Mit den neuen Modellen der ID.-Familie setzt VW künftig auf von Grund auf als Elektroautos entwickelte Fahrzeuge. Das bringt diverse Vorteile, insbesondere mehr Reichweite. Das erste Modell der neuen Submarke ist der Kompaktwagen ID.3, der mit Batterien für bis zu 549 Kilometer mit einer Ladung angeboten wird. VW erklärt in einer ausführlichen Meldung am Beispiel des Modells ID.3 Pro S (150 kW/205 PS, 77 kWh, 549 km), wie weit man mit dem Kompaktwagen fahren kann:
Städtische Rushhour, 10 % Restkapazität
10 Prozent Batterieladung bedeuten beim ID.3 Pro S noch rund 55 Kilometer Reichweite, im Stop-and-go-Verkehr sogar mehr: Der Stromverbrauch bei Geschwindigkeiten von 20–30 km/h liegt beim ID.3 Pro S bei rund 10 kWh/100 km (WLTP). Mit einer Kapazität von 77 kWh bei der größten Batterie könnte man so also 770 Kilometer weit fahren. Bei einem Ladestand von nur noch 10 Prozent wären dies 77 Kilometer. Der durchschnittliche VW-Kunde fährt insgesamt etwa 40 Kilometer am Tag. Somit dürfte auch die deutliche Mehrheit der Pendler damit ans Ziel kommen.
Generell verbraucht der ID.3 Pro S kombiniert 17,7 bis 15,9 kWh pro 100 Kilometer. Hinzu kommt, dass diese Energie vom E-Motor fast komplett in Bewegungsenergie umgesetzt werden kann. Denn der Wirkungsgrad eines Stromers liegt bei bis zu 90 Prozent. Beim Verbrenner sind es maximal 40 Prozent, der Rest verpufft als Wärme.
Sollte es doch einmal eng werden, kann der Leistungsbedarf von Heizung, Klimaanlage oder Radio heruntergefahren werden. Das ID.3-Batteriemanagementsystem macht diesen Schritt von selbst: Sobald die Batterieladung unter fünf Prozent geht, fährt man im sogenannten „Turtle Mode“ – also sinnbildlich im „Schildkrötenmodus“.
Der Verbrauchsanteil der Nebenaggregate ist umso höher, je geringer die Durchschnittsgeschwindigkeit ist. Das ergibt insbesondere im Stop-and-go-Verkehr ein hohes Einsparpotenzial. Liegen bleiben wird man aber nicht: In Großstädten wie etwa Hamburg, Berlin oder München sind bereits heute jeweils mehr als 1.000 Ladepunkte zu finden.
Autobahn
Elektromobilität macht Spaß, vor allem beim Beschleunigen. Für optimale Performance auch bei längeren Volllastfahrten auf der Autobahn sorgt die hohe Leistungs- und Energiedichte der Lithium-Ionen-Batterie. Doch was passiert, wenn man das Pedal mal stärker durchdrückt? Dann steigt natürlich – wie auch bei jedem Verbrenner – der Verbrauch. Wird etwa bei frühlingshaften 15 Grad konstant mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h gefahren, schlägt dies mit ca. 14,0 kWh zu Buche, was aber nur 1,6 Litern Superbenzin entspricht.
Insgesamt schafft der ID.3 Pro S im WLTP-Zyklus bis zu 549 Kilometer und ist auch bei sportlicher Fahrweise ein effizientes E-Fahrzeug. Ausreichend Fahrdisziplin vorausgesetzt, sind sogar mit dem mittleren Batteriepaket (58 kWh und 420 Kilometer gemäß WLTP) 531 Kilometer mit einer Batterieladung möglich. Das zeigte eine Rekordfahrt mit dem ID.3 Pro Performance von Zwickau in die Schweiz. Möglich macht das auch der niedrige cW-Wert von 0,267.
Schlussendlich gilt beim E-Fahrzeug aber genauso wie bei jedem anderen Auto: Der Mix macht’s. Nach schnellem Fahren also am besten in den „Eco-Modus“ umschalten, um der Batterie und dem Kühlsystem eine Pause zu gönnen.
Urlaub
Mit Kind und Kegel in den Sommerferien in den Urlaub nach Paris, mit dem ID.3 ist das möglich. Die knapp 900 Kilometer bei 25 Grad im Schatten werden auf der Autobahn und Landstraßen zurückgelegt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 80 km/h. Der ID.3 Pro S kann mit bis zu 412 (plus 75 kg für Fahrer, Gepäck) Kilogramm beladen werden. Das ergibt ein Gesamtgewicht von 2.260 Kilogramm und hat Einfluss auf die Reichweite. Voll beladen sind auf dieser Fahrt mit der 77-kWh-Batterie realistisch 450 Kilometer machbar. Dabei sollte vor Fahrtantritt aber auch der optimale Reifendruck im Auge behalten werden. Liegt dieser unter dem Sollwert, dann erhöhen sich Verschleiß und Rollwiderstand; der Verbrauch steigt um bis zu 0,2 kWh/100 km und führt so zu einer geringeren Reichweite.
Das Gewicht wirkt sich aber auch positiv aus und führt zu einem längeren Ausrollen. Hierbei wird Strecke zurückgelegt, ohne Energie aufzuwenden. Beim ID.3 ist dieses „Segeln“ – indem der Fuß vom Gaspedal genommen wird – grundsätzlich in der Fahrstufe „D“ möglich. Ist der „Eco-Assistent“ aktiviert, kann so über die „Rekuperation“ die Hochvoltbatterie wieder geladen werden – das macht der ID.3 automatisch und berücksichtigt dabei die aktuelle Fahrsituation und auch Tempolimits. Besonders viel Energie kann im „Sport-Modus“ zurückgewonnen werden.
Klar ist aber auch: Das Gewicht muss am Anfang mit mehr Energie beschleunigt werden. Hier kommt es auf den individuellen Fahrstil an.
Hochgebirge
Bei einem Wochenendtrip in die Bayerischen Alpen geht’s bei Steigungen von über 15 Prozent schon einmal auf knapp 3.000 Meter Höhe. Das schafft der ID.3 bei verschiedenen Witterungsbedingungen und Straßenbelägen problemlos: Höhenluft hat – anders als bei reinen Saugmotoren – keinen Einfluss auf die Leistung des E-Motors. Dieser ist beim ID.3 ein Synchronmotor mit Permanentmagnet (PSM), der geringe Stromwärmeverluste hat. Zudem ist der E-Motor kompakt gebaut: Er passt in eine Sporttasche und bringt nur rund 90 Kilogramm Gewicht mit sich.
