Der heute hauptsächlich als Wohltäter in Erscheinung tretende Microsoft-Gründer und Milliardär Bill Gates hat sich auf dem Online-Karrierenetzwerk LinkedIn für E-Mobilität ausgesprochen. Um ein „Klima-Desaster“ zu verhindern, müssten möglichst viele Fahrzeuge mit sauberem Strom betrieben werden, forderte er. Wo das nicht gehe, sollten günstige alternative Kraftstoffe eingesetzt werden. Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess pflichtete Gates bei.
Gates verstehe, was im Bereich CO2-Ausstoß im Mobilitätssektor zu tun ist. Wo immer möglich müssten Elektrofahrzeuge verwendet werden: „alle Personenkraftwagen, die meisten Lieferwagen, ein Großteil der öffentlichen Verkehrsmittel, die Müllabfuhr“, kommentierte Diess die LinkedIn-Mitteilung. Für lange Transportwege müsse auf Biokraftstoff umgestellt werden, am besten produziert aus Abfall oder durch Reststoffnutzung. Das treibe der zum Volkswagen-Konzern gehörende Nutzfahrzeughersteller Scania bereits voran.
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge für den Transportsektor habe Gates zu Recht nicht erwähnt, meinte Diess weiter. Diese Art von Antriebstechnik habe einen geringen Wirkungsgrad und benötige dreimal so viel Energie im Vergleich zu reinen Batterie-Stromern. Der Volkswagen-Chef sprach auch synthetische Kraftstoffe – sogenannte E-Fuels – an. Deren Erzeugung erfordere zwar wie die von Wasserstoff viel Energie, sie würden zudem selbst bei größeren Produktionsmengen sehr kostspielig bleiben. An E-Fuels führe aber kein Weg vorbei, da sich manche Formen des Transports wie beispielsweise Flugzeuge nicht elektrifizieren lassen.
Diess findet Formel 1 besser als Formel E
Diess ergänzte in einem zweiten an Gates adressierten Kommentar, dass er zumindest im Bereich Motorsport Strom-Antrieb nicht für die beste Lösung halte – dort sollte weiter mit Verbrenner-Motoren gefahren werden. Die Formel 1 etwa könnte durch den Einsatz von synthetischen Kraftstoffen CO2-neutral werden. Die Rennserie mache mehr Spaß, sei viel aufregender und technisch anspruchsvoller als die elektrische Formel E, bei der „ein paar Runden in Innenstädten im Spielbetrieb“ gefahren werden.
Der Volkswagen-Boss betonte abschließend, dass E-Mobilität und E-Fuels nur mit zeitnah zur Verfügung stehendem, CO2-frei generiertem Strom Sinn ergäben. Das sei möglich, in Deutschland müsse man sich dazu jedoch ehrgeizigere Ziele beim Ausstieg aus Kohleenergie setzen.
Priusfahrer meint
Bill Gates fährt und sammelt schon seit Jahren Porsche. Erst Feb. 2020 konnte er sich für
den Kauf eines Taycan entscheiden.
Zitat:
„Wenn man weite Strecken zurücklegen möchte, ist das Aufladen des Akkus allgegenwärtig im Vergleich zum Betanken eines Benziners.“
Im Alltag fährt Gates meist einen Ford Explorer, wie man schon öfters auf Boulevard-Presse
Fotos sehen konnte.
Jürgen Baumann meint
Also wenn Formel E langweilig ist, dann ist da wohl noch Benzin im Blut von Herrn Diess. Blutwäsche sollte in Betracht gezogen werden – sicherheitshalber.
Ich kann bestätigen, das Formel 1 nur noch laut ist. Hingegen machte es Spass in Zürich und Bern 4 Meter neben der Strecke zu stehen und die Autos vorbei huschen zu sehen. Die waren so schnell, dass die Nummer nicht erkennbar war und mit Mühe die Farbe.
Franz mueller meint
Vor allem der Kommentar zur Brennstoffzelle ist gerechtfertigt.
Wasserstoff/Brennstoffzelle wird oft als Alternative zum BEV verkauft, dabei ist sie Nichts dergleichen. Ineffizient, unmögliche den EE Bedarf für den Wasserstoff zu decken, unmögliche Logistik bei der Verteilung.
Auch für alle anderen Zwecke ist die Brennstoffzelle vollkommen ungeeignet. Für alle Mobilitätszwecke generell, aber auch für die Überschuss-Speicherung von EE. Ein großer elektrischer Steinofen speichert die Energie effizienter als Wasserstoff.
