Die DTM hat 2019 ihre Vision für eine vollelektrische Rennsportserie vorgestellt, beim Saisonfinale 2020 in Hockenheim wurde ein Jahr später ein erstes Demonstrationsfahrzeug zur neuen Rennserie „DTM Electric“ gezeigt. Die Entwicklung des Strom-Boliden erfolgte in Zusammenarbeit zwischen der DTM-Dachorganisation ITR und dem Autozulieferer Schaeffler, der Serien- und Innovationspartner der DTM wird.
Der jetzt vorgestellte Elektro-Rennwagen zeige eine mögliche Zukunft des Motorsports: „Sie ist grün, hoch performant und elektrisch“, heißt es in einer Mitteilung. Ziel der Bemühungen sei es, in Zukunft neben der Verbrenner-Serie DTM zusätzlich eine Veranstaltung zu etablieren, die elektrischen Motorsport „auf das nächste Level“ hebt. Im kommenden Jahr soll in einem weiteren Schritt ein Prototyp für die DTM Electric entwickelt werden.
Das zum diesjährigen DTM-Finale auf dem Hockenheimring eingesetzte E-Fahrzeug kommt auf 1000 PS und soll sich auf dem Leistungsniveau der Formel 1 bewegen. Es fährt mit reinem E-Antrieb, einer flüssigkeitsgekühlten Hochvoltbatterie sowie „Steer-by-wire“-Technologie, eine elektronische Lenkung, die ohne herkömmliche mechanische Lenkung auskommt. Das Demonstrationsfahrzeug vereint laut den Entwicklern als Technologieträger für die DTM Electric bereits alle Kernelemente des zukünftigen Prototyps. Die Gestaltung der Karosserie könnte später auch für Straßenfahrzeuge dienen.
An den Start könnte die DTM Electric erstmals 2023 gehen, sie ist als eigenständige Serie neben DTM, DTM Trophy, DTM Classic und DTM Esports konzipiert. Der Fokus bei der DTM Electric liegt den Machern zufolge auf Technologie, Innovation und Hochleistung in einem ansprechenden Motorsportformat, bei dem elektrische Serienfahrzeuge von Herstellern oder Mobilitätsanbietern publikumswirksam zum Einsatz kommen. Man wolle spektakulären, aber sicheren Rennsport mit leistungsstarken, effizienten und schnellen Autos bieten, die Basis dafür werde ein kosteneffizientes modulares Konzept stellen. Der Plan sieht Sprintrennen mit einer Dauer von rund 30 Minuten und die Möglichkeit automatisierter Batteriewechsel während des Pflicht-Boxenstopps vor.
„Gemeinsam mit Schaeffler, unserem ersten strategischen Partner, mit dem wir künftig kooperieren, wollen wir die DTM-Plattform in eine erfolgreiche Zukunft führen“, sagt DTM-Chef Gerhard Berger. „Unser Ziel ist es, in der DTM Electric nicht nur den neuesten Stand der Technik zu zeigen, sondern auch zentrale Innovationen auf die Rennstrecke zu bringen, die spektakuläres Racing ermöglichen. So wollen wir auch die klassischen Motosportfans für Zukunftstechnologien gewinnen und sie mit attraktivem Rennsport begeistern.“
Is nu so ~ meint
Na Gut !
Auf dem Lausitzring hab ich mir die DTM mal angesehen….
– mein Gott war das ein HöllenLärm!, – dafür wurde aller möglichen Lärmschutz verkauft…
Den Veranstaltern konnte ich noch sagen, dass ich erst wiederkomme, wenn die Sportfreunde hier mit Elektrischen fahren.
*Gesundheit*