Die hügelige Route ist besonders anspruchsvoll (Steigungen und Gefälle im permanenten Wechsel) und führt größtenteils über Landstraßen. Geht es bergab, dann gerne den Fuß vom Pedal nehmen und in den Rekuperationsmodus „B“ wechseln. So kann bis zu 3/4 der kinetischen Energie zurückgewonnen werden. Diese Art zu fahren ist Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen vorbehalten und bietet klare Vorteile gegenüber dem Verbrenner.
Geht der Akku doch langsam zur Neige, kann man in ganz Europa eine Ladestation finden. Volkswagen beteiligt sich etwa am Joint Venture Ionity, dass derzeit alle 120 Kilometer eine High-Power-Charging-Station aufbaut.
Hochsommer
Im Sommer mit dem ID.3 zum Strandtrip nach Timmendorf, bei der Nutzung der Klimaanlage gilt dann die Faustformel: Kühlen benötigt weniger Energie als Heizen. Cruist der ID.3 entlang der Strandpromenade mit 20 km/h bei 30 Grad Außentemperatur, dann braucht die Klimaanlage weniger als 1 kW, um im Innenraum eine angenehme Temperatur zu halten. Diese großen Temperaturunterschiede kommen jedoch eher selten vor. So war es im Sommer 2019 in Deutschland im Durchschnitt nur 19,7 Grad warm, eine Zuschaltung der Klimaautomatik kaum nötig. Zur optimalen Entfeuchtung läuft sie bedarfsgerecht und verbrauchsarm im Hintergrund.
Nach einem Strandtag hat die Sonne den Innenraum aufgeheizt, also besser die Stauhitze vor Fahrtantritt entlassen. Anschließend bleiben die Fenster besser zu, damit die Klimaanlage optimal arbeiten kann. Über die Autobahn geht’s dann mit konstanten 120 km/h zurück. Eine ideale Geschwindigkeit, weil hier besonders die Aerodynamik des vollverkleideten Unterbodens und die strömungsoptimierte Karosserie zum Tragen kommen.
Winter
Bei eisigen Startbedingungen gibt es leichte Einschränkungen der Leistung. Das gilt für Verbrenner – der Motor benötigt länger, um auf Betriebstemperatur zu kommen – wie auch für E-Fahrzeuge, da die Batterien bei starker Kälte etwas weniger leistungsfähig sind. Diesen Effekt minimiert jedoch die eingebaute Batterieheizung. Soll es bei -10 Grad Außentemperatur innen warm werden, dann verbraucht die Klimaanlage nur ca. 3 kW. Reichweitenunterstützend wirkt die sogenannte Hochvolt-PTC-Einheit: Sie setzt die elektrische Energie der Batterie direkt in Wärme um. Im Verbund mit der optionalen Wärmepumpe werden so weitere Wärmequellen für eine höhere Effizienz genutzt. So werden aus 1 kW elektrischer Energie bis zu 2,0 kW Wärme.
Hinzu kommt, dass in der dunklen und kalten Jahreszeit Verbraucher wie Heckscheibenheizung und Schweinwerfer mehr in Anspruch genommen werden als in anderen Monaten. Ist etwa die Heckscheibe mit Raureif oder gar Frost bedeckt, verbraucht die Heckscheibenheizung rund 0,0033 kWh. Tipp: Die Umluftregelung der Klimaanlage ist permanent aktiv und regelt bedarfsgerecht den Umluftanteil, um Heizenergie bei weiterhin freier Sicht zu sparen. Auch ist es ratsam, bei der gewünschten Cockpit-Temperatur die Sitz- und Lenkradheizung zu deaktivieren, um hierdurch weitere Energie zu sparen.
Grundsätzlich gilt es wie sonst auch, vorausschauend zu fahren. Dadurch wird mechanisches Bremsen vermieden und stattdessen kann rekuperiert werden, um Energie zurückzugewinnen.
Michse meint
@ecomento
Zitat: „Wird etwa bei frühlingshaften 15 Grad konstant mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h gefahren, schlägt dies mit ca. 14,0 kWh zu Buche, was aber nur 1,6 Litern Superbenzin entspricht.“
Ihr habt dabei unterschlagen, daß diese Energiemenge bereits nach 65km umgesetzt wurde.
Wenn Ihr das im Text noch korrigieren möchtet…
Andi meint
Unser Leih-ID3 max hatte bei 130km/h und 12 Grad nen Verbrauch von 23 kWh/100km, im Leben kommt man nicht auf die 14 kWh. Vielleicht bergab…
alupo meint
„Das Gewicht wirkt sich aber auch positiv aus und führt zu einem längeren Ausrollen. Hierbei wird Strecke zurückgelegt, ohne Energie aufzuwenden.“
Gewicht wirkt sich auf den Rollwiderstand IMMER negativ aus, das hat was mit Physik zu tun.
Der Rollwiderstand ist aber im Vergleich zum Luftwiderstand von sehr untergeordneter Bedeutung.
Aber dass Autoleute vom besseren Ausrollen reden ohne hinzuzufügen, dass dafür anfänglich überproportional viel an Energie verbraucht wurde, lässt mich an unserer Allgemeinbildung zweifeln.
Pisa ist wohl überall… ;-).
Andi meint
„Aber dass Autoleute vom besseren Ausrollen reden ohne hinzuzufügen, dass dafür anfänglich überproportional viel an Energie verbraucht wurde, lässt mich an unserer Allgemeinbildung zweifeln.“
Das wird nicht an der Allgemeinbildung liegen, in diesem Fall unterstelle ich bewußte Fehlinformation durch weglassen um postitv darzustellen.
Steven B. meint
Kommentar löschen! Im Bericht wird nichts gegenteiliges geschrieben! Wenn etwas nicht erwähnt wird, ist das nicht gleichzusetzen mit einer nicht erwähnten Tatsache! Es mag sein, dass sich der Rollwiderstand negativ auswirkt, aber wie bei allen gibt es immer 2 Sichtweisen auf diese Dinge und hier ist die positive Seite aufgezeigt. Im übrigen macht ein Verbrenner aus dem Rollwiderstand noch weniger als ein BEV! Wo liegt nun der Vorteil?