Die Brennstoffzelle selbst ist ein Verfahrenstechnischer Alptraum, der Verschleiß ist Teil des Systems. Abwärme ensteht im innersten, Skalierbarkeit ist nicht gegeben. Statt einer großen Brennstoffzelle wird es immer viele kleinen bedürfen.
Der Brennstoff selbst, Wasserstoff, ist das Element was gleichzeitig am schlechtesten zu speichern und die größte Spreizung der Explosionsfähigkeit in Verbindung mit Sauerstoff hat.
Alle Nachteile sind bekannt. In ein paar Jahren wird man mit Unverständnis über das jetzige Jahrzehnt resümieren. Wie konnte eine solch unsinnige Technologie jemals mit der direkten Speicherung und Nutzung von Elektrizität konkurrieren.
Jeru meint
„Auch für alle anderen Zwecke ist die Brennstoffzelle vollkommen ungeeignet. Für alle Mobilitätszwecke generell, aber auch für die Überschuss-Speicherung von EE.“
Das ist bisher ihre Meinung, die so z.B. in der Wissenschaft aus etlichen Gründen nicht geteilt wird.
Können Sie das daher bitte weiter ausführen? Warum ist Wasserstoff für all diese Anwendungen nicht geeignet?
Franz mueller meint
Wenn man etwas nicht mit Batterien transportieren kann, dann lieber mit eFuels. Lieber die Energie bei wenigen Anwendungen verschwenden als generell mit der Brennstoffzelle.
Denn ohne die Millionen Brennstoffzellen PKWs gibt’s auch für LKws keinen tankbaren Wasserstoff. Ohne Wasserstoffleitungen geht’s nicht, und die müssen von den Privatleuten bezahlt werden.
Jürgen Baumann meint
An diesem regnerischen Wochenende hatte ich Zeit, mir ein Video von Dr. Pero Mićić zum Thema Wasserstoff anzuhören – auf deutsch – Dauer 29:29 min. …
Wer Zeit und Interesse hat, sollte mal reinhören – wirklich gut … er nimmt ein Argument nach dem anderen fundiert auseinander.
Titel: Wasserstoff-Autos? Wirklich die Zukunft? (ALLE Argumente!) | Dr. Pero Mićić
Link: https://youtu.be/SCoIdNSJhJY
Franz mueller meint
Danke für den Link. Gutes Video das meinen Standpunkt unterstützt.
Die Brennstoffzelle ist wirklich schon tot, aber es wird noch viel zu viel Geld für die Beerdigung und den Leichenschmaus ausgegeben
THeRacer meint
…aber es ist schon klar, oder?! … Es gibt schon auch Brennstoffzellen im stationären und häuslichen Bereich, die auch mit Methan oder Methanol funktionieren, und dort wo Wärme und Strom benötigt werden, schon Sinn machen !!
Tesla-Fan meint
Kann es sein, das Herr Diess sich gerne im Glanz eines Elon Musk oder Bill Gates sonnt?
Da liegen zwar Welten dazwischen, aber egal, wenn es ihm gut tut…
JürgenSchremps meint
Was heißt denn Welten dazwischen?
Umsatz VW 2019: 252,6 Milliarden
Umsatz Microsoft 2019: 125,84 Milliarden
Umsatz Tesla 2019: 24,5 Milliarde
(Umsatz SpaceX 2019: 2,7 Milliarden)
Andi meint
Mal beim Verdienst Microsoft mit VW vergleichen. ;)
Gates und Musk sind ja Gründer, das kann man nicht mit einem CEO vergleichen, obwohl ich Diess schätze.
Auf jeden Fall ist er einer, der auf die tolle Wirtschaftsleistungen der USA und deren Unternehmer / Produkte verweist, was ja in Deutschland sonst nicht verbreitet ist. 95% der Deutschen beschäftigen sich lieber mit Trump, dem Rassismus und Corona. Also immer den Fokus aufs Negative.
JürgenSchremps meint
Brennstoff Zelle ist vergleichbar mit dem Aboservice von Apps aus dem Playstore. Geringe Kaufpreise, die Hersteller wollen monatlich mitverdienen. Man will den Kunden jede Möglichkeit zur Alternative verwehren. Daheim Laden ist ein milliardenschwerer Verlust, der bei der Brennstoffzelle von Anfang an ausgeschlossen ist.
