Die EnBW rüstet DM-Märkte mit Elektroauto-Schnellladesäulen aus. Zunächst werden im kommenden Jahr 50 Standorte der Drogeriemarktkette mit besonders leistungsfähigen, sogenannten High Power Chargern (HPC) ausgestattet. Weitere sollen folgen, derzeit wird laut dem Energiekonzern die Machbarkeit an bis zu 1000 Standorten untersucht.
„Als Standortpartner hat DM mit seinen mehr als 2000 Märkten in Deutschland ein enormes Potenzial“, sagt EnBW-Vertriebsmanager Timo Sillober. An den jetzt angekündigten ersten 50 Standorten können Fahrer eines Elektroautos zukünftig während ihres Einkaufs mit einer Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt Ökostrom zapfen. Damit lassen sich je nach technischer Ausstattung des Fahrzeugs Batterien in Minuten statt Stunden für die Weiterfahrt füllen.
„Uns ist es ein Anliegen, nicht nur unser Sortiment nachhaltig zu gestalten, sondern auch die Infrastruktur in und rund um unsere DM-Märkte auf die Bedürfnisse der Kund*innen und der Umwelt abzustimmen. Gemeinsam mit der EnBW können wir es unseren Kund*innen in Zukunft ermöglichen, nachhaltige Mobilität in ihren Alltag zu integrieren“, so Marco Schönaich, bei DM für die Realisierung des E-Mobilitäts-Angebots verantwortlich. „Um den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur voranzutreiben und unsere mehr als 2.000 Standorte in Deutschland sinnvoll zu nutzen, gehen wir derzeit mit unseren Vermietern ins Gespräch. So können wir gemeinsam E-Mobilität für alle einfach und flächendeckend verfügbar machen.“
Die EnBW betreibt eigenen Angaben nach das bundesweit größte Schnellladenetz mit über 450 Standorten entlang von Autobahnen und auch im urbanen Raum. 200 weitere solcher Standorte seien bereits in Bau, bis 2021 soll das „HyperNetz“ auf 1000 Schnellladestandorte in Deutschland wachsen. Dabei setzt die EnBW neben eigenen Projekten auf Kooperationen und baut und betreibt Ladeinfrastruktur für Partner, darunter aus der Immobilienwirtschaft, dem Raststätten- und Tankstellenbetrieb und Handel.
D.M. meint
Dann hoffe ich doch, dass die arme Schülerin nicht die Betankung des reichen Tesla-Fahrers bezahlen muss.
Duesendaniel meint
Worüber sollte sie das denn tun? Über die Steuern, die sie nicht zahlt?
Ich hoffe ja, dass die arme Schülerin nicht mehr lange die Ignoranz der reichen Mercedes- und Audi-Fahrer mit ihrer Gesundheit und ihrer Zukunft bezahlen muss.
Matzinger67 meint
Weiß jemand, mit welchem HPC-Hersteller die EnBW zusammenarbeitet?
Jörg2 meint
Ich würde auf Spelsberg tippen.
martinez meint
Nein es ist Alpitronic aus Italien, soweit ich weiß. https://www.austrian-mobile-power.at/de/e-ladestation/Alpitronic-Hypercharger-Model-300/
Futureman meint
Da beginnt eine Welle, die mancher „normaler“ Tankstelle die Schweissperlen auf die Stirn treibt. Wenn als nächste noch Rossmann, Müller usw. usw. usw. auf den Zug aufspringen und dann noch günstige Tarife (bzw. das Laden auf die Produkte umlegen) anbieten, wird der Umstieg auf E-Auto auch den letzten Zweifler überzeugen…
McGybrush meint
Das macht Sinn. Da kauft man bestenfalls jede Woche ein. So funktioniert es auch für mich Laternenparker der viel fährt.
Anders als in Baumärkten.
DerMond meint
„Anders als in Baumärkten.“ Da kann man wenn man allerdings besser mal ne halbe Stunde abtrödeln wenn es hauptsächlich ums Laden geht. Krieg mal 30 Minuten in nem Drogeriemarkt rum.
McGybrush meint
Ein Elektroauto muss ja den Alltag 365 Tage abdecken. Egal wie gut das mit dem Baumarkt funktioniert. Das mache ich keine 52mal auf +10 Jahre.
Das ist nur ein nettes nice to have.
Lebensmittel kaufe ich aber >52mal die nächsten 10 Jahre ein.
simon meint
Im Baumarkt würde ich eher 50kW DC oder 11-22kW AC Säulen istallieren, ähnlich Möbelhäuser. Dort braucht man länger als DM oder Aldi.
marc_2019 meint
Kinder und Frauchen mitnehmen (dann wird0s halt ca 20 Minuten) – das reicht ja fast um „das meiste“ zu laden (bei einem HPC und ca 100-350 kw Dauerleistung)!
Dominik meint
da schick ich meine Frau, die ist da locker ne Stunde, Parfüme, Schminke, Duftkerzen…
DerMond meint
In die Falle gegendert:“auf die Bedürfnisse der Kund*innen“ aber:“gehen wir derzeit mit unseren Vermietern ins Gespräch.“ Frauen können also keine Vermieter sein, sonst hätte man ja die Sternchenvariante gewählt. Was für Sexisten!
EnBW schein echt rege zu sein, selbst bei „meinem“ Baumarkt sind jetzt überrachend EnBW 75kW Ladesäulen aufgetaucht.
Christian meint
Nur kein Neid! Auch Frauen können sexistisch veranlagt sein. Also bitte Sexist*innen schreiben. Genderwahnsinn.
Alex meint
@Christian
????????
Reiter meint
Finde beide Firmen sehr sympathisch,????????