Christian meint
Beim Rollen ist es vollkommen egal ob ein Verbrenner oder ein Elektromotor rollt, wenn man mit gleichem Roll- und Luftwiderstand unterwegs ist.
Und ich halte das Herausheben von Vorteilen gegenüber dem Nichterwähnen von Nachteilen (hier Gesamtgewicht des Fahrzeugs) auch nicht für ganz koscher. Reines Marketing eben.
Skodafahrer meint
Ein Elektroauto kann 2/3 der Bewegungsenergie zurückgewinnen, wenn die Verzögerung rein über Rekuperation erreicht wird.
Daher verliert ein Elektroauto wie der VW ID.3 beim Bremsen kaum mehr Energie wie ein Fiat Nuova 500.
Dieser Fiat wurde bis 1977 gebaut und wog 525kg.
TwizyundZoefahrer meint
Bald gibt’s ordentlich Rabatt auf den ID3. VW scheint schon recht verzweifelt zu sein. Sie scheinen in Wolfsburg noch nicht realisiert zu haben, dass sich der E Auto Käufer jetzt doch oft verschiedene Informationen im Netz sucht und nicht mehr so auf die Hochglanzbroschüren und Märchenerzählungen schlechtinformierter Verkäufer zu hören. Auch die Early Adopter Zeit bei E Autos leider schon lange vorbei. Es wird sehr schwierig werden 2021 genug Käufer für den Id3 und 4 zu finden. Wahrscheinlich nicht mal 30k europaweit sind ein eindeutiger Flop. Wir werden jetzt die Brechstange mit allen Mitteln in den Medien erleben, das zeigt sich ja schon hier. Die Käufer beobachten VW sehr genau und weitere Täuschungen werden sich bitter rächen. Ich empfehle beim Kauf eines VW noch etwas abzuwarten, es wird sich auszahlen, ich denke es wird laufen wie beim E Golf.
Jörg Hielscher meint
Können Sie nicht mal ihre Textbausteine wechseln!? Das ewig gleiche VW Gebashe nervt langsam. Der VW Konzern hat seine Lektion gelernt und marschiert mit Volldampf in Richtung Elektromobilität. ID3 und Id4 werden sich verkaufen wie geschnitten Brot, die First Edition des id4 war in wenigen Wochen ausverkauft. Bei meinem öffentlichen VW Dealer stehen die Interessenten jedenfalls Schlange. Und gerade Renault sollte sich Sorgen machen, denn wenn der Markt erstmal richtig hochläuft und die Kunden informiert sind, werden sich überteuerte Compliance Cars ohne Akkuklimatisierung und CCS nicht mehr verkaufen.
TwizyundZoefahrer meint
7k Id3 in Deutschland an Privatkunden? Läuft wie geschnitten….?
Bei „Tests“ des Id4 durch deutsche Unterhaktungsmumien wird von fertigem Auto gegenüber Id3 gesprochen. Id3 stehen bei Händlern rum und warten auf Käufer, ich habe hier jedenfalls noch keine Schlangen bei Händlern gesehen, geschweige den viele Id3 ohne Werbung auf den Türen.
Zum Thema VW hat seine Lektion gelernt: https://ecomento.de/2021/01/06/vw-vertriebschef-hoher-auftragsbestand-bei-elektroautos-und-plug-in-hybriden/
Dort steht doch eindeutig dass sie dieses Jahr nicht mehr bauen als unbedingt notwendig, das hat mit Bashing garnichts zu tun. Ein Auto Id4, das Weltauto und Absatzbringer sein soll ist ausverkauft, wers glaubt.
Das Model Y in China ist vielleicht ausverkauft, mit 90k Vorbestellungen, davon träumt VW, die können ja nicht mal den Markt mit 30k Id3 bedienen.
Sie scheinen fast so verblendet zu sein wie die Bankangestelltn damals bei Schneider und Schmider, der eine hatte nur 3 Erdbohrmaschinen und beim anderen hatte das Haus die 10 fache Mietfläche.
Mateo meint
@Twizy
Für Details zum diesem Thema empfehle ich ihnen Rücksprache mit einem qualifizierten Therapeuten.
TwizyundZoefahrer meint
@Mateo, erst jetzt gesehen, sie sind Schweizer, dann kennen sie vermutlich Schneider ( Immobilien) und Schmieder ( Flowtex) gar nicht, da einfach mal goo…, aber Wirecard, die kennen sie doch?
Zu VW, von den gehalten ID3 First, 30k zeitgleich im September wurden bisher kein 1000 Fahrzeuge europaweit zugelassen. VW hat bis jetzt ca. 55k Bestellungen in einem Jahr generiert, wieso sollten sie dann 300k herstellen? Im genannten Ecomento Beitrag heisst es das VW die E Quote spielend 2021 schafft, warum sollten sie dann ihre anderen Fahzeuge kannibalisieren? Es steht als Hauptziel nicht die E Mobilität sondern die Überwindung des Dieselskandals. Lesen Sie genau, das hilft. Viel Spaß mit ihrem „vielleicht ID4“. PS: die Ineffizienz ist ganz sicher grösser als der Vampierverlust beim Model 3, spielt sicher in den Schweizer Bergen keine Rolle.????
Jörg Hielscher meint
Erst gibt es keine Nachfrage, dann können sie den Markt nicht bedienen…Was denn nun!? Sie müssen sich schon entscheiden:)
Tesla hat endlich Konkurrenz und das ist gut so, Model 3 und Model y sind viel zu teuer für das Gebotene und mit dem Einbau der billigen Lithium Eisen Akkus hat sich Tesla ein gewaltiges Problem ins Haus geholt, in China gehen die Kunden schon auf die Barrikaden. Aber als Twizy und Zoe Fahrer sind sie eh kein Kunde für den id4 oder einen Tesla, warum erregen Sie sich also!?
David meint
„Reichweitenunterstützend wirkt die sogenannte Hochvolt-PTC-Einheit: Sie setzt die elektrische Energie der Batterie direkt in Wärme um.“
Doppelplusgutes Fake-Neusprech a la „Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei
Unwissenheit ist Stärke“.