Bei jedem Technologie Wechsel gibt es Gewinner und Verlierer. Die BEV Verlierer legen alles daran, die Brennstoffzelle dagegen zu positionieren.
Ecoment meint
Ich bin für Elektroautos.Aber nur wenn die Kaufprämie aufhört sie ist ne Subvention von unten nach oben . Den wer 40 Tausend Euro hat für einen Tesla soll nicht dafür Steuergeld bekommen .Zudem bin ich für ein Ende aller Subventionen sowohl für Fossile wie auch Erneuerbarer Energie den das schafft Wettbewerb und dar würde sich schnell die beste Technologie durchsetzen.Zudem bin ich gegen ein CO2 Steuer den sie verteuert alles.Ausserdem bin ich der Meinung wir sollten eine Diskussion führen ob nicht die Maßnahmen schlimmer als der Klimawandel sind.
MichaelEV meint
Sie wiederholen sich nur und nehmen keinen externen Input auf: Subventionen abschaffen bedeutet auch CO2 zu bepreisen. Bilden sie sich doch bitte etwas weiter bei Themen wo sie mitreden möchten.
Ecoment meint
Wie würden die armen eigentlich von der Steuer profitieren zeigen sie mir ihren Plan .Sie sagen ja immer das er Soziale Gerechtigkeit fördert ?
GE meint
Das ist recht einfach man erhebt die Steuer, und verteilt alle Einnahmen wieder pro Kopf an die Bevölkerung zurück.
Reiche sind erheblich mobiler und Konsumieren mehr als der Durschnitte, Arme weniger. Dadurch bekommen Arme mehr Geld zurück als sie zahlen mussten.
Ecoment meint
Der Plan ist Okay wenn wir Sachen wie Fleischkonsum ,Flüge und Autoverkehr sowie Heizen rausnehmen dann wäre ich dabei und Stromkonsum. Dann wäre ich sogar bereit die Steuer zu unterstützen .
MichaelEV meint
@GE Exakt, vielen Dank.
Hervorzuheben ist noch, dass pro Kopf alle Kinder inkludiert und dieses System gerade sozialschwache Familien bzw. Alleinerziehende stärkt.
Einfaches und effektives System, nichts umsonst von Experten präferiert.
MichaelEV meint
Lachhaft, gerade um die Dinge geht es!
Alupo meint
Ich glaube Du kannst Dir nicht wirklich vorstellen was der Klimawandel, der m. M. n. nur noch abgemildert werden, aber nicht mehr wirklich verhindert werden kann, wirklich bedeutet.
Lass doch mal nur 500 Mio. Menschen aus Afrika und nur 500 Mio Menschen aus Asien Europa überrennen (wegen Trockenheit oder weil Länder wie z. B. Bangladesh einfach aufhören zu existieren) .
Klar, die werden dann quasi durch unser Militär „abgeschlachtet“ werden, aber Europa wird ein Anderes werden, zumal alle Mittelmeerländer selbst immer weniger bewohnbar sein werden (wie hoch ist die Bevölkerungsdichte in der Sahara?).
Ich denke durchaus schon zumindest etwas darüber nach, nach Skandinavien auszuwandern, solange das noch geht. Das werden diese Länder aber nicht unbegrenzt zulassen können bzw. ich vermute man muss (wie heute schon mit der Schweiz) nachweisen, dass man Geld ins Land bringt. Dabei helfen die Teslaaktien… ;-).
Sorry, aber aufgrund dessen was Du schreibst erkennt man, dass Du die Kausalitäten und schon gar nicht die Tragweite des Klimawandel erfassen kannst. Bist aber nicht der einzige…
Ecoment meint
Das Problem sind nicht die Temperaturen.Wir brauchen Dämme und Entwicklungshilfe die ist aber ein vielfaches Günstiger als Klimaschutz und hilft den richtigen und Alupo wenn sie wirklich helfen wollen kaufen sie stattTesla Aktien. Anteile an Regenwälder das Hilft mehr klingt aber nicht so cool. Zum Thema Klimaschutz ich bin dafür solange freiwillig ich bin aber nicht dafür bereit mein Leben zu Ändern .
Christian meint
Das Problem ist das Wasser. Und dieses Problem entsteht durch die geänderten Temperaturen der Atmosphäre.
Sie oder ihre Kinder werden ihr Leben ändern oder evolutionär bedingt abgeben müssen, als nicht anpassungsfähige Teil einer Spezies.
