Betrieb von Ladestationen so verstärken, dass der Strombezug von den typischen Abgaben befreit wird. Das der Einkauf nur aus Börsenstrompreis und einfachen Netzentgeldten besteht. Dieser Vorteil wird zeitlich begrenzt und zwar so, dass eine frühe Inbetriebnahme zu einer langen Förderung führt. Zum Beispiel: die Jahre vor 2025 werden auch nach 2025 gewährt. Heißt heute in Betrieb, (noch 4,5 Jahre bis 2025) bis 2029 billiger Strom. 2024 in Betrieb, bis 2026 billiger Strom.
    Damit wird die frühe Installation extrem angefeuert und es entsteht für die E-Autofahrer ein günstiger Strompreis.
    In der Anfangsphase kann man über den Abgabepreis die Ladesäule kaum finanzieren und der Autofahrer ist sauer, wenn er viel mehr als 33 €ent zahlen muss. So geht beides; guter Strompreis und Refinanzierung der Anlagen.

    Wenn der Bezugspreis zwischen 0€ und 0,12€ (wegen zeitweilig negativen Strompreisen an der Börse) schwankt, lohnt sich vielleicht sogar ein lokaler Speicher. Die Ladesäule könnte sogar einen variablen Preis bekommen.

    Allerdings wäre der Anreiz für lokale PV-Anlagen nicht mehr vorhanden.

    • Broesel meint

      05.08.2020 um 13:34

      @UweP
      Genau! Unbedingt von so lästigen Dingen wie EEG Umlage befreien muss das Motto sein! Zusammen mit so glorreichen Dingen wie der von z.B. Herrn Quaschning geforderten Befreiung bei Eigennutzung (psychologisch wichtig, finanziell unerheblich – was natürlich Quatsch ist, besonders zweiteres) ergibt das doch eine richtig tolle weitere Belastung des Stromkunden. Also speziell des Stromkunden, der sich nicht aus der Umlage flüchten kann, wie Herr Quaschnings eigenstromerzeugende und speichernde Eigenheimbesitzer. Die Leute, die eben eher nicht die Begüterten sind, zahlen doch in unserem Energiemusterland liebend gerne die Zeche für Firmen, die aus der EEG flüchten, Quaschnings Eigenheimbesitzer und Firmen, die aus der EEG flüchten, und dann eben auch noch für den EEG flüchtenden Elektromobilisten mit. Lasst uns doch gerne die E-Mobilität, hier sind es ja auch natürlich zunächst mal die Neuwagenkäufer die profitieren, also auch nicht die Habewenig bis -nichtse, einfach auf dem Rücken der Anderen finanzieren. Und natürlich ändert die Abschaffung von EEG und dafür Erhöhung der Energiesteuer daran gar nichts. Firmen werden von der Steuer befreit und die Eigennutzer zahlen keine Steuer und bekommen aber dennoch Strom, wann immer Bedarf da ist. Die Vorhaltung der Leistung übernimmt auch hier gerne der Nicht-Flüchtende.
      Ist ja schon klar, dass es für solche Umlagen oder auch direkte Steuern keinerlei Grenze nach oben gibt oder? Alles was befreit wird, greift direkt in den Geldbeutel des Anderen. Und katastrophal wird das Ganze, wenn das Laden an öffentlichen Säulen billiger ist als die private Wallbox. Oder soll die private Wallbox auch gleich noch EEG-befreit werden? Das würde der Umlage ja dann eine richtige Dynamik verleihen, natürlich nach oben wie stets.
      Und ich bin absolut für e-Mobiliät, aber doch bitte nicht immer auf Kosten von Anderen.

      • Georg meint

        05.08.2020 um 14:46

        Die echten CO2 Kosten (180€ Umweltschäden pro Tonne, gemäß Umweltbundesamt) sind doch wesentlich höher als alle anderen vorgeschlagenen Hilfen für die Elektromobilität und werden doch auch von allen getragen (über Steuern, Umweltschäden und Gesundheit). Also warum dann nicht besser schnell die Energiewende und den Umstieg auf e-Auto fördern?