EVrules meint
@ecomento-Team: Aufgrund der Unkenrufe, bitte macht weiter so. Ganz egal, ob es von VW was neues gibt, von Hyundai, Renault oder sonst wem. Die eMobilität ist nicht an einen bestimmten Hersteller gebunden und ich bin sehr froh, um eine Plattform die alles zusammensammelt, was es interessantes in der xEV-Welt so gibt – und sei es von VW.
Wenn Tesla nichts neues verlautbaren lässt, ist das nicht eure „Schuld“ und alles was uns Verbrauchern helfen kann, ist journalistisch wertvoll.
Flo meint
Ich denke es macht Sinn vor dem Kauf sein Fahrverhalten und seine Fahr-Erfordernisse einzuordnen. Beispielsweise würde ich mich eher als „EPA-Profil-Fahrer“ sehen, den Cruiser. Somit würde ich die für mich interessanten Auto nach dieser Meßnorm beurteilen, was die Reichweite anbelangt. Vieles hängt am Nutzerverhalten (Heizungstemp, Musiklautstärke etc.).
Christian Brinker meint
Hallo, es wurde ausdrücklich auf die VW Herkunft hingewiesen… wo ist das Problem? Über derartige ausführliche Herstellerinformationen möchte ich auch weiter informiert werden und mir dann ein eigenes Bild machen. Kurze Anmerkung zum eigenen Bild und zum Verbrauch: ich fahre den ID3 seit knapp 7T km. Durchschnitt bei ca. 15 Grad 17,5 kW/h (40% Autobahn mit 120 km/h, 40% Land, 20% Stadt). Bei 3 Grad ca. 20 kW/h. Temperaturmanagement im Winter technisch natürlich weit hinter Tesla zurück.
Thomas meint
Die korrekte Einheit ist kWh.
Mateo meint
Ecomento macht einen tollen Job.
Neutral und unabhängig.
Und ja, ich finde den ID.3 auch den ID.4 für 2021 sehr spannend, vor allem technisch…….
Spiele mit dem Gedanken mir im Sommer einen zuzulegen. Mein Tesla wird verkauft.
Gruss aus der Schweiz
Tim Leiser meint
Interessant. Ich habe zwei Kinder und mein Kombi macht es wohl nicht mehr so lange. Brauch 300 km Winterreichweite (längste Strecke, die ich regelmäßig fahre). Habe mit einem M3 geliebäugelt, da ich Tesla-Fan bin. Da ich einen Stellplatz und PV-Anlage habe, ist das Supercharger-Netzwerg kein Argument. Allerdings ist eine AHK wichtig.
Nun finde ich den Enyaq und den id4 auch interessant.
Was bewegt dich zum Wechsel?
Mateo meint
Die Liste wurde immer länger.
Hauptgrund ist ein StandBy verbrauch von bis zu 25km Reichweite über Nacht in der Garage.
Bei weniger Benutzung eines solches Autos war dieses aus unserer Sicht nicht mehr hinnehmbar (miserable Ökobilanz)
alupo meint
Bei mir über 90.000 km im Schnitt 2,4 km /24 h. Also 0,8 km/Nacht Energieverbrauch.
Sogenannte „biszu Werte“ machen keinen Sinn, denn es gibt dafür Erklärungen, die der Normalo nicht kennt, wie z.B. Temperaturrückgang. Aber diese Energie ist nicht unwiederbringlich weg.
Bei den älteten Teslas (meiner ist aus Ende 2016) spielt die Connectivity mit der App und das keyless go wohl eine Rolle. Und natürlich wenn der Überwachungsmodus eingestellt wird um schädliches Gesindel zu überführen.
Außerdem könnten einige Hersteller die Ladestandsanzeige so anpassen, wie es alle Verbrennerhersteller mit der Kühlwassertemperatur machen. Das was sie dirt sehen glauben auch die meisten Unwissenden und daher bietet es sich für diese Hersteller auch an, den Akkuladestand vergleichbar „darzustellen“, also zu manipulieren. Das wird kaum einer merken, aber dadurch sehr glücklich sein wenn die Anzeige keinen Standverbrauch zeigt, weil nicht gewollt.
Stefan meint
300 km Winterreichweite sind ohne Angabe der Durchschnittsgeschwindigkeit und Beladung für diese Strecke schwer einschätzbar. Der Verbrauch bei Tempo 120-130 ist oft doppelt so hoch wie bei Tempo 60.
Die oben angegebene Strecke Zwickau – Schweiz wurde viel auf Landstraße gefahren.
300 km einfache Strecke oder bis zurück zum Stellplatz?
Duesendaniel meint
Es gibt einen guten Reichweitenrechner im Netz, einfach mal googlen. Wenn ich die Plattform hier nenne, wird sie wahrscheinlich wieder entfernt. Im Vergleich zu allen Tests auf Youtube, die ich in den letzten Wochen akribisch ausgewertet habe, ist der ziemlich realistisch.
Ich habe übrigens die selbe Zielvorgabe: 300 Km mindestens, also auch im Winter bei 120 Km/h mit Heizung und anderen Verbrauchern wie Licht, Scheibenwischer…usw. Mit dem 77kWh ID3 sollte das machbar sein, wenn ich allen Verbrauchstests und diesem Rechner vertraue, deshalb habe ich ihn jetzt auch bestellt.
Christian meint
Und wie lädst Du am Zielort? Wer am Zielort Schnellladen kann hat auch unterwegs wenn die Kinder raus müssen eine halbe Stunde Zeit zum Laden.
300km Winterreichweite bei -25°, Gegenwind und Schnee auf der Straße bei 130 km/h? Dann lieber noch warten, das Auto gibt es noch nicht.
Für 200 km unter diesen Bedingungen sollte ein VW mit 55 kWh Batterie reichen.
Duesendaniel meint
„25°, Gegenwind und Schnee“
Das letzte Mal, dass ich solche Temperaturen erlebt habe, war vor 10 Jahren in St. Petersburg und vor 20 Jahren in Detroit und dort bin ich keine 300 Km mit dem Auto gefahren. Wer ernsthaft meint, dass er das tun muss, soll sich einen Benziner kaufen, denn auch ein Diesel kommt da an seine Systemgrenze. Oder noch besser mit dem Zug fahren. Ich persönlich finde solche Beispiele ziemlich albern.
hu.ms meint
Ging mir ähnlch. Immer wenn ich ein neues argument gelesen habe, hat sich manchmal die entscheidung geändert.