Jürgen V meint
Dämme? Wie hoch sollen die denn werden? Temperaturen sind nicht das Problem? Warum sind dann selbst bei uns die Bödenzum Teil völlig ausgetrocknet? Umweltschutz und Klimawandel sind für alle überlebenswichtig. Und wenn jeder sein Leben diesbezüglich etwas ändert, ist schon ei iges erreicht. Alles andere ist indiskutabel, verantwortungslos und einfach nur dumm.
Eugen meint
Dafür werden vll. heutige Eiswüsten bewohnbar, Sibirien, Teile Nordamerikas, das dürfte flächenmäßig Gebietsverluste in Afrika und Europa ausgleichen. Dort wo der Permafrost abtaut, wachsen Bäume und es grünt und gedeiht, ich sehe die Existenz der Menschheit nicht durch den Klimawandel bedroht. Die Erde hält sich selbst im Gleichgewicht.
Ecoment meint
100 Prozent zudem ist die Erde heute Grüner als vor 100 Jahren .Das nennt sich Global Greening zudem ist Wasser nicht das Problem .Notfalls baue wir zusätzliche Kohlekraftwerke und Entsalzen die Meere das wir schon heute in Israel und Saudi Arabien gemacht das Problem ist viel geringer als man denkt keine Panik keine Angst.
THeRacer meint
… die Frage die mich bei manchen Kommentaren beschäftigt, ist, ob die damit geäußerte Naivität eher bemitleidenswert oder eine Gnade ist.
Hans meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
hermann meint
Ich weiß nicht, warum ständig Frühstücksdirektor – ich hoffe dieser Begriff ist hier politisch korrekt – Diess zitiert wird. Das Sagen hat der Vorstandsvorsitzende der VW AG, der Brandstätter. Gab es in der Vergangenheit jemals die Situation, dass ein Vorstandsvorsitzender des VW Konzerns nicht zugleich die entsprechende Position in der VW AG inne hatte?
Christian meint
Herr Brandstätter ist „nur“ Markenvorstand von VW.
Jörg2 meint
@hermann
Wie war Dein Frühstück?
Jensen meint
@Jörg2: Ich vermute Verwertungsprobleme mit den zugeführten Frühstücksprodukten…
Zumindest scheint Bill Gates vor seinen Worten ausgewogen gefrühstückt zu haben, um einmal im Bild zu bleiben. Ein wichtiger Beitrag eines Mannes, dessen Stimme immer erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Alupo meint
Ich glaube Du verwechselst etwas.
Der oberste operative Boss ist der Vorstandsvorsitzende des Konzerns. Alle anderen Vorstände müssen an ihn reportieren.
Er hat nur den Job verloren, bei dem er selbst sein eigener Boss war. Und klar, wenn man von zwei Jobs (Geld bekommt man nur für den einen, besser bezahlten Job) einen aufgeben muss (wegen Aufsichtsrat), dann doch lieber den schlechter bezahlten Job aufgeben ;-). Ich denke diese Wahl ist ziemlich einfach zu treffen.
Eugen meint
Eine Sache verstehe ich nicht, noch vor wenigen Jahren wurde der ausufernde Handykonsum gegeißelt und das nicht nur von grün-alternativen Medien, wegen den Umweltschäden durch die Akkus, bei Interesse kann ich einen Link von vor 5 Jahren nachreichen.
Zum Vergleich, ein Handyakku wiegt 20 Gramm, eine halbe Tonne in einem E-Auto entsprechen demnach 25.000 Handyakkus, wenn ein E-Auto 200.000 Km hält, wäre das ein Verbrauch von 12,5 Handyakkus auf 100 Km. Belasten 12,5 Handyakkus das Klima wirklich weniger als meinetwegen 4 Liter Super in einem Toyota Prius?
Wie sollen Akkus allüberall in Dimensionen von hunderten Kilos pro Fahrzeug das Klima retten, wenn sie schon in Handys die Umwelt belasten?
Eugen meint
PS: der Link zum Thema Handyakkus:
https://www.wiwo.de/technologie/green/das-jaehrliche-smartphone-so-umweltschaedlich-ist-der-handy-verbrauch/13552142.html
Thomas Meyer meint
In dem Artikel geht es um die Elektronik des Smartphone, dass viele seltene Erden und Edelmetalle hat, weniger um den Akku des Smartphones.
Viele alte Smartphones werden einfach in die Mülltonne geworfen, im worst case mit Akku. Das stellt natürlich ein Problem da.