        • Broesel meint

          05.08.2020 um 15:23

          @Georg
          Genau „von allen getragen“ ist das Stichwort. So sollte es sein. Ist aber exakt nicht so, wenn man es mit EEG-Umlage oder direkten Steuern auf Strom finanziert. Dann zahlen eben die mehr oder überhaupt nur, die nicht flüchten (Speicher+Eigennutzung) oder eben gleich befreit sind, wie viele Großverbraucher.

        • Georg meint

          05.08.2020 um 16:06

          @Broesel
          Ich bin da eher der Meinung, dass (Alt/Umwelt)Lasten nicht von allen getragen werden sollen, sondern von den Verursachern. Somit wäre aus meiner Sicht eine CO2 Abgabe von 180€ je Tonne durch den jeweiligen Verursacher getragen die richtige Lösung. Das Geld könnte dann z.B. gut anstelle der EEG Abgabe eingesetzt werden, das würde uns und damit auch der Umwelt viel schneller helfen. Aber offensichtlich war eine solche Lösung politisch nicht umsetzbar.

        • NiLa meint

          05.08.2020 um 22:51

          @Georg: ok, 180€/Tonne CO2 können wir gerne einführen. Dann aber bitteschön Energiesteuer und dergleichen streichen.

      • MichaelEV meint

        05.08.2020 um 17:14

        So eine ausführliche Wutrede und dabei scheinen sie das wichtigste nicht zu verstehen: Wie die EEG-Umlage funktioniert.

        Der von UweP vorgeschlagene Bezug von (Lade)-Strom bepreist anhand des Börsenpreises führt zu mehreren Ergebnissen:
        -Der Strompreis ist niedrig, wenn viel EE-Strom am Markt vorhanden ist. Bei gleichzeitig wenig Nachfrage wird (z.B. Wochenende) wird der Strompreis schnell negativ.
        -Die EEG-Umlage wird um den Betrag (garantierte Einspeisevergütung – Börsenstrompreis) belastet. Höhere Börsenstrompreise bedeuten gleich weniger EEG-Umlage.
        -Wenn es Anreize und einen Wettbewerb um gering oder negativ bepreisten Strom gibt, steigt die Nachfrage und damit der Preis => die EEG-Umlage schmilzt zusammen
        -die Nachfrage bei hohen Börsenstrompreisen wird vorweggenommen/verschoben => die hohen Börsenstrompreise sinken
        -die Harmonisierung von Angebot und Nachfrage ebnet den Weg für die weitere Energiewende => nachhaltig günstige Strompreise
        => alle Faktoren wirken sich auch für den kleinen privaten Verbraucher positiv aus

        Der Börsenstrompreis ist leider unvollständig, preist EEG-Umlage, Netzentgelt, tatsächlichen Kosten fossiler Energien etc. nicht ein.
        Für den Kunden mit dynamischen Preisen müsste man einen Weg finden einen annähernd echten Preis zu erheben und die Entgelte und Umlagen im richtigen Umfang einzupreisen. Z.B. fällt bei der Abnahme vom Solarstrom des Nachbarn kaum Netzentgelt an, beim Bezug von Kohle- oder Atomstrom dafür umso mehr. Für beides zahlt der Kunde aber momentan gleich viel, das muss aufhören.

        Die fixen Umlagen und Entgelte blockieren massiv Innovationen und Entwicklungen, z.B. werden kleinere netzdienliche Speicher unwirtschaftlich gemacht und verhindert.

        • JayP meint

          06.08.2020 um 08:15

          This!

      • UweP meint

        05.08.2020 um 22:32

        Den Bezugspreis für den Strom zu reduzieren ist eine andere Art der Förderung. Heute werden die Ladesäulen direkt gefördert, ich glaube bis zu 50%. Es gibt keinen Anreiz möglichst schnell zu bauen und auch keinen für einen preislichen Wettbewerb.
        Das Weglassen der EEG-Umlage kann auch aus Steuermitteln bezahlt werden. Das muss nicht zu einer weiteren Erhöhung der Strompreise für die privaten Verbraucher werden. Ich bin allgemein der Meinung das der Strompreis runter muss – es ist die beste Energieform der Zukunft. Im Gegenzug sollten andere CO2-intensive Energieträger zusätzlich besteuert werden.

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