Am ende habe ich eine checkliste aufs papier gebracht – einzele punkte sogar gewichtet. Und es ging nicht nur um das auto selbst sondern auch um servicenetz reperaturgeschwindigkeit oder persönliche kontakte.
Denn bei jedem die situation anders , deshalb kann im grunde keiner keinem empfehlungen geben.
Tim Leiser meint
Danke euch allen. Meine Schwiegereltern wohnen 150km weg. Hauptsächlich Autobahn. Da könnte ich auch laden, will aber lieber schnell wieder heim, wenn die Kinder da sind ????.
Aber selbst wenn die Reichweite um 20 km zu kurz wäre ist das weniger dramatisch als das Platzangebot. Solange sie Kleinen klein sind sicher nicht das Problem. Aber in 10 Jahren will ich das Auto immer noch fahren. Und da soll es auch noch bequem sein.
hu.ms meint
Dann gehts vermutlich richtung ID.4 (ab 34.880 € nach förderung) oder teurer
Tesla Y. BMW Xi3, MB EQB und ähnliche auf verbrennerplattform haben weniger platzangebot.
badsoden meint
Tja, das war es wohl mit dem unabhängigen Ecomento. Wer statt journalismus solche unkommentierte Werbetexte vom Hersteller übernimmt hat sein Ruf schon wieder verloren. Schade, Ecomento war ein nettes Medium. Sind aber doch nicht besser als die üblichen Verdächtigten.
ecomento.de meint
Der Text enthält unserer Meinung nach interessante Informationen zum ID.3. Dass es sich hierbei um von VW veröffentlichte Inhalte handelt, haben wir in der Überschrift und auch im ersten Absatz kenntlich gemacht.
VG | ecomento.de
Andi EE meint
Ja aber das geht doch nicht, dann macht ihr euch zum Hampelmann dieser Firma.
Andi EE meint
Ich möchte noch ergänzen, wenn ihr das auch bei anderen Konzernen machen würdet, käme es nicht mit dem „Geschmäckle“ rüber. Angenommen ihr würdet jetzt auch dauernd PR-Aussagen von Tesla 1:1 veröffentlichen, z.B. wie toll und überlegen das FSD sei, … .
Oder auch die Regelmässigkeit wo ihr Statements von VW-Leuten veröffentlicht, wo wirklich krasse Aussagen drin sind, wie z.B. die CO2-neutrale Produktion. Wir haben jahrelang um Rechtfertigung der Elektromobilität wegen dem CO2-Rucksack „gekämpft“ und jetzt kommt ihr und bläst das x-fach durch den Äther, dass es explizit bei VW keinen Pferdefuss mehr geben soll. So macht man sich doch komplett unglaubwürdig, wenn man ab Markteintritt einer Marke plötzlich alles gelöst haben soll.
Journalismus ist doch das nicht, wenn ihr das immer wieder bei einer Marke macht, kommt das nicht glaubwürdig rüber. Ich weiss auch, dass bei euch sicher das Deutsche Herz schlägt und man auch für Deutsche Leser schreibt, es völlig logisch ist, dass mehr Artikel im Zusammenhang mit Deutschen Autos veröffentlicht werden. Man wäre dämlich, wenn man es nicht machen würde, es muss ja sich unter Strich auch rechnen. Aber ihr müsst aufpassen, dass ihr das nicht übertreibt. So wirklich fragwürdige Statements würde ich nie ohne Anmerkung der Redaktion veröffentlichen. Es ist doch auch wichtig, dass ihr glaubwürdig rüberkommt.
Insgesamt finde ich die Seite immer noch toll, aber diese negative Tendenz ist für mich zunehmend auffällig. Es gab ja auch die Dinger rund um die Zulieferer wo ihr eine grenzwertige Aussage nach der anderen ohne Anmerkung rausgehauen habt. Und dann kam der Autogipfel, wo zum Glück die Politik nicht eingeknickt ist. Aber das war ganz klar Lobbyarbeit in der Presse vor dem Gipfel, und je mehr die Presse das unkommentiert „abdruckt“, desto stärker werden die Zweifel gesät.
Jürgen V meint
Ich sehe das nicht so negativ, da ecomento ja darauf hin gewiesen hat, das diese Informationen von VW selbst stammen. Ich hätte ja auch nichts dagegen wenn es ebenso welche von Opel/PSA, Ford, MB, BMW usw. geben würde. Scheinbar ist das aber nicht der Fall. Sollte es soetwas von Tesla geben, dann bitte auch veröffentlichen. Auf den Radau bin ich dann aber auch so gespannt. Hieße nämlich, das diese Texte überstezt werden müssten. Kann mir gut vorstellen, das es dann wieder Leute gibt, denen diese Übersetzungen dann icht passen.
Ergo, ich fand diese Information durchaus gut. Und die angegeben Werte, naja, bei welcher Art von Auto mit egeal welchem Antrieb, haben die jemals gestimmt?
ecomento.de meint
Vorab: Wir haben den Artikel überarbeitet, da einige Äußerungen doch sehr werblich waren. Das filtern wir stets, hier ist das zunächst aber nicht ausreichend der Fall gewesen.
Ansonsten gilt, dass wir auf Informationen von den Herstellern angewiesen sind. Der VW-Konzern veröffentlicht flankierend zu seinem wachsenden E-Auto-Angebot mehr ausführliche Inhalte, was früher nicht der Fall war. Tesla wiederum gibt weniger preis bzw. kommentiert oder bestätigt nur noch selten Berichten über Neuigkeiten.
Wir versuchen, eine Balance aus Bestätigtem und Vermutetem zu bieten. Ja nach dem wie die Hersteller gerade aktiv sind, wechselt hier auch der Marken-Fokus immer wieder. Und VW ist derzeit eben wie bereits erwähnt sehr aktiv unterwegs.