Das Problem wird es bei E-Auto Akkus nicht geben. Die werden verwertet und der Akku weiter benutzt (Batteriespeicher) und später dann recycelt.
Alupo meint
Die Verwertunhsindustrie ist bereit, die Aufarbeitungsprozesse sind ausgearbeitet und wirtschaftlich (einfach wegen der hohen Konzentration an Wertstoffen im Akku wie Kupfer, Aluminium, Lithium, Nickel, Kobalt, etc.
Die Firmen haben aktuell nur ein Problem, die Auto Akkus halten viel zu lange (vom Akkugate beim Nissan Leaf mal abgesehen, weil er keine Akkutemperierung hat, auch nicht die neue dritte Generation).
Das bedeutet, dass es selbst für das danach kommende Akku-Second Life einfach viel zu wenig alte Akkus gibt. Denn erst wenn sie dort nochmal 20 Jahre ihren Dienst getan haben muss man ans recyceln denken.
Info von einem Chemiker der beruflich mit Akkus zu tun hat.
Also einfach noch 2-3 Jahrzehnte abwarten, dann gibt es auch die Anlagen von denen die Pläne wirklich schon heute in der Schublade liegen.
Thomas meint
Lieber Eugen, das Thema ist durch: BEV sind sind auch nur Autos und verursachen Resourcenbedarf, aber sie sind schon beim heutigen Strommox in fast allen Lebenslagen nachhaltiger als fossile ICE.
Eugen meint
Mir gehts nicht um den Strom, sondern den Rohstoffbedarf für die einzelnen Fahrzeuge, ich denke dass ein Hybrid mit 100 bis 150 Km elektrischer Reichweite und einem Range-Extender unterm Strich eine bessere Co2 Bilanz hat, als ein E-Auto mit 500 bis 600 Km Reichweite. Aber vielleicht tut sich noch was bei den Akkus. Die Vorbehalte gegen Wasserstoff, zumindest im Bereich Schwerverkehr verstehe ich nicht, oder wie viele Tonnen Akku will man da verbauen?
Andi meint
3x mehr EE bauen, braucht noch viel mehr Rohstoffe. Dieses Drama welches da um den Rohstoffabbau bei den Akkus gemacht wird, ist doch irrational. In Deutschland wird wegen der Kohle ein x-faches an Erde umgegraben. Und das ist nie ein Thema, es wird nur das CO2 aus der Kohleverstromung thematisiert.
Du bist in meinen Augen das typische Beispiel dafür, dass sich die Leute nie Gedanken machen, wie schlecht das heutige System ist. Ihr geht von dem jetzigen Level des Verbrauchs aus und alles was jetzt neu dazukommt wird irrational verteufelt. Das was zuvor die ganz grossen Probleme verursacht hat respektive an viel problematischerem Abbau schon ewig Realität war, wird komplett ignoriert. Das existiert gar nicht im Denkschema, nur das was neu ist Handy, E-Trottinett, Akku, das ist das Schlimme.
Eugen meint
Das mag sein oder oder nicht, aber es wurde Jahre-lang erzählt wie schädlich Handy-Akkus seien und damals waren E-Autos noch kein Thema, wenn das gelogen war, dann ist vielleicht auch die Schädlichkeit von Benzin gelogen?
Mitunter die selben Leute die früher Handys gegeißelt haben, wollen mir heute E-Autos als die Rettung der Welt verkaufen, da fühle ich mich zum Narren gehalten.
Andi meint
@Eugen
Ja das ist nicht stimmig, da hast du schon recht. Aber als man noch über Handys und deren Akkus geflucht hat, haben nur Insider an den vom Mensch forcierten Klimawandel, geglaubt.
Es ist ja gut, dass wir den eigenen Unsinn, den wir manchmal erzählen, revidieren können. Denn ist keine Schande Fehler zuzugeben und daraus zu lernen. Die Fehler nicht zu korrigieren, das ist eine Schande. Wenn sich die Batterie / Elektrisch als der bessere Weg erweist, machen wir das, bis eines Tages vielleicht noch was Besseres gibt. Ich sehe da kein Problem drin. Ich würde auch kein Problem darin sehen, wenn wir wirklich mal Sonnenstrom ohne Ende haben, dass dann mehr mit H2 gelöst wird.