VG | ecomento.de
StugiLife meint
Jeder ist doch irgendwo Fan einer bestimmten Marke und möchte so viel wie möglich und möglichst positives über “ seine“ Marke lesen, das ist doch verständlich. Die letzten Jahre stand eine andere Marke im Focus. Ich denke man sollte das sportlich sehen und sich an die kommende Marktdominanz von VW gewöhnen, sonst ist man als Nicht VW Fan schnell frustriert und dann kommen solche Posts wie zb. von Andi EE
Ich finde den Artikel um den es hier geht auch belustigend, aber ich bin den ID.3 gefahren und habe mir meine eigene Meinung gebildet, die reicht mir völlig.
Andi EE meint
@ecomento.de
„Ansonsten gilt, dass wir auf Informationen von den Herstellern angewiesen sind.“
Ja, aber das heisst doch nicht, dass man da seitenweise das PR-Material von VW nochmals veröffentlicht. Wenn schon zitiert man einen Ausschnitt, fasst zusammen und dann den Link noch drauf, aber doch nicht den gesamten PR-Text von VW.
„Tesla wiederum gibt weniger preis bzw. kommentiert oder bestätigt nur noch selten Berichten über Neuigkeiten.“
Ja aber ihr würdet doch niemals ähnlich bei Tesla verfahren / habt es auch nie gemacht. Ihr könntet z.B. mal über die FSD-Beta-Version von Tesla schreiben, da bahnt sich grad die nächste Autorevolution an. Einfach mal als Beispiel. Oder auch zig Meldungen mit Nezug auf China / Tesla, alles brandaktuell, eie de grössten Märkte der Welt. Es ist ja nicht so, dass es nichts zu melden gäbe, aber man beschäftigt sich schon lieber mit dem Minimarkt Norwegen. Aber ok, das ist jetzt so, weil das mehr mit VW und Deutschland zu tun hat.
@Jürgen
„Ich sehe das nicht so negativ, da ecomento ja darauf hin gewiesen hat, das diese Informationen von VW selbst stammen.“
Ja aber sei mal ehrlich, hast du so was schon mal im Spiegel gelesen, dass man seitenweise den PR-Text eines Konzerns veröffentlicht?
„Ich hätte ja auch nichts dagegen wenn es ebenso welche von Opel/PSA, Ford, MB, BMW usw. geben würde. Sollte es soetwas von Tesla geben, dann bitte auch veröffentlichen.“
Nein, „ohne sponsored“ hat doch so ein Text in dem Umfang und Eigenlob/Promo nichts zu suchen … meine Meinung. Da kann ich lang behaupten, dass ich nicht gekauft bin, das sieht halt nicht so aus. Ich muss doch dann drauf hinweisen … der Konzern sagt „Aussage1, Aussage2“.
„Und die angegeben Werte, naja, bei welcher Art von Auto mit egeal welchem Antrieb, haben die jemals gestimmt?“
Ja aber das steht auf der Herstellerseite. Dort weiss jeder Depp, dass das PR-Aussagen sind, wo das im besten Lichte dargestellt wird. Bin ich unabhängiger Journalist, kann ich doch diese Verbrauchswerte ohne Normangabe nicht einfach ich sage bewusst, FÜR den Konzern so veröffentlichen. Ich mach doch ganz klar Werbung für den Konzern mit diesen nicht nachgewiesenen Angaben.
Dito die Geschichte mit der CO2-neutral2 Produktion der ID-Familie, wie kann ich das ohne einen redaktionelle Infragestellung veröffentlichen? CO2-neutrale Produktion würde mindestens voraussetzen, dass in allen Werken mit reinem Ökostrom produziert wird. Die ganzen Zulieferer tun es ja sicher nicht. Das ist für mich 1 + 1 = 7, das sind so offensichtliche PR-Lügen, ich kann doch das als Seite die auf ökologische Mobilität setzt, in der Form nicht unkommentiert stehen lassen. Damit habe ich echt Mühe.
alupo meint
Ich finde es durchaus in Ordnung wenn ihr für eVW Werbung macht.
Ihr solltet aber auch für alle eAutohersteller gleichermaßen Werbung machen, denn jedes eAuto ist besser deutlich als ein Auspuffauto, alleine weil es sehr viel länger hält.
Was mir persönlich nicht gefällt ist Werbung für PluginHybriden. Bevor man sowas kauft sollte man m
M.n. prüfen, ob das bisherige Auto nicht doch noch ein oder zwei Jahre länger gefahren werden könnte.
Was aber noch schlimmer ist ist Synfuel- oder FCEV-Werbung, denn ich persönlich „hasse“ Ineffizienz sehr, zumal es schon deutlich effizientere BEVs gibt. Das verunsichert nur unnötig interessierte Leute und führt dadurch zur Verzögerung des nötigen Wechsels. Ich denke, gerade das ist das Ziel von solchen „Lösungen“.
hu.ms meint
Wenn andere hersteller auch intensivere pressearbeit machen würden, würden auch deren mittteilungen hier veröffentlicht. Es liegt also am jeweiligen hersteller was und wieoft hier über ihn zu lesen ist.
Dirk meint
Irgendwie hat man den Eindruck, dass die Betrügerei bei VW immer weiter geht. Die Abweichung bei den Verbrauchsangaben sind schon unverschämt. Ganz anders und viel höher als bei Tesla. Ich werde sicherlich in den nächsten 100 Jahren keinen VW kaufen. Und jammerschade, so dass ein Onlineportal sich hier als Werbeträger von so einem Konzern gibt. Geht gar nicht!
EVrules meint
Nun, es wäre in der Hinsicht garnicht mal so verkehr die Videos zum ID.3 von Björn Nyland anzusehen und sich u.a. daraus dann ein Bild abzuleiten. Björn zeigt darin eine sehr unvoreingenommene und differenzierte Meinung zum Auto – kurzum, das Auto gefällt ihm, weil es gute Assistenten hat, weil es sparsam zu fahren ist und einen guten Komfort bietet.
Philip meint
Wird Ecomento eigentlich von Volkswagen finanziert? Wie finanziert sich diese Seite?
ecomento.de meint
Wir Finanzierung unser über Werbung. Handelt es sich bei Inhalten um Anzeigen, wird dies gekennzeichnet. Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Mitteilung von VW, die wir für berichtenswert halten.