Benzin = schädlich … wenn die Verbrennung den Treibhausgas-Effekt nicht erzeugen würde, sind die Abgase zwar immer noch schädlich, aber ja, noch vertretbar in den meisten Städten. Trotzdem, die Luftqulität wird mit der E-Mobilität deutlich besser, ist leider auch viel zu selten ein Thema. Aber alleine wenn man den Benefit für die Lungen der Menschen hernimmt, sehe ich da eine Rechtfertigung für den Rohstoffabbau der Akkus. Wir ersetzen ja damit den Rohstoffabbau von Kohle ganz und in grossen Teilen Erdöl, Uran und Gas. Wenn man das unter dem Strich betrachtet, werden wir so viel Rohstoffabbau einsparen, dass dieser Abbau für die Akkus zwar ein Problem, aber ein viel Kleineres.
In der Summe werden wir viel weniger Rohstoffe abbauen müssen, weil ja der Treibstoff aus der Sonne und dem Wind kommt. Das wird nicht wie bisher aus der Erde abgebaut, wir bauen die Rohstoffe nur ab, damit quasi die Erntemaschinen für die Energie hergestellt werden können. Und eben noch die Batterien für die Speicherung.
eBiker meint
Es gibt keine fossilen ICEs (Inter City Express)- die fahren alle mit Strom.
Sorry aber ich kann diese sinnlosen Pseudo-Englischen Ausdrücke und Abkürzungen nicht mehr hören.
Was bitte is so schlimm am deutschen Wort „Verbrenner“. BEV lasse ich ja noch durchgehen, da man es auch as Batterie-Elektrisches-Vehikel übersetzen könnte – aber in einem deutschsprachigen Forum „ICE“ für Verbrenner ….
Sorry musste raus.
GE meint
Wobei der ICE dann auch ZSS oder ZSE ( Zwischen-Stadt Schnellzug/Express) heißen sollte ? Sehr Lustig auch das Handy das es im englischen Sprachraum nicht gibt.
:-)
max meint
Sagte der e-Fahrradler…ach ne…steht da ja gar nicht…
eBiker meint
Ach ja noch was vom e-Radler.
Die Abkürzung „ICE“ steht für was im Engelischen?
Interne Verbrennungsmaschine. Also von was reden wir hier eigentlich?
Nem Rasenmäher? Ner Motorsäge? In den meisten englischsprachigen Publikationen steht da übrigens „ICE Cars“.
Und ICE (Zug) ist ein Name, den sich jemand vor rund 30 Jahren ausgedacht hat.
Und Handy ist übrigens kein Wort. Jedes Kind weiss dass Handy aus dem Schwäbischen kommt und eine Abkürzung für „Händi koi Kabel ned“ ist ;-)
Und @Max. „Biker“ ist eben auch schon seit Jahrzehnten sprachgebrauch.
Christian meint
Es gibt in jedem technischen Bereich ein Fachjargon. Da kann es bei Abkürzungen auch Überschneidungen geben, die aus dem textlichen Zusammenhang selbsterklärend sind. Wg. ICE bracht jetzt wirklich niemand ein Fass auf zu machen.
Eugen meint
Wäre nicht ICEV analog zu PHEV ein korrekter, wenn auch kein deutscher Begriff? Immerhin gäbe es dann auch keine Verwechslungen mit Schnellzügen.
GE meint
Der Unterschied ist u.a.
1. nach 200.000 km ist nicht unbedingt Schluss. Schon gar nicht für den Akku/Batterie. ( Wallspeicher etc.)
2. Das Recycling im Elertronikbereich ist im Moment noch.. sagen wir mal supotimal. bei E-Auto Batterien stellt sich das ganz anders da bzw. es ist abzusehen das es das wird.
3. Der Geweichtsvergleich hinkt etwas da ander Vepackungne und Chemie verwendet wird;jjjjjjjjjjjjjjjjjjjj aber ok. Die 4 Liter Benzin haben ja auch eine Entstehunggeschichte bei der die Uweltbelastung über den direkt CO2 emitierenden Verbrennungsprozess hinausgeht.
Futureman meint
Nach der E-Auto-Nutzung werden die Akkus aber nicht in die Schublade gepackt oder entsorgt sondern weiter betrieben. Die Rohstoffe sind ja nicht weg und aus dem Auspuff verschwunden wie beim Verbrenner.
Herbs meint
Hoffentlich demonstrieren die Aluhüte nicht als nächstes gehen eAutos, wenn Bill Gates sie gut findet…! ????
Peter W meint
Bill Gates hat als nächstes Ziel eine Elektrosmogvernichtungsstrategie gegen die Menschheit geplant.
Alex meint
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