VG | ecometno.de
Philipp meint
Ich lese bereits seit 1 Jahr hier die News und finde es erstaunlich wie oft der ID.3 belanglos thematisiert wird. Vielleicht empfinde ich das aber auch nur persönlich so. Als wollte jemand das Auto schön reden damit die Verkaufs zahlen hoch gehen? Habe gestern noch einen ID3 First Edition beim Händler in Siegen stehen sehen, läuft ja ;)
ExExperte meint
Man könnte meinen VW betreibt eine gigantische PR Offensive, allerdings erscheinen die meisten Presseartikel eher in Fachzeitschriften oder Wirtschaftsnachrichten die außerhalb ecomentos wohl nur wenig Resonanz bekommen würden. Ganz im Gegensatz zu Tesla, die hauptsächlich in den Boulevard Nachrichten thematisiert werden. Das ging VW im Dieselskandal ganz genauso und ist einfach Teil des Spiels der Medien. Sollte man nicht überbewerten.
Gerry meint
Die Verbrauchsangaben sind genau so theoretisch wie sie auch bei jedem Verbrenner immer waren.
Vorteil eAuto ist, dass es im Sommer deutlich sparsamer fährt weil der Energiebedarf für die Heizung wegfällt. Der Wirkungsgrad beträgt dann >90%.
(beim Verbrenner ist das nicht der Fall, da werden auch im Hochsommer Benzin/Diesel in Wärme verwandelt, die dann aufwändig über den Kühler in die Umwelt abgegeben wird. Ein Hauptgrund für den dauerhaft niedrigen Wirkungsgrad von <30% bei Verbrennungsmotoren).
EVrules meint
Naja, ich fahre meinen (Noch-)Verbrenner sparsamer, als unter NEFZ angegeben (5,8l Benzin/100km). Der Verbrauch misst sich deutlich an der Fahrweise und ich halte es für überaus machbar, unterhalb der WLTP-Angabe zu fahren.
Ich glaube allgemein wird sich zu sehr über die Technik beklagt, ohne dass man sich darin im Ansatz auskennt. Autos sind technische Produkte, die in gewissen Grenzen arbeiten, darum ist es wichtig diese Geräte auch sachgerecht zu nutzen. Hierdurch lassen sich dann auch gute Verbrauchswerte oder eine hohere Effizienz erzielen.
Andi EE meint
Was ist jetzt das? Werbung, Meinung des Autors, Promo-Artikel von VW den man hier kommentarlos veröffentlicht?
Ich checke diese Ausrichtung des News-Portal nicht (mehr). Soll das neutrale Berichterstattung sein? Ich habe mich schon öfters gefragt, nach welchem Schema es News eine Aufnahme „verdienen“.
Und ja wie @Jörg2 ja schon erwähnt, Märchen wie die 14kWh beim 130km/h machen sich einfach nicht gut, wenn man das kommentarlos publiziert.
ExExperte meint
Das ist ein Presseportal hier, es werden lediglich Pressemitteilungen gebündelt. Es wird keine Meinungsmache betrieben und auch nichts zensiert.
Wem das nicht gefällt, der soll sich nach Alternativen umsehen. Die gibt es sicherlich im Netz ( Anti VW Seiten, Pro Tesla Blogs, oder was auch immer gewünscht wird..)
ecomento.de meint
Ein Presseportal ist ecomento.de nicht, zumindest nicht im Sinne der Verbreitung von Pressemeldungen. Wir berichten rund um Elektroautos, das beinhaltet offizielle Mitteilungen, eigene Meldungen, von anderen Medien aufgegriffene Informationen und mehr. In der Regel ordnen wir die Inhalte ein oder verlinken weiterführende Artikel, in diesem Fall handelt es sich jedoch um einen erklärenden Text von VW.
VG | ecomento.de
Michse meint
Es sind 28kWh/100km bei 130km/h.
Im Video ist es richtig, im Text ist es falsch.
Michse meint
Sorry, ich vergaß zu dividieren.
Es sind dann 21,5kWh/100km.
Wäre ein guter Wert, wenn er denn realistisch wäre…
Mateo meint
BEV Liste
https://eu-evs.com/bestSellers/NO/Year/2020
Jörg2 meint
Grafik „Autobahn“:
Was bedeutet da „Konstant 130 km/h: nur 14,0 kWh Verbrauch in 30 min – entspricht 1,6 l Superbenzin“?
In 30 Minuten kommt man bei 130 km/h wohl 65 km weit. Auf 100 km wären das dann ca. 21,5 kWh.
Hab ich irgendeinen Denkfehler? Warum hantiert VW hier mit „30 min“?
caber meint
„Generell verbraucht der ID.3 Pro S kombiniert nur 17,7 bis 15,9 kWh pro 100 Kilometer“
In YouTube wird von einem ein höheren Verbrauch berichtet.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Das ist dasselbe wie damals mit dem Abgas: im Labor war alles perfekt, in der Praxis sah es anders aus. Und hier will man den unbedarften Kunden niedrigere Verbrauchswerte vorgaugeln, weil man mit den echten Vergleichswerten einfach blöd/inkompetent dasteht.
Also, alles wie gehabt bei VW.
Jörg2 meint
Dann erwarten uns demnächst Verbrenner-Verbrauchsangaben „pro 65km“?
;-))
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wie man dem Kommentar von hu.ms entnehmen kann passt die Verbrauchsangabe zur Realität und mit den angegebene 21,5 kWh/100 km liegt der Verbrauch auch im Bereich des Model 3. Testwerte bei 130 km/h Autobahn hier je nach Tester: Nextmove 18,5 kWh/100 km oder Elektrowolf 22,5 kWh/100km.
Klar ist das mit den 30 min und 14 kWh unglücklich gewählt, weil damit keiner etwas anfangen kann, wie man an den Kommentaren hier sieht. Aber VW das vorgaukeln falscher Verbrauchwerte vorzuwerfen, nur weil man scheinbar den Dreisatz nicht beherrscht, ist fehl am Platz.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ist umgekehrt, VW wendet den Dreisatz an, um den Standard-Verbrauch, der sich immer auf 100 km bezogen hat und bei seriösen Autobauern auch heute noch darauf bezieht, geschönt darzustellen.
Aber wer es liebt, geblendet zu werden, dem kann und muss man nicht helfen.
150kW meint
Bei jeder einzelnen Erwähnung vom ID.3 in jeder einzelnen Pressemitteilung von VW wird der Norm-Verbrauch auf 100km in der Fußnote dauerhaft angezeigt.
Meinst du wirklich VW will da jemanden „hinters Licht führen“ weil EINE Meldung mal die Werte im anderen Zusammenhang im Text darstellt?
hu.ms meint
Mein ID.3 hat letztlich bei 135 kmh (tempomat) 22,8 kwh / 100 km verbraucht.
Jörg2 meint
Das halte ich für einen normalen Wert für den ID.3.
FahrradSchieber meint
Sie haben bei 135 km/h 22,8 kwh / 100 km verbraucht? Das passt doch:
Lt. VW verbraucht der ID3 bei 130 km/h in 30 Minuten 14 kWh, also auf 65 km.
Es geht übrigens noch sparsamer:
Wenn man 3 Minuten 130 km/h fährt, verbraucht der ID3 nur 1,4 kWh. Wenn das nicht sensationell ist!
Im Ernst: Wenn VW schon bei solch einfach zu durchschauenden Dingen den Kunden hinter die Fichte führen will, dann will ich vom Rest lieber nichts wissen…
Stichwort Akku-Garantie:
8 Jahre oder 160.000 km. Kleiner Zusatz: „Nur bei korrektem Gebrauch“. Was das sein soll wird sich VW dann im Garantiefall ausdenken.
Und wenn man sich das bisherige Kulanzverhalten des Konzerns anschaut: Es wird nicht im Sinne des Kunden sein…
xdaswarsx meint
Ich finde die Angabe bei konstant 130 km/h schon wichtig.
Umso unverständlicher die Angabe von VW.
Mein Audi e-tron 55 verbraucht je nach Wetter ca. 28-35 kWh bei 130km/h auf 100km.
Könnte man doch einfach als Hersteller testen und so angeben?!
EdgarW meint
Das Problem ist, dass die Meisten dies nicht verstehen. Ich lese immer wieder „bei 130 verbraucht meiner 5,2l/100km“ oder „16,5 kWh/100km“, die Messmethode ist dann aber „130 Tempomat“ einstellen und sehen was er auf 100km verbrauhcht. Nach GPS fähert man dabei aber schonmal 5% (1-10%) lansgamer, als ab Tacho angegeben und da man immer mal runtergrebremst wird, kommen im Schnitt vielleicht 105-110 km/h nach GPS dabei raus. Die meisten Leute halten das aber für „Tempomat 130“ und verwechseln es mit „130 GPS konstant“. Wenn sie dann bei ihrem Auto 16 kWh/100 km ablesen und VW für den ID.3 21 kWh/100km angeben würde, denken sie, der ID.3 würde mehr verbrauchen als ihr Auto, was aber nicht der Fall ist.
Ich wünsche mir derlei Angaben eigentlich auch, aber man leider verstehen die meisten Leute diese Angaben nicht. Letztlich ist es egal, mir reicht die WLTP-Angabe, ich schau mir dann die Bandrbeite der Werte verschiedener Tests an und mache meine eigene Testfahrt vor Kaufentscheidung.
Gute Quellen sind übrigens die Angaben von abetterrouteplanner, die sind dort etwas konservativ (+5-10%) für 110 km/h GPS konstant normalisiert, auch kann man dort am besten sehen, wie lange man mit welchem Auto für welche längere Strecke inklusive Laden wahrscheinlich bbenötigen wird. Und als Quelle für sehr gut theoretisch ermittelte (und mit Realwerten abgeglichene) GPS-Konstantwerte bei allen Geschsindigkeiten nutze ich EVcalc (wer’s nicht kennt: gerne gugeln).
EdgarW meint
P.S.: Testwerte von AutoBild und Auto-Motor-Sport lese ich garnicht erst, die Deppen können nicht Auto fahren. Eine gute Quelle für Konstantfahrt-Tests ist Christoph M. Schwarzer (häufig auf Heise Autos und anderen Online-Medien), der immer einen 130km/h_GPS-Konstant_test macht, natürlich bei möglichst gleichem Wetter aber eben während des Testzeitraums praktisch natürlich doch abweichenden Bedingungen. Er nutzt dafür immer die gleiche Strecke über 3 Autobahnausfahrten hinweg, resettet bei bereits konstant 130 km/h und fährt die selbe Strecke in beiden Richtungen. Beim Ioniq 28 kam dabei heraus: „Bei Tempo 130 – gemessen per GPS, denn der Tacho zeigt dabei 135 km/h an – verbraucht der Hyundai Ioniq electric 18,7 kWh Strom.“ Quelle: Heise Autos, Suche „Ioniq Schwarzer“, Datum: 21.04.2017. Er hat dort auch sein YouTube-Video zu dem Test verlinkt, in dem er seine Methode genau erörtert. Suche dort: „jO3Y_PjizTU“
Eine weitere extrem ausführliche Quelle ist Bjørn Nyland, ebenfalls YouTube.
AK swiss meint
Passt, kein Denkfehler, aber die Betrachtungsweise (…pro 30min) ist sehr ungewöhnlich. Da liegt leider der Verdacht nahe, dem weniger technisch Interessierten ein x für ein u vormachen zu wollen („wow: 14kWh/100km bei 130 km/h ist doch echt klasse!“). Absicht oder Schlamperei?
Die Zahlen sind aber – trotz alledem – für einen Tech-Nerd hochinteressant weil glaubwürdig und aufschlussreich.
Leider hat den technischen Redakteur niemand endkontrolliert. Ich habe mal gelernt, dass man bei einer Alpenpassabfahrt im wesentlichen potentielle Energie zurückgewinnen kann, kinetische Energie ist dabei nur eine Zwischenform.
volsor meint
„Was bedeutet da „Konstant 130 km/h: nur 14,0 kWh Verbrauch in 30 min.“
Das heißt wohl ein Verbrauch von 28 kWh in einer Stunde, ganz grob.
Hab den iD3 im Dezember für ca. 1 Stunde Probe Gefahren.
Stadt , Landstraße und ein Stück Autobahn , Verbrauch laut Anzeige im Auto 19,8 kWh.
Gefahren hab ich ihn wie meinen E-Up.
Michse meint
Ja, es wären in einer Stunde dann 28kWh. In dieser Stunde bist Du dann aber 130km weit gekommen.
Der Verbrauch auf 100km ist dann bei 21,53